Monitor gegen „Neutralitätswahn“
Dieses, heutige Monitor erinnert mich an frühere Zeiten. Den Zeiten der damaligen Springerpresse und der alten APO. Niemand wäre damals auch nur auf die Idee gekommen, die Springerpresse wie die BILD auf APO-Veranstaltungen hereinzulassen. Und zwar begründet. Heute hat Monitor – zumindest beim Thema Klima – eine solche Rolle gegenüber abweichenden Sichtweisen übernommen wie die damalige Springerpresse.
Monitor lehnt ausdrücklich eine neutrale und objektive Berichterstattung ab – wie damals die Springerpresse. Der Leiter, Georg Restle, sieht Journalisten, die das machen, als „Journalismus im Neutralitätswahn“ (Zitat). Monitor tritt nach seinen Worten für einen „werteorientierten“ Journalismus ein. Damit befindet es sich faktisch und erfahrungsgemäß auch in der Tradition des Schwarzen Kanals der untergegangenen DDR.
Monitor- Kamarateams fielen bisher dadurch auf, dass sie auf Klimakonferenzen von Kritikern intensiv die einzelnen Gesichter der Teilnehmer aufnahmen und gezielt Leute nach persönlichen Angaben wie Adressen fragten. Mit anderen Worten: wie ein Spitzelteam.
Das bisherige Auftreten der Monitor-„Journalisten“ gegenüber EIKE war das, wie von „feindlichen Kämpfern“.Nach einigen negativen Erfahrungen mit denen erhielten sie zur EIKE-Klimakonferenz in München keinen erlaubten Zugang.
Die Monitorleute tauchten trotzdem plötzlich auf, ohne extra zu fragen oder sich vorzustellen, versuchten in den Konferenzsaal einzudringen und filmten, dem Vernehmen nach, sogar hinein. Anschließend gab es die Auseinandersetzung, die Ausschnittweise in dem Monitorvideo gezeigt wurde.
Ich selbst war als Klimaskeptiker auf dieser Konferenz und konnte Augenzeugen dazu befragen, bin EIKE-Gründungsmitglied, das hier in Hannover 2007 gegründet wurde. EIKE wird durch tausende von Kleinspenden finanziert (Überweisungen ab 5 €) und hat inzwischen auch etwas von einer Graswurzelbewegung. Hier in Hannover gibt es die eigenständige Initiative KlimaKontroverse.de, die sich wieder im Januar im Freizeitheim Linden trifft. Leichte Verständlichkeit und die offene Diskussion unterschiedlicher Ansichten stehen im Vordergrund und sind ein Markenzeichen dieser Initiative.
Spenden durch Energieunternehmen gibt es an EIKE nicht, wären aber sicher willkommen, solange die Unabhängigkeit gewährleistet bleibt. Da gilt ähnliches sicher auch bei Greenpeace, die allerdings seit langem durch Energieunternehmen mitfinanziert werden.