UMWELTDEMO ODER ANTIFA-MANÖVER? Der Hambacher Forst wird geräumt

Am frühen Donnerstagmorgen Großeinsatz der Polizei im Hambacher Forst. Polizeitruppen rücken an, um rund 60 Baumhäuser zu räumen. Die haben Besetzer des Waldgeländes zwischen Düren und Kerpen westlich von Köln gebaut, um gegen die Rodung des Waldes zu protestieren. Dort soll weiterhin Braunkohle abgebaut werden. Im größten Tagebau Europas werden bis zu 40 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert und damit in den großen Kohlekraftwerken Niederaussem und Neurath Strom erzeugt.

Der Energieerzeuger RWE verfügt über die entsprechende Genehmigung, den Hambacher Forst zu roden, um dort den Tagebau weiter zu führen und Kohle abzubauen. Denn 2016 entschied die damalige rot-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, den Hambacher Forst soll weichen, dafür Garzweiler zu verkleinern. Das geschah mit den Stimmen der Grünen. Die hätten sonst den Mitarbeitern der Kohleindustrie vor den damaligen Landtagswahlen erklären müssen, warum ihre Arbeitsplätze trotz vorheriger Zusagen gekippt werden und die Stromerzeugung gefährdet werden soll.

Videoaufnahmen von Donnerstag zeigen äußerst aggressive Besetzer, die auch Reporter angreifen. Die Polizei spricht von einem sehr hohen Gewaltpotential, das von den Extremisten ausgeht. Bilanz: Sieben verletzte Polizeibeamte, die heftig mit Molotow-Cocktails und Zwillen beschossen wurden. Bereits am Mittwoch gab ein Polizeibeamter einen Warnschuss in die Luft ab, als vermummte Personen Polizisten massiv mit Steinwürfen angriffen.

IN DER SACKGASSE HILFT NUR UMKEHREN

Seit 12 Jahren belagern verschiedene »Protest«gruppen den Hambacher Forst. Die umliegenden Dörfer, die dem Tagebau weichen, sind leer. Die Bewohner sind großzügig abgefunden und umgesiedelt worden und in der Regel zufrieden. Jetzt wollen »Klimaschützer« eine bundesweite Massenbewegung initiieren. Eine Caroline vom WDR spricht in einem TV-Bericht wohlmeinend von extremistischen »Umweltaktivisten«, die »ihre« Baumhäuser zu schützen versuchten. Sie feiert die 60 Baumhäuser als Symbol des Widerstandes gegen den Braunkohletagebau. »Seit Jahren versuchen die »Umweltschützer« zu verhindern, dass der Energiekonzern RWE den Wald abholzt.«»Formal«, so gesteht sie zu, »liegt ein Räumungsbeschluss vor.« Sie verschweigt aber, dass es entsprechende Beschlüsse der NRW-Landesregierung und gültige Genehmigungen gibt. Klagen unter anderem des BUND hat das Verwaltungsgericht Köln bereits im vergangenen Jahr abgewiesen. »Aktivisten« kritisieren laut WDR die Räumung, »bevor der Kohleausstieg beschlossen wird«. Dazu gibt es geltende Beschlüsse in NRW! Die sind nicht von irgendwelchen Kohleausstiegsdiskussionen abhängig.

Die Kohle werde wahrscheinlich sowieso nicht mehr gefördert werden müssen, meint eine »Aktivistin« im Tagesschau-Bericht. Sie glaubt vermutlich, die Kohle werde nicht mehr benötigt, Deutschland »steige sowieso aus«. Dabei hätte sie vermutlich ohne den Strom aus den Kohlekraftwerken rund um Köln in diesem Sommer keinen Strom mehr gehabt. Denn der Wind lieferte nichts und die Sonne nur tagsüber geringe Mengen.

Das außerordentlich hohe Ausmaß der Gewalt und der beträchtliche Organisationsgrad der Besetzer legt nahe, dass es sich eher um Bürgerkriegs-Übungen im Antifa-Dunst mit RAF-Geruch handelt. Immerhin sollen die Besetzer ein ausgeklügeltes Tunnelsystem gebaut haben, das bis zu vier Meter unter der Erde liege und in das über gut ausgebaute Einstiegslöcher einzusteigen sei. Das System sei »Rückzugsort, Schlafstätte, Versteck und Schmuggelroute für Waffenlierungen«, so berichtete die Rheinische Post unter Berufung auf Polizeidokumente.

Ein Polizeisprecher in Aachen bestritt allerdings gegenüber der FAZ die Existenz solcher an vietnamesische Vietcong erinnernde Tunnelsysteme. »Wir haben keine Erkenntnisse darüber.« Früher entdeckte Depots und Erdlöcher seien bereits mit Beton gefüllt worden.

Interessant zu werden verspricht der Landesparteitag der nordrhein-westfälischen Grünen, die den am 7. Oktober am Hambacher Wald veranstalten wollen. Sie wollen damit was? »Zeichen setzen.« Dabei hatten die Grünen bereits »Zeichen gesetzt«, dass sie dem Braunkohleabbau wollen. Sie hatten den Kohleplänen zugestimmt, als sie noch mit der SPD die Regierung in NRW bildeten.

