Cui bono – Wem nutzt das Märchen vom menschgemachten Klimawandel und warum?

Dieses Kohlendioxid, nur mit winzigen 0,04 Vol % in der Atmosphäre enthalten, entsteht aber bei jeder Verbrennung.  Es ist chemisch fast völlig inaktiv (für die Photosynthese braucht es viel Energie, die die Sonne liefert), ist also zu chemischen Reaktionen so gut wie nicht in der Lage, wie es bspw. hochwirksame Gifte können, die in kleinsten Mengen wirken,

Auch bei der Atmung und fast sämtliche Energiewandlungsprozesse entsteht CO2. Je besser die Verbrennung, desto mehr CO2 wird produziert. Da es zudem grenzüberschreitend entsteht und verteilt wird, verlangt eine dem CO2 zugeschriebene schon morgen drohende künstlich erzeugte und am Leben erhaltene künftige Menschheitskatastrophe, unverzüglich umfangreiche, härteste, vor allem aber grenzüberschreitende Maßnahmen. Damit wird ein immenser medial-politischer Druck erzeugt, sofort und blind zu handeln. Bedächtiges Abwarten um die Fakten überhaupt zu klären wird und als hochgefährlich und damit als Ketzertum gebrandmarkt.

Aus dieser Erkenntnis leiten nationale, wie internationale Bürokratien, Behörden, Großspekulanten und die Politik die unglaubliche Chance ab, den betroffenen Bürgern ihrer Länder, teuerste Transformationen aufzuerlegen. Natürlich nur dort wo es etwas zu holen gibt. Also bei den Bürgern der entwickelten Länder.

Eine künstlich erzeugte Krise wird national wie international genutzt, um zu mehr Macht, mehr Einfluss und damit auch mehr Geld zu gelangen. Und das schönste dabei ist, solange die Bürger an dieses Märchen – neudeutsch „Narrativ“ genannt- glauben, machen sie dabei sogar freiwillig mit. Die meisten jedenfalls. Und wer nicht mitmacht, wird durch Diffamierung geächtet, also ausgegrenzt.

Dazu braucht es auch keinen Masterplan oder eine Verschwörung, da die Vorteile für die Spieler in diesem Spiel so groß und die Risiken für sie selbst so gering sind, dass sich sie völlig ungeplant, aber hoch motiviert und koordiniert in Selbstorganisation die entsprechenden Gremien, Bürokratien (u.a. auch die Kirchen), Politbüros, NGO`s etc. schaffen.

Videoausschnitt aus dem Interview von RT Deutsch „“Klimaschutz ist eine absurde Idee““ durch Frau Jasmin Kosubeck am 8.6.2017 Hier das vollständige Interview mit derzeit über 310.000 Klicks

Einige Motive der Initiatoren dieses Märchens

1972 Club of Rome, (Quelle King & Schneider, 1991)„Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereint, kamen wir auf die Idee, dass sich dazu die Umweltverschmutzung, die Gefahr globaler Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und dergleichen gut eignen würden…. Alle diese Gefahren werden durch menschliches Eingreifen verursacht… Der wirkliche Feind wäre dann die Menschheit selbst….“ 

Maurice Strong, erster UNEP=Direktor, Organisator der Rio=Konferenz und Chefberater Kofi Annan, „Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der Industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?“ (Gipfelkonferenz der UN in Rio)

im Juni 1992

Dr.Edenhofer  Vizechef des Potsdam Instituts für Klimaforschungsfolgen (PIK) und Vizechef des

IPCC Ottmar Edenhofer

Neue Zürcher Zeitung (NZZ) Interview mit Bernd Pötter

 „Wir verteilen durch die Klimapolitik defacto das Weltvermögen um“

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/klimapolitik=verteilt=das=weltvermoegen=neu=1.8373227

und

Klimavorschriften: „Sie sollen rentablen Technologien Klötze ans Bein binden, neuen grünen Technologien uneinholbare Vorteile verschaffen.“

Heft „et“ – Energiewirtschaftliche Tagesfragen 5

 

Christiana Figueres UNFCC Chefin amJan. 22, 2014.

„This is the first time in the history of mankind that we are setting ourselves the task of intentionally, within a defined period of time, to change the economic development model that has been reigning for at least 150 years, since the Industrial Revolution,“ she said.

„This is probably the most difficult task we have ever given ourselves, which is to intentionally transform the economic development model for the first time in humanhistory.“

Rajendra Pachauri Ex IPCC Chef (bis 2015) Nature vom 19.12.2007(damals schon!) zitiert:

„Ich werde mich nicht zurücklehnen, bis ich in jedem möglichen Forum die Notwendigkeit zum Ausdruck gebracht habe, dass wir grundlegende strukturelle Änderungen hinsichtlich des wirtschaftlichen Wachstums und der Entwicklung vornehmen müssen. Das ist es, worum es

wirklich geht. Die Klimaänderung ist lediglich ein Teil davon.“

Naomi Klein: kanadische Journalistin, Globalisierungskritikerin und politische Aktivistin. Aus Principia Scientific International

Die Päpstliche Beraterin Naomi Klein räumt in ihrer viel beworbenen Schrift ein, dass es bei der ,Globalen Erwärmung‘ ausschließlich um Antikapitalismus geht – und dass sie nichts mit Wissenschaft zu tun hat.http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/naomi-klein-beim-vom-menschen-verursachten-klimawandel-geht-es-nicht-um-wissenschaft/




Energie­kompetenz in Bayern: Sonne und Wind stellen keine Rechnung

Umweltminister*innen bereiten sich immer lange vorher auf ihren Job vor

Inzwischen ist es zur Regel geworden, dass wenn ein Öko-gläubigster Lokalredakteuer*in (hier: Ausbildung Journalist, vorwiegend politische Berichterstattungen) den ideenreichen Vorstellungen eines politisch Verantwortlichen lauscht, man sich nur noch wundert, was beide den Bürgern dann als Sachkompetenz und investigativen Journalismus zu „verkaufen“ vermögen.

