Gore gibt zu: Der IPCC-Klimareport war „aufgemotzt“, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Gores Eingeständnis, dass der IPCC-Report „aufgemotzt“ war, um die „Aufmerksamkeit politischer Entscheidungsträger auf der ganzen Welt zu erregen“, ist lediglich der jüngste in einer langen Kette von Beweisen dafür, dass das UN-Klimagremium nichts weiter ist als eine „durch und durch politische Institution, die sich als eine wissenschaftliche Institution geriert und verkleidet“.

PBS NEWSHOUR – ONE-ON-ONE – Gesendet: 12. Oktober 2018 – (Gore’s Zitat beginnt bei 1 min. 30 into video)

PBS-Moderatorin Judy Woodruff zum ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore: „Sie zeichnen ein viel alarmierenderes Bild dessen, was uns bevorsteht, als wir bisher wussten…“.

Gore: „Die vom IPCC gebrauchte Sprache bei der Präsentation des Klimaberichtes war ein wenig aufgemotzt. Das war angemessen – wie sonst sollte man die Aufmerksamkeit der Politiker der Welt erregen?“

Dank für den Hinweis von Climate Depot.

Es steckt aber noch viel mehr dahinter, was der Klima-Untergangsprophet Dr. Steven Schneider so ausdrückte:

Einerseits sind wir als Wissenschaftler der wissenschaftlichen Methodik verpflichtet. Andererseits sind wir aber nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Menschen. Als solche brauchen wir eine breit gefächerte Unterstützung, um der Vorstellungskraft der Leute zu genügen. Das bedeutet natürlich viel Präsenz in den Medien. Also müssen wir ängstigende Szenarien sowie vereinfachte dramatische Statements ausgeben, wobei wir irgendwelche Zweifel, die wir haben, unter den Teppich kehren müssen. Jeder von uns muss für sich selbst entscheiden, wie das richtige Gleichgewicht aussieht zwischen ehrlich zu sein oder effektiv zu sein“

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/24/gore-admits-the-the-ipcc-climate-report-was-torqued-up-to-get-attention/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das Politikum CO2

 Die meisten Menschen verlassen sich bei ihrer Meinungsbildung über das Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre auf die Medien. Die Berichterstattung begann am 14. August 1986 mit einem Bericht im Spiegel: „Das Weltklima gerät aus den Fugen“, mit dem Titelbild des im Schmelzwasser der Polkappen bereits zur Hälfte versunkenen Kölner Doms. Die verheerenden Auswirkungen sollten bereits im Jahre 1990 beginnen. Bis 2040 sollten sie unter anderem dazu geführt haben, dass die Wolkenkratzer von Manhattan weit vor der neuen amerikanischen Ostküste einen reichlich verlorenen Eindruck machen. Ein großer Teil der damals betrachteten Prognoseperiode ist inzwischen vergangen. Man kann aber immer noch in Köln am Ufer des Rheines trockenen Fußes spazieren gehen. Und nachdem sich die damals angekündigte Sintflut als eine totale Fehlprognose erwiesen hat, wird nun nach einem Siebenschläfer-Sommer von den gleichen Medien die „Heißzeit“ mit ebenfalls apokalyptischen Auswirkungen verkündet. Verantwortung sieht anders aus. Es ist das Geschäft mit der Angst, das auch die IPCC-Agenda von Anfang an geprägt hat. Was solche und ähnliche, ständig wiederholte, ständig variierte und vom IPCC inspirierte Katastrophenankündigungen im Bewusstsein und Unterbewusstsein der Menschen bewirkt haben, ist schwer zu sagen. Aber eine große Mehrheit scheint der CO2-Angstmache noch immer Glauben zu schenken. Daher ist der Angstmache immer wieder Aufklärung entgegenzusetzen – auch wenn mir das längst zum Hals raushängt.

Noch immer kein Beweis für die behauptete Erderwärmung durch CO2

Es gibt keinen anerkannten wissenschaftlichen Beweis für die behauptete atmosphärische Erwärmung der Erde durch CO2. Selbst wenn man sich auf die von den regierungsnahen Instituten vertretenen Hypothesen, und es sind weiter nichts als Hypothesen, einlässt, ist die von Deutschland verfolgte Politik, die anthropogenen CO2-Emission zu vermeiden, sinnlos und aussichtslos. Sie führt zu unvertretbaren, teilweise selbstzerstörerischen Belastungen der deutschen Wirtschaft, der Verbraucher, der Natur und der Landschaft. Es geht hier um volkswirtschaftliche Schäden von mehreren Billionen Euro.

Kein globaler Temperaturanstieg durch CO2 in den letzten fünfzehn Jahren

Nach offiziellen Messwerten hat in den letzten fünfzehn Jahren kein globaler Temperaturanstieg stattgefunden, der auf CO2-Emissionen zurückgeführt werden kann. Als sich dieses abzeichnete, wurde 2013 vom Feindbild der „globalen Erwärmung“ auf das Feindbild „Klimawandel“ umgeschaltet, damit die Alarmisten nicht brotlos werden.

Temperaturschwankungen gab’s in der Erdgeschichte immer

Temperaturschwankungen der Atmosphäre in erheblichem Ausmaß hat es in vorindustrieller Zeit immer gegeben. Es gab Eiszeiten und Warmzeiten. Die Wissenschaft führt dies auf Sonneneruptionen und  -magnetismus, auf Vulkanaktivitäten, Änderungen der Neigung der Erdachse, Wasserdampf und Wolkenbildung, Methan, ozeanische Strömungen, kosmische Strahlungen etc. zurück. Diese Faktoren wirken auch heute noch in erratischer Weise teilweise gleichgerichtet, teilweise entgegengerichtet auf die Temperatur der Atmosphäre ein. Selbst wenn CO2, was unbewiesen ist, einen Einfluss auf die Temperatur hätte, würde dieser in der Wirkung all der anderen Faktoren untergehen.

