12. Internationale Klima- und Energiekonferenz – Anmeldung ab sofort möglich!

Das Programm ist wie immer sehr anspruchsvoll und wird von internationalen Wissenschaftlern durchgeführt. Die unten aufgeführten Links bitte anklicken, auswählen und ggf. anmelden

Der Veranstalter behält sich das Recht auf kurzfristige Programmänderungen vor.
Die Konferenz, mit Ausnahme der Tischrede, wird simultan Deutsch-Englisch / Englisch-Deutsch und gedolmetscht.

 

The program is as usual rather demanding, and will present top international scientists and their work. You can click the various links below to make your choice and than register. The conference, with the exception of the Dinner Speech, will be simultaneous German-English / English-German.

The organizer reserves the right to make short-term changes to the program.




Der Öffentlichkeit globale Erwärmung zu erklären ist unmöglich, weil wir nicht die gleiche Sprache sprechen

Er sagte:

Die ultimative Folge davon, die Menschheit vor den Auswirkungen von Dummheit zu schützen ist, die Welt mit Dummköpfen anzufüllen“.

,Nicht informiert‘ ist ein besseres Wort als Dummköpfe, aber das Problem ist das Gleiche. Es ist kein neues Problem, aber es scheint im heutigen, so genannten Informationszeitalter schlimmer denn je zu sein. Michael Crichton hatte recht, wenn er es das Zeitalter der Falschinformation nennt. Bertrand Russel sagte:

Das ganze Problem mit der Welt besteht darin, dass Dummköpfe und Fanatiker sich ihrer Sache immer so sicher und klügere Menschen so voller Zweifel sind“.

Voltaire schlug einen Beginn für Diskussionen vor:

Falls du dich mit mir unterhalten willst, definiere deine Anliegen“.

Ich würde hinzufügen, falls du dich mit mir unterhalten willst, sorge dafür, wenigstens minimal die Fakten zu verstehen. Während eines Interviews wurde ich kürzlich von einem Interviewer genervt, der unentwegt sagte, ich hätte unrecht und sei ein Lügner. Also forderte ich ihn schließlich heraus, der Zuhörerschaft den Treibhauseffekt zu erklären. Er konnte es nicht! Er wusste nicht einmal, dass die Treibhaus-Theorie auch zu einer kälteren Welt führen kann. Dieses fehlende Verständnis ist eine Folge der verwendeten Wörter. Die Öffentlichkeit assoziiert mit dem Terminus ein Treibhaus und folglich auch höhere Temperaturen. Dieses Konzept suggeriert automatisch Erwärmung. Das ist auch der Grund, warum diese Analogie für die politische Agenda und den Betrug der anthropogenen Erwärmung gewählt wurde. Viele andere Analogien, hauptsächlich ein Energie-Gleichgewicht implizierend, wie etwa Füllen und Ablassen einer Badewanne, wurden über die Jahre ins Spiel gebracht, konnten sich aber bisher nicht durchsetzen. Gleiches gilt für die Phrase „Löcher im Ozon“. Da sind keine Löcher, nur ein Gebiet mit einer Ausdünnung, aber die Phrase impliziert, dass etwas leckt oder zerbrochen ist.

Wegen dieser absichtlichen, in die Irre führenden Wortwahl ist es unglaublich, wie viele Menschen hartnäckig Standpunkte bzgl. globaler Erwärmung hegen, ohne auch nur die Grundlagen zu verstehen. Das führt zu dem unlösbaren Dilemma, logische Diskussionen über unlogische Dinge zu führen.

Dann gibt es da noch das zusätzliche Problem des technischen Jargons. Man schätzt, dass eine durchschnittliche englisch sprechende Person* einen Wortschatz von etwa 9000 Wörtern hat und dass etwa 100 dieser Wörter immer wieder verwendet werden. Die meisten glauben diese Zahlen nicht, was durch die Tatsache belegt wird, dass sie glauben, jedes Wort einer Fremdsprache lernen zu müssen, um sich in jener Sprache unterhalten zu können. Ich weiß, dass Shakespeare in seinen Dramen und Sonetten 24.000 Wörter verwendet und 1700 neue Wörter der Sprache hinzugefügt hat. Ich sagte meinen Studenten witzelnd, dass ich richtig lag mit 9000 zu 24.000 Wörtern, weil die Menschen nur etwa ein Drittel von Shakespeare verstehen. Das Oxford English Dictionary (OED) listet 171.476 Wörter, räumt aber ein, dass darunter viele Bereiche nicht abgedeckt werden, wie etwa der Jargon von Wissenschaftlern und Akademikern. Dennoch kommt es zu der Folgerung:

[*Weil ich nicht weiß, wie das bei Deutschen ist, bleibe ich hier und im Folgenden bei der direkten Übersetzung. Anm. d. Übers.]

