„Die Stürme nehmen zu, der Klimaerwärmung wegen“ – Unterschiedliche Positionen von Al Gore vs. Wissenschaftler

„Dies ist das erste Mal in der Geschichte, dass zwei große Stürme gleichzeitig vom Atlantik und vom Pazifik das Festland erreichen und jeder Beobachter erinnert sich an einige seiner Vorgänger„, sagte Gore am 14.09.2018 beim Global Climate Action Summit in San Francisco.

Ganz falsche Behauptung. Für den Atmosphärenwissenschaftler des Cato-Instituts, Ryan Maue war es ein leichtes, Gore zu widerlegen. Al Gore bezog sich auf den Hurrikan Florence und den Super-Taifun Mangchut.

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Ryan Maue | weathermodels.com

Al Gore behauptete (in betrügerischer Absicht), dass es keine Beweise dafür gebe, dass wir im Atlantik und im Pazifik jemals Hurrikane gehabt hätten, die zur selben Zeit das Land erreichten. #GCAS2018

Offenbar aus dem verpatzten NBC News Artikel zitiert

NBC News veröffentlichte den Sonntag zuvor ‚… dass wenn zwei Stürme in zwei verschiedenen Ozeanen zur gleichen Zeit brodeln, dieses ein Symptom der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung sein könnte. Da es selten ist, zwei große Zyklone wie Hurricane Florence und Super Taifun Mangkhut gleichzeitig zu erleben. ‚

Gore griff das auf und behauptete darüber hinaus: „… dieses ist ein seltenes Ereignis, dass im Atlantik und Pazifik Stürme zur gleichen Zeit anlanden. … gewöhnlich, wenn im Pazifik Stürme toben ist es ruhig im Atlantischen Ozean.“

Ryan Maue twitterte: „Es ist nicht selten, dass Hurricanes gleichzeitig im Atlantik und im Pazifischen Ozean aktiv sind. Das hat auch nichts mit der globalen Erwärmung zu tun.

— View image on Twitter am 14. September 2018

Ryan Maue: Im NBC News Beitrag wird der Punkt über anhaltende Hurrikane und ihre Häufigkeit komplett ausgelassen – ohne irgendeinen Beweis- gleichzeitige Stürme an beiden Küsten sind überhaupt nicht selten. https://www.nbcnews.com/news/us-news/rare-event-atlantic-pacific-churn-storms-same-time-n907826 …

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In dem verlinkten Beitrag ist auch eine gegenteilige Ansicht gebracht:

… Dennis Feltgen, ein Meteorologe am National Hurricane Center in Miami, ist skeptisch gegenüber dem Argument, dass Stürme in beiden Ozeanen gleichzeitig selten wären.

Er wies darauf hin, dass der Atlantik und der Pazifik die Erwartungen der National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA für die Saison erfüllen: durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Taifune im Atlantik, mit neun bis 13 benannten Stürmen und nahezu oder überdurchschnittlichen Hurrikane im Pazifik, mit 14 bis 20 benannten Stürmen.

Es ist „überhaupt nicht ungewöhnlich“, schrieb Feltgen per E-Mail.

Hurricane Florence erreichte North Carolina (heute) als Kategorie-1-Sturm. Der Super-Taifun Mangkhut steht kurz vor den Philippinen und erreicht bis zu 250km/ Stunde.

Gefunden auf The Daily Caller vom 14.09.2018

http://dailycaller.com/2018/09/14/al-gore-fraudulent-hurricane-landfalls

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Ergänzung zum Thema 

Dr. Roy Spencer, ein Meteorologe, erschien in der Sendung „Tucker Carlson Tonight“, um seine Ansichten über Naturkatastrophen zu diskutieren und darüber, ob die globale Erwärmung ihre Häufigkeit beeinflusst oder nicht.

Aufzeichnung:

… „Warum erzählen Medien wie die Washington Post so dumme Sachen? Die Leute, die uns in den Medien über die globale Erwärmung informieren, sind Leute wie Al Gore, Bill Nye, The Science Guy, Neil deGrasse Tyson, Leute, die nichts von atmosphärischer Wissenschaft verstehen. Man muss sich nur die Aufzeichnungen anschauen „, sagte Dr. Spencer.

Spencer war eingeladen, als Reaktion auf die Medien, die Präsident Trump für Hurrikan Florence beschuldigten. In der Washington Post vom Dienstag hieß es: „Ein weiterer Hurrikan ist dabei, unsere Küste zu zerstören. Trump ist der Komplize.

… „Bill Nye ist der ‘Science Guy’ [~Wissenschafts- Typ]. Die Bezeichnung ist Teil seines Namens. Das heißt aber nicht, dass er viel von Atmosphären Wissenschaft versteht.

