Ex-Klimaberater von Frau Merkel Prof. Schellnhuber (PIK) kann Bezugstemperatur der Pariser Klimaübereinkunft nicht beziffern.

Anlässlich einer Diskussionsrunde wurde vom umweltpolitischen Sprecher der AfD Fraktion im Deutschen Bundestag Karsten Hilse die naheliegende Frage gestellt, wie hoch denn die genaue Bezugstemperatur in „vorindustrieller“ Zeit gewesen sei, von der man auf ein bis zwei Stellen hinter dem Komma den noch zulässigen Anstieg berechnen könne.

Doch auch diese Runde, immerhin mit einer von ihrem PIK Freund Levermann promovierten Philosophin und drei bekannten Klimawissenschaftlern, nämlich Frau Friederike Otto, Herrn Mark Lawrence, Herrn Schellnhuber und  Herrn Pörtner besetzt, die am Rande der Klimakonferenz in Kattowitz stattfand, erbrachte keine Klärung.

Hilse schreibt dazu in einer Presserklärung:

Meine ganz konkret gestellte Frage wollte keiner der Anwesenden beantworten. Auch auf meine Nachfrage, dass die geforderten, noch zulässigen Steigerungen, bis auf zwei Stellen nach dem Komma ja wohl bekannt seien, diese aber von einem bekannten Temperaturwert aus gerechnet worden sein müssen, wollte mir niemand eine konkrete Antwort geben. Herr Lawrence war der Einzige, der die Frage ernst nahm und nach der Diskussion wenigstens den Versuch unternahm, sie zu beantworten. Einen Wert konnte er jedoch auch nicht nennen.

Und dies, obwohl die noch erlaubte Änderung ohne Kenntnis der Bezugstemperatur, sowohl logisch, als auch physikalisch, sogar auf 1 oder 2 Stellen hinter dem Komma völlig sinnlos ist.

Herr Schellnhuber ließ sogar seinen Kollegen Anders Levermann beim PIK, der in einem öffentlichen Fachgespräch am 28.11.18 im Bundestag als Temperaturausgangswert 15 Grad Celsius nannte, dumm aussehen, als er sagte: „Herr Levermann ist Physiker. Die können zwar Formeln rechnen, sich aber keine Zahlen merken“.

Danke Herr Schellnhuber für die Aufklärung, was manche Physiker können oder nicht können. Doch die Nennung des Temperaturausgangswertes wäre mir lieber gewesen, schließlich soll deswegen Deutschland nach dem Vorbild des berüchtigten Morgenthau-Planes „transformiert“ werden. Siehe Klimaschutzplan 2050!

Da das Internet nichts vergisst, sollte Herr Hilse wissen: Prof. Schellnhuber, als Physiker, kann das auch nicht. Denn er bezifferte die Temperatur der letzten 10 Jahre vor 2009 mit 15,3 °C. Die WMO 7 Jahre später, das Jahr 2016- hottest year ever- mit 14,8 °C.

Was stimmt denn nun?

Und wenn die eine Zahl nicht stimmen sollte, warum soll dann die andere stimmen?

Video mit Aussagen der „Experten“ zur absoluten globalen Mitteltemperatur, die alle ganz verschieden sind, aber die Welt glauben machen, sie wüssten wovon sie reden. Damit soll dann die ganze Welt „transformiert“ werden, mit Deutschland als „Vorreiter“ Mit Dank an R. Hoffmann dessen schlimmes Schicksal als Solarkritiker und ersten und einzigem Klimaflüchtling weltweit, am kommenden Sonntag um Schweizer Fernsehen SRF1, 16.12.2018, 21Uhr40. „DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN“ zu sehen sein wird und weitere Infos

MoMa Wetterfrosch Benjamin Stöwe verkündet im ZDF MoMA die höchste Ø Temperatur (2016) seit Ende des 19. Jhh. mit 14,8 °C




Stefan Rahmstorf eiskalt beim Manipulieren von Temperaturgrafen erwischt

Rahmstorf-Manipulation

Vor drei Tagen hat der Klimafolgenforscher Stefan Rahmstorf in seinem Blog KlimaLounge einen Artikel zur Anhörung des jüdischen Klimawissenschaftlers Nir Shaviv im deutschen Bundestag zur Klimakonferenz in Katowice veröffentlicht. Dort beschreibt er Shaviv als einen von der fossilen Lobby und AfD hofierten „Klimaskeptiker“, der hanebüchende Theorien veröffentlicht. Die Linken warfen Shaviv während der Anhörung gar vor, dass er offensichtlich dafür bezahlt würde klimaleugnerische Grafen zu veröffentlichen. Stefan Rahmstorf geht sogar noch weiter, er behauptet, „es geht hier um gezielte Irreführung des Laienpublikums“. Wer wen in die Irre führt, dem möchte ich hier nachgehen.

Der Konflikt zwischen den jüdischen Klimawissenschaftler Nir Shaviv und Stefan Rahmstorf geht auf das Jahr 2003 zurück.

2003 schrieb Stefan Rahmstorf folgende Mail an seine Kollegen:

“I feel another recent paper may require a similar scientific response, the one by Shaviv & Veizer (attached). …This paper got big media coverage here in Germany and I guess it is set to become a climate skeptics classic: …”

“Ich glaube, dass eine andere Veröffentlichung eine ähnliche wissenschaftliche Antwort erfordert, die von Shaviv & Veizer. Diese Veröffentlichung macht in Deutschland die große Runde und könnte ein Klassiker für Klimaskeptiker werden…”

Seither ist Shaviv bei Stefan Rahmstorf in Ungnade gefallen.

Aber kommen wir auf die wissenschaftlichen Fakten zurück.

