Neuer Report des NIPCC beleuchtet die Vorteile fossiler Treibstoffe

Das IPCC behauptet, dass Nationen jedes Jahr 2,4 Billionen Dollar in saubere Energie investieren müssen bis zum Jahr 2045. Damit soll bis zum Jahr 2100 ein Anstieg der mittleren globalen Temperatur auf höchstens 1,5°C über das vorindustrielle Niveau erreicht werden – und damit sollen alle Arten vermeintlicher Klimakatastrophen verhindert werden. Die geschätzten Investitionen des IPCC liegen um fast 700% über den 333,5 Milliarden Dollar, die nach der Schätzung von Bloomberg New Energy Finance im Jahre 2017 in erneuerbare Energie investiert worden waren. Der IPCC-Report warnt außerdem, dass Kohlendioxid-Emissionen bis zum Jahr 2035 um 45% und bis 2050 auf Null im Vergleich zum Jahr 2010 reduziert werden müssen, um Katastrophen zu vermeiden. Der Report räumt ein, dass ein Erreichen dieser Ziele „beispiellose Änderungen aller Aspekte der Gesellschaft“ erfordern würde.

Die Befürchtungen des IPCC bzgl. Klimawandel sind sogar noch überzogener als dessen Schätzungen der Sensitivität der Erdatmosphäre gegenüber zusätzlichen Konzentrationen von Treibhausgasen. Auf der Grundlage tatsächlich gemessener Temperaturen in Relation zur Zunahme von Treibhausgas-Konzentrationen im vorigen Jahrhundert ist offensichtlich, dass Klimamodelle die Auswirkungen von Kohlendioxid und anderen Treibhaus-Chemikalien auf die Temperatur drastisch überschätzen. Die geologische Erdgeschichte zeigt, dass es keinerlei Korrelation zwischen dem Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre und der Temperatur auf der Erde gibt.

Außerdem sind Behauptungen über zunehmendes Extremwetter oder andere Katastrophen, welche vermeintlich dem anthropogenen Klimawandel zuzuordnen sind, nachweislich falsch, nehmen doch weder extreme Regenfälle noch die Stärke von Hurrikanen zu, ebensowenig wie die Rate des Aussterbens von Spezies infolge eines Klimawandels in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.

Viele Berichte des Nicht-Regierungs-IPCC (NIPCC) bestätigen diese Fakten. Das NIPCC ist eine im Jahre 2003 gegründete unabhängige Organisation, welche die Arbeit des IPCC einem Fakten-Check unterziehen soll. Anstatt jetzt weiter die Wissenschaft aufzuwärmen, möchte ich in diesem Beitrag die enormen Vorteile des zunehmenden Verbrauchs fossiler Treibstoffe herausstellen – für die ganze Welt – und die ebenso enormen Schäden, welche ein Ende von deren Verbrauch mit sich bringen würde.

Der jüngste NIPCC-Report, die Summary for Policymakers of Climate Change Reconsidered II: Fossil Fuels, ist die Zusammenfassung eines 1000 Seiten starken Berichtes, dessen Veröffentlichung für den 4. Dezember geplant ist. Über 100 führende Wissenschaftler aus 12 Ländern arbeiteten an dem Report. Das zeigt, dass „der globale Krieg gegen fossile Treibstoffe … niemals ordentliche Wissenschaft oder Ökonomie zur Grundlage hatte“. Außerdem werden die Politiker der Welt gedrängt, „diese Wahrheit anzuerkennen und jenen Krieg zu beenden“.

WUWT zufolge zeigt diese Summary:

Fossile Treibstoffe liefern bezahlbar, reichlich und zuverlässig Energie, was eine Grundlage für fundamentale Gegebenheiten menschlicher Entwicklung und menschlichen Wohlergehens ist. Es gibt eine starke positive Relation zwischen niedrigen Energiepreisen und ökonomischem Erfolg. Ökonomischer Erfolg wiederum ist entscheidend für Gesundheit und Wohlstand der Menschen. Wind- und Solarenergie sind unfähig, die bezahlbare, reichliche und zuverlässige Energie zu liefern, welche von fossilen Treibstoffen bereit gestellt wird.

Tatsächlich sind fossile Treibstoffe der Lebensnerv der modernen Zivilisation.

Fossile Treibstoffe sind das Fundament moderner Landwirtschaft. Diese Energiequellen treiben die Traktoren und Lastwagen an, mit denen Ackerbau betrieben und die Ernten auf die Märkte gebracht werden, und sie betreiben die Kühlung und andere Technologien, mittels welcher Ernten sicher über längere Zeit gelagert werden können. Ultimativ erlauben es fossile Treibstoffe den Landwirten der Welt, die wachsende Erdbevölkerung ausreichend zu ernähren.

Fossile Treibstoffe sind auch das Fundament der modernen Medizin, womit Kindersterblichkeit eingedämmt und längere Lebensdauer ermöglicht werden konnte. Moderne Medizin ist abhängig von sterilem, aus fossilen Treibstoffen hergestellten Plastik. Man kann Krankenhäuser, Ambulanzen und Operationssäle nicht 24 Stunden am Tag betreiben, wenn man nicht Kohle, Erdgas oder Öl verbrennt.

Und wenn das Stromnetz nach Naturkatastrophen wie Erdbeben, Hurrikanen und Tornados zusammenbricht, sind es Diesel-Generatoren und nicht beschädigte Solarpaneele oder Windturbinen, welche die Krankenhäuser am Laufen halten. Außerdem transportieren mit Diesel und Benzin angetriebene Fahrzeuge die Menschen in Schutzräume und liefern Hilfsgüter in Katastrophengebiete.

Mehr noch: Der moderne Handel ist abhängig von fossil betriebenen Transportsystemen. Züge, Lastwagen, Frachtschiffe und Flugzeuge werden mit Diesel und Kerosin angetrieben, nicht mit Wind- und Solarenergie.

Der NIPCC-Report zeigt außerdem, dass fossile Treibstoffe ein Segen für die Umwelt sind, haben sie doch einen weniger gravierenden und störenden Fußabdruck auf Land, Wildnis und Habitate als erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft, Solar und Wind. „Die Energiedichte fossiler Treibstoffe ermöglicht es der Menschheit, ihren Bedarf an Energie, Nahrungsmitteln und natürliche Ressourcen mit geringerem Landverbrauch zu decken, was viele geschützte Habitate vor der Zerstörung schützt. Im Jahre 2010 konnten fossile Treibstoffe im Vergleich zu erneuerbaren Energien bei gleichem Verbrauch von Landflächen bis zu 100 mal mehr Energie liefern, fasst WUWT zusammen.

Mehr als einer Milliarde Menschen weltweit mangelt es heutzutage an Zugang zu regelmäßiger Stromversorgung, und Millionen kommen jedes Jahr zu Tode durch vermeidbare Krebserkrankungen, verursacht durch Luftverschmutzung in den Wohnungen, weil dort Holz, Holzkohle, Dung und andere Materialien verbrannt werden zum heizen und kochen. Viele weitere sterben frühzeitig durch fehlende moderne Transportmöglichkeiten und wegen viel zu weniger mit Strom betriebener Krankenhäuser, medizinischer Ausrüstung und Kühlung. Im Westen nehmen wir diese allesamt durch fossile Treibstoffe ermöglichten Notwendigkeiten als selbstverständlich vorhanden hin. Der Verbrauch von Kohle, Benzin, Erdgas und Öl erst macht das moderne Leben möglich. Wo fossile Treibstoffe regelmäßig verbraucht werden, sind die Menschen gesünder, und wo deren Verbrauch nicht möglich ist, greifen Armut, Hunger und Krankheiten um sich.

Ginge es jedoch nach dem IPCC, würde die Welt aufhören, diese lebensrettenden und den Wohlstand sichernden Energiequellen zu verbrauchen. Der NIPCC-Report weist nach, dass eine Reduktion von Treibhausgasen um 90% unter das Niveau von 1990 bis zum Jahr 2050 das Welt-BIP um 96% sinken würde. Dabei ist dieser angenommene Rückgang noch nicht einmal so stark wie die vom IPCC verlangten 100%. Für das globale Pro-Kopf-Einkommen würde dies auf ein Niveau sinken, wie es in den USA und Westeuropa in den Jahren 1820 oder 1830 üblich war.

Glücklicherweise gibt es noch große Reserven an fossile Treibstoffen mit großem Nutzen für alle, wie aus dem NIPCC-Report hervorgeht. Als Folge davon wird die fortgesetzte Erschließung und der Verbrauch von Kohle, Erdgas und Öl wie auch in der Vergangenheit die Menschen weiterhin wohlhabender und die Welt besser und sicherer bewohnbar. Kurz gesagt, fossile Treibstoffe ermöglichen es den Menschen, länger und besser zu leben sowie produktiver zu sein.

