Eine sehr kurze Einführung in den neuen „Pause-Buster 2“-Datensatz ERSST.v5 der NOAA

Weil NOAA, NCEI und GISS jetzt den neuen ERSST.v5-Datensatz der NOAA für ihre globalen Anomalie-Graphiken der Temperatur (Ozeane und Festland) heranziehen, wollen wir einen raschen Blick auf diesen neuen NOAA ERSST-Datensatz werfen. Es wird eine Schnell-Einführung mit nur zwei vergleichenden Graphiken. Irgendwann in der Zukunft werde ich die Untersuchung des neuen „Pause Buster 2“-Datensatzes erweitern.

Vor einigen Jahren habe ich den ERSST.v4-Datensatz der NOAA untersucht, und zwar in einer Reihe von sechs Beiträgen, welche in den beiden letzten Beiträgen dieser Reihe zusammengefasst und verlinkt werden:

Die neuen Daten der Wassertemperatur im „Pause Buster 2“-Datensatz ERSST.v5 werden gestützt durch die Studie vom September 2017 von Huang et al. Extended Reconstructed Sea Surface Temperature, Version 5 (ERSSTv5): Upgrades, Validations, and Intercomparisons.

Der Worte sind genug gewechselt, Bob. Jetzt lass uns endlich Tatsachen sehen!*

Abbildung 1 zeigt die jüngsten drei Versionen der ERSST-Wassertemperaturdaten der NOAA in jährlicher absoluter Form (nicht als Anomalie), global ohne die polaren Ozeane, für den Zeitraum 1998 bis 2014. Einer dieser Zeiträume wurde in dieser Studie von Karl et al. (2015) herangezogen.

Abbildung 1

Ich widerrufe nicht meine Vergleiche in früheren Beiträgen zwischen ERSST.v4 (Pause Buster) und den ERSST.v3b-Daten in jährlicher absoluter Form. Komischerweise stimmen die beiden Datensätze auf jährlicher Basis von 1998 bis 2003 fast perfekt überein. Und vergleicht man die beiden „Pause Buster“-Datensätze im von der NOAA gewählten Zeitraum von 1998 bis 2014, sind die Erwärmungsraten der beiden globalen „Pause Buster“-Datensätze (60°N bis 60°S) im Wesentlichen gleich.

Man beachte außerdem, dass die Temperatur der globalen „Pause Buster 2“-Daten im ERSST.v5-Datensatz um 0,1°C kühler ist als im ERSST.v4-Datensatz.

Warum ist das bedeutsam?

Mit den ERSST.v4-„Pause Buster“-Daten verwendete das IPCC für seinen 5. Zustandsbericht (abrufbar hier) modellierten virtuelle Wassertemperaturen die eine wärmere als beobachtet Ozean-Oberfläche zeigen.

Mit den neuen „Pause Buster2“-Daten im ERSST.v5 gibt es jetzt eine größere Differenz zwischen Modellen und Beobachtungen. Man betrachte dazu Abbildung 2 mit einem Vergleich der modellierten mit den gemessenen Wassertemperaturen (60°N bis 60°S), und zwar jährlich über die letzten 30 Jahre:

Abbildung 2

Und wie erwartet sorgt das Frisieren der Klimamodelle für die Sicherstellung von zu viel Erwärmung während der letzten 30 Jahre.

Zum Vergleich habe ich das Multi-Model-Mittel der Wassertemperatur TOS aus den CMIP5-Modellen herangezogen, welche erneut für den 5. IPCC-Zustandsbericht verwendet worden waren. Das Multi-Model-Mittel repräsentiert den Konsens (oder besser die Denk-Schablone) der Modellierer.

