Aus dem jüngsten Rundbrief der GWPF vom 28. November 2018

UN-Klimakonferenz zur Förderung der Kohle

Polen ist das Land mit der höchsten Erzeugung von Steinkohle höchster Qualität in der EU, und in ebendiesem Land wird am Wochenende der globale UN-Klimagipfel COP24 eröffnet, und zwar in der im Süden gelegenen Kohlestadt Katowice. Und Polen hat noch verschiedene Unternehmen im Kohle-Bereich als Partner dieses Gipfels berufen.

Der polnische Umweltminister Henryk Kowalczyk sagte Reportern in Warschau, dass das staatseigene JWS-Unternehmen zusammen mit den auf Kohle basierenden Energieerzeugern PGE und Tauron für die globalen Verhandlungen als Partner berufen worden sind. Die Verhandlungen haben zum Ziel, die globale Erwärmung mittels Reduktion von Treibhausgas-Emissionen zum Halten zu bringen.

Polens Versicherungs-Riese PZU, dessen PKO PB-Bank und das Erdgas-Unternehmen PGNiG sind ebenfalls Sponsoren. Alle sechs Unternehmen sind in Staatsbesitz.

Polen stützt sich bei der Deckung seines Energiebedarfs zu 80% auf Kohle, das ist der höchste Prozentsatz aller EU-Länder.

hier (unter dem Titel „Polen beruft Kohle-Unternehmen als Partner für COP24“).

Brasilien hat soeben die jährliche Sause der Grünen Blase abgesagt

Brasilien hat sein Angebot zurückgezogen, den jährlichen UN-Klimagipfel im nächsten Jahr auszurichten, und zwar mit Verweis auf fehlende Haushaltsmittel und den Übergang zu einer neuen Regierung.

Diese Kehrtwende folgte nach der Wahl von Jair Bolsonaro als neuer Präsident Brasiliens im Oktober. Damit übernimmt eine Regierung die Macht, welche dem Globalismus und Maßnahmen gegen das Problem Klimawandel kritisch gegenüber steht.

hier, in portugiesischer Sprache).

Unter Berücksichtigung fiskalischer und haushälterischer Grenzen, welche höchstwahrscheinlich auch in naher Zukunft noch herrschen werden, und unter Berücksichtigung des Übergangs-Prozesses für die neu gewählte Regierung, welche am 1. Januar 2019 ihre Arbeit aufnehmen wird, muss die Brasilianische Regierung ihr Angebot, COP25 auszurichten, zurückziehen“, heißt es in dem Statement.

Damit stehen der Tagungsort und die Führung der UN-Klimakonferenz im nächsten Jahr auf der Kippe. Die Konferenzen werden normalerweise im November oder Dezember abgehalten.

hier.

Deutschland verzögert den (Plan) zum Ausstieg aus Kohle

Deutschland wird vermutlich mit leeren Händen zum COP24-Gipfel nach Polen reisen, hat doch die Kohle-Kommission des Landes beschlossen, seine Arbeit nicht wie geplant Ende dieses Jahres abzuschließen, sondern zu verlängern.

Deutschlands Kommission zur Planung des definitiven Ausstiegs aus der Kohle bei der Energieerzeugung hat Pläne gestrichen, noch vor Ende dieses Jahres zu einer Entscheidung zu kommen.

Mehrere Tage, nachdem einige Bundesländer in Ostdeutschland nach besseren und detaillierteren Plänen zur Unterstützung von Regionen mit Kohle-Bergbau verlangt hatten, hat die so genannte Kohle-Kommission beschlossen, ihre Arbeit nunmehr erst am 1. Februar 2019 abzuschließen.

Die Arbeitsgruppe beschloss, weiter über konkrete Vorschläge für Kohle-Regionen zu beraten und diesbezüglich Verhandlungen aufzunehmen mit der Landes- und der Bundesregierung, hieß es in einer Presseerklärung der Kommission.

Der Ministerpräsident von Brandenburg Dietmar Woidke begrüßte die Entscheidung, bis 2019 weiterzuarbeiten.

Das ist gut und richtig. Der Druck seitens der ostdeutschen Bundesländer – die am meisten betroffen sind – war notwendig und offensichtlich erfolgreich“, sagte Woidke der DPA.

hier.

Und hier noch ein paar Kurzmeldungen zu diesem Thema und mit Bezug zu Klimawandel:

Japan baut über 30 neue Kohlekraftwerke

Nikkei Asian Review, 22. November 2018

Vor einem entscheidenden Treffen versetzt Trump dem Pariser Klima-Abkommen einen weiteren Schlag

Nitin Sethi, Business Standard, 27. November 2018

Trump verdoppelt seinen Skeptizismus bzgl. globaler Erwärmung

The Daily Caller, 27. November 2018

Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Zwickmühle in Polen

Prof. Richard Lindzen drückte es am 8. Oktober 2018 auf einem Vortrag bei der GWPF so aus: „Da also haben wir es! Eine implausible Vermutung, gestützt von falschen, aber ständig wiederholten Beweisen, wurde zur politisch korrekten ,Wahrheit‘ und wird herangezogen, um die industrielle Zivilisation zu stürzen“ (hier).

