Heißer Sommer – Schweizer Medien – eigene Erfahrungen!

Nun ja, die Schweizer Medien sind noch nicht ganz frei, …..Lügen zu können wann sie es gerade wollen. Die BAZ und die Weltwoche sind echte Oppositionsblätter, davon die BAZ leider nicht mehr lange. Sie konnte sich unter der Leitung des FDP-lers Markus Somm im linken Stadtkanton Basel nicht durchsetzen. Die NZZ bringt immerhin noch ab und an mal einen guten Artikel. Aber generell träumen die Sozis hier das selbe wie die Linken in Deutschland.

Mann kann es am Konzert sehen welches unsere Linken in Zürich im Zuge von Chemnitz veranstalteten.

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Ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen.

Mein Vater hat Zeiten erlebt als man kaum brauchbare Wetterberichte kannte, ja die erst zu spät eintrafen, oder dann allenfalls am Radio gehört werden mussten.

Vater stand also immer Morgens um 5 auf und sah aus dem Fenster …… Wetter begutachten.

Im Gegensatz zu mir lebte er vom Wetter und hatte über Jahrzehnte jeden guten, besseren oder heissen Sommer ganz genau im Kopf gespeichert.

Auch die kalten Winter waren ihm präsent, die der 40-igerjahre usw. bis in die Neuzeit.

Und als die Klimahysterie losging sagte er nur, dass sei Unsinn alles sei wie immer, unregelmässig aber im Rahmen dessen was er und schon sein Vater über Jahrzehnte erlebt hatten.

Das selbe sagte er auch als in den 70-igern das Thema Waldsterben aufkam.

Während wir „Jungen“ dafür empfänglich waren, verwarf er das ganze aus langer Erfahrung, denn seiner Meinung nach waren die Wälder früher nie so schön wie eben in den 70-igern.

Den Wald besser pflegen wäre die Lösung, meinte er dazu….. aber das rentierte sich ja nicht mehr. Für ihn waren das Nutzflächen, für mich pure Erholung.

Als er ein Kind war, da waren die Wälder viel sauberer. Es waren Nutzflächen die intensiv genutzt wurden. Im negativen Sinne jedoch, denn damals wurde alles Totholz am Boden sofort aus dem Wald geräumt.

Viele Arbeiter und auch deren Frauen gingen in die Wälder und sammelten alles was am Boden lag auf, Bucherker, Eicheln, Äste, ja sogar das Laub. Brennholz war das Standard Heizmaterial. Viele Wälder sahen ganz anders aus wie heute, es gab kaum niedere Büsche, kaum etwas lag herum, jedes Ästchen kam noch ins „Pöscheli“.

Starb ein Baum ab ……er wurde sofort verwertet. Liegen blieb kaum etwas.

Als ich ein Junge war, da holten wir tote Bäume auch aus Waldstücken die in tiefen Flusstälern lagen, wir sägten sie im 1 m Stücke und trugen sie Stück für Stück  200 m hinauf. Heute …….. naja, niemand macht das noch, sowas ist für die jetzige Generation überhaupt nicht mehr vorstellbar.

Ich selber habe mehrere Hitzesommer erlebt, der diesjährige war aber bei weitem nicht der ausgeprägteste.

Für die ganz genauen Jahre kann ich nicht mehr bürgen, aber ungefär sollten sie stimmen. 1976 war so einer, damals waren hier wirklich alle Höhenzüge braun-beige. Ich bin als Kind mit Vater extra über die Höhenzüge gewandert damit wir uns das Ausmass ganz genau ansehen konnten. „Hundwilerhöhe“, alles braun, Kronberg das selbe, Chäserrugg / Gamserrugg usw. alles braun oben und in den Tälern nur wenig grün.

Dann gabs 2003 so einen markanten Sommer…….

Hingegen auch 1980 einen Sommer der 3 Monate fast nur aus Regen bestand. Ich hatte mir damals mein erstes Motrorrad gekauft, aber es regnete immer…..(((-:

Der Sommer dieses Jahr, also wirklich nichts ernstes…… wer meint der sei ungewöhnlich gewesen, der hat entweder keins oder nur ein sehr kurzes Gedächtnis.

Der Apfelbaum hier trägt dieses Jahr ausgesprochen gut.