Quellen:

Die Daten von ERSST.v4 und ERSST.v5 sowie die Ergebnisse der CMIP5-Klimamodelle können gratis hier eingesehen werden. Die ERSST.v3-Daten stehen dort nicht mehr, aber ich habe sie noch auf meinem Speicher.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/14/a-very-quick-introduction-to-noaas-new-pause-buster-2-sea-surface-temperature-dataset-ersst-v5/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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[*Original: ENOUGH WITH THE INTRO STUFF, BOB. SHOW US THE GRAPHS. Hier war aber die Versuchung zu groß, ein Zitat frei nach Goethe aus seinem „Faust“ anzuführen. Es lautet:

„Der Worte sind genug gewechselt,

nun lasst uns endlich Taten seh’n!

Indes ihr Komplimente drechselt,

kann etwas Nützliches gescheh’n“

Anm. d. Übers.]




Meinung: TRUMP hat Recht, die Ursachen des Klimawandels in Frage zu stellen

Tom Harris und Jay Lehr

Präsident Donald Trump hatte in seinem Interview vom 14. Oktober im CBS-Fernsehen „60 Minutes“ zu Recht Skepsis geäußert, über den Einfluss der  Menschen auf einen Klimawandel. – Hier bei Eike

Al Gore behauptete in seinem am 12. Oktober ausgestrahlten PBS-Interview, dass es nur wenige „Ausreißer“ in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gibt, die die Schlussfolgerungen des IPCC  (UN-Weltklimarat) nicht unterstützen. Im Gegenteil, es sind sehr viele Wissenschaftler, die anders darüber denken. Tatsächlich war es eine Untertreibung des Präsidenten, im CBS-Interview „60 Minuten“ zu sagen: „Wir haben Wissenschaftler, die damit nicht einverstanden sind“ in Bezug auf die Ansicht, dass die Eisgletscher auf Grönland des anthropogenen Klimawandels wegen erheblich schmelzen. “

In seinem Vortrag  am 8. Oktober für die in London ansässige Global Warming Policy Foundation (GWPF), verwies Professor Richard Lindzen darauf, dass beide – sowohl die NOAA [der US National Oceanic and Atmospheric Administration] und das Dänischen Meteorologischen Institut – festgestellt haben, dass die Eismassen von Grönland tatsächlich zugenommen haben.

Zitatauszug vom PDF des Vortrags

Darüber hinaus ist die kleine Änderung der globalen Durchschnittstemperatur (tatsächlich nur die Änderung der Temperaturerhöhung) viel kleiner als das, was die vom IPCC verwendeten Computermodelle vorhergesagt haben.

Selbst wenn all diese Veränderungen dem Menschen zuzuschreiben wären, deutet es am ehesten auf eine sehr niedrige Sensitivität gegenüber weiter ansteigendem Anteil an Kohlendioxid hin. Das IPCC behauptet nur, dass die meiste (nicht alle) Erwärmung in den letzten 60 Jahren aufgrund der Aktivitäten des Menschen stattfand. Insgesamt scheint aber das Thema vom menschengemachten Klimawandel kein ernstes Problem zu sein. Das hält jedoch ignorante Politiker kaum davon ab, zu behaupten,  dass die vom IPCC „dem Menschen zugeschriebene Auswirkung“  gleichbedeutend einem eindeutigen Nachweis kommender Katastrophen ist.

Zitatende

GWPF berichtet, dass Richard Lindzen, vormals an der „Alfred P. Sloan Stiftung“  und ein Professor für Meteorologie am MIT und Autor von über 200 Artikeln über Meteorologie und Klimatologie, die Meinung vertritt:  „… die natürliche Erderwärmung als „Menschen verursacht zu bezeichnen“ ist  Unsinn“.

Viele der anwesenden Wissenschaftler stimmen mit Lindzen überein und applaudierten bei der Antwort des Präsidenten auf die Frage von Lesley Stahl von CBS-News: „Glauben Sie immer noch, dass der Klimawandel ein Schwindel ist?“

Trump antwortete: „Ich denke, dass sich etwas ändert und es wird sich wieder ändern. Ich denke nicht, dass es eine Zeitungsente ist, ich denke, es gibt wahrscheinlich einen Unterschied. Aber ich weiß nicht, ob es „menschgemacht“ ist. „

Die Reihe der Berichte des NIPCC   (Nichtregierungs-internationales Gremiums für Klimaänderungen) umfasst mehrere tausend Studien von begutachteten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, die den Klimaschrecken widerlegen oder ernstlich bezweifeln.