Im Kommentarbereich zum Artikel von Herrn Rahmstorf kritisierten einige Kommentatoren, die daraufhin gleich von Mitkommentatoren im rechten Spektrum verordnet werden, dass die Temperaturkurve der NASA in Abbildung 5 im Jahr 2016 abgeschnitten sei. Genau dort, wo der letzte El-Nino die Globaltemperatur in die Höhe getrieben hat. Die Kritik weist Herr Rahmstorf vehement zurück.

Im Artikel verweist Herr Rahmstorf auf einen Link wie man sich ein Wiget entsprechend der Abbildung 5 selbst erstellen kann.

HIER DER LINK.

Dort ist das Jahr 2017 mit enthalten und der Graf nicht ab 2016 abgeschnitten. Zwischen 2016 und 2017 ist die Globaltemperatur um 0,1°C gefallen. Und 2018 um weitere 0,1°C. Im Jahr 2016 lagen wir bei 1°C Temperaturanomalie gemäß NASA (ein neuer Rekord!), heute im Jahr 2018 nur noch bei 0,8°C. Das wollte Herr Rahmstorf durch geschicktes Abschneiden ab 2016 offensichtlich verheimlichen. Vermutlich in der Hoffnung, sein Laienpublikum wird es nicht bemerken?

Herr Rahmstorf zeigte zunächst folgende Abbildung 5 im Artikel, die im Jahr 2016 abgeschnitten wurde.

Als der „Schwindel“ aufflog veränderte er schnell Abbildung 5, ohne weitere Kommentierung und nahm das Jahr 2017 mit auf. Jetzt sieht die Abbildung so aus:

Es fehlt weiterhin das Jahr 2018, welches aktuell, kurz vor Jahresende nur noch bei 0,8°C liegt, also nochmal um 0,1°C niedriger als 2017.

Mit der Grafik versucht er zudem den Eindruck zu erwecken, dass zwischen CO2-Anstieg und Temperaturanstieg eine enge Beziehung bestehen würde. Schaut man sich den Korrelationskoeffizieten an, also ob eine lineare Beziehung zwischen CO2- und Temperatur-Anstieg besteht, so erkennt man gleich, dass zwischen 1880-1970/80 CO2 und Temperatur nur eine mäßige Korrelation besteht. Sie betragt rund 0,6. Null bedeutet keine Korrelation, 1 eine perfekte Korrelation. Erst zwischen 1980-heute wächst die Korrelation auf rund 0,9 an. Somit kann man sagen, dass eigentlich erst seit 1980 eine gute Korrelation besteht.

Dabei zu berücksichtigen ist, dass beim Temperaturanstieg auch noch andere Klimafaktoren mit einspielen und nicht nur das CO2 alleine. Hinzu kommt, dass in der näheren Vergangenheit (rund letzten 1. Mio. Jahre) wie durch Eiskerne in der Antarktis und Arktis gut belegt ist, immer erst die Temperatur angestiegen ist und dann das CO2. Es kann also gut sein, dass auch heute der Temperaturanstieg dem CO2-Anstieg vorausgeht und der CO2-Anstieg teils temperaturbedingt ist, z.B. da weniger CO2 in warmen Meeren gebunden werden kann. (Die Hälfte des CO2 verbleibt in der Luft, die andere Hälfte geht in den Ozean). All das erwähnt Herr Rahmstorf in seinem Artikel natürlich nicht, in dem Glauben es würde keiner merken. Oder anders gesagt, es geht hier um gezielte Irreführung des Laienpublikums“. Allerdings nicht durch Herrn Shaviv.

Entsprechend fallen auch die Kommentare aus. Den Anhängern von Herrn Rahmstorf ist es offenbar egal, ob Herr Rahmstorf sich gerade der Methoden bedient, die er anderen vorwirft. Es geht um gezielte Diskreditierung von Meinungsgegnern und nicht um eine Debatte auf der Sachebene mit den Meinungsgegnern. Die Klimaschützer halten sich wissenschaftlich und politisch legitimiert ihre Politik den Meinungsgegner aufzuzwingen, notfalls auch unter Anwendung von Diskreditierung und Gewalt. Da wird auch schon mal ein jüdischer Wissenschaftler in der „Rechten Ecke“ verordnet und Meinungsgegner im Kommentarbereich bei der AfD. Das große gemeinsame Ziel legitimiert die Mittel.

Im Folgenden möchte ich kurz noch auf weitere „Irreführungen“ im Artikel von Herrn Rahmstorf eingehen.

Herr Rahmstorf schreibt:

Vor 30 Jahren, 1988, erklärte berühmterweise der amerikanische Klimaforscher James Hansen im US-Senat, die lange vorhergesagte Erwärmung sei jetzt da und in den Daten erkennbar.

Und lag mit seinen Szenarien von 1988 völlig falsch, wie wir heute wissen. Siehe folgende Abbildung:

Hansen1988vs2017c

Weiter verteidigt Stefan Rahmstorf die Hockeyschlägerkurve von seinen Freund Michael Mann aus dem Jahre 1998/99. Neuere Rekonstruktionen würden immer noch das selbe Ergebnis zeigen. Dazu anzumerken ist, der Hockeystick von Mann 1998/99 wurde 1980 abgeschnitten, da die Proxydaten am Ende der Zeitreihe keinen Anstieg zeigten. Sein Kollege Briffa hat gar 1960 abgeschnitten. Angehängt wurden daran Wetterdaten/ Temperaturen von Wetterstationen, die viel größere Ausschläge zeigen als die Proxydaten, die gemittelt werden. Hier die Briffa-Version einmal mit Proxydaten bis in die Gegenwart und in der Überblendung ab 1960 abgeschnitten und durch Daten von Wetterstationen ersetzt.

briffa

Bei den von Herrn Rahmstorf angesprochenen, neueren „Rekonstruktionen“ wurde das ebenso gemacht. Darauf angesprochen meint Herr Rahmstorf, „das sind altbekannte “talking points” der “Klimaskeptiker”, und nahezu alles ist falsch oder irreführend …“. Gewiss doch Herr Rahmstorf.

