Der Hype um die „Quantum Glass“-Batterie

Dieser hinaus posaunte Durchbruch der Batterie-Technologie ist der Jüngste in einer Menge innovativer Ideen, worunter auch „Batterien mit Sand“, „dehnbare Batterien“, „Schaum-Batterien“, „Harn-Batterien“, „lasergestützte Mikro-Super-Kondensatoren“ und weitere sind (13 erstaunliche Batterie-Innovationen, welche die Welt verändern können).

Gerissene Investoren sind am Ball

Obwohl sie sich noch in der Entwicklungsphase von Prototypen befinden, klingt die verkündete Innovation großartig. Einige Innovationen kommen gar nicht so weit. Unnötig zu sagen, dass all die großen Zauberer Bill, Jeff, Mark, Michael, Richard usw. allesamt hinter der neuen Entwicklung stehen.

Sollte man ihnen beispringen?

Mit Schnipseln wie „Todesstoß für Lithium-Ionen-Batterien“ und „BP investiert…“ könnte man denken, dass es eine sichere Sache ist.

Und außerdem, auch nur eine dünne Scheibe dieser (vermuteten) Billionen-Dollar-Revolution könnte einem gut tun. Ist das nicht einen Einsatz wert?

Falls man jedoch immer noch nicht überzeugt ist – wie wäre es, diese neue Batterie das nächste Mal bei Zielübungen auf dem Schießplatz zu nutzen? Der Investor Matthew McCall schreibt:

Also, was passiert, wenn nicht nur eine, sondern DREI Kugeln (Kaliber .22 Remington) den neuen, welterschütternde Batterietyp treffen, welchen Fortuna den „Heiligen Gral“ der Energie-Speicherung nennt?

Nicht nur, dass diese Batterie alle drei Kugeln aufnimmt – sie erzeugt nichtsdestotrotz einwandfrei Energie – ohne einen Herzschlag lang auszusetzen“ (Dabei zeigt er ein Bild mit einer von einer Kugel getroffenen Batterie).

Aber es gibt noch ein weiteres Wunder dieser Innovation, nämlich die Geschwindigkeit, mit der die Batterie wieder aufgeladen werden kann:

McCall weiter:

Insidern der Automobilbranche zufolge kann ein Fahrzeug, welches mit der „Quantum Glass“-Batterie angetrieben wird, ein Elektrofahrzeug innerhalb von 60 Sekunden aufladen“.

Das geht dann schneller als das Auffüllen eines Benzintanks“.

Noch andere behaupten, dass eine volle Ladung ausreicht, mit einem Auto 1000 Meilen weit zu fahren. Rechnen wir das einmal schnell durch. Selbst ein Leichtgewicht-Auto würde auf ebenem Grund eine Minimalenergie von 120 kWh für diese Distanz benötigen. Bei einer vollen Wiederaufladung der verbrauchten Energie innerhalb von 60 Sekunden muss die Energie-Übertragungsrate 2 kWh pro Sekunde betragen (oder 7200 kWh pro Stunde). Ein normal großes Heizelement (Energieverbrauch 1500 W) verbraucht diese Energiemenge innerhalb 1 Stunde. Folglich wäre jene Energie-Übertragungsrate von 2 kWh pro Sekunde äquivalent zu einem Energieverbrauch von etwa 4000 derartiger Elemente. Setzt man die typischen (120/240 V) Haushaltsstrom mit einer Kapazität von 200 amp an, beträgt die maximal daraus entnehmbare Energie 50 kWh pro Stunde (oder 0,012 kWh pro Sekunde). Folglich würde man also zusätzlich weitere Paneele und viel mehr herkömmliche 12-Gauge-Kabel [?] benötigen, um diese Batterien zu hause aufzuladen oder eine deutlich längere Aufladezeit als 60 Sekunden in Kauf zu nehmen.

Und außerdem

Industrie-Insidern zufolge ist die Technologie hinter der Quantum Glass Battery ausgesprochen preiswert zu erzeugen. Sie könnte den Autobauer Kosten von lediglich 30 Dollar pro Kilowattstunde verursachen mit der Weiterentwicklung dieser Technologie“.