Außerdem hat er ein häufig geschautes YouTube-Video Namens „Climate 101“, wo er ein Experiment vorgetäuscht hat „, antwortete Spencer. „Er füllte CO2 in ein Glas und richtete eine grelle Lampe darauf um zu zeigen, dass sich das Glas aufgrund des zusätzlichen CO2 im Inneren aufwärmte. Aber der Fernseh-Meteorologe Anthony Watts zeigte geschickt, dass das Ganze gefälscht war. Es ist lächerlich.“

Gefunden auf The Daily Caller ebenfalls vom 14.09.2018

http://dailycaller.com/2018/09/14/meteorologist-fact-checks-bill-nye-on-whether-climate-change-has-led-to-more-natural-disasters/

Übersetzung und Zusammenstellung Andreas Demmig




Kampf der menschen­gemachten Klimaer­wärmung – Freiburg im Breisgau hat Erfolg.

In Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Freiburg_im_Breisgau finden wir dann über Freiburg auch Sätze wie: Mit der fortlaufenden Erderwärmung hat sich die durchschnittliche Jahresmitteltemperatur seit der Bezugsperiode 1961–1990 von 9,7 °C auf 11,4 °C erhöht (Bezugsperiode 1981–2010),[9] in der Bezugsperiode 1990–2013 sogar auf 11,8 °C. Wir erfahren außerdem aus Wikipedia, dass sich die Einwohnerzahl der Stadt rasant entwickelt. Die 11,8 C stimmen außerdem nicht, doch dazu später.

Schellnhuber hat die Parole vorgegeben. Die Erwärmung soll auf 2 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzt werden. Abgesehen davon, dass keiner weiß, welche Durchschnittstemperatur die Erde oder Deutschland in vorindustrieller Zeit hatte und dass schon gar nicht Schellnhuber den exakten Zeitpunkt benennen will, wann die Industriezeit begonnen haben soll. Das wäre wie Weltrekord im 100 m Lauf und niemand hat die Länge der Strecke ausgemessen.

Doch über die letzten 30 Jahre, der kleinsten Klimaeinheit, können wir hier bei EIKE erstmals Erfolge vermelden. Sieger im Kampf gegen die Erwärmung ist die Stadt Freiburg. Die Freiburger haben laut den Daten ihrer eigenen Wetterstation nicht nur die Erwärmung gestoppt, sondern es ist sogar kälter geworden. Die Grafik der Wetterstation zeigt uns deutlich, was Wikipedia verschweigt.

Abb.1: Freiburg wurde in den letzten 30 Jahren signifikant kälter. Das zeigen die Daten der städtischen Wetterstation.

Das steht nicht im Wikipedia. Wie aus der Grafik erkennbar, endete die Erwärmung im Jahre 2000, dem zugleich wärmsten Jahr in der südbadischen Landeshauptstadt. Und mit der Durchschnittstemperatur nimmt es das Lexikon auch nicht so genau. Es sind keine 11,8C, sondern nur 11,5 C im Bezugszeitraum 1990 bis 2013. Und über die letzten 10 Jahre, also von 2008 bis 2017 beträgt der Schnitt nur noch 11 C

Lag es am Gemeinderat? Wurde per Abstimmung und mit einem grünen Bürgermeister dieser vorbildliche Erfolg sichergestellt. Oder war es der Fußballclub, der als einer der ersten die Dächer seiner Tribünen mit Solarzellen ausgekleidet hat. Was auch immer: Es wird Zeit, dass die restlichen Städte Deutschlands dieses Freiburger Erfolgsmodell nachvollziehen. Drum müssen wir das den Deutschen hier erstmals bekannt machen: Deutliche Abkühlung der Stadt Freiburg im Breisgau in den letzten 30 Jahren. Schon 1994 war deutlich wärmer als die letzten 5 Jahre.

Noch eindrucksvoller präsentiert sich die Gegenwart, das sind die letzten 20 Jahre

Abb.2. Besonders in den letzten 20 Jahren zeigt die Wetterstation Freiburg eine deutliche Klimaabkühlung. Das wärmste Jahr war das Jahr 2000. Seitdem sinken die Temperaturen geradezu beängstigend.

Im Vergleich dazu wollen wir den Jahresschnitt der fast 2000 DWD-Wetterstationen für Deutschland einblenden, damit der Abkühlungserfolg der Stadt Freiburg jedem klar wird.

Abb.3 In den letzten 20 Jahren sind laut den DWD-Messstationen die Temperaturen für Deutschland leicht gestiegen.

Brauchen wir nun bald ein Winterhilfswerk für die Stadt Freiburg? Man überlege nur, die Abkühlung nimmt an Geschwindigkeit zu, wenn man die Grafiken 1 und 2 betrachtet. Allein um 1,5 Grad in den letzten 20 Jahren.