American ThinkerWatts Up With ThatClimate Change Weekly

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/new-nipcc-report-highlights-benefits-of-fossil-fuels

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eindrücke und Schlussfolge­rungen zur internatio­nalen Konferenz über landwirt­schaftliche Treibhausgas­emissionen und Ernährungs­sicherheit, AgriGHG-2018 in Berlin (10.-13. 9. 2018)

Geleitwort zum Bericht

Dr. Albrecht Glatzle, Freund, langjähriges EIKE-Mitglied und Agrarbiologe, ist in Paraguay als Agrarexperte praktisch und weltweit wissenschaftlich tätig. Einige seiner begutachteten Fachveröffentlichungen finden sich unter „References“ im Poster am Ende des Beitrags. Allein sie entlarven bereits die verleumderische Behauptung von Wikipedia „Der Verein (EIKE) veröffentlicht keine Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften“ (hier).

Albrecht Glatzle ist ein engagierter Kämpfer gegen die Hypothese des anthropogenen Klimawandels, einer Hypothese, welche eine neutrale unabhängige Wissenschaft längst verlassen hat. Sie wird nun von der Politik für unwissenschaftliche Zwecke missbraucht. Das schadet nicht nur der Wissenschaft selber, denn es sind Zustände eingetreten, die an Diktaturen erinnern. Ausgrenzung oder sogar berufliche Schädigung von Fachleuten, die wissenschaftlich begründet widersprechen, gehören inzwischen zum üblichen Repertoir des Klima-Alarmismus. Glatzle’s folgender Konferenzbericht, den er mir zur Verfügung stellte, ist hier ungekürzt im Original wiedergegeben. Er beleuchtet diesen traurigen Zustand.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

 

Der Konferenzbericht von Dr. Albrecht Glatzle

Teilnehmer

An der Konferenz AgriGHG-2018 trafen sich rund 200 nette und freundliche Menschen, die in ihren jeweiligen Fachbereichen (von der Fischzucht bis zur Agroforstwirtschaft) sehr kompetent waren. Es war ein Gewinn und Vergnügen, sich mit ihnen zu unterhalten. Ich schätzte das Durchschnittsalter der Teilnehmer aus aller Welt auf etwa 35 Jahre (von Doktoranden bis hin zu Direktoren von diversen Forschungseinrichtungen). Typische Referenten bei den 4 parallelen Vortragsveranstaltungen und Posterpräsentationen waren Postdocs und in Forschungszentren angestellte Wissenschaftler, aber natürlich auch eine ganze Reihe von Universitätsprofessoren.

Parallel dazu fand eine weitere Konferenz der Global Research Alliance statt, auf der über politische Maßnahmen zur weltweiten Umsetzung eines Konzepts „klimafreundlicher Landwirtschaft“ (Climate Smart Agriculture) diskutiert wurde, mit rund 100 hochrangigen Delegierten (mit einem deutlich höheren Durchschnittsalter, von vielleicht 50 oder sogar 55 Jahren) aus Dutzenden von Ländern, darunter Führungskräfte mehrerer internationaler Organisationen wie der GRA (Global Research Alliance), FACCE (Program on Agriculture, Food Security and Climate Change), CCAFS (Climate Change Agriculture and Food Security), ICOS (Integrated Carbon Observation System), IFPRI (International Food Policy Research Institute), der Vizepräsident der FAO (Food Agriculture Organization), der Präsident der WFO (World Farmers Organization), viele nationale Institutionen (z.B. New Zealand Agricultural Greenhouse Gas Research Centre) und (ehemalige) Minister aus mehreren Ländern. Es fanden auch gemeinsame Plenarveranstaltungen und Podiumsdiskussionen statt. Als aufmerksamer Teilnehmer konnte man so einen klaren Eindruck von den Denkstrukturen der wichtigsten Akteure in Politik und Forschung gewinnen in der Frage der Bekämpfung des angeblich menschengemachten Klimawandels und seiner Auswirkungen in der Landwirtschaft.

Ausgesprochene und unausgesprochene Positionen und Überzeugungen

[persönliche Kommentare in Klammern und kursiv]

Die Delegierten repräsentierten Zehntausende von Forschern und Beratern aus nationalen und internationalen Institutionen und Organisationen, die zusammen jedes Jahr über mehrere hundert Millionen Euro Steuergelder verfügen. Diese Aktivitäten sichern zehntausende von gut bezahlten Anstellungen. Auch Tausende von Studenten erhalten Themen und  Forschungsmöglichkeiten für eine Abschlussarbeit. Das ist sicherlich eine gute Nachricht, solange alle diese Aktivitäten auf solider Wissenschaft beruhen. Darf ich jedoch einige Zweifel in dieser Hinsicht äußern?

1) Nicht ein einziges Mal während der gesamten Konferenz (nicht bei den Vorträgen, nicht auf den Postern und auch nicht in der Diskussion) habe ich auch nur ein einziges Wort über die nachgewiesenen positiven Wirkungen der (menschengemachten) CO2-Emissionen auf Natur, Landwirtschaft und globale Ernährungssicherheit gehört oder gelesen. Die günstigen CO2-Wirkungen werden durch buchstäblich Hunderte von wissenschaftlichen Publikationen belegt. (Hier eine brandneue Zusammenfassung).

Mir ist kein einziger Konferenzteilnehmer begegnet, der CO2 nicht als einen Schadstoff betrachtet hätte, dessen Emission vermieden werden muss. Als ich diese Beobachtung einem Modellierer von Treibhausgaswirkungen gegenüber erwähnte, sagte er, dass er die nutzbringenden Eigenschaften des CO2 bisher noch nicht in seinen Modellen berücksichtigt habe, aber er plane, dies in Zukunft zu tun [dafür wird er aber voraussichtlich keine Forschungsgelder erhalten]. Für mich als ehemaligen Mitarbeiter eines Pflanzenernährungsinstituts war es irritierend, dass eine Konferenz zum Thema Landwirtschaft den wichtigsten Nährstoff des Lebens, das CO2, völlig ignoriert, bzw. ihn nur als störend wahrnimmt.

2) Unter allen Teilnehmern der Konferenz bestand eine scheinbar 100%ige Übereinstimmung darüber, dass das Klima weitgehend von anthropogenen Treibhausgasen kontrolliert wird und dass die Zukunft des Weltklimas von der effektiven Reduzierung der Treibhausgasemissionen abhängt. Ich konnte nicht den geringsten Ausdruck eines Zweifels hören, dass dies nicht der Wahrheit entsprechen könnte, und dass die vom IPCC definierte und verbreitete Version von Klimawissenschaft möglicherweise nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Niemand unter den Teilnehmern sah die geringste Notwendigkeit, die Debatte über die Gültigkeit des Dogmas, dass menschliche Treibhausgasemissionen für den Klimawandel und angebliche Klimastörungen verantwortlich seien, wieder aufzunehmen.

Mehrere hochrangige Entscheidungsträger betonten, dass unsere Anstrengungen zur Eindämmung des Klimawandels (Reduktion von Treibhausgasemissionen) nicht annähernd ehrgeizig genug seien. Der FAO-Vizepräsident betrachtete die reichen Nationen als verantwortlich für die Klimastörungen, die wir angeblich erleben. Diese Nationen sollten also für den „verursachten Schaden“ aufkommen. Andere (z.B. Werner Kutsch, ICOS) begrüßten die Tatsache, dass „wir den Klimawandel in diesem heißen Sommer so deutlich spüren können“ (in Teilen Europas). „Dies wird das Bewusstsein der Politiker schärfen und sie ermutigen, mehr zu tun“ [d.h. mehr Geld auszugeben], fügte er hinzu. Die Sozialwissenschaftler unter den Teilnehmern schienen von dem vermeintlichen wissenschaftlichen Konsens am meisten überzeugt zu sein und von der Notwendigkeit, dringend handeln und sogar Druck auf die Länder ausüben zu müssen: „Wir haben alle legalen und moralischen Rechte, die tatsächlichen Klimaanstrengungen der Länder zu überwachen, einschließlich der Länder mit geringem Einkommen, um zu sehen, was sie wirklich tun“, so eine leitende Bürokratin vom CCAFS. „70% des Potentials zur Emissionsminderung in der Landwirtschaft liegt in den Entwicklungsländern.“ (Castro Salazar, FAO)

Natürlich wurde von allen führenden Rednern eingeräumt, dass es nicht einfach ist, die im Pariser Abkommen vereinbarten Reduktionsziele zu erreichen. „Es gibt keine Möglichkeit, größere Mitigationsanstrengungen in Gang zu setzen, wenn wir keine Win-Win-Situationen herstellen können“ (Andy Reisinger, NZ Agric.-GHG Research Centre). [Win-Win-Situationen in kostspieligen Mitigationsprojekten können jedoch nur innerhalb bestimmter Grenzen erreicht werden (z.B. mit höherer Energieeffizienz oder durch die positiven Auswirkungen der Kohlenstoffbindung auf die Bodenfruchtbarkeit durch zusätzliche organische Substanz). Was liegt also näher, als die Opportunitätskosten des „Business as Usual“ zu erhöhen, um Mitigationsanstrengungen attraktiver zu machen? Je höher die angenommenen Schäden durch ein unkontrolliertes „wildes“ Klima, desto höher sind die akzeptablen Kosten für die Schadensbegrenzung. Sobald die potenziellen Schäden durch Klimaextreme als sehr hoch eingeschätzt werden und die Möglichkeit, das Klima durch Treibhausgas-Minderungen zu einem erwünschten Verhalten zu zwingen, akzeptiert wurde, können die Kosten für Emissionsreduktion ziemlich hoch sein, und man erzielt immer noch einen Gewinn in Form angeblich vermiedener Schäden.]