Der neue, bayerische Umweltminister ist kaum im Amt und schon weiß er zu erklären: Er hätte schon längst die Welt gerettet, wäre er schon früher zu einem entsprechend einflussreichen Posten gekommen.
Und nun hat eine der unvorhersehbaren Tsunamiwellen der Geschichte seine Provinzpartei in den Himmel gehoben und der entsprechende Posten ist auf einmal da. Klar, dass jetzt die Arbeit beginnt, welche schon lange auf die richtige Person an den Schalthebeln zur Lenkung der Ökogeschichte gewartet hat. Und welche es sind, verkündete der Minister im Interview:

Der Minister kennt die wahren Kosten

[1] (Umweltminister Glauber:) „Die Energiewende war mit ein Grund, warum ich in die Landespolitik gegangen bin. Denn Wind und Sonne stellen keine Rechnung“ …
Es stellt sich nur die Frage: Wer stellt die Rechnungen dann und warum [3]? Auf die Idee, nachzufragen, warum Deutschland trotzdem inwischen den höchsten Privatkunden-Strompreis in Europa – mit weiter, ausschließlich steigender Tendenz – hat, kam der Interviewer nicht.

Bayern hat die Kraftwerke, welche Strom in Sekunden regeln können und intelligent sind

[1] (Umweltminister Glauber:) … Es wird immer der Eindruck erweckt, mit dem Abschalten des letzten Atomkraftwerkes gingen in Bayern die Lichter aus, wenn es die beiden Trassen nicht geben sollte. Für mich greift dieses Argument nicht mehr“ … „Wir haben in Bayern eine ganze Reihe moderner Kraftwerke, die ihre Leistung binnen Sekunden regeln können … darauf können wir aufbauen. Wir müssen beides vorantreiben – den Bau intelligenter Kraftwerke – und den Ausbau erneuerbarer Energien“
„Intelligent“ ist heutzutage das alles (er)lösende Zauberwort. Früher musste man bei Problemen noch den berüchtigten „Arbeitskreis“ gründen, heute reicht es, etwas einfach nur „intelligent“ zu machen. Man braucht angeblich nur ausreichend zu „schulen“: Das Netz, die Zähler, die Umspannstationen, die Leitungen, die Speicher, die Einspeisung, den Verbrauch, die vorbereiteten Zwangsabschaltungen …
Bezogen auf das Interview fehlt dazu die Nachfrage: Was war an den bisherigen Kraftwerken nicht „intelligent“? Wahrscheinlich meint der Minister als „die intelligenten“, die wegen zu hoher Kosten in Bayern wieder abeschalteten Gaskraftwerke. Diese wieder hochzufahren und weitere zu errichten, ist allerdings keinesfalls intelligent, sondern erst einmal nur teuer. Intelligent – im Sinne einer „Milchmädchenrechnung“ – ist nur das Eingeständnis, dass die Zwangsabschaltung der konventionellen Grundlastkraftwerke auch in Bayern, den vollständigen Neuaufbau solcher erfordert, wofür ideologiebedingt, ausschließlich teuer mit Gas betriebene in Frage kommen.

Der Akku im Keller soll zum Ausrüstungsstandard werden

[1] (Umweltminister Glauber:) „Wir suchen gerade wieder nach Wegen, wie wir die Photovoltaik wieder voranbringen können. … Die Bauherren sollen dieses Geld (Anmerkung: anstelle in unsinnige Gebäudeisolation zu steckendes) lieber in eine Solaranlage auf dem Dach und einem Energiespeicher im Keller investieren“ …
Im ganzen Interview wird nicht mit einer Silbe über wirkliche Kosten gesprochen. Selbstverständlich kann man seinen Strombedarf im Keller zwischenspeichern (sofern man einen dafür hat). Nur rechnet sich das wegen der immensen Kosten ausreichend großer Akkuspeicher derzeit nicht [4]. Es war beim bisherigen, bewährten Versorgungssystem auch vollkommen unnötig, sogar unsinnig.
Die Politik arbeitet jedoch mit Nachdruck daran, dies zu ändern, indem die Energiesicherheit abgeschafft wird [5] und gleichzeitig die Stromkosten so in die Höhe getrieben werden, dass sich der eigene Speicher im Keller (zur eigenen Solarnalage) dann doch irgendwann lohnt.

Die lokalen Versorger sollen noch mehr Macht (über ihre Kunden) bekommen

[1] Frage des Interviewers: „Die kommunalen Enrergieversorger beziehen sie mit ein?“
Umweltminister Glauber: „ Absolut. Sie waren mal ganz vorne dabei. Aber dann hat die Politik sie aus dem Spiel genommen. Wir wollen sie zurückholen“ …
Dem Minister scheint entgangen zu sein, dass lokale Versorger beileibe nicht „aus dem Spiel sind“, sondern ihres längst gekonnt durchziehen und zwar gegen ihre eigenen Kunden [6]. Wenn sich diese dann beschweren, machen sie allerdings die Politk dafür verantwortlich [7].

Er wird mit seinen Ideen zur lokalen Versorgung (Inselnetze und Bürgerspeicher) bei lokalen Versorgern allerdings offene Türen einrennen. Denn diese haben solche Ideen längst als zusätzliches Geschäftsfeld erkannt und beginnen es auszubauen, wobei sie auch vor vollkommen unseriösen Kostenangaben nicht zurückschrecken [8].

