Entwicklungshilfeminister Müller weiß um das Problem und analysiert
Auch unser Entwicklungsminister, Herr Dr. Müller (Studium der Pädagogik, Psychologie, sowie der Politik- und Wirtschaftswissenschaften), hat das – wegen seiner sprichwörtlichen Einfachheit für wirklich jeden verständliche – ökoheilige Dogma verinnerlicht, dass die drei Buchstaben „CO2“ die Erbsünde westlichen Lebensstils und reicher Länder beschreiben und ist und praktisch alle (bisher nicht lösbaren) Probleme dieser Erde sich alleine mit dessen Vermeidung, oder zumindest finanzieller Kompensation [6] umgehend auf „wundersame Weise“ (zumindest in Computersimulationen) in Luft auflösen [7].
Augsburger Allgemein, Bernhard Junginger, 06.12.2018: Gerd Müller: [2] Beim Klimaschutz geht es ums Überleben der Menschheit
Herr Müller, Sie kehren gerade vom Weltklimagipfel in Polen zurück. Sind von dem Treffen mehr als nur Lippenbekenntnisse zu erwarten?
Müller: Der Klimagipfel von Kattowitz muss die Trendwende bringen. Der Ausstoß von Treibhausgasen ist auf Rekordhöhe und steigt weiter. Die Entwicklung der drei Jahre, die seit dem Klimagipfel von Paris vergangen sind, ist absolut nicht befriedigend. Von Kattowitz muss daher ein Signal ausgehen, die Beschlüsse von Paris verbindlich und vor allem schneller umzusetzen.
Interviewer: Weltweit scheint die Bereitschaft zum Klimaschutz derzeit aber eher zurückzugehen. Trügt der Eindruck?
Bundesregierung im kommenden Jahr verabschieden wird, werden wir den Schritt von der Freiwilligkeit zur Verbindlichkeit vollziehen. Dann werden die Klimaschutzmaßnahmen überprüfbar. Diese Verbindlichkeit muss künftig in allen Staaten gelten. Dazu soll in Kattowitz der Fahrplan erstellt werden.
Interviewer: Was droht, wenn das nicht gelingt?
Müller: Wir müssen verstehen, dass der Klimaschutz die Überlebensfrage der Menschheit ist. Die reichsten zehn Prozent der Welt verursachen 50 Prozent der CO2-Emissionen. Hauptleidtragende sind aber die Menschen in Entwicklungsländern mit den niedrigsten Emissionen. Sie verlieren durch den Klimawandel ihre Lebensgrundlage.
Entwicklungshilfeminister Müller findet auch sofort eine Lösung: Deutschland berappt vorsichtshalber schon mal das Doppelte
Interviewer: Was tut Deutschland, um Klimaschutz in Entwicklungs- und Schwellenländern zu fördern?
Müller: Für Projekte in den armen Ländern gibt es den internationalen Grünen Klimafonds. In Kattowitz habe ich für die Bundesregierung eine Verdoppelung der deutschen Mittel um weitere 1,5 Milliarden Euro zugesagt [7].
Zuerst das Geld verschenken. Danach „dafür sorgen“ (wollen), dass das Geld nicht auch an falschen Stellen ankommt
Interviewer: Aus dem Klimafonds bedienen sich aber auch die Industrie-Supermacht China oder der Ölstaat Bahrain? Ist das nicht bizarr?
Müller: Ja, das Geld ist für die Armen gedacht, nicht für reiche Ölproduzenten, die eigentlich einzahlen müssten. Wir müssen dafür sorgen, dass sich das ändert.
Entwicklungshilfeminister Müller hat sich selbstverständlich auch vor Ort informiert. Lösung: Aus der Kohleverbrennung aussteigen
Gerd Müller: [2] Kürzlich habe ich die Tschad-Region besucht. Dort ist seit drei Jahren kein Regen mehr gefallen. Die Pflanzen sind verdorrt, Tiere liegen tot am Straßenrand. Eine absolute Katastrophe für die Menschen. Über 20 Millionen Klimaflüchtlinge sind allein in dieser Region unterwegs.
Wichtig wäre, aus der Kohleverbrennung zur Energieerzeugung auszusteigen.
