Über 100 Wissenschaftler protestieren gegen Feinstaub-Hysterie

Die These, dass Feinstaub und Stickstoffverbindungen in deutschen Städten gesundheitsgefährdend seien, wird von mehr als 100 Wissenschaftlern bezweifelt, meldet dernewsticker. In einem Papier, über das die „Welt“ berichtet habe, heiße es, die Unterzeichner sähen „derzeit keine wissenschaftliche Begründung für die aktuellen Grenzwerte für Feinstaub und NOx“. Sie forderten daher eine Neubewertung der wissenschaftlichen Studien durch unabhängige Forscher. Am Mittwoch solle das Papier der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), der Deutschen Lungenstiftung und des Verbandes Pneumologischer Kliniken im Internet veröffentlicht werden.

Der Lungenmediziner Dieter Köhler, ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und nun Mitverfasser des Papiers, hält die Grenzwerte, die per EU-Verordnung erlassen wurden, für „völlig unsinnig“. Köhler sagte der „Welt“, dass die WHO-Studie wesentliche Aspekte ausklammere, wenn sie die etwas kürzere Lebenserwartung von Anwohnern verkehrsreicher Straßen mit der Lebenserwartung in besseren Wohngegenden vergleiche.

Der Betrag erschien zuerst auf ACHGUT hier




ARGO – für den Zweck geeignet?

Wir wussten bereits, dass der jährliche SLR lediglich niedrige einstellige Millimeter-Bereiche ausmachte. Die Gründe, warum Satelliten-Altimetrie ein solches Maß an Genauigkeit nie erreichen kann, sind sehr grundlegend und waren der NASA auch bekannt: Das erforderliche Referenz-Ellipsoid der Erde ist unregelmäßig [lumpy], die Ozeane haben variierende Wellen, die Atmosphäre variierende Feuchtigkeit – so dass die NASA niemals ihr selbst gestecktes Ziel erreichen konnte, nämlich den Meeresspiegel auf diese Weise bis auf Bruchteile von Millimetern pro Jahr genau zu messen, äquivalent zu Tidenmessungen. Die NASA behauptet, das sehr wohl zu können, aber deren Spezifikationen sagen, sie kann nicht. Dies wurde in jenem Beitrag belegt.

In diesem Beitrag stellen wir die gleichen Fragen bzgl. des ARGO-Programms.

Anders als bei Jason 3 gibt es keine gute Äquivalent-Mission von Tidenmessungen, mit denen man Vergleiche anstellen kann. Die neuen ozeanographischen Ziele (unten) enthielten die Messung mehrerer Dinge, und zwar zum allerersten Mal ,rigoros‘. ;Rigoros‘ bedeutete NICHT präzise. Ein Parameter, nämlich der ozeanische Wärmegehalt OHC war zuvor nur sehr ungenau geschätzt worden. OHC ist viel mehr als einfach nur die Wassertemperatur SST. Diese wurden vormals von Schiffen gemessen, die auf den gängigen Handelsrouten unterwegs waren, mit Eimern oder durch Messungen des in die Schiffsmotoren einströmenden Kühlwassers. Im tieferen Ozean ist überhaupt nicht gemessen worden, bis XBT-Sensoren für die Navy entwickelt worden waren. Diese maßen die Tiefe, in der sie sich gerade befanden, jedoch sehr ungenau.

Ob ARGO zweckdienlich ist oder nicht, involviert ein komplexes Entwirren der Ziele, für welche die Bojen ausgelegt waren, plus viele darauf bezogene Fakten. Die kurze ARGO-Antwort lautet möglicherweise ja, obwohl OHC-Fehlerbalken nachweislich in der wissenschaftlichen Literatur bzgl. ARGO untertrieben dargestellt sind.

Wer eine weitergehende Untersuchung der Schlussfolgerungen dieses Beitrags vornehmen will, der wende sich an die Website www.ARGO.uscd.edu. Die meisten Inhalte dieses Beitrags sind direkt daraus abgeleitet oder führen direkt zu den ARGO-Beiträgen bei WUWT von Willis Eschenbach. Die vier grundlegendsten seiner Beiträge sind unten verlinkt.