Unsere Untersuchungen zu wärmeinselarmen Wetterstationen in Deutschland sind noch nicht abgeschlossen, zeigen aber schon zwei Tendenzen. Erstens gibt es besonders viele „erwärmungsträge“ (Trend merklich geringer als im DWD-Mittel) oder gar erwärmungsfreie Orte in Süd- und Südostdeutschland, und zweitens scheinen besonders unbebaute Täler beziehungsweise Flussauen erwärmungsarm zu sein. Für diese zwei Fakten gibt es zwei Erklärungsansätze: Erstens die Anfang der 1990er Jahre begonnene AMO-Warmphase, welche den weiter vom Atlantik entfernten Südosten weniger stark beeinflusste, und zweitens die Häufigkeitszunahme von zirkulationsarmen Großwetterlagen beziehungsweise von solchen mit unbestimmter Anströmrichtung („XX-Lagen“ nach der Objektiven Wetterlagenklassifikation des DWD). Letztere erklärt auch warum die Winter in Deutschland, selbst an fast allen erwärmungsträchtigen Orten, seit 30 Jahren mehr oder weniger deutlich abkühlten; die Sommer sich hingegen merklich erwärmten:

Abb. 4: Häufigkeitszunahme der fast immer zirkulationsschwachen XX-Lagen (solche mit unbestimmter Anströmrichtung über Deutschland im 700-hPa-Niveau) seit 30 Jahren. Diese Lagen sind oftmals schwachwindig, was die Bildung bodennaher Inversionen fördert. Für 2018 ist mit etwa 90 bis 100 derartigen Tagen zu rechnen; bis zum Redaktionsschluss dieses Beitrages am 15. September waren es schon über 70 Tage.

Wir lösen das Rätsel auf. Ende des Jahres 2007 hat der DWD die Wetterstation von der Innenstadt Freiburgs 2 Kilometer nördlicher an den Stadtrand, ins Baugebiet Brühl versetzt. Es handelt sich in Freiburg also um eine Klimaabkühlung infolge von Stationswechsel. Aber immerhin, eine menschengemachte Klimaabkühlung.

Abb.5: Klimaabkühlung in Freiburg durch Verlegung der Messstation. Beim kleinen städtischen Flugplatz im Baugebiet Brühl ist es deutlich kälter als in der Innenstadt.

Damit dürfen wir allen deutschen Städten den Rat geben, versetzt eure Messstationen in die Außenbezirke oder gar ganz nach draußen in die freie Fläche vor die Siedlungen, so wie in Rosenheim, Gießen, Memmingen, Amtsberg, ect. Wir werden die Reihe dieser Städte mit wärmeinselarmen Standorten fortsetzen. Nur ganz außerhalb der Stadt misst das Thermometer der Wetterstation die Temperaturen, die vom täglichen Wetter angeboten werden. Und ganz außerhalb, das sind immerhin über 85% der Fläche Deutschlands.

Natürlich hat nun auch der Deutsche Wetterdienst reagiert. Die Wetterstation soll wieder zurückversetzt werden. Besser wäre natürlich ein Parallelbetrieb beider Stationen, um den Wärmeinseleffekt innerhalb einer Stadt zu messen. Die Frage wäre nur, welcher der beiden Stationswerte geht dann zukünftig in den Deutschlandschnitt ein?

Auch bei diesem Beispiel zeigt sich erneut, dass wir überhaupt nicht festlegen können, welche Temperaturen es in Deutschland vor der Industrialisierung gab. Es war damals ein ganz anderes Deutschland mit anderen Grenzen, anderen Städten und mit anderen Messstandorten wie heute. Diese gut bezahlten Pseudoklimawissenschaftler wollen eine Erwärmung bekämpfen, die überhaupt nicht abgesichert ist. Man kann gegen die zunehmende Stadtwärme angehen, aber wurde es auf dem freien Lande wirklich wärmer?

Man kann nur Wetterstationen betrachten, in deren nahen aber auch weiteren Umgebung keine menschengemachten wärmende oder wie Freiburg zeigt, auch abkühlende Veränderungen stattgefunden haben. Und über die letzten 200 Jahre erfüllt keine einzige Wetterstation der Welt diese Bedingungen.

Interessant ist auch, was die Badische Zeitung schreibt, weshalb die Wetterstation Freiburg wieder in die Innenstadt versetzt wird. Kein Wort vom Temperaturverlauf der bestehenden DWD-Station. http://www.badische-zeitung.de/freiburg/daten-zum-klimawandel–156454175.html

Klima wandelt sich immer. Es gab noch nie ein stabiles Erdklima, schon gar nicht vor der Industrialisierung. Klimawandel gibt es seit die Erde eine Atmosphäre hat. Er hängt mit der Aktivität der Sonne, mit dem sich immer wieder ändernden Neigungswinkel der Erdachse und mit der jeweiligen Position unseres Sonnensystems bei der Wanderung durch das Weltall/die Milchstraße ab. Neben diesen natürlichen Ursachen wirkt der Mensch mit durch die Schaffung immer größerer Wärmeregionen.

Klimaerwärmung durch anthropogene „Treibhausgase“ gibt es nicht oder es ist ein vollkommen unbedeutender Effekt. Das haben wir mit der Wetterstation Freiburg erneut gezeigt. „Treibhausgase“ ist eine Worterfindung für ein durchtriebenes Geschäftsmodell. Natur- und Umweltschutz sind wichtig, werden aber leider auch in Deutschland nicht konsequent durchgeführt.