Der Autor hat sich auch informiert. Der Sahel partizipiert vom Klimawandel, und aus der Kohleverbrennung auszusteigen, ist für die Probleme des Sahel die Karikatur einer Lösung
Der Tschad – und mit ihm fast der gesamte, südliche Saharagürtel (Sahelzone) – wird immer neu als Beleg eines schlimmen – bereits spürbaren -, menschengemachten Klimawandels zitiert. Denn südlich der Sahara eskalieren viele Probleme auf einmal.
Durchgehend korrupte Regime, eine fast schon explosionsartige Überbevölkerung:
Der Standard 22. März 2016: Wohl keine Einwohnerzahl auf der Welt erhöht sich so schnell wie jene des Niger. Doch Pläne, wie der Staat damit umgehen soll, gibt es nicht … das Land wächst jährlich um 3,9 Prozent ...
Damit einhergehende Probleme der Nomadenwirtschaft mit Überweidung, wegen Energiemangels rigoroser, unkontrollierter Abholzung und dazu eine religiöse Terrororganisation mit der Folge latenter Bürgerkriege.
Auch das Wetter am Rand der Sahara war und ist nie ideal für solche – vom Menschen verursachten – Verhältnisse. Es ist naturbedingt, dass sich die Sahara seit ca. 5.000 Jahren stetig (und ohne menschlichen, oder CO2-Einfluss) ausbreitet [15]. Die momentane, (geringe) Zunahme der Niederschläge durch die aufgrund des „Klimawandels“ bedingte Verlagerung des Monsuns kann da nichts mehr retten:
KLIMARETTER.INFO, 06. Juli 2017: Klimawandel bringt Monsun in Sahel-Zone
Neue Erkenntnisse von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigen, wie sehr der Klimawandel die bislang vorherrschenden Wetterverhältnisse durcheinanderwirbeln könnte. Computersimulationen der Forscher haben ergeben, dass es durch den Klimawandel in der Sahelzone im Süden der Sahara zu heftigen regionalen Regenfällen kommen könnte. … Schon länger zeigen verschiedene Klimamodelle, dass sich der Trend zu mehr Niederschlägen in der Sahelzone mit dem Voranschreiten des Klimawandels verstärkt.
Wäre da nicht die CO2-Doktrin
Jedoch, es gibt ja die CO2-„Westwelt-“Sündendoktrin. Und diese vollbringt das unlösbare Wunder, wie es einst die unanzweifelbaren – selbstverständlich von alle kommunistischen Wissenschaftlern im einvernehmlichen Konsens bestätigten – Schriften von Karl Marx und Engels für die arbeitende Bevölkerung bringen sollten. Man muss es den Bürgern nur entsprechend deutlich einbleuen plausibilisieren.
Zur Plausibilisierung macht man es dabei so, wie mit den immer neu sterbenden Eisbären [8] und den immer neu (da nicht) untergehenden Inseln [9] [10]. Einmal ausreichend werbewirksam-alarmistisch publiziert und die Alarmierungs-Endlosschleife durch NGOs und „Öffentlich-Rechtliche“ Medien ist gestartet [11]. Und schon ist „im Konsens belegt“, dass es wissenschaftliche Wahrheit sei. Seitdem brauchen unsere Politiker nicht mehr nach Lösungen zu suchen, sondern haben für jedes Problem bereits die Universelle: CO2-Verhinderung.
Der Tschad im Klimawandel
Ergänzend zum vorherigen, kleinen Vorspann, wieder zum Tschad und der Sahelzone.
Zum Glück hatte sich „kaltesonne“ des Themas bereits angenommen und eine entsprechende Darstellung aufbereitet. Anbei daraus Zitierungen:
kaltesonne 6. September 2018: Welcher Klimawandel am Tschadsee?
Die Gegend um den Tschadsee ächzt unter Terror und Klimawandel, berichtete Reuters am 3. September 2018. Terror, ja. Aber welcher Klimawandel? Das wollen wir genauer wissen und schauen dabei zunächst auf die Entwicklung der Niederschläge aus der Region (Gebiet 10-20°Nord, 10-20°Ost), die wir von der Climate Research Unit (CRU) der University of East Anglia herunterladen (Abb. 1).
Bild 1 kaltesonne Abbildung 1: Entwicklung der Niederschläge in der Region um den Tschadsee. Graphik: CRU.