Die Konferenz der Parteien des UNFCCC – COP24 – wird diesem Ziel demnächst in Katowice in Polen erneut frönen. Tausende Delegierte und Aktivisten werden zu diesem jährlichen Ritual einfliegen. Die Kontrolle des menschlichen Einflusses auf das Klima des Planeten bleibt für sie das dringendste Anliegen unserer Zeit – und sei es auch noch so abwegig.

Man erwarte also einen Hauch von Millenarismus* in der oberschlesischen Luft, eine Verpflichtung, die Gesellschaft in ein nachhaltiges Utopia zu transformieren. Ein UN-Klima-Bürokrat drückte es Anfang 2015 so aus: „Wir geben uns selbst die Aufgabe, innerhalb einer festgelegten zeitlichen Periode, absichtlich das Modell der ökonomischen Entwicklung zu verändern, welches seit den letzten 150 Jahren vorherrschend war“.

[*Man schaue hier bei Wikipedia, was das ist – sehr treffender Ausdruck! Anm. d. Übers.]

Aber jetzt gibt es ein großes Dilemma, eine Klima-Zwickmühle [climate catch-22*]. In dem Roman von Joseph Heller aus dem Jahr 1961 sagte es der der B25-Bomberpilot John Yossarian so:

Es gab nur einen Catch, und das war Catch-22 … Er wäre dumm, noch weitere Missionen zu fliegen, und geisteskrank, wenn man es nicht tut; aber wenn man geistig gesund ist, müsste man sie fliegen (J Heller, Catch-22, 1961, p. 56, ch. 5) video.

[*Catch-22: noch einmal zu Wikipedia hier. Anm. d. Übers.]

Eine Klima-Zwickmühle ist ein ähnliches Dilemma. Es tauchte jüngst auf, zusammen mit der Erkenntnis, dass es finanziell unmöglich und technisch undurchführbar ist, einen vermeintlich gefährlichen anthropogenen Klimawandel oder globale Erwärmung zu verhindern. Es ist also etwas darin enthalten, was Lindzen als „unergründliche Dummheit“ bezeichnet, nämlich jedweder Versuch, ein atmosphärisches Phänomen zu modifizieren oder zu beseitigen.

Nach einer solchen Erleuchtung könnte man denken, dass eine Agentur dumm wäre, weitere Konferenzen abzuhalten, aber geistig gesund, wenn sie das katastrophistische Spiel aufgeben würde. Man mache sich klar: Eine Zwickmühle steht nicht auf der Agenda von COP24.

Man betrachte das erste Hindernis: die Finanzen. Man sagt uns, dass sehr viel Geld in den Green Climate Fund (GCF) der UN fließen müsse, und zwar dringlich – mindestens 100 Milliarden Dollar jährlich ab dem Jahr 2020.

Tatsächlich hat UN-Generalsekretär António Guterres vor einigen Wochen ein Ultimatum gesetzt. Er warnte am 30. September vor der „Bedrohung eines Runaway-Klimawandels“ – was immer das sein soll – bis zum Jahr 2020, falls nichts getan wird.

Irgendwer hat entschieden – nicht angeordnet – dass das Schreckgespenst unserer Tage sich „offenbar schneller bewegt als wir selbst“ – oder zumindest schneller als Dollars der entwickelten Ökonomien in den GCF fließen.

Falls wir unseren Kurs bis zum Jahr 2020 nicht ändern, riskieren wir, den Punkt zu überschreiten, an welchem wir noch einen Runaway-Klimawandel verhindern können, mit katastrophalen Folgen für die Menschen und alle natürlichen Systeme, die uns erhalten … wir rasen auf den Rand des Abgrunds zu. Noch ist es nicht zu spät für eine Kursänderung. Aber jeder Tag, der vergeht bedeutet, dass die Welt sich ein wenig mehr aufheizt und dass die Kosten unserer Inaktivität steigen.

Irgendwer muss auch die vielen Tausend bezahlen, die in diese Zeit- und Geldverschwendung involviert sind, einschließlich all jener, die kreative Wege der Bezahlung entwickeln. Im vagen Jargon des UN-Klimasprech‘ ist der Begriff „Rebadging“-Projekt [etwa: Umgestaltungs-Projekt] populär. Darunter kann man fast alles verstehen: vom Auswechseln von Kochherden in Bangladesh bis zum Sponsoring „gendergerechter“ Trinkwasser-Unternehmungen in Äthiopien.

Man stelle sicher, dass man einen „Klima-sicheren“ Ansatz in seinem Finanzierungsantrag geltend macht. Man sei auch optimistisch. Wie thematisch weit entfernt von seinem Projekt die atmosphärische Turbulenz auch sein mag, ob es nun anthropogener Natur ist oder einfach ein Zufalls-Akt irgendeiner Gottheit – man hat dann immer eine Chance auf Genehmigung.