Schwankungen auch des Anteils von natürlichem CO2 in der Atmosphäre

Auch das weit überwiegende natürliche CO2 hat in der Vergangenheit immer in erheblichem Umfang geschwankt. Mit dem Manipulieren an dem äußerst geringen Anteil des anthropogenen CO2 kann gegenüber den Schwankungen des wesentlich größeren Anteils des natürlichen CO2 und den zufälligen Schwankungen der anderen dominanten klimabestimmenden Faktoren keinerlei nennenswerte Einflussnahme auf die  Temperatur der Atmosphäre stattfinden. Was wir aber mit Sicherheit erreichen, ist über die Jahre ein volkswirtschaftlicher Schaden in Billionenhöhe, der Verlust der Sicherheit unserer Energieversorgung, die Grundlagen unserer Industrie und damit auch unseres Sozialsystems und die weitere Zerstörung unserer Landschaft.

Im Übrigen würde bei dem von den Alarmisten unterstelltem Wirkungszusammenhang das Risiko bestehen, dass die durch CO2-Minderung bewirkte Abkühlung gerade dann wirksam wird, wenn die Natur wieder einmal auf Kühlung schaltet. Umsteuern geht dann nicht mehr.

Ein wissenschaftlich getarntes Geschäftsmodell

Die Schadstoff-These wurde 1988 erstmals von dem Politiker und Geschäftsmann Al Gore mit einer Reihe von Co-Investoren mit Verbindung zu UN-nahen Kreisen aufgestellt. Dem darauf aufgebauten Geschäftsmodell im Energiebereich wurde zur Tarnung ein wissenschaftliches oder besser pseudowissenschaftliches Gewand umgehängt. Von Anfang an waren die Thesen des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) von mangelnder Wissenschaftlichkeit und groben Fälschungen gekennzeichnet. Das begann mit dem Gründungsauftrag des IPCC, der einseitig, nicht ergebnisoffen und damit unwissenschaftlich war.

Manipulationen, Fälschungen, Umdeutungen im Namen angeblicher Wissenschaft

Weitere Manipulationen waren die so genannte Hockeystick-Lüge, die als „Climategate“ bekannten großvolumigen kriminellen Fälschungen bei der University of East Anglia bis hin zu der Veröffentlichung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg vom 28. Januar 2015. Dort versuchte man, die Ergebnisse von Computer-Simulationen, die über zehn Jahre eben keine Erwärmung zeigten, in höchst unwissenschaftlicher Weise umzuinterpretieren, nämlich in dem Sinn, „dass nicht sein kann, was nicht sein darf“. Ebendas beweist, dass auch nach dreißig Jahren keine überzeugenden Forschungsergebnisse erbracht werden konnten, denn sonst hätte man sich solche Manipulationen und Peinlichkeiten erspart.

Nicht Mehrheiten entscheiden über richtig oder falsch

Es wird immer wieder behauptet, 97 Prozent aller Wissenschaftler stimmten der CO2-These zu. Richard Tol, Professor für die wirtschaftlichen Aspekte des Klimawandels der Freien Universität in Amsterdam, hat die Herkunft dieser Aussage gründlich untersucht und festgestellt, dass sie völlig aus der Luft gegriffen ist (pulled from the thin air.)  Im Übrigen kommt es überhaupt nicht darauf an, wieviele Wissenschaftler etwas für richtig oder falsch halten, entscheidend ist, was sich als zutreffend herausstellt – entweder als bewiesen oder als besonders plausibel belegt. Dafür genügt ein einziger Wissenschaftler oder ein sonstiger Mensch.

Wissenschaftler protestierten gegen die IPCC-Zumutungen und kündigten ihre Mitarbeit auf

Im Verlauf dieses elementar unwissenschaftlichen Vorgehens ist es immer wieder zu erheblichen Protesten der vom IPCC beauftragten Wissenschaftler gekommen. Sie verwahrten sich dagegen, die Messdaten in gewünschter Weise zu manipulieren und kündigten die Zusammenarbeit mit dem IPCC wegen der an sie ergangenen Zumutungen unter Protest auf. Besonders prägnant kommt diese fehlende wissenschaftliche Basis des IPCC in der Feststellung von Prof. Dr. H. Steven Schneider, Lead Author in Group I of the IPCC (1989), zum Ausdruck:

Schrecken einjagen, dramatisch reden, Zweifeln verbieten

„Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen, vereinfachende dramatische Statements machen und nicht irgendwelche Zweifel, die wir haben mögen, erwähnen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muss entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will“.

 Die Bundesregierung ignorierte, was ihr bekannt wurde

Als in dieser frühen Phase der IPCC-Aktivitäten diese unglaubliche Feststellung eines führenden IPCC-Wissenschaftlers bekannt wurde, hätte die Bundesregierung doch sofort einen genaueren Blick auf dieses merkwürdige Unternehmen werfen und auf Distanz gehen müssen. Stattdessen wurde eine Wende in der Energiepolitik eingeleitet und beschleunigt fortgeführt. Warum bloß?

Die Lindzen-Petition von 300 unabhängigen Wissenschaftlern 2017

In der Folge haben dann immer wieder hunderte unabhängiger Wissenschaftler, darunter viele Nobelpreisträger, gegen diese Thesen des IPCC protestiert. Besonders deutlich kommt dies in der Petition vom 23. Februar 2017 von 300 unabhängigen amerikanischen Wissenschaftlern unter der Federführung des renommierten MIT-Professors Richard Lindzen zum Ausdruck:

„Kohlendoxid ist Pflanzendünger und kein Gift“

„Wir unterstützen effektive erschwingliche und direkte Kontrollen üblicher Umweltschadstoffe, aber Kohlendioxid ist kein Schadstoff. Im Gegenteil, es gibt viele klare und eindeutige Beweise, dass ein steigender atmosphärischer Kohlendioxidgehalt für die Umwelt sehr hilfreich ist, um Ernteerträge zu verbessern und andere Pflanzen besser wachsen zu lassen, die die Nahrungsgrundlage für alles Leben bilden. Es ist Pflanzendünger und kein Gift“.

 Dies mag dazu beigetragen haben, dass die USA ihr Ausscheiden aus dem Pariser Abkommen angekündigt haben, um hinsichtlich CO2 vollen Handlungsspielraum zu haben, während sie die Emission tatsächlicher Umweltschadstoffe durchaus mit scharfen Gesetzen und, wie wir aus der Dieselkrise wissen, mit rigorosen Erzwingungsmaßnahmen zu verhindern wissen.