Nur wollen sie jetzt nicht mehr so recht daran erinnert werden. Was interessieren die Versprechen von gestern?

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Fanpost

Nachricht: 14:09 12:05

Warum machen Sie Herrn Prf. Harald Lesch nur so schlecht?
Sie sind so dumm, dass sie den Klimawandel einfach nicht verstehen. Sie haben das Gehirn
einer Mücke.

Nachricht: 12.9.18 18:09

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit einiger Zeit informieren wir uns regelmäßig und mit großem Interesse auf Ihrer Homepage zu aktuellen Fragen und Problemen aus den Themenbereichen Klima und Energie, und wir möchten Ihnen heute auf diesem Wege einmal ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön für die vielen interessanten und aufschlussreichen Beiträge auf Ihrer Webseite übermitteln. Ich habe heute auch eine kleine Bitte an Sie. Eine sehr gute Freundin von uns, die an Schilddrüsenkrebs erkrankt ist, sammelt leidenschaftlich Kugelschreiber mit Werbeaufdrucken, und wir möchten ihr sehr gerne eine kleine Freude machen. Vielleicht ist es Ihnen ja möglich, uns zwei Kugelschreiber mit Ihrem Aufdruck zu übersenden, unsere Freundin würde sich riesig darüber freuen. Für Ihre Bemühungen danken wir Ihnen ganz herzlich im Voraus und wünschen Ihnen beruflich und privat alles erdenklich Gute. Mit freundlichen Grüßen aus Thüringen

 

Nachricht: 14:09 14:26

Der „Klimapapst“ geht von Bord

Prof. H.-J. Schellnhuber, ewiger Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung
(„Klimapapst“ oder „Merkel-Flüsterer“ genannt) tritt zurück und will in Zukunft mit dem E-Bike durch Brandenburg radeln.
Bei der Gelegenheit kann er die Auswirkungen seiner 26-jährigen „Tätigkeit“ vor Ort besichtigen: über 29.000 Windkraftanlagen (auch in Wäldern) und hunderte Hektar Solarfelder. Es ist zu empfehlen, in betroffenen Regionen nicht ohne Personenschutz unterwegs zu sein, oder besser gleich mit seiner jungen Frau und Kind nach Kalifornien umzusiedeln. In Santa Fe hat Herr Schellnhuber eh noch eine Gastprofessur und könnte sich etwas dazu verdienen.
Geldprobleme sind allerdings nicht zu befürchten.




Ein Blick auf die Auswirkung der Stromer­zeugung durch Wind und Solar auf die Strom­preise

Mit Beginn des Gipfels in Rio [1] im Jahre 1992 haben regierungsamtliche Institutionen mit wilden Versprechungen begonnen, die Erde zu retten. Erneuerbare Energie wurde in den neuen Status als die Energiequelle gehoben, um den Planet zu retten helfen. Heutzutage sind regierungsamtliche Verpflichtungen, den Verbrauch auf Kohlenstoff basierender Treibstoffe zu eliminieren und 100% Erzeugung durch Erneuerbare zu erreichen fast langweilig in ihrer Vorhersagbarkeit. Schließlich müssen wir den Planeten retten. Es ist keine Zeit mehr für „vernünftige“ technologische Neuerungen. Seit Jahrzehnten haben sich diese Versprechungen zumeist als heiße Luft erwiesen, aber Politik basiert oftmals auf leeren Versprechungen.

Zur Zeit der „Klimarettungs“-Konferenz in Paris im Jahre 2015 hatte der Terminus ,den Planeten retten‘ so viele Bedeutungen, dass es schwierig war, darin irgendeinen Sinn zu erkennen – es sei denn, jemand glaubt daran, dass Unmassen politisch korrekter Plattitüden allein die Fähigkeit der Rettung haben. Sogar der oberste Planetenretter-Wissenschaftler James Hansen nannte die Pariser Gespräche „Betrug“.

Unglücklicherweise bedeutet „Rettung des Planeten“ auf extreme Weise während ultrakurzer Zeiträume vielfach auch extreme Konsequenzen. Die Europäer haben über eine vollständige „Dekarbonisierung“ Europas gesprochen (was die Eliminierung der meisten Industriebetriebe erfordert), aber mit der Zeit scheinen die Implikationen derartiger, den Planeten rettender Bemühungen die Rhetorik abgekühlt zu haben. Die Hawaiianer haben versprochen, bis zum Jahr 2045 eine „saubere“ Energie-Ökonomie zu haben. Was immer das auch bedeutet, wird sich während der nächsten Jahrzehnte erweisen. Kalifornien hat jetzt versprochen, bis 2045 zu 100% durch Erneuerbare Strom zu erzeugen. Wie leer werden diese Versprechungen sein? Der zeitliche Horizont liegt zu weit in der Zukunft, um darüber jetzt schon nachzudenken.