[Es folgen eine Reihe technischer Einzelheiten bzgl. des Aufbaus der Bojen und technische Details, die hier nicht mit übersetzt werden. Weiter unten werden diese graphisch und zusammenfassend dargestellt. Anm. d. Übers.]

Das grundsätzliche Design der ARGO-Bojen sieht so aus:

Und das Messprogramm von ARGO so:

Die Frage, ob das ARGO-Programm zweckdienlich bzgl. OHC ist (mittels des Temperaturprofils bis hinab auf 2000 m) gliedert sich in zwei relevante Teilfragen. 1) Sind 2000 m ausreichend tief? 2) Sind die Sensoren genau genug, um die 10 W/m² pro 1000 km pro Kante zu ,pixeln‘?

Hinsichtlich der Tiefe gibt es zwei Antworten von unterschiedlichen Seiten, die aber beide ,ja‘ lauten für alle Zwecke der Mission.

Bzgl. des Salzgehaltes reichen die ARGO-Profile aus. Frühere ozeanographische Studien zeigen, dass der Salzgehalt unterhalb von 750 m Tiefe in allen Ozeanen bemerkenswert invariabel ist. Dies bietet glücklicherweise eine natürliche ,Kalibrierung‘ des Salzgehaltes für jene empirisch problematischen Sensoren.

Bzgl. der Temperatur zeigen die typischen thermoklinen Profile, dass die Temperatur unterhalb 2000 m kaum noch abhängig von der geographischen Breite variiert, was eine weitere natürliche ARGO-,Kalibrierung‘ darstellt. Dies zeigt Abbildung 3 (in Grad Fahrenheit). Die Bojen bis zu einer Tiefe von 2000m auszulegen war eine kluge Wahl.

[rote Kurve: Tropen, grüne Kurve: gemäßigte Zone, blaue Kurve: Polargebiete]

[rote Kurve: Tropen, grüne Kurve: gemäßigte Zone, blaue Kurve: Polargebiete]

Ist das ARGO-Programm zweckdienlich?

Als Hintergrund für die Ziele des ARGO-Programms werden noch ein paar weitere Grundlagen benötigt.

Taucht eine ARGO-Boje an die Oberfläche, um seine Daten zu übermitteln, wird dessen Position mittels GPS auf 100 m genau bestimmt. Angesichts der Größe der Ozeane ist das eine überaus präzise Messung der Position für ,umfassende räumliche Größenordnungen‘ der Strömungen und 1.000.000 km² OHC/Salzgehalt-Pixel.

Dank der Stabilität des Salzgehaltes unterhalb von 750 Metern sind die ,Salzgehalt-korrigierten‘ ARGO-Instrumente genau (nach Bojen-spezifischen Korrekturen) bis auf ±0,01 psu [= Primary Sampling Unit?], was vernünftige Schätzungen des ,Süßwasser-Gehaltes‘ zulässt. …

Die verbleibende große Frage nach ,hinreichender Genauigkeit‘ ist die nach dem OHC. Dinge wie Trenberths infame „fehlende Wärme“ sind nichts als heiße Luft. Der OHC ist eine sehr knifflige Sensor-Frage, da die große Wärmekapazität des Ozeanwassers bedeutet, dass eine sehr große Änderung der in den Ozeanen gespeicherten Wärme eine sehr geringe Änderung der absoluten Temperatur des Meerwassers bewirkt.

Wie gut sind die ARGO-Sensoren? Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, kommt darauf an, denn die ARGO-Bojen weisen nicht nur ein, sondern gegenwärtig fünf verschiedene Sensor-Typen auf, geschuldet der Internationalität des Programms.

Unter diesen fünf Typen sind jedoch nur zwei Temperatursensoren, von denen einer sich rasch als fehlerhaft herausstellte. Alle fünf Typen der ARGO-Bojen messen daher die Temperatur mit einem Sensor mit der Bezeichnung SBE38, entwickelt im Jahre 2015.