Der Beitrag erschien zuerst bei Science Sceptical hier




Meine Erfahrung im Umwelt­ausschuss des Deutschen Bundes­tages vor der COP24-Konferenz

Soweit ich weiß, hatte der Ausschuss Prof. Schellnhuber eingeladen, ehemals Direktor des PIK. Als er jedoch kürzlich in den Ruhestand getreten war, erhoben sich Stimmen, dass der Ausschuss sich aktualisieren und noch jemand anders einladen sollte, und der ins Spiel gebrachte Name war der von Prof. Anders Levermann, ebenfalls vom PIK. Dies wiederum veranlasste einige Parteien zu verlangen, dass auch andere Personen eingeladen werden, und der Ausschuss einigte sich schließlich auf 6 Spezialisten. Zwei davon waren echte Wissenschaftler (darunter Levermann und ich selbst), während die vier anderen Experten in anderen Bereichen waren. Mein Name wurde von der rechten AfD genannt, deren Klima-Agenda konsistent ist mit meinen Forschungsergebnissen zu diesem Thema – dass nämlich globale Erwärmung eine höchst übertriebene Angsterzeugung ist.

Bei meiner Ankunft in Berlin war es kalt (-3°C), aber sonnig. Am nächsten Tag trat ich vor den Ausschuss. Ich wurde interviewt von irgendjemandem eines Nachrichten-Mediums, von dem man mir sagte, dass es dazu neige, Interviews mit Personen wie mir zu verzerren. (Mich würde interessieren, ob das wirklich so war. Falls also jemand das mitbekommen hat, bitte melden!)

Nachdem ich im Saal vor dem Ausschuss Platz genommen hatte, kam Levermann vorbei und sprach mich auf hebräisch an: אתה יודע שאתה טועה (Sie wissen, dass Sie unrecht haben). Was mich natürlich irgendwie überraschte. Es stellte sich heraus, dass Levermann seinen Ph.D. bei Prof. Itamar Procaccia am Weizman Institute erlangt hatte, einem weltweiten Experten für Turbulenz, nicht lineare Phänomene und statistische Mechanik. Wie auch immer, meine Deutschkenntnisse können Eingeordnet werden irgendwo zwischen wirklich schrecklich und nicht existent. Aber genug der Worte: Ich glaube, dass ich recht habe.

Die Diskussion begann mit Statements eines jeden Wissenschaftlers mit einer Redezeit von jeweils drei Minuten. Das ist ziemlich problematisch. Die Menschen sind Gehirn-gewaschen, damit sie die globale Erwärmung als zumeist anthropogen verursacht und fast unvermeidlich katastrophal einstufen. Wie macht man Menschen in so kurzer Zeit klar, dass sie alle falsch liegen (oder besser, dass man ihnen höchst übertriebene Märchen erzählt hat)? Alles wurde noch schlimmer, als man mir in der letzten Minute sagte, dass deren TV ausgefallen war. Folglich habe ich die Powerpoint-Folien ausgedruckt und sie den Ausschuss-Mitgliedern übergeben.

Angesichts dieser Umstände hatte ich wohl keine andere Wahl als mich darauf zu konzentrieren, was meiner Ansicht nach der größte Fehler beim IPCC ist und was die Standard-Polemik eindeutig aussticht, nämlich dass die Sonne einen großen Einfluss auf das Klima hat.

Bei der Einladung wurde mir auch gesagt, dass ich eine schriftliche Mitteilung übergeben kann, was ich auch tat. Darin steckt etwas mehr Information. Man findet diese Mitteilung auf der Website des Bundestages mit einer deutschen Übersetzung.

Dann kamen die Fragen, zumeist leitende Fragen – jede Partei forderte den Experten auf, im Grunde weiterhin das zu sagen, was sie hören wollten. In einer der Fragen an mich ging es um die Bestimmung der globalen Temperatur, aber offen gesagt habe ich sie nicht verstanden. Ich sollte erwähnen, dass ich auf eine Simultan-Übersetzung angewiesen war (die beiden tätigen Übersetzer waren wohl extra meinetwegen eingestellt worden). Die Frage klang in der englischen Übersetzung ein wenig verworren und schwierig zu beantworten.

Wie auch immer, während der gesamten Diskussion wurde ich immer wieder direkt von Levermann kritisiert, aber auch von Lorenz Beutin, MdB, Die Linke.

Die erste derartige Kritik wurde ausgelöst durch eine Forderung an Levermann zu begründen, warum ich mit meinen Ausführungen falsch lag. Ich sollte erwähnen, dass Levermann auf persönlichem Niveau recht nett war, und ich habe nichts gegen ihn. Aber seine Antwort in dieser Runde war total unwissenschaftlich. Er sagte, dass alles, was ich sagte, Müll sei (zumindest in der englischen Übersetzung, die ich hörte), was natürlich niemals ein wissenschaftliches Argument ist.

Die zweite Runde startete Beutin. Er brachte zwei interessante Punkte vor, die auch Levermann aufnahm. Das war großartig, weil es genau das ist, was Wissenschaft ausmacht: Man diskutiere über bestimmte wissenschaftliche Fakten und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen.

Welche Punkte haben Beutin und Levermann nun angesprochen?

1) Die Änderungsrate des Meeresspiegels (in der Graphik solar vs. Graph der Meeresspiegel-Änderungsrate) liegt über Null, was beweist, dass der Meeresspiegel schon lange steigt.

2) Seit etwa 1990 hat die Sonnenaktivität abgenommen, die Temperatur ist aber weiter gestiegen. Die Sonne kann also nicht ursächlich sein für die Erwärmung.