Dies zeigt, dass es mindestens eine Viertel Million verschiedene englische Wörter gibt, ohne Beugung, und Wörter aus dem technischen oder auch regionalem Bereich nicht abgedeckt werden; oder dass Wörter noch nicht dem OED hinzugefügt worden sind, von denen 20% nicht länger gebräuchlich sind. Falls unterschiedliche Bedeutungen gezählt werden würden, würde sich die Gesamtzahl der Wörter vermutlich auf eine Dreiviertel Million belaufen“.

Ein Universitätsprofessor verfügt in der Regel über einen Wortschatz von 40.000 Wörtern, aber die Mehrzahl davon sind Fachwörter. Das Erste, was ein Student im ersten Semester gleich welchen Fachbereiches lernt, ist die ,Sprache‘ der jeweiligen Disziplin. Manchmal erfordert das Studiengebiet eindeutige Wörter, aber oftmals hat ein allgemein verwendetes Wort eine andere Bedeutung, was zu Konfusion führt. Das beste Beispiel hierfür ist ein Terminus, der zu Beginn der Debatte um die anthropogene globale Erwärmung AGW auftauchte, als all jene Wissenschaftler, welche richtigerweise die Theorie mittels des normalen wissenschaftlichen Verfahrens in Frage stellten, Skeptiker genannt wurden. Michael Shermer erklärt:

Wissenschaftler sind Skeptiker. Es ist unglücklich, dass das Wort ,Skeptiker‘ andere Bedeutungen in der Kultur angenommen hat, darunter Nihilismus und Zynismus. In Wirklichkeit ist es in seiner Reinheit und der ursprünglichen Bedeutung einfach nur nachdenkliches Hinterfragen“.

All dies rückte in dieser Woche wieder in den Mittelpunkt, weil ich in Diskussionen einbezogen wurde mit einer Gruppe, die eine Debatte arrangieren wollte. Ich bin immer grundsätzlich für Debatten und den freien Austausch von Gedanken und Meinungen, aber hier liegt das Problem. Falls zwei Wissenschaftler über ein Thema diskutieren, würde der größte Teil der Öffentlichkeit nicht folgen können, weil sie den Jargon nicht kennt und verschiedenen Wörtern eine unterschiedliche Bedeutung beimisst. Falls ein Wissenschaftler und ein Umweltaktivist oder auch nur ein durchschnittlicher Bürger diskutieren, gerät die Diskussion rasch zu einem emotionalen, faktenfreien Streit.

Die beschämende Wahrheit ist, dass Gerichte keinen wissenschaftlichen Fall behandeln, weil sie den Jargon nicht einmal auf der grundlegendsten Ebene verstehen. Es war für mich eine Herausforderung, einen Verteidiger zu finden, welcher wissenschaftlichen Grundlagen folgen konnte. Dazu nutzte ich das Wissen anderer Studenten, die sich Jura zugewandt hatten. Sie sagten mir, dass die meisten Anwälte Kunststudenten sind und die prozentual größte Fehlquote in einem Kurs über Steuerpolitik aufgetreten war, gewöhnlich im zweiten Jahr. Ich erhielt eine Liste mit Anwälten spezialisiert auf Diffamierung und fragte diese, wie sie sich bzgl. Steuerrecht machten. Derjenige, der sagte, dass er der Beste des Kurses und sehr stolz auf seine 84% war, wurde mein Anwalt. Bisher funktioniert das.

Das Problem fehlender Bildung bzgl. Zahlen erstreckt sich auf die Öffentlichkeit insgesamt. Abbildung 1 zeigt die Anzahl der 15-jährigen Schüler mit wissenschaftlichem Hintergrundwissen:

Abbildung 1

Das höchste Niveau weist Finnland auf mit etwa 18%, was bedeutet, dass 82% wissenschaftliche Erfahrung fehlt. Der Mittelwert über alle untersuchten Länder beträgt 10%. Man kann getrost annehmen, dass dies den Prozentanteil in der Gesellschaft reflektiert, so dass 90% nicht in der Lage sind, die Summary for Policymakers zu verstehen, welche explizit für die allgemeine Öffentlichkeit gedacht ist, geschweige denn die Wissenschafts-Berichte der Arbeitsgruppe 1 des IPCC.