Windräder dort hinstellen, wo noch keine sind

[1] (Umweltminister Glauber:) … „Einer der großen Fehler war, dass wir dort weitere Windkrafträdr gebaut haben, wo ohnehin schon Anlagen standen. Das ist der falsche Ansatz, Das schafft keine Akzeptaz, Wir sollten uns jetzt auf den Bürger konzentrieren“ ...
Es stellt sich die Frage, ob der Minister schon einmal überlegt hat, warum sich Windkraftanlagen auf bestimmten Gebieten – zum Beipiel Höhenrücken – konzentrieren. Sie aus optischen Gründen stattdessen nun in die Landschaft zu verteilen und es noch dazu als „pfiffige Idee“ zu verkaufen, kommt dem Begriff Schildbürgerstreich recht nahe.
Sicher meint Herr Glauber damit aber auch, dass die 10 H Abstandsregel – dank deren Herr Seehofer Bayern vor den schlimmsten Landschaftsverschandelungen, wie sie in Deutschlands Norden hemmungslos mit teils katastrophalen Auswirkungen bereits vollzogen wurde bisher bewahrt hat -, abgeschafft gehört.
Da sich Ältere nicht so leicht übertölpeln lassen, muss man bei den Jungen beginnen. Wenn diese eine ursprüngliche Landschaft gar nicht mehr kennenen und ensprechend „informiert“, heißt indoktriniert sind, glauben die auch, dass „Windspargel“ auch in Bayern wie die Bäume zur Natur gehören, die dann Klimalandschaft heißt:
[1] (Umweltminister Glauber:) … „Wenn ein Kind heute ein Windkraftrad sieht, das seine Gemeinde mit Strom versorgt, wird es das später nicht für einen optischen Makel halten. Wenn wir die Nachhaltigkeit solcher Projekte vermitteln, wird die Akzeptanz steigen“

Klimaschutz erfordert Ökoenergie

[1] (Umweltminister Glauber:) … „Der Koalitionsvertrag velangt eine sichere Stromvesorgung. Er lässt aber Platz dafür, dass wir da Thema neu denken und den Klimaschutz ernst nehmen. Das geht nicht anders als über erneuerbare Energien“ …
Auch Herr Glauber ist also ein Öko-Gläubiger. Scheinbar hat auch er noch nie nachgerechnet, oder wenigstens nachgesehen, wie wenig solche Maßnahmen wirklich am Klima verändern, sofern sie überhaupt etwas daran verändern [9]. Aktuelle Information zum CO2-Forcing scheint auch an ihm vollkommen vorbeigegangen zu sein [10].

Fazit

Entwederist der Minister in der falschen Partei, oder die Freien Wähler Bayerns entwickeln sich zu den „NEUEN GRÜNEN“. An Faktenignoranz und Unkenntnis über das ihm zugefallene Sachthema kann er mit den Protagonisten dieser Partei schon locker mithalten.
Man kann es aber entschuldigen: Seine (Vor-)Vorgängerin von der CSU (und die CSU selbst [11]) waren in dieser Hinsicht um keinen Deut vernünftiger oder fachlich klüger [12]. Wobei die hier kurz dargestellten Überzeugungen des (schon älteren) Autors heute ja gar nicht mehr als vernünftig gelten. Die Jugend erfährt (und glaubt) darüber ganz neue Erkenntnisse:
EIKE 26.03.2017: Wie geil ist das denn, wir können Energie erzeugen, ohne die Landschaft kaputt zu machen
EIKE 06.01.2017: Weil wir erneuerbare Energie besser nutzten, ist zum Ende des Jahrhunderts Energie im Überfluss vorhanden

Resignation

Die jährliche Klimakonferenz steht vor der Türe und es beginnt wieder das gleiche Spiel wie jedes Jahr: Die Politik übertrumpft sich gegenseiti beim Klimaretten. Wie um zu zeigen, wie schnell angeblich unverbindliche Vereinbarungen (wie der UN-Migrationspakt) zum dann auf einmal doch ganz wichtigen Universalgesetz werden (wie der unverbindliche Klimavertrag) will die GRÜN unterwanderte EU-Zentrale vorschreiben.
Meldung der EU-Kommission. SHZ, dpa-Meldung, 28. November 2018: WIRTSCHAFT OHNE TREIBHAUSGASE: EU-Kommission verlangt völlige Abkehr von Öl, Kohle und Gas
Mit der Veröffentlichung der Strategie will die Kommission wenige Tage vor der Weltklimakonferenz in Kattowitz ein Signal setzen
[13], zuzüglich der Inflationsrate bis dorthin. Auch hier bleibt es dabei, dass die fehlenden Rechnungen von Sonne und Wind andere stellen.

Auch trifft es dann die privaten Häuslebesitzer (und viele andere): Öl- und Gasheizungen sind dann natürlich auch verboten. Wenn vielleicht nicht ganz, so zumindest mit immensen Zusatzkosten – beispielsweise für CO2-Zertifikate – belastet. Aber um die Welt vor dem Klima zu retten (welches ausschließlich in von Menschen programmierten Simulationen „untergeht“) und eher bald mit dem Beginn der überfälligen, nächsten Eiszeit droht [14]. ist unseren Politikern wirklich nichts zu teuer.

Zudem: Die Untertanen wollen es doch auch. Zumindest wissen das welche, die angeben, der Völker Stimmen zu vertreten:
SHZ, dpa-Meldung: … Klimaschützer des Climate Action Networks, von Greenpeace und WWF hatten die Kommission schon zu Wochenbeginn zu einer ehrgeizigen Strategie gedrängt. Sie halten allerdings einen noch schnelleren Umbau der Wirtschaft für nötig: Klimaneutralität schon bis 2044.
Auch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen mahnte erst am Dienstag zu raschem Handeln und betonte: „Deutschland und Europa könnten hier Führungsstärke zeigen“.

Quellen

[1] Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten, 24. November 2018: Wir wollen die Photovoltaik wieder voranbringen

[2] EIKE 10.05.2018: Es ist ja so, dass Strom künftig kostenlos zur Verfügung stehen wird …

[3] EIKE 25. 11 2017: Der Beginn der Offenbarung – Das EEG wird 2 Billionen EUR kosten (erst mal als Anfangsbudget)

[4] EIKE 18.05.2017: Rechnerisch lohnt sich die solare Eigenversorgung nicht – so lange unser Versorgungsnetz stabil ist. Doch das wird sich ja ändern

[5] EIKE 02.11.2016: Verwundert, weil ihr Stadtteil dank EEG zeitweise keinen Strom bekommt? Auf unserer Homepage wurde doch darüber informiert!