3) Es sind alles lediglich Korrelationen (und beweisen daher gar nichts).

Und warum sind diese Argumente entweder irrelevant oder falsch?

1) Der mittlere Anstieg des Meeresspiegels liegt tatsächlich über Null, wie Beutin korrekt anmerkte. Das stimmt natürlich. Aber ich sollte erwähnen, dass ich tatsächlich glücklich darüber bin, dass ein Politiker einen solchen feinen Aspekt bemerkt. Der Meeresspiegel ist im Verlauf des 20. Jahrhunderts gestiegen (infolge Erwärmung, Schmelzen und Gletscher-Erholung), aber der Anstieg des Meeresspiegels ist nicht das Signal, nach dem ich suche. Er ist eine interessante Folge der globalen Erwärmung. Allerdings geht es mir um die Treiber der globalen Erwärmung und nicht um deren Konsequenzen! Und die Tatsache, dass der Meeresspiegel steigt, widerspricht nicht der Tatsache, dass man den 11-Jahre-Zyklus der Sonne eindeutig erkennt, mit welchem man den Strahlungsantrieb der Sonne quantifizieren kann. Das Argument ist daher eindeutig irrelevant. Der logische Schluss eines steigenden Meeresspiegels auf die Tatsache, dass die Sonne kein wesentlicher Klima-Treiber ist, ist daher ein Trugschluss.

2) Steigende Temperaturen mit zurückgehender Sonnenaktivität seit den neunziger Jahren. Das Argument hier lautet natürlich, dass die negative Korrelation über diesen Zeitraum uns sagt, dass die Sonne nicht der Haupt-Klimatreiber sein kann. Das ist ebenfalls falsch.

Erstens, selbst wenn die Sonne der einzige Klimatreiber wäre (was ich nie gesagt habe), würde diese Anti-Korrelation dem nicht widersprechen. Folgt man dieser einfachen Logik, können wir mit Sicherheit ausschließen, dass die Sonne uns tagsüber noch zwischen 12 und 14 Uhr erwärmt, wenn die Temperatur trotz abnehmender Einstrahlung noch weiter steigt. Genauso könnte man die Sonne als unsere Wärmequelle ausschließen, erfolgt doch im Juni die Haupt-Einstrahlung, während die Temperatur erst im Juli und August bei dann wieder abnehmender Strahlungsleistung ihren Höhepunkt erreicht. Über einen Monat lang nimmt die Sonneneinstrahlung ab, aber die Temperatur steigt! Der Grund für diese Umstände ist natürlich die begrenzte Wärme-Kapazität unseres Klimasystems. Erwärmt man das System über einen bestimmten Zeitraum, dauert es eine Weile, bis das System ein Gleichgewicht erreicht. Wenn die Wärme abzunehmen beginnt, während die Temperatur immer noch nicht das Gleichgewicht erreicht hat, dann wird die Temperatur weiter steigen, auch wenn der Antrieb abzunehmen beginnt. Interessanterweise lag die Rate des Temperaturanstiegs seit Ende der neunziger Jahre (besonders seit dem El Nino 1997) deutlich unter den von den Modellen im IPCC-Report prophezeiten Werten (genannt der „Wärme-Stillstand).

Nachdem das gesagt ist, ist es möglich, das Klimasystem tatsächlich zu modellieren unter Einbeziehung der Wärme-Kapazität, nämlich die Diffusion von Wärme in die Ozeane und aus diesen wieder heraus. Ebenso kann man solare und anthropogene Einflüsse eingehen lassen und dann erkennen, dass man mit Hinzunahme des solaren Antriebs die Erwärmung des 20. Jahrhunderts viel besser abbilden kann, in welchem die Klima-Sensitivität viel geringer ist (typischerweise 1°C pro CO2-Verdoppelung, verglichen mit der kanonischen Bandbreite des IPCC von 1,5 bis 4,5°C pro CO2-Verdoppelung).

Mehr dazu findet sich hier.

Die geringe Klima-Sensitivität, die man auf diese Weise erhält, ist tatsächlich konsistent mit anderen empirischen Berechnungen, zum Beispiel mit dem Fehlen jedweder Korrelation von CO2-Variationen mit Variationen der Temperatur während der letzten 500 Millionen Jahre. Man betrachte hierzu besonders die Abbildung 6 in einer Sensitivitäts-Analyse, welche ich 2005 veröffentlicht habe.

3) Der dritte angesprochene Punkt lautet, dass der vermeintlich starke Solar-Klima-Link ausschließlich auf Korrelationen beruht. Auch das ist falsch.

Zunächst einmal, falls die Korrelationen lediglich scheinbarer Natur wären, gäbe es keinen Grund für dieselben, weiter zu bestehen, aber seit Veröffentlichung der Analyse und der daraus folgenden, oben verlinkten Graphik wurde eine weitere Graphik veröffentlicht, welche 2 weitere solare Zyklen enthält, die Gegenstand altimetrischer Höhenmessungen via Satellit waren. Falls die erste Korrelation ein bloßer Zufall wäre, dann gäbe es keinen Grund für diese Korrelation, weiter zu bestehen, was sie aber ganz eindeutig tut. Siehe die Studie hier.

Tatsächlich können die Sonne + ENSO 71% der Varianz der linear trendbereinigten Änderung des Meeresspiegels erklären. Nun könnte man meinen, besser ginge es nicht, aber das ist sehr wohl der Fall.