Hasten zu Änderungen

Glücklicherweise hat der Schub in Richtung erneuerbare Stromerzeugung zu bedeutenden Zunahmen des Anteils Erneuerbarer zu erzeugtem Strom geführt, ebenso wie zu bedeutenden Verbesserungen bzgl. Technologie und Einspeisung in das Netz. Aber inzwischen sind Bedenken aufgekommen, dass das Hasten zu Erneuerbaren zu weit (oder vielleicht zu schnell) gegangen ist, zumindest an einigen Orten. Abgaben und Steuern auf Energie zur Stützung der Implementierung weiterer Erneuerbarer haben zu erheblichen Preissprüngen für Strom geführt. In den USA hat die Zunahme der Stromerzeugung mittels Erneuerbarer an manchen Orten zwar nur geringe Auswirkungen auf die Preise, obwohl der rückläufige Verbrauch von Kohle schon merkliche Auswirkungen auf den Preis zeitigt.

In Deutschland wurden im Jahre 2016 16% des Stromes durch Wind und Solar erzeugt, und die daraus resultierenden Preissteigerungen waren nicht gerade populär. Dort haben sich aber rund 800 Bürgerinitiativen gebildet, um die Energiepläne und Ziele der Regierung zu bekämpfen. Im Juni 2018 schien sich der deutsche Energieminister bis zu einem gewissen Grad von den europäischen Zielen zu verabschieden, wie aus seinen Äußerungen bei einer Konferenz der Energieminister Europas hervorging. Die Subventionen für Windenergie in Deutschland werden bald auslaufen, und Tausende älterer Windturbinen dürften den Betrieb einstellen.

In Südaustralien scheinen wiederholte Unterbrechungen ihre Ursache in der massiven Zunahme der Einspeisung von durch Wind und Solar erzeugtem Strom in das Netz zu haben, und die Strompreise in Australien sind während des vorigen Jahrzehnts dramatisch gestiegen. Windenergie macht etwa 35% der Gesamt-Stromerzeugung in Südaustralien aus, mehr als das Doppelte von Deutschland. Die Australier scheinen scharf polarisiert zwischen jenen, welche hinter den den Planeten rettenden Bemühungen stehen (und die von den drastischen Strompreis-Steigerungen unbeeindruckt scheinen) und jenen, die den Eindruck haben, dass derartige Bemühungen im besten Falle in die Irre führen und im schlimmsten Falle ökonomischen Selbstmord bedeuten können. (Einige politische Selbstmorde könnten auch noch kommen).

Ein Beitrag in der MIT Technology Review veröffentlicht eine Schätzung, der zufolge die Bemühungen Kaliforniens in Richtung 100% Erneuerbarer Investitionen in Höhe von 2,5 Billionen Dollar erfordern werden (und die Zuverlässigkeit von Speicher-Technologien ins ungewiss). [2] Man muss sich fragen, ob die Bürger dort irgendwann anfangen, gegen diese zusätzlichen Investitionen in die Energie-Infrastruktur aufzubegehren. Vor allem, wenn sie anfangen müssen, dafür zu zahlen (vielleicht sogar mehrfach, falls die zuverlässige Lebensdauer von Speicher-Technologien zu kurz ist).

Derzeitige skeptische Studien hinsichtlich der Auswirkungen der Stromerzeugung durch Wind und Solar auf die Strompreise haben typischerweise die Relation betrachtet zwischen installierter Kapazität pro Kopf (kW/Kopf) und den Preisen [3]. Ein Beispiel dieser Präsentation zeigt die Abbildung unten auf der Grundlage von Daten aus dem Jahr 2014. Die Interpretation, wie sich eine Trendlinie des Energieverbrauchs (kWh) zu Energie (W) verhält, ist nicht einfach.

Bedenken hinsichtlich steigender Preise infolge Stromerzeugung durch Wind und Solar fangen an, einigen Widerstand gegen den weiteren Ausbau der Solar- und Windkapazität auszulösen. Bedenken hinsichtlich der potentiellen Unzulänglichkeit oder hoher Kosten von Energie-Speicherkapazitäten lassen ebenfalls Vorsicht aufkommen. Die Analyse von Preistrends ist begrenzt, und der regierungsamtliche Druck in Richtung 100% Erneuerbarer kann sich am Ende als zu teuer erweisen. Der Schub zur Rettung des Planeten steht auch im Widerspruch zu einer Unmenge wissenschaftlicher Daten, welche belegen, dass der Planet nicht kurzfristig „gerettet“ werden muss (oder überhaupt nicht gerettet werden muss). Die Überlegungen, ob es ein optimales Niveau der Wind- und Solarerzeugung gibt und welche Faktoren dieses Optimum beeinträchtigen, scheint in den Konflikten unterzugehen.