Außergewöhnliche Veränderungen in den Niederschlägen sind am Tschadsee nicht zu erkennen, dafür aber eine ausgeprägte natürliche Variabilität in Form von Zyklen mit Perioden von mehreren Jahrzehnten. Kommt Ihnen der Verlauf der Niederschlagskurve auch irgendwie bekannt vor? Genau, die Ähnlichkeit mit dem Ozeanzyklus der AMO ist unübersehbar (Abb. 2).
Bild 2 kaltesonne Abbildung 2: Verlauf der Atlantischen Multidekadischen Oszillation (AMO) während der letzten 150 Jahre. Quelle: Wikipedia. By Rosentod, Marsupilami [Public domain or Public domain], via Wikimedia Commons
Das Muster ist bereits seit vielen Jahrhunderten und vermutlich Jahrtausenden ausgebildet. Während der Mittelalterlichen Wärmeperiode nahm der Regen im Gebiet des Tschadsees zu, auch damals bereits gepaart mit einer positiven AMO (siehe Abbildungen 4 and 5 in Luening et al. 2018). Der Tschad See ist übrigens in den letzten 40 Jahren tatsächlich geschrumpft. Der Grund liegt jedoch nicht im Klimawandel sondern in der exzessiven Verwendung des Seewassers zur Bewässerung seit Mitte der 70er Jahre. Nachzulesen in Gao et al. 2011.
Hat sich die Gegend um den Tschadsee vielleicht in den letzten Jahrzehnten außergewöhnlich stark erwärmt? Ein Blick auf die Temperaturanomalie-Karte von GISS bringt Klarheit: Nein, eher durchschnittlich bis unterdurchschnittlich. Keiner ist gegen humanitäre Hilfe, in diesem Fall kamen auf einer Tschadsee-Konferenz in Berlin mehr 2 Milliarden Dollar zusammen. Aber den behaupteten Zusammenhang zum Klimawandel gibt es schlicht nicht. Wenn dann den Leuten hierzulande falsche Migrationsgründe aufgetischt werden, muss man sich nicht über unangemessene Gegenreaktionen wundern.
Leider sind „die Leute hierzulande“ nicht irgendwelche, vielleicht einfältige Bürger, sondern Personen im Ministerrang. Deren Gläubigkeit für Märchen – die sie allerdings auch hören wollen – ist allerdings fast noch stärker. Das ist fast schon ein „Markenzeichen“ für Deutsche Umweltminister*innen [14] [9], und mit Minister Müller scheint es nun auch eines für Entwicklungshilfeminster*innen zu werden [3].
Ergänzende Daten zum Tschad
Wie schon im Bild 1, sieht man deutlich, dass in der Sahelzone ca. um 1980 ein Niederschlags-Minimum war (Anmerkung: Das war noch die Zeit, als die Klimawissenschaft die kommende Eiszeit vorhersagte) und der Niederschlag seitdem langsam wieder zunimmt, obwohl der CO2-Anteil in der Atmosphäre unaufhörlich ansteigt. Inzwischen hat der Niederschlag die Werte zu Anfang 1900 erreicht und teils überschritten.
Das ist allgemein bekannt und umfangreich beschrieben:
[13] EIKE, 11.07.2017: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels
EIKE 09.09.2017: Immer wieder muss der Tschad-See unter dem Klimawandel leiden, oder: Warum steht in Studien der GRÜNEN häufig so viel Falsches drin?
EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld
kaltesonne hat dazu eine Liste zusammengetragen:
PIK: In Afrikas Sahelzone könnte es plötzlich viel mehr regnen (18.12.2017)
Der Klimawandel bringt der Sahelzone mehr Niederschlag (21.7.2016)
Feuerbauern im südlichen Afrika schneiden sich selber den Regen ab (5.5.2016)
Der ergrünende Sahel: Neues aus der afrikanischen Dürrekunde (1.3.2016)
Neue Arbeit in Nature Climate Change: Regenmengen im Sahel nehmen seit den 1980er Jahren wieder zu (26.6.2015)
Klimamodelle des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie geben Grund zur Hoffnung: Große Teile des Sahels werden bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ergrünen (20.8.2014)
Satellitenbildauswertung der Universität Bayreuth: Vegetationsdichte im westafrikanischen Sahel hat in den letzten 30 Jahren zugenommen (6.8.2014)
Herr Entwicklungsminister Müller interessiert sich aber wohl lieber für die Erzählungen, welche ihm vor Ort aufgetischt werden. Wie schon bei Frau Hendricks (ehemalige Umweltministerin) üblich, wird dann konsequent nicht mit Faktenwissen nachgefragt, sondern wohlwollend und vorbeugend geglaubt. Vor allem, nachdem Deutschland anscheinend mit einer „Erbsünde“ belastet sein muss, zu deren „Errettung“ das Geld der schon länger hier lebenden Untertanen unbedingt in die weite Welt hinauszuschleudern ist.