Und wer könnte leugnen, dass eine wachsende Anzahl der „ärmsten und verundbarsten Menschen“ in der Welt schon jetzt hässliche Klima-Auswirkungen verspüren? Oder dass sie dringend Hilfe brauchen, um gegen „dieses Problem anzugehen, das sie nicht verursacht“ haben?

Warum also all das Theater, wenn die Lösung so einfach ist? Um das globale atmosphärische Gleichgewicht wieder herzustellen und den Entwicklungsländern eine stärkere „Klima-Widerstandsfähigkeit“ zu verpassen, ist alles, was die entwickelte Welt tun muss, eine guten Anteil von „Klima-Reparationen“ in den GCF einzuzahlen und den Elefanten im Porzellanladen zu ignorieren.

Jetzt betrachte man das zweite Hindernis. Billige, auf fossilen Treibstoffen beruhende Energie – ein entscheidender Faktor des heutigen Wohlstands – soll dem IPCC zufolge durch Erneuerbare ersetzt werden – innerhalb eines Jahrzehnts! Mehr dazu weiter unten.

Anfang Dezember kann man in Katowice wettermäßig tägliche Temperaturen zwischen 0°C und 10°C sowie gelegentlich Regen, vielleicht auch mal Schnee erwarten. Im Sitzungssaal wird es natürlich wärmer sein, vermutlich konsistent mit einem Runaway-Klimawandel.

Das Entscheidende bei dem Treffen ist es, die Implementierungs-Richtlinien des Pariser Klima-Abkommens zu übernehmen. Das ist deswegen entscheidend, weil es das wahre Potential des Paris-Abkommens freisetzen kann einschließlich der Verstärkung von Klima-Maßnahmen, damit das zentrale Ziel des Abkommens erreicht werden kann, nämlich die globale mittlere Temperatur nicht stärker als um 1,5°C steigen zu lassen.

Was kann nobler sein als die Hoffnung zu propagieren, dass eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlicher Expertise und beiderlei Geschlecht die Aufgabe übernehmen kann, den globalen Thermostaten von russischen Hackern zu manipulieren und ein Goldlöckchen-Klima für jedermann zu erzeugen, überall und für immer? Und doch ist nicht einmal das IPCC in der Lage zu bestätigen, ob Gaia sich versteckt hat in einer Höhle auf der Südinsel von Nowaja Semlja, irgendwo in Belutschistan oder in einem Pausenraum in Genf.

Don Quichotte attackierte nur Windmühlen in Spanien. Er hat nicht versucht, sie zu bauen. Dennoch, die Perspektive „Klima-Maßnahmen zu verstärken“ mit dem Geld anderer Menschen, um die Menschheit zu retten, hätte ihn sicher dazu gebracht, die Spinnweben von seinem Speer zu wischen und mit den Kohlenstoff-Cowboys zum nächsten Deal zu reiten.

Ein Vierteljahrhundert ist schon ein ziemlicher Zeitraum. Da ist es keine Überraschung zu hören, dass jede UNFCCC-Konferenz eine einheitliche Signatur, ein einheitliches Thema oder einen einheitlichen Schlachtruf anstrebt – wie etwa „wir können die Welt retten“. Das für Beziehungen zu den Medien zuständige Team der Agentur bringt allgemein etwas entsetzlich Banales fertig und arbeitet es um in etwas entsetzlich Manipulatives.

Im Dezember 2009 beispielsweise hat man „HOPE in Hopenhagen“ gedroschen (Kopenhagen 2009, COP15). Zwölf Monate später wiederholte sich das, diesmal auf der Yucatan-Halbinsel in Mexiko. Über 15.000 Personen drängelten sich in das Moon Palace Hotel für ein Eröffnungsfest mit tropischen Drinks, Salsa, Karaoke, Gitarrenklänge, Stelzenläufer mit Sombreros und natürlich Tequila. Sie tanzten die Nacht hindurch zum Titelsong von COP16 – „Lasst uns das CAN in Cancun dreschen!“

In Katowice wird es vermutlich etwas kleinlauter zugehen. Die Stimmung ist heute düsterer. Falls es einen Titelsong gibt, wird der vermutlich nicht lauten „lasst uns mehr COAL in Katowice dreschen!“. Ob Europas größter Kohle-Erzeuger sich grün färbt, ist unklar, aber vermutlich hat sich das UNFCCC für diesen Ort entschieden, weil es will, dass man das glaubt – oder umgekehrt.

Jedes Entwicklungsland hat sein Ruder in irgendeinem Stadium in den Klimawandel-Jauchegrube gesenkt. Sie alle wollen nämlich ein des versprochenen Zauber-Puddings. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, wie ein Treffen des GCF-Gremiums Anfang Juli dieses Jahres gezeigt hat.