Besseres Verständnis wecken

Diese Studie vergleicht den Energiepreis mit dem Gesamt-Prozentanteil der Stromerzeugung durch Wind- und Solar-Technologien im Jahre 2016 in vielen europäischen Ländern und den 50 US-Staaten nebst dem District of Columbia [= Washington DC]. Trends auf der Grundlage dieser Faktoren werden direkt gezeigt und nicht verschleiert durch unterschiedliche Einheiten, obwohl es immer noch Unstimmigkeiten gibt im Zusammenhang mit Netzeinspeisung, Stromexport und -import und was ein „mittlerer“ Strompreis sein soll. Die Änderung der Einheiten zu Prozent erzeugtem Strom ist eine Möglichkeit, die Lage verständlicher zu beschreiben. Ein besseres Verständnis der Auswirkungen von Wind- und Solar-Stromerzeugung auf die Strompreise ist nötig, um potentielle Optimierungen eines Mix‘ aus verschiedenen Erzeugungs-Technologien zu analysieren; und vielleicht auch, um über vernünftige Zeitrahmen und Strategien nachzudenken, zu anderen Technologien zu wechseln.

Der Schub in Richtung Zunahme der Erneuerbaren-Stromerzeugung weist in den USA und in Europa Ähnlichkeiten auf, aber weil die USA ein so großes Land sind und weil die Stromleitungen über Staaten hinweg substantiell sind, könnte die Vergleichbarkeit der Lage in den USA und individuellen europäischen Ländern begrenzt sein. In Europa ist der Stromfluss über Staatsgrenzen hinweg offenbar begrenzter als zwischen den US-Staaten. Das Ausmaß dieser Unterschiede kann ganz nützlich sein für Überlegungen, wie man am besten zu neuen Technologien wechseln und Preisauswirkungen in Grenzen halten kann. Das wird hier aber nicht analysiert.

Dieser „Blick“ auf die gegenwärtige Lage zieht bestehende Daten heran, um die Vergleiche anzustellen, und es gibt Differenzen zwischen den Preisarten in Europa und in den USA. Die EIA der USA schätzt einen mittleren Preis direkt. Eurostat tut dies nicht und führt stattdessen Daten zu Preiskomponenten, so dass die Berechnung eines mittleren „Preises“ kompliziert ist. Folglich sind die hier gezeigten Ergebnisse bis zu einem bestimmten Grad wegen der verfügbaren Daten begrenzt, aber sie bieten doch Erkenntnisse um gegenwärtige wahrnehmbare Auswirkungen auf den Preis. Das muss noch weiter untersucht werden.

USA-Trends

[Hier folgt eine ausführliche Darstellung der Verhältnisse in den USA, auf deren Übersetzung hier verzichtet wird, weil in der Schlussdiskussion die Ergebnisse des Vergleichs zusammengefasst werden. Die Analyse der Verhältnisse in Europa wird aber hier wieder übersetzt. Anm. d. Übers.].

Europäische Trends

Die Energiedaten des Jahres 2016 für Europa stammen von Eurostat [6] (Version Mai 2018). Die Preisangaben von Eurostat sind schwierig zu erkennen ohne detaillierte Kenntnis darüber, wie Tarife, Steuern und Subventionen zusammenspielen. Daher stammen die herangezogenen Strompreis-Daten vom Strom-Report-Blog für einen „mittleren“ Haushalt im Jahre 2016 [7]. Haushalte sind offenbar die Haupt-Zahler für die Solar- und Windstromerzeugung, und die Preise für die Industrie liegen deutlich unter denen der Haushalte. Für das produzierende Gewerbe können Reduktionen von Steuern und Abgaben die politikinduzierte Komponente des Strompreises substantiell senken. Vereinfacht gesagt, der Industrie werden Mittel an die Hand gegeben, ihren Strompreis zu senken, während Haushalte mehr bezahlen, um die Erneuerbaren-Initiativen zu stützen. Der Widerstand in Deutschland gegen das Energieprogramm der Regierung scheint hauptsächlich von Haushalten zu kommen, obwohl viele dieser Haushalte reich an technischer Erfahrung sind.

Der Anteil an der Erzeugung ist der Gleiche wie in den USA. Der Wind- und Solar-Anteil ist ein Prozent des erzeugten Stromes innerhalb des Landes, einschließlich Exporte, aber ohne Importe. Die Länder, die in diesem Datensatz der Importe am meisten betroffen sind, sind Litauen und Luxemburg, wo der meiste verbrauchte Strom importiert wurde. Folglich ist der Anteil von Wind und Solar des erzeugten Stromes irreführend und würde viel geringer sein, falls berechnet als Prozentzahl des Gesamtverbrauchs. Der Preis ist für diese beiden Länder ebenfalls irreführend, da der Preis durch die Importpreise beeinflusst wird.