Diese Korrelation hat die korrekte Amplitude und Phase, die man erwarten würde von a) den Variationen der Wolkenbedeckung mit tiefen und mittelhohen Wolken, die synchron verlaufen mit dem Sonnenzyklus, der geschätzt eine Variation der Strahlung von 1 W/m² zur Folge hat, und b) von der Änderung der Wassertemperatur an der Meeresoberfläche von 0,1°C über den solaren Zyklus. Wieder könnte man denken, dass man es nicht besser hinbekommt, aber es geht immer noch besser! Wir haben einen Prozess, der das alles erklären kann, und zwar mittels der Modulation der Wolkenbedeckung.

Abbildung: Linear trendbereinigte Altimetrie des Meeresspiegels (blaue Punkte) und ein Fit, welcher nur den Sonnenzyklus und El Nino enthält (aus Howard et al. 2015). Man erkennt eindeutig, dass der Sonnenzyklus eine markante Verteilung aufweist. Diese ist tatsächlich konsistent zum Ergebnis von Shaviv (2008), sowohl in Phase als auch in Amplitude (hier).

Mehr dazu findet sich in einer Summary, die ich vor einigen Jahren verfasst habe. Es sind also keine Korrelationen. Es ist Teil eines umfassender konsistenten Bildes mit endlosen empirischen Ergebnissen und physikalischen Prozessen, welches es erklären kann.

Alles in allem kommt man nicht um die Schlussfolgerung herum, dass die Sonne einen viel größeren Einfluss auf das Klima hat als das IPCC einzuräumen bereit ist. Die Ergebnisse sind kein Unsinn oder einfach nur Korrelationen, und sie sind auch nicht inkonsistent mit Messungen der Temperatur oder des Meeresspiegels.

Nach der Anhörung des Ausschusses lud mich der Kernphysiker Dr. Götz Ruprecht zu einer Tour durch den Bundestag ein, wozu natürlich auch das Reichstags-Gebäude gehörte. Neben der interessanten Architektur war für mich vor allem die Diskussion mit Dr. Ruprecht über das Konzept des Dual Fluid reactor von Interesse, an dem er und seine Kollegen arbeiten. Dabei handelt es sich um einen schnellen Reaktor, der als Brennstoff natürliches Uran und Thorium erfordert, er kann hoch radioaktiven Abfall verarbeiten (und damit sicherstellen, dass kein Abfall mit einer Halbwertszeit über 300 Jahre entsteht), er ist inhärent sicher, weil er eine sehr starke negative Temperatur-Abhängigkeit aufweist (im Gegensatz beispielsweise zu Graphit-Reaktoren wie in Tschernobyl) und weil er außerdem auf Wärme basierende Sicherheits-Ventile enthält. Wegen seiner hohen Betriebstemperatur kann er auch zu anderen Zwecken verwendet werden wie etwa der Produktion von Wasserstoff für sauberen Treibstoff. Und die Stromerzeugung kostet weniger als 1 Cent pro Kilowattstunde (das ist sogar noch billiger als die normalen 3 Cent für die heute genutzten Kernkraftwerke und hält keinen Vergleich aus mit den 30 Euro-Cent pro Kilowattstunde, die man in Deutschland bezahlen muss wegen all der effektiven Subventionen für ineffektive alternative Energiequellen, oder die 11 Euro-Cent, die man in Israel zahlen muss, wo deutlich weniger Subventionen fließen). Natürlich besteht keinerlei Chance, dass etwas dergleichen in Europa entwickelt wird angesichts der gegenwärtigen Atmosphäre in dieser Hinsicht in Europa und vor allem Deutschland, wo die Kernkraft auslaufen soll (und bald auch Kohle… zumindest bis zum ersten katastrophalen Stromausfall, zu dem es mit Sicherheit kommen wird). Falls jemand Milliardär ist und in ein Projekt investieren will, welches die zukünftige Energieerzeugung leiten wird, dann kontaktiere man mich.

Link: http://www.sciencebits.com/bundestag

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hinweis: Natürlich gibt es eine entsprechende Stellungnahme auch seitens der Kontrahenten in Gestalt von Stefan Rahmstorf. Wer sich das antun möchte, der schaue hier. Der blamable Auftritt von Levermann vor dem Bundestag wird auch hier kommentiert.




Die Klimakonferenz in Kattowitz – Klimaspektakel zum Geldumverteilen! Wobei die Geber nicht gefragt werden, ob sie das wollen.

Dieser Begriff bezeichnet die jährlich stattfindenden Großkonferenzen zum politischen Handling der Theorie des menschlich verursachten Klimawandels. Analoge Bezeichnungen sind „(Welt-)Klimagipfel“ oder „Vertragsstaatenkonferenz“. Es gibt kein vergleichbares Format einer internationalen politischen oder wirtschaftlichen Veranstaltung, das auf der Grundlage von Computersimulationen Einflussnahme anstrebt und gigantische Summen an Geld wird umverteilen können. „Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu“, sagte Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung schon vor Jahren.

Aus der Ursprungsveranstaltung, dem Umweltgipfel in Rio 1992, folgte ab 1995 als wiederkehrende Großveranstaltung zunächst in Berlin die mit „COP 1“ bezeichnete Klimakonferenz („Conference of the Parties“, Konferenz der Teilnehmerstaaten). Sauber durchnummeriert findet nun in Kattowitz Teil 24 statt.

Parallel etablierte sich seit 2005 ein mit „CMP“ bezeichnetes Tagungsformat („Meeting oft he Parties to the 1997 Kyoto Protocol“), das die Unterzeichnerstaaten des Kyoto-Protokolls begründeten und das nun gemeinsam mit COP erfolgt.

Könnte man die Wichtigkeit und Beliebtheit von Konferenzen an Teilnehmerzahlen festmachen, wären COP und CMP konkurrenzlos in Führung. Bei den Teilnehmern handelt es sich nur zum Teil um aus einem demokratischen Prozess hervorgegangene Delegierte, sondern eher um Gesandte herrschender Potentaten, handverlesene Wissenschaftler und Vertreter von NGO`s, von denen vermutlich alle kommen dürfen, die der Lehre des AGW („anthropogenic climate change“ – menschengemachten Klimawandels) folgen und sich laut genug öffentlich äußern.