U-Battery aus Europa

Interessant ist schon mal die Erschließung völlig neuer Marktsegmente durch die Reaktorleistung (hier 10 MWth und 4 MWel) und die nutzbare Temperatur (hier 750 °C). Diese neue Klasse wird als MMR (.micro modular reactor) bezeichnet. Wie schon die Bezeichnung „Uran-Batterie“ andeutet, wird ferner eine ununterbrochene Betriebszeit von mindestens 5 – 10 Jahren vorgesehen. Hiermit wird das Marktsegment der Kraft-Wärme-Kopplung auf der Basis von „Schiffsdieseln“ und kleinen Gasturbinen angestrebt. Ein sich in der Industrie immer weiter (steigende Strompreise und sinkende Versorgungssicherheit durch Wind und Sonne) verbreitendes Konzept. Hinzu kommen die Inselnetze in abgelegenen Regionen (Kleinstädte), Bergwerke und Produktionsplattformen auf dem Meer, Verdichterstationen in Pipelines usw. Hierfür kann ebenfalls auch die hohe Betriebstemperatur — selbst bei reiner Stromproduktion — von Vorteil sein, da sie problemlos Trockenkühlung (Wüstengebiete) erlaubt.

Die treibende Kraft hinter diesem Projekt ist — in diesem Sinne sicherlich nicht ganz zufällig — das Konsortium URENCO. Ein weltweiter Betreiber von Urananreicherungsanlagen. Solche Kaskaden aus Zentrifugen brauchen kontinuierlich gewaltige Mengen elektrische Energie. Man sucht also selbst nach einer Lösung für die immer teurere Versorgung.

Der Reaktor

Wieder ein neuer „Papierreaktor“ mehr, könnte man denken. Ganz so ist es aber nicht. Man hat von Anfang an auf erprobte Technik gesetzt. Es ist reine Entwicklungsarbeit — insbesondere für die Nachweise in einem erfolgreichen Genehmigungsverfahren — aber keine Forschung mehr zu leisten. Insofern ist der angestrebte Baubeginn 2024 durchaus realisierbar.

Fangen wir mit dem Brennstoff an. Es sind [TRISO] (TRISO) Brennelemente vorgesehen. Dieser Brennstofftyp ist bereits in mehreren Ländernerfolgreich angewendet worden. Diese Brennelemente überstehen problemlos Temperaturen von 1800 °C. Dadurch sind solche Reaktoren inhärent sicher. Gemeint ist damit, daß die Kettenreaktion auf jeden Fall infolge des Temperaturanstiegs zusammenbricht und eine Kernschmelzedurch die Nachzerfallswärme (Fukushima) ausgeschlossen ist. Man braucht somit keine Notkühlsysteme, dies spart Kosten und vor allem: Was man nicht hat, kann auch nicht kaputt gehen oder falsch bedient werden. Der Sicherheitsgewinn ist dadurch so groß, daß sich alle denkbaren Unfälle nur auf den Reaktor und sein schützendes Gebäude beschränken. Nennenswerte Radioaktivität kann nicht austreten und damit beschränken sich alle Sicherheitsanforderungen nur noch auf das Kraftwerksgelände selbst. Eine „revolutionäre Feststellung“, der sich die Genehmigungsbehörden langsam anschließen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die möglichen Standorte, Versicherungsprämien etc. Ein nicht mehr umkehrbarer Schritt auf dem Weg zu einem „normalen Kraftwerk“ oder einer „üblichen Chemieanlage“. Die Errichtung solcher Reaktoren in unmittelbarer Nähe zu Städten (Fernwärme) oder Industrieanlagen (Chemiepark, Automobilwerk etc.) ist nur noch eine Frage der Zeit.

Als Kühlmittel ist Helium vorgesehen. Der Reaktorkern wird aus sechseckigen Brennelementen als massiver Block aufgebaut. Mit dieser Technik besitzt GB eine jahrzehntelange Erfahrung. Kein Land besitzt mehr Betriebsjahre mit Reaktorgraphit. Der Vorteil gegenüber einem Kugelhaufen sind definierte Kanäle für das Kühlmittel und die Regelstäbe. Vor allen Dingen ergibt sich aber kein Staubproblem aus dem Abrieb der Kugeln während des Betriebs. Die notwendigen Rohrleitungen und das Gebläse zur Umwälzung des Heliums bleiben sauber. Dies erleichtert etwaige Wartungs- und Reparaturarbeiten. Der komplette Reaktor kann in einer Fabrik gebaut und getestet werden und mit einem LKW einsatzbereit auf die Baustelle gebracht werden.