Josef Kowatsch, unbezahlter und deswegen unabhängiger Klimaforscher

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Deutsche Studie über Folgen eines längeren Stromausfalls nun auch in Australien verbreitet

Auf STT wurde bereits 2016 vom dejau-vu fehlender Energieversorgung berichtet. Ein plötzlicher Einbruch des Windes während eines heftigen Frühlingssturms – die Windräder schalteten bei zu starkem Wind automatisch ab und ließen die Netzversorgung „zusammenbrechen“.

Auch auf Eike konnten Sie darüber hier und hier lesen.

In einigen Teilen der Stadt Adelaide war die Stromversorgung innerhalb von 5 bis 6 Stunden wiederhergestellt, während einige Vororte 24 Stunden oder länger ohne Strom waren. Regionale Zentren wie Port Lincoln, Whyalla und Ceduna waren tagelang ohne Strom, und abgelegenere Städte und ländliche Gebiete waren mehr als eine Woche lang ohne Strom, einige für fast zwei Wochen.

BHP Billitons Gold-, Kupfer- und Uranbergwerk Olympic Dam (das Rückgrat der sich abschwächenden SA-Wirtschaft) hatte vom 28. September bis zum 13. Oktober keine Stromversorgung mehr, was allein dort auf 100 Mio $ Ausfallkosten geschätzt wurde. Nach The Australian verursachte der Stromausfall insgesamt 367 Mio $ an Kosten.

Gehen die Lichter mal für eine Stunde oder so aus, während alle sicher zu Hause sind, könnte das Erlebnis sogar Spaß machen, wenn nicht sogar ein bisschen romantische Anregungen bringen. Kerzen kommen heraus, zusammen mit Karten und Brettspielen; Wer diskutiert nicht auch mal gerne über vergessene Regeln bei Monopoly und ähnlichem? Manche genießen es sogar, dass sie für eine Weile telefonisch nicht erreichbar sind.

Aber wenn diese Einschränkungen Teil des täglichen Lebens werden und / oder die Zeiten ohne Energieversorgung die Arbeit, die Gesundheit und die Sicherheit der Menschen beeinträchtigen, ist der Spaß vorbei. Der Verlust von Mobilfunkdiensten in Notsituationen verschärft das Ganze und schafft mehr unnötige, womöglich tödliche Risiken.

Der Verlust von Straßenbeleuchtung und Ampeln macht die abendliche Pendelfahrt zu einem Spiel von Leben und Tod. Aber das sind nur die offensichtlichsten Konsequenzen eines Stromausfalls in einer Stadt, einem Staat oder einem Land.

Seit einem Jahrzehnt werden die Deutschen mit dem Chaos von Wind- und Solarenergie beschäftigt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sie sich schon einmal Gedanken gemacht haben, was passiert, wenn der Strom ausfällt.

Australier (abgesehen von denen, die in Südaustralien leben) mögen denken, dass die Auswirkungen dessen, was unten beschrieben ist, ziemlich fern sind. Denken Sie jedoch nochmal drüber nach.

New South Wales hat in diesem Jahr bereits drei Beinaheausfälle erlebt. Und wenn die Nachfrage nach Strom im kommenden Sommer steigt, werden New South Wales und Victoria mit erwarteten ernsthaften Kapazitätsengpässen und zu geringer Reserve die gleiche Art von Lastabwurf und Stromausfällen erleiden, die in Südaustralien zur Routine geworden sind.

Sagen Sie nicht, dass wir Sie nicht gewarnt haben. Hier ist Ihr Entwurf für einen Blackout. Wir empfehlen Ihnen, es auszudrucken und es neben den Fackeln und Kerzen bereit zu halten, bereit für Ihre nächste Rückkehr in das finstere Mittelalter.

Erschienen auf stopthesethings  am 12.09.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/09/12/blackout-blueprint-german-study-reveals-what-really-happens-when-power-supplies-fail/

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Was passiert bei einem Blackout: Folgen eines anhaltenden und weit reichenden Stromausfalls

Auf STT wird nun die englische Fassung des Berichts übernommen. Für unsere deutschen Leser weiter unten nur die Zusammenfassung. Den kompletten Bericht finden Sie hier:

https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/berichte/TAB-Arbeitsbericht-ab141.pdf

Meine Recherche brachte mich auch zu den Suchergebnissen auf der Seite des TAB: zu diesem Thema
(Büro für Technologiefolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag).

Sicherlich auch mal interessant zum Stöbern.

Im Mai 2011 gab es dazu eine Veranstaltung in Berlin. Vielleicht war einer unserer Leser dort und kann etwas berichten?

 

Zusammenfassung aus o.g.  Bericht.

In modernen, arbeitsteiligen und hochtechnisierten Gesellschaften erfolgt die Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen durch ein hochentwickeltes, eng verflochtenes Netzwerk »Kritischer Infrastrukturen«.

Dazu zählen u. a. Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Energieversorgung oder das Gesundheitswesen. Diese sind aufgrund ihrer internen Komplexität sowie der großen Abhängigkeit voneinander hochgradig verletzbar.