Dieser Sensor wird von SeaBirdScientific konstruiert, näheres dazu bei www.seabird.com. Der SeaBirdE38-Sensor weist folgende Spezifikationen auf:

Messbereich:

-5 to +35 °C

Initiale Genauigkeit:

± 0.001 °C (1 mK)

Typische Stabilität

0.001 °C (1 mK) innerhalb sechs Monaten, zertifiziert

Auflösung:

Reaktionszeit 500 msec

Selbsterwärmungs-Fehler:

< 200 μK

Das ist ein bemerkenswert guter Sensor der Wassertemperatur. … Aber es gibt immer noch ein großes ,Für-Den-Zweck-Geeignet‘-Problem trotz aller Positiva von ARGO. Klimastudien auf der Grundlage von ARGO untertreiben gewöhnlich die tatsächliche resultierende OHC-Unsicherheit – um etwa 10 W/m². (Judith Curry nannte dies eine Form ihres ,Ungenauigkeits-Monsters‘. Willis Eschenbach hat dazu Einiges bei WUWT gepostet, und seine vier relevantesten Beiträge bzgl. der Frage nach der Zweckdienlichkeit datieren aus den Jahren 2012 bis 2015. Die vier Beiträge sind hier verfügbar:

Decimals of Precision

An Ocean of Overconfidence

More Ocean-Sized Errors In Levitus Et Al.

Can We Tell If The Oceans Are Warming

Und damit können wir hinsichtlich der Zweckdienlichkeit von ARGO folgern: ja, sie sind vermutlich geeignet – aber nur, wenn auf ARGO basierende Studien auch korrekt die Fehlerbalken der ,rigorosen, wenngleich umfassenden räumlichen Verteilung‘ darstellen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/01/16/argo-fit-for-purpose/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Leserbrief in der Süddeutschen zum Beitrag „Kohle, Kohle, Kohle“ (Nr. 283 vom 8./9.12.2018)

Ich war überrascht, den Beitrag „Kohle Kohle Kohle“ mit seiner Fülle an persönlichen Diffamierungen in der Sparte „Wissenschaft“ zu finden und nicht auf den Meinungsseiten. Die Autorinnen identifizieren in Ihrer auf monatelanger Recherche beruhenden Aufspürung von „Klimaleugnern“ (welch unbedachter Begriff) „meist Männer über 60 Jahre“.

Im Falle von Wissenschaftlern mag dies daran liegen, dass man in diesem Alter auf sein Lebenswerk zurückblickt und mehr Zeit dafür hat, es in gesellschaftliche Diskussionen einzubringen. Jüngere und im Berufsleben stehende Forscher (wie auch JournalistInnen?) riskieren ihre Karriere oder Förderung, wenn sie bei brisanten Themen nicht dem wissenschaftlichen (bzw. politischen) Mainstream folgen. Wer etwa im „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“ (PIK) mit seinen 350 Mitarbeitern angestellt werden möchte, sollte sich hüten, die Aussagen der Direktoren zu hinterfragen.

Wer wie das PIK über 30 Mio. Euro Steuergelder jährlich verfügt, seit seiner Gründung 1992 also vermutlich mit weit über eine halben Milliarde Euro staatlich gefördert wurde, braucht keine private Finanzierung wie die durchgehend inkriminierten Institutionen der bösen „Klimaverneiner“, welche sich dagegen vergleichsweise bescheiden ausnimmt.

Das PIK wird dominiert von theoretischen Physikern wie John Schellnhuber, Stefan Rahmstorf oder Anders Levermann, und nicht von Naturwissenschaftlern, die sich ihr Leben lang einem Forschungsthema gewidmet haben wie z.B. der renommierte Meeresspiegelforscher Axel N. Mörner. Von seinen über 200 Aufsätzen wurde im Artikel nur einziger abfällig zitiert. Man staunt, wie sich die Autorinnen anmaßen, ungetrübt von jeglicher journalistischen Objektivität die Kompetenz einzelner Wissenschaftler zu beurteilen. Jeder mag für sich entscheiden, wem er in Sachen Meeresspiegelschwankungen mehr vertrauen mag. Ebenso ist es keine Theorie, sondern unbestrittene Tatsache, dass die Sahara – eine Region so groß wie die USA – während der letzten globalen Erwärmung nach dem Ende der Eiszeit vor rund 10.000 Jahren ergrünt ist. Und auch über die Ursachen der angeblich ersten US-amerikanischen Klimaflüchtlinge aus dem Mississippi-Delta mag man sich streiten.