Der berechnete Anteil an der Erzeugung gilt für die Summe von Wind, Solar und Ozean-Gezeiten, aber Frankreich war das einzige Land mit irgendwelcher Gezeiten-Energie, und das auch nur zu einem sehr geringen Teil. Daher werden die Ergebnisse als die Summe von Wind und Solar dargestellt. Daten zu Energie und Preisen stehen aus 27 Ländern zur Verfügung und sind in der folgenden Graphik dargestellt:

Die Export-Import-Werte beeinflussen die hier gezeigten Daten, aber nicht so stark, dass sich der Trend der Preise vs. Prozentanteil Wind- und Solar-Erzeugung stark verändert. Eine OLS-Regression [OLS = Ordinary Least Squares] dieser Preisdaten für Wind+Solar zeigt einen ziemlich starken cross-sectional Trend F = 17,54; Modell-Pr = 0,0003; adj R² = 0,39). Die Ergebnisse zeigen, dass ein Land ganz ohne Wind- und Solarstrom im Mittel einen Preis pro „mittlerem“ Haushalt von 12,7 Cent pro kWh zahlen muss, und das erwartete Mittel steigt um 0,48 Cent pro kWh für jede Zunahme des Wind- und Solar-Anteils an der Stromerzeugung (wie in der Graphik gezeigt). Die Signifikanz des Abschnitts liegt über dem 99,99%-Niveau, und der Koeffizient der Preissteigerung liegt beim 99,97%-Niveau. (Der US-Datenpunkt für das ganze Land betrüge 6,5% und etwa 8 Cent).

[Die folgenden beiden Kapitel, ,Diskussion‘ und ,Schlussfolgerungen‘ sind teilweise sehr langatmig, so dass einzelne Absätze nicht mit übersetzt worden sind. Diese Lücken sind gekennzeichnet durch „…“. Anm. d. Übers.]

Diskussion

Dieser Blick auf potentielle Trends der Auswirkung von Stromerzeugung durch Wind und Solar auf die Strompreise hat in den USA bis dato keinen wahrnehmbaren Trend auf das Niveau der Strompreise gehabt. Anders in Europa, wo es zu einem starken Trend steigender Strompreise für die dortigen Haushalte gekommen war.

Subventionen für Wind und Solar waren in den USA über Jahrzehnte substantiell, und die Kosten dafür verteilten sich über das ganze Land [die USA] und weisen zumeist KEINEN Anstieg der Strompreise auf [8]. Die europäischen Länder fangen an, Auspreisung und Beschaffung von Strom relativ zu Wind und Solar zu verschieben einschließlich Auktionen, um die besten Deals für Wind und Solar zu erreichen. Gegenwärtige politische Trends zeigen, dass die Auswirkungen starker Preisanstiege aufgrund der gegenwärtigen Subventionen Schwierigkeiten mit sich bringen (in Gestalt von Widerstand seitens der Wähler) gegen amtierende Politiker, und die Maßnahmen zur Akquise von Wind- und Solar-Ressourcen können durch politische Trends beeinflusst werden. Subventionen in Europa für Wind- und Solarstrom scheinen sich hauptsächlich in den Preisen für die privaten Haushalte niederzuschlagen, so dass die Natur der Subventionen und woher man sie aufbringt die hier erkennbaren Ergebnisse beeinflussen. Subventionen für ältere Windturbinen in Deutschland beginnen im Jahre 2020 auszulaufen, und ob der Anteil von Wind und Solar an der Gesamt-Stromerzeugung nach 2020 erhalten bleibt, ist unbekannt.

Über die Vorzüge spezifischer Subventionen lässt sich streiten, aber Subventionen für Energie gibt es seit Jahrzehnten, und deren veränderliche Natur muss so weit verstanden werden, dass Auswirkungen auf die Entwicklung der Energie-Infrastruktur untersucht werden können. Die US-Subventionen ändern sich gerade, so dass die nächste Dekade der Stromerzeugung anders aussehen könnte als diese Dekade.

Schlussfolgerungen

Diese Untersuchung möglicher wahrnehmbarer Trends der Strompreise infolge zunehmender Anteile von Wind- und Solarstrom haben für Europa und die USA unterschiedliche Ergebnisse gezeitigt. Im numerischen analytischen Abschnitt der Untersuchung wurde der Bruchteil des erzeugten Stromes als unabhängiger und der Strompreis als abhängiger Parameter betrachtet. Die Preisangaben für die USA sind das Gesamtmittel des Preises in den USA als Ganzes, und zwar für alle Endverbraucher zusammen im Jahre 2016. Die Zahlen stammen von der EIA. Preise in Europa sind „mittlere Preise pro Haushalt“ für individuelle Länder, wie sie im Strom-Report-Blog für das Jahr 2016 gelistet sind auf der Grundlage länderspezifischer Tarife. Die US-Stromerzeugung durch Wind und Solar plus die Solartechnologie wurde für jeden US-Staat durch die Gesamt-Stromerzeugung dividiert, um den Anteil von Wind und Solar bei der Stromerzeugung zu berechnen. Sowohl für die USA als auch für Europa gilt, dass Importe nicht als Erzeugung Eingang in diese Untersuchung gefunden haben, anders als die Exporte von in den Staaten/Ländern erzeugten Strom.

In Europa scheinen die Kosten für die Implementierung von durch Wind und Solar erzeugten Strom bis 2016 zumeist über die Stromrechnungen der privaten Haushalte aufgebracht worden zu sein. In den USA tauchen die Subventionen großenteils nicht in den Stromrechnungen auf. Strompreis-Berechnungen für die USA zeigen 2016 keinen wahrnehmbaren Trend. Kohle war der einzige Treibstoff, der einen merklichen Trend aufwies dergestalt, dass je höher der Anteil des durch Kohle erzeugten Stromes war, desto mehr sanken die Strompreise.

