Die Lügenmacher Teil II – Beim Lügen erwischt!

Am 23.07.2018 ab 21.45 Uhr sendete Das Erste Fake Science – Die Lügenmacherhier . Schaut man sich die Sendung an, dann drängt sich anschließend sofort die Frage auf, wie weit man als Journalist noch sinken kann, wenn man den Auftrag bekommt, aus einem Missstand im Wissenschaftsbetrieb, der unzweifelhaft vorhanden ist, einen Riesenskandal zu produzieren?

Video der ARD Sendung vom 23.07.2018

Warum hielten es deren Macher, unter Führung der „Investigativ Journalistin“ des ndr, Svea Eckert für angebracht, das tragische Ende einer an Krebs verstorbenen jungen Frau, auch wenn es evtl. eine Journalisten-Kollegin war, zu instrumentalisieren, ja gewissenlos zu missbrauchen, um gewisse Missstände, die es im Wissenschaftsliteraturbetrieb eindeutig gibt, zu benennen? Der Beitrag selber gibt diese Antwort nicht, wohl aber die Begleitumstände derselben.
Denn offenbar fürchteten die Macher am Ende ihrer Recherchen, dass das Skandal Potential sonst viel zu gering wäre. Also stiegen sie auf die unterste moralische Stufe herab und missbrauchten das tragische Ende der Miriam Pielhau in einer viele Minuten lange Startsequenz, um am Ende nur das aufzuzeigen, was jeder der im Wissenschaftsbetrieb zu publizieren versucht, seit langem weiß: Ja, es gibt schwarze Schafe unter den Wissenschaftsverlegern und  ja es gibt schwarze Schafe unter den Wissenschaftsautoren!
Doch um das moralisch zum Skandal aufzublasen, wurden die tödliche Krebserkrankung dieser jungen Frau schamlos instrumentalisiert. Tödlich erkrankt und in ihrer Verzweiflung wandte sie sich von der Schulmedizin ab, verweigerte eine weitere Chemotherapie, die ihr Leben vielleicht um eine kurze Zeit verlängert hätte und vertraute auf Wundermittel, die mit angeblich seriösen wissenschaftlichen Studien beworben wurden. Zu Recht steht derzeit der Produzent dieser  Wundermittel und der Studien vor Gericht. Soweit, so tragisch!
Und diese traurige Geschichte verwendeten nun Svea Eckert und ihren Kollegen als Aufhänger, um in einem Rundumschlag verblüffende, tlw. wahre, aber eben zum sehr großen Teil völlig unbelegte Behauptungen über obskure Wissenschaftsverlage und deren Autoren in die Welt zu setzen.
Fast alles wurde am Beispiel des Verlages WASET abgehandelt – einer obskuren türkischen Familien-Firma- die man nun gezielt unter die Lupe nahm. Es ist ein Verlag von dem geschätzte 99 % der Wissenschaftler und 100 % der Öffentlichkeit noch nie etwas gehört haben. Deren schlechtes Beispiel aber nahm die Machertruppe nun symptomatisch zum Anlass, um auch ihnen missliebige Wissenschafts-Autoren in dieselbe Ecke zu stellen. Das gehörte offensichtlich zu ihrem Auftrag. EIKE Autoren gehörten an vorderster Stelle auch dazu. Also wurde über EIKE groß berichtet.
Dumm nur, dass vieles  nicht nur falsch, sondern bewusst falsch dargestellt wurde. Es wurde also glatt gelogen. Und weil man damit meinte, auch der AfD gleich eins mit auswischen zu können, sie damit – ebenso wie EIKE- als unseriös darstellen kann, wurde umso heftiger gelogen. Der Zweck heiligt eben Mittel!
Nach dem ersten moralischen Tiefpunkt mit dem Missbrauch der Leidensgeschichte der Frau Pielhau war dies der zweite Tiefpunkt, diesmal in journalistischer Hinsicht.

Die Lügenmacher bei der Arbeit.