Trotz dieser Unfähigkeit sind sie durchdrungen von dem Absolutismus, der Perfektion und der Unveränderbarkeit von Zahlen. Dies entwickelte sich aus einer Bewegung der 1920-ger Jahre mit der Bezeichnung logischer Positivismus und ist definiert als:

ist charakterisiert von der Ansicht, dass wissenschaftliche Kenntnisse die einzige Art tatsächlichen Wissens ist und dass jede traditionelle metaphysische Doktrin als bedeutungslos zurückgewiesen werden muss.

Hierauf entgegnete der Mathematiker und Philosoph A. N. Whitehead (1861-1947):

Es gibt keinen größeren Irrtum als zu vermuten, dass weil längere und genaue mathematische Berechnungen durchgeführt worden waren, die Anwendung des Ergebnisses auf einige Fakten der Natur absolut sicher ist.

Die Menschen sind derartig durchdrungen von logischem Positivismus, dass sie einfach nicht glauben können, dass es unterschiedliche Arten von Zahlen und also auch Daten gibt. Schon früh in meiner Laufbahn habe ich erfahren, dass Zahlen bei der Untersuchung von Energie-Input bei der Bildung eines Strandes diskret oder kontinuierlich sind. In vielen statistischen Anwendungen ist dieser Unterschied entscheidend für die Validität der Ergebnisse. Die meisten Menschen wissen noch nicht einmal, dass in einigen Bereichen der Mathematik imaginäre Zahlen verwendet werden.

Gleichzeitig mit dem Aufkommen des logischen Positivismus wurden Statistiken angewendet auf die Gesellschaft und vor allem auf Menschen und menschliches Verhalten. Hierzu habe ich in meinem vorigen Beitrag mit dem Titel [übersetzt] „Standardabweichung – die übersehene, aber essentielle Klima-Statistik“(hier) etwas geschrieben. Klima, das Mittel von Wetter, wurde schon von den Griechen studiert und verstanden, tauchte aber in der Historie erst während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. Um auf Wünsche von Piloten im 1. Weltkrieg einzugehen, wurde Meteorologie das, was jeder in Relation zu Wetter wusste. Das gilt heute immer noch, aber nur wenige Menschen wissen, dass Meteorologie begrenzt ist auf das Studium der Physik der Atmosphäre. Klima tauchte in nationalen Wetterdiensten nur deswegen auf, weil jemand – zumeist eine Person, die des Vorhersagens überdrüssig war – tägliche, wöchentliche und monatliche Mittelwerte erstellen musste. Darum war und ist das in der World Meteorological Organization (WMO) verblieben. Nach 1947 waren die Aufgaben immer noch diktiert von dem Bedarf nach Vorhersagen für die Luftfahrt, weshalb Wetterstationen zumeist an Flughäfen eingerichtet worden waren, und die einzige Referenz von Verpflichtungen für alle Agenturen unter dem Schirm der WMO „Klimatologische Statistik“ war.

Alles begann, als Reid Bryson (1920-2008) und Hubert Lamb (1913-1997) damit anfingen, sich ernsthaft mit Klimatologie zu befassen. Bryson gründete im Jahre 1948 die Abteilung Meteorologie an der University of Wisconsin-Madison und dem Center for Climatic Research. Lamb gründete die Climatic Research Unit CRU im Jahre 1972, um Klimadaten und langzeitliche Aufzeichnungen aus der Vergangenheit zu rekonstruieren, die schon lange zuvor aufgekeimt waren. Der Independent erklärt in seinem Nachruf auf Lamb:

Etwa zur gleichen Zeit (1950), hatten Lamb – und Klimatologie – großes Glück. Er wurde in die dahin siechende Abteilung Klimatologie im Met.-Office versetzt, wo er ohne wesentliche Unterbrechung seiner Faszination nachgehen konnte für etwas, was möglicherweise das vollständigste und nie untersuchte meteorologische Archiv der Welt war. Er erstellte Rekonstruktionen der monatlichen atmosphärischen Zirkulation über dem Nordatlantik und Europa bis zurück zum Jahr 1750, was ihn immer mehr von der Realität des Klimawandels überzeugte in zeitlichen Größenordnungen, die für die moderne Menschheit von Bedeutung waren. Er begann auch, erstmals Verbindungen herzustellen zwischen der Wassertemperatur in den Ozeanen und der atmosphärischen Zirkulation.

Es ist eine Ironie, dass es heutzutage große Bemühungen gibt, derartige Verbindungen zu verstehen, und zwar wegen der Bedeutung von Verbindungen zwischen ozeanischer Zirkulation und der darüber liegenden Atmosphäre. Lambs Verfahren wurde völlig unkritisch übernommen bis zum Ende seines Lebens.

