Klimasensitivität – Wer rechnet hier falsch ?
Diese Annahme wird auch bei den Klimamodellen verwendet. Neuere Studienergebnisse zu diesem Thema mit einem wesentlich geringeren Anstieg wurden vom IPCC ignoriert. Wie auch jüngst wieder durch PIK Professor Anders Levermann beim öffentlichen Fachgespräch im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages am 28.11.18.
Doch auch Prof. Marotzke (MPI) gab kürzlich zu, dass die bisherige Annahme offenbar zu hoch ist. Dies wird durch den Vergleich des berechneten Temperaturanstieges mit der Realität der letzten 20 Jahre bestätigt. Bis heute konnte der angebliche CO2-Effekt auf die Globaltemperatur nicht durch historische Fakten belegt werden, sondern ist laut IPCC-Bericht eine Sache von „confidence“, d.h. von Glauben oder Vertrauen.
Die Milchmädchen-Rechnung, die Klima-Politiker, Journalisten und etliche Klimatologen nicht machen können oder wollen, lautet wie folgt:
Bis zur Verdoppelung des CO2-Gehaltes von heute 400 auf 800 ppm vergehen bei den aktuellen Emissionen mit einem Anstieg von ca. 2 ppm pro Jahr noch 200 Jahre. Das bedeutet real in 100 Jahren ca. + 1,5°C – genau das, was sich Politiker bei der Pariser Konferenz so vorgestellt haben, aber ohne kostspielige und risikoreiche CO2-Verminderungsmaßnahmen.
Das international anerkannte Modtran-Programm der Atmosphärenphysik zeigt zwischen 400 und 800 ppm einen Temperaturanstieg von nur 1,7°C (anstelle von den 3°C des IPCC) mit Berücksichtigung des Sättigungseffektes, der ansonsten oft ignoriert wird. Das wäre dann in 100 Jahren nur ein Anstieg um ca. +0,85°C.
Tatsächlich ist aber kein weiterer Anstieg der mittleren Globaltemperatur zu erwarten, sondern das Gegenteil: sie wird in den nächsten 400 Jahren aller Wahrscheinlichkeit nach wieder um ca. 1,5°C absinken – so, wie dies schon seit 8000 Jahren regelmäßig alle 1000 Jahre der Fall war, zuletzt in der mittelalterlichen Kaltzeit (auch „ Little Ice Age“ genannt). Dieser natürliche Klimazyklus basiert auf solaren und astrophysikalischen Faktoren und kann von Menschen nicht beeinflusst werden – genauso wenig wie andere Natur-Ereignisse wie Erdbeben und Vulkanausbrüche.