Als Brennstoff dient angereichertes Uran. Die Anreicherung (< 20% U235) erlaubt einen mehrjährigen Betrieb ohne einen Brennstoffwechsel („Batterie“). Ob der Brennstoff vor Ort im Kraftwerk gewechselt werden muß oder der gesamte Reaktor zurück zum Hersteller gebracht werden kann, ist noch nicht abschließend geklärt (Strahlenschutz). Der Ansatz einer „Batterie“ verringert jedenfalls die Größe eines etwaigen Brennelementenlagers am Kraftwerk und schließt eine mißbräuchliche Nutzung praktisch aus (Proliferation). Damit ist ein solches Kraftwerk auch problemlos in „zwielichtigen Staaten“ einsetzbar. Ferner verringert sich der Personalaufwand im Kraftwerk. Ein solches Kraftwerk wäre halbautomatisch und fernüberwacht betreibbar. Was den Umfang des erforderlichen Werkschutzes anbelangt, sind die Genehmigungsbehörden noch gefragt. Eine Chemieanlage — egal wie gefährlich — kommt heutzutage mit einem üblichen Werkschutz aus, während von Kernkraftwerken erwartet wird, eine komplette Privatarmee zu unterhalten. Alles Ausgeburten von „Atomkraftgegnern“ um die Kosten in die Höhe zu treiben. Verkauft wird so etwas als Schutz gegen den Terrorismus.

Der konventionelle Teil

Man plant keinen Dampfkreislauf, sondern eine Gasturbine als Antrieb des Generators. Kein ganz neuer Gedanke, aber bisher ist z. B. Südafrika an der Entwicklung einer Heliumturbine gescheitert. Helium ist thermodynamisch zu eigenwillig und außerdem ist bei einem Kugelhaufenreaktor mit einer radioaktiven Staubbelastung zu rechnen. Bei der U-Battery hat man sich deshalb für einen sekundären Kreislauf mit Stickstoff entschieden. Vordergründig kompliziert und verteuert ein zusätzlicher Wärmeübertrager zwischen Reaktorkreislauf (Helium) und Turbinenkreislauf (Stickstoff) das Kraftwerk, aber man hat es sekundärseitig nur noch mit einem sauberen und nicht strahlenden Gas zur beliebigen Verwendung zu tun. Stickstoff ist nahezu Luft (rund 78% N2) und man kann deshalb handelsübliche Gasturbinen verwenden. Auch an dieser Stelle erscheint das wirtschaftliche Risiko sehr gering. Der Wärmeübertrager Helium/Stickstoff übernimmt lediglich die Funktion der Brennkammer eines Flugzeugtriebwerkes (Leistungsklasse). Bei der vorgesehenen hohen Temperatur von 750°C des Stickstoffs bleibt nach der Turbine noch jegliche Freiheit für die Verwendung der Abwärme (Fernwärme, Prozessdampf etc.). Die immer noch hohe Temperatur am Austritt einer Gasturbine erlaubt problemlos eine Kühlung mit Umgebungsluft ohne große Verschlechterung des Wirkungsgrades. Ein immenser Vorteil für alle ariden Gebiete.

Die Projektierer

Eine zügige Verwirklichung scheint durch die Zusammensetzung der beteiligten Unternehmen nicht unwahrscheinlich: Amec Foster Wheeler (über 40000 Mitarbeiter in 50 Ländern) mit umfangreicher Erfahrung in Öl- und Gasprojekten. Cammel Laird als Werft. Laing O’Rourke als Ingenieurunternehmen. Atkins für Spezialtransporte. Rolls Royce als international führender Produzent von Gasturbinen (Flugzeuge und Schiffe), darüberhinaus mit umfangreicher Erfahrung in der Kerntechnik.

Bemerkenswert ist die Ausweitung des Projektes auf den Commonwealth. Kanada und Indien sind bereits dabei. Läßt der „Brexit“ hier grüßen? Nach bisherigem Stand der Dinge, könnte der erste Reaktor in Chalk River in Kanada gebaut werden. Dies ist auch kein Zufall, da in Kanada bereits über 200 potentielle Standorte für einen solchen MMR ermittelt wurden. Für diese potentiellen Kunden ist bereits ein neuartiges Geschäftsmodell in Arbeit: Sie bezahlen nur die gelieferte Wärme und und die elektrische Energie. Das Kraftwerk wird dann von einer Zweckgesellschaft finanziert, gebaut und betrieben. So kann dem Kunden das wirtschaftliche Risiko abgenommen werden. Es ist nicht anzunehmen, daß irgendein Bergwerk oder eine Ölraffinerie bereit ist in das „Abenteuer Kerntechnik“ einzusteigen. Andererseits sind solche sog. „Betreibermodelle“ in der einschlägigen Industrie lange bekannt und erprobt.