Das steht im Vergleich zu etwa 200 Dollar pro kWh Speicherkapazität der gegenwärtig erhältlichen Lithium-Ionen-Batterie, welche in Elektrofahrzeugen und in vielen batteriegetriebenen Einrichtungen im Einsatz sind.

Mann, wenn einen das nicht überzeugt – was dann?

Könnte es sein, dass einen gerade dieses erstaunliche Ausmaß des Hypes zurückhält?

Link: https://canadafreepress.com/print_friendly/the-quantum-glass-battery-hype

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Jeder Erwerbs­tätige bezahlt doch gerne bis zu 12.000 EUR für eine Temperatur­reduktion von weniger als 0,001 Grad im Jahr 2100

Die „Kugel Eis im Monat“ wird zur Endlosschleife

Nun ist der Vorschlag der Kohlekommission durch und alle, inklusive unseren Einheitsmedien, überschlagen sich ob des großen Erfolges für das Klima: Deutschland rettet wieder die Welt. Diesmal nicht mittels Mord und Totschlag, sondern friedlich, und vorbildlich, so dass sich alle Politiker wohlig darin sonnen können: mit dem Geld seiner Bürger:
T-Online 26.01.2019: Kohleausstieg kostet 40 Milliarden Euro
Handelsblatt 24.01.2019: DIHK-Präsident warnt vor Kosten für Kohleausstieg von bis zu 170 Milliarden Euro

Die Spanne reicht vom Startwert für die reinen Anfangsmaßnahmen von 40 Milliarden, bis zu vorsichtigen Nennungen der wahrscheinlichen Gesamtkosten von 170 Milliarden EUR.
Wer die Schätzungen für „öffentliche Baumaßnahmen“ und deren in aller Regel explosiven Kostensteigerungen kennt, weiß, dass die wirkliche Summe viel wahrscheinlicher an, wenn nicht über der oberen Summe, unwahrscheinlich dazwischen, schon gar nicht an der unteren Grenze liegen wird.

Doch unsere Umweltministerin glänzt mit einer Vorhersage, welche noch schwachsinniger ist, als die damalige mit der Kugel Eis von Herrn Trittin und belegt damit wieder, dass bei diesem Job das Auswahlkriterium noch nie Intelligenz, oder wenigstens im Ansatz ähnliches war:
WELT 27.01.2019: Kohleausstieg bis 2038 Umweltministerin erwartet keine steigenden Strompreise

Es mag ja sein, dass die Strompreise nicht steigen, wenn künftig – um Proteste zu verhindern, oder weit Schlimmeres: Ankreuzen der falschen Partei durch von unserer Ein(heits)parteienrepublik genervte Wähler*innen – ein von den verbliebenen Steuerzahlern zu finanzierender Stromsozialismus eingeführt wird. Aber irgend jemand bezahlt es doch. Und das werden wieder nicht die diesmal vor dem Klima geretteten Weltbewohner sein.

Ein CO2-Molekül auf 26.316.000 wird es nach der vollständigen Abschaltung nun jedes Jahr weniger

Rechnet man anstelle mit der Temperatur mit der Anzahl eingesparter Moleküle, wird der beschlossene Wahnsinn deutlicher:
Die ab der vollständigen Abschaltung eingesparten, jährlichen 300 Mio t CO2 aus den Braunkohlekraftwerken, ersparen der Atmosphäre jährlich 0,038 ppm von dem aktuellen 400 ppm CO2-Anteil.
Das sind:
– auf 1.000.000.000 (1 Milliarden) CO2-Moleküle 38 Moleküle jährlich weniger,
– auf 26.316.000 (26,316 Millionen) CO2-Moleküle jedes Jahr ein sagenhaftes Molekül weniger,
– in den 81 Jahren bis zum Jahr 2100 dann 81 Mal so viel, also in Summe bereits ein reduziertes Molekül auf „nur noch“ 324.886 CO2-Moleküle, falls sofort abgeschaltet würde

