Auslaufmodell Kohle?
»Und das alles für die Braunkohle? Die teuerste und schmutzigste Art der Energieerzeugung. Von der jeder weiß, dass sie ein Auslaufmodell ist!«
Da lohnt wieder ein kleiner Blick auf die vergangenen Monate:
Die Zahl der Windräder, die das Land verunstalten und die Anzahl an Vögeln und Fledermäusen dezimieren, war noch nie so hoch wie jetzt, und noch nie hat es so viele Solaranlagen auf den Dächern gegeben. Die Sonne schien selten so lange ununterbrochen wie in diesem Sommer. Herrliche Zeiten für die Nutzung der Energie, die uns die Sonne netterweise schickt, ohne eine Rechnung zu stellen.
117 Milliarden Kilowattstunden meldete begeistert das Umweltbundesamt für das erste halbe Jahr 2018. Das seien 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Amt für grüne Märchen zeigt leider wieder nur die eine Hälfte der Wahrheit. Zur anderen gehört dazu, deutlich zu sagen, zu jedem installierten Kilowatt von Windrad und Solarzelle gehört ein Kilowatt eines Kohle- oder Kernkraftwerkes.
Der stürmische Januar, so erzählt das Amt, sei besonders herausragend gewesen: Eine Windstrom-Rekordproduktion von über 15 Milliarden Kilowattstunden, sieben Milliarden kWh mehr gegenüber dem windschwachen Januar 2017.
Den hat das Amt wohl in den »Netzen gespeichert«; wie das geht, weiß bekanntlich die grüne Vorsitzende Annalena Baerbock. Denn im Sommer war Windflaute, nichts kam von den rund 30.000 Windrädern. Das Land ist zwar vollgespargelt, vor allem die Nordseeküsten unbewohnbar wie der Mond, doch die gelieferte Leistung dünn und kaum erkennbar. Denn auch 30.000 mal null ist – null.
Im Sommer stieg die Solarstromproduktion an – leider nur tagsüber. Und das auch nur mäßig, weil die recht hohen Temperaturen den Wirkungsgrad der Solarzellen stark reduzieren. Je heißer es der Solarzelle wird, desto weniger Sonnenlicht wandelt sie in Strom um.
Auch nachts – nichts, kein Strom von den sogenannten »Erneuerbaren«
Ohne die konventionellen Kraftwerke würde es dunkel werden in Deutschland, kein Strom, kein Licht, kein WDR.-kein Fernsehen, weder von den ÖR noch von anderen Ökojüngern betriebenes – möchte man hinzufügen. (EIKE Redaktion)
Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS EINBLICK hier
Passend erscneint uns dazu die PM des AfD MdB`s Karsten Hilse, die uns gerade erreichte:
Hilse: Grimms Märchenwald statt Hambacher Forst
Berlin, 17. September 2018. Im Hambacher Forst gibt es momentan massiven Widerstand gegen die Rodung einer Fläche von einem Quadratkilometer für den Braunkohletagebau. Die Proteste haben einen teuren Großeinsatz der Polizei auf Kosten des Steuerzahlers erforderlich gemacht. Dazu erklärt der umweltpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Karsten Hilse:
„Was völlig aus dem Blick gerät: Für Windenergie wurde bereits das Siebenfache an Wald gerodet, und dies alles nur zugunsten einer wetterabhängigen, völlig ineffektiven und ausschließlich ideologisch motivierten Stromerzeugungstechnologie. Selbst wenn man an das CO2-Klimamärchen glaubt, spart Windenergie kein einziges konventionelles Kraftwerk ein. Die Rodungen zugunsten von Windkraft-Unbilden, deren größter Teil, die riesigen Betonfundamente, noch nicht einmal sichtbar ist, sind also völlig überflüssig. Windkraftanlagen töten überdies jährlich Hunderttausende Vögel, darunter bedrohte Arten, behindern im Wald den Luftaustausch und nerven Anwohner durch Flickerschatten und Infraschall.
Die Deutschen haben eine ganz besondere Beziehung zu ihren Wäldern. Rodungen großer Waldflächen sollten daher gut begründet sein. Wo waren die Protestler, als der Reinhardswald – ‚Grimms Märchenwald‘ – mit seinen einmaligen Baumriesen und verschlungenem Geäst, vor kurzem für die Rodung freigegeben wurde? Hier geht wirklich ein einmaliges Naturerbe unwiderruflich verloren.“