Terroristische Anschläge, Naturkatastrophen oder besonders schwere Unglücksfälle haben nicht erst im zurückliegenden Jahrzehnt offenkundig gemacht, welche weitreichenden Folgen die Beeinträchtigung oder der Ausfall Kritischer Infrastrukturen für das gesellschaftliche System insgesamt haben können.

Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren.

Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.

 Mit einem Beschluss des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung wurde das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) beauftragt, die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls systematisch zu analysieren. Zugleich sollten die Möglichkeiten und Grenzen des nationalen Systems des Katastrophenmanagements zur Bewältigung einer solchen Großschadenslage aufgezeigt werden.

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Auch auf Eike haben wir Sie dazu bereits informiert

https://www.eike-klima-energie.eu/2016/08/24/energiewende-und-blackout-the-day-after/

 




(SUV-) Autokäufer ignorieren Klimawar­nungen

CO2 gilt es grundsätzlich zu verhindern

Schon oft wurde auf EIKE gezeigt, welche irrsinnigen Auswirkungen die CO2-Hysterie hervorruft, indem jede*r, welche*r mindestens diesen aus drei Zeichen bestehenden Begriff „kennt“, inzwischen als Fachperson für Klimaschutz gilt [2]. Denken wird von solchen „Klimaschützern“ nicht erwartet. Alleine die Tat ist wichtig, nach dem Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ [3], wobei Sinn- oder gar Nutzenbetrachtungen vollkommen außen vor bleiben.

In diese Kerbe – das heißt, in deren Unterstützung – schlug der Artikel der SZ: [1] Die mit dem Feuer spielen
Viele Autokäufer ignorieren die Warnungen vor einem menschengemachten Klimawandel. Statt für alternative Antriebe entscheiden sie sich für größere und leistungsstärkere Neuwagen und vor allem SUV mit konventionellem Antrieb.

Allerdings finden sich in den Begründungen nirgends Angaben, welche den wirklich angerichteten „Klimaschaden“ ausweisen. Warum das sorgfältig vermieden wird, sei anbei gezeigt.

Das unantastbare Dogma: Wichtig ist CO2-Vermeidung

SZ: [1] Nach den jüngsten alarmierenden Klimastudien fordern Umweltverbände erneut eine Quote für Elektroautos und ein Verbot von Verbrennungsmotoren bis zum Jahr 2030.

Dessen „Erfolg“ beträgt allerdings Null und ist mit nichts auf dieser Welt (außer durch dessen sinnlose Kosten) messbar

Zuerst der Gesamtanteil Deutschlands am anthropogenen CO2-Ausstoß (Bild 1).
Durch die Verringerung seiner anteiligen 2,23 % um x % behauptet Deutschland, ernstlich die Welt vor einem anthropogenen Klimawandel zu retten. Schließlich hat man den Welt-Klimavertrag aktiv vorangetrieben (in dem keine CO2-Daten enthalten sind, nicht einmal ein Hinweis, ab welchem Jahr man die Temperaturdifferenz berechnet, dafür jedoch vor allem Zahlungsverpflichtungen der reichen Länder [4]), als eine der ersten Länder unterschrieben und muss deshalb Vorbild sein, was allerdings wegen sich zunehmend verschlimmerndem, politischen Dilettantismus (Energiewende) nicht gelingt:
Tagesschau 28.03.2018: Bis zum 28. März wurden demnach bereits 217 Millionen Tonnen umweltschädliches Kohlendioxid ausgestoßen. Das ist so viel, wie für das ganze Jahr zulässig ist, wenn die Bundesrepublik die vereinbarten Klimaziele einhalten will.

Bild 1 Verteilung der weltweiten CO2-Emissionen

Daten zum Verkehrssektor

Der deutsche CO2-Weltanteil von 2,23 % entspricht ca.905 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent.
Davon emittiert der Verkehrssektor 162 Millionen Tonnen und davon die Straßen-PKWs 61 %, also ca. 99 Mio. Tonnen.

Bild 2 Anteilige Emissionen im Verkehrssektor

Laut dem Kfz Bundesamt verteilen sich die PKW wie folgt:
56,5 Millionen Kraftfahrzeuge, davon
– 46.474.594 PKW, davon
– 2.622.000 SUV,
– 2.210.000 Geländewagen,
– 280255 Oberklasseautos,
– 2.091088 Großraum-Vans

Rechnet man pauschal alle großen PKWs zusammen, um sicher die von der SZ angesprochenen SUV-„Klimatöter“ zu erfassen, so beträgt deren Anteil 7,203 Millionen, gleich 15,5 %, und an jährlicher CO2-Emission somit 15,35 Mio. t CO2-Äquivalent.

Nimmt man – wie von der SZ angeprangert -, nur die wirklichen SUV, so sind es 5,6 Mio. t CO2-Äquivalent.

