Die gemein­samen Aktionen gegen den Klima­wandel erzeugen bei unseren Teil­nehmern einen Wohlfühl­effekt …

Wir machen einfach das Sinnvolle, weil es uns und unserer Umwelt gut tut

Was die 16-jährige Schwedin inzwischen als „Klimafachmännin“ unter enthusiastischem Beifall unserer Medien, unterstützt von der Politik und der angeblichen „Intelligenz“, laut in die Welt hinaus schreit:
[2]Ich will eure Hilfe nicht. Ich will nicht, dass ihr ohne Hoffnung seid. Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.
ist wirklich vorbildlich getextet und plakativ. Und so, wie es von ihren Promotern aufgezogen wurde [4], unbestritten äußerst werbewirksam in Szene gesetzt. Die Aktion wäre trotzdem gnadenlos verpufft, wenn sie nicht genau auf den Punkt genau dem Zeitgeist entsprechen würde und deshalb nur einen ganz kleinen Anstoß benötigte, um „ins Rollen“ zu kommen.
Zum Zeitgeist gehört auch unsere „Intelligenz“, welche den offensichtlichen, psychischen Missbrauch einer 16-Jährigen toll finden und ihre Entscheidung, lieber nichts zu lernen, als versehentlich zu viel zu lernen, als vorbildlichen Vorschlag für angebliche Wissensnationen und die Lösung von Zukunftsfragen bezeichnen.

Bis nach Schweden hätten unsere Medien dafür allerdings wirklich nicht zu gehen brauchen. In Deutschland gibt es schon längst viele vergleichbare Aktionen und die „Kenntnisse“ der 16-Jährigen Schülerin zum Klima, bietet bei uns längst jeder lokale „Klimaretter-Ortsverein“.
[1 ] Klimaaktiv vor Ort: über uns
Wir wissen,
• dass wir alle mehr CO
2 erzeugen, als die Erde verkraften kann.
• dass wir bereits an einem so kritischen Punkt angekommen sind, dass die Folgen des Klimawandels schon jetzt spürbar sind
• dass wir nicht mehr die Zeit haben, auf die Politik zu warten
• dass wir jetzt sofort selbst handeln müssen, um die Katastrophe abzumildern.
Wir möchten unseren Kindern und Enkeln eine gesunde Welt hinterlassen! Deshalb wollen wir nicht mehr länger reden, sondern die Verantwortung für unser eigenes Tun und seine Konsequenzen selbst übernehmen!

Wie die 16-Jährige, haben auch solche Vereine keine Neigung, sich wirkliches Klimawissen anzueignen. Es reicht ihnen, dass sie nachbeten können, was man ihnen durch unsere Medien (vor-)gesagt hat. Denn eigentlich geht es nicht darum, zu ergründen, warum man etwas tun soll, sondern man möchte „etwas Gutes“ tun und sucht Gründe dafür. Und solche finden sich immer:
[3] [3] „Außerdem macht es Spaß, gemeinsame Aktionen zu gestalten!“

Diese Aussage verrät die Psychologie und den Ursprung. Im Drang, Gutes tun zu wollen, blühen viele auf, wenn sich dazu Mitstreiter finden. Denn soziologisch betrachtet, ist der Mensch ein Herdentier. Und wenn sich eine Herde gefunden hat, ist es auch nicht mehr wichtig, warum man etwas macht, sondern es geht darum, dass man es macht und sich gegenseitig motiviert, auch bestätigt, „besser“ als die anderen zu sein. Schließlich hat es auch Einschränkungen zur Folge. Und die leiden sich unter Gleichgesinnten nicht nur leichter; der Austausch schüttet auch die Glückshormone aus, welche zum Weitermachen und Steigerungsmotivation führen; die Religionsgeschichte ist voll davon:

[1 ] Klimaaktiv vor Ort: über uns
Wir sind nicht perfekt, wollen aber umdenken und lernen, unseren Alltag verantwortungsbewusster zu gestalten.
Dazu gehört vor allem:
• Weniger Energie verbrauchen!
• Weniger konsumieren!
• Weniger Müll produzieren!
• Weniger Fleisch- und Milchprodukte konsumieren!
• So weit wie möglich auf Plastik verzichten!
• Lange Wege vermeiden, mehr Fahrrad fahren, statt Auto
Da es so dringlich ist und wir gemeinsam wirklich etwas bewirken können, haben wir uns zusammengetan und wollen uns mehr und mehr mit so vielen Menschen und Einrichtungen wie möglich „vor Ort“ vernetzen.