[Ein Musterbeispiel für den Versuch, Anstrengungen zur Reduktion von THG Emissionen nicht nur attraktiver zu machen, sondern sie als geradezu überlebensnotwendig und längst überfällig dazustellen, ist der jüngste IPCC-Bericht SR1.5 (http://www.ipcc.ch/report/sr15/). Ohne eine Gewinn- und Verlustrechnung zu präsentieren, geht das IPCC wie selbstverständlich davon aus, dass sich zur Vermeidung katastrophaler Schäden praktisch alle denkbaren Anstrengungen lohnen, die Klimaerwärmung auf 1,5ºC statt 2ºC zu reduzieren, wobei stur von einer direkten Abhängigkeit der mittleren Globaltemperatur von der Treibhausgaskonzentration in der Luft ausgegangen wird (ohne Berücksichtigung der zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen der letzten Jahre, die dies massiv in Frage stellen). Aber was passiert, wenn gefährliche Klimaextreme nicht zugenommen haben (wie sogar vom IPCC anerkannt) und kein Einfluss der menschlichen Treibhausgasemissionen auf das Klima erkennbar ist? Alle Mitigationsanstrengungen werden sinnlos! Das war übrigens die zentrale Botschaft der rund 100 Wissenschaftler aus aller Welt, die sich eine Woche vor der Berliner Konferenz zur internationalen Konferenz über „Basic Science of a Changing Climate“ an der Universität Porto trafen (https://www.portoconference2018.org/). Im Gegensatz zu Berlin standen in Porto die verschiedenen Treiber des Klimawandels im Mittelpunkt der Diskussion. Niemand stimmte der IPCC-Hypothese zu, dass CO2 und andere anthropogene Treibhausgase die Hauptursache für den ewigen Klimawandel seien. In Berlin dagegen war diese Hypothese unangefochten akzeptiert.]

Ein Beispiel für eine Erfolgsgeschichte von Mitigationsmaßnahmen wurde in der Berliner Konferenz von Heather McKhann von FACCE vorgestellt, die diese Formel LD50 + N0 = +SOC und –N2O als einen Durchbruch feierte. [Ist es aber nicht eine Art Banalität, dass die Halbierung des Viehbesatzes (LD50 von Livestock Density) die Kohlenstoffbindung durch den Aufbau von Organischer Substanz im Boden (Soil Organic Carbon = SOC) anregen kann und dass der Verzicht auf Stickstoffdünger (N0) die Stickoxidemissionen reduziert? Es gab aber keinen Kommentar dazu, wie sich diese Maßnahmen auf Ertrag und Rentabilität auswirkten, und das Publikum hat einen solchen offensichtlich auch nicht vermisst!]

Ich hatte das Vergnügen, zum vierten Mal (zum ersten Mal in seiner jetzigen Position) den sehr sympathischen Präsidenten der World Farmers Organization WFO, den Südafrikaner Theo de Jager, in Berlin zu treffen. Er präsentierte eine etwas andere Mitigationsstrategie: In dem Wissen, dass die Menschheit auf Nahrungsmittel angewiesen und daher auf absehbare Zeit von der Landwirtschaft abhängig ist, forderte er seine Mitgliedsorganisationen auf, einen Plan zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen aus Landwirtschaft und Viehzucht auf weltweiter Ebene auszuarbeiten. Mit diesem Plan will er sich dann an nationale und internationale Politiker wenden und ihnen mitteilen, wie viel es kosten wird, die vorgesehenen Reduktionsziele zu erreichen. Er erwartet also hohe Subventionen und ein gutes Geschäft für die Landwirte, die die vereinbarten Mitigationsmaßnahmen umsetzen werden [natürlich auf Kosten der Steuerzahler und Verbraucher]. [Dies beinhaltet aber auch einige Risiken für die globale Ernährungssicherheit: Mit falschen Anreizen wird es zu einem zunehmenden Wettbewerb um Ackerland zwischen Nahrungspflanzen und Aufforstung oder Energiepflanzen kommen, was zwangsläufig zusteigenden Lebensmittelpreisen führen wird.]

Dennoch gab sich der FAO-Vizepräsident Castro Salazar zuversichtlich, dass die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen bis 2100 durch Emissionsreduktion (20%) und Kompensation (80%) auf null gebracht werden können. [In Deutschland sind jedoch die Bioenergiebauern (die CO2-Emissionen kompensieren wollen) vollständig von Subventionen und Abnahmegarantien anhängig. Sie sind nicht in der Lage, auf dem freien Energiemarkt zu konkurrieren. Nach Ablauf der Preisgarantien werden es alle auf Bioenergie spezialisierten Landwirte sehr schwer haben, ihre Betriebe wieder auf eine konventionelle Wirtschaftsweise ohne Subventionen umzustellen.]

Theo de Jager, Präsident der World Farmers‘ Organiziation, erzählte dem Publikum bei einer Podiumsdiskussion seine einzigartige Erfahrung, als er sich mit einem regional bekannten Nomaden in der Sahelzone traf: Dieser ältere Mann besitzt mehr als 3000 Stück Vieh, teils schöne Tiere, wunderbar zahm. Man kann in die Herde hineingehen und die Tiere streicheln. Etwa 70% der Herde sind männlich (aber nur 5% werden für die Paarung benötigt!). Nur die 30% weiblichen Tieren können Kälber hervorbringen. Jager schlug dem Besitzer der Herde vor, die meisten überschüssigen männlichen Tiere jedes Jahr zu verkaufen und so ein reicher Mann zu werden mit weniger Tieren, aber viel höherer Reproduktionsrate und weniger Beweidungsdruck auf das Land. „Verkaufst du etwa deine Kinder?“ fragte der Nomade. „Nein, aber die Tiere sind ja nicht deine Kinder.“ „Aber sie sind wie meine Kinder!“ „Wie viele hast du in letzter Zeit geschlachtet?“ „Sechs in den letzten zwei Jahren: Zwei für eine Beerdigung und vier für eine Hochzeit.“ „Und wie viele Tiere starben in dieser Zeit?“ “ Um die 600!“ (was einem wesentlichen Teil der Abkalberate entspricht). Als er sich verabschiedete, wurde Jager nach seiner Telefonnummer und WhatsApp-Adresse gefragt! Jager erwartet einen grundlegenden Einstellungswandel in ökonomischen Fragen bei der nächsten Generation, die gerade in Afrika heranwächst.

[Dies ist definitiv das denkbar eindrucksvollste Musterbeispiel für Ineffizienz eines mit voller Hingabe betriebenen Tierproduktionssystems. Bedeutet das aber auch, dass der seit Jahrtausenden praktizierte Nomadismus nicht nachhaltig ist? Sicherlich nicht! Aber wie passt diese Erkenntnis zum Effizienzkonzept, eines der Kriterien für Nachhaltigkeit? Ist nicht der Luxus, Tausende von Pferden vor allem in den reichsten Ländern nur zum Vergnügen zu halten, ein modernes Beispiel für „Ineffizienz“?]