Das Ermitteln der wirklich reduzierten Molekülzahl – es sind leider weniger – spart sich der Autor.
Entsprechend ist der Einfluss auf die globale Temperatur:

0,001 Grad Temperaturrettung bis zum Jahr 2100

Immer neu muss man sich klar machen, um welche Temperaturbeträge es somit bei dieser verkündeten Klimarettung geht.
Berechnet mit dem wahrscheinlichen Forcing in der Größenordnung von 1 K/CO2-Verdopplung (die, welche von 0,6 K oder weniger reden, ganz ausgenommen),
– beträgt die Temperaturverringerung, welche die Erdenbürger im Jahr 2100 (nicht) messen können, sagenhafte 0,00125 °C. Dazu müsste das CO2 allerdings sofort auf Null reduziert werden.
– Mit der aktuellen Ausstiegsplanung liegt der Effekt irgendwo in der Größenordnung von unter 0,001 Grad.
Selbst im gemäßigten Deutschland, welches von allen Wetterextremen verschont ist, beträgt die Spanne der Min-/Max-Temperatur mindestens 60 Grad. Da machen die 0,001 Grad weniger im Jahr 2100 wirklich viel aus, wie es die Kohlekommission für unsere Medien wohl überzeugend dargelegt hat.

Mancher mag einwenden, die Kohlekommission hat ja mit dem IPCC-Forcing gerechnet und dann ist es sinnvoll, wie es Herr Hubert Weiger in einem Interview betonte:
Interview (im BR Inforadio) mit Herrn Hubert Weiger, Vorsitzender des Bunds für Umwelt und Naturschutz und Mitglied in der Kohle-Ausstiegskommission. Seine Aussage: Die Kohle muss weg – darüber wird auch nicht mehr diskutiert, da es beschlossen ist. Das erfordert der Klimaschutz und, weil Deutschland ein Vorbild für die Welt sein muss.

Vielleicht sind manche der Überzeugung, dass 0,003 Grad Klimarettung im Jahr 2100 (gerechnet mit dem IPCC-Forcing von 3 K/CO2-Verdopplung) wirklichen Sinn ergeben und die Kosten rechtfertigen. So viele (27:1), wie in der Kohlekommission werden es im Verhältnis aber wohl nicht sein. Zur Entschuldigung muss man selbstverständlich sagen: In der Kommission war ganz viel von der angeblich staatstragenden Intelligenz – und wenig vom normalen Bürger – versammelt.

Tabelle der Temperaturverringerung durch sofortiges, vollständiges Abschalten aller deutschen Braunkohlekraftwerke bis zum Jahr 2100

Wer bezahlt es

Anbei eine kleine Übersicht, wie sich die Kosten aufteilen könnten. Dabei daran denken: Viele der statistisch Erwerbstätigen, können es auch nicht bezahlen. Es wird also – wie immer – die „Zahlkäftigen“ davon überproportional treffen.

Tabelle Kosten des Kohleausstiegs

Der Autor hofft bei den vielen Nullen (nicht die in der Kohlekommission) keinen Zählfehler gemacht zu haben. Allerdings kommt es auf einige mehr oder weniger wirklich nicht an.




Polen und das Scheitern der Pariser Klima-Verpflich­tungen

Diplomaten haben es abgelehnt, den IPCC-Report vom September 2018 zu „begrüßen“, oder den geforderten Steigerungen der Reduktion von Treibhausgasen über das hinaus zuzustimmen, was in Paris 2015 vereinbart worden war. Dabei hatte der IPCC-Report genau das verlangt, um ernste Umweltschäden zu vermeiden. Die Unterhändler haben auch die Zuwendungen an Entwicklungsländer nicht angesprochen, damit diese wirtschaftlich wachsen können, während sie sich an den Klimawandel anpassen. Stattdessen haben Regierungsmitarbeiter in einem Moment eines unverdienten Selbstlobs zum Ende der Konferenz sich selbst stehende Ovationen gegönnt, weil sie ein nicht erzwingbares Regelwerk beschlossen hatten, um Kohlendioxid-Emissionen zu verfolgen und zu beziffern. Jenes lauwarme Regelwerk hätte kaum einen müden Klatscher verdient, und schon gar nicht die Millionen Dollar, welche die Regierungen zum Fenster hinaus werfen, sowie tausende Tonnen Kohlendioxid, welche sie selbst ausstießen, als sie ihre Klima-Mandarine nach Polen schickten.