Trotz Lindzen-Petition weitere Milliarden verschwendet

Klarer als in der Lindzen-Petition geht es nun doch wirklich nicht mehr. Man fragt sich verzweifelt, warum die Bundesregierung nicht spätestens diese Petition als hinreichenden Sachgrund gewertet hat, alle direkten und indirekten CO2-Vermeidungsmaßnahmen sofort zu beenden, um Schaden von Deutschland abzuwenden. Sie hat aber keinerlei politische Initiative ergriffen, ja, nicht einmal mit einer klärenden Stellungnahme darauf reagiert, sondern sich weggeduckt. Sie hat dann weitere Milliarden Euro für die direkte und indirekte Vermeidung von CO2 verschwendet. Man kann dafür keinen vernünftigen Grund erkennen. Und dies geschah unter einer „Klimakanzlerin“, die sich als promovierte Physikerin über wissenschaftliche Methodik und die physikalischen Wirkungen von Gasen doch hinreichend im Klaren sein sollte.

Große Staaten wie USA, China und Indien verhalten sich anders als Deutschland

Da sich die amerikanische Regierung und auch andere große Staaten wie China und Indien gegenüber CO2  passiv verhalten, ist doch wohl im Ernst nicht anzunehmen, dass ihnen die von den Alarmisten unterstellten negativen Folgen der CO2-Emissionen völlig gleichgültig wären und sie ihr Land, ihre Menschen und ihre Zukunft wissentlich und willentlich solchen Gefahren aussetzen würden, wie die Alarmisten sie mit dem CO2 verbinden.

Kyoto-Protokoll – Von den USA nicht ratifiziert, Neuseeland, Japan, Russland machen nicht mehr mit

Bei diesen extrem fragwürdigen Aktivitäten des IPCC haben die USA das Kyoto-Protokoll vom 11. Dezember 1997 nicht ratifiziert, Kanada hat seinen Ausstieg 2011 erklärt, andere Ländern, wie Neuseeland, Russland und Japan, in dessen Stadt Kyoto einmal der Rahmen der unsinnigen CO2-Politik abgesteckt wurde, haben entschieden, von 2013 an nicht mehr teilzunehmen. Zum Schluss waren nur noch die Verursacher von 13 Prozent der gesamten anthropogenen CO2-Emission zu Einschränkungen nach dem Kyoto-Protokoll bereit, so dass es wegen völliger Wirkungslosigkeit gerade dabei ist, sang- und klanglos auszulaufen.

Warum hat sich Deutschland den Aussteigern nicht angeschlossen?

Schon damals, als sich abzeichnete, dass sich für das Kyoto-Protokoll nie eine tragfähige Mehrheit finden würde und als Japan und Kanada die Mitwirkung aufkündigten, hätte doch auch Deutschland die CO2-Einsparung beenden und die massiven Eingriffe in die Energiewirtschaft einstellen müssen. Auch darüber hat die Bundesregierung nie Rechenschaft abgelegt. Warum nicht?

Im Paris-Abkommen anders als im Kyoto-Protokoll keine CO2-Mengenbeschränkungen mehr

Anstelle des Kyoto-Protokolls ist 2015 das Pariser Abkommen getreten. Deutschland ist im Oktober 2016 beigetreten. Die Voraussetzung für das Inkrafttreten wurde am 4. November 2016 erfüllt, als mindestens 55 Länder mit 55 Prozent Anteil an der CO2-Emission das Protokoll ratifiziert hatten. An der Haltung der Mehrheit der industriellen Länder zur CO2-Emission wird sich durch diesen neuen Rahmen und diesen neuen Titel nicht das Geringste ändern. Denn im Gegensatz zum Kyoto-Protokoll, das noch so etwas wie eine mengenmäßige Begrenzung der CO2-Emissionen vorsah, deren Verfehlung allerdings in keiner Weise pönalisiert wurde, ist im Pariser Abkommen von vornherein keine mengenmäßige Beschränkung mehr vorgesehen. Sonst wären nicht so viele Länder beigetreten.

Jedes Land kann aus dem Pariser Abkommen austreten

Jedes Mitglied muss lediglich einige gut klingende Erklärungen abgeben, aber sich keinerlei ernsthaften Beschränkungen unterwerfen. Wie im Kyoto-Protokoll haben sie keinerlei Risiken zu befürchten, wenn sie gegebenenfalls selbst gesetzte mengenmäßige Ziele verfehlen. Jedes Mitglied kann auch wieder austreten, was gerade in Australien diskutiert wird. Jeder kann im Grunde machen was er will.

Deutschland zahlt an andere Staaten jährlich 8,2 Milliarden für CO2-sparende Maßnahmen

Deutschland aber hat sich in einem Maße verpflichtet, dass es erforderlich macht, über die massiven Eingriffe im Inland hinaus, zurzeit jedes Jahr etwa 8,2 Milliarden Euro an asiatische und afrikanische Staaten zu zahlen, die damit CO2-sparende Maßnahmen finanzieren sollen. 8,2 Milliarden Euro im Jahr für ein aussichtsloses Unterfangen. Dies irre zu nennen, ist noch untertrieben.

Deutschland übereifrig in Selbstergriffenheit und Sendungsbewusstsein

Deutschland betreibt den Co2-Ausstieg mit besonderem Eifer, um nicht zu sagen Selbstergriffenheit, ja geradezu mit Sendungsbewusstsein. Das führt dazu, dass die Vertreter abweichender Meinungen gern als „Klimaleugner“ diffamiert werden. Das ist schon deshalb absurd, weil sich das, was jedermann tagtäglich als existierendes Klima erlebt, gar nicht leugnen lässt.

In seinem blinden Eifer wird Deutschland einsamer

Das Thema CO2 und Klimaschutz findet fast täglich in den Medien einen breiten Raum. Es beherrscht die Politik. Es beeinträchtigt massiv die Automobilindustrie, die Energiewirtschaft, die mittelständische Wirtschaft und die Verbraucher, und es zerstört Natur und Landschaft. Ein solcher blinder Eifer ist aus den meisten anderen Ländern nicht bekannt. Die Niederlande haben die Förderung der Windkraft gerade eingestellt. Spanien und Tschechien investieren in alternativen Energien nicht mehr, und Schweden plant die Rückkehr zur Kernkraft. Deutschland wird einsamer.