Lamb hatte recht bzgl. des Gebrauchs von Computern und deren Anwendung, aber er hatte auch recht bzgl. der Probleme, die inhärent in der Forschung über ein allgemeines Thema vorhanden sind, in welchem es so viele Unter-Themen gibt. Darum ist Klimatologie traditionellerweise in der originalen integrativen Disziplin Physikalische Geographie gelehrt worden.

Dieser neue Studienbereich wird als ein Zweig der atmosphärischen Wissenschaften angesehen und als Unterbereich von physikalischer Geographie, welche eine der Geowissenschaften ist“.

Viele versuchen mich niederzumachen, weil ich meinen Ph.D. in Geographie habe. Das war eines der Dinge, auf denen der Interviewer immer wieder herumtrat, der mich einen Lügner genannt hatte. Die einzigen Klimatologie-Optionen außerhalb Physikalischer Geographie waren zu jener Zeit die Verfahren von Bryson oder Lamb. Ich kontaktierte Wisconsin, konnte es mir aber nicht leisten, persönlich dorthin zu kommen. Stattdessen erreichte ich meinen Grad am Queen Mary College an der University of London,, wo sich mein Doktorvater, Dr. Bruce Atkinson, auf das Studium städtischer Wärmeinseln spezialisiert hatte. Er arrangierte viele Treffen von Prof. Lamb von East Anglia mit mir. Schon damals wurde ich Zeuge der schändlichen Art und Weise, mit der man – kontrolliert und angestiftet von Tom Wigley und Phil Jones, die später die CRU und das IPCC kontrollierten – ihn behandelt und über ihn gesprochen hat. Glücklicherweise sind deren Aktivitäten und Verhalten in den Klimagate-E-Mails vom November 2009 bekannt geworden.

In einigen wenigen Disziplinen wie etwa dem Studium von System-Analysen versteht man das fundamentale Problem im Zentrum der AGW-Problematik. Abbildung 2 ist ein einfaches Systemdiagramm der Atmosphäre, erstellt von Kellogg und Schneider im Jahre 1974. Die so genannten Klimawissenschaftler verstehen nicht. Die Arroganteren unter ihnen glauben, weil sie Grade in Mathematik oder Physik haben, dass sie darüber stehen und es verstehen, während wir Anderen dumm sind, weil wir versuchen, selbst die größeren Teile des Systems richtig zu verstehen. Es ist die unvermeidliche Ausweitung von logischem Positivismus.

Abbildung 2

Die arroganten Wenigen, welche den Rest von uns schikanieren, erkennen noch nicht einmal den Unterschied zwischen Verallgemeinerung und Spezialisierung. Sie wissen nicht, dass es für jeden Teilbereich in dem Diagramm unterschiedliche Spezialisten gibt, wobei jeder einen anderen Jargon verwendet. Man frage sie einfach mal, ob sie die Bedeutung des Wortes yazoo kennen, welches von Experten in den Mund genommen wird, die den Boden-Durchfluss [overland flow] von „Niederschlag“ in dem Diagramm untersuchen.

Jetzt weiß man, warum es zu jedem IPCC-Report ein Glossar gibt, einschließlich der Summary for Policymakers (SPM). Daraus die Definition von Abscheidung [Sequestrierung]:

Die Aufnahme (d. h. die Hinzufügung einer bedenklichen Substanz zu einem Reservoir) von Kohlenstoff enthaltenden Substanzen, vor allem Kohlendioxid, in terrestrische oder maritime Reservoire. Biologische Abscheidung schließt das direkte Entfernen von CO2 aus der Atmosphäre ein mittels Veränderungen des Landverbrauchs LUC, Aufforstung, Wiederbegrünung, Kohlenstoff-Speicherung auf Deponien und Verfahren, welche den Kohlenstoffgehalt des Bodens in der Landwirtschaft verbessern. In Teilen der Literatur, aber nicht in diesem Report, wird die Kohlenstoff-Abscheidung diskutiert.

Also ist der größte Teil der Bevölkerung nicht besser informiert, und ein Teil derselben, die Rechtsanwälte, verstehen darunter etwas ganz anderes.

Die Aufgabe, einige wenige Punkte als Hinterfragung von AGW aufzustellen, ist es, diese im meist verbreiteten und weithin verständlichem Englisch zu formulieren. Natürlich muss man etwas Klassisches überwinden: nämlich die numerisch und linguistisch ungenaue Behauptung, dass 97% aller Wissenschaftler übereinstimmen. Viel Glück!