Im Jahre 1992 unterzeichneten 165 Länder das UNFCCC, worin man überein gekommen war, die „Treibhausgas-Emissionen in der Atmosphäre zu stabilisieren“. Um das zu erreichen, stimmten 43 industrialisierte Länder zu, freiwillig Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Emissionen auf dem Niveau des Jahres 1990 bis zum Jahr 2000 einzufrieren. Dieses Ziel wurde drastisch verfehlt.

Trotz des Abkommens aus dem Jahr 1992 haben die Kohlendioxid-Emissionen zugenommen. Daher handelten die Parteien der UNFCCC einen neuen Vertrag aus: das Kyoto-Protokoll. Diesem Vertrag stimmten die gleichen entwickelten Länder zu, und darin war rechtlich bindend festgelegt, dass die Emissionen bis zum Jahr 2012 um 5% unter das Niveau des Jahres 1990 gesenkt werden sollten.

Geschichte hat sich wiederholt, haben doch die Parteien des Kyoto-Protokolls ihre Treibhausgas-Reduktionsziele drastisch verfehlt – ohne dass dies irgendwelche Strafmaßnahmen nach sich gezogen hätte.

Das bringt uns nach Paris 2015, wo 196 Länder überein kamen, ihre Emissionen auf einem Niveau zu stabilisieren, welches erforderlich war, um die Erde vor einer Erwärmung zu bewahren, die so weit wie möglich unter 2°C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau liegen sollte. Die UN haben jüngst geschätzt, dass dies bis zum Jahr 2030 eine Reduktion der Emissionen um 80% bedeuten würde und bis zum Jahr 2050 Null Emissionen.

Kein einziges Land ist auf dem Weg, diesen Verpflichtungen zu genügen. Tatsächlich nehmen Kohlendioxid-Emissionen immer weiter zu anstatt zu sinken. Kurz gesagt, das Paris-Abkommen ist trotz aller hehren Worte, die in Polen zur Stützung desselben gefallen waren, mausetot*.

[Im Original steht das Wort ,kaput‘. Anm. d. Übers.]

Hier ein paar Fakten, die zeigen, warum das Paris-Abkommen zum Scheitern verurteilt ist:

1. Die Kohlendioxid-Emissionen weltweit haben im Jahre 2018 um 2,7% im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. China und Indien, die größten bzw. drittgrößten Emittenten, steigerten ihre Emissionen seit 2017 um 4,7% bzw. 6,3%. Selbst wenn sie ihre Emissionen auf dem derzeitigen Niveau bis 2030 stabilisieren, würde das immer noch höhere Treibhausgas-Niveaus bedeuten, als den UN zufolge notwendig ist zur Stabilisierung der Temperaturen.

2. Um seinen geopolitischen Einfluss zu stärken, rief die chinesische Regierung eine Entwicklungsbank ins Leben, mittels welcher hunderte neue Kohlekraftwerke in Afrika, Asien und dem Nahen Osten gebaut werden sollten.

3. Auf der COP24 haben afrikanische Länder mit den Worten „wir müssen nutzen, was wir haben“ die grünen Kolonialisten zurückgewiesen und sich hinter den Beschluss der African Development Bank gestellt, die Finanzierung ihrer zu errichtenden Kohle-, Gas- und Öl-Kraftwerke zu erhöhen, um ihre Nationen aus der Armut zu bringen.