Über die deutsche Selbstzerstörung verwundert und befremdet

Bei dieser Sachlage muss man leider auch befürchten, dass man im Rest der Welt die Art und Weise, wie Deutschland seine Industrie, die Interessen seiner Bevölkerung, seine Natur und seine Landschaft in Musterschülerhaftigkeit mit der CO2-Keule erschlägt, um es milde auszudrücken, mit großer Verwunderung oder Befremdung verfolgt. Dazu kommt sicherlich auch Eigeninteresse daran, wie Deutschland seine leistungsfähige Energiewirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit seiner Unternehmen zerstört, insbesondere im Hinblick darauf, dass es damit zugleich  im großen Maße auf den Import von Sonnenkollektoren und Batteriezellen für Elektroautos angewiesen ist.

Andere Staaten werden sich wegen des CO2 nicht einschränken lassen

Es kann als gewiss gelten, dass die großen, starken und selbstbewussten Industrienationen wie USA, Russland, China, Japan und andere Staaten mit leistungsfähigen physikalischen und meteorologischen Forschungskapazitäten ihr weiteres Wirtschaftswachstum und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht durch Einschränkung der CO2-Emissionen gefährden werden. Sie werden sich nicht dadurch beeindrucken lassen, dass ein gewisser Al Gore aus Washington vor über dreißig Jahren ein ziemlich obskures Geschäftsmodell  entwickelt hat. Sie können dies unbedenklich tun in der Überzeugung, dass CO2 nicht schädlich ist, sondern positive Wirkungen auf die Vegetation hat. Auch deshalb sind alle deutschen Bemühungen der CO2-Einsparung nutzlos und sinnlos.

64 Länder bauen hunderte neue Kohlekraftwerke, Deutschland will seine abschaffen

Hierzu nur ein aktuelles Beispiel: In 64 Ländern befinden sich derzeit mehrere hundert Kohlekraftwerke im Bau, aber Deutschland will eine Kohleausstiegskommission bilden und die CDU, die CSU, die SPD, FDP, Grünen und Linken wollen durch Ihre Kohlepolitik den Mitarbeitern unserer modernen Kohlebergwerke und –kraftwerke und ihren Familien die Existenzgrundlage mit erfundener, falscher Begründung rauben. Das ist ein starkes Stück.

Deutschland betreibt weitere Kapitalvernichtung

Mit dem Ausstieg aus der Stromerzeugung mittels Kohle wollen die Altparteien ferner eine weitere Vernichtung von Betriebskapital im Milliardenbereich betreiben, weil Ihnen die Vernichtung moderner Kernkraftkapazitäten offenbar noch nicht genügt. Das sind Schäden im dreistelligen Milliardenbereich, alles zu Lasten der Steuerzahler und Verbraucher, während andere Länder solche Kapazitäten gerade in großem Stil aufbauen.

Unbewiesene Behauptungen contra gegenteilige Erkenntnisse

Fassen wir zusammen: Die ganze CO2-Bewegung ist unter höchst obskuren Umständen in Gang gekommen und gründete vor allem auf dem Schüren von Angst. Es gibt keinen schlüssigen, wissenschaftlich anerkannten Beweis, dass CO2-Emissionen die Temperatur der Atmosphäre nennenswert beeinflussen. Den unbewiesenen Behauptungen IPPC-naher Wissenschaftler und Institute stehen konträre Erkenntnisse von mindestens ebenso vielen unabhängigen Wissenschaftlern und Nobelpreisträgern entgegen.

USA, Russland, China, Japan, Indien sind zum CO2-Verringern nicht zwingend verpflichtet

Nach dem Pariser Abkommen haben sich die großen Industrienationen wie USA, Russland, China, Japan und auch Indien keinerlei zwingenden Verpflichtung zur CO2-Einsparungen unterworfen, und es gibt keine Druckmittel, sie dazu zu veranlassen. Sie können auch wieder austreten. Das wird sich dann beschleunigen, wenn die CO2-Hysterie, die keinerlei reale Grundlage hat, wie z. B auch das Angstschüren vor dem  „Waldsterben“ und dem „Ozonloch“, kaum noch jemanden interessiert. Denn so etwas nutzt sich ab, wenn die mit dem anthropogenen CO2 behauptete Erwärmung auf sich warten lässt.  Bei dem wissenschaftlichen Stand dieser Länder ist anzunehmen, dass sie CO2 nicht für einen Schadstoff halten und überzeugt sind, auch keine Risiken für ihr Land, ihre Bevölkerung und ihre Zukunft einzugehen, wie von den Alarmisten im Hinblick auf CO2 behauptet wird. Mit dem weiteren Wirtschaftswachstum dieser Länder werden sich auch deren CO2-Emissionen weiter erhöhen.

Die offenkundige Sinnlosigkeit deutscher CO2-Einsparung erzwingt ein Umschalten

Es ist völlig unverantwortlich, auf einer so brüchigen Grundlage derart weitreichende und irreversible energie- und umweltpolitische Maßnahmen zu ergreifen. Der Klimaschutzplan 2050 ist von vornherein technisch undurchführbar und in der Sache sinnlos. Aus einem Vorausbericht zu einer aktuellen OECD-Studie zum künftigen Rohstoffverbrauch geht hervor, dass sich aufgrund der expandierenden Weltwirtschaft bis zum Jahre 2060 der Ausstoß von CO2 nahezu verdoppeln wird. Da wird die Sinnlosigkeit jeglicher deutscher Einsparungsbemühungen unmittelbar klar ersichtlich. Unter diesen Umständen müssen die Bundesregierung, das Parlament und die Altparteien sofort radikal umschalten und zurückkehren zu einer rationalen Energiepolitik, um Deutschland vor weiteren schwerwiegenden Schäden zu bewahren. Dazu verpflichtet ist die Bundesregierung auch nach Ihrem Amtseid.

Jetzt geht es darum, noch mehr Schaden zu verhindern

Spätestens im Februar 2017, dem Zeitpunkt der Lindzen-Petition, hätte sie handeln müssen. Sie kann jetzt nur noch Schadensbegrenzung betreiben, muss also weiteren Schaden über den bisher bereits angerichteten hinaus umgehend beenden und weiteren unbedingt verhindern. Sonst wäre ihr zu unterstellen, Deutschland nicht nur mit der Migrationspolitik und anderen Fehlentscheidungen, sondern auch mit ihrer Energiewende-Politik nachhaltig zu ruinieren. Nachhaltigkeit, die zu bekunden alle gern im Munde führen, muss anders aussehen. Noch allerdings unterstützen alle Bundestagsparteien die Klimaschutz- und Energiewendepolitik – nur eine nicht: die AfD.