Noch ein paar Daten

Der Reaktor hat einen Durchmesser von etwa 1,8 m und eine Länge von etwa 6 m. Er ist damit problemlos auf einem LKW transportierbar. Das Helium soll einen Betriebsdruck von ca. 40 bar haben und eine Austrittstemperatur von 750 °C. Damit ergibt sich eine notwendige Wandstärke von unter 100 mm. Dies ist wichtig, weil hierfür keine speziellen Schmieden bzw. Rohlinge erforderlich sind. Nur wenige Unternehmen weltweit können demgegenüber Druckbehälter für Leichtwasserreaktoren schmieden.

Als Brennstoff soll auf knapp 20% angereichertes Uran (high assay, low enriched uranium (HALEU)) verwendet werden. Damit werden die TRISO-Kügelchen hergestellt, die zu Tabletten mit einer Höhe von ca. 40 mm und einem Außendurchmesser von ca. 26 mm gepreßt werden. Aus diesen werden die sechseckigen Brennelemente mit einer Kantenlänge von 36 cm und einer Höhe von 80 cm aufgebaut. Sie enthalten alle Kanäle für Regelstäbe, Instrumentierung usw. Der Kern des Reaktors besteht aus je 6 Brennelementen in 4 Lagen übereinander. Er beinhaltet etwa 200 kg Uran. Dies reicht für einen ununterbrochenen Vollastbetrieb von 5 Jahren.

Eine Doppelblockanlage (2 x 4 MWel) erfordert einen Bauplatz von ca. 10 x 12 m (Reaktoren, Wärmeübertrager und Turbinen im „Keller“, Halle für Wartungsarbeiten darüber). Hinzu käme noch Platz für Schaltanlagen, Kühler, Büros etc.

Es wird von Baukosten zwischen 45 bis 78 Millionen € für eine Doppelblockanlage ausgegangen (5600 bis 9750 €/KW). Das mag auf den ersten Blick hoch anmuten, aber man bewegt sich mit dieser Leistung von 8 MWel im Marktsegment der sog. Dieselmotoren-Kraftwerke. Hinzu kommen in entlegenen Standorten noch die meist höheren Kosten für den Dieselkraftstoff. Der für die „U-Battery“ ermittelte Strompreis von 9 Cent/KWh dürfte somit für den angepeilten Kundenkreis sehr attraktiv sein.

Inzwischen gibt es eine sehr enge Kooperation zwischen Kanada und GB. Ein paralleles, aber kooperatives Genehmigungsverfahren zeichnet sich ab. Weiterhin sind Indien, Japan, Polen, USA und Neuseeland bereits mit im Boot. Vielleicht schon die erste Morgendämmerung, wohin die Reise von GB nach dem Brexit geht? Jedenfalls nicht in das Rest-Europa, in dem unsere Kanzlerin so gut und gerne lebt.




Die „parallele Logik“ für eine Dekarbonisierung der Welt

Eine kritische Würdigung dieser Sendung ist hier auf EIKE zu finden.

Dieses große Lob gilt allein dem MONITOR-Forum, das gegenwärtig eine sachliche und sehr konträre Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern eines vorgeblich menschengemachten Klimawandels ermöglicht. Diese Diskussion wurde von der Redaktion zunächst mit einer Beschreibung der besagten Sendung eröffnet, also mit dem üblichen Skeptiker-Bashing. Aber dann, man lese und staune, konnten dort auf dem MONITOR-Forum konträre Ansichten völlig unzensiert ausgetauscht werden, wie es die dortigen Spielregeln versprechen, Zitat vom MONITOR-Forum:

Mitdenken. Mitreden. Mitstreiten.
Das MONITOR-Forum soll eine freie und unzensierte Plattform sein. Um Missbrauch zu verhindern wird das Forum moderiert – die Einträge werden erst nach vorheriger Kontrolle durch die Redaktion veröffentlicht. Wir bitten um Ihr Verständnis – und ggf. etwas Geduld
.“

Respekt, in diesem MONITOR-Forum werden vom Klimamainstream abweichende Meinungen tatsächlich nicht unterdrückt. Und damit kann man die Hoffnung verbinden, dass dieses Beispiel in der gesellschaftlichen Diskussion Schule machen möge. Denn man hebt eine gesellschaftliche Spaltung nicht auf, indem man einer kritischen Minderheit den Mund verbietet.