4. Der neue Premierminister von Brasilien verkündete entgegen den Erwartungen, dass sein Land nicht die nächste Runde der UN-Klimaverhandlungen 2019 ausrichten werde. Außerdem hat er seine Absicht bekundet, Präsident Trump zu folgen und Brasilien aus dem Pariser Klima-Abkommen zurückzuziehen sowie die Holzproduktion in den Regenwäldern seines Landes zu erhöhen.

5. Frankreich, Deutschland und Japan – also einige der Länder, die sich am stärksten für strenge Emissions-Reduktionsziele in den internationalen Verhandlungen stark gemacht hatten – haben jeweils ihren Kohleverbrauch zur Stromerzeugung gesteigert und verkündet, dass sie ihre Reduktionsziele mittelfristig verfehlen werden.

6. Deutschland und viele osteuropäische Länder lehnten die Eingabe des Umweltkomitees des Europaparlaments ab, die Reduktionsziele der EU bis zum Jahr 2030 dramatisch zu verschärfen.

7. Als Reaktion auf vier Wochen gewalttätiger Proteste in Frankreich hat die Regierung des Landes geplante Erhöhungen von Steuern auf Treibstoff, Strompreise und Fahrzeug-Emissionen zurückgenommen, welche Präsident Macron zufolge notwendig seien, um den Reduktions-Verpflichtungen Frankreichs gerecht zu werden.

8. Im Jahre 2018 wurde der Skeptiker der globalen Erwärmung Doug Ford als Premierminister der bevölkerungsreichsten kanadischen Provinz Ontario gewählt, was für den kanadischen Premier Justin Trudeau und seine Klimapolitik ein Rückschlag war. Ford kündigte an, die von seinem Vorgänger erhobenen Energiesteuern wieder abzuschaffen. Außerdem wird er den Premierministern von Alberta und Saskatchewan beispringen in einem juristischen Kampf gegen die einheitliche Kohlendioxid-Steuer von Trudeau.

9. Der australische Premierminister Malcolm Turnbull wurde zum Rücktritt gezwungen, nachdem seine Führerschaft bzgl. Kohlendioxid-Restriktionen in Frage gestellt worden war, welche er zur Erfüllung der Paris-Verpflichtungen geplant hatte. Die neue Regierung hat angekündigt, die Energiepreise zu senken und die Zuverlässigkeit zu verbessern. Dies und nicht der Kampf gegen Klimawandel wären seine primären Energieziele. Auf der gleichen Linie kündigte sein Vize und Umweltminister an, dass sein Land weiterhin Kohle zur Stromerzeugung verbrauchen werde sowie Kohle-Bergbau und -Exporte auszuweiten.

10. In den Midterm-Elections der USA 2018 haben grüne Wähler in Washington State [am Pazifik] eine Steuer auf Kohlendioxid-Emissionen zurückgewiesen, und zwar zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wahlzyklen. Außerdem haben Wähler in Alaska und Colorado Initiativen abgelehnt, welche die Produktion fossiler Treibstoffe begrenzt hätten, und die Wähler in Arizona haben nachhaltig einer Initiative eine Absage erteilt, welcher zufolge der Verbrauch fossiler Treibstoffe zur Stromerzeugung limitiert werden sollte. Diese Rückschläge erfolgten trotz der Millionen Dollar, welche die Unterstützer des Abkommens in jenen Staaten aufgebracht haben für Kampagnen, damit diesen Zielen zugestimmt würde.

Regierungschefs sind gezwungen einzuräumen, dass ihre Völker nicht die Opfer bringen wollen zu Lasten ihres Wohlstands und Lebensstandards, welche erforderlich sind, um fragwürdige Klimaziele zu erreichen. Unabhängig von Polen und zukünftigen Klimakonferenzen ist das Pariser Klima-Abkommen tot, und ich weine (ebenso wie Millionen Andere auf der ganzen Welt) diesem Umstand keine einzige Träne nach.