Temperatureinfluss aller großen PKW

Mit diesen Daten lässt sich der Temperatureinfluss nach der gängigen IPCC-„Forcinglehre“ grob abschätzen:
Bei einem realistischen Forcing von 1 K/CO2-Verdopplung jährlich sind es für alle großen PKWs zusammen:
Pro Jahr 0,0000071 °C und bis zum Jahr 2100 in Summe maximal 0,00058 °C (in Wirklichkeit erheblich weniger, da bis dahin ein erheblicher CO2-Anteil in natürliche Senken diffundiert ist).

Temperatureinfluss nur SUVs

Bei einem realistischen Forcing von 1 K/CO2-Verdopplung jährlich sind es für alle SUVs zusammen:
Pro Jahr 0,0000026 °C und bis zum Jahr 2100 in Summe maximal 0,000021 °C (in Wirklichkeit erheblich weniger, da bis dahin ein erheblicher CO2-Anteil in natürliche Senken diffundiert ist).

Nimmt man ganz grob an, dass ein SUV ca. 1/3tel mehr CO2als ein Mittelklassewagen emittiert, dann beträgt deren zusätzlicher Anteil zur Temperaturerhöhung bis zum Jahr 2100 in Summe maximal 0,00047 °C

Und wegen dieser maximalen Temperaturerhöhung bis zum Jahr 2100 traut sich ein SZ-Redakteur Joachim Becker über SUV-Käufer zu schreiben: „Die mit dem Feuer spielen“.
Drastischer kann ein Redakteur nicht darstellen, dass ihm nicht im Entferntesten an Fakten gelegen ist, sondern ausschließlich eine Ideologie vermittelt werden soll.

Gleiches gilt natürlich auch für unsere Umweltverbände [5], hier beispielhaft “ BUND, DUH, NABU und VCD“. Auch bei diesen fehlt in aller Regel jegliche substanzielle Begründung und es wird einfach gefordert „Vereinbarungen“ – das heißt: rein ideologisch festgelegte Forderungen – zu erfüllen:
... In der EU gilt aktuell ein CO2-Flottengrenzwert für Pkw von 95 g/km (NEFZ), der im Durchschnitt aller im Jahr 2021 verkauften Neufahrzeuge erreicht werden muss. Im Herbst 2017 hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Fortschreibung der Regulierung für die Zeit nach 2021 vorgelegt. Die geplanten Vorgaben sind aus unserer Sicht nicht geeignet, um die internationalen und vor allem die nationalen Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen.

Klimagefahren kann nur „sehen“, wer nicht rechnen kann (und will)

Warum bei „Nicht-Einhaltung“ Klimaziele in Gefahr sein sollen:
[5] … Kommissionsvorschlag reicht nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen
werden die Verfasser selbst auch nicht wissen. Nachgerechnet haben sie es bestimmt nicht, sonst wären manche vielleicht in die Gefahr eigenständigen Nachdenkens gekommen. Aber dafür listet man ja Referenzen, die es bestimmt wissen werden: [5] … Berechnungen zahlreicher Experten – u.a. vom ICCT (International Council on Clean Transportation) und dem ÖkoInstitut …
Deren ermittelte Daten weiß zwar niemand, aber bestimmt sind sie ganz präzise und mit Sicherheit alarmistisch.

Wo konsequentes Unwissen in Maßnahmen umzusetzen ist, sind Deutschlands Umweltminister*innen immer dabei. Umweltministerin Svenja Schulze, die nahtlos und ohne Probleme an die absolute Unwissenheit ihrer Vorgängerin anzuknüpfen vermochte, weiß deshalb ebenfalls genau, was notwendig ist: Die Vorreiterrolle von Deutschland im Klimakampf:
Business Insider,6.06.2018 : Umweltministerin Schulze fordert schärfere CO2-Grenzwerte für Pkw
… Nach einem der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorliegenden Positionspapier des Umweltministeriums zu den Vorschlägen der EU-Kommission will die SPD-Politikerin den CO2-Ausstoß für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis zum Jahr 2030 halbieren bezogen auf die Werte des Jahres 2021. Die Kommission hatte eine Reduzierung in diesem Zeitraum von nur 30 Prozent vorgeschlagen.
Auch bei den Zwischen-Zielen für das Jahr 2025 möchte Schulze strengere Abgasnormen erreichen. Während die EU-Kommission hier eine CO
2-Minderung von 15 Prozent vorsieht, will die SPD-Politikerin 25 Prozent durchsetzen.

Deutschlands Autoindustrie für eine selbst im Jahr 2100 nicht messbare Temperaturverringerung zu opfern, benötigt wirklich Kampfesmut. Allerdings sind die CEOs der Autohersteller selbst schuld, dass sie sich das nicht nur bieten lassen, sondern sogar unterwürfigst unterstützen:
EIKE 23.12.2016: Freunde, wollen wir trinken, auf die schöne kurze Zeit* … Ich bin für die Dekarbonisierung der Industriestaaten, und auch die Autobauer wollen die Transformation in die CO2-freie Zukunft.