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/09/23/explaining-global-warming-to-the-public-is-impossible-because-we-are-not-talking-the-same-language/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




AfD MdB Marc Bernhard: Fahrverbote politisch gewollt

Die Parteien, die seit 20 Jahren die Regierung stellen oder die Regierungspolitik im Bundestag lautstark unterstützt haben, sind verantwortlich für die Fahrverbote in deutschen Städten. Nur die AfD fordert eine Korrektur des Stickstoffdioxid-Grenzwerts und ein Ende der Fahrverbote.

Die AfD hat am 26.9.18 im Umweltausschuss des Bundestages eine öffentliche Anhörung zum umstrittenen Stickstoffdioxid-Grenzwert beantragt.

Der Karlsruher Bundestagsabgeordnete der AfD-Fraktion und Mitglied im Umweltausschuss Marc Bernhard kritisiert: Die Alt-Parteien (CDU/CSU, SPD, FDP, Linke und Grüne) ducken sich weg und verweigern eine öffentliche Anhörung zum Stickstoffdioxid-Grenzwert im Umweltausschuss des Bundestages. Luftqualitäts-Grenzwerte fallen nicht vom Himmel, sondern sind politisch gewollt. Die Parteien, die seit 20 Jahren die Regierung stellen oder die Regierungspolitik im Bundestag lautstark unterstützt haben, tragen die volle Verantwortung, wenn es in Frankfurt und anderswo zu Fahrverboten für kommt. Grundlage für die drohenden Fahrverbote ist der Stickstoffdioxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter in der EU-Luftqualitäts-Richtlinie, dieser Grenzwert ist viel zu niedrig und wissenschaftlich nicht begründet. Klares Ergebnis des Diesel-Untersuchungsausschuss im Bundestag war, es sind keine Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Stickstoffdioxid in Konzentrationen unter 900 Mikrogramm nachweisbar. Der Stick-stoffdioxid-Grenzwert für Arbeitsplätze beträgt dementsprechend 950 Mikrogramm. Und wo liegen die Grenzwerte für die Außenluft? Bei gerade einmal 40 Mikrogramm. Dort also, wo sich die Menschen 8 Stunden und mehr jeden Arbeitstag aufhalten, dürfen sie mehr als das 20-fache dessen einatmen, als an der Kreuzung, wo sie nur wenige Minuten am Tag sind.

Vor etwa 20 Jahren hat die Bundesregierung diesem willkürlich gewählten Stichstoffdioxid-Grenzwert in Brüssel zugestimmt und mit verabschiedet. In den letzten 20 Jahren wurde trotz zusätzlicher Erkenntnisse über die mangelnde wissenschaftliche Begründung von der Bundesregierung nichts unternommen um den Grenzwert zu korrigieren.

In der gleichen Zeit hat sich die Luftqualität ganz erheblich verbessert, so sanken die Stickstoffdioxid-Emissionen von 2,9 Millionen Tonnen auf 1,2 Millionen Tonnen.

Nur die AfD fordert eine Korrektur des Stickstoffdioxid-Grenzwerts und ein Ende der Fahrverbote.

Pressemitteilung des AfD MdB Marc Bernhard




Offener Brief an die SPD Genossen in Hessen und anderswo

Liebe SPD-Genossen in Hessen, RLP und NRW
(..auch liebe diskrete Mitleser und Nicht-Genossen beim BCC..)

der „parteiinterne Störenfried“ Werner Eisenkopf aus Runkel/Lahn, ist nicht „nur ein unbelehrbarer dummer Windkraftgegner“ sondern in einigen Dingen offenbar viel besser informiert und erfahren, als TSG (Einfügung der Redaktion: TSG steht für Thorsten Schäfer-Gümbel) & Schattenkabinett. Anbei eine kleine Auswahl von „alternativen Infos“ in einem Offenen Brief…

Haben Sie die Infos von der Bürgermeisterwahl der neuen Verbandsgemeinde Nassau/Bad Ems in RLP vom Sonntag? Da trat der Landesvorsitzende der GRÜNEN von Rheinland-Pfalz, Joseph Winkler im 1. Wahlgang unter 5 Kandidaten an und wurde LETZTER mit den wenigsten Stimmen dort. Die Vertreter von SPD und CDU gehen in die baldige Stichwahl. Doch auch der Kandidat der FW und ein unabhängiger Kandidat, hatten mehr Stimmen als der GRÜNE! Ich las das gestern im Teletext vom SWR/RLP.