So ist uns der Ökohimmel sicher

[1 ] Klimaaktiv vor Ort: … Wenn die gemeinsam Richtung „Klimaschutz“ stimmt, ist es egal auf welcher „Stufe der Nachhaltigkeit“ jemand steht!

Unsere Ideen zu verfolgen und vielleicht die eine oder andere umzusetzen und vielleicht sogar weiter zu verbreiten. Dabei nette Leute kennenzulernen, etwas für die eigene Gesundheit und etwas Sinnvolles für die Welt und Nötiges für uns,
unsere Kinder und Enkel zu tun.
Bisher gibt es die Interessengruppen „Klima“, „Plastik/Müll vermeiden“, „Öffentlichkeitsarbeit“.
[3] Es geht uns einfach darum, unseren Beitrag zu leisten, damit unsere Kinder und Enkel eine intakte Welt übergeben bekommen.

[6] und die WBGU [5] (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung
Globale Umweltveränderungen), die abstrusen, ausschließlich auf grottenschlechten, aber immer alarmistischeren Simulationsergebnissen basierenden Katastrophenmeldungen des PIK (die vorwiegende Basis der „Alarmstimmung“ im WBGU-Papier sind) zu hinterfragen, von der gemeindlich angestellten „Klimaschutz-Umsetzt-Intelligenz“ [7] ganz zu schweigen; wie soll man es dann von Ortsvereinen erwarten (können)?
Dort herrscht schließlich noch ein ganz anderes Problem: Landestypische Vereinstätigkeiten, welchen “schon länger hier Lebende“ bisher nachgehen konnten, sind plötzlich nicht mehr nachhaltig, wenn nicht sogar im Verdacht, irgendwie – zumindest diffus – räääächts zu sein und damit für moderne, „multi, bewusst und nachhaltig“ lebende Bürger fast obsolet.

Es mag vielem nützen, aber mit Sicherheit nicht dem Klima

Für solche „bewussten“ Bürger muss Beschäftigungsersatz geschaffen werden. Und mit dem allgegenwärtigen „Klimaslogan“: „jedes vermiedene Kilogramm CO2 hilft dem Klima“, gelingt es problemlos.
[1] Eine Mutter engagiert sich z.B. bei Klimaaktiv vor Ort, nachdem sie die tägliche Fahrt zur Schule eine Woche lang gezwungenermaßen mit Fahrrad statt Auto bewältigen musste und merkte, dass es ihrem Kind und ihr sogar Spaß machte.
Da der Anfang jeder Veränderung immer ein kleiner Schritt ist, war unsere erste Aktion die „Käsefuß- Aktion“. Alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Weihnachtsmarkt gekommen waren und damit vor Ort kein CO
2 produziert hatten, erhielten als Dankeschön einen gebackenen „Käsefuß“, einen süßen Lebkuchenstiefel oder wahlweise sogar einen noch klimafreundlicheren, veganen Fuß.
Gebrauchtes rund um Grafrath/FFB
… Wenn weniger hergestellt werden muss, werden auch weniger Ressourcen verbraucht und weniger klimaschädliche Emissionen ausgestoßen. Viele Dinge kannst du im Landkreis Fürstenfeldbruck gebraucht kaufen und damit das Klima schonen …