Brüssel will aber mit Deutschland ein Exempel statuieren

Im EIKE-Artikel: Was treibt die EU gegen die deutsche Autoindustrie?
steht, was Brüssel gegen die Autoindustrie vorhat, um sie zu zerschlagen. Die Forderung dazu ist, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 um 45 % zu verringern. GRÜNE mögen diese Forderung mit allem Möglichen als „sinnvoll“ belegen, als Klimaeindämmung oder auch nur einer Spur an Klimarelevanz gelingt es allerdings nicht:
Abschätzung des Temperatureinflusses der von Brüssel vorgeschlagenen CO2-Reduktion für PKW ab dem Jahr 2030

Quellen

[1] Süddeutsche Zeitung, 11./12.August 2018: „Die mit dem Feuer spielen

[2] EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

[3] EIKE 08.05.2018: CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klimak(r)ampf nicht betrieben werden, doch alle Altparteien plädieren dafür

EIKE 03.05.2018: Klima, wir handeln! Leider weiter ohne Sinn und Verstand. Oder: Klimaschutz (nicht nur) in NRW gibt Rätsel auf

EIKE 24.09.2017: Ganz(?) München steht Kopf, denn die Stadt verfehlt ihre Ziele beim Kampf gegen den Klimawandel

EIKE 25.04.2017: Wo Klimaschutzprogramme bestimmen, spielen Sinn und Geld überhaupt keine Rolle mehr

EIKE 05.09.2015: Nachgefragt: CO2 Vermeidung als gesellschaftliche Aufgabe – Aber bitte nicht nach dem Sinn fragen

[4] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen

[5] Gemeinsame Position der Umweltverbände BUND, DUH, NABU und VCD, 14. April 2018: Klimaschutz braucht ambitionierte Verbrauchsgrenzwerte für Pkw Bewertung des EU-Kommissionsvorschlags zur Fortschreibung der Verordnung der CO2-Flottengrenzwerte für Pkw für die Jahre 2025 und 2030




Was treibt die EU gegen die deutsche Autoindustrie?

Die Mitarbeiter in der deutschen Autoindustrie können sich schon einmal nach neuen Jobs umsehen. Die EU will die Zerschlagung der Automobilindustrie, zumindest der deutschen. Jetzt hat der EU-Umweltausschuss für einen Vorschlag gestimmt, nach dem die Autoindustrie den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2030 nahezu halbieren muss.

Die EU-Kommission hatte im November des vergangenen Jahres eine Reduzierung von 15 Prozent bis zum Jahre 2025 und anschließend eine weitere um 30 Prozent bis 2030 vorgeschlagen. Zu dünn, meinten Grüne, Sozialdemokraten, Linke und Liberale in Brüssel, es sollten vielmehr 45 Prozent bis zum Jahre 2030 sein. Wo sie schon einmal so schön im Umweltrausch dabei waren, stimmten sie gleich noch für eine Quote für Elektroautos. Hersteller sollen bestraft werden, wenn sie zu wenig Elektroautos bauen.

Im Oktober muss das EU-Parlament über diesen Vorschlag des Umweltausschusses abstimmen. Noch ist offen, wie diese Abstimmung ausfällt. Anschließend haben noch die europäischen Mitgliedsstaaten ein Wörtchen mitzureden. Eine Entscheidung dürfte vermutlich erst im nächsten Jahr kommen.

Klar ist: Die vorwiegend grünen Umweltpolitiker der EU wollen den Klimawandel aufhalten und deshalb den CO2 Ausstoß reduzieren. Kohlendioxid ist nun nachweislich kein »Klimagas«, kein »Schadstoff« und schon gleich gar nicht verantwortlich für eine Änderung des Klimas, sondern ein wesentlicher Baustein für Blätter, Pflanzen und Bäume sowie ein Spurengas, das in der Atmosphäre zu einem Anteil von 0,04 Prozent vorhanden ist. Diese Attacken gegen eine der tragenden Säulen Deutschlands sind nicht neu, schon im Frühjahr hatte Miriam Dalli, die Berichterstatterin des Umweltausschusses, sich mit verwegenen Forderungen »die Autoindustrie muss weg« hervorgetan.

GEGEN FREIHEIT UND FREUDE AM FAHREN

Dalli kommt ebenfalls wie der EU-Umweltkommissar Karmenu Vella aus dem korrupten Malta, dort, wo im vergangenen Herbst eine kritische Journalistin ermordet wurde, dort, wo Korruption blüht und gedeiht, dort, wo sich steuersparende Konzerne ansiedeln. Berüchtigt sind Bewohner der Insel auch für ihren millionenfachen Vogelmord. Miriam Dalli hätte also genug zu tun, vor ihrer eigenen Haustür zu kehren. Aber sie wurde Berichterstatterin des EU-Umweltausschusses, tönt mit großen Worten und fliegt selbst auf EU-Kosten sehr viel durch die Gegend. Gelernt hat sie nichts. Sie hat mal bei einem lokalen TV-Sender gearbeitet. Der Umweltschutz liegt ihr sehr am Herzen, gegen den Vogelmord auf Malta hat sie allerdings nichts. Das reicht, um etwas zum Thema Auto zu sagen.Mehr als »Wir müssen die Umwelt retten!« und deswegen CO2-Ausstoß senken sowie nur noch mit Elektroautos fahren. kommt dabei nicht heraus.

