G20 leisten „Kotau“ vor Präsident Trump bzgl. Klimawandel
G20-Statement verwässert die Klima-Verpflichtungen von Paris
26.11. 2018 – Argentinische Funktionäre sagen, dass Unklarheiten bzgl. des Paris-Abkommens eingebracht werden müssen, um einen Bruch mit den USA zu vermeiden. Das kam einige Tage vor dem Beginn entscheidender UN-Klimagespräche.
Karl Mathiesen
Ein Entwurf des Kommuniqués der G20-Führer zeigt, dass der Wille, das Pariser Klima-Abkommen gegen kritische Stimmen wie z. B. aus den USA zu verteidigen, abnimmt.
Das Dokument, welches CHN vorliegt, ist die jüngste Version eines Textes, der vor der Veröffentlichung noch geändert werden könnte, wenn sich die Führer demnächst treffen.*
[Der Beitrag datiert vor dem G20-Gipfel. Anm. d. Übers.]
Anders als in den letzten G20-Statements fehlt diesmal die volle Unterstützung für das Paris-Abkommen. Man „räumt lediglich die unterschiedlichen Umstände ein, einschließlich der Umstände jener Länder, welche das Pariser Abkommen umzusetzen gedenken“.
In einer Verbeugung vor jenen Ländern, die ihre Kohle-Industrie verteidigen, heißt es in dem von der argentinischen Präsidentschaft vorbereiteten Text, dass es „verschiedene“ Energie-Ressourcen gebe sowie „unterschiedliche mögliche nationale Vorgehensweisen“.
Ein grundlegender wissenschaftlicher, im Oktober veröffentlichter Report des IPCC wird nicht erwähnt, ebenso wie die COP24-Klimagespräche in Katowice nicht angesprochen werden, die unmittelbar nach Ende des G20-Gipfels beginnen sollen.
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Mehr: http://www.climatechangenews.com/2018/11/26/draft-g20-statement-waters-paris-climate-commitment/
Clean Technica glaubt, dass dies ein Beweis für einen „Kotau“ anderer Länder vor Präsident Trump ist:
G20-Nationen leisten dem Vernehmen nach einen Kotau vor Präsident Trump bzgl. Klimawandel
27, November 2018, Joshua S. Hill
Ein bekannt gewordener Entwurf eines Kommuniqués, welches von den G20-Führern in Argentinien formuliert werden sollte, ist keine Stütze des Pariser Klima-Abkommens 2015 und erwähnt auch nicht den Sonderbericht des IPCC bzgl. einer globalen Erwärmung um 1,5°C, worin davor gewarnt wird, dass „die Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C rapide, weitreichende und beispiellose Änderungen aller Aspekte der Gesellschaft erfordern würde“.
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Grüne wie Clean Technica und Climate Home News erwecken den Eindruck, dass Präsident Trump Druck auf andere Länder ausübt, damit diese ihren Bedenken hinsichtlich des Klimawandels keinen Ausdruck verleihen.
Aber es gibt eine viel einfachere Erklärung:
Präsident Obama hatte nichts Besseres zu tun als ungeheure Summen der US-Steuerzahler auszugeben (hier), und zwar jedem, der bereit ist zu Heulen und Zähneklappern bzgl. der Klima-Nöte.
Präsident Trump hat die Zahlungen an die Klima-Clowns eingestellt. Schon hören diese auf zu hampeln.
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/30/g20-kowtows-to-president-trump-over-climate-change/
Übersetzt von Chris Frey EIKE