Quellen: Recharge News; Freedom Pub

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/poland-and-the-failure-of-paris-climate-commitments

Übersetzt von Chris Frey EIKE




12. IKEK am 23.11.2018 Joanne Nova – Wie man in drei einfachen Schritten ein Stromnetz zerstört

Viele denken, dass die Energiewende basierend auf erneuerbaren Energieträgern wie Wind- und Sonnenkraft nur in Deutschland aufgrund der epochalen Fehlentscheidung von Kanzlerin Merkel 2011 eingeleitet wurde. Tatsächlich ist Australien in der Beziehung Vorreiter und kämpft seit einigen Jahren mit katastrophalen Folgen. Diese Tatsache wird in den hiesigen Medien nicht ganz unabsichtlich verschwiegen. Allerdings gibt es auch auf dem Südkontinent mittlerweile eine kritische Gegenbewegung, zu deren profiliertesten Vertretern Joanne Nova gehört. Die Autorin verfasste das Buch The Skeptic’s handbook („Das Skeptiker-Handbuch“) und hält Vorträge auf der ganzen Welt. Zu Beginn meint Nova, Stromausfälle seien immerhin gut gegen ARD und ZDF. Sie beschreibt in ihrer Rede den Umbau der australischen Energiewirtschaft von der Nutzung der im Lande reichlich vorhandenen Kohle hin zu Wind- und Solarkraftanlagen. Australien sei der größte Kohle- und Uranförderer der Welt und verkaufe die Bodenschätze in großen Mengen vor allem an das hungrige China. 17.000 Menschen seien in der Kohle-Industrie beschäftigt.

Video des Vortrages von Joanne Nova über die mutwillig wegen des „Klimaschutzes“ zerstörte Stromversorgung in Australien.

Dabei baue das Land aber seine Kohlekraftwerke ab; Kernreaktoren gebe es erst gar nicht. In den vergangenen Jahrzehnten seien die Energiepreise des Landes kontinuierlich gefallen. Heute seien Preise für Strom im Süden des Kontinentes so hoch wie vor 60 Jahren, sogar höher als in Merkeldeutschland heute! Paradoxerweise sei der „alternative“ Energieausbau eigentlich gering, verursache aber trotzdem hohe Kosten. Die Regierung zwinge die Bürger regelrecht, Solarpaneele aufs Dach zu bauen. Je höher der Anteil erneuerbarer Energien werde, desto teurer würde der Strom. Australier seien sozusagen die Crash test dummies der Energiewende. In den Metropolen komme es häufig zu totalen Stromausfällen, den „Blackouts“, die das Land Millionen kosten. Am 28. September 2018 kam es zu einem Totalausfall mit 472 Millionen Australischen Dollar Folgekosten. Die Insel Tasmanien soll über eine Seepipeline an den Kontinent angeschlossen werden, was rund 560 Millionen Aus-Dollar kosten werde. Die mittleren Jahreskosten eines Haushaltes im Land betragen etwa 600 Dollar. Zur Sicherung der eigenen Stromversorgung kauften sich die Bürger Dieselgeneratoren, deren Verkauf seit Jahren boome. Sogar auf einer kleinen Insel vor der Küste Australiens, Flinder, die Wind und Sonne im Überfluß habe, setze man auf diese Generatoren, da die erneuerbaren Quellen nicht verlässlich genug seien. Welche Schritte habe die Politik gemacht, um das bewährte preiswerte Stromnetz in ein unzuverlässiges teures zu verwandeln? Schritt Nummer eins: Man richte eine Klimakontrollbehörde ein, um global Arbeitsplätze zu schaffen, vor allem in China. Schritt Nummer zwei: Man reduziere die Kohlendioxidemissionen durch ineffiziente Mittel wie Wind- und Sonnenkraftwerke. Das dichtbesiedelte Ost-Australien sei aber bewölkt und windarm. Außerdem habe man eine doppelte Infrastruktur geschaffen, um bei Dunkelflaute auf Kohle zurückgreifen zu können. Schritt Nummer drei: „Big government“. Man hole sich „Experten“ aus anderen Ländern. Zum Beispiel Audrey Zibelman aus New York City, eine Ex-Mitarbeiterin von Hillary Clinton. Sie habe dafür gesorgt, dass bedeutende Player das neue Stromsystem verlassen konnten. Und noch ein zusätzlicher Schritt, Nummer vier: Man kille den freien Markt, um den billigen Strom abzuschaffen. Dazu nutze man Krypto-Unternehmen aus China. Dadurch erhöhe man den Strompreis von 8 Cent auf 28 Cent/Kilowattstunde. Was sagten die Bürger zur australischen Energiewende? 62% der Befragten wollen nicht mehr als zehn Aus-Dollar im Monat dafür ausgeben (In Deutschland seien es 61%). Durch den Umbau des Energiesystems würden in Australien Kohlekraftwerke geschlossen, die sich 30 Jahre lang für den Betreiber amortisiert hätten. Dabei könnten nach dieser Frist für günstige 3 Cent/Kilowattstunde produzieren. Da diese Möglichkeit für die Bürger nun nicht mehr genutzt werde, habe es im Land einen Wohlstandsknick gegeben.