[6] EIKE 30.11.2016: Ökostrom verschieben zur Lösung der EEG-Blockade Ein lokaler Versorger ist innovativ und löst das Speicherproblem – Koste es was es wolle

[7] EIKE 22.11.2016: Energieversorger helfen ihren Kunden gegen teuren EEG-Strom! Aktion lokaler Versorger in Bayern: Energiewende bezahlbar

[8] EIKE 15.06.2017: Fake News: Diesmal Klimaretter und Stadtwerke: Die Stromspeicherung kostet vielleicht ein oder zwei Cent

[9] EIKE 29.04.2017: CO2 neutral in die Zukunft der Armut zurück segeln

[10] Novo Argumente 09.05.2018: Klima, Konsens, Kohlenstoffdioxid

[11] EIKE 05.10.2015: Das Positionspapier des CSU Arbeitskreises Energiewende Keine Vernunft mehr, nirgendwo

[12] EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?




Die Signale der nächsten Blackouts: Ruhiges Wetter & Sonnenuntergang sorgen für erneuerbares Chaos in Australien

Im vergangenen Sommer kam es in Südaustralien, Victoria und New South Wales zu Stromausfällen. Energiehungrige Unternehmen wie Aluminiumhütten und sogar Krankenhäuser wurden an Tagen und Nächten, in denen die Temperaturen steigen und die Windleistung sinkt, zum Stillstand gebracht:  Australien schließt Kohlekraftwerke:  Krankenhäuser werden gezwungen, den Stromverbrauch zu reduzieren, bei in die Höhe schießenden Energiepreisen

In diesem Sommer wird die Motivation zum Holzkohlegrill buchstäblich eine weitere Runde des sogenannten „Bedarfs-Managements“ sein: Energierationierung, ein wesentlicher Bestandteil des lächerlichen Versuchs Australiens, mit Sonnenschein und Wind zu überleben. Wenn es nicht tödlich ernst wäre [Vorbild: DISASTER MANAGEMENT IN GERMANY], wäre es fast komisch.

STT legte, vor etwa einer Woche, den Finger auf die Wunde – Die Hölle in den Sommerferien: Stromverbraucher erleben steigende Kosten, wenn der Wind nicht weht  – Denn in Australien sind Klimaanlagen sehr verbreitet. Hier die Überlegungen von  JoNova, die sich mit demselben Thema befasst.

 

Südaustralien und Victoria sind in diesem Sommer von Stromausfällen bedroht.
Jo Nova, 18. November 2018

Sogar der australische Energielieferant   AEMO warnt vor Stromausfällen,  da die Wettervorhersage  heiße, trockene Bedingungen ankündigt. El Nino ist auf dem Weg und ich höre Gerüchte, dass die Wasserstände in unseren Talsperren nicht besonders sind (Snowy Hydro Dam).

 

In diesem Sommer wird es Stromausfälle geben, wenn nichts getan wird, warnt der AEMO-Bericht

Stephanie Dalzell, ABC News

In Victoria und Südaustralien besteht in diesem Sommer ein hohes Risiko für erzwungene Stromausfälle, wenn nach dem jüngsten Bericht des australischen Energiemarktbetreibers (AEMO) keine Maßnahmen ergriffen werden.

Nicht genügend elektrische Energie? Schmeißen Sie eine weitere Million Dollar in den Ofen:

Um dies zu verhindern, hat der AEMO Notstromreserven angeschafft, die dem Markt normalerweise nicht zur Verfügung stehen und nur eingesetzt werden, wenn das Angebot nicht mit dem Bedarf übereinstimmt.

Diese Notfallreserven – auch als Reliability and Emergency Reserve Trader (RERT – Notstromreserve] bezeichnet – sind nicht billig.

Es kostet nur Geld:

Im Bericht zum letzten Sommer heißt es, dass  der „Notstrom“ die Verbraucher in Victoria und Südaustralien fast 52 Millionen Dollar kostete.

Dies entsprach einem durchschnittlichen Aufpreis von 6 USD je Haushalt.

Das ist noch Garnichts. Im vergangenen Januar summierte sich die zweitägige Hitzewelle auf 400 Millionen Dollar – 45 Dollar in Victoria und 70 Dollar in Südaustralien, jeweils pro Einwohner. Und das für nur zwei Tage Strom. Familien mussten 200 Dollar für zwei Tage Strom bezahlen. Das ist ein Notfall.

 

Warum ist die angegebene Kapazität nicht verfügbar?

Andrew White von  The Australian erklärt, ein Teil des Energie- Engpasses ist darauf zurückzuführen, dass der Betreiber eines Kohlekraftwerks der AEMO gerade mitgeteilt hat,  dass 240 MW (Reserveleistung) nicht wie erwartet für den Sommer verfügbar sind.

Die Reserven wurden in dieser Saison durch den Verlust von 240 Megawatt thermischer Erzeugung reduziert. Der Eigentümer des Kraftwerks gab bekannt, dass diese Leistung nicht für kurzfristige Nachfragespitzen im  nationalen Elektrizitätsmarkt NEM zur Verfügung stehen wird.

Die AEMO strebt eine Reserveleistung von bis zu 930 MW an, um den nationalen  Energiemarkt zuverlässiger zu machen. Es wird ein heißer, trockener Sommer und eine frühe Buschfeuersaison erwartet.