Ein weiterer weiser Kommentar von Jager: „Die Lebensmittelversorgungskette ist eine Kette, die man nicht schieben kann, sondern die gezogen werden muss (durch die Nachfrage). Das bedeutet übersetzt: Versuchen Sie nie, die Produktion beschränken oder stark regulieren zu wollen, sondern sehen Sie genau hin, was der Markt verlangt. Die Landwirte neigen dazu, bedarfsorientiert zu produzieren.“ [Dies ist zwar ein bestechendes Argument, aber manchmal ist man gezwungen, die (Liefer-)Kette zu ziehen: Kürzlich habe ich in deutschen Supermärkten nach Holzkohle ohne das WWF-Logo gesucht. Ich konnte keine finden! Ist es nicht eine sehr clevere Strategie des WWF, eine Art Monopolstellung bei der Kommerzialisierung seiner „Nachhaltigkeits-Siegel“ für eine Vielzahl von Nahrungsmitteln und Forstprodukten einzunehmen? Diese Siegel werden in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen, als würden sie die höchsten Standards an Integrität, Objektivität und wissenschaftlicher Solidität erfüllen. Der Produktionssektor wird entscheiden müssen, inwieweit seine Interessen mit denjenigen des WWF übereinstimmen und ob er bereit ist, dem WWF eine Plattform zu bieten und dafür auch noch zu bezahlen, dass dieser sein Logo auf den Verpackungen seiner Produkte verbreiten darf]. Dies ist wirklich eine grundlegende Frage für die Agrarsektor, vor allem wenn man die beunruhigenden Bemerkungen von Sonja Vermeulen (Global Lead Scientist for the Food Practice des WWF) in einem Panel in Berlin in Betracht zieht:

„Die Nahrungserzeugung ist der größte Verursacher von Verlust an Natur.“ „Es ist unser Ziel, den CO2-Fußabdruck von Nahrungsmitteln innerhalb der nächsten 5 Jahre zu halbieren.“ [Und was ist, wenn der CO2-Fußabdruck völlig irrelevant ist, wie zahlreiche Befunde nahelegen?] „Eine Umstellung der Ernährung ist das wirkungsvollste Instrument zur Emissionsreduktion bei gleichzeitig den niedrigsten Kosten“ [gemeint ist eine Reduzierung des Rindfleischkonsums]. Ein Kohlenstoffpreis von 150$/t würde den Preis für Rindfleisch verdoppeln. [Wird sich die Menschheit ihre Essgewohnheiten vom WWF, UNFCCC und FAO vorschreiben lassen, nur weil diese Organisationen fälschlicherweise glauben, dass dadurch das Klima ein erwünschtes Verhalten annehmen würde?]

[Es ist beunruhigend zu beobachten, inwieweit sich Bauernorganisationen und führende Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, sowie einschlägige internationale Organisationen (wie z.B. die FAO), in Sack und Asche hüllen und ohne Widerstand die Schuldzuweisung an die Landwirtschaft akzeptieren, einen wesentlichen Beitrag zu einem potenziell gefährlichen Klimawandel zu leisten, obwohl die wissenschaftliche Begründung für diese Behauptung einer kritischen Prüfung nicht standhält. Sie sind bereit, Einschränkungen von Entscheidungsfreiräumen und erhebliche Kosten in Kauf zu nehmen, um das Klima zu „retten“, indem sie die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft reduzieren, in der illusorischen Erwartung, dass sie letztendlich als Nutznießer des extern auferlegten Verhaltenskodexes hervorgehen, dessen Kosten letztendlich vom Steuerzahler und Verbraucher übernommen werden sollen (unter der Aufsicht der Politik, die alles unter Kontrolle hat).

Die alternative Strategie wäre, sich der schwach begründeten Behauptung der Schädlichkeit der Landwirtschaft und Tierhaltung für das Klima offen zu stellen und das Gegenteil mit fundierten wissenschaftlichen Gegenargumenten unter Beweis zu stellen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Landwirte die Tatsache akzeptieren, dass CO2 ihr wichtigster Verbündeter ist. Sobald sie anfangen, den wichtigsten Nährstoff des Lebens, das CO2, zu bekämpfen, als wäre es ein Schadstoff, haben sie verloren. Dann sind sie Gefangene der quasi religiösen Illusion eines gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandels, die aus verzerrter Wissenschaft gespeist wird.]

Persönliche Eindrücke und Erfahrungen auf der Berliner Konferenz

Anscheinend war ich der einzige dissidente Teilnehmer an dieser Konferenz. Vielleicht war ich auch der einzige Teilnehmer, der auf eigene Kosten reiste. Als ich meinen Abstract einreichte (siehe Anhang unten, der meine kritische Haltung klar dokumentiert), beantragte ich, einen Platz für eine etwa 20-minütige Präsentation eingeräumt zu bekommen. Trotz der Zusage, über meine Zulassung zur Konferenz im Mai informiert zu werden, wurde mir erst nach meiner Rückfrage im Juni mitgeteilt, dass ich zu einer Posterpräsentation zugelassen worden war. Als ich dann in Berlin ankam und mich der leitenden Organisatorin vorstellte, erinnerte sie sich sehr gut an meinen Namen unter mehreren hundert Anmeldungen (und ich hatte das starke Gefühl, dass dies wegen meiner kritischen Haltung war, die ihre Aufmerksamkeit erregte). Ich denke, ich wurde trotz meiner unerwünschten Botschaft aus zwei Gründen zu der Konferenz zugelassen:

1) Als Alibi dafür, dass auch unbequeme Inhalte nicht ausgegrenzt werden.

2) Da ich der einzige Teilnehmer aus Paraguay war, bedeutete meine Teilnahme ein Land mehr unter den Ländern, die an der Konferenz vertreten waren. Mein Beitrag sollte jedoch nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen. Deshalb denke ich, wurde mir nur eine Posterpräsentation zugesagt. Darüber hinaus ist mir gleich bei der einleitenden Plenarveranstaltung aufgefallen, dass ich von genau derselben Dame, die hier auch die Diskussion moderierte, trotz meiner frühzeitigen und deutlich sichtbaren Wortmeldung, hartnäckig übersehen wurde. Was die Posterpräsentation betrifft, so war ich der Vierte in unserer Gruppe, dem drei Minuten Zeit eingeräumt wurde, um die Essenz seines Posters vorzustellen. Meine Erläuterungen waren nicht immer ganz flüssig vorgetragen, aber in sich stimmig und klar. Was mich wirklich überraschte, war die Tatsache, dass ich zum Schluss als Erster Applaus für meine Erklärungen erhalten habe. Dies zeigte mir, dass trotz der scheinbaren Einigkeit über den angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel ein schlummerndes Potenzial für aufkommende Zweifel an der offiziellen Version im Publikum bestand, wenn plausible wissenschaftliche Argumente vorgelegt wurden.

Das war der Kern meiner dreiminütigen Posterpräsentation (siehe Poster unten): Wir suchten nach dem Einfluss von Nutztieren auf das Klima und konnten keinen entdecken. Warum?

1) Manche Behauptungen des IPCC sind mit der realen Welt unvereinbar. Die unwiderlegbare Tatsache ausgedehnter Warmzeiten in vorindustrieller Zeit wird von markanten Baumstämmen bezeugt, die in Gletschern und Mooren deutlich oberhalb der heutigen Baumgrenzen erhalten geblieben sind.

Andererseits werden die vom IPCC definierten und quantifizierten Komponenten, die für die Erderwärmung verantwortlich sein sollen (Strahlungsantriebe), sehr stark von den anthropogenen Treibhausgasemissionen dominiert. Natürliche Einflussfaktoren auf das Klima wurden dagegen vom IPCC auf einen winzigen Effekt der Variabilität der direkten Sonneneinstrahlung reduziert. Es besteht keinerlei Möglichkeit, die unbestreitbaren ausgeprägten Warmzeiten unter Bedingungen vorindustrieller Treibhausgas-Konzentrationen mit den IPCC-Tools zu erklären. Mit dem IPCC-Konzept stimmt daher eindeutig etwas nicht. Anthropogene Treibhausgasemissionen können nicht der Hauptgrund für den Klimawandel sein.

2) Es gibt eine Fülle wissenschaftlicher Beweise dafür, dass die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen für die Natur, die Landwirtschaft und die globale Ernährungssicherheit vorteilhaft waren. Andererseits konnte der Anstieg der CO2-Konzentration von 0,03% auf 0,04% seit Beginn der Industrialisierung bestenfalls nur einen winzigen Klimaeffekt auslösen.

3) Es gibt keinen erkennbaren „Fingerabdruck“ von Nutztieren, – weder in der geografischen Methanverteilung…..

4) ….noch in der historischen Entwicklung der durchschnittlichen Methankonzentration in der Luft. Die georeferenzierten Methanemissionen von Haustieren passen überhaupt nicht zur geografischen Verteilung der Methankonzentration in der Atmosphäre, die per Satellit gemessen wurde.

Zwischen 1990 und 2005 hat sich die mittlere globale Methankonzentration vollständig stabilisiert trotz eines markanten Anstiegs der Weltrinderpopulation um mehr als 100 Millionen Kopf in diesem Zeitraum. Wir kommen daher zu dem Schluss, dass die Emissionen von Nutztieren für den globalen Methanhaushalt offensichtlich unbedeutend sind.