Im Verlauf dieser Diskussion auf dem MONITOR-Forum wurde aus der Vorgehensweise in der Studie “Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature” von Cook at al. (2013) über einen 97%-Konsens für den vorgeblich menschengemachten Klimawandel (Anthropogenic Global Warming = AGW) eine „parallele Logik“ abgeleitet. Diese  „parallele Logik“ wurde dann als derjenige Hütchentrick entlarvt, mit dem aus einer verketteten Aussage (1)->(2)->(3) die verständnisstiftende Bezugsgröße (2) entfernt wird, um damit dann in der Öffentlichkeit eine „parallele Wahrheit“ (1)->(3) verbreiten zu können:

(1)    Zunächst wird eine Gruppe als 100%-Gesamtmenge (1) untersucht. Aus der zugrunde liegenden Fragestellung ergeben sich dann mehrere Teilmengen mit einem jeweils einheitlichen Spezifikum, die in ihrer Summe wiederum diese 100% ergeben.

(2)    Dann wird eine beliebige Teilmenge(2) mit einem ganz bestimmten Spezifikum ausgegliedert (1)->(2) und als neue 100%-Basis einer näheren Untersuchung unterzogen. Deren prozentuale Unter-Teilmengen beziehen sich dann in Summe ausschließlich auf die ausgegliederte Teilmenge (2).

(3)    Am Ende wird für eine dieser Unter-Teilmenge eine Aussage (3) abgeleitet und mit einem Prozentsatz aus der 100%-Teilmengenbasis (2) belegt, wobei der originäre Bezug (1)->(2)->(3) für den Wahrheitsgehalt dieser Aussage von entscheidender Bedeutung ist.

(4)    Die aus (1)->(2)->(3) abgeleitete Aussage bleibt also nur so lange wissenschaftlich gültig, wie die „Umetikettierung“ in Punkt (2) nicht verloren geht oder unterdrückt wird.

(5)    Und jetzt kommt der Hütchentrick der „parallelen Logik“ zum Tragen: Früher oder später wird die Aussage (1)->(2)->(3) einfach ohne die zwingende Einschränkung aus (2) direkt mit der ursprünglichen Gesamtmenge aus (1) in Beziehung gesetzt und führt zu einer ganz neuen „parallelen Wahrheit“ (1)->(3).

Vergleichen wir nun diese „parallele Logik“ mit dem Ergebnis von Cook et al. (2013):

(1)    Es wurden die Zusammenfassungen von 11.944 wissenschaftlichen Arbeiten aus der begutachteten wissenschaftlichen Literatur auf Aussagen zu AGW untersucht.

(2)    66,4 Prozent der Zusammenfassungen machten keine Angaben zu AGW und die verbleibenden 32,6 Prozent mit einer Position zu AGW wurden näher untersucht.

(3)    Von diesen 32,6% mit Aussagen zu AGW bestätigen 97,1% die AGW-Theorie.

Inzwischen wird das Ergebnis der Studie von Cook et al. (2013) aber öffentlich als 97%-Zustimmung aus der Gesamtmenge der dort untersuchten Klimaartikel und als Beweis für einen wissenschaftlichen 97%-AGW-Konsens verbreitet, so beispielsweise auch von Cook et al. (2016) selbst, wo man in der Kernaussage von allen publizierenden Klimawissenschaftlern spricht.

Die Differenz zwischen Propaganda und Wissenschaft beträgt am Beispiel von Cook et al. (2013) also genau 65,4%, nachfolgend der Beweis mittels konventioneller Logik:    

„Parallele Logik“ [%]: (1)->(3) mit 97,1% Zustimmung ohne Hinweis auf (2)

Konventionelle Logik [%]: (1)->(2)->(3) mit 97,1% Zustimmung aus 32,6% (1) = 31,7%

 [97,1% von Cook (2013) @Teilmenge(2)] – [31,7% von Cook (2013) @Gesamtmenge(1)] = 65,4%

Die mathematische Analyse verfügt genauso wenig über eine „parallele Logik“, wie sich die Wissenschaft selbst eine „höhere Wahrheit“ zuschreiben kann. Vielmehr hat sich die Wissenschaft im historischen Rückblick immer mehrheitlich mit demjenigen gesellschaftlichen System arrangiert, in dem sie tätig geworden ist. Die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Ideologie unterliegt daher jedem Einzelnen von uns selbst. Man kann also entweder selbständig nachdenken, oder man muss eben alles glauben, was einem so erzählt wird.

Merke: „Wer nichts weiß, muss alles glauben(Marie von Ebner-Eschenbach)

Das 97-Prozent-Problem war übrigens schon vor langer Zeit einmal Thema hier im KS-Blog.