Das jüngste Dokument des NIPCC mit dem Titel „Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger –  Klimawandel neu betrachtet II: Fossile Brennstoffe “ („CCR – II – Fossil Fuels“), berichtet über die Beiträge von 117 Wissenschaftlern, Ökonomen und anderen Experten. Sie kommen zu dem Schluss, dass wir keine Klimakrise verursachen und wir sollten unseren Einsatz von Kohle, Öl und Erdgas erhöhen, nicht verringern.

Der am 5. Oktober veröffentlichte Bericht „CCR – II – Fossil Fuels“ besagt:

Fossile Brennstoffe haben der Menschheit geholfen, indem sie den Wohlstand seit der ersten industriellen Revolution ermöglicht haben … Fossile Brennstoffe haben die Technologien angetrieben, die die Umweltauswirkungen einer wachsenden menschlichen Bevölkerung reduzieren … Fast alle Auswirkungen des Verbrauchs fossiler Brennstoffe auf das menschliche Wohlbefinden sind positiv (Nutzen minus Kosten) oder sind einfach unbekannt.

Das NIPCC ist ein internationales Netzwerk von Klimaforschern, das von drei gemeinnützigen Organisationen gesponsert wird: dem  Zentrum für die Erforschung von Kohlendioxid und globalem Wandel , dem  Wissenschafts- und Umweltpolitikprojekt (SEPP)und  dem Heartland-Institut .

„CCR – II – Fossile Fuels“  ist der fünfte Band in der Reihe „Climate Change Reconsidered“ und konzentriert sich wie die vorhergehenden Jahre  200920112013 und  2014 auf Forschung, die vom IPCC übersehen oder ignoriert wird.

Der jüngste NIPCC-Bericht befasst sich mit allen Aspekten unseres Klimas vom Meeresspiegel bis zu Hurrikanen, dem Irrtum von Klimamodellen, der Wetterphysik, der Irrationalität denkender Industriegesellschaften in Bezug auf Wind- oder Sonnenenergie und der fehlerhaften Wissenschaft der Alarmisten, um die Öffentlichkeit zu erschrecken.

Einer der Gründe, warum IPCC-Berichte wenig Glaubwürdigkeit haben, besteht darin, dass sie oft die wissenschaftliche Methode, Hypothesen zu testen, ignorieren. Trump war berechtigt, zu sagen, dass Wissenschaftler, die die Klimaangst fördern, “ eine sehr große politische Agenda haben“.

Tatsächlich konzentriert sich der IPCC darauf, eine politische Position zu belegen, anstatt eine unvoreingenommene Suche nach der Wahrheit durchzuführen.

„CCR – II – Fossile Brennstoffe“ erklärt:

Der IPCC und seine nationalen Pendants haben keine angemessenen Kosten-Nutzen-Analysen für fossile Brennstoffe, die globale Erwärmung oder Vorschriften, die einen Übergang von fossilen Brennstoffen erzwingen sollen, durchgeführt, noch werden sie dies aufgrund ihrer politischen Agenda tun.

In den vergangenen 20 Jahren hat die Klimaangst jede Nation geplagt und Milliarden von Dollars wurden verschwendet, um das Unmögliche zu erreichen: nämlich die Temperatur unseres Planeten zu kontrollieren. Es wurde hauptsächlich durch eine Kombination von Arroganz und Ignoranz angetrieben, verbunden mit dem Wunsch, die meisten Aktivitäten in der Gesellschaft durch die Regierung [Politiker und NGOs] bestimmen zu lassen.