Das gesamte  Australische Energienetz verfügt über eine Nennkapazität von 55.000 MW . Der Ausfall von 240 MW soll jedoch einen Notfall verursachen?  Etwas passt hier nicht zusammen …

Was wäre, wenn ab morgen keine 5.000 MW Wind- oder Solar- (Nennleistungs-) kapazität verfügbar wäre? Das ist kein Notfall, es ist wie inzwischen gewöhnt. Jeden Tag zahlen wir für Reserve-backup Kraftwerke, fall sich mal der Wind und die Sonne einen Tag frei nehmen.

Zur den Notmaßnahmen gehören… „die Erinnerung an eingemottete Gaserzeugungsanlagen in Tasmanien, Queensland und Südafrika, Dieselgeneratoren und“ Maßnahmen zur Nachfragesteuerung „, um die Nutzer zu bezahlen,  wenn sie ihre elektrischen Geräte ausschalten.“

Was wird [durch unsere Regierung] getan, wenn erneuerbare Energien die Unzuverlässigkeit des Stromnetzes und Preisspitzen verursachen – ob Sie es glauben oder nicht, unsere Regierung plant weitere Wind- und Solaranlagen hinzu zufügen:

Der Stromnetzbetreiber AEMO erklärte, dass weitere Energieerzeuger und Speicherkapazitäten rechtzeitig zum Sommer an das Netz angeschlossen werden. Bis Dezember kommen bis zu 2100 MW neue Energiekapazität – hauptsächlich mit Wind- und Sonnenzellen – an das Netz.

Weitere 2 GW an erneuerbaren Energieanlagen kommen schon im nächsten Monat. Genau das, was wir brauchen!

Jo Nova Blog

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Erkennen Sie das Problem??…

AEMO, Die bunten Kästchen, sind die obiger Grafik berücksichtigten „Wind-Industrieparks“ und deren tatsächlich verfügbare Leistungen

 

Beitrag gefunden auf Stopthesethings vom 27.11.2018

Zusammengestellt und übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/11/27/blackouts-beckon-calm-weather-sunset-deliver-chaos-in-renewables-obsessed-australia/

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Der AEMO-Sommerbereitschaftsplan ist da.

Es ist jedoch nicht so, dass es nur 12 Tage Sommer sind ….

AEMO Sicherheits- und Zuverlässigkeitsplanung

Neben vielen Worten, fielen mir die  Maßnahmen zur Verbesserung der Energieflusssteuerung besonders auf: So ähnlich konnte man es auch in Deutschland schon lesen – Wind und Sonnenschein werden nun besser vorausgeplant !? der Übersetzer

 

Verbesserungen bestehender Systeme zur Bedarfsprognose: [Seite 17, § 3.1 ff]

  • [alle] 5-Minuten- Prognosen, um sicherzustellen, dass die Modellschätzungen die jüngsten Änderungen der Nachfragemuster widerspiegeln und dadurch verbesserte Prognosegenauigkeit.
  • Anpassung der Gewichtung von Variablen innerhalb von Bedarfsvorhersagemodellen, mit denen die Modelle auf Schwankungen im täglichen Bedarfsprofil reagieren. Dies wird die Leistung von Intraday verbessern, und den Marktteilnehmern stabilere Prognosen und ein höheres Maß an Sicherheit bieten.
  • Erhöhen der Daten-Grundlage durch das Hinzufügen von 17 [weiteren] Wetterstationen in wichtigen Bevölkerungszentren. Damit sind Daten von 40 Wetterstationen verfügbar, die in den nationalem Energienetz verteilt sind. Dieser Ausbau verbessert die Korrelation von Wetterbeobachtungen und -prognosen mit dem Lastbedarf und führt zu einer verbesserten Prognoseleistung.



Präsident Trump: Vierter nationaler Klima-Zustands­bericht ist manipuliert, um schlechte Ergeb­nisse zu produ­zieren

Report der US-Regierung gerät mit Trump aneinander, heißt es doch darin, dass der Klimawandel die Wirtschaft schädigt

(Reuters) – Der Klimawandel wird die US-Wirtschaft bis zum Ende des Jahrhunderts Milliarden Dollar kosten, und zwar in jedem Bereich von Gesundheit bis zu Infrastruktur. Dies geht aus einem Regierungs-Report hervor, welcher am Freitag veröffentlicht worden ist und welchen das Weiße Haus falsch nennt.

Die Studie steht im Widerspruch zur Politik von Präsident Trump, der den Umwelt- und Klimaschutz aus der Obama-Ära zurückgefahren hat, um die Produktion heimischer fossiler Treibstoffe zu maximieren, darunter auch Rohöl. In dieser Hinsicht sind die USA weltweit führend und rangieren noch vor Saudi-Arabien und Russland.

Die Sprecherin des Weiße Hauses Lindsay Walters sagte, dass der neue Report „zum größten Teil auf dem extremsten Szenario basiert, was schon lange etablierten Trends widerspricht infolge der Annahme, dass … es zu limitierte Technologie und Innovation sowie zu einer rapiden Zunahme der Bevölkerung kommen werde“.

Die nächste Aktualisierung des Nationalen Klima-Reports „gibt uns die Gelegenheit, einen transparenteren und mehr auf Daten fußenden Prozess durchzuführen, auf dessen Grundlage es breitere Informationen bzgl. der Bandbreite potentieller Szenarien und Folgen geben wird“.

Mehr: https://www.reuters.com/article/us-climate-change-usa/clashing-with-trump-u-s-government-report-says-climate-change-will-batter-economy-idUSKCN1NS19D

Wir haben diese Art grundloser Angsterzeugung schon früher erlebt wie etwa bei der Story um das „Ende von Bier“, die vor einem Monat durch die Welt geisterte.

Wie die Brauerei-Zunft hat verlauten lassen, dass eine grundlegend falsche Hypothese bei der Prophezeiung des „Endes von Bier“ der Umstand war, dass Landwirte sich in keiner Weise an geänderte Umstände anpassen würden, und dass sie Hopfen in genau der gleichen Art und Weise anbauen wie heute ohne jeden Versuch Anbaugebiete oder Pflanztermine zu ändern, um der neuen Temperatur-Bandbreite Rechnung zu tragen.