5) Die IPCC-Richtlinien für nationale Treibhausgasinventare enthalten methodische Fehler. Diese Leitlinien geben detaillierte Anweisungen, wie die Gesamtemissionen aus bewirtschafteten Ökosystemen abgeschätzt werden können. Emissionen aus nativen Ökosystemen bleiben jedoch ausdrücklich unberücksichtigt. Alle Agroökosysteme ersetzten irgendwann im Verlauf der Geschichte natürliche Ökosysteme. Um also den vom Menschen verursachten Teil der Methan- und Stickoxid-Emissionen aus Agroökosystemen zu bestimmen, müssen die Gesamtemissionen um die natürlichen „baseline emissions“ korrigiert werden, die auch ganz ohne menschlichen Einfluss auftreten. Diese Korrektur ist in den IPCC-Richtlinien nicht vorgesehen. Daher betrachtet das IPCC fälschlicherweise alle bäuerlichen Methan- und Lachgasemissionen als vom Menschen verursacht, und zwar zu 100%. Die logische Konsequenz ist eine systematische Überschätzung der anthropogenen Emissionen aus Agroökosystemen, ein Fehler, der sich unbemerkt hundertfach in der wissenschaftlichen Literatur fortpflanzte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir keine belastbaren Argumente erkennen können, dass Nutztiere irgendeinen merklichen Einfluss auf das Klima haben könnten. Natürlich gab es einige kritische Fragen:

– Eine Dame sagte, sie sei selbst keine Wissenschaftlerin, aber was ich erklärt habe, stehe in grundsätzlichem Widerspruch zu den gängigen wissenschaftlichen Ansichten. Sie fragte mich, ob ich Klimawissenschaftler sei. Meine Antwort: Nein, ich bin Agrarwissenschaftler, aber ich beschäftige mich seit mehr als 10 Jahren intensiv mit der wissenschaftlichen Debatte über den Klimawandel und habe auch Dutzende von prominenten Klimawissenschaftler kontaktiert. Ich bin zu dem überzeugenden Schluss gekommen, dass der Klimawandel, dem die Menschheit ständig ausgesetzt war, nicht in erster Linie vom Menschen verursacht wird, auch nicht der gegenwärtige. Darüber hinaus war die Wissenschaft nie eine Frage eines vermeintlichen Mehrheitskonsenses.

Letzte Woche nahm ich an einem Kongress der Universität Porto teil, wo rund 100 führende Wissenschaftler aus vier Kontinenten über „The Basic Science of a Changing Climate“ diskutierten [https://www.portoconference2018.org/]. Obwohl es in einigen Details Meinungsverschiedenheiten zwischen den Teilnehmern gab, bestand dort allgemeiner Konsens darüber, dass der Mensch nicht der Haupttreiber des Klimawandels ist, sondern dass das Klima von terrestrischen (z.B. pacific decadal oscillation PDO und atlantic multidecadal oscillation AMO) und extraterrestrischen Einflussfaktoren (z.B. direkte und indirekte Auswirkungen von Solaraktivität, planetarischen Effekten und kosmischer Strahlung) bestimmt wird.

– Ein USDA-Wissenschaftler aus Washington DC (US Department of Agriculture) warf mir vor, über das CO2 einseitige Informationen zu verbreiten. Während der Milankovitch-Zyklen, sagte er, seien CO2 und Temperatur immer parallel verlaufen. CO2 verursachte also die Temperaturänderungen. Meine Antwort: Ganz und gar nicht! Die Änderungen der CO2-Konzentration folgten immer den Temperaturänderungen. CO2 konnte also nicht die Ursache für Temperaturveränderungen sein. Ein sich erwärmender Ozean gast CO2 aus, das vom sich abkühlenden Meerwasser wieder absorbiert wird. Darüber hinaus sind viele günstige Wirkungen von zusätzlichem CO2 unstrittig dokumentiert. Es gibt jedoch keine überzeugenden wissenschaftlichen Beweise dafür, dass dieses Spurengas eine gefährliche Erderwärmung verursachen könnte.

„Aber CO2 produzierte ein Feedback, d.h. eine Verstärkung des Temperaturanstiegs, die notwendig ist, um das beobachtete Erwärmungsniveau zu erreichen“, fügte er hinzu.Meine Antwort: Es gibt keinen Nachweis für eine CO2-Verstärkung und keine Notwendigkeit dafür, um die Temperaturänderungen zwischen Eiszeiten und Zwischeneiszeiten erklären zu können. Im Gegenteil, eine CO2-Verstärkung würde letztendlich zu einem „run-away-effect“ führen, der nicht beobachtet wurde.“Was sagen Sie zum Anstieg des Meeresspiegels und zur Ozeanversauerung?“

Meine Antwort: Originaldaten von Hunderten von Gezeitenmessgeräten entlang der Küsten der Welt, zeigen ganz klar, dass seit mehr als 60 Jahren keine Beschleunigung des mittleren Meeresspiegelanstiegs auftrat (Mörner; Parker; Wysmuller). Es gibt keine Ozeanversauerung; der pH-Wert des Meerwassers ist alkalisch und liegt zwischen 7,8 und 8,3. Das „sauerste“ Meerwasser ist vor der Küste Perus (pH 7,8), einem der reichsten Fischgründe der Welt. Korallen gedeihen sogar an Stellen, wo CO2 aus dem Meeresboden ausgast. CO2 ist also nicht die Ursache für das Ausbleichen von Korallen. Darüber hinaus gibt es keine belastbaren Beweise für einen erkennbaren Rückgang der mittleren Meerwasseralkalinität.

„Aber in zwei Punkten haben Sie Recht“, sagte der USDA-Wissenschaftler: „Wir haben auch festgestellt, dass die Freisetzung von Methan aus Rindern für den globalen Methanhaushalt unbedeutend ist. Und wir haben auch bemerkt, dass die IPCC-Richtlinien natürliche „Baseline-Emissionen“ ignorieren und daher die vom Menschen verursachten Emissionen überschätzen“, fügte er hinzu.

[Für mich war dies das zweite Mal, dass ein Wissenschaftler die Unterschlagung von Baseline-Emissionen durch das IPCC zugab. Das erste Mal war dies auf der COP22 in Marrakesch, als ich mit einem US-Wissenschaftler sprach, der bei CIAT in Kolumbien arbeitete. Seltsamerweise hat dieser Herr jedoch das Konzept verteidigt, dass die Politik, die Forschungsmittel bereitstellt, das Recht hat, methodische Vorgaben für die Definition anthropogener Emissionen zu machen. „Wenn die uns sagen, wir sollen die Baseline-Emissionen ignorieren, müssen wir das tun.“ Natürlich habe ich dieser unterwürfigen Einstellung entschieden widersprochen, da sie eindeutig im Widerspruch zu guter Logik und solider Wissenschaft steht.]

– Am Ende der Diskussion wurde ich von einer Dame, ebenfalls vom USDA, belehrt: „Da Sie selbst kein Klimatologe sind, müssen Sie den Experten Glauben schenken! Ihre Position zeigt mir, dass die Klimaexperten noch viel zu tun haben, um ihre Botschaft logischer und für jedermann verständlich zu vermitteln.“

Am letzten Tag der Konferenz grüßten mich unabhängig voneinander drei Teilnehmer beim Vorbeigehen auffällig freundlich, obwohl ich sie nicht kannte und mit ihnen noch nie zuvor gesprochen hatte. Einer von ihnen war mir aber schon zwei- oder dreimal aufgefallen, als er in den Pausen mein Poster genau ansah. Hatte ich den Dreien mit meinem Poster eine neue, überzeugende Botschaft übermittelt? Wollten Sie andererseits nicht allzu deutlich zeigen, dass sie mit meiner Überzeugung sympathisierten (dass wir noch nicht am Rande des Weltuntergangs stehen, der nur noch durch die Vermeidung von Treibhausgasemissionen abgewendet werden kann)?

Fazit

An der Konferenz AgriGHG-2018 in Berlin nahmen politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler aus vielen Ländern teil, die sich mit allen möglichen Themen rund um das moderne Konzept einer „klimafreundlichen Landwirtschaft“ befassten. Die vielen Programme verschlingen Hunderte von Millionen von Euro und schaffen direkt und indirekt weltweit zehntausende von gut dotierten Anstellungen, die zwar manchmal einen interessanten Wissenszuwachs und auch günstige Nebeneffekte hervorbringen, im Großen Ganzen aber nur unter der Annahme hoher Opportunitätskosten (für das Business as Usual) eine scheinbare Berechtigung erfahren und einen fiktiven Wertzuwachs erzeugen. Der erzeugte Mehrwert der durchgeführten Programme besteht in der angenommenen Vermeidung katastrophaler Klimawandelfolgen. Aber was passiert, wenn das Klima gar nicht von menschengemachten Treibhausgasemissionen kontrolliert wird? Das gesamte Konzept der „klimafreundlichen Landwirtschaft“ würde in sich zusammenbrechen und all die teuren Programme würden ihre Berechtigung verlieren, wären also nichts anderes als Geldvergeudung.