Der nicht nur vom PIK oft postulierte „überwältigende“ oder sogar 97%ige Konsens aller Wissenschaftler zum rezenten und künftigen Klimawandel ist unhaltbar. Selbst bei manchem Konformismus und Opportunismus vieler Wissenschaftler wäre dies bei einem so komplexen Thema ein Armutszeugnis für die Wissenschaft. Solide Wissenschaft lebt von überprüfbaren Argumenten und inhaltlicher Diskussion, und nicht der hochmütigen Diskreditierung Andersdenkender. Augenmaß und Selbstskepsis stehen Wissenschaftlern besser zu Gesicht als Dogmatismus, Weltuntergangsszenarienund zu große Nähe zur Politik oder sogar zum Papst.

Die Erforschung des höchst komplexen Klimawandels auf den verschiedenen Kontinenten und in der Atmosphäre ist mühsam und langwierig. Die von Bohrkernen aus dem polaren Eis oder aus den Ozeanböden abgeleiteten Klimainterpretationen sind nicht so einfach weltweit übertragbar. Der Mensch ist weder Pinguin noch Fisch. Klimamodellierungen sind numerische Hypothesen und keine Gewissheiten. Ein globales Klima gibt es nicht. Und wie in der Vergangenheit gibt es beim Klimawandel immer Gewinner und Verlierer. Warmzeiten sind für die Menschheit jedenfalls unvergleichlich günstiger als Kaltzeiten.

Ausriss aus Artikel „Kohle, Kohle, Kohle“ (siehe Bezug weiter unten im Text) mit „Klimaleugner“-Netzwerk gemäß Süddeutsche Zeitung vom 8/9. Dezember nach Angaben von Moritz Neujeffski und Susanne Götze von SZ

Wer wie die Autorinnen andere Meinungen für falsch hält, weil sie auch von Trump oder der AfD geteilt werden, betreibt Meinungsjournalismus und denkt in simplen Schwarz-Weiß-Schemen, was weder der Natur noch dem Leben gerecht wird. Wirklicher investigativer Wissenschaftsjournalismus wäre es gewesen, nicht nur im politisch korrekten Mainstream mitzuschwimmen, sondern auch einigen der ständig wiederholten Thesen zum anthropogenen Klimawandel auf den Grund zu gehen. Etwa zu versuchen dem Leser zu erklären, warum der geringfügige Anstieg von 0,03 % auf 0,04 % CO2in den letzten 100 Jahren entscheidend für die Erwärmung sein soll. Oder zu überprüfen, was sich von den früheren Prognosen und Modellierungen des PIK und des Weltklimarats IPCC, oder auch des Films „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore bisher nicht bewahrheitet hat. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Für die grafische Darstellung der weltweiten Verknüpfungen der zahllosen und überwiegend fachfremden Klimawandel-Apologeten in Behörden und Instituten, NGOs, Lobbyorganisationen und Thinktanks sowie in den Parteien und Medien v.a. in Deutschland, darunter auch die mehrfach zitierte Adelphisowie die Sponsoren des Artikels und des Monitor-Beitrags im WDR würden sämtliche Seiten einer SZ-Ausgabe am Wochenende übrigens kaum ausreichen.

Dr. Stefan Kröpelin

(seit 40 Jahren in der Erforschung des Klima- und Umweltwandels in der Sahara tätig)




KURZ VORM BLACKOUT Deutschland (fast) ohne Strom

Es kracht immer häufiger im Gebälk der europäischen Stromversorgung. In der zweiten Januarwoche wäre es fast zu einem sogenannten Blackout gekommen, einem kompletten Stromausfall, bei dem Millionen von Haushalten und der Industrie kein Strom mehr zur Verfügung gestanden hätte. Am 10. Januar 2019 abends sank die Netzfrequenz auf 49.8 Hertz ab. Das ist die unterste Grenze, bis zu der Einbrüche im Netz ausgeglichen werden können. Fällt der Wert darunter, bricht das Netz zusammen mit dramatischen Folgen.

Europa schrammte »knapp an einer Katastrophe« vorbei, zitiert »Der Standard« aus Wien Experten, wie auf dieser Kurve zu sehen ist.