Die Strompreise für die „mittleren Haushalte“ in Europa zeigten 2016 einen ziemlich starken Trend (auf der Grundlage von Daten aus 27 Ländern), wobei die Preise parallel mit dem Anteil des durch Wind und Solar erzeugten Stromes stiegen.

Die Ergebnisse dieser Studie ergeben zwei kontrastierende Bilder der Auswirkung der Stromerzeugung durch Wind und Solar auf die Strompreise – mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Strompreise in den USA und in Europa. Es sind hauptsächlich zwei Faktoren, die hierbei eine bedeutende Rolle spielen. Einmal ist das die Art und Weise der Subvention und zum Anderen die Verbindung mit dem Netz und die Übertragung. Ein gewisses Niveau des Weiterbetriebs von Kohlekraftwerken kann ebenfalls eine Rolle gespielt haben.

In dieser Studie ging es nicht um die umweltlichen Auswirkungen von Wind- und Solar-Erzeugungstechnologien, sondern um nicht triviale Auswirkungen. Der Widersinn, sich die Rettung des Planeten auf die Fahnen zuschreiben, in dessen Zuge man lokal verheerende Umweltschäden auslöst, ist reich an Ironie, aber zu kompliziert, um es zu beschreiben.

Es muss noch mehr untersucht werden, wie der brauchbarste Mix von Technologien zur Energieerzeugung aussieht angesichts der erheblichen Zunahme der Erzeugung mittels Wind und Solar während der letzten beiden Jahrzehnte – vor allem vorangetrieben durch neue Subventionen. Dies ist erforderlich, um gegen offensichtlich unerwünschte Auswirkungen vorzugehen, welche bis heute beobachtet werden und die sich während der nächsten Jahre anhäufen dürften. Die Kosten-Nutzen-Rechnung für verschiedene Technologien ist gegenwärtig verschleiert, und der Rauch muss sich verziehen. Davonlaufende Preise und nachlassende Zuverlässigkeit des Netzes sollten nicht akzeptabel sein, obwohl die Klima-Zeloten derartige Bedenken vom Tisch wischen. Es ist einfach besseres Verständnis bzgl. des Potentials einer Optimierung der Erzeugungs-Technologie vonnöten, aber nicht die Gesellschaft spaltende Änderungen.

Die Rettung des Planeten mag ein erhabenes Ziel sein und ist mit Sicherheit eines, dass nunmehr seit Jahrzehnten hinaus posaunt wird. Aber die Zeiten ändern sich, und die gegenwärtigen Untergangs-Szenarien sind alt, ermüdend und wahrscheinlich demnächst irrelevant. Vielmehr muss auf vernünftige Weise über eine zuverlässige Stromerzeugung mittels vergleichbarer Daten nachgedacht werden, um die Stromversorgung im 21. Jahrhundert nachhaltig zu sichern.

Die gegenwärtige Lage in den USA ist nicht gekennzeichnet durch große Themen, obwohl extreme Änderungen wie gesetzlich „100% Erneuerbare“ vorzuschreiben ein solches sein kann. Die gegenwärtigen Konflikte in Australien befeuern politische Verwerfungen, und man kann zusehen, was dort jetzt daraus wird. Die schwindende Zuverlässigkeit des Netzes in Südaustralien ist es aber nicht wert, irgendwo anders reproduziert zu werden. Die Lage in Europa befindet sich in einem starken Zustand der Änderung, und zusätzliche Lektionen aus den Erfahrungen in Europa während der nächsten Jahre können sehr wichtig werden.

Alles in allem haben sich seit mehreren Jahrzehnten bedeutende Änderungen der Stromerzeugung gezeigt, und viel Erfahrung wurde gesammelt und erreicht hinsichtlich der Zunahme der Stromerzeugung mittels Erneuerbarer. Der Schub pro Erneuerbare auf der Grundlage umweltlicher Leidenschaft steht jetzt vor Rückschlägen wegen einiger unerwünschter Nebenwirkungen. Diese Studie soll lediglich einen oberflächlichen Blick auf Änderungen und Trends werfen. Beides muss aber noch näher betrachtet werden.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/09/04/a-look-at-impacts-of-wind-and-solar-electric-generation-on-electricity-price/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht das gleiche!

Kürzlich hatte ich darüber berichtet, dass das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf dem Telegrafenberg in Potsdam in histosich und denkmalgeschützten Gebiet auf Grund des Landes/ Bundes rund 5.000 m² Waldbiotop mit alten Buchen und Eichen fällte, um ein neues Gebäude samt Parkplätzen für rund 200 Mitarbeiter errichten zu können. Eine Ausnahme wurde dafür auf Antrag hin vom zuständigen Forstamt erteilt.