Die Pazifikinseln haben lange Zeit in dieser Grube kräftig gerührt. Sie alle sind Mitglied in der Allianz kleiner Inselstaaten. Diese alarmistische Gruppe macht etwa 20% des UN-Stimmenanteils aus. Als die Allianz im Jahre 1945 gegründet worden war, waren es 51 Mitglieder, heute sind es 193. Tuvalu, das viertkleinste Land der Welt (26 km²) mit etwa 11.000 Einwohnern, hat das gleiche Stimm-Gewicht wie China.

Auch Fidschi wird beim COP24 in Erscheinung treten. Es wird die „hochrangige politische Phase“ seines Talanoa Dialogs für Klima-Ambitionen anführen. Talanoa ist ein Wort aus der Fidschi-Sprache, welches „einen Prozess eines umfassenden und transparenten Dialogs mittels des Austausches von Stories und Gedanken beschreibt“. Viel Glück dabei!

Mit vielen Militärputschen, rassischen Spannungen und periodischen Einschränkungen der Pressefreiheit hat Fidschi zu einem solchen Prozess viel beizutragen. Er wird sich auf drei Fragen konzentrieren: „Wo sind wir? Wohin wollen wir gehen? Wie kommen wir dorthin?“ Ja – wie bloß?

Inzwischen verschwende man einen Gedanken an die 91 Autoren des IPCC-Sonderberichtes 15 (SR15). Man hat es fertig gebracht, ein Dokument hervorzuzaubern, dessen schwülstige Komplexität nur noch von der Schwere übertroffen wird, mit der die kontroversen Schlussfolgerungen darin der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Vorbereitet für für COP21 des UNFCCC im Dezember 2015 lautet der vollständige Titel von SR15 [übersetzt]:

Globale Erwärmung um 1,5 Grad: Ein IPCC-Sonderbericht über die Auswirkungen einer globalen Erwärmung von 1,5°C über das vorindustrielle Niveau und damit im Zusammenhang Leitlinien zu globalen Treibhausgas-Emissionen im Zusammenhang mit der globalen Verstärkung von Maßnahmen gegen die Bedrohung durch Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und Bemühungen zur Auslöschung von Armut.

Es ist unklar, wann die UN erstmals ein erhellendes Momentum hatten. Man wusste vermutlich in einem bestimmten Stadium, dass man ein großes Kaninchen aus dem Hut zaubern musste, um sicherzustellen, dass der Zug weiter fährt. Man musste auch den Talanoa Dialog von Cop24 anbieten mit einer Rechtfertigung, warum man den Druck auf die entwickelten Länder bzgl. Finanzierung erhöhte. Falls dieses Kaninchen der SR15 war, dann sind wir die Hasen.

Wie auch immer dem sei, von allen Zeremonien, die es in der Welt gibt, sind nur einige sehr wenige weniger inspirierend als ein IPCC-Meeting, um die jüngsten Ergebnisse abzusegnen. Man betrachte hierzu beispielhaft die 48. Sitzung, abgehalten im vorigen Monat in Incheon, Koreanische Republik. (Video; Erföffnungsrede).

Das Schicksal der bewohnbaren Welt steht offenbar auf der Kippe, und doch bemüht man sich darum, es aus dem Verhalten der Delegierten abzuleiten. Vielleicht war es der Jetlag oder man war der Apokalypse müde. Vielleicht schlagen sie sich immer noch mit dem Geschwafel der SR15-Computermodelle herum wie etwa MAGICC and FAIR.

Das IPCC verlangt von uns, dessen Prämisse zu akzeptieren: dass nämlich nur dessen Aufgebot von Tausenden die Geheimnisse von „Klimawandel“ enthüllen kann. Wenn der IPCC-Vorsitzende Hoesung Lee fortfährt, sich darüber auszulassen, wie viele Beiträge (42.000) in drei Arbeitsgruppen und viele Entwürfe er für seine Eröffnungsrede erhalten hat (ab der 8. Minute) impliziert er, dass uns dieser verworrene Prozess der Wahrheit näher bringt. Je mehr, desto trübseliger. Wahrheit in der Wissenschaft ist eine verzwickte Sache. Allgemein jedoch hängt sie mehr von den Naturgesetzen ab als von einem Handzeichen. Zu viele Köche neigen dazu, den Brei zu verderben.

Eine Presseerklärung des IPCC vom 8. Oktober verkündete, was stets eine vollendete Tatsache ist: Regierungen haben die Veröffentlichung der SR15-Summary für Politiker abgesegnet (hier).