Alle machen mit

Versammelten sich in Rio 1992 etwa 15.000 Menschen, zog kurzfristig eine gewisse Bescheidenheit in Form nur vierstelliger Zahlen Beteiligter ein (Berlin 1999 bis Nairobi 2006). Schon in Kopenhagen 2009 versammelten sich 16.500 Leute, was das Scheitern dieser Konferenz begünstigt haben dürfte. Die Versammlungsleitung wird mit einem solch babylonischen Gewimmel zum Kunststück.

In Bonn 2017 kamen 25.000 Menschen zusammen. Deutschland sprang als Veranstalter für Fidschi ein, das nicht die Möglichkeiten zur Ausrichtung einer solchen Megaveranstaltung zu bieten hatte. Die Kosten dafür blieben, logisch, auch in Deutschland. Fidschi hatte die exklusive Möglichkeit, Schuldzuweisungen an die Industriestaaten auszusprechen und Geld zu fordern. Dass die Höhenlage der pazifischen Inseln eher von der Plattentektonik unter ihnen abhängig ist, als von lokal verschieden sich entwickelnden Meeresspiegelhöhen, ist unter Klimapolitikern auf der Suche nach schuldigen Menschen kein Thema.

Die Kosten für das Veranstalterland sind enorm. 2017 in Bonn waren 117 Millionen Euro fällig. Brasilien als vorgesehener Ausrichter 2019 hat inzwischen dankend abgelehnt.

In Kattowitz drängeln sich über 20.000 Teilnehmer, darunter 406 aus Guinea und 273 aus dem Kongo. Ob die Vollpension und das Tagegeld der UN eventuelle missbräuchliche Anwesenheit fördern, wurde noch nicht untersucht. Der ökologische Fußabdruck ihrer Anreise und ihres immerhin zwölftägigen Aufenthalts ist offenbar noch nicht berechnet worden, steht aber im Gegensatz zu allen Appellen für Verhaltensänderungen an die Bevölkerungen. Sind Megakonferenzen mit Vor-Ort-Präsenz im digitalen Zeitalter noch zeitgemäß? Nutznießer der Großkonferenzen sind die Teilnehmer, die zum Teil oder gänzlich von Klimapolitik leben und deren Existenzgrundlage entfiele, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse die Theorie vom AGW entschärfen würden.

Der Empfang mit einer Bergmannskapelle und die Eröffnungsrede von Präsident Duda dürfte bei einigen besonders progressiven Teilnehmern für Verunsicherung gesorgt haben. Ein Präsident verteidigt die Energiestrategie seines Landes mit dem Hinweis auf Wirtschaft und Wohlstand, anstelle in Selbstbezichtigung und Schuldzuweisungen zu verfallen. „Kohle ist unser größter Schatz“ und er wolle es nicht zulassen, dass „irgendjemand den polnischen Bergbau ermordet“, so Duda weiter in seiner Rede. Verschreckt fielen zahlreiche Delegierte und wohl auch Journalisten auf den Boden der Realitäten eines Ausrichterlandes. Im Gegensatz dazu wird die deutsche Umweltministerin visionär sein, wenn sie, wie vorgesehen, über ein deutsches Klimaschutzgesetz spricht, dass es noch gar nicht gibt. Vielleicht formuliert sie mit dem Blick auf Gelbe Westen nochmal um.

Der Erfolg der Konferenzarbeiten ist schwierig zu bewerten. Nach einer Stagnation der weltweiten CO2-Emissionen 2014-2016, die wohl einer chinesischen Wachstumsdelle geschuldet war, bringen 2017 und 2018 Anstiege von 1,6 und vermutlich 2,7 Prozent mit sich. Wie hoch der Anstieg ohne Klimakonferenzen gewesen wäre, ist natürlich nicht zu ermitteln. Ob eine Konferenz wie in Kopenhagen 2009 scheitert oder wie in Paris 2015 als Erfolg gefeiert wird, ist bei Betrachtung des Trends unwesentlich. Entscheidend sind die Wirtschaftsdaten der großen Staaten und, von Klimapolitikern ignoriert, das Wachstum der Weltbevölkerung.

Herr Ober, die Rechnung bitte!

Da die Anstrengungen Deutschlands nicht zu den erwarteten CO2-Einsparungen führten, mithin der selbstverliehene Titel des „Vorreiters“ nicht mehr zu halten ist, nimmt unser Land nun die Rolle des Vorreiters bei der „Klimafinanzierung“ ein. Ohne erkennbaren äußeren Druck werfen Umweltministerin Schulze und Entwicklungsminister Müller zum Start der Kattowitzer Konferenz schon mal 1,5 Milliarden Euro deutsches Steuergeld in den Ring. Selbstverfehlte Emissionsziele führen zu schlechtem Gewissen, das man mit erhöhtem Einsatz am globalen Ablasshandel beruhigt. Der „Green Climate Fund“ verfügt zurzeit über rund 7,3 Milliarden Dollar und fördert bereits 93 Projekte, für weitere fehlt ab Mitte 2019 das Geld. Bei der „Wiederauffüllung“ des Fonds ist Deutschland diesmal wirklich Vorreiter, weil Erster bei einer konkreten Zusage. Die Weltbank will bis 2025 mit 200 Milliarden Dollar (!) helfen, aber wohl kein Geld verschenken, sondern verleihen.