Gebäudekomplex des Institut Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK) e. V. im Ortsteil Teltower Vorstadt in Potsdam im Bundesland Brandenburg

Telegrafenberg_PIK

Normalerweise ist es strengstens verboten in Waldbiotopen zu bauen, oder diese baulich zu verändern. Eine solche Ausnahme kann nur erteilt werden, wenn dies dem Gemeinwohl dient und ein entsprechender Ausgleich geschaffen wird. Auf Anfrage beim Forstamt wurde mir nach zwei Wochen mitgeteilt, dass für 4.000 m² der gefällten alten Buchen und Eichen im Waldbiotop auf den Telegrafenberg als „Ausgleich“ 6.700 m² in der Gemarkung Grube in Westpotsdam neu aufgeforstet wurden. Die PIK-Pressestelle, darunter aktive Menschenrechtler und Klimaschützer, konnten mir bis heute keine Informationen darüber geben, welcher Ausgleich geschaffen wurde. Gemäß den Planungen des PIKs war vorgesehen den Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zu den vorhandenen lnstitutsgebäuden auf den Telegrafenberg mitten ins Waldbiotop zu setzen und die externen Standorte aufzugeben und mit externen Standorten auch nicht neu zu planen. Im Gemeinwohl liegt eine solche Planung eigentlich nicht und rechtfertigt somit auch nicht die Beseitigung von 5.000 m² Waldbiotop. Der Neubau wurde trotzdem genehmigt, warum auch immer? Die Reaktionen der Klima- und Umweltaktivisten, auch der am PIK, waren bisher Null.

HambacherForst

Im Hambacher Forst in NRW regt sich hingegen seit Jahren der militante Widerstand. Der Hambacher Forst war einst 5.500 ha groß. Der Großteil wurde bereits während des Mittelalters abgeholzt. Verblieben sind heute 200 ha Wald. Davon möchte RWE 100 ha Wald fällen, um Braunkohle aubbauen zu können, um damit Strom und Wärme für die Allgemeinheit produzieren zu können. Es handelt sich dabei um Wald, der seit 1978 im Besitz der Rheinbraun, bzw. RWE AG ist. Der Hambacher Forst wird seit 1978 durch die Rheinbraun AG bzw. die RWE AG mit Fortschreiten des Tagebaus Stück für Stück gerodet. Nachdem die für den Bergbau in NRW zuständige Bezirksregierung Arnsberg den Hauptbetriebsplan 2018 bis 2020 genehmigt hat und eine Klage abgewiesen wurde, will die RWE AG im Hambacher Forst nun anfangen dort Kohle abbauen. Aus Gründen des Naturschutzes ist dies erst ab 1. Oktober 2018 wieder möglich. Der Hambacher Forst gilt allerdings inzwischen als Symbol des Widerstands der Anti-Kohlekraft-Bewegung gegen die Umweltzerstörung durch die Kohleindustrie. Somit wird er seit Jahren illegal besetzt. in Baumhäusern wird der Forst besetzt und militant gegen Räumungen verteidigt.

Hambacher Forst: Umweltschützer wappnen sich

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Gegen den fortschreitenden Abbau wenden sich inzwischen verschiedene lokale Interessengruppen, Umweltverbände, kirchliche Gruppen und Aktivisten. 2004 protestierten Aktivisten von Greenpeace erstmalig mit aufsehenerregenden Aktionen gegen das weitere Abbaggern des Waldes. 2009 erhob der BUND erstmals Klage gegen RWE. Von Mitte April bis Mitte November 2012 hielten rund 50 Umweltaktivisten der Anti-Kohlekraft-Bewegung einen kleineren Teil des Walds besetzt, um so gegen die Abholzung und für einen Kohleausstieg zu protestieren. Ab 1. September 2013 wurde der Wald erneut besetzt. Die Besetzung wurde am 27. März 2014 mit großem Polizeiaufgebot geräumt. Nur vier Wochen später wurde der Wald an gleich drei Stellen wiederbesetzt. Im Oktober 2014 wurde das Lager erneut geräumt. 14 Aktivisten wurden festgenommen, die sechs RWE-Mitarbeiter mit Pfefferspray, Blendgranaten, Feuerwerkskörpern und Knüppeln angegriffen haben sollen. Dabei fanden Polizisten in der Nähe der Barrikaden zwei intakte Handgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg und eine weitere im sogenannten „Klimacamp“. Ein Kriminalbeamter vermutete, die Waffen hätten womöglich als Sprengfallen dienen sollen. Seit 2016 finden neben der andauernden Besetzung auf Baumhäusern und Zelten immer wieder teils gewalttätige Aktionen von einem Teil der Waldbesetzer statt, bei denen mit brennenden Barrikaden, Steinwürfen auf RWE-Mitarbeiter und Polizisten und weiteren Sachbeschädigungen massiv gegen die Rodung des Waldes vorgegangen wird. Mit brennenden Barrikaden und Krähenfüßen versuchte man teilweise, die Arbeiten zu behindern. Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG Münster) vom Dezember 2016 ist das „Wiesencamp“ am Hambacher Forst illegal. Im November 2017 entschied das Verwaltungsgericht Köln gegen einen Antrag des Landesverbands NRW e. V. des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND NRW) auf die Fortführung des Tagebaus und die anstehenden Rodungen in dem Waldgebiet. Der BUND erhob direkt anschließend Berufung vor dem zuständigen OVG Münster. Am 28. August 2018 durchsuchte die Polizei zum wiederholten Mal das Widerstandscamp, sie stellte dabei verschiedene Gerätschaften (Spraydosen, Farbtuben, Kartoffelmesser, Gabeln usw.). Am 3. September 2018 präsentierte die Polizei den Medien ein buntes Arsenal an beschlagnahmten Waffen der Aktivisten. Neben einigen Zwillen handelte es sich vor allem um forstliches Gerät (Beile, Äxte, Macheten). Am 5. September 2018 begann RWE damit, Hindernisse und Blockaden der Aktivisten aus dem Wald zu entfernen. Zum Schutz der Arbeiter waren mehrere Hundertschaften der Polizei im Einsatz. Am 9. September nahmen 1.100 Bürger an einer Führung durch den Wald teil. Am 12. September wurde die Räumung für den nächsten Tag angekündigt. Heute wird mit massiven Widerstand und Ausschreitungen seitens der Aktivisten bei der geplanten Räumung gerechnet.