Da wurde behauptet EIKE sei „AfD nah!“.
Das ist gelogen.
EIKE ist nicht nur laut Satzung überparteilich, sondern auch real. Allerdings nehmen EIKE Mitglieder ebenso wie Unterstützer ihre bürgerlichen Rechte privat wahr und engagieren sich in politischen Parteien. Ist EIKE deswegen „SPD nah“, weil evtl. manche Mitglieder der SPD angehören? Ist EIKE „FDP nah“, weil  evtl. manche Mitglieder der FDP angehören?  Ist EIKE „CDU nah“, weil  evtl. manche Mitglieder der CDU angehören? Die Antwort lautet in jedem Fall „Nein“!
Da wurde behauptet EIKE beriete die AfD! Wieder gelogen!
Tatsache ist, dass der Autor privat als Mitglied der AfD, in verschiedenen Gremien der Partei aktiv ist, und dort sein Wissen einbringt.

Video des Interviews mit Michael Limburg anlässlich der Sendung „Fake Science – Die Lügenmacher“ vom 8. Mai 2018 im Home-Office. Aufgenommen und wieder gegeben mit Zustimmung der Interviewerinnen mit Bordmitteln (iPhone 6 Plus) durch den Autor

Da wurde mit von der Off-Stimme (vermutlich Svea Eckert)  behauptet:

Ein Institut für Energie & Klima, das die AfD wissenschaftlich berät: Für EIKE publizieren Michael Limburg und zahlreiche weitere Wissenschaftler ihre Studien, die angeblich auch einen Peer-Review durchlaufen haben. Sie präsentieren sich serös!

Wieder enthält der Satz eine Lüge. Nämlich, dass die Studien zahlreicher weiterer Wissenschaftler, nur angeblich auch einen Peer-Review durchlaufen hätten.
Tatsache ist: Wenn wir angeben, dass die Studien den Begutachtungsprozess durchlaufen haben, dann wurden sie auch peer-reviewed. Wir können das belegen. Svea Eckert und Konsorten hingegen können DAS nicht. Ich komme später nochmals darauf zurück.
Und dann meine Antwort darauf – aus dem Kontext gerissen – zu zeigen: 

Limburg: „Sie gewinnen damit Glaubwürdigkeit

Dieser Satz entstand aber in ganz anderem Zusammenhang und hatte mit der AfD und EIKE überhaupt nichts zu tun.
Im Interview fragte mich Svea Eckert:

Herr Limburg, warum ist es wichtig wissenschaftlich zu veröffentlichen?

Antwort Limburg:

Sie gewinnen damit Glaubwürdigkeit…wir sind immer noch hoffentlich im Zeitalter der Aufklärung und die Wissenschaft .. wenn man sie richtig macht.. gibt uns die Möglichkeit den Dingen auf den Grund zu gehen und Glauben von Wissen zu trennen.

Und kurz darauf kam von mir aus der Hinweis auf den Missbrauch durch das Peer-Review-Verfahren.  Ich wies auf eine Email des IPCC Leitautors Phil Jones hin, der den Peer-Review-Prozess „neu erfinden“ wollte, um eine missliebige Studie – es ging um die Fake News vom Hockeystick, nicht zu veröffentlichen und ergänzte:

Limburg: …es ist ein wichtiger Prozess, aber wird eben auch oft missbraucht.

Dieser klare und gut dokumentierte Missbrauch seitens der „Medienmonopol-Inhaber“ wurde von den Machern des TV-Beitrags jedoch unterschlagen. Es darf ihn einfach nicht geben, deshalb wird er dann wohl besser nicht erwähnt!
Und wenig später die nächste Lüge:
Offstimme zur Szene aus der Anhörung im Brandenburger Landtag:

Michael Limburg warnt vor den Gesundheitsgefahren der Windkraft...