Es ist ja so viel einfacher, die eigenen Bürger zu zwingen, CO2 (teuer) zu vermeiden und parallel weiterhin zur zusätzlichen Gewissensberuhigung möglichst viel Geld auf die unersättlichen Konten lokaler Potentaten zu überweisen, als sich weiter mit den wirklichen – für den Westen bisher trotz Billiarden EUR und Dollar an Hilfsgeldern schon unlösbaren – Ursachen vieler der geschilderten Probleme auseinanderzusetzen.
Da diese zwar einschlägig bekannt – heutzutage aber von „Öffentlich-Rechtlichen“ und linientreuen Politikern nicht mehr in den Mund genommen werden (dürfen), sei etwas Information dazu gelistet:
Achgut, 15.12.2018: Afrika: Die Fluchtursachen-Beschaffer,
EIKE 09. Juli 2018: [12] Überbevölkerungsprobleme bekämpfen wir ganz aktiv – durch noch mehr CO2-Reduktion
Achgut: Gier und Armut zerstören Afrikas Wälder
Achgut 08.11.2018: Afrika braucht keine Babysitter
Manchen „besonders und vorbeugend besorgten Bürgern“ Personen reichen Politiker wie Minister Müller allerdings bei Weitem noch nicht aus:
ScienceScepticalBlog: Globale Treibhausgasemissionen erzielen neuen Allzeitrekord. Mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht wollen nun elf Bürger zusammen mit Hannes Jaenicke mehr Klimaschutz in Deutschland erzwingen!
… Mit Unterstützung von dem Umweltverband BUND und dem Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. reichten die Bürger ihre fast 150 Seiten starke Klageschrift in Karlsruhe ein …
Einer dieser klagenden „Bürger“ ist auch der CSU-Abgeordnete Josef Göppel.
Allerdings sind die SPD (und die Koalition insgesamt) – wie auch unsere Medien – der gleichen Überzeugung, nur wird es dort anders artikuliert:
WELT 16.12.2018: Noch so ein Sieg, und die Welt ist verloren
Während Minister Altmeier wenigstens manchmal einen eigenen Gedanken ausspricht:
Peter Altmaier: … „Welchen Sinn macht es, sich immer neue Ziele zu setzen, wenn wir noch nicht wissen, wie wir die alten erreichen?“
Fordert unsere derzeitige Umweltministerin genau das Gleiche wie ihre Vorgängerin [18]: Deutschland muss ein globales Vorbild werden, denn es wird „von der Welt“, vor allem sogenannten „betroffenen Staaten“, einfach gefordert“.
Anstelle sich zu informieren und nachzusehen, ob solche Forderungen eine nachvollziehbare, wissenschaftliche Basis haben, verbündet auch sie sich mit diesen gegen das eigene Land:
… Dessen ungeachtet, formierte sich in Kattowitz schon mal eine informelle „High Ambition Coalition“ einiger Inselstaaten und westlicher Musterländer, der sich auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) anschloss … Schulze bestätigte in Kattowitz, dass die Bundesregierung im kommenden Jahr ein Klimaschutzgesetz erlassen werde, dass CO2-Ziele für die einzelnen volkswirtschaftlichen Sektoren beinhalten soll. Dabei ließ die Ministerin keinen Zweifel daran, dass sich diese gesetzlichen Vorgaben auf das 1,5-Grad-Ziel beziehen werden, damit also wohl eine Halbierung der deutschen CO2-Emissionen innerhalb der nächsten zwölf Jahre zum Ziel haben dürften.