Präsident Trump hat Recht, es ist an der Zeit, den Krieg gegen fossile Brennstoffe, den amerikanischen Wohlstand und amerikanische Arbeitsplätze zu beenden. Es ist Zeit, endlich zu besiegen, was der kanadische Klimatologe Dr. Tim Ball „Die größte Täuschung in der Geschichte“ nennt.

Dr. Jay Lehr ist der Wissenschaftsdirektor des Heartland Institute mit Sitz in Arlington Heights, Illinois. Tom Harris ist Executive Director der in Ottawa, Kanada, ansässigen International Climate Science Coalition und ist auch ein politischer Berater von Heartland.


Die in diesem Kommentar geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht die offizielle Position von The Daily Caller wider.

Gefunden auf The Daily Caller vom 18.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/10/18/trum-right-question-climate-change/




Seine Eminenz der Computer, oder : Wie gesichert sind die Aussagen des Klimarates IPCC ?

Wir leben gut in einer Welt, die von  Naturwissenschaft geprägt ist. Der Strom kommt aus der Steckdose und unsere Handys funktionieren meist problemlos. An die Grenze unseres Vertrauens stoßen wir aber schon beim Arztbesuch oder vor einer Operation im Krankenhaus. In solchen Momenten entscheiden wir auch ein wenig aus dem Bauch heraus. Ein Arzt mit bekanntem Namen, vielleicht sogar mit einem Professorentitel,  grauen Haaren und umgeben von einer Aura medizinischer Erfahrung erweckt in uns ein nicht näher begründetes Vertrauen. Und wenn in alten Zeiten eine solche Eminenz eine medizinische Feststellung traf, dann nahmen das auch andere Ärzte als wissenschaftliche Wahrheit an. Viele solcher Erkenntnisse schleiften sich jahrzehntelang in der etablierten  Medizin durch. Man spricht hier von eminenzbasiertem Wissen, bei dem eine entscheidende Grundlage die Meinung oder Meinungen von Menschen sind.

Im Gegensatz dazu spricht man bei naturwissenschaftlich bewiesenen Erkenntnissen von evidenzbasiertem Wissen, bei dem alle Grundlagen nur mit Messen und feststellen zu tun haben und nicht vom Untersucher abhängen. Ein Naturwissenschaftler darf letztlich also weder seinem ergrauten Professor noch auf sein Bauchgefühl vertrauen. Er hat klare Kriterien, ob eine Theorie oder eine Aussage wahr oder falsch ist. Diese sind:

1)  Vorhersagbarkeit. Ein physikalisches Gesetz, das zum Beispiel beschreibt, wie weit sich eine Metallfeder bei einem bestimmten Gewicht dehnt oder bei welcher Last ein Betonklotz bricht, muss heute genauso zutreffen wie auch noch in einem Jahr, muss in Hessen gelten wie in Bayern.

2)  Wiederholbarkeit. Ein Versuch muss jederzeit und von jedem mit dem selben Ergebnis wiederholbar sein. Erst dann kann man daraus ein naturwissenschaftliches Gesetz ableiten.

3)  Objektivität. Der Untersucher darf das Ergebnis nicht beeinflussen. So muss zum Beispiel ein Biologe, der die Zahl von Vögeln auf bestimmten Flächen bestimmen will, sicherstellen, dass er nicht Vögel mit seiner Anwesenheit vertreibt.

Daraus ergibt sich nun ganz automatisch eine Spannbreite innerhalb der Naturwissenschaften, die von evidenzbasiert, wie der Physik bis hin zu immer noch einem relativ großen Anteil eminenzbasierten Wissen, wie in der  Psychologie reicht. Meterologie und Klimawissenschaften liegen hier im Mittelfeld wie die Medizin.

Betrachten wir in diesem Zusammenhang nun die Klima-Entwicklungs-Prognosen des Klimarates IPCC, so wird offensichtlich, dass diese naturwissenschaftlich nicht bewiesen sein können.

Sie behandeln etwas, das weder wiederholbar, noch bisher eingetreten ist, noch objektiv sein kann.