Soweit korrekt, das tat ich, wie man hören kann..
und kurze Zeit später

Michael Limburg beruft sich dabei auf Studien, die den Klimawandel als Naturphänomen ausgemacht haben wollen

Falsch! In meiner Rede wurde nur in einem einzigen kurzen Satz allgemein auf Studien Bezug genommen, die dem nur behaupteten Urteil von „97 % der Wissenschaftler“ diametral widersprechen.
Wahr ist stattdessen, dass ich sehr wohl von den gut dokumentierten Gesundheitsstörungen durch Infraschall gesprochen habe, aber mich – weder in meinem Vortrag noch im Interview – dezidiert auf irgendwelche Studien berufen habe. Das ist leicht nachzulesen im Protokoll, das vom Brandenburger Landtag veröffentlicht ist, und auch im Interview.
Überdies zeigt dieser maliziöse gemeinte Hinweis auf „..auf Studien, die den Klimawandel als Naturphänomen ausgenacht haben wollen“ einmal mehr die komplette Ahnungslosigkeit der Macherinnen dieses TV-Beitrages auf. Ihnen ist immer noch nicht klar geworden, dass „Klimawandel“ und „Klima“ zwei Seiten derselben Medaille sind.
Wenn sie dann am Schluss des Beitrages – wie auch im entsprechenden Artikel der Süddeutschen Zeitung – behaupten, sie hätten 175.000 Studien als Fake entlarvt, dann darf man sich über diese Kompetenzanmaßung nur wundern. Wer von diesen wissenschaftlichen Analphabeten wäre überhaupt in der Lage ein wissenschaftliche Studie zu lesen, geschweige denn zu verstehen, um dann die Spreu vom Weizen zu trennen?
Keiner!
Und damit tritt man niemandem zu nahe. Es ist einfach so!
Wenig später reduziert die Offstimme die anfangs verkündete Behauptung vom Anfang, dass …

zahlreiche (EIKE) Wissenschaftler vermeintlich Peer Reviewed veröffentlich hätten…
auf, Offstimme:

…doch wir finden heraus, dass einige der EIKE-Studien genau bei den Verlagen erschienen sind, die jeden Quatsch veröffentlichen!

Auch das ist gelogen, zumindest falsch. Statt zahlreicher Wissenschaftler sind es nun einige. Und jedwede Nennung dieser Verlage fehlt.
Doch im Interview wurde ich auch danach gefragt und dabei kam etwas ganz anderes heraus:
SVEA ECKERT:

Lüdecke hat veröffentlicht bei „benthamopen“ und „science domain“

11:20: Limburg:

Es hat lange gedauert bis Lüdecke damit durchgekommen ist… der schlechte Leumund kommt eben daher, dass wir andere Resultate veröffentlichen als der veröffentlichte Mainstream und die Wissenschaft zu diesem Thema.

11:55: SVEA ECKERT:

wenn nun diese beiden Verleger als unseriös gelten, warum veröffentlichen Sie trotzdem da?

12:01: LIMBURG

Pfhhh..das „unseriös“ ist ja eine Meinungsäußerung. Nach der alten Geschichte, wenn ich mit der Botschaft nicht fertig werde, richte ich den Botschafter hin….Was soll ich dazu sagen? Es ist ein Versuch. Das ist ein Versuch DAS abzuwerten…ohne sich mit dem Inhalt beschäftigen zu müssen.

13:09: SVEA ECKERT :

Wortsalat sage ich mal, also Computer generierte Papiere, die sind bei genau solchen Verlagen durchgegangen ..da hat es also kein Peer-Review gegeben, das fanden wir merkwürdig. (13:14) ..

13:16: LIMBURG

Also sie sagen, bei diesen Journalen bei denen Lüdecke veröffentlicht hat, ist Wortsalat durchgegangen? Können Sie das belegen?

SVEA ECKERT:

…Jaaa… wir haben bei zwei Verlegern …

LIMBURG:

…NEIN, ich rede von denen bei denen Lüdecke veröffentlicht hat.


SVEA ECKERT:

Nein, die haben wir noch nicht getestet, ehrlich gesagt…ich meine können wir ja auch noch mal einreichen.

 
13:32: LIMBURG:

Das ist eine Behauptung, die Sie nicht belegen können…. Hätten Sie mal bei NATURE eingereicht, vielleicht wäre es Ihnen auch DA passiert…und Lüdecke hat zwei Jahre gebraucht .. das war garantiert nicht automatisiert.

 
15:10: LIMBURG:

Tatsache ist, dass der Peer-Review-Prozess keine Garantie bietet, dass das, was dort durchkommt, den Fakten entspricht, wahr ist. Natürlich die Schlussfolgerungen sind immer diskussionswürdig.

 
Ganz klar ist