Während beim Hambacher Forst ganze „Dschungelkriege“ um „Bäume und Klima“ geführt werden mit viel Medien-Tamtam, werden zugleich ohne Proteste solcher „Baumschützer“ und ohne Medienberichte, große Waldflächen nur etwas weiter westlich gefällt. Nämlich im Aachener Münsterwald! Alles Baumfällen dort, also tausende Bäume, nur für 7 riesige genehmigte Windräder dort und ihre breiten Schneisen. Auch begründet „wegen Klima und Ökostrom“ und somit Absurdistan. Oder einfach nur „SPD-GRÜN-Öko-Klima-Logik“? Baum in HAMBACH=guter Baum=Schützenswert, Baum sonstwo im Wald=entbehrlicher Baum=FÄLLEN – vor allem bei Windparks!

Bundeskanzler Steinmeier gerade auf Finnlandbesuch, äußerte dort gestern, daß man „von Finnland beim Klimaschutz lernen“ könne. Ob der wußte, was er da verbreitete? Finnland setzt vor allem auf Kernkraft, baut gerade neue Atomkraftwerke und exportiert Atomstrom, u.a. nach Norwegen, wo man im Winter nämlich recht knapp dran ist! Hat Steinmeier das „Atomare“ trotzdem gewußt oder dachte er, die Finnen setzen wie die Deutschen etwa nur auf Windräderlein? Finnland, Frankreich und andere Länder, meinen beim Wort „Klimaschutz“ vor allem „Kernkraft ausbauen“ aber das begreifen Deutsche nicht und die deutschen Medien ersparen ihren Zuschauern meistens gnädig solche unerwünschten Öko-Seelenqualen mit „Nicht-Berichterstattung“ (daher das Wort „Lücken-Medien“)…

Vielleicht können Sie ja damit sogar irgendwas konkreter anfangen? Wundern würde mich das aber dann schon…

Dann noch zur Braunkohle. In Deutschland soll das ja beendet werden und die Arbeitsplätze verschwinden. Macht nichts! dafür erschließen andere Länder wie z.B. Pakistan nun erst ihre riesigen Braunkohlevorkommen und werden den später den Markt übernehmen und beschicken. Finanziert wird das übrigens alles aus China. China gehören schon heute die meisten Schlüsselfirmen in Asien, in Afrika und Südamerika. Ganze Länder wie Surinam, sind schon fast „Kolonien“ von China und finanziell völlig chinesisch einkassiert. In den USA und in Europa sind chinesische Investoren schon gut eingekauft, siehe KUKA in Augsburg (Industrieroboter) und Autozulieferer. So ganz nebenbei ist Indonesien einer der weltweit größten Exporteure von Kohle mit zunehmendem Umfang. Da wird keine Kohlegrube stillgelegt, bevor sie erschöpft ist. Indien kommt auch noch ganz speziell dazu.

Indien, Indonesien, Pakistan und China sind vom „Pariser Klimaabkommen“ überhaupt nicht einschränkend betroffen und können Kraftwerke und Industrie, uneingeschränkt aus- und weiterbauen wie gehabt. Nur die deutschen Idioten meinen, mit der Selbst-Demontage eine „Welt zu retten“ als Selbstbetrug und ungeachtet der Realität. Immerhin leben wir alle auf demselben Planeten, falls das im Ölo-Glaubenseifer schlicht vergessen wurde. Wenn die einen ständig mehrfach weiter ihre Kapazitäten ausbauen, was macht dann es denn bitteschön Sinn, wenn die anderen (also Deutschland/EU) sich demontieren? Das „Pariser Klimaabkommen“ ist nichts anderes als purer Irrsinn!

Wußte einer aus dem „TSG-Team“ denn bitteschön genaueres über die neue Eisenbahn-Schnellverbindung Budapest-Belgrad(-Piräus) durch chinesische Firmen und vor allem mit chinesische Geldern? Genaueres zu „Chinas neue Seidenstraße“? Wirtschaft und Energie sind nicht nur „Öko und Windräder“ und ein „Buchautor TSG“ hat bei aller „digitaler“ Zukunftsschwelgerei in seinem Kultbuch (***), so „unwichtige“ profane Dinge offenbar vergessen, wie unseren alltäglichen Straßenbelag (Asphalt), unseren Stahl, unsere Baustoffe (Zement,Kalk) usw. die in einer „karbonfreien digitalen Zukunft“ offenbar nur noch aus dem Ausland importiert werden könnten, weil sie ohne Kohle/Erdöl gar nicht herstellbar sind. Was schert sich denn Politik und Zukunftsvision, um so profane Dinge wie Physik, Bezahlbarkeit für die einfachen Menschen und Realwirtschaft?