Der Beitrag erschien zuerst bei die kalte Sonne hier




Sommer­halbjahres-Nieder­schlag 2018

Extrem, aber nicht anomal

wäre wohl die passendere Bezeichnung. Dazu benötigt man allerdings keine (alarmistische) „Klimawandel-Fachperson“, sondern es reicht, sich die Daten des DWD anzusehen.

In der folgenden Grafik sieht man den Verlauf des Gesamtniederschlags Deutschland von April (als die Trockenheit anfing) bis zum August seit dem Jahr 1880 bis 2018.
Erkennbar gab es zwei Jahre mit gleich niedrigem, 1910 sogar mit niedrigerem Niederschlag und 1893 war er nur geringfügig stärker. Und ausgerechnet im Jahr 1975 – nachdem am 12.08.1974 kurz zuvor vom Spiegel die kommende Eiszeit ausgerufen wurde –, war der Niederschlag identisch gering. Die Regressionsgerade ist praktisch waagerecht und zeigt damit seit Beginn der Wetteraufzeichnungen keinen Änderungstrend.

Bild 1 Niederschlag April – August von 1881 – 2018. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: DWD Zeitreihen und Trends

Nachdem gerade die „Alpenprawda“, SZ zu berichten wusste: [2] Extrem ist das neue Normal, die Grafik der jährlichen Differenzen.
Weder hatte dieses Jahr die höchste Differenz, noch nehmen diese Differenzen als Extreme zu, wie es die deutlich fallende, lineare Regression zeigt. Man muss sich (wieder) fragen, woher die SZ ihre Informationen bekommt. Selbst recherchieren ist dieser Postille jedenfalls ein Gräuel. Es ist allerdings zu vermuten, dass die SZ-Redaktion wieder irgend einer Klimasimulation mehr glauben möchte als den gemessenen Daten.

Bild 2 Niederschlag April – August von 1881 – 2018, Differenz zum Vorjahr. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: DWD Zeitreihen und Trends

Der Sommer 2018

Zur Ergänzung noch die Grafiken für den reinen Sommerzeitraum. Auch diese bestätigen die vorhergehenden Ergebnisse. Dass sich beim Niederschlag Extremvorhersagen selbst in mehr als 100jährigen Zeitreihen nicht aus dem Trendverlauf ableiten lassen, zeigt das Bild 5 wieder überdeutlich. Solche Tatsachen hält unsere „Klimawandelsachverständigen“ natürlich nicht davon ab, das Gegenteil zu behaupten.
Die Simulationsvorhersagen des DWD im letzten Bild sind (im Gegensatz zu den „Vorhersagen“ der „Klimawandelfachpersonen“) unspektakulär. Sie zeigen nur zusätzlich, dass fast alle Simulationsläufe den aktuellen Zustand schon deutlich verfehlen und die Simulationszukunft damit unglaubwürdig wird.

Bild 3 Niederschlag Sommer von 1881 – 2018 mit Trendgeraden. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: DWD Zeitreihen und Trends

Bild 4 Niederschlag Sommer von 1881 – 2018 mit 30jährigem Mittelwertverlauf. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: DWD Zeitreihen und Trends

Bild 5 Niederschlag Sommer von 1881 – 2018, Differenz zum Vorjahr mit Trendgeraden. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: DWD Zeitreihen und Trends

Bild 6 Niederschlag Sommer von 1881 – 2018, mit Zufügung des Wertes 2018 durch den Autor. Datenquelle: DWD Klimaatlas

Sind die Vorboten der Klimakrise angekommen?

Es gibt die gezeigten Daten [5] – und es gibt Meinungen. Eine dazu exemplarisch. Mit einer Aussage dürfte diese „Fachperson“ allerdings recht haben: Deutschland ist für das tägliche Wetter (wie es früher bereits war) nicht mehr gerüstet [4] . Das zur Infrastruktur erforderliche Geld wird für anderes (sinnlos) ausgegeben.

Bild 7 Screenshot von der Homepage der GRÜNEN

Annalena Baerbock: … Waldbrände und trockene Sommer gab es immer schon, neu aber ist die Dimension. Die Hitzerekorde stehen, das sagen übergreifend renommierte Wissenschaftler – in deutlichem Zusammenhang mit der globalen Erwärmung durch zu hohen CO2-Ausstoß. Sie beobachten eine um das Fünffache gestiegene Zunahme von Rekordmonaten und -jahren. Allein in den letzten drei Jahren waren die Temperaturen um mehr als 0,85 Grad Celsius höher als im Durchschnitt der vergangenen hundert Jahre.