Polar Vortex – „kein Grund alarmiert zu sein“ – so die amerikanische Wetter Behörde

Der polare Wirbel ist ein großer Bereich mit niedrigem Druck und kalter Luft, der die beiden Pole der Erde umgibt. Er existiert IMMER in der Nähe der Pole, schwächt sich ab im Sommer und stärkt sich im Winter. Der Begriff „Wirbel“ bezieht sich auf den Luftstrom entgegen dem Uhrzeigersinn, der dabei hilft, die kältere Luft in der Nähe der Pole zu halten.  In der nördlichen Hemisphäre dehnt sich der Polarwirbel im Winter oftmals aus, so dass kalte Luft mit dem Jetstream nach Süden geschickt wird (siehe Grafik oben). Dies tritt während der Winterzeit ziemlich regelmäßig auf und ist in den Vereinigten Staaten häufig mit großen Ausbrüchen arktischer Kaltluft verbunden.  Der im Januar 2014 aufgetretene ähnelt vielen anderen kalten Ausbrüchen, die in der Vergangenheit aufgetreten sind, darunter mehrere bemerkenswerte kältere Ausbrüche in den Jahren 1977, 1982, 1985 und 1989.

Es gibt mehrere Dinge, die der Polarwirbel NICHT ist.  Polarwirbel sind nichts Neues.  Der Begriff „Polarer Wirbel“ wurde erst kürzlich populär gemacht, um auf ein Wettermerkmal aufmerksam zu machen, das schon immer präsent war. Es ist auch kein Merkmal, das auf der Erdoberfläche existiert (vorkommt). Wetterprognostiker untersuchen den Polarwirbel, indem sie Bedingungen betrachten, die in einer Höhe von mehreren Zehntausend Fuß [> 3.000 m und mehr] in der Atmosphäre vorherrschen. Wenn wir jedoch extrem kalte Luft aus den arktischen Regionen an der Erdoberfläche spüren, wird dies manchmal mit dem Polarwirbel.  Dies ist nicht auf die Vereinigten Staaten beschränkt. Teile Europas und Asiens erleben ebenfalls Kältewellen, die mit dem Polarwirbel in Verbindung gebracht werden. Die einzige Gefahr für den Menschen besteht allein darin, wie stark die Kälte wird, wenn sich der polare Wirbel ausdehnt, wodurch arktische Luft in südliche Regionen gerät, die normalerweise nicht so kalt sind.

Kurz gesagt, es gibt keinen Grund, alarmiert zu sein, wenn Sie von Polarwirbel hören, aber Sie sollten auf kältere Temperaturen vorbereitet sein. Überprüfen Sie die Vorhersage für Ihre Region auf    weather.gov,  [https://www.wetter.de/] um sicherzustellen, dass Sie angemessen gekleidet sind. Es ist auch eine gute Idee, zu Beginn jeder Wintersaison die Gegenstände in Ihrem Heim- und Auto-Notfall-Set zu überprüfen um sicherzustellen, dass Sie auf jedes gefährliche Winterwetter vorbereitet sind.

Gefunden auf National Weather Service, der NOAA

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.weather.gov/safety/cold-polar-vortex