Unter diesen Gesichtspunkten wird verständlich, dass – das Konzept der Kontrollierbarkeit des Klimas mittels Vermeidung von THG-Emissionen – und die Idee, dass CO2 ein Schadstoff sei, als unantastbarer wissenschaftlicher Konsens gepflegt und jede Kritik an diesem Dogma bekämpft werden muss. Zehntausende würden Ihre Anstellungen verlieren, sobald einer breiten Öffentlichkeit klar wird, dass die THG-dominierten IPCC-Modelle falsch sind. Daher ist es unerwünscht, wenn die genannten Glaubenssätze in Zweifel gezogen oder auch nur eine erneute Debatte darüber losgetreten wird. Zweifler werden daher ignoriert, ausgegrenzt und sogar teilweise diskriminiert, bzw. als „Klimawandelleugner“ diskreditiert. Ein solches Verhalten ist umso leichter zu rechtfertigen, wenn man scheinbar hohe ethische Argumente dafür heranziehen kann (z.B. den Planeten vor einem katastrophalen Klimawandel zu retten).

Obwohl der Agrarsektor bevorzugt von schwerwiegenden Auflagen betroffen ist, scheinen sogar Bauernverbände dieser Strategie zu folgen in der (irrigen?) Annahme, dass sie letztlich (unter dem Schutz der Politik) als Gewinner aus diesem Spiel hervorgehen werden, und die Rechnung am Ende von andern (d.h. den Konsumenten) bezahlt wird. Eine solche Konstellation, eine komplexe Mischung aus Interessen, echter und verzerrter Wissenschaft, quasi-religiösen Überzeugungen, Gruppendruck und Herdentrieb, ist sehr ungünstig für die Pflege einer offenen Debatte, die immer ein wesentliches Kennzeichen echter Wissenschaft war. Diese Debatte wurde zum Beispiel Anfang September bei der Konferenz „The Basic Science of a Changing Climate“ an der geographischen Fakultät der Universität Porto geführt (hier), an der viele emeritierte (und daher unabhängige) Wissenschaftler teilnahmen, die alle auf eigene Rechnung angereist waren. Auch ich hatte das Privileg, dabei zu sein. Gegner der Konferenz hatten diese mit einem offenen Brief an das Dekanat verhindern wollen, konnten sich aber nicht durchsetzen. Das Recht auf freie Rede und auf Austausch wissenschaftlicher Argumente hat in Porto gesiegt. Und in Berlin?

Poster presented at International Conference on Agricultural Greenhouse Gas Emissions and Food Security – Connecting research to policy and practice” September 10-13, 2018 in Berlin, Germany.

————- Das in Berlin gezeigte Poster ——————–

Livestock’s Role in Climate Change: Do we need a shift of paradigm?

Albrecht Glatzle,

INTTAS (Initiative for Research and Extension of Sustainable Agrarian Technologies) Filadelfia, Paraguay, albrecht.glatzle@gmail.com

It is very old wisdom that climate dictates farm management strategies. In recent years, however, we are increasingly confronted with claims that agriculture, livestock husbandry and even food consumption habits are forcing the climate to change. We subjected this worrisome concern expressed by public institutions, the media, policy makers, and even scientists to a rigorous review, cross checking critically coherence and (in)compatibilities within and between published scientific papers. Our key conclusion is: There is no need for anthropogenic emissions of Greenhouse Gases (GHGs), and even less so for livestock-born emissions, to explain Climate Change. Climate has always been changing and even the present warming is most likely driven by natural factors. The warming potential of anthropogenic GHG emissions has been exaggerated and the beneficial impacts of manmade CO2 emissions for nature, agriculture and global food security have been systematically suppressed, ignored or at least downplayed by the IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) and other UN (United Nations) agencies.

Furthermore, we expose important methodological deficiencies in IPCC and FAO (Food Agriculture Organization) instructions and applications for the quantification of the manmade part of non-CO2-GHG emissions from Agro-Ecosystems. However, so far, these fatal errors inexorably propagated through scientific literature. Finally, we could not find a clear domestic livestock fingerprint, neither in the geographical Methane distribution nor in the historical evolution of mean atmospheric Methane concentration.

In conclusion, everybody is free to choose a vegetarian or vegan lifestyle but there is no scientific basis, whatsoever, for claiming this decision could contribute to save the planet’s climate.

References (a few selected papers)

Glatzle A (2014): Severe Methodological Deficiencies Associated with Claims of Domestic Livestock Driving Climate Change. Journal of Environmental Science and Engineering B 2, 586-601. DOI:10.17265/2162-5263/2013.10.004, http://www.davidpublisher.org/index.php/Home/Article/index?id=2117.html

Glatzle A (2014): Questioning key conclusions of FAO publications ‘Livestock’s Long Shadow’ (2006) appearing again in ‘Tackling Climate Change Through Livestock’ (2013). Pastoralism: Research, Policy and Practice, 4,1 https://doi.org/10.1186/2041-7136-4-1

Glatzle AF (2014): Planet at risk from grazing animals? Tropical Grasslands – Forrajes Tropicales 2, 60−62. https://doi.org/10.17138/tgft(2)60-62

————- Ende des Posters Posters ——————–

 

 




Trump beschreibt die politische Agenda hinter dem Klimawandel-Aktivismus

Beim Thema Klima im Interview mit Trump brachte die Reporterin von 60 Minutes Lesley Stahl Trumps Statement aufs Tapet, wonach der Klimawandel ein Betrug sei. Dazu sagte Trump: „Ich denke, dass etwas vor sich geht. Etwas ändert sich, und es wird sich zurück ändern. Ich glaube nicht, dass es ein Betrug ist … aber ich weiß, dass nicht der Mensch die Ursache ist“.

Stahl, die sich eindeutig am Trank des klima-alarmistischen Gebräus berauscht hatte, war auf die Herausforderung ihrer Linie der Fragestellung seitens Trump nicht vorbereitet. Als Stahl begann „Ich wünschte, Sie würden nach Grönland reisen, wo diese riesigen Eisstücke einfach in den Ozean fallen und den Meeresspiegel steigen lassen“, erwiderte Trump sofort und akkurat „Und Sie wissen nicht, ob dass mit oder ohne Einwirkung des Menschen passiert wäre. Sie wissen es nicht!“ Dann versuchte Stahl zu behaupten, dass alle Wissenschaftler darin übereinstimmen, dass der Mensch einen gefährlichen Klimawandel verursacht, erwiderte Trump: „Wir haben Wissenschaftler, die dieser Behauptung widersprechen. Ich leugne nicht den Klimawandel. Aber es könnte sich sehr gut auch in die andere Richtung ändern. Verstehen Sie, wir reden hierüber Jahrmillionen“.

Auf die Stahl’sche Behauptung, dass Katastrophen wie Hurrikane schlimmer denn je werden, wies Trump darauf hin: „Es gab schon Hurrikane, die viel schlimmer waren, als wir es gerade mit dem Hurrikan Michael erlebt haben“. Das ist eine unbestreitbare Tatsache. Stahl machte aber weiter: „Ja, aber was ist mit den Wissenschaftlern, die sagen, es ist schlimmer denn je?“ Trump forderte sie auf, einen Wissenschaftler namentlich zu benennen, der dies behauptet, aber sie musste einräumen, dass sie um keinen Namen wusste. Trump folgerte: „Sie müssen mir die Wissenschaftler nennen, weil sie eine sehr große politische Agenda haben. … Schauen Sie, Wissenschaftler haben auch eine politische Agenda!“

Trumps letzter Punkt traf den Nagel auf den Kopf. Seit den Anfängen des IPCC war dieses eine politische, keine wissenschaftliche Organisation, geleitet und beauftragt von Politikern, ausschließlich die „menschlichen Ursachen“ des Klimawandels zu untersuchen – als ob die Natur, beispielsweise in Gestalt von Sonne, Wolken und ozeanischen Zyklen – beim Klima plötzlich keine Rolle mehr spielen soll. Schon die Namensgebung des IPCC zeigt dies, enthält die Bezeichnung doch den Terminus „regierungsamtlich“ und nicht „wissenschaftlich“. Außerdem ist dessen jüngste „Summary for Policymakers“ im Sinne der Wünsche der Bürokraten nach einer immer stärkeren Einmischung in die Wirtschaft und in das Leben der Menschen abgefasst, nach immer mehr Geldzuflüssen für Regierungsbeamte und für anti-kapitalistische Nichtregierungs-Organisationen. Um dies zu erreichen, wurden im Bericht 2018 wie in jeder Summary zuvor signifikante wissenschaftliche Unsicherheiten heruntergespielt oder ignoriert hinsichtlich der Ursachen und Folgen der gegenwärtigen Klimawandel-Periode.