Das zeigt: Die Vorboten der Klimakrise sind angekommen. Mitten in Europa. Nicht mehr abstrakt, nicht mehr irgendwann, sondern hier und konkret. Und wir sind dafür nicht genug gerüstet. Spätestens jetzt muss klar sein: Klimaschutz ist ein hartes Thema, auch bei uns, eine der größten Herausforderungen dieser Zeit für Wohlstand und Sicherheit.

Quellen

[1] EIKE 30.08.2018: Die Irreführungen und Halbwahrheiten des ZDF-Fernsehprofessors Harald Lesch – eine Richtigstellung aus meteorologischer Sicht

[2] SZ 01. August 2018: Heißer Sommer Extrem ist das neue Normal

[3] EIKE 11. August 2018: Heutzutage geht der Bürger an seine Uni um konforme Desinformation zu erhalten

[4] EIKE 04.06.2018: Nun überschwemmt der Klimawandel bereits unsere Städte. Alternativ: Hat Deutschland kein Geld mehr, um sich gegen normale (Un-)Wetter zu schützen?

[5] EIKE 08. Juni 2018: Die Suche nach dem Klimawandel geht weiter. Denn in Deutschland ist er nicht zu finden




Sommer-Witterung 2018 : Eine Märchen-Stunde der Klima-Alarmisten

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Klaus-Eckart Puls, Dipl. Meteorologe

Medien und Alarmisten in kollektivem Klima-Rausch :

„… Hitzesommer: Klimawandel passiert im Vorgarten“ [2] …„Umweltbundesamt fordert Hitze-Aktionspläne … mehr Anstrengungen in der Klimapolitik“ [3]… „Der Sommer, der nie endet“ [4]… „Der Klimaforscher Mojib Latif warnt davor, daß die derzeitigen Wetterverhältnisse schon bald  Normalität sein könnten ….“ [5] …

Um mit diesem hundertfachen meteorologischen Unfug aufzuräumen, genügt es, den meteorologischen Alt-Barden Jörg Kachelmann zu zitieren [6]:

„Wir konnten in vielen Medien all die frei erfundenen Räuber-Geschichten lesen – vom ‚Hitzering über der Nordhemisphäre‘ und daß es nun überall gleichzeitig Hitzerekorde geben würde, was in keiner Form der Wahrheit entsprach.“

u.w.a.a.O. “ … sei auch erwähnt, daß in dieser Woche im Mittleren Westen der USA neue Allzeit-Kälterekorde registriert wurden. Alle Berichte in wunderbar schrecklichen Farben, die von einer hemisphärischen Hitzedröhnung sprachen, waren schlicht gelogen es kann eben nie genug sein.

… und als fachlichen Hinweis und Beweis führt Kachelmann an : 

„Es war auch in diesem Jahr immer so, daß über die gesamte Nordhemisphäre die Gebiete mit überdurchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Temperaturen ausglichen und entsprechend zu einer hemisphärischen Abweichung von rund 0 Grad führten, wie Kollege Ryan Maue darstellen konnte“ (==> Abb.1) :

Abb. 1 :  Globale Temperatur-Anomalien Sommer 2018

(Quelle: https://tinyurl.com/ycfttkx2; Markierungsring eingefügt)

Wir wollen aber dazu bei dieser Gelegenheit noch einige weitere meteorologische Aspekte anführen.

Meteorologische Aspekte

Abb. 2  – Westwindzonen

Abb. 3 : Planetarische Wellen

In der Fachsprache der Meteorologie sagt man :

Die Boden-Tiefs entstehen in den Divergenzen/Difluenzen der Höhenströmung und werden von dieser nach Osten gesteuert.

Hochs + Tiefs überwiegend  West ==> Ost. Manchmal kommen diese Planetarischen Wellen zum „Stillstand“ – über Tage oder Wochen oder in seltenen Fällen sogar über einige Monate.

Abb. 4 : Höhenwetterkarte 24.07.2018 (Textfelder eingefügt)

Derartige Wetterlagen sind in den Archiven der Wetterdienste dokumentiert, sowie in Proxydaten und alten Chroniken sogar über Jahrhunderte und Jahrtausende !

(Anm.: über 6 Monate !) an nur 5 Tagen ‚Tropflesregen‘ gegeben haben. Die Hitze des Sommers von 1540 ist das am besten belegte Ereignis im 16. Jahrhundert und kann als eines der Jahrtausend-Ereignisse angesehen werden.“

können zu allen Jahreszeiten entstehen. Häufig liegt dann das „ortsfeste“ Hoch über Skandinavien und/oder Mitteleuropa. Die Folgen sind in Deutschland und anderen Teilen Europas im Winter dann länger andauernde strenge Kälte, im Sommer anhaltende Hitze und Dürre – wie gehabt in 2018!