Nun mal ganz knallhart. Wer das Wort „Klimaschutz“ in den Mund nimmt, ist entweder ein naiver gutgläubiger Weltfremdmensch oder ein gewissenloser korrupter Geschäftemacher, oder irgendwas und irgendwo in der Riesenspanne dazwischen! Wir wollen bei uns die Kraftwerke stillegen, wo China zugleich, Jahr für Jahr soviel an Kohlekraftwerkskapazitäten neu ZUBAUT, wie Deutschland überhaupt insgesamt besitzt! Dies dann übrigens Jahr für Jahr weiter ausbauend, bis mindestens 2030. Derzeit sind in Asien ca. 1600 neue Kohlekraftwerke im Bau! Die deutsche/europäische „Klimapolitik“ ist somit nur ein „industrieller Selbstmord für ein ideologisches Ziel“ ohne irgendeinen real wahrnehmbaren Einfluß auf das Wetter! Das Wetter als Statistik zusammengefaßt, ergibt das „Klima“ und das ist somit nur ein mathematisches Gebilde, nicht aber sowas Knuddeliges wie eine Mischzucht aus Eisbär&Robbe. Alle Klima-Prognosen weltweit, sind nur reine theoretisch-mathematische Computer-Modelle, die je nach fleißger Parameter-Verschieberei an „Ergebnissen“ nachher das ausspucken, was der Bediener und seine Finanzierer sich eben vorab wünschten.

Leider hatte die AfD völlig recht, als sie im Sommer 2018 im Bundestag das „Beenden der teuren Klimamaßnahmen wegen Wirkungslosigkeit“ (hier und hier) forderte, was undere tollen Medien sogar meistens dem Normalbürger als Meldung ersparten. Politik ist in Deutschland offenbar nur noch mit „abgeschalteten Gehirnteilen beim gesunden Menschenverstand“ möglich? Diejenigen, deren Stromanschluß wegen Zahlungsunfähigkeit bei immer höheren Stromkosten abgeschaltet wurden, werden dann gewiß weder Rot, noch Grün wählen und Merkels CDU auch nicht…

Falls das jemand sogar komplett bis hier gelesen haben sollte, bedanke ich mich.

MfG
Werner Eisenkopf
Runkel/Lahn




Grüner Strom ist Fake-Strom

„Als Fake (Engl., eigentlich Fälschung) bezeichnet man ein Imitat, einen Schwindel oder eine Vortäuschung falscher Tatsachen. Im weiteren Sinne ist Fake ein Begriff für den damit verbundenen Betrug.“So steht es bei Wikipedia. Die Deutsche Energiepolitik und vor allem die Versorgung mit grünem Strom ist nach dieser Definition ein Fake. Das soll an einer Reihe von Beispielen erläutert werden.

Einfügung der Redaktion

Dr.Edenhofer Vizechef des Potsdam Instituts für Klimaforschungsfolgen (PIK) und Vizechef des

IPCC Ottmar Edenhofer

Heft „et“ – Energiewirtschaftliche Tagesfragen 5

Klimavorschriften: „Sie sollen rentablen Technologien Klötze ans Bein binden, neuen grünen Technologien uneinholbare Vorteile verschaffen.“

Neue Zürcher Zeitung (NZZ) Interview mit Bernd Pötter

 „Wir verteilen durch die Klimapolitik defacto das Weltvermögen um“

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/klimapolitik=verteilt=das=weltvermoegen=neu=1.8373227

Kann Deutschland mit 80 oder sogar 100 Prozent grünem Strom versorgt werden?

Das ist nicht möglich, weil mit dem wetterabhängigen, ständig schwankenden Strom aus Wind- und Solaranlagen keine stabile Netzfrequenz mit gleicher Phase möglich ist. Schon geringe Abweichungen von Frequenz und Phase der einzelnen Anlagen führen zu einem Wellensalat, also zum Zusammenbrechen des Netzes. Es müssen wenigstens 45 Prozent des Stromes von den großen Kraftwerken kommen, deren Turbinen synchronisiert sind. Die Kleinerzeuger müssen ihren Strom auf die Frequenz und Phase der Kraftwerke vor der Einspeisung in das Netz regeln. Geringe Abweichungen werden von der Grundlast der großen Kraftwerke dann geschluckt.

Das Wendeziel selbst ist also ein Fake. Es wird ein Ziel vorgetäuscht, das technisch nicht zu erreichen ist. Schon heute haben wir bei Starkwind und Sonnenschein zu viel grünen Strom, der unter Zuzahlung entsorgt werden muss. Mit jeder weiteren Wind- und Solaranlage wird mehr unbrauchbarer Strom, Fake-Strom, erzeugt.