War das all die Mühe wert? Nach drei Jahren der Analysen von hunderten Wissenschaftlern, hat Jim Skae, Leiter der Arbeitsgruppe III, vorige Woche dieses freimütige Eingeständnis abgegeben:

Die grundlegende Nachricht lautet, dass wir die globale Erwärmung nicht unter 1,5°C halten können. Im Rahmen der chemischen und physikalischen Naturgesetze ist das zwar möglich. Aber es bedarf dafür gewaltiger Transitionen in allen Arten von Systemen – Energie, Landverbrauch, Transportwesen. Aber was der Report erreicht hat ist, eine deutliche Botschaft an Regierungen auszusenden des Inhalts, dass es physikalisch möglich ist. Es liegt jetzt in ihrer Hand zu entscheiden, ob sie diese Herausforderung annehmen wollen. Video link (26 Sekunden)

Die Gesetze der Physik und der Chemie? Was ist mit den Gesetzen der Politik, der Wirtschaft, der Selbstinteressen, des Überlebens und so weiter? Hat Mr. Skae nicht seine eigene Frage beantwortet? Es ist physikalisch möglich, aber praktisch unmöglich.

In der Presseerklärung wurden nicht die dunklen Geheimnisse der alarmistischen Hinterzimmer erwähnt. Hier folgt eine aus dem Report:

Unsicherheiten in den Projektionen eines zukünftigen Klimawandels nebst dessen Auswirkungen stammen aus einer Vielfalt unterschiedlicher Quellen, einschließlich der Hypothesen, die aufgestellt wurden hinsichtlich zukünftiger Emissions-Leitlinien (Moss et al. 2010), der inhärenten Grenzen und Vermutungen der Klimamodelle, welche für die Projektionen herangezogen worden waren, darunter Grenzen bei der Simulation der regionalen Klima-Variabilität (James et al., 2017) (SR15, page 61)

Dr. John Constable, für Energie zuständiges Mitglied der GWPF, führte eine eindrucksvolle Analyse des SR15 durch. Er kam zu dem Ergebnis:

Liest man SR15 sorgfältig, sollte der Report die Politiker zu der Einsicht bringen, dass die Hindernisse bzgl. einer Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C oder sogar mehr nicht einfach willkürliche Blockierungen sind wie Felsen auf einer Straße, die entfernt werden müssen, sondern es sind fundamentale und strukturelle Probleme angesichts der gegenwärtig verfügbaren politischen Optionen. Diese zeitigen mit Sicherheit viel schlimmere Folgen als der Klimawandel, den sie abschwächen sollen.

As for the global renewable energy outlook, Constable made the following observation.

Er äußerte auch vernichtende Kritiken hinsichtlich bestimmter Klauseln. Die Zahlen beziehen sich auf die headline statements im SR15.

C2.6 untersucht die Größenordnung der auf Energie bezogenen Investitionen, um das 1,5°C zu erreichen. Die Autoren nennen eine Summe von Investitionen, die im Mittel 900 Milliarden US-Dollar mit einer Spannbreite zwischen 180 und 1800 Milliarden jährlich ausmachen, und zwar im Zeitraum 2015 bis 2050. Der Verweis auf die Hauptstudie selbst (S. 2 bis 84) zeigt die relevante Glasur: „Schätzungen und Vermutungen aus Modellierungen zeigen eine wesentliche Verschiebung der Investitions-Muster und enthalten ein finanzielles System, welches effektiv den Abschwächungs-Herausforderungen Rechnung trägt (hohes Vertrauen)“

Übersetzung: Die Finanzen der gesamten Welt müssen der Klima-Abschwächung gewidmet werden, und das ist unwahrscheinlich.

Beide UN-Agenturen scheinen sich des gegenwärtig prekären Zustandes der globalen Finanzmärkte gar nicht bewusst zu sein, wobei einige Experten eine ernste Krise bis zum Jahr 2020, wenn nicht noch eher prognostizieren.

Was dir globalen Aussichten bzgl. erneuerbarer Energie betrifft, beobachtete Constable Folgendes:

Übersetzung: Selbst unter den günstigsten Annahmen hinsichtlich Erneuerbarer und Energie-Speicherung ist der erforderliche globale Übergang im Stromsektor nach wie vor nicht mehr als eine theoretische Möglichkeit.

Eine von Constable nicht beantwortete Frage ist, wie es das UN-Team Klima fertig gebracht hat, die Realität so falsch darzustellen. Haben die Schöpfer von MAGICC und FAIR einige schlechte Tage in ihren Büros gehabt? War die SR15-Übung scharfsinnig erdacht worden, als ein Auftakt-Signal für COP24 zu fungieren wie oben angemerkt?

Der neue Nobelpreisträger William Nordhaus, ein Klima-Ökonom, kam zu einem ähnlichen Ergebnis: Die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 2°C über das so genannte vorindustrielle Niveau ist ökonomisch und praktisch unmöglich. Auch er macht geltend, dass der SR15-report die Kosten drastisch unterschätzt, welche beim Übergang zu Null-Emissionen anfallen würden.

In einem bestimmten Stadium im Lebenszyklus einer Bürokratie kann dessen Verewigung wichtiger werden als die Aufgabe, die zu lösen sie vor Jahren, Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten geschaffen worden war.

In einigen Instanzen weiß man, wann es genug sein muss. Andere werden zum Rücktritt gezwungen aufgrund von Wettbewerb oder wegen Scheiterns am Markt. Es wird jedoch immer einen Markt für Katastrophismus und der Verheißung der Erlösung geben.