Die Frequenz ist das entscheidende Maß dafür, ob genügend Strom produziert wird. Denn der kann nicht in größeren Mengen gespeichert, sondern muss in genau dem Augenblick erzeugt werden, in dem er gebraucht wird. Angebot und Nachfrage müssen immer im Gleichgewicht stehen. Nicht mehr ganz einfach, denn mehr und mehr Windräder und Photovoltaikanlagen speisen »Wackelstrom« in die Netze. Der muss sogar den Vorrang vor dem gleichmäßigen Strom aus Kraftwerken bekommen.

Sämtliche Stromerzeuger und Verbraucher in Europa takten im Gleichklang von 50 Hertz. Sinkt die Frequenz unter diesen Wert, so herrscht Strommangel und die Netzbetreiber müssen schnellstens weitere Stromquellen dazuschalten – oder eben möglichst schnell Stromverbraucher abschalten.

An jenem Donnerstagabend warfen die Netzbetreiber »Lasten ab« und schalteten Industriebetrieben, die viel Strom verbrauchen, denselben ab. Der französische Netzbetreiber RTW warf mehr als 1,5 GW ab, Strom für hauptsächlich Industriebetriebe. Abwerfen, das heißt in der Sprache der Stromerzeuger: Strom aus. Sofort, meist ohne Vorwarnung.

Das geschieht automatisch in mehreren Stufen, um die Netzfrequenz aufrecht zu erhalten. Sackt die trotzdem noch weiter unter 47,5 Hertz ab, wird das Stromnetz abgeschaltet. Blackout total. Nichts geht mehr.

Sollten irgendwann einmal tatsächlich nur noch Windräder Strom erzeugen, so könnten noch nicht einmal mehr das Stromnetz wieder in Gang gesetzt werden. Nur mit Windrädern allein klappt das aus technischen Gründen nicht. An jenem Donnerstag ging es gerade noch einmal gut. Lasten wurden nur in einer ersten Stufe abgeworfen, das reichte, um das Netz wieder zu stabilisieren.

Wenig später teilte der österreichische Übertragungsnetzbetreibers APG mit, dass »ein Datenfehler an einem Netzregler« im Gebiet der deutschen TenneT, den Störfall auslöste. Die Störung habe jedoch gezeigt, dass das europäische Schutzsystem nach dem Frequenzabfall gegriffen und die Frequenz sofort wieder in den Normalbetrieb zurückgeführt habe.

Ob aber dieser Messfehler die einzige Ursache war, bezweifeln die Experten des Verbandes Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ENTSO in Brüssel.

Einen Blackout befürchten manche Energiemanager hierzulande nicht. Sie verweisen darauf, dass im Zweifel Strom aus dem Ausland eingekauft wird. Kosten spielen sowieso keine Rolle mehr im Energiewendenwahnsinn.

Doch was, wenn nicht mehr genügend Erzeugerkapazitäten in Europa bereitstehen? Die französischen Kernkraftwerke schwächeln, im vergangenen Sommer waren die Schweizer Speicherseen ziemlich leer. Häufiger müssen auch Länder wie Frankreich, die Schweiz und Belgien Strom importieren.

Strom ist nicht gleich Strom. Es hängt davon ab, wann er gebraucht und produziert wird. Wind und Sonne liefern zu ungleichmäßig, können ein Industrieland wie Deutschland nicht mit Energie versorgen. Deutschland exportiert häufig dann Strom, wenn auch im europäischen Netz zu viel vorhanden ist. Dann muss oft genug noch eine gute Stange Geld mitgeliefert werden, damit irgendjemand diesen Strom abnimmt.

Und ohne Kernenergie, Kohle und Gas hätte Deutschland am vergangenen Wochenende im Dunkeln gesessen. Wind und Sonne lieferten mal wieder nicht. Die beiden unteren kleinen blauen Flächen zeigen, dass kaum Strom kam. Gegen Mittag lieferten die Photovoltaikanlagen kurzzeitig ein wenig Strom. Doch von der Sonne kommt noch nicht so viel Energie wie im Sommer an, sie steht zudem noch sehr schräg am Himmel. Die konventionellen Kraftwerke mussten den Löwenanteil bei der Stromerzeugung abdecken. Noch hat niemand von den Energiewendlern erklärt, woher der Strom kommen soll, wenn die letzten Kohle- und Kernkraftwerke abgeschaltet sein werden. Dann herrscht Nacht über Deutschland.