Der Weltklimarat kann seinen Versuch zur globalen Klimaentwicklung nicht ein einziges Mal in der Realität durchführen und die Ergebnisse hinterher überprüfen. Er  beruft sich mit seiner Theorie zur Klimaentwicklung auf Versuche in einer virtuellen Realität, die bestenfalls in Teilen naturwissenschaftlich bewiesenen  Gesetzen folgt, als Ganzes aber lediglich im Computer erzeugt und geprüft wird, die in ihrer Grundlage in entscheidenden Elementen aber von Meinungen in Form von Annahmen bestimmt sind.

Dabei hat man dieses Computermodell  ähnlich erschaffen, wie ein Maler, der vor einem schön dekorierten Tisch mit Blumenvase sitzt und versucht, dieses Stillleben auf seiner Leinwand festzuhalten. Er vergleicht immer wieder die Realität mit dem Bild und strebt danach, es anzugleichen. Die Klimawissenschaftler passten also ihr Computermodell dem Bild des globalen Wetters des letzten Jahrhunderts an und gingen davon aus, dass wenn es da passt, sich das reale Wetter und langfristig Klima auch nach den selben Gesetzen in der Zukunft verhält.

Naturwissenschaftlich betrachtet ist das ein gerade gestarteter Versuch, ob denn das Klima sich so verhält, wie angenommen. Ein Versuch dessen Ergebnis noch aussteht. Es ist keinesfalls ein gesichertes Ergebnis wissenschaftlicher Forschung. Dabei ist egal, wie schnell die Computer oder wieviele Professoren an dieser Forschung beteiligt sind. Ein Haus, das auf einem wackeligen Fundament steht, wird nicht dadurch sicherer, indem man im Dachstuhl mehr Balken einzieht. Die mangelnde Wissenschaftlichkeit und Sicherheit der IPCC-Prognosen ist ausschließlich Folge der Grundlagen, die in entscheidenden Anteilen auf Meinungen und Annahmen beruhen. Das Vertrauen der Politiker und der Öffentlichkeit in die Aussagen des Weltklimarates ist daher eminenzbasiert und beruht weitgehend auf Vertrauen und Ansehen die durch Schlagworte wie Weltklimarat, Klimawissenschaftler und Computermodell erzeugt werden, ist aber durch die Wissenschaftlichkeit der Arbeit nicht zu begründen.

Mit seinen Prognosen hat der Weltklimarat somit auch den Rahmen der exakten Wissenschaft verlassen, denn Klimatologie ist eine Wissenschaft, die nur das zeitlich Zurückliegende wirklich streng wissenschaftlich behandeln und untersuchen kann. Die Prognosen des IPCC bewegen sich also im Bereich der Spekulationen, von denen niemand weiß, wie zutreffend oder wahrscheinlich sie sind. Damit sind sie genausowenig naturwissenschaftliche Wahrheiten wie die Homöopathie. In diesem Zusammenhang möchte ich hervorheben, dass nach meiner Erfahrung die Homöopathie funktioniert, nur hat das mit exakter Naturwissenschaft nichts zu tun, braucht es im Falle der Homöopathie auch nicht. Angesichts der Tragweite der Prognosen des Weltklimarats wäre es aber eine Selbstverständlichkeit, dass man mit den Prognosen gleichzeitig auf die wissenschaftliche Wertigkeit dieser Aussagen hinweist. Und es darf erst recht nicht passieren, dass diese Prognosen als nicht zu hinterfragende naturwissenschaftliche Wahrheiten in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Hier muss es auch in Deutschland möglich sein, diese Klimaentwicklungs-Theorie des IPCC zu hinterfragen, ohne sofort als sog. Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker diskreditiert und so mundtot gemacht zu werden.