Die Vermutung, das Geld käme nur für Projekte in den bedürftigsten Ländern zum Einsatz, trifft allerdings nicht zu. In der vergangenen Sitzung des Verwaltungsrates des Klimafonds ging es auch um einen Antrag aus Bahrein, dem Emirat, das auf der Liste der reichsten Länder auf Platz 15 rangiert und ein Pro-Kopf-Einkommen von 43.000 Dollar aufweist. Verlangt wurde Förderung für ein Projekt zur Sicherung der Wasserversorgung. Letzten Endes wurden nur 20 Prozent der Antragssumme bewilligt, schlappe zwei Millionen Dollar, mitfinanziert aus Deutschland (36.000 Dollar pro Kopf). So zieht ein reiches Emirat Geld aus dem Klimafonds und denkt nicht daran, aus seinem Geschäftsmodell Ölförderung auszusteigen. China bekommt Geld, obwohl es als Hochtechnologieland, Raumfahrtnation und ausgestattet mit den höchsten Devisenreserven der Welt, erst ab 2030 seine Emissionen senken will. Auch Venezuela fordert Geld. Das ehemals vermögende Land, das seine Erdölindustrie in staatsplanerischer Manier vor die Wand fuhr, ruft nun unter dem Vorwand des Klimaschutzes nach Geld zum Überleben. Die Bundesregierung, die mit zwei Personen im Verwaltungsrat vertreten ist, will künftig „besser aufpassen“.

Klimapolitik ist harte Interessenpolitik, nur in Deutschland eine hochmoralische Kategorie. Nach Beschluss der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 sollen ab 2020  über den Green Climate Fund jährlich 100 Milliarden Dollar umverteilt werden, mit steigender Tendenz. Da sich Trump als Egoist aus dem Kreis der Geberländer verabschiedete, müssen andere mehr zahlen. Immerhin kamen vom Yankee drei Milliarden Dollar, bei einem Gesamtvolumen von 9,3 Milliarden in 2014. Künftig müssen das die anderen Geberländer ausgleichen, wobei für Deutschland ursprünglich etwa 10 Prozent, also 10 Milliarden Dollar vorgesehen waren. Das wird künftig nicht mehr reichen. Nach dem Rückzug der USA und dem Brexit, nach dem der Beitrag des Königreichs ungewiss sein dürfte, zahlen nur noch Japan, Kanada und Australien sowie eine kleine Anzahl Länder mit geringen Beträgen ein. Die Türkei, sonst bedacht darauf, am Tisch der Industrieländer zu sitzen, forderte schon in Paris ihren Platz unter den Nehmerländern ein.

Wahrscheinliche Genauigkeit

Ziel aller Bemühungen ist eine Begrenzung der globalen Temperaturerhöhung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Gegriffen wird dabei willkürlich der Zeitpunkt vor 150 Jahren. Wie die globale Temperatur damals gemessen wurde, ist fragwürdig. Für die Feststellung von Temperaturdifferenzen könnte man nur die gleichen Messstellen heranziehen. Auf eine Hörerfrage, welche Temperatur die Grundlage des 1,5-Grad-Ziels sei, antwortete der Deutschlandfunk nach einem Beitrag zu diesem Thema einem Hörer wie folgt:

„Eine exakte Angabe für die absolute globale Mitteltemperatur gibt es nicht. Klimaforscher arbeiten hier mit einer Temperaturspanne als bester Schätzung, deren Validierung/Eingrenzung auch immer noch Gegenstand der Forschung ist. Das ist auch nachvollziehbar, da es damals noch kein so dichtes Messnetz und keine so umfassenden Temperaturaufzeichnungen gab.“ (Anmerkung der Redaktion Man sehe die ebenso merkwürdigen Aussagen von PIK Professor Anders Levermann und Kommentare dazu hier)

Auf der Grundlage so ermittelter Temperaturdifferenzen sollen nun einschneidende weltpolitische Maßnahmen folgen, bis hin zur Schellnhuberschen „Großen Transformation“. Politische Wissenschaftler „errechnen“ auf Basis wahrscheinlichkeitsbehafteter Schätzungen CO2-Budgets, die die Menschheit vermeintlich noch emittieren darf. Zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels seien noch 420 Gigatonnen „erlaubt“, zur Erreichung des 2-Grad-Ziels noch 1.070 Gigatonnen. Das reicht für neun beziehungsweise 24 Jahre, es gibt dazu auch abweichende Angaben.

Da absehbar der Reduktionspfad durch globales Abschalten, Zu-Fuß-Gehen und Salatessen nicht erreichbar scheint, kommen verstärkt nach dem Prinzip Hoffnung negative Emissionen ins Spiel, die man erreicht, wenn man der Atmosphäre CO2wieder entzieht. Zwar ist vollkommen unklar, welche Technologie in welcher Größenordnung zu welchen Kosten zur Verfügung stehen wird, aber hier folgt man offenbar dem deutschen System, erst mal Ziele nach dem Prinzip Hoffnung zu formulieren.

Unterdessen schrieb das IPCC in einem Sonderbericht, das 1,5-Grad-Ziel sei noch erreichbar, wenn die Weltwirtschaft „schnell und weitgehend“ klimafreundlich umgebaut würde. Das interpretierten deutsche Qualitätsmedien als weiteren Aufruf zu schnelleren Abschaltungen böser Kohlekraftwerke. In üblicher selektiver Berichterstattung erwähnten sie einen wichtigen Aspekt des Sonderberichts nicht. Das IPCC geht für diesen Prognosepfad von einem erheblichen Ausbau der globalen Kernkraftkapazitäten aus.

Seit Jahren trommeln Medien, es sei für die Erderwärmung „fünf vor zwölf“. BILD erklärte seinerzeit das Jahr 2013 als „Kippjahr“, nach dem wir nicht mehr zu retten seien. Im Sonderbericht des IPCC sind plötzlich weitere 300 Gigatonnen CO2-Budget gefunden worden, somit ist es wieder „fünf vor zwölf“.