Der Beitrag wurde vom Blog Dr. K.P. Krauses übernommen hier




Die Klimageschichte der Ideologen: tricksen, täuschen und lügen

[Der Autor bezeichnet unten genannte Gruppierungen in den USA als politische „Linke“. Sicherlich sind diese Bezeichnungen zu einfach und werden bestimmt nicht allen Anhängern der Demokraten gerecht. Mir fällt aber keine bessere Bezeichnung für die unten genannten Gruppen und Aktivisten ein. Sicherlich gibt es auch „Rechte“ Korruption; der Übersetzer]

Der Washingtoner Sumpf zeigte während der Kavanaugh-Anhörungen all seine Auswüchse von Korruption mit Lügen, Betrug, Falschdarstellungen und bewusster Täuschung. Die Bereitschaft der linken Politiker, alles zu zerstören, wofür Amerika steht, war beängstigend. Wir haben Senator Blumenthal erlebt, der angab, in Vietnam gedient zu haben, aber die Vereinigten Staaten nie verließ und aber selbst meinte,  Richter Kavanaugh an eine gesetzliche Maxime  erinnern zu müssen: „Falsus in Uno, Falsus in Omnibus “ –  in einer Sache falsch, in allem falsch.

Der einzige Unterschied zwischen diesen und früheren ähnlichen Taktiken war die Dreistigkeit – die Linke war gezwungen, ihre Moral mehr als vorher aufzuzeigen. Es gibt nur wenige helle Streifen am Horizont, denn wenn es gelingt, ist es das Ende von Amerika. Alles, was die Linke getan und gesagt hat, untergräbt die Kernwerte einer zivilisierten Gesellschaft, die korrekt und eindeutig als amerikanischer Exzeptionalismus identifiziert wurde.

Neben dem Dunklen Sumpf an Korruption um eine politische Agenda zu erreichen, gibt es auch eine gute Seite. Für viele Menschen ist es einfacher geworden, das Ausmaß der Korruption auch bei der größten Täuschung in der Geschichte zu erfassen, der Mär der von Menschen verursachten globalen Erwärmung (AGW). Es ist jetzt offenbar geworden, dass die Linke alles tun wird, um ihr Ziel zu erreichen. Die signifikanten Unterschiede zwischen AGW und dem Kavanaugh Debakel liegen in der Zeitdauer und dem Ausmaß. Die AGW-Täuschung hat sich seit den späten 1960er Jahren langsam und heimtückisch entwickelt. Es begann als Ziel von David Rockefellers Club of Rome (COR), die Energie und damit die politische Macht zu kontrollieren. Es ist ein ebenso korrupter wie verheerender Angriff auf den amerikanischen Ausnahmezustand, aber noch viel schlimmer, weil er global ist. Der Club of Rome (COR) beschreibt sich selbst:

 “ Wir sind eine Gruppe von Weltbürgern, die sich gemeinsam für die Zukunft der Menschheit einsetzen“

Vergleichen Sie diese Behauptung mit H.L. Menckens Beobachtung, dass

„Der Drang, die Menschheit zu retten, ist fast immer die Vorspiegelung für den Drang zu (be)herrschen.“

Amerika wurde als die größte Bedrohung ihrer Ziele angesehen, daher wurde es zu einem Hauptkriegsplatz, aber es war immer noch nur ein Teil der globalen Kontrolle.

COR-Mitglied Maurice Strong nutzte die Chance etwas in seinem Sinnen zu beeinflussen bei der UNO. Elaine Dewar verbrachte fünf Tage mit Strong bei der UN und beschrieb seine Ziele in ihrem Buch Cloak of Green (Tarnkappe der Grünen).

Strong nutzt die UN als Plattform, um eine globale Umweltkrise und die Global Governance Agenda zu verkaufen.

Er schuf das politische Monster namens Agenda 21 und den Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) und organisierte die Unterstützung durch willige Wissenschaftler und Aktivisten zur Beeinflussung der Öffentlichkeit und vor allem der Politik. Wie bei allen Täuschungen gibt es Lügen innerhalb von Lügen und Täuschungen innerhalb von Täuschungen. Selbst die Auswahl der Terminologie und der Wörter war bewusst geplant, um zu täuschen. Zum Beispiel funktioniert die Erdatmosphäre nicht wie ein Gewächshaus. Die Analogie war nur wertvoll, weil sie automatisch das Konzept von Wärme für die Öffentlichkeit auslöst. Die Betrüger wussten, dass diese Art von Falschdarstellung funktionierte, weil die gleichen Leute den Begriff „Löcher im Ozon“ kreierten. Sie wussten, dass Löcher innerhalb einer Atmosphäre Quatsch sind [wie Luftlöcher beim Fliegen], aber der Begriff implizierte ein Leck, eine Unterbrechung in der Atmosphäre mit all dem  Märchen von “Chicken Little”, dass Angst hat, „der Himmel fällt ihm auf den Kopf“.

Das nächste Beispiel war das Wort Skeptiker, das Michael Shermer wie folgt erklärt:

„Wissenschaftler sind Skeptiker, müssen Skeptiker sein. Es ist bedauerlich, dass das Wort „Skeptiker“ andere Konnotationen mit Nihilismus und Zynismus angenommen hat. Wirklich, in seiner reinen und ursprünglichen Bedeutung ist es nur eine nachdenkliche Untersuchung.

[Das bildungssprachliche Substantiv Nihilismus bezeichnet eine Weltanschauung, die von der Nichtigkeit und Sinnlosigkeit alles Bestehenden und Seienden ausgeht. Alle positiven Zielsetzungen, Ideale und Werte werden in diesem Sinne abgelehnt, gepaart mit einer völligen Verneinung aller Normen und Werte.

Bedeutende Vertreter des Nihilismus als philosophische Strömung sind Friedrich Nietzsche und Martin Heidegger.]