Die jüngsten Aussagen des Klimarates IPCC

In den letzten zehn Jahren schwächt sich die globale Klimaerwärmung ab, anders als in den Prognosen des Weltklimarates. Besonders in den letzten fünf Jahren scheint die Klimaerwärmung ganz auszubleiben :

Abb. : Im August 2018 ist die Globaltemperatur wieder auf dem gleichen Niveau wie 2003

Quelle: http://www.climate4you.com/  (vgl. auch https://tinyurl.com/y79xa2jc)

Man müsste dies nun eigentlich als erstes Ergebnis des angelaufenen Versuches interpretieren, die globalen Temperaturen vorauszusagen und als gescheitert erklären. Stattdessen versucht man offenbar diese nicht mehr zu leugnende Entwicklung in das Computermodell einzubauen, indem man an den Rädchen der komplexen Gleichungen mit über 50 Variablen dreht, damit die Kurve der Prognose wieder auf die neue Realität passt. Dabei wurde die prognostizierte abzuwendende Klimakatastrophe 10 Jahre in die Zukunft verschoben. Und zusätzlich tauchten irgendwoher 1000 Gigatonnen CO2 auf, die wir jetzt mehr freisetzen dürfen. Das ist wohl die wahre Grundlage für die Neuigkeiten des IPCC.

F a z i t :

Die jüngsten Aussagen des Weltklimarates lassen seine Prognosen, die schon bisher in der Öffentlichkeit in ihrer naturwissenschaftlichen Aussagekraft  viel zu hoch bewertet waren, noch unsicherer erscheinen. Im völligen Gegensatz steht dazu, dass in den Medien ein Hinterfragen der Aussagen des Weltklimarates in Deutschland ein  absolutes Tabu ist und zu sofortiger Ausgrenzung als sogn. Klimaleugner führt. Das passt nicht zu einer freien Gesellschaft, einer freien Meinungsäußerung und einer freien Presse. Die in diesem Zusammenhang zu treffenden  Entscheidungen müssen unter Einbindung der Öffentlichkeit aus der Vernunft geboren werden und dürfen keiner blinden Propaganda folgen, die nicht davor scheut, Tatsachen zu verdrehen und die öffentliche Meinung zu manipulieren.

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)*  Dieser Beitrag ist zuerst erschienen : https://www.imne.info/Aktuelles/

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DIESELCHAOS – Luftmessstellen auf den Prüfstand

Bald keine größere Stadt mehr ohne Fahrverbote? Ab 2019 sollen auch in Aachen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge gelten. Es seien angeblich zu viele Stickstoffoxide in der Luft, dafür seien Dieselmotoren verantwortlich – also weg damit, beschloss das Aachener Verwaltungsgericht. Geklagt hatte wieder der Abmahnverein deutsche Umwelthilfe (DUH). Die Stadt hat Widerspruch eingelegt.

Ein Jahresmittelwert von 46 µg/m3 Luft wurde für Aachen errechnet. Das sind ganze 6 µg/m3 mehr als der von der EU-vorgesehene Grenzwert von 40 µg/m3. Praktisch ein Nichts, allein die Messgenauigkeit liegt in der Regel bei 2 µg/m3. Die stark schwankende natürliche Hintergrundkonzentration übrigens bei etwa 10 µg/m3. Das zeigt, in welch niedrigen Bereichen sich die Auseinandersetzung bewegt.

Damit setzt sich das Fahrzeug-Chaos fort. In Aachen gibt es auch Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Messungen. Eine Messstation soll nicht den Mindestabstand von 25 Meter zur nächsten Kreuzung einhalten und damit falsch stehen. Das ergab eine Überprüfung des Deutschen Wetterdienstes. Damit dürften diese Messwerte nicht als Begründung für Fahrverbote herhalten.

Aus Köln hören wir, dass die sieben Messpunkte, an denen die höchsten Grenzwertüberschreitungen bei Stickstoffdioxid in NRW festgestellt werden, rechtskonform aufgestellt wurden. So fasst jedenfalls der »Kölner Stadt-Anzeiger« eine Untersuchung zusammen, die der TÜV Rheinland und der Deutsche Wetterdienst für das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz erstellt hatten. In dem Gutachten heißt es, es hätten sich »keine Abweichungen von den gesetzlichen Vorgaben«ergeben.