Dennoch besteht der Zeitgeist – einschließlich eines großen Teils der politischen Kaste der Welt – darauf, dass der COP-Zirkuns weitergehen muss – zumindest bis das Geld ausgeht oder die Menschheit dem Pommes-Frites-Schicksal erlegen ist, welches uns unermüdlich angedroht wird, wenn wir keine dringenden „Klima-Maßahmen“ ergreifen.

Auf der 41. IPCC-Sitzung Anfang 2015 wurde die Entscheidung getroffen, einen weiteren Zustandsbericht zu erstellen. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 soll AR6 fertig gestellt sein.Vermutlich werden weitere Berichte folgen – bis zum Erbrechen: Catch-22.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/19/climate-catch-22-in-poland/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




SONNE ODER MENSCH Was ist auf der Sonne los? 

Die neueste Nummer aus der Rocky Horror Klimashow kommt von Wissenschaftlern der Elite-Unis Harvard und Yale. Sie wollen die Sonne verdunkeln. Der Erde ist es angeblich zu heiß geworden – oder eher den Wissenschaftlern. Sie wollen den Klimawandel stoppen, indem sie Luftschiffe und Ballons in Richtung Sonne schicken. Bild berichtet von dem »verwegenen Plan«, die wie »aus einem Science-Fiction-Film« klingt: In den Luftschiffen oder Ballons sollen winzige Sulfat-Partikel enthalten und in einer Höhe von rund 20 Kilometern freigelassen werden. Dadurch soll das Licht der Sonne gebremst werden.

»Die Wissenschaftler wollen die Sonne verdunkeln, um unser Klima zu retten!« Meint das Wissenschaftsfachblatt Bild und fährt dort: »In der Theorie könnte das klappen, die Autoren erklären aber selbst, dass ihre Überlegungen derzeit noch nicht umsetzbar seien: Die Technologien müssten erst in den kommenden 15 Jahren geschaffen werden. Die Kosten für die Entwicklung schätzen sie auf 3,5 Milliarden Dollar, die laufenden Kosten beziffern sie auf 2,25 Milliarden Dollar pro Jahr.«

Was sonst nur Schurken in James-Bond-Filmen fertigbrachten und Stalin vergeblich versuchte, soll jetzt Klimarettern gelingen: das Weltklima zu ändern. Stalin wollte Wolga und Don umleiten, um Sibirien wärmer und damit urbar zu machen. Also Klimawandel in die andere Richtung. Hat nicht funktioniert.

Immerhin klären die Wissenschaftler über Risiken und Nebenwirkungen auf: Der Schuss könnte auch nach hinten losgehen und extreme Wetterphänomene verursachen. In jedem Fall wärmen sie sich an der Vision einer »Weltregierung« auf, denn die Staaten der Erde müßten sich einig sein, um die Technik gemeinsam einzusetzen.

Alle Menschen zusammenstehen im Kampf gegen das Böse. Wenn man nur genau wüsste, wer oder was in diesem Fall der und das Böse ist. Möglicherweise denkt das Klima nicht daran, sich an die Prognosen der Klimaaktivisten zu halten und entwickelt sich genau anders herum. »Wir«, also die Menschheit, steuern geradewegs in eine neue Eiszeit.

Darauf deuten einige Indizien hin: Es gibt kaum noch Sonnenflecken. Das sind jene dunkleren Flecken, die man auf der Sonnenscheibe gut erkennen kann. Schon Galileo Galilei hat sie Anfang des 17. Jahrhunderts beobachtet und ihr Auftreten sorgfältig protokolliert. Er wusste nicht um ihre Hintergründe, vermutete schon Strukturen auf der Sonnenoberfläche. Als Dank für diese Erkenntnis antwortete die Kirche übrigens mit einem ersten Inquisitionsverfahren im Jahre 1615.

1. Maunderminimum

Die Häufigkeit der Sonnenflecken wechselt in einigermaßen regelmäßigen Zyklen. Sie nahm zum Beispiel in den Jahren von 1645 bis 1715 stark ab. Als sogenanntes »Maunderminimun« ist diese Periode bekannt, benannt nach dem englischen Astronomen Edward Walter Maunder. Verbunden ist dieses Minimum mit deutlich kühleren Temperaturen der mittleren kleinen Eiszeit. In Europa, Nordamerika und China waren die Winter extrem kalt. In den Niederlanden beispielsweise froren die Grachten zu, die Niederländer liefen auf den Eisflächen Schlittschuh, und Rembrandt & Co stellten diese Zeiten in großartigen Panoramen für die Bürgerstuben dar.

1.1 Kaum Sonnenflecken

Jetzt also gibt es wieder praktisch keine Sonnenflecken. Die Sonne ist ausgesprochen ruhig, wenn man das bei Innentemperaturen von 16 Millionen Grad und 5.500 auf der Oberfläche so sagen kann. Im Oktober zeigten sich nur an elf Tagen Sonnenflecken, wie Frank Bosse und Fritz Vahrenholt immer sorgfältig dokumentieren.