Nach 1998 stimmten die Beweise [der Realität] nicht mehr mit der AGW-Theorie überein, so dass sie 2004 von der globalen Erwärmung auf die Theorie des Klimawandels übergingen. Sie änderten auch den Bogen von Skeptikern zu Leugnern mit ihren Holocaust-Konnotationen. Sie ignorierten die Tatsache, dass diese Wissenschaftler nichts anderes machen, als die Menschen über Ausmaß und Auswirkung des natürlichen Klimawandels zu unterrichten.

Die effektivste Täuschung war die Behauptung, dass 97% der Wissenschaftler dem zustimmen. Das ist so falsch wie die gesamte Darstellung und wurde auch bewusst erfunden. Es entstand auch große Verwirrung, durch die unterschiedliche Bedeutung von Wörtern, die von verschiedenen Teilen der Gesellschaft geschaffen und zur Täuschung  wurden.

Schon Voltaire hatte erkannt:

„Wenn Sie mit mir sprechen möchten, definieren Sie die Bedingungen.“

Das klingt arrogant und herablassend, aber es ist für eine Chance auf genaues Verständnis unerlässlich.

RealClimate war die Website, die erstellt wurde, um die manipulierte Erderwärmungsgeschichte auch den Leuten nahe zu bringen, die mehr wissen wollten. Die meisten Personen, die an der Gründung beteiligt waren, waren Mitglieder der Climatic Research Unit (CRU) und des IPCC. Der Bedarf an einer Propaganda-Plattform wurde im November 2009 aufgedeckt, als Tausende von E-Mails durchsickerten (Climategate) und ihre Taktiken und Aktivitäten offengelegt wurden.

Ein Buch von Mosher und Fuller listete einige davon auf.

  • Aktive daran arbeiten, um „Freiheit nach Information“ Anfragen zu umgehen, löschen von E-Mails, Dokumenten und sogar Klimadaten.
  • Versuche, die Peer-Review-Prinzipien zu korrumpieren, die die Grundlage der modernen Wissenschaft bilden und danach die Arbeit des anderen zu überprüfen sind, die Bemühungen der Gegner zu sabotieren, versuchen, ausschließlich eigene, [gefakte]  Arbeiten zu veröffentlichen und bedrohen der Redakteure von Zeitschriften, die sich ihren Forderungen nicht beugen
  • Sogar die Ergebnisse ihrer eigenen Daten zu verändern, in den Zusammenfassungen die den Politikern gezeigt werden, die damit beschäftigt werden sollen, unsere Welt zu verändern.

RealClimate erklärte am 22. Dezember 2004, warum sie begonnen haben, das Wort Konsens zu verwenden. Es zeigt, wie politisch es war und wie sie wussten, dass es nicht für die Wissenschaft galt, aber das Ziel war Täuschung.

Wir haben den Ausdruck „Konsens“ hier in letzter Zeit ein wenig gebraucht, ohne jemals wirklich zu definieren, was wir damit meinen. In der normalen Praxis gibt es keinen großen Bedarf, es zu definieren – keine Wissenschaft hängt davon ab. Aber es ist nützlich, den Kern, auf den sich die meisten Wissenschaftler geeinigt haben, für die öffentliche Präsentation aufzuzeichnen. Der Konsens, der existiert, ist der der IPCC-Berichte, insbesondere der Arbeitsgruppe, über die ich berichte (es gibt drei Arbeitsgruppen. Bei „IPCC“ meinen die Leute eher Arbeitsgruppe I).

Kurz gesagt, wir sind uns einig, dass es einen Konsens gibt.

Die akademische Quelle der 97% Behauptung stammt von John Cook et al., 2013 unter dem Titel“Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature.”    „Quantifizierung des Konsenses über die anthropogene globale Erwärmung in der wissenschaftlichen Literatur“.

Lord Monckton zerpflückte diese Behauptung in seinem Kommentar mit dem Titel: 0,3% Konsens, nicht 97,1%   Er erklärt, wie die Autoren 11.944 Zusammenfassungen von Artikeln in drei Kategorien unter Verwendung ihrer eigenen Definitionen aufteilten.

Monckton erklärt:

Die eigenen Daten der Autoren kategorisierten 64 Zusammenfassungen, bzw. nur 0,5% der Stichprobe als Bestätigung der so definierten Konsenshypothese. Die Inspektion zeigt, dass nur 41 der 64 oder 0,3% der gesamten Stichprobe ihre Hypothese tatsächlich bestätigten.

Der vorletzte Kommentar kommt vom Harvard-Absolventen, Arzt und weltberühmten Science-Fiction-Autor Michael Crichton .

„Ich möchte hier innehalten und über diesen Konsensbegriff und den Aufstieg dessen sprechen, was man als Konsenswissenschaft bezeichnet hat. Ich halte die Konsens-Wissenschaft für eine äußerst schädliche Entwicklung, die in ihrem Fortgang gestoppt werden sollte. Historisch gesehen, war der Konsensanspruch die erste Zuflucht der Schurken; Es ist eine Möglichkeit, die Debatte zu vermeiden, indem behauptet wird, dass die Angelegenheit bereits geregelt ist. Wann immer Sie den Konsens von Wissenschaftlern hören, halten Sie Ihrem Geldbeutel fest, denn Sie werden gelinkt.

Der ultimative Kommentar stammt von Albert Einstein.

Keine Menge an Experimenten kann mich jemals bestätigen: Jedoch ein einziges Experiment kann zeigen, dass ich mich irre.

Die Linke wurde im Debakel von Kavanaugh vollständig offenbart. Es war so extrem, dass die Leute es kaum glauben konnten, aber es zeigte ihre Methoden und Taktiken klar auf. Jetzt ist es für sie [hoffentlich] leichter, die AGW-Täuschung zu erfassen.

Gefunden auf Technocracy News vom 03.10.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://www.technocracy.news/dr-tim-ball-on-climate-lies-wrapped-in-deception-smothered-with-delusion/

 

Dr. Tim Ball

Dr. Tim Ball ist ein renommierter Umweltberater und ehemaliger Professor für Klimatologie an der Universität von Winnipeg. Er war in vielen lokalen und nationalen Ausschüssen und als Vorsitzender der Provinzräte für Wassermanagement, Umweltfragen und nachhaltige Entwicklung tätig. Dr. Balls umfangreicher naturwissenschaftlicher Hintergrund in der Klimatologie, insbesondere die Rekonstruktion vergangener Klimate und die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Geschichte und den menschlichen Zustand machten ihn zur perfekten Wahl als Chief Science Adviser der International Climate Science Coalition.