In Hamburg, der ersten Stadt mit Fahrverboten, quälen sich die Fahrzeuge jetzt über längere Umleitungsstrecken und belasten dort die Luft. Dabei zeigen die Messwerte zum Beispiel in der vom Fahrverbot betroffenen Max-Brauer-Allee seit Jahren eine deutliche Kurve nach unten. Sie liegen im Bereich von wenigen Mikrogramm über den Grenzwerten, teilweise am Rande der Messgenauigkeit der Geräte. Wobei die Messungen in Hamburg merkwürdig anmuten. Weht in der Stadt am Wasser doch fast immer ein beständiger Wind, der die Abgase eigentlich gründlich verwehen sollte.

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick 

Man sehe auch hier : Oldenburger Messstation zeigt Überschreitung der Stickoxid-Grenzwerte bei gesperrter Straße!

 




Panne beim Weltklimarat: Neuer IPCC-Spezialbericht zum 1,5°C-Ziel blendet natürlichen Klimawandel komplett aus

A1. Human activities are estimated to have caused approximately 1.0°C of global warming above pre-industrial levels, with a likely range of 0.8°C to 1.2°C. Global warming is likely to reach 1.5°C between 2030 and 2052 if it continues to increase at the current rate. (high confidence)

Die Begründung ist wieder einmal “confidence“, d.h. Glauben oder Vertrauen, aber keine Fakten, die normalerweise eine Hypothese bestätigen müssen. Andererseits bleibt die Hypothese ein Hirngespinst. Bisher war der, die oder das IPCC (je nach Übersetzung als Ausschuss, die Arbeitsgruppe  oder das Komitee, aber auf keinen Fall die hochstaplerische Bezeichnung „Klimarat“) nicht in der Lage, einen konkreten Beweis für die alleinige Verantwortung des CO2 für die beobachtete Erwärmung der letzten 150 Jahre zu liefern. Der fundamentale und immer noch nicht korrigierte Fehler der IPCC-Berichte ist die komplette Ignoranz der natürlichen Klima-Entwicklung, die es tatsächlich auch schon vor Existenz der Menschheit, ja seit Bestehen der Erde gibt. Dabei hatte die übergeordnete UN-Organisation UN-FCCC (The United Nations Framework Convention on Climate Change) schon 1992 offiziell festgestellt, dass Klimawandel aus zwei verschiedenen Elementen besteht:

(1) change of climate which is attributed directly or indirectly to human activity that alters the composition of the global atmosphere, which is addition to

(2) natural climate variability observed over comparable time periods.

Der entscheidende 2. Teil, der beschreibt, wie die globale Temperaturentwicklung ohne anthropogene Einflüsse verlaufen wäre, fehlt beim IPCC komplett. Dabei gibt es für die letzten 10.000 Jahre (seit dem Ende der letzten Eiszeit, bzw. für das Holozän als aktuelle Zwischeneiszeit) relativ gute und zahlreiche Klima-Daten. Dabei geht es nicht um die “natural variability“ (wie ENSO-Ereignisse oder Vulkanausbrüche), sondern um die nachgewiesenen regelmäßigen natürlichen Klimazyklen von 1000, 230 und 65 Jahren. Es gibt natürlich gute Gründe für den IPCC, dies besser nicht darzustellen. Fakt ist: Noch immer bewegt sich das Klima innerhalb der bekannten natürlichen Schwankungsbreite. Es ist kein Unterschied zu erkennen zwischen der heutigen Klimaentwicklung der letzten 150 Jahre und den 10.000 Jahren davor.