Das „Ende des Bieres“ zu prophezeien unter Missachtung der Anpassung an geänderte Umstände ist so, als ob man prophezeit, dass jeder, der ins Wasser springt, auch ertrinkt, weil man die Möglichkeit missachtet, dass die Menschen auch schwimmen können.

Es ist einfach, schlechte Ergebnisse zu prophezeien, wenn man den Report so manipuliert, dass sämtliche anderen Möglichkeiten ignoriert werden.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/24/president-trump-admin-claims-fourth-national-climate-assessment-was-rigged-to-produce-bad-outcomes/

Zum gleichen Thema gibt es noch einen Beitrag aus anderer Sicht, aber mit dem gleichen Tenor:

Experten zur Klimawandel-Einschätzung: „jede einzelne Folgerung in diesem jüngsten Report der Regierung ist falsch!“

Penny Starr

Der Vierte Nationale Klimazustands-Report der [US-]Bundesregierung wurde von Linksextremen und Umweltgruppen gepriesen als eine düstere Warnung vor Tod und Zerstörung in den USA, falls wir die globale Erwärmung nicht stoppen.

Aber Kritiker des Reports, darunter Wissenschaftler, haben den Bericht als „Übertreibung“ und schlechte Wissenschaft verurteilt und sogar gesagt, dass die Schlussfolgerungen darin „falsch“ sind.

„Dieser jüngste Klimareport reiht sich ein in alle anderen – außer dass er sich durch noch größere Übertreibungen und noch schlechtere Wissenschaft auszeichnet. Er stellt eine Einmischung in die Politik seitens sich selbst bedienender und nicht gewählter Bürokraten dar“, sagte der Präsident des Heartland Institutes Tim Huelskamp nach der Veröffentlichung des Reports.

„Mit einer neuen, für den Dezember geplanten Ausgabe erreicht die vom Heartland Institute veröffentlichte Serie Climate Change Reconsidered des Nongovernmental International Panel on Climate Change (NIPCC) 4000 Seiten“, sagte Huelskamp. „Jene Berichte verweisen auf viele hundert begutachteter wissenschaftlicher Studien, die belegen, dass jede einzelne Schlussfolgerung dieses jüngsten Regierungsreports falsch ist.

Dieser Report des Klima-alarmistischen Staates im Staate in unserer Regierung kommt sogar noch hysterischer daher als einige Reports der UN“, stellte Huelskamp fest. „Der Gedanke, dass die globalen Temperaturen bis zu 12 Grad innerhalb der nächsten 80 Jahre steigen könnten, ist absurd, und weder tatsächliche Daten noch aktuelle Beobachtungen stützen dies“.

„Dieser Report ist eine wissenschaftliche Peinlichkeit ohnegleichen“, sagte Wissenschaftsdirektor Jay Lehr vom Heartland Institute. „Nicht nur, dass er sich auf Computermodelle zur Prophezeiung des Klimas bis zum Ende dieses Jahrhunderts stützt, sondern auch, dass er sich auf Computermodelle von vor fünf Jahren stützt, die sich inzwischen als lächerlich falsch erwiesen haben und nicht einmal ansatzweise die Realität seit dem Jahr 2013 abbilden konnten“.

Lehr zufolge ist der Report angefüllt mit „krass absurden Schlussfolgerungen“ und dient nur dazu, den UN mehr Macht und Geld zuzuspielen.

Breitbart News berichtete, dass dass die Einschätzung u. A. Prophezeiungen düsterer Konsequenzen durch den Klimawandel enthält, einschließlich von Todesfällen durch höhere Temperaturen.

CNN berichtete: „Höhere Temperaturen werden auch mehr Menschen töten, heißt es in dem Report. Allein im Mittleren Westen, wo es den Prophezeiungen zufolge zur stärksten Zunahme von Extremtemperaturen kommen soll, wird es bis zum Jahr 2090 zusätzlich zu 2000 vorzeitigen Todesfällen kommen“.

Auch heißt es in dem Report, dass es verstärkt zum Ausbruch von durch Insekten übertragene Krankheiten kommen wird einschließlich des West-Nil-Virus‘, was sich bis zum Jahr 2050 mehr als verdoppeln könnte.

Auf der Website wattsupwiththat.com wird darauf hingewiesen, dass im Kapitel 6 des dort „alarmistisch“ genannten Reports zum Klimawandel einigen der Behauptungen darin widersprochen wird:

Im kürzlich veröffentlichten Climate Science Special Report (2017) des U.S. Global Change Research Program wird im Kapitel „6.1.2 Temperature Extremes“ eindeutig belegt, dass Temperaturänderungen in den USA während der letzten 118 Jahre immer moderater geworden sind, mit höheren Werten von Kaltextremen und niedrigeren Werten von Warmextremen. Mit anderen Worten, Klima-Extremtemperaturen in den USA sind weniger extrem geworden“.

Kritiker haben auch Ratschläge für Präsident Trump bereit, welcher gesagt hat, dass keineswegs belegt ist, dass der Klimawandel dem Menschen geschuldet sei.

„Präsident Trump war per Gesetz verpflichtet, diesen Report zu veröffentlichen, aber er ist nicht verpflichtet, ihn ernst zu nehmen – und das wird er mit Sicherheit auch nicht tun“, sagte Huelskamp. „Anderenfalls würde er seine vernünftige Agenda mit dem Abbau von Vorschriften unterminieren und den Krieg gegen fossile Treibstoffe neu entfesseln“.

„Glücklicherweise findet sich unter den Beratern von Präsident Trump Dr. William Happer, der genau weiß, wie gescheitert diese Modelle daherkommen, und er wird dem Präsidenten nahelegen, keinen einzigen Aspekt der US-Politik darauf zu stützen“, sagte Jay Lehr.