FAKE MESSUNG IN OLDENBURG Wunder der Umweltmessungen: Abgase ohne Autos

Ein Umweltwunder ist zu besichtigen. Kein Auto auf einer normalerweise sehr belebten Straße – dennoch registriert eine Umweltmessstation hohe Stickoxidwerte. Geradezu sensationell ist das, was eine Messstation am Heiligengeistwall in Oldenburg misst.

Am Sonntag, 21. Oktober 2018, schnellten die Werte für NO2 in die Höhe. Sie lagen 20 µg/Kubikmeter über dem Grenzwert von 40 µg/m3. Da geschah das Wunder: An diesem Tag war die Straße gesperrt. Es fand ein Marathonlauf statt. Über »Hohe Stickoxid-Werte trotz gesperrter Straße« wundert sich sogar der NDR in einem Beitrag.

Die Station am Heiligengeistwall in Oldenburg sieht aus, als wäre der Container für die Sperrmüllsammlung hingestellt worden. Verrostet, verranzt, verdreckt. Unten führt ein abgerissener Schlauch heraus, durch das Loch kann alles mögliche und Getier ins Innere gelangen.

Dort soll eine hochempfindliche Messapparatur sehr genaue chemische Analysen der Luft vornehmen. Sie soll messen, ob 40 µg oder 41 µg oder mehr NOx in der Luft sind. Die Messgenauigkeit der Verfahren wird allgemein mit 2,5 µg/m3 angegeben. Der lausige Zustand des Containers ging bereits aus den Bildern hervor, die uns seinerzeit TE-Leser Ulrich H. schickte.

Dennoch: Das ist die einzige Messstation in Oldenburg, unmittelbar am Straßenrand gelegen, dort, wo man sicher sein kann, hohe Werte zu erwischen. In der Umgebung gibt es noch ein paar billige Passivsammler. Die messen übrigens allesamt unauffällige Werte.

Ein Ergebnis der Messungen also: Ein fast autofreier Sonntag und dennoch eine Überschreitung des Grenzwertes von 40 µg/Kubikmeter Luft. Der maximale Wert lag bei 54 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Das war kurz nachdem die Marathonläufer an der Station vorbeigerannt sind. Haben die soviele Stickoxide ausgeatmet? Oje – und der Feinstaub vom Abrieb der heißen Sohlen erst!

Die Stadt Oldenburg jedenfalls hat vom staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim eine Überprüfung der Anlage gefordert. Die misst offensichtlich Mist. Die Mitarbeiter mit offenkundigem Händchen für Betriebsfeiern und schwarzen Kassen sind bisher ratlos.Eine Antwort haben die Experten für die Luftmessstationen bisher nicht. Sie ließen zwar eine App entwickeln, mit der sich jeder Smartphonebesitzer in Niedersachsen über die Luftqualität informieren und abschätzen kann, ob und wann er zu einem vorzeitigen Todesfall wird. Aber Fragen nach der Qualität und Seriosität der Messungen konnte sie bisher nicht beantworten.

Die Stationen sind häufig dort platziert, wo garantiert hohe Messwerte zu erwarten sind. So wurde die Messstation in Oldenburg im Jahre 2010 umgestellt. Vorher waren die Meßwerte mit 36 µg/m3 zu gering.

Vertreter des Luftmessnetzes Niedersachsen informierten im Jahre 2010 den Umweltausschuss des Stadtrates, dass nach ersten Messungen die Konzentration von NOs in der Stadt am Heiligengeistwall am höchsten sei – und nach den Maßgaben des Luftmessnetzes muss an dem »maßgeblich höchstbelasteten Straßenabschnitt« gemessen werden. Das stimmt zwar nach EU-Vorgaben nicht, nach denen Messungen, die repräsentativ für ein Gebiet sind, gemacht werden sollen. Das bedeutet: nicht an der maximalen Stelle.

DIE SPINNEN

Die Umstellung ist messtechnisch problematisch. Die Entwicklung der Werte über die Jahre kann also nicht mehr miteinander verglichen werden. Doch selbst mit einer solch extrem ungünstigen Platzierung gelingt es kaum, die maximalen Grenzwerte zu erreichen. Die Werte für NO2 dürfen nach den Vorgaben kurzfristig 200 µg/Kubikmeter Luft erreichen. Sonst dürfte kein Auto mehr fahren, denn in der Rushhour können Abgase kurzfristig ansteigen und wieder absinken. Doch auch bei diesen Werten liegen weit jenseits unterhalb von nachgewiesenen gesundheitlichen Schädigungen.Erstaunlich: Oldenburg hat keine Überschreitung dieses Wertes zu melden. Der Maximalwert für den Einstunden-Mittelwert beträgt 112 µg/Kubikmeter. Wohlgemerkt: an einer der ungünstigsten Stelle gemessen, ein paar Meter weiter sehen die Werte wieder ganz anders aus. Das belegen die Werte der sogenannten Passivsammler, die ziemlich ungenau zwar, aber billiger Messwerte in der Umgebung der Messstation liefern sollen. Die liegen mit ihren Durchschnittswerten allesamt weit unter dem Grenzwert.

»Das stinkt gewaltig«, meint Jasper Ritter von der Nordwestzeitung und schreibt in seinem Kommentar:

»Doch ist die Luft in Oldenburg wirklich so schlecht? Die Ergebnisse der Passivsammler haben gezeigt, dass jenseits des Heiligengeistwalls die Welt in Ordnung ist. Und: Sie lassen auch den Schluss zu, dass wohl irgendwas mit der Messstelle dort nicht stimmen kann.

Der Marathon hat das erneut untermauert. Wenn kein Auto fährt und nur Menschen laufen, dann werden fast schon Grenzwerte überschritten. Das stinkt gewaltig. Woran das Messproblem liegt, muss nun endlich mal seriös ermittelt werden.«

Zweifelhafte Messungen sollen die Grundlage für Fahrverbote und für die Hatz gegen den Diesel mit Schäden in Milliardenhöhe liefern.