Diese kühlen Zeiten deuteten sich bereits seit längerem an. Auch 2010, 2011 hatte die Sonne erhebliche Verspätung in ihrem Zyklus. Sonnenforscher warteten sehnsüchtig nach neuen Flecken. Doch die kamen nicht. Die Sonne ließ sich nicht beeindrucken und blieb ruhig. Sie sprang einfach nicht an.

Gibt es ein global cooling statt eines global warming?

Zwei US-Forscher kamen 2010 in einer aufsehenerregenden Studie zu dem Schluss, dass uns kühle Dekaden bevorstehen. Sie haben über mehrere Jahre rund 4.000 Sonnenflecken vermessen. Ihr Ergebnis: Die werden immer weniger. Ähnlich wie bei der Kleinen Eiszeit mit ihren wenigen Sonnenflecken und eiskalten Temperaturen wird es wahrscheinlich auf unserem blauen Planeten kühler werden.

Seit 1998 haben Penn und Livingston die Magnetstärken in etwa 4.000 Sonnenflecken miteinander verglichen. Die dunklen Spots sind nämlich auch als lokale Veränderungen im Magnetfeld der Sonne sichtbar. Bei ihren Beobachtungen nutzten die Forscher die charakteristische Aufspaltung von Spektrallinien in Gegenwart eines Magnetfeldes – den sogenannten Zeeman-Effekt. Die Auswertung ergab einen klaren Trend: Die magnetische Flussdichte in Sonnenflecken ist in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. Lagen die Werte bei den ersten Messungen noch bei mehr als 2.500 Gauß (0,25 Tesla), so sind liegen sie mittlerweile bei nur noch 2.000 Gauß (0,2 Tesla).

Die beiden Forscher sagten voraus, dass es ab dem 25. Zyklus der Sonne keine Sonnenflecken mehr geben werde. Dazu die Weltraumwettervorhersagezentrale der NASA:Die verkündete bereits am 26. April 2018, dass der aktuelle Sonnenzyklus Nr. 24 schneller als erwartet abklingen wird.

2. Was sagen Sonnensonden?

Die Sonne wird schon seit langem erstaunlich genau vermessen. Satelliten rücken ihr immer dichter auf den Pelz. Eine der ersten war Ulysses. Diese 1990 aus dem damaligen Space Shuttle »Discovery« gestartete Sonde war es, die sensationell neue Erkenntnisse geliefert hat. Sie umkreiste bis 2009 die Sonne und analysierte erstmals genau die Sonnenkorona, maß den Partikelstrom, der von der Sonne kommt, den sogenannten Sonnenwind und untersuchte das Magnetfeld der Sonne. Sie war außerdem die erste Sonde, die um den Nord- und den Südpol der Sonne flog.

Sie schickte Daten, die die Wissenschaftler aufhorchen ließen: Die Sonnenwinde sind so schwach wie in den vergangenen 50 Jahren nicht mehr. Seit Mitte der 90er Jahre ist diese Strahlung um rund 20 Prozent zurückgegangen. Noch heute liefert die Sonde Soho, 1995 gestartet, spektakuläre Bilder. Sie beobachtet 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt unser Zentralgestirn. Bis dahin sind’s übrigens noch weitere 150 Millionen Kilometer.

Im Augenblick soll sie noch bis Dezember dieses Jahres aktiv sein. Daneben schauen der NASA-Satellit SDO und Sonde STEREO in die Sonne. Sie bieten jeden Tag neue direkte Bilder von der Sonne. Live und in Farbe. Genialer geht’s nicht.

Im August 2018 schickte die NASA die Sonde Parker Solar Probe so nah an die Sonne wie noch keinen irdischen Flugkörper zuvor. Am 29. Oktober kam sie auf 43 Millionen Kilometer ran. Näher als Merkur übrigens, der als sonnennächster Planet 58 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt ist. Parker Solar Probe soll sich in den kommenden Jahren sogar bis auf sechs Millionen Kilometer nähern, für Raumverhältnisse ein Katzensprung. Warum Solar Probe dabei nicht schmilzt und wie die raffinierte Physik dahinter aussieht, erklärt die NASA hier in diesem nett gemachten Video.

Die europäische ESA wird in zwei Jahren Solar Orbiter Richtung Sonne schicken. Die alte Sonde Soho wurde übrigens mit Instrumenten für die Helioseismologie ausgerüstet, eine Art Erdbebenforschung nur für die Sonne. Die lassen den Blick tief ins Innere zu und können die Gasströme sichtbar machen, die aus dem Zentrum des Gasballes nach außen an die Ränder strömen und wahrscheinlich die Aktivitäten der Sonnenflecken beeinflussen.

Die Sonne ist kein fester Stern, sondern ein wabernder, lodernder Gasball, der vibriert, in dem es brodelt und kracht. Wie in einem Topf mit kochendem Wasser steigen heiße Blasen aus den Tiefen der Sonne auf und zerplatzen in den äußeren Randschichten. Die Schallwellen wandern zurück durch die Sonne und regen den Gasballon wie eine Glocke zum Schwingen an.