„Hier läuft der Staat im Staate Amok“, sagte James Taylor, Leiter des Bereiches Umwelt- und Energiepolitik am Heartland Institute. „Die Trump-Regierung muss die eingebetteten Linksradikalen mit der Wurzel ausreißen, welche verantwortlich sind für diesen einseitigen Propaganda-Report, der sogar noch unglaubwürdiger ist als Al Gore“. Taylor weiter: „Die Linken haben die Wissenschaft bereits politisiert, und Präsident Trump hat allen Grund, diese Herrschaften in den Tochteragenturen der Exekutive zu ersetzen durch Klimarealisten“.

Lehr sowie 18 namhafte Wissenschaftler verfassten eine 54 Seiten starke Kritik des Reports 2017 des Global Change Research Programms, welcher Heartland zufolge genauso alarmistisch war.

Diese Kritik findet sich hier.

Beide Beiträge übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Fachgespräch im Deutschen Bundestag – Eine denkwürdige Veranstaltung mit einer Premiere!

Am 28.11.18 fand im Deutschen Bundestag eine Anhörung statt, die, weil nur jede Fraktion einen „Sachverständigen“ einladen und befragen durfte, als „Fachgespäch“ deklariert wurde, obwohl ein solches in der Geschäftsordnung nicht vorgesehen sei. Doch wenn die Grünen etwas wollen, dann beugen sich die Altparteien. Schließlich beginnt ja in der nächsten Woche die nächste Runde im Klimakonferenzzirkus, mit dem merkwürdigen Namen COP 24, die die Regeln festlegen soll, wie uns das Geld am effektivsten via Softlaw aus der Tasche gezogen werde soll, um dann als Sühne für den Klimawandel, an dem wir „schuld“ seien, in die Taschen korrupter Regime, vor allem in Entwicklungsländern, zu fließen. Wobei nicht vergessen werden darf, dass inzwischen auch jede Menge, vor allem staatlich gepäppelter, NGO´s sich auch an diesem Geldsegen laben wollen.

Videoausschnitte des Statements und der Fragen und Antworten von Prof. Nir Shaviv anlässlich des Fachgespräches des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages. Mit Dank an das Klima-Archiv

Und ausschließlich darüber sollte gesprochen werden.

Doch anders als sonst, bestand die CDU/CSU diesmal darauf, auch kritische Stimmen zuzulassen. Daher stimmte auch die AfD zu. Und wie das heutzutage so ist in Deutschland, fing die Anhörung gleich mit einer technischen Panne an. Die Monitore, auf denen einige vorbereitete Folien hätten gezeigt werden sollten, funktionierten nicht. Die stattdessen schnell ausgedruckten, wenigen Exemplare der Folien,  zumal sie nur den Abgeordneten zur Verfügung gestellt worden waren, halfen nicht wirklich. Denn der große Kreis der interessierten Zuschauer bekam sie nicht zu Gesicht. Nun ja, große Dinge werfen auch zunächst kleine Schatten voraus. Deutschland baut wohl ab.

Und obwohl sechs Personen eingeladen waren, konnten eigentlich nur zwei Experten sich wissenschaftlich sachkundig zum Klimathema äußern. Die anderen vier beleuchteten ausschließlich die potentiellen volkswirtschaftlichen Folgen, bzw. forderten den Bundestag u.a. auf dafür zu sorgen, dass die hundert Milliarden, die u.a. für den Greeen Climate Fund vereinbart worden war, und noch vieles andere mehr – letztlich nur von uns – bezahlt werden.

Ihre gesammelten Äußerungen könnten von einem kritischen Beobachter so zusammengefasst werden:

Es hat alles zwar bisher nichts gebracht, war zudem extrem teuer, aber deswegen müssen wir nicht etwa innehalten und uns fragen, ob wir nicht auf dem Holzweg sind, sondern wir müssen das Ganze deutlich ausweiten und verfestigen. Damit würden alle Nutznießer „Planungssicherheit“ dafür erhalten, wie sie die 1,5 bis 2,3 Billiarden €, die es Deutschland etwa bis 2050 kosten würde -vom BDI Vertreter Lösch so beziffert- am Besten in die eigenen Taschen umleiten könnten.

Die Nutznießer und Umverteiler sahen das natürlich ganz anders, insbesondere wegen ihrer hohe moralischen Motive. Am deutschen Wesen muss diesmal wirklich die Welt genesen. Das schien mir einmal mehr das Motto zu sein.

Für die, die sich ein eigenes Bild machen wollen sei auf die  Website des Deutschen Bundestages verwiesen, dort finden Sie eine offizielle Kurzfassung dessen, was dort vorgetragen wurde.

So durfte neben KirchenverterInnen von Brot für die Welt, auch der Experte für Moral von German Watch etwas sagen, ebenso wie ein Politik-Wissenschaftler von der Uni Zürich und besagter Holger Lösch vom BDI. Zum Klimathema selber konnten nur zwei Experten sachverständig reden.

Pof. Shaviv tat dies auch, in schneller, aber sachlicher Rede, sein Gegenpart Prof. Levermann tat dies hingegen nicht. Offensichtlich meinte er der überraschenden Tatsache, dass er nun nicht mehr allein seine Panik-Beschreibungen als Folge des menschgemachten Klimawandels verkaufen konnte, entgegen wirken zu müssen, und dachte wohl es sei eine gute Idee, mal eben den Kollegen zu beleidigen.Denn der PIK Experte Levermann fiel sofort aus der Rolle und zeigte, dass er keine Kinderstube hatte, Er bezeichnete pauschal und mehrfach die Ausführungen seines Kollegen Shaviv als „Quatsch“. In einer Entgegnung blieb Shaviv hingegen sachlich und betonte er verzichte darauf den größten Teil der Rede seines Kollegen Levermann ebenso als Quatsch zu bezeichnen, obwohl es nach Lage der Dinge so sei.