WENN DER GRÜNE ARM ES WILL

Wissenschaftler empfehlen ein probates Mittel: für flüssigen Verkehr sorgen. Weniger Stau produziert weniger Abgase. Eine alte Weisheit. Doch die meisten rot-grün angehauchten Stadtplaner setzten bisher immer darauf, den Autofahrern das Autofahren zu vergällen und den Verkehr zu stoppen. Grenzwerte senken und Stationen umstellen – so lassen sich leicht anhaltende Grenzwertüberschreitung und gefährliche Luft behaupten. Dubiose Abmahnvereine wie die sogenannte »Deutsche Umwelthilfe« DUH können Panik schüren und ihr fettes Geschäft weiter darauf aufbauen.Dabei muss eher die Frage beantwortet werden, welche Verantwortung eine solche Organisation hat, die aufgrund windiger Messergebnisse die Mär von Tausenden von Toten in die Welt setzt.

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier

Anmerkung der Redaktion

Soeben erreicht uns die Pressemitteilung des AfD MdB Marc Bernhard mit der Überschrift

Fahrverbote wegen Grenzwert-Dogmen

Darin fordert er den Stickstoffdioxid Grenzwert endlich zum ersten Mal überhaupt objektiv wissenschaftlich zu überprüfen. Die AfD fordert dies seit Monaten, aber alle anderen Fraktionen haben sogar, die von der AfD beantragte Expertenanhörung abgelehnt.

„Man muss ja schon ziemlich große Angst haben, wenn man sich nicht einmal traut, einer Anhörung zu zustimmen, die klären soll, ob es gerechtfertigt ist, den Menschen das Auto und damit ihre Freiheit wegzunehmen.“

Bernhard, der auch Mitglied im Umweltausschuss ist: „Im Bundestag wird jetzt fast jede Woche über Diesel-Fahrverbote gesprochen. Für die Menschen verändert sich aber nichts, rein gar nichts! Der Stickstoffdioxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm ist völlig willkürlich! Er stützt sich ausschließlich auf rein theoretische Hochrechnungen ohne jeden praktischen Bezug.

Der führende Lungenexperte Professor Köhler vergleicht die theoretischen Hochrechnungen mit dem „Hexenhammer“ im Mittelalter:

„Da geht es darum, wie und mit welchen Experimenten man eine Hexe erkennt. Das wird durchaus rational erläutert. Aber die Grundfrage, ob Hexen überhaupt existieren, wird nie gestellt.“

„Und genauso ist es im Deutschen Bundestag, wenn es um Stickstoffdioxid geht“ so Bernhard und er führt weiter aus:

„Alle klinischen Studien der WHO den Grenzwert von 40 Mikrogramm zu bestätigen, sind krachend gescheitert.

Beim Rauchen einer einzigen Zigarette atmet man 50.000 Mikrogramm Stickstoffdioxid ein. Eine Schachtel entspricht also einer Million Mikrogramm. Wenn also bereits 40 Mikrogramm diese Auswirkungen hätte, wie immer wieder behauptet wird, hätte Helmut Schmidt keine einzige Legislaturperiode überlebt.“

 

Die AfD fordert seit Monaten, den Grenzwert zum ersten Mal überhaupt objektiv wissenschaftlich zu überprüfen.

 

Selbst in Kalifornien mit den strengsten Umweltvorschriften der Welt gelten 100 Mikrogramm. Also das zweieinhalb Fache wie in Deutschland. Die US-Umweltbehörde hat diesen Grenzwert kürzlich nochmal ausdrücklich bestätigt, da dieser so wörtlich: „einen angemessenen Schutz der öffentlichen Gesundheit gewährleistet, und insbesondere eine ausreichenden Sicherheitsmarge gerade auch für ältere Personen, Kinder und Menschen mit Asthma berücksichtigt.“

 


In einer großen Leseraktion im März und April 2018 haben TE-Leser uns Bilder der Messstationen in ihren Städten geschickt.



In Memoriam! Konrad Fischer wird uns sehr fehlen!

Am Montag dem 22.10.18 verstarb unser langjähriger Weggefährte, der unermüdliche Kämpfer gegen Dämmwahn und das Märchen vom menschgemachten Klimawandel im Kreise seiner Familie. Ein heimtückischer Bauchspeicheldrüsenkrebs setzte seinem Leben innerhalb weniger Monate ein jähes Ende. Konrad Fischer wurde nur 63 Jahre alt.

Der diplomierte Architekt der TU München und Familienmensch widmete sich in seinem erfolgreichen Berufsleben besonders der Pflege und dem Erhalt denkmalsgeschützter Bauten, darunter viele Sakralbauten, aber auch dem Neubau, unter Verwendung klassischer Materialien und  Formen. Dafür erhielt Konrad Fischer viele Preise.

Doch seine besondere Leidenschaft galt dem Kampf gegen den unvernünftigen Dämmwahn und, daraus abgeleitet, dem Kampf gegen das Märchen vom menschgemachten Klimawandel. Er führte diesen Kampf mit vollem Einsatz, manchmal auch mit der nötigen verbalen Härte, aber immer mit viel Witz. Ihn zeichnete ein große Portion Humor aus.

 


Konrad Fischer war ein sehr begabter Zeichner. Jedes Jahr bekamen seine Freunde und manche Geschäftspartner wunderschöne Kalender mit Zeichnungen von Konrad Fischer. Für jeden Monate eine.

Er liebte die Musik, und musizierte oft mit seiner Frau und vier Kindern bei passenden Gelegenheiten. Vielfach auch öffentlich.

Sein Fleiß war legendär. Neben seiner beruflich selbstständigen Tätigkeit als Architekt und Gutachter betrieb er eine vollgepackte Website, hielt permanent Vorträge gegen den Dämmwahn und seine unendlich fürchterlichen Folgen und erreichte auch mehr und mehr eine breite Öffentlichkeit durch Sendungen der öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten, die ihn irgendwann nicht länger ignorieren konnten.

Konrad Fischer war  Protestant und ein sehr gläubiger Mensch.

Sein  Wahlspruch wird ihn auch jetzt nach dem Ableben – auch in unserer Erinnerung – begleiten. Wir vermissen ihn schon jetzt sehr!

 

Der Familie gilt unsere tief empfundene Anteilname, wir sprechen ihr an dieser Stelle unser Beileid aus.

 

Mehr Informationen zu seinem Lebenslauf hier