… Sicher ist, dass solche bundesgesetzlichen Vorgaben – womöglich flankiert durch die Verankerung des Klimaschutzes im Grundgesetz – für Verkehr, Immobilienbesitz, Industrie und Landwirtschaft ebenso wie für Kraftwerke dramatische Konsequenzen haben werden. Unklar ist derzeit noch, ob das geplante deutsche Klimaschutzgesetz so ausgestaltet wird, dass Organisationen wie etwa die Deutsche Umwelthilfe auf Grundlage dieser Norm die nötigen Klimaschutzmaßnahmen auf Bundesebene vor Gericht erstreiten können …
Politiker brauchen nicht gescheiter zu sein, als Kinder …
Welche Extreme Ökoreligiosität annehmen kann, ist inzwischen schon fast täglich zu lesen.
kaltesonne 27. November 2018: Klimaangst trieb ehemalige UNO-Klimachefin in den Buddhismus
... Die costa-ricanische Politikerin Christiana Figueres war von 2010 bis 2016 Generalsekretärin des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) … Im Rahmen Ihrer UN-Klimatätigkeit trommelte sie kräftig Alarmismus. Sie erklärte öffentlich, dass das etablierte Wirtschaftssystem aufgrund des Klimawandels abgeschafft werden müsse …
Nun ist sie bereits 2 Jahre aus dem Job. Was treibt jemanden, die Weltordnung aus Klimaangst auf den Kopf zu stellen? Am 2. Oktober 2018 enthüllte der Pacific Standard, dass Figueres tiefreligiös ist. Die Angst vor dem Klimawandel hätte sie an den Rand eines Selbstmordes gebracht. Daraufhin wandte sie sich dem vietnamesischen Buddhismus zu. Was aus dieser Mischung letztendlich wurde ist klar: Eine Klimareligion. Auszug aus dem Pacific Standard …
… die – weil die Welt bald den Klimatod stirbt – nichts mehr lernen wollen
Kinder sind für Einflüsterungen besonders empfänglich. Finden sich dazu „anleitende“ Vorbilder und/oder Eltern, setzen sie es um, denn sie können mangels Wissen und Erfahrung nicht erkennen, ob deren Darstellungen seriös sind.
Man würde annehmen, unsere sogenannte „Intelligenz“ erkennt das und hilft solchen Kindern, indem sie auf deren Fehlentscheidung hinweisen, zumindest solche nicht noch unterstützen.
Beim Klimawandel (und nicht nur dort) natürlich eine vollkommene Fehlanzeige: Gerade bei diesem Thema werden solche in höchsten UN-Gremien und von vielen Repräsentanten als Vorbilder gelobt und vorgezeigt.
EIKE, 13.12.2018: COP24: Radikalisierung und Indoktrination der Jugend
(Die 15-jährige Schweding Greta) ... Die UN lassen sich ihr Schicksal nicht entgehen. Sie ist bei Cop24 und wird dort als Heldin gefeiert. Ihre Verzweiflung darüber ist herzzerreißend. In nur einem Interview nannte sie in einem Atemzug diese Krise eine „existentielle Bedrohung“, die „größte Krise, vor der die Menschheit je stand“ und „wir müssen versuchen zu retten, was noch zu retten ist“.
Sie wurde von UN-Generalsekretär Antonio Guterres empfangen, ebenso wie von anderen Staatsführern, denen sie sagte, „sie benähmen sich wie Kinder“. Sie wird von den UN als Schachfigur umher geschoben, um deren Zielen zu dienen. Welcher Erwachsene kann dem leidenschaftlichen Flehen eines Kindes widerstehen, das um Hilfe ruft?*
WIKiPEDIA: Greta Thunberg (* 3. Januar 2003) ist eine schwedische Klimaschutzaktivistin. Weltweit erlangte sie Beachtung und fand Nachahmung für ihren Einsatz für eine radikale Klimapolitik. Thunberg wurde wiederholt für ihr Engagement ausgezeichnet. Sie gilt laut Süddeutscher Zeitung als „Galionsfigur der Klimabewegung“. Unter anderem nahm das Time Magazine Thunberg wegen ihres Klimaschutz-Engagements in seine Liste der einflussreichsten Teenager des Jahres 2018 auf.
Nach eigenen Angaben beschäftigte sie sich im Alter von acht Jahren erstmals mit dem menschengemachten Klimawandel und begann ihr Klimaschutzengagement zunächst damit, zur Energieeinsparung im Haus die Beleuchtung auszuschalten. 2016 beschloss sie, nicht mehr zu fliegen.