Stromversorger werben mit Fake-Strom

Fast alle Stromversorger bieten grünen Strom an, in einigen Fällen sogar preiswerter als den normalen Netzstrom. Dem nicht sachkundigen Verbraucher wird vorgegaukelt, er würde tatsächlich grünen Strom beziehen. Doch das ist technisch nicht möglich. Er erhält den gleichen Strom wie auch sein Nachbar, der mit dem allgemeinen Netzstrom versorgt wird. Erst im Kleingedruckten erfährt er, sein Versorger hätte grünen Strom eingekauft, der irgendwann in das Netz eingespeist wurde.

 

Die Versorgung mit grünem Strom wie auch die Behauptung der Bahn, man würde mit grünem Strom durch die Lande fahren, wenn man eine Bahn Card besitzt, erfüllen voll die Fake-Definition. Es ist die Vortäuschung falscher Tatsachen.

Die installierte Leistung von Wind- und Solaranlagen erreicht fast 100.000 Megawatt

Die geforderte Leistung liegt in Deutschland bei 40.000 bis 80.000 Megawatt, abhängig von der Tageszeit und dem Wochentag. Danach müsste eine Vollversorgung mit grünem Strom möglich sein. Doch diese einfache Rechnung geht nicht auf, denn der Wind weht meistens zu schwach oder auch gar nicht und die Sonne scheint nur am Tag und wird oft von Wolken verdeckt. So liegt die mittlere Jahresleistung von Windturbinen nur bei 20 Prozent und von Solaranlagen nur bei 10 Prozent der installierten Leistung.

Die installierte Leistung bestimmt die Investitionskosten. Für Dampfkraftwerke und Windgeneratoren muss man für ein Megawatt Leistung eine Million Euro investieren. Die Windgeneratoren erreichen selbst  bei Starkwind nicht ihre volle Leistung, weil Bodenwirbel oder Wirbel durch benachbarte Turbinen ein gleichmäßiges Anblasen der Rotoren verhindern. Die konventionellen Dampf- und Gaskraftwerke können dagegen jederzeit ihre installierte Leistung abgeben. Der Bau von Windgeneratoren mit gleicher verfügbarer Jahresleistung kostet also das Fünffache im Vergleich zu Dampfkraftwerken.

Die Leistung von Wind- und Solaranlagen lässt sich dagegen nicht planen. Nachts und bei Flauten wird die Leistung Null. Es handelt sich um FakePower (Leistung, englisch: Power).

Autark mit FakePower?

Am 13. September brachte das ZDF in der Heute-Sendung einen Bericht über die Nordseeinsel Borkum, die nach den Vorstellungen des Bürgermeisters in Zukunft vollständig mit Windstrom aus der Nordsee und von Solardächern, also mit FakePower, versorgt werden soll. Profiteure stellten Batteriespeicher für Solaranlagen vor und in der Grundschule bauten Kinder kleine Windgeneratoren, die mit ein paar Haartrocknern angetrieben wurden. Die Kinder wussten, sie müssen die Energiewende vorantreiben, um die bösen Strahlen von Kernkraftwerken zu verhindern und das Klima zu retten. Hier zeigte sich die Indoktrination von ihrer schlimmsten Seite, nämlich Kinder einseitig und falsch zu prägen, um eigene ideologische Vorstellungen durchzusetzen.

Der Bürgermeister von Borkum, aber auch die Mitarbeiter des ZDF, brauchen sich nur in der Welt umzuschauen, ob eine Versorgung mit FakePower gelingt. Es gibt eine Reihe von Inseln und Dörfer, die das versucht haben. Das Ergebnis war in allen Fällen niederschmetternd. Die Spannung schwankte stark. Es gab ständige Stromausfälle. Die Stromkosten stiegen auf einen Euro pro Kilowattstunde. Die Autarkiebestrebungen mussten aufgegeben werden.

Zur Anschauung reicht bereits eine Reise zur Insel Pellworm.  Dort wurden Batterien als Speicher installiert, die den Strombedarf für zwei Wochen abdecken können. Doch es wird nicht gewagt, die Netzstromleitung zur Insel zu kappen. Der lokale Stromversorger, die Schleswig-Holsteinische Netz AG, eine Tochter von e-on, ist inzwischen aus dem Projekt ausgestiegen. Es ist wohl ein Zusatzgeschäft.

In Australien wurden etliche Kohlekraftwerke stillgelegt und die Energieversorger geben an den Kontinent inzwischen mit 40 Prozent grünem Strom zu versorgen. Die nachgewiesenen Folgen sind häufige Stromausfälle, durch die auch Tote zu beklagen sind, und steigende Kosten.

FakePower ist teuer und unzuverlässig. Wann realisieren das die deutsche Regierung und die deutschen Politiker?

 

Hans-Günter Appel

Pressesprecher, Stromverbraucherschutz NAEB e.V.

www.naeb.de