Hier können Sie den „Quatsch“ von Professor Shaviv in Englisch und in Deutsch nachlesen. (shaviv-Schreiben Umweltausschuss deutsch ; 3-minute-presentation-Bundestag-Nov2018Statement_for_Bundestag_Committee_Nov20183-minute-presentation-Bundestag-Nov2018 , Shaviv-statement Deutsch ) Die deutsche Version weicht geringfügig – es gilt eh das gesprochene Wort- vom englischen Original ab, weil wir eine frühere Version übersetzt hatten.

Zurück zu Professor Levermann. Er brachte im weiteren nur hochgerechnete Erzählungen z.B. über „die Eisschmelze“ in der Westantarktis vor, die – wenn ungebremst- irgendwann einen Anstieg des Meeresspiegels von satten 3 ½ m zur Folge hätte. Wann das eintreten würde sagte er aber nicht. Nur noch, dass dann auch Hamburg bedroht sein würde. Und mit dieser und anderen -durch nichts belegte- Prophezeiungen begründete er seine Forderung in den kommenden dreißig Jahren die weltweiten Emissionen unbedingt auf Null zu senken. Nur damit sei die Welt noch vor dem Hitzetod zu retten. Abschließend hinzu, seine und andere Erkenntnisse über die Ursachen des Klimawandels stünden auf dem Boden der Physik und seien deshalb so sicher, wie ein Kugelschreiber, wenn man ihn loslässt, mit Sicherheit zu Boden fällt. Ob er dabei vielleicht an Pinocchio gedacht hatte? Denn außer unüberprüfbaren Behauptungen und einer Grafik mit ansteigender Mitteltemperatur hatte er nichts relevantes anzubieten.

Die Runde war trotzdem pflichtgemäß, und immer wieder aufs Neue, gebührend beeindruckt. Man ließ den „Skeptiker“, zuvor als Quatsch erzählend vom Levermann verunglimpft, zwar reden, doch das war es denn auch schon. Seinem in schnellem Englisch vorgetragenen Rede konnte sowieso kaum jemand im Auditorium direkt folgen, da nur die Abgeordneten über Kopfhörer für die Simultanübersetzung verfügten. Deren Qualität jedoch war, wie das Video oben zeigt, gut bis sehr gut.

In  den anschließenden Fragerunden befragten alle anderen Fraktionen nur ihre „Experten“, natürlich um ihre Meinung bestätigt zu sehen. Doch weil die Anwesenheit eines renommierten skeptischen Klimawissenschaftlers doch einige zu verunsichern schien – z.B Frau Dr. Scheer von der SPD und  ihren Kollegen von den Linken Beutin, wurde bevorzugt auch Levermann befragt. Das tat dann auch die AfD.

Eigentor des Anders Levermann

Dabei merkte Levermann nicht, dass er mindestens ein Eigentor schoss, als er auf die Frage des AfD Abgeordneten Dr. Kraft(1) nach der Mitteltemperatur der Erde in vorindustriellen Zeiten antwortete, diese betrüge ziemlich genau ungefähr 15 °C und sie bezöge sich auf das Jahr 1850.

Videoausschnitte der Aussagen von Prof. Levermann zur Bezugstemperatur  um 1850 mit „ziemlich genau im Bereich von 15 °C“  mit dem Hinweis des Abgeordneten Hilse, dass die „höchste jemals „gemessene“ Temperatur 2016 offiziell mit 14,8 ° angegeben wurde.  O-Ton Levermann: „Alles was Herr Shaviv gesagt hat ist Quatsch“ Die Aufnahmen entstanden anlässlich des Fachgespräches des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages. Mit Dank an das Klima-Archiv

Der Abgeordneten Karsten Hilse wies Levermann und die Runde dann auf den eklatanten Widerspruch hin, der darin besteht, dass das Jahr 2016, vor kurzem noch mit dem Titel „hottest year ever“, u.a. von WMO und NOAA mit 14,8 ° C ausgewiesen worden wäre. Das seien doch in 2016 immerhin 0,2 °C weniger als die genannten 15 ° C für 1850. Das wäre doch eine Abkühlung!

MoMa Wetterfrosch Benjamin Stöwe verkündet im ZDF MoMA am 19.01.2017 die höchste Ø Temperatur (2016) seit Ende des 19. Jhh. mit 14,8 °CEine Erklärung für diesen offensichtlichen Widerspruch wusste nun auch Levermann nicht. Und wenn doch, behielt er sie für sich. Auch die Runde nahm dies wortlos hin, obwohl die Ausschussvorsitzende Frau Kottig-Uhl erklärte, sie hätte verstanden, was gemeint sei. Wer weiß was sie und all die andern wirklich verstanden haben?

Doch einmal mehr konnte, nun auch im Deutschen Bundestag, der Öffentlichkeit aufgezeigt werden, dass die Hypothese vom menschgemachten Klimawandel auf sehr tönernen Füßen steht. Und allein das war es wert.

Was aber Ausschussmitglieder der Altparteien erwartbar nicht daran hinderte, diese Erkenntnisse ebenso mit Schweigen zu übergehen, wie die Tatsache, dass renommierte echte Klimawissenschaftler sofern sie anderer Ansicht sind, öffentlich diffamiert werden.

(1) in einem abschließenden kleinen Wortgefecht zwischen Prof. Levermann und Dr. Rainer Kraft (Chemiker) hatte Levermann behauptet, dass das CO2 Molekül wie das H2O Molekül wie Dreieck geformt sei. Weil „wir verstehen Klimawandel, wir verstehen wie das CO2 Molekül, wie das Wassermolekül (und formte dann jeweils mit beiden Händen ein Dreieck) ..funktioniert“, so O-Ton Levermann. Kraft wies ihn dann darauf hin, dass das CO2 Molekül linear, und nur das H2O Molekül „gewinkelt sei. Levermann bestand auf seiner Version. Sie ist jedoch genau so falsch wie viele seiner Klimaaussagen. Hier nimmt Dr. Kraft ihn deswegen auf die Schippe