Doch hören könnten wir diese Töne nicht. Es ist keine Luft als Medium vorhanden, um die Schwingungen zu übertragen, und sie wären auch zu langsam für unser Ohr. Sie schwingt mit einer Periode von fünf Minuten. Diese Sonnenschwingungen lassen sich nur als rhythmische Bewegungen der Oberfläche beobachten. Doch so können Sonnenforscher auch hinter die Rückseite der Sonne sehen. Das geschieht auf die gleiche Weise, wie Erdbebenforscher die Erde untersuchen: Wellen, die den glühenden Gasball durchwandern, ergeben ein genaues Abbild der Verhältnisse tief im Inneren.

Die Sonnenflecken mit ihren magnetischen Feldern ziehen normalerweise von Osten nach Westen über die Sonne und wandern umso langsamer, je weiter sie entfernt vom Äquator liegen. Galileo Galileo hat übrigens schon 1611 entdeckt, dass sich die Sonne um die eigene Achse dreht. Für eine Umdrehung benötigt sie ungefähr 25 Tage. Doch die Sonne dreht sich nicht gleichmäßig, sondern im Bereich des Äquators deutlich schneller als an den Polregionen. Dort dauert eine Rotation 36 Tage. Differenzielle Rotation nennen die Wissenschaftler dieses merkwürdige Phänomen.

3. Partikelstrom aus der Sonne

Im Augenblick also strömen so wenig elektrisch geladene Teilchen wie in den vergangenen 50 Jahren nicht mehr aus der Sonne. Lange wussten die Wissenschaftler kaum etwas über diesen merkwürdigen Wind von elektrisch geladenen Teilchen, der so mächtig aus der Oberfläche der Sonne strömt. Der kommt aus koronaren Löchern, bienenwabenartige Regionen, in denen Dichte und Temperatur geringer als in den übrigen Teilen der Sonnenkorona sind. Wie Wasser, das durch Löcher aus einem Damm fließt, schießt der Sonnenwind hinaus – und damit strömt auch die Energie aus der Sonne heraus.

Erst vor ein paar Jahren entdeckten Wissenschaftler anhand der Bilder, die die Sonnensonde Soho schickte, dass vor allem in den Ecken dieser Waben ein extrem schneller Teilchenstrom austritt. Diese Teilchen haben zunächst eine Geschwindigkeit von rund 30.000 Kilometern pro Stunde »drauf« und werden dann kräftig beschleunigt, sobald sie aus den Waben ausgetreten sind: Dann sind sie ungeheure drei Millionen Kilometer pro Stunde schnell.

Den Wissenschaftlern ist noch nicht klar, wie diese enorme Beschleunigung zustande kommt. Sie glauben, dass die Partikel durch magnetische Wellen beschleunigt werden.

4. Kalte Sonne und das Klima?

Jetzt sind also schon länger keine Sonnenflecken mehr zu sehen. Die Solarstrahlung ist so niedrig wie schon lange nicht mehr. Die Sonne wechselt offenbar in eine ruhigere Phase.

Was bedeutet das für das Klima auf der Erde? Das weiß niemand genau. Dass diese geringere Energiezufuhr keine Rolle spielt, aber menschliche Aktivitäten, daran kann nur der hartgesottene Klimaaktivist glauben.

Die Forschung dazu wird so weit wie möglich unterbunden. Nichts soll die Mär vom menschengemachten Klimawandel stören. Unvorstellbar für hohe Priester des Klimaaktivismus, dass es andere Faktoren als den Menschen geben könnte, die das Klima beeinflussen.

Die Sonne zum Beispiel? Nein, kann nicht sein. Die ist groß und mächtig. Der Mensch aber ist größer und mächtiger. Er kann so viel bewirken, dass daneben die Sonne verblasst. Man muss schon im Sozialismus Naturwissenschaft studiert haben, um ein solches Naturbeherrscherverständnis zu haben. Und natürlich gut daran verdienen.

Vieles deutet im Gegenteil darauf hin, dass es auf der Erde kälter wird. Das Minimum könnte auf das Jahr 2030 fallen. Vielleicht müssten wir im Gegenteil alles tun, damit es wärmer wird. Aber das können wir auch nicht.

Der Sonne dürfte der irdische Quatsch ziemlich egal sein. Sie hat etwa Halbzeit, die ersten viereinhalb Milliarden Jahre hinter sich und unser Sonnensystem mit Energie versorgt. Haben sich Wissenschaftler nicht verrechnet, wirft sie noch Energie und Materie in gigantischen Mengen hinaus, bis sie sich im Alter von etwa 12 Milliarden Jahren aufbläht, Venus und Merkur verschluckt und die Erdkruste mit ungeheurer Hitze zu einem Lava-See verschmilzt. Dann ist sie da, die echte Klimakatastrophe.