Ein paar Tage vorher um den 17. Januar, weht der Wind wenigstens noch einigermaßen, wie das Schaubild (oben) zeigt.

Unternehmen in Deutschland protestieren mittlerweile heftig gegen immer häufigere Abschaltungen. Sie müssen immer häufiger damit rechnen, dass ihnen kurzfristig der Strom abgeschaltet wird, und sie ihre Produktion stillegen müssen.

»Bisher sind dieses Jahr (gemeint ist das Jahr 2018) 78 Abschaltungen alleine der Aluminiumhütten erfolgt«, zitiert die FAZ einen »Brandbrief« der Hydro Aluminium aus Neuss an den Präsidenten der Bundesnetzagentur. Das sei ein neuer Rekord.
Aluminiumhütten gehören zu den großen Stromverbrauchern. Eine jener waghalsigen Ideen der Energiewende ist, solchen Großverbrauchern den Strom abzuklemmen, wenn Flaute im Netz herrscht und weder Wind noch Sonne genügend Energie liefern. Damit kappen sie zwar die Spitzen im Stromverbrauch, bringen aber gleichzeitig die Unternehmen in erhebliche Schwierigkeiten. Die benötigen den Strom in der Regel nicht aus Freude am Spielen, sondern für ihre Produktion. Sie bekommen zwar ein Entgelt für die Stromabschaltung, die 15 Minuten vorher angekündigt werden muss. Doch das nutzt nicht viel, haben sie doch Lieferverpflichtungen. Bei einem längeren Stromausfall kann in Verhüttungsbetrieben oder in Glaswerken die Schmelze erstarren und die Anlagen zerstören.

Die FAZ beschreibt zum Beispiel den 14. Dezember vergangenen Jahres. Der Tag war eigentlich als ein sonniger Tag eingeplant, bei dem die Photovoltaik-Anlagen viel Energie in die Netze einspeisen sollten. Grundlage war die spezielle Wettervorhersage, die für die Stromversorger produziert wird. Doch das Wetter hält sich nicht immer an die Vorhersage vom Tage zuvor. Es kommt häufig anders.

Der Himmel über Deutschland war an jenem Freitag fast durchgängig bedeckt. Nur an einigen Stellen kam kurz die Sonne durch. Die schwerwiegende Folge: In Deutschland gab es zu wenig Strom. Die Netzbetreiber wollten den Strom bei einer Reihe von Industriebetrieben abschalten, vor allem bei jenen, die viel Strom verbrauchen wie Aluminiumhütten, Walzwerke und Gießereien.

Das ist vereinbart, dafür bekommen sie auch Geld, und das hilft den Netzbetreibern, die Spitzen im Stromverbrauch abzusenken. So können sie das Netz gerade noch stabil halten, Haushalte und Büros verfügen weiterhin über Strom. Gegen 15 Uhr konnten die normalen Energieerzeuger wieder genügend Strom liefern, der Engpass war vorbei.

»Später wird bei Netzbetreibern von einem ›Prognosefehler bei den erneuerbaren Energien aufgrund einer seinerzeit komplexen Wetterlage‹ die Rede sein«, schreibt die FAZ.

Eine Papierfabrik aus dem niedersächsischen Varel hatte früher bereits eine Verfassungsbeschwerde dagegen eingelegt, dass der zuständige Netzbetreiber auf das Kraftwerk des Betriebes zugreifen darf, wenn zu wenig Strom im öffentlichen Netz vorhanden ist. Doch die Bundesverfassungsrichter wiesen diese Beschwerde gegen die Eingriffe in das Eigentumsrecht des energieintensiven Betriebes kurzerhand zurück.

Es sind jedoch nicht nur die großen Stromabschaltungen, die der Industrie zu schaffen machen. Auch die Qualität des Stromes nimmt ab. Kurzfristige Frequenzschwankungen nehmen zu. Die können die empfindlichen Rechnersteuerungen von Produktionsanlagen, Grafikkarten oder Netzteilen in Rechnern zerstören.