Die grundlegendste Hypothese in den Klimamodellen lautet, dass Kohlendioxid und andere Treibhausgase Temperaturänderungen auslösen. Folglich sind die fundamentalen Projektionen der Klimamodelle, dass bei steigenden Treibhausgas-Emissionen auch die Temperatur des Planeten steigen wird. Zahlreiche begutachtete Studien weisen jedoch nach, dass die Klimamodelle die bislang auf der Erde erfolgte Erwärmung durch steigenden Kohlendioxidgehalt drastisch überschätzen.. Außerdem haben diese Modelle nicht einmal ansatzweise den nunmehr 18 Jahre dauernden Stillstand bzgl. steigender Temperaturen mitbekommen, und wie zuvor schon einmal detailliert gezeigt, hatte der atmosphärische Kohlendioxidgehalt während der letzten 522 Millionen Jahre keine kausale Relation zur Temperatur oder zu Klimabedingungen.

Das Scheitern der IPCC-Temperaturprojektionen, tatsächlich gemessene Temperaturen zu reflektieren, ist ein starker Grund, jedweder anderen Projektion der Organisation nicht zu trauen. Falls das IPCC nicht grundlegende Temperaturmessungen richtig darstellen kann, warum sollte man dann deren Projektionen bzgl. Krankheiten, Dürren, Aussterben von Spezies, Hungersnöte, Überschwemmungen, Hurrikane und Meeresspiegel trauen, vor allem, wenn die Daten der realen Welt zeigen, dass IPCC-Prophezeiungen der Vergangenheit zu diesen Dingen konsistent falsch waren?

Ein in verschiedenen begutachteten Studien genannter Grund für die permanente Übertreibung der IPCC-Temperaturprojektionen ist die Annahme der Klimamodellierer, dass das Erdklima viel empfindlicher auf Änderungen des Treibhausgas-Niveaus reagiert als es tatsächlich der Fall ist. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die Modellierer davon ausgehen, dass verschiedene vermeintliche Rückkopplungen im Klimasystem eine Erwärmung verstärken oder vergrößern. Diese Annahmen sind in vielen Fällen nichts weiter als Schätzungen oder einfache Vermutungen.

Ein zweiter wahrscheinlicher Grund für die Diskrepanz zwischen den IPCC-Projektionen und der Realität ist jüngst in einem Audit ans Licht gekommen, mit welchem der australische Forscher John McLean einen der primären Datensätze, nämlich HadCRUT4 unter die Lupe genommen hat. Das IPCC nutzt diesen Datensatz für seine Klimaprojektionen. McLean fand zahlreiche Datenlücken, unglaubwürdige und sogar völlig falsche Daten in den Datensatz [das EIKE berichtete darüber hier und hier. Im nächsten Absatz folgt eine Kurzdarstellung der übelsten Fehler, der hier nicht noch einmal übersetzt wird. Anm. d. Übers.]

Das Klima der Erde war in der gesamten Erdgeschichte noch nie konstant. Ob die Klimaänderungen der Erde gegenwärtig die Folge menschlicher Einwirkung sind, oder ob sie natürlichen Faktoren oder einer Kombination von beidem geschuldet sind; und ob die jüngste moderate Erwärmung im Endeffekt positiv oder negativ für gegenwärtige oder zukünftige Generationen sind, ist alles Gegenstand offener Diskussionen.

Präsident Trump versteht diese Tatsache. Warum versteht das IPCC diese nicht? Kann es sein, wie Trump feststellte, dass Politik einschließlich des Trachtens nach immer mehr Geld und Macht die Motivation des IPCC ist – und nicht die Suche nach Wissen und Wahrheit?

Das muss jeder für sich selbst entscheiden, denn zu diesem Punkt gibt es keinen „Konsens“.

— H. Sterling Burnett

SOURCES: Breitbart; Jo Nova.com; Robert Boyle Publishing (behind paywall); CBS News

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/trump-points-out-political-agenda-behind-climate-change-activism

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Offener Brief an die MdB’s der CDU/CSU : „Politik für oder gegen Klimawahn ?“

Prof. Dr. Jürgen Andrä, im Oktober 2018

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Sehr geehrte MdB’s der CDU/CSU-Fraktion,

Um die CDU/CSU wieder auf 40 % zu bringen, biete ich Ihnen folgendes Rezept :

Den grossen CO2-Schwindel der ökologisch orientierten Parteien und des Klimarates IPCC entlarven und sich selbst als wissenschaflich orientierte und nicht ideologisch verblendete Partei darstellen.

Sie dürfen die Wahrheit nicht der AFD überlassen, die damit bereits im Bundestag punktet !

Mehr CO2 in der Atmosphäre hat nämlich fast keinen Einfluss auf die Erdtemperatur !

Hier der Beweis auf drei Zeitskalen :

Über 550 Millionen Jahre :

Abb.1: Die Temperatur (schwarz) änderte sich völlig unabhängig vom CO2-Gehalt (grün) in der Atmosphäre !  

COwar nie die Ursache für die Temperaturänderungen !

Der Vulkanismus sorgte in früheren Zeiten für bis zu 20-mal mehr CO2 in der Atmosphäre, und trotzdem war die mittlere Temperatur nur maximal 2 Grad höher als heute.

Aktuell erholen wir uns seit 3 Millionen Jahren von einem CO2-Minimum (Abb.1 rechts).

(https://tinyurl.com/y8hvmqwj)

Über 800.000 Jahre :

Falsch !!!

Seit dem Jahr 2000 zeigen genauere Datenanalysen, dass sich die Temperatur immer zuerst änderte und dann das COfolgte. Also ist COnicht die Ursache, sondern die Folge von Temperatur-Änderungen. Natürliche Einflüsse bestimmen die Temperatur.

Abb.3 : Temperatur-Zyklen der letzten 2000 Jahre :

(H.J. Lüdecke and C.O. Weiss, DOI :10.2174/1874282301711010044)

Vom Jahr 0 bis 1800 war COkonstant (kein industrieller Einfluss). Trotzdem änderte sich die Temperatur (graue Messwerte, blaues 31-Jahresmittel der Messwerte), und zwar zyklisch. COkann also nicht Ursache dieser Klimaänderungen sein. Sie beruhen auf natürlichen Vorgängen !

Die Autoren haben drei bekannte Sonnen-Zyklen (Abb.3 unten) überlagert und erhalten damit die rote Kurve, die den Messwerten sehr nahe kommt. Der Temperaturanstieg von 1850 bis heute ist also natürlich und nicht vom Menschen gemacht !

Die rote Kurve reproduziert das römische Maximum (die Römer eroberten Europa in Sandalen !) und das mittelalterliche Maximum um das Jahr 1100 (Ackerbau in Grönland !).

Kein Klimamodell des IPCC wagt sich bisher an diese Reproduktion ! Deshalb beschränken sich die Modellierer und das IPCC auf den Temperaturanstieg von 1850 bis heute und vernachlässigen die Vergangenheit. Das ist unwissenschaftlich und grenzt an Wisssenschaftsbetrug. Ein Modell, das die Vergangenheit nicht richtig beschreibt, taugt nicht für irgendwelche Vorhersagen.

Die Vorhersagen einer Klima-Hitze-Katastrophe des IPCC basieren auf solchen theoretischen Modellen und sind deshalb zu verwerfen ! Sie halten einer echten wissenschaftlichen Diskussion nicht stand.

Die rote Kurve ist dagegen die Analyse gemessener Temperaturen. Da niemand die natürlichen Sonnen-Zyklen beenden kann, werden die globalen Temperaturen in den nächsten 50 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit der roten Kurve folgen.

Da COin der Atmosphäre fast keine Auswirkungen auf die Temperaturen hat, sollte man sogar den Mut aufbringen, mehr COin die Atmosphäre zu blasen, um die Weltvegetation und damit die Weltenährung kommender Generationen sicher zu stellen.

COist ein Inertgas, chemisch träge und für Lebewesen völlig unschädlich !

Wir müssen uns von der gewaltigen Anmassung verabschieden, der Mensch könne durch Minderung der CO2-Emission das Klima konstant halten. Unser Klima wird nicht auf der Erde, sondern im Weltraum gemacht.

Trotz all dieser Erkenntnisse behauptet das IPCC weiter in seinem neuesten Report 2018, dass die Erwärmung seit 1950 vom Menschen gemacht sei und dass man durch eine massive Reduktion des CO2-Ausstosses die Temperatur konstant halten könne. Ein Schelm, der die politischen Absichten des IPCC nicht sehen will.

Sehr geehrte Damen und Herren,

reagieren Sie also, bevor noch mehr Schaden durch den Glauben an den menschen-gemachten Klimawandel angerichtet wird. Reagieren Sie vor allem, bevor die AFD mit ähnlichen Beweisen die Öffentlichkeit wach rüttelt. Die Bundesrepublik und die EU müssen schleunigst alle Klimaabkommen aufkündigen und die Energiewende neu überdenken ohne die entstandenen Industriezweige zu zerstören.

