China: Keine Wind- und Solarenergie mehr, solange sie nicht billiger wird als Kohle
Peking zog den Stecker aus Unterstützungen für große Solarprojekte, welche Ende Mai Zahlungen pro Kilowattstunde erhalten hatten. Diese Nachricht folgte unmittelbar nach dem größten Ereignis bzgl. Solarenergie des Landes und überraschte alles und jeden.
Man glaubt, dass die Bürokraten frustriert seien darüber zu erleben, wie chinesische Zuliefer- und Ingenieurbüros, welche in Übersee Solarprojekte realisieren, den Strom zu einem Preis erzeugen können, der weit unter dem liegt, was im eigenen Land verfügbar war.
Das Land hat auch seine eigenen Erfahrungen mit Blockaden. Diese haben dazu geführt, dass Energie aus Wind- und Solarprojekten verschwendet worden war infolge fehlender Kapazitäten des Netzwerkes bzgl. Übertragung und Verteilung. Im Jahre 2017 wurden 12% der Wind- und 6% der Solarerzeugung gekürzt.
Nach den jüngst verkündeten Plänen stellten die National Development and Reform Commission (NDRC), die oberste strategische Planungsbehörde, und die National Energy Administration (NEA) eine Reihe von Bedingungen, nach welchen neue Solar- und Windprojekte genehmigt werden würden, und zwar bis Ende 2020.
An erster Stelle dieser Bedingungen steht, dass die Preise den nationalen Preis-Eckpunkt für Kohle erreichen oder unterschreiten müssen, was zum ersten Mal jemals gerade im vorigen Monat der Fall war. Projekte müssen auch den Nachweis erbringen, dass das Netz den erzeugten Strom aufnehmen kann. Technische Einzelheiten werden sicherstellen, dass in dieser Hinsicht die höchsten Standards erreicht werden.
Lokalen Verwaltungen wurde anheim gestellt, ihre eigenen Subventionen Projekten zukommen zu lassen, falls sie das wollen. In der Vergangenheit haben Provinzregierungen viel Geld ausgegeben, um nicht wettbewerbsfähige Solarpaneel-Hersteller am Leben zu halten.
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Übersetzt von Chris Frey EIKE