Im Dezember 2018 reiste sie zusammen mit ihrem Vater mit einem Elektroauto zur UN-Klimakonferenz in Katowice.[4] Dort sprach sie als Rednerin und traf sich mit UN-Generalsekretär António Guterres.
Klar, dass eine solche „Großtat“ einer Heranwachsenden auch in Deutschland Nachahmer findet und von unseren Medien für gut – eher sogar als vorbildlich – befunden wird:
Süddeutsche Zeitung vom 15./16. 12.: „Ein Streik macht Schule“
Berichtet wird, dass dieses „hoffnungsvolle“ und „vorbildliche“ Streikverhalten der Schwedischen Schülerin bereits in München, Berlin, Hamburg und Köln Nachahmer gezeigt hat.
Aus dem Artikel konnte man auch eine Zielrichtung der die Schüler*Innen dazu „motivierenden“ NGOs erkennen:
(17-jährige Schülerin) … Der Schulstreik ist eine gute Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen, für eine Sache, die ausnahmslos uns alle angeht … Ein Passant störte sich an einem durchgestrichenen Hakenkreuz und einer „Fuck AFD“-Aufschrift ….
Auf die naheliegende Idee, solchen Schüler*innen zu sagen: Lernt extra fleißig, damit ihr, wenn ihr einmal ausreichend Erfahrung über den Politikbetrieb und den (teils desolaten) Zustand heutiger Wissenschaft habt, in der Lage seid, dagegen mit Wissen anzugehen und sinnvolle Verbesserungen einzuführen, kommt auch eine SZ-Redaktion nicht.
Allerdings irgendwie verständlich: Dann würden noch mehr an der Kompetenz unserer Politiker, „Öffentlich Rechtlichen“ und Medien wie der SZ, zweifeln.
Zu welchen eklatanten, psychischen Problemen diese Indoktrination schon aktuell bei Heranwachsenden führt, lässt sich auf ScienceScepticalBlog in einem Video anhören. Leider mit sehr schlechter Tonqualität:
ScienceScepticalBlog: Hambacher-Forst-Rede
Auch unser Umweltministerium unterstützt solche, beziehungsweise forciert selbst solche Maßnahmen. Das Ministerium deklariert sie allerdings als Bildung [17].
Bild 5 Anteilige Arten der Elektro-Energieerzeugung. Quelle: R. Schuster, VERNUNFTKRAFT, Landesverband Hessen e.V.
Der Anteil Deutschlands an der Kohleverstromung beträgt ca. 2,5 %
Quellen
[1] CSU Info: Minister Müller: Klimagipfel in Kattowitz Mehr Konsequenz im Klimaschutz!
[2] Augsburger Allgemeine 06.12.2018: Gerd Müller: Beim Klimaschutz geht es ums Überleben der Menschheit
[3] EIKE, 26.06.2017: Das globale Klimami(ni)sterium des Entwicklungsministers Müller
[6] EIKE: COP24: UN-Geschwafel in Katowice konzentriert sich auf Finanzen
[7] EIKE 13.12.2018: Die Klimakonferenz in Kattowitz – Klimaspektakel zum Geldumverteilen! Wobei die Geber nicht gefragt werden, ob sie das wollen.
[8] EIKE 4.03.2016: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)
[9] EIKE 17. Oktober 2018: SAMOAS Premier: Wir wollen Klimareparationszahlungen sehen. Wer deshalb nach Betroffenheitsbelegen fragt, gehört weggesperrt
[10] EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
[11] EIKE 3. Dezember 2018: ARTE Reportage Klimafluch und Klimaflucht: Propaganda vom Feinsten und hemmungslos
[12] EIKE 09. Juli 2018: Überbevölkerungsprobleme bekämpfen wir ganz aktiv – durch noch mehr CO2-Reduktion
[13] EIKE, 11.07.2017: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels
[14] EIKE 02.03.2016: Paris COP21 Verpflichtung: Greenpeace und Hendricks wollen Deutschland über das 1,5 ° Ziel so arm wie Bhutan, Gambia oder Äthiopien machen
[15] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld
[16] Achgut, 15.12.2018: Afrika: Die Fluchtursachen-Beschaffer
[17] EIKE 17. November 2017: Der Train to Bonn ist angekommen – Abschlussinformation
[18] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?