Für die deutsche Autoindustrie bedeutet das, dass viele Arbeitsplätze in der Autoindustrie zerstört würden, käme diese Torheit aus Malta durch. Dallis lapidare Antwort: Die Regierungen müssten eben ihre Gesellschaften auf drastische Arbeitsplatzverluste einstellen. Dann sollen sie eben Autos bauen, die nichts verbrauchen. Das sagen neben Dalli ebenso führende Grüninnen.

Der Chef des Daimler-Betriebsrates, Michael Brecht, kritisiert den Vorstoß des EU-Umweltausschusses heftig als zu »ambitioniert und nicht erreichbar«.

Er hält das Votum des Umwelt-Ausschusses im EU-Parlament für zu anspruchsvoll, gibt aber dennoch dem grünen Esel Futter: „Wir alle wollen emissionsfreies Fahren!« Brecht zur Automobilwoche: »Allerdings sind 45 Prozent, wie es das EU-Parlament nun fordert, aus heutiger Sicht zu ambitioniert und nicht erreichbar.«

»Klüger wäre es gewesen im Jahr 2025 eine Überprüfung der Werte für 2030 anzustreben. 2025 kann man – anders als heute – eine realistischere Einschätzung der Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativem Antrieb für 2030 vornehmen.«

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat die Entscheidung des Umwelt-Ausschusses ebenfalls kritisiert. »Das Votum geht an der technischen und wirtschaftlichen Realität vorbei«, so VDA-Präsident Bernhard Mattes.

Die Parteien im Deutschen Bundestag begrüßen offenbar allesamt diesen Vorstoß. Bis auf die AfD. Dessen Verkehrsexperte Dr. Dirk Spaniel, von Haus aus Auto-Ingenieur und einziger Abgeordneter mit tieferer Kenntnis der Autoindustrie, kritisiert in seiner Rede vor dem Bundestag heftig: »Verantwortlich ist nicht nur der Grenzwert der EU, sondern diese Regierung bestehend aus CDU/CSU und SPD will diese Fahrverbote, weil sie die Menschen in diesem Land umerziehen wollen.«

»Jedes Fahrverbot in Deutschland ist von Ihnen politisch gewollt!« rief Spaniel in Richtung Regierungsbank. Zudem erinnerte er daran, dass auch der Abgas-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages feststellte, dass eine Gesundheitsgefährdung bei den derzeitigen Grenzwerten wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. »Setzen Sie endlich durch, dass in Deutschland wie in allen anderen Ländern auch repräsentative Mittelwerte und keine Worst Case Meßwerte gemessen werden.«

Die EU sagt: Die Mitgliedstaaten benennen die Behörden, die für die Messung zuständig sind. Spaniel: »Die Standortfrage der Messstellen in den Städten ist eine politische Frage.« Die AfD lehnt als einzige Partei im Deutschen Bundestag Fahrverbote ab. Spaniel: »Teile dieses Parlaments wollen die Deindustrialisierung dieses Landes. Das ist für mich die böswillige Zerstörung der wirtschaftlichen Existenzgrundlage der Bundesrepublik Deutschland.«

In einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung erwarten übrigens die Autoren sogar den Wegfall hunderttausender von Arbeitsplätzen in der Automobilindustrie. Die Folgen des Kampfes gegen das Auto spüren die Autohersteller bereits jetzt sehr heftig. Beispielsweise Mercedes in Stuttgart, wo es dramatische Umsatzeinbrüche in den Sommermonaten gab. Offiziell ist die Rede von neun Prozent weniger verkauften Autos, die Einbrüche sollen jedoch deutlich höher liegen. Seit Anfang des Jahres sind die Daimler Aktien um 30 % eingebrochen.

Der Konzern stehe, so hört man aus Stuttgart, vor der Aufspaltung in eine Pkw- und in eine Lkw-Sparte. Die Mitarbeiter sollen die Wahl haben, sich für eine Sparte zu entscheiden oder zu gehen. »Beim Daimler« fragt man sich, was dann der chinesische Anteilseigner tun werde, der derzeit zehn Prozent Aktienanteile hält. Am Ende könnte er 30 Prozent oder sogar noch mehr der Aktien halten.

Die Daimler Mitarbeiter haben allen Grund zur Sorge, was dann passiert. Bereits jetzt wird in China ein zweites identisches Entwicklungszentrum parallel zu Stuttgart und Sindelfingen gebaut. Sinnvoll ist das nicht. Produktionsstätten werden quer über die Welt verteilt, bisher jedenfalls war die technische Intelligenz und das Know-how an einem Ort versammelt.

Das Attribut »dramatisch« für die Entwicklung der deutschen Autoindustrie zu verwenden, erscheint untertrieben.

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