Klimaaktivisten in freier Wildbahn.


Hintergrundinformationen zur Renaturierung und Rekultivierung im Tagebau Hambach

Bergbaubetriebe sind dazu verpflichtet, die Landschaft wiederherzustellen. Das Bundesberggesetz schreibt vor, dass die durch den Abbau genutzten Flächen wiederhergestellt werden müssen. Und zwar so, dass sie, sofern gewünscht und zumutbar, auf die gleiche Art genutzt werden können wie vor Beginn des Abbaus. Die Flächen müssen entsprechend renaturiert und rekultiviert werden.

Der Tagebau Hambach liegt im rheinischen Braunkohlerevier, zwischen Jülich und Elsdorf. Das Loch ist zurzeit ungefähr 350m tief. Ein Teil des Abraums wurde und wird zu einem künstlichen Berg von ca 200m Höhe aufgehäuft, der fortlaufend rekultiviert wird – der Sophienhöhe. So genannter Forstkies, eine Mischung aus Kies und Lösslehm wurde möglichst locker in Wellenform aufgeschichtet. Die Oberfläche ist durch Hügel und Mulden gegliedert. Zerkleinerte Baumwurzeln und auf kleinen Flächen auch Waldboden aus dem Hambacher Forst wurden untergemischt, um die biologische Artenvielfalt zu erhöhen.

Im Zuge der Rekultivierung wurden von RWE im gesamten Rheinischen Revier bislang mehr als 8.000 Hektar aufgeforstet. Mehr als 22.000 Hektar ehemaliges Tagebaugelände wurde bis heute rekultiviert. Insgesamt wurden im Umfeld des Tagebau Hambach bereits mehr als 1.500 Hektar Wald neu angepflanzt. Allein auf der Sophienhöhe – einem künstlich angelegten, dicht bewaldeten Hügel an der Nordwestflanke des Tagebaus Hambach – haben RWE-Mitarbeiter bislang mehr als zehn Millionen Bäume gepflanzt. Die ältesten Bäume dort sind mehr als 40 Jahre alt. Dadurch wurde die Sophienhöhe nicht nur zu einem beliebten Naherholungsziel für Menschen aus der Region, sondern auch zur Heimat für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die Artenvielfalt ist nachweislich hoch. Unter den fast 3.000 heimischen Tier- und Pflanzenarten finden sich auf der Sophienhöhe und damit unmittelbar am Tagebau Hambach derzeit 429 Arten, die auf der sogenannten Roten-Liste verzeichnet sind.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceSceptical




Berühmter klimaskeptischer Klimawissenschaftler wird von Trump in den nationalen Sicherheitsrat berufen

Die Mail lautet
Moin Herr Limburg
bei Ihren schwedischen Kollegen von Stockholmsinitiativet las ich heute, dass der bekannte Klimarealist Prof. William Happer in den Nationalen Sicherheitsrat von Trump berufen wurde. Bei sciencemag.org im folgenden Link kann man lesen:
When asked about his new NSC role, Happer said he would do his best to ensure that federal policy decisions „are based on sound science and technology.
 
Bei Youtube gibt es etliche Videos mit Happer . . .
Die Mainstreampresse wird das kaum berichten. Über die Gründe des Präsidentenwechsels in Australien wegen CO2-Emissionen und Strompreisen las man hier auch nichts. Das muss alles Eike erledigen.
Was wir hiermit erneut getan haben.
Die rein rhetorische Frage, die sich uns dabei aufdrängt lautet: Wann wird hierzulande ein klimarealistischer Wissenschaftler in ein irgendein Regierungskommitee berufen?
Eine der wahrscheinlichen Antworten könnte lauten: Wenn dem Land „Klimaschutz“ und Energiewende um die Ohren geflogen sind: Keine Minute früher!