Die psychologische Komponente ist unübersehbar:
Man radelt nicht mehr „nur einfach so“ irgendwo hin. Wer das macht, erzeugt keinen globalen Nutzen. Wichtig ist es, ein Auto zu haben und es bewusst stehen zu lassen, um wegen dem Klimaschutz das Rad zu nehmen.
„Second Hand“ ist nun auch für Gutsituierte zugänglich. Denn auch das nutzt mittlerweile nicht nur dem Geldbeutel – was man ja nicht nötig hat -, sondern dem Klima. Weil es „bekannt“ ist, kann man es nun auch stolz zeigen.
Niemand muss sich dabei für die (Klimarettungs-)Sinn-Nennung rechtfertigen, denn den kennt mittlerweile jeder. Und die Wenigen, welche Ahnung davon haben und es in Zweifel ziehen, sind so dünn gesät, dass sie zum Nachdenken darüber keinerlei Anlass geben.

Der Kampf gegen den Klimawandel wird in Deutschland so schnell nicht mehr enden. Mit was sonst könnte man so einen „Wohlfühleffekt“ erzeugen.

Aus aktuellem Anlass
Gerade hat das Volksbegehren zur Rettung der Bienen in Bayern seine 10 % Hürde überschritten. Kaum einer der Unterzeichner wird allerdings sagen können, wie viele Bienen in Bayern „vernünftig“ sind, und ob wirklich welche fehlen. Das Volksbegehren unterscheidet auch nicht zwischen Wildbienen und seinen von Menschen „gepflegten“ und stetig zunehmenden – nahrungskonkurrierenden – Verwandten.
Niemand weiß, ob weniger Insekten wirklich schädlich sind. Man muss auch daran denken: Über Jahrtausende waren sie eine Plage und verhinderten (wie in Afrika und Asien immer noch) die Besiedlung ganzer Landstriche, beziehungsweise macht deren Besiedlung zur Krankheits- wenn nicht gar Todesfalle, wie auch das früher malariaverseuchte Rheintal. Aber es greift eine diffuse Angst auf:
Das Volksbegehren heißt zwar „Rettet die Bienen!“, letztlich hat es aber zum Ziel, die Artenvielfalt zu erhalten. Viele Pflanzen- und Tierarten gehen in ihrem Bestand zurück, laut den Initiatoren sind es bei Insekten bis zu 75 Prozent.

Eine kleine Darstellung über die „Wissensbasis“ zum Artenschwund lässt sich nachlesen:
[8] novo-argumente 19.09.2018: Umweltministerium führt Bundestag hinters Licht
So ein Kreuzchen entlastet das Gewissen. Hat man es gemacht, muss man nicht mehr weiter denken, was einen wesentlichen Anteil haben könnte: Zum Beispiel die massive Vermaisung, deren Mit-Grund die Biogas-Herstellung ist. Und, ob man dann nicht auch zum Beispiel: „Rettet die Natur und die Wälder vor weiteren Windrädern“ ankreuzen müsste.
Herr Hubert Weiger (Vorsitzender BUND) zeigt, dass man damit mental problemlos zurecht kommt. Er kämpft „für die Bienen“ und verlangt gleichzeitig, dass in Bayern die 10H Abstandsregel gekippt wird, um endlich auch die Bayerische Natur wie schon die in Deutschlands Norden in eine verspargelte Energielandschaft umbauen zu können.

Quellen

[1] Klimaaktiv vor Ort: über uns

[2] taz: Klimaaktivistin bei Weltwirtschaftsforum „Ich will, dass ihr in Panik geratet“

[3] Antwort des Sprechers der Initiative „Klimaaktiv vor Ort“ auf eine Nachfrage

[4] EIKE 10. Februar 2019: Kindersoldaten der Linken

[5] WBGU, Politikpapier Nr. 9: Zeit–gerechte Klimapolitik: Vier Initiativen für Fairness

[6] EIKE 30.01.2019: Jeder Erwerbstätige bezahlt doch gerne bis zu 12.000 EUR für eine Temperaturreduktion von weniger als 0,001 Grad im Jahr 2100

[7] EIKE, 22.03.2017: Klimamönche, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

[8] novo-argumente 19.09.2018: Umweltministerium führt Bundestag hinters Licht

[9] Achgut: Die Lust, den Lebensstandard abzusenken