Vermutlich ist der CO2-Effekt sehr viel geringer als angenommen. Mutige Äußerungen in diese Richtung sind jedoch nur von Wissenschaftlern möglich, die keine berufliche Funktion mehr erfüllen. Ansonsten müssten sie mit harschen und persönlichen Angriffen ihrer Kollegen rechnen, die dem Klima-Dogma ihrer Regierungen und damit den IPCC-Behauptungen folgen müssen. Und auch Journalisten schreiben lieber vom „offiziellen“ IPCC-Bericht ab, als der Empfehlung von Immanuel Kant zu folgen („Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“)

Wer willens und imstande ist, sich mit der historischen Klima-Entwicklung unseres Planeten zu befassen, macht eine überraschende Entdeckung: sie ist beherrscht von einer Reihe langfristiger, mittelfristiger und kurzfristiger Klimazyklen. Für die letzten 8000 Jahre sind dies insbesondere die Zyklen mit einer Frequenz von 1000 bis 1070 Jahren (Eddy-Zyklus), 230 Jahren (Suess/deFries-Zyklus) und der sogenannte Ozean-Zyklus mit 60-65 Jahren. Diese Zyklen haben solare und astrophysikalische Ursachen, die kein Mensch beeinflussen kann.

Die Erforschung der Klima-Historie (Klima-Paläontologie) ist bei den Klima-Instituten stark unterentwickelt, aus verschiedenen Gründen. Einer ist sicher, dass der hochgespielte „anthropogene Klimawandel“ attraktiver und finanziell einträglicher ist. Mit alarmistischen Klima-Warnungen ist man in den Medien hochwillkommen. Dagegen ist die Klima-Historie natürlich langweilig. Wen interessiert es schon, dass es vor 1000 Jahren wärmer war als heute, dies aber bei einem CO2-Anteil von nur 230 ppm (heute 400 ppm). Auch nicht gerade ein Argument für einen CO2-Einfluss.

Aber nochmals konkret zur IPCC-Behauptung „der Anstieg von 1°C in den letzten 100 Jahren sei komplett durch anthropogene Treibhausgase (CO2) verursacht“. Man könnte hierzu die Anti-These aufstellen, dass dieser Anstieg komplett auf den natürlichen Klimazyklen beruhe, die schon seit 8000 Jahren zu beobachten sind:

–Der Ozean-Zyklus war die nachgewiesene Ursache des globalen Temperaturrückganges um 0,4°C zwischen 1940 und 1975. Anschließend ist die Temperatur zwischen 1975 und 2007/2010 wieder um 0,3 bis 0,4° gestiegen und hat jetzt wieder seinen neuen Abwärtstrend begonnen. Erste Anzeichen sind zu erkennen (2018 keine NW-Passage mehr möglich, zuviel Eis; neuer Minustemperatur-Rekord in der Antarktis mit -89,6°C).

–Der 230-Jahreszyklus hatte sein Minimum zwischen 1880 und 1900  und erreichte sein neues Maximum zwischen  2000 und 2015 mit einem Temperatur-Anstieg von ca.0,4°C.

–Der 1000-Jahre-Zyklus hatte sein letztes Minimum zwischen den Jahren 1500-1700, auch „Little Ice Age“ genannt und erreichte sein aktuelles Maximum zwischen den Jahren 2000 und 2020. Rechnet man den Anteil des Anstieges in den letzten 100 Jahren, ergeben sich ca. 0,3°C. In den nächsten 400 Jahren wird wieder ein Abfall um ca.2°C erfolgen.

Zusammengenommen, könnte der Temperaturanstieg von ca. 1° in den letzten 100 Jahren durch den gleichzeitigen Anstieg der drei natürlichen Zyklen mit einem kombinierten Effekt von 1 bis 1,1°C weitgehend erklärt werden. Der Einfluss des CO2-Antieges geht ensprechend zurück. Es ist sehr seltsam und nicht verständlich, wie es möglich ist, dass der IPCC diese simplen Fakten schlicht ignoriert, um seine ideologische Hypothese mit allen Mitteln und Tricks zu verteidigen.

Der Beitrag erschien zuerst bei Die kalte Sonne hier