 

Meine Prognose:

Es bleibt immer „fünf vor zwölf“. Im anderen Fall wäre nicht mehr CO2-Vermeidung, sondern Anpassung an Klimawandelfolgen erstes Thema. Das würde den Geldzufluss für die politischen Klimawissenschaften mindern und der Subventionswirtschaft der Ökoindustrien den Treibstoff entziehen.

Die Konferenzen werden fortgesetzt. Die Bergmannskapellen werden weiterspielen.




COP24: Radikali­sierung und Indoktri­nation der Jugend

Ein junges schwedisches Mädchen namens Greta Thunberg erfuhr von der Krise der globalen Erwärmung, als sie ganze 7 Jahre alt war. Sie machte sich so große Sorgen, dass sie aufhörte zu sprechen und zu essen und krank wurde. Jetzt ist sie 15 Jahre alt und agiert, als trüge sie das Gewicht der Welt auf ihren Schultern in dem Versuch, den Klimawandel zu stoppen. Sie ist einen Tag nicht zur Schule gegangen – sie nennt es Streik – um auf diese Krise aufmerksam zu machen. Damit wurde sie in Schweden prominent.

Die UN lassen sich ihr Schicksal nicht entgehen. Sie ist bei Cop24 und wird dort als Heldin gefeiert. Ihre Verzweiflung darüber ist herzzerreißend. In nur einem Interview nannte sie in einem Atemzug diese Krise eine „existentielle Bedrohung“, die „größte Krise, vor der die Menschheit je stand“ und „wir müssen versuchen zu retten, was noch zu retten ist“.

Sie wurde von UN-Generalsekretär Antonio Guterres empfangen, ebenso wie von anderen Staatsführern, denen sie sagte, „sie benähmen sich wie Kinder“. Sie wird von den UN als Schachfigur umher geschoben, um deren Zielen zu dienen. Welcher Erwachsene kann dem leidenschaftlichen Flehen eines Kindes widerstehen, das um Hilfe ruft?*

COP24 bietet Workshops an sowie knallige Darstellungen mit interaktiven Ausstellungs-Ständen, um die Aufmerksamkeit auf all die neue, innovative Technologie zu lenken, welche die globale Erwärmung zu stoppen gedacht ist. Was in der ganzen Diskussion aber nicht erwähnt wird ist der Umstand, dass der größte Teil dieser neuen Technologien nur mit Hilfe von üppigen Subventionen der Regierung entwickelt werden konnte und immer noch riesige Mengen Energie verbraucht. Aber die Energie, die Kohle, Kernkraft und fossile Treibstoffe ersetzen kann, muss erst noch entwickelt werden und wird viel teurer sein als traditionelle Energie.

Viele der Workshops bei COP24 propagieren den Sozialismus als die Regierungsform, die in der Welt herrschen muss, um die globale Erwärmung zu überwinden. In einem Workshop wird ihnen eingeredet, dass „Biodiversität und kulturelle Gleichheit allesamt Teil derselben Gleichung sind, wenn man über Klimawandel diskutiert“ und dass wenn man „sich ganzheitlich auf diese Dinge konzentriert, die Jugendlichen auf der ganzen Welt kollaborieren können“. Gleichheit, Klima-Gerechtigkeit und Menschenrechte werden an jedem Veranstaltungsort wiederholt erwähnt.

Mit seiner Prophezeiung, dass der Welt nur 11 Jahre verbleiben, um den Temperaturanstieg unter 1,5°C zu halten, befeuert das IPCC in seinem jüngsten Report für COP24 die Ängste bei jedem Dialog darüber. Aber interessanterweise prophezeite das IPCC im Jahre 2000, dass die Temperatur der Erde bis zum Jahr 2010 um 1°C steigen werde. Dies trat aber nicht ein, nicht einmal ansatzweise. Die Computermodell-Simulationen des IPCC haben sich als permanent falsch erwiesen.

Tatsache ist, dass die Temperatur der Erde den Satellitenmessungen zufolge seit mindestens 20 Jahren nicht mehr gestiegen und keine zusätzliche Erwärmung aufgetreten ist. Und außerdem, Don Easterbrook, emeritierter Professor der Geologie an der Western University, ist einer von vielen Wissenschaftlern, welcher sagt, dass sich die Erde abkühlt. Prof. Easterbrook prophezeit, dass die Temperatur während der nächsten 20 Jahre Zehntelgrad für Zehntelgrad sinken wird.

Klimawandel ist nichts weiter als eine Vernebelung der versteckten Agenda der UN, eine zentrale Regierung zu schaffen, der die Fähigkeit gegeben werden soll, Wohlstand von reichen hin zu armen Ländern zu regulieren und umzuverteilen – und natürlich zu sich selbst. Die Lüge der globalen Erwärmung hat die Jugend der Welt der Hoffnung einer blühenden Zukunft beraubt. Jene Hoffnung ist ersetzt worden durch Furcht.

Präsident Trump legte großen Mut und wahre Führerschaft an den Tag, indem er die USA aus dem Paris-Abkommen zurückzog und die gesamte Erwärmung als vom Menschen verursacht in Frage stellte.

[*Kommentar des Übersetzers hierzu: Die Übersetzung des Schicksals dieses Mädchens war für mich grauenhaft! Ist das nicht genauso Kindesmissbrauch wie das, was man allgemein darunter versteht? Könnte es eine Verbrecher-Organisation besser machen? Und das Schlimmste ist, dass die ganze (offizielle) Welt, Politiker, Medien und Kirchen (!) gleichermaßen zu diesem Verbrechen an den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft Beifall klatschen!]

Link: http://www.cfact.org/2018/12/08/cop-24-radicalizing-and-indoctrinating-youth/

Übersetzt von Chris Frey EIKE