Stoppen Sie die Zerstörung unserer Industrie und Wirtschaft durch verblendete Ökologen, die kritiklos dem IPCC folgen.

Sollten Sie Zweifel an dieser Kurzdarstellung haben, laden Sie am besten die folgenden Spezialisten zu einer Anhörung und Konfrontation vor die CDU/CSU-Fraktion :

Gegen den CO2-Schwindel : Prof. Dr. O. Weiss (Carl.Weiss@ptb.de), Dr. K.-P. Dahm (kpdahm@web.de), Prof. Dr. W. Kirstein (kstein@rz-uni-leipzig.de), Dipl.-Meteorologe K.-E. Puls (klaus.heide.puls@t-online.de), Prof. Dr. H.J. Lüdecke (moluedecke@t-online.de)

Für den CO2-Schwindel : Prof. Dr. Schnellnhuber (emdir@pik-potsdam.de), Prof. Dr. Mojib Latif (mlatif@geomar.de), Prof. Dr. Marotzke (jochem.marotzke@mpimet.mpg.de)

Schlagen Sie allen Herren vor, bis zu drei ihrer Gefolgsleute mitzubringen.

gez. Prof. Dr. Jürgen Andrä (jur.andrae@gmail.com)

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Zu meiner Person : Pensionierter Prof. der Physik. Durch eine Vorlesung über Energie-Versorgung schon im Jahr 2000 auf die CO2-Problematik aufmerksam geworden. Trotzdem kein Spezialist der Klimatologie, aber Physiker, der sich nur durch Messungen überzeugen lässt. Ich gehöre keiner politischen oder wirtschaftlichen Organisation an.

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Eine Karnevalveranstaltung im Fachbereich Rechtswissenschaft an der Uni Gießen?

Zuerst zu den langeiligen Fakten: Das brüchige wissenschaftliche Fundament eines angeblich anthropogenen Klimawandels spricht sich allmählich herum. Nicht nur in EIKE, sondern auch in den neuen Medien wie Tichy, Achgut, freie Welt, der Jungen Freiheit usw. wird darüber berichtet, nur ein stellvertretendes Beispiel (hier). Solcher detaillierterer Betrachtungen bedarf es aber nicht einmal. Allein China zusammen mit den USA sind für schlappe 40% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich, hinzu kommen dann noch afrikanische Länder sowie Indien, Pakistan usw. usw. Wir Deutschen sind gerade einmal mit etwa 2,5% und zukünftig sinkendem Anteil dabei – sinkend, nicht weil wir zukünftig weniger, sondern weil der Rest der Welt immer mehr CO2 emittiert!

Dekarbonisierung bedeutet Reduzierung aller anthropogenen CO2 Emissionen auf den Wert Null und damit praktisch das Ende der weltweiten industriellen Energieerzeugung und jeder Nutzung von Verbrennungsmotoren. Dies hätte zur Folge, die industrielle Produktion und damit den Lebensstandard auf unserem Planeten um 150 Jahre zurückzudrehen. Die Schnapsidee, etwa die oben genannten Länder zur Dekarbonisierung zu bewegen, schenken wir uns besser.  Einzige Möglichkeit, den Rückschritt ins industrielle Mittelalter infolge Dekarbonisierung zu verhindern, wäre die vollständige Umstellung der weltweiten Energieversorgung auf Generation IV-Kernkraftwerke (Brüter), Einzelheiten dazu in aller Kürze (hier). Diese Option wird zwar kommen, aber es werden bis dahin noch viele Jahrzehnte ins Land gehen.

Temperaturverlauf und Trend in Gießen. Daten DWD, Grafik J. Kowatsch

Natürlich ist dies jedem ein wenig naturwissenschaftlich/technisch gebildeten Zeitgenossen bestens bekannt. Daher gehen wir davon aus, dass die nachfolgende, vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Gießen ausgeschriebene Veranstaltung des Umweltrechtlichen Praktikerseminars ein gelungener Faschingsscherz ist. Die oben geschilderten Fakten lassen  keinen anderen Schluss zu. Hier nun die Einladung zum Seminar:

——————————– Einladung zum Seminar ———————–

Von: sekretariat-reimer sekretariat-reimer <sekretariat-reimer@recht.uni-giessen.de>
An: ups-newsletter@lists.uni-giessen.de <ups-newsletter@lists.uni-giessen.de>
Verschickt: Mo, 22. Okt 2018 6:47
Betreff: [ups-newsletter] Einladung zum Umweltrechtliches Praktikerseminar am 25.10.2018

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Sie auch im neuen Semester zu den Veranstaltungen des Umweltrechtlichen Praktikerseminars der Justus-Liebig-Universität Gießen einladen zu dürfen. Bitte erlauben Sie uns, Ihnen den ersten Vortrag vorab auf diesem Wege zur Kenntnis zu bringen:

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe des Umweltrechtlichen Praktikerseminars im Wintersemester spricht in der 198. Veranstaltung am Donnerstag, dem 25.10.2018, Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Claus Leggewie über „Zeit-gerechte Klimapolitik“.

Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat im August diesen Jahres das Politikpapier „Zeit-gerechte Klimapolitik“ vorgelegt. Es skizziert im Kontext der Dekarbonisierung vier Initiativen, darunter die Ermöglichung einer würdevollen Migration von Menschen, die ihre Heimat durch den Klimawandel verlieren („Klimapass“), sowie die Schaffung von Finanzierungsinstrumenten für eine zeit-gerechte Transformation. Der Vortrag stellt den Hintergrund des Politikpapiers vor und geht schwerpunktartig auf das Konzept des Klimapasses und der Finanzierungsinstrumente ein.

Prof. Dr. Dr. h.c. Claus Leggewie hatte von 1986 bis 1989 einen politikwissenschaftlichen Lehrstuhl an der Georg-August-Universität Göttingen, seit 1989 an der Justus-Liebig-Universität Gießen inne, wo er Gründungsdirektor des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) war. Von 2007 an amtierte er als Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, seit 2012 auch als Co-Direktor des Käte-Hamburger-Kollegs „Politische Kulturen der Weltgesellschaft“ an der Universität Duisburg-Essen. Von 2008 bis 2016 war Leggewie Mitglied des WBGU. Seit dem WS 2015/16 ist er erster Inhaber der Ludwig-Börne-Professur an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Lehr- und Forschungsaufenthalte führten ihn u.a. nach Paris, Wien und New York.

Die Veranstaltung am 25.10. beginnt um 18.15 Uhr und endet gegen 20.00 Uhr. Sie findet im Seminargebäude des Fachbereichs Rechtswissenschaft, Campus Recht und Wirtschaft, Licher Str. 68, Raum 021 (Untergeschoss des Seminargebäudes) statt. Falls die Veranstaltung ausnahmsweise in einen anderen Raum gelegt wird, wird durch entsprechende Beschilderung darauf hingewiesen werden.

Die Veranstaltungen des Umweltrechtlichen Praktikerseminars sind auch als Fortbildungsveranstaltungen gem. § 15 FAO für Fachanwälte im Verwaltungsrecht geeignet (entsprechende Teilnahmebescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt). Die Teilnahme ist kostenfrei und auch sonst mit keinerlei Verpflichtungen verbunden und kann mit Spenden unterstützt werden (Justus-Liebig-Universität Gießen, Landesbank Hessen-Thüringen, BIC: HELADEFF, IBAN: DE98500500000001006550, Verwendungszweck: Spende Umweltrechtliches Praktikerseminar, Projektnummer 811 00 523).

Nähere Informationen zu den weiteren Themen und Referenten für das Wintersemester 2018/19 werden Sie in Kürze in der gewohnten Form erhalten.

Mit den besten Grüßen aus dem Fachbereich Rechtswissenschaft,

Prof. Dr. Bettina Schöndorf-Haubold

Prof. Dr. Franz Reimer

Professur für Öffentliches Recht und Rechtstheorie

Justus-Liebig-Universität Gießen

Hein-Heckroth-Str. 5

35390 Gießen

Tel. 0641/9921181

Fax. 0641/9921189

Homepage des Umweltrechtlichen Praktikerseminars:
https://www.uni-giessen.de/fbz/fb01/professuren/reimer/projekte/umwelt

——————— Ende der Einladung ——————————–

Anmerkung der EIKE-Redation:

Sollte der von uns als  sehr unwahrscheinlich angesehene Fall einer ernsthaften Veranstaltung vorliegen, entschuldigen wir uns natürlich für unseren Irrtum und bitten dann um die korrigierende Mitteilung seitens des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Uni Gießen. Wir werden sie veröffentlichen.