Der österreichische Blackout-Experte Herbert Saurugg beobachtet die sich häufenden kritischen Netzsituationen. Für ihn ein Zeichen zunehmender Instabilitäten im europäischen Verbundsystem. Die Netzschwankungen könnten immer schlimmer werden, meint der ehemalige Major des österreichischen Bundesheeres.

Vorräte einkaufen, empfiehlt er. Man könne sich bei der Planung an einem zweiwöchigen Campingurlaub orientieren. Und er hat noch einen Tipp für den Stromausfall.

»Gemeinsam lassen sich derartige Krisen deutlich besser bewältigen. Nutzen wir auch die damit verbundenen Chancen: Kommen Sie mit Ihrer Nachbarschaft ins Gespräch. Der soziale Zusammenhalt ist gerade in einer solchen Situaton überlebenswichtig.«

So haben wir die »Energiewende« noch nicht gesehen: der Blackout als soziales Instrument.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick hier




Klimagaga: Jetzt schwänzen auch schon deutsche Schüler den Unterricht für „Klimademos“

Heutige Schülergenerationen haben es da einfacher. Ich weiß nicht, ob es bereits „Feinstaubfrei“ oder „NO2-frei“ an Schulen in grünrot-regierten Städten gab. Angesichts der religiös-kultisch anmutenden Grenzwerte und Meßmethoden dieser Todes-Szenarien allerdings wäre es kein Problem. Nötig wäre es dennoch nicht, da linke (oder zumindest lernfaule) Schüler_ixes* bereits die vom deutschen Klima-Kardinal Schellnhuber ausgerufene „Selbstverbrennung“ via CO2 als Ausrede zur Verfügung haben. Erinnern Sie sich noch an Greta Thunberg, die schwedische Schülerin, die jeden Freitag die Schule schwänzt, um vorm Stockholmer Parlament gegen die nicht existierende Klimakatastrophe zu demonstrieren? Wir berichteten . Das 15jährige indoktrinierte Mädchen durfte sogar auf der UN-Synode der Church of global Warming, in Insiderkreisen auch als „Weltklimakonferenz“ bekannt, in Kattowitz eine Rede halten. Leider vor fast leeren Reihen, weil sich selbst in der Weltuntergangssekte der Klimaalarmisten wohl kaum jemand für noch eine Predigt mit dem üblichen immer gleichen Inhalt interessierte.

Das wurde in den deutschen Relotiusmedien natürlich verschwiegen und stattdessen das vorbildliche Engagement des ideologisch missbrauchten Mädchens gelobt. Prompt nutzten das unsere tapferen kleinen Schulschwänzer in Marburg und gingen ungenehmigt zu einer Demonstration gegen den Klimawandel, die weder das Klima, noch die örtlichen Politiker oder Journalisten wirklich interessieren dürfte. Daß die betreffenden lernfaulen Schüler_ixes effiziente Strafen zu erwarten haben, ist unwahrscheinlich. Verweise oder Ausschlüsse vom Unterricht würden klimagläubige Lehrer entweder erst gar nicht verhängen; und wenn doch, würden ein kleiner inszenierter Schittsturm oder irgendeine „Soli-Aktion“ ausreichen, um die Strafen rückgängig zu machen. Die örtlichen Grün_innen oder irgendeine NGO wie Greenpeace helfen sicher gern.

Daß der durch die Schulschwänzerei verursachte Lernmangel ins Gewicht fällt, kann ausgeschlossen werden, da der Bildungsabbau an unseren Schulen schon weit vorangeschritten ist. Sonst würde ja auch keiner der Schülerchen an irgendwelche Weltuntergänge glauben. Leider sind wir in Deutschland, dem Herz der Finsternis in Europa, nicht allein. Auch im Schweizerischen Basel gibt es schon klimatische Schülerdemonstrationen, die dann pikanterweise aber mit Nutzung von Verbrennungs-Generatoren, die die Elektrizität für die Heilsbotschaft via Flüstertüte bereitstellen. Honi soit qui mal y pense..

Mann, was bin ich neidisch. Hätten wir damals in der Schulzeit schon die Klimakatastrophe gehabt, wir hätten den ganzen Sommer im Freibad durchgeschwänzt, äh, -demonstriert……

 

* alle Geschlechter mitgemeint