Säkularer Dürre-Trend im sommerlichen Deutschland ?  keine Spur !

anläßlich eines einzelnen Sommers Heißzeiten und Dürrezeiten für die nächsten 100 Jahre und darüber hinaus prophezeit [8]:

„Neue Klimawandel-Studie Der Erde droht eine „Heißzeit“ …“ Dabei ist mit deutlich häufigeren und stärkeren Extremereignissen wie Hitzewellen, Dürren und Überflutungen zu rechnen.“

Abb. 5 + 6) :

Abb. 5 [9]: Niederschlagsmittel D (Sommer: Juni+Juli+August 1881-2018)

DWD-PM (https://www.dwd.de/) v. 30.08.2018 für Sommer 2018: 130 mm

Betrachtet man den Frühsommer und den Hochsommer mit den Monaten Mai-Juli,  d a n n  zeigt sich in Deutschland sogar eine leichte säkulare Niederschlags-Zunahme, allerdings nicht signifikant :

Abb. 6 : säkularer Niederschlagstrend Mai-Juli in Deutschland

Auch der Klimarat IPCC findet nichts dergleichen, keine globalen Dürre-Trends [10] :

”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness“.

Sommer 2018 – alles Klimakatastrophe, oder was ?

Dieser Sommer hat bei den Klima-Alarmisten und deren willfährigen Medien Schnappatmung bis zur Hysterie ausgelöst, über die man sich als Meteorologe nur die Augen reiben kann [11] :

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Das ist hypothetisch und theoretisch nicht ganz unplausibel.

J e d o c h :

Das ist durch nichts bewiesen. Eine Statistik mit signifikanter Aussage ist dazu nicht bekannt. Das ganze Gegenteil zeigen die Meßwerte.

Abb. 7 : Zirkulations-Index NAO [12] :

Natürliches stochastisches Chaos statt Klima-Trend

Die Krone für den besten intellektuellen Verriß all diesen klima-alarmistischen Sommer-Irrsinns gebührt denn wohl FRITZ VAHRENHOLT [13]:

Reine Spekulation. Science Fiction. Hokus-Pokus.“

Es ist schlimm, wie dilettantisch unsere Bundesregierung agiert, es ist schlimm, wie eindimensional sie Kommissionen besetzt, und es ist schlimm, daß niemand in dieser Bundesregierung den Mut hat, Vorschläge, die auf falschen Behauptungen beruhen, als das zu bezeichnen, was es ist :

Politische Propaganda sich selbst überschätzender Wissenschaftler.
Niemand widerspricht. Es ist unfaßbar.“

F a z i t :

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Q u e l l e n :

[1]https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2018/20180830_deutschlandwetter_sommer_news.html?nn=16210

[2]  taz: http://www.taz.de/!5530544/

[3]  FR:  http://www.fr.de/wissen/klimawandel/klimawandel/rekord-sommer-umweltbundesamt-fordert-hitze-aktionsplaene-a-1553983

[4]  DER SPIEGEL, 32/2018, Titel

[5]  BZ: www.berliner-zeitung.de

[6]  https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_84212752/wetter-in-deutschland-kachelmann-ueber-den-klimawandel-kein-sommermaerchen.html

[7]  https://www.eike-klima-energie.eu/2018/08/04/die-jahrelange-beispiellose-hitze-und-duerreperiode-in-europa-um-1540-ein-worst-case/

[8]  https://www.zdf.de/nachrichten/heute/interview-studie-erde-droht-heisszeit-100.html

[9]  https://www.eike-klima-energie.eu/2018/08/29/der-heisse-sommer-2018-ein-dauerbrenner-ist-nun-geschichte/

[10]  IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50, pdf-Seite 66

[11]  https://www.crash-news.com/2018/08/02/weltuntergang-voraus-alarmisten-der-klima-sekte-in-voelliger-sommerverzueckung/

[12]  https://crudata.uea.ac.uk/cru/data/nao/img/idl_nao_base1951-1980_Annual_300dpi.png

[13]  http://diekaltesonne.de/fritz-vahrenholts-sonnenkolumne-818-ein-heisser-sommer/

[14]  http://www.drroyspencer.com/latest-global-temperatures/

[15]  http://www.pnas.org/content/early/2018/07/31/1810141115

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PDF zum Artikel :     Puls.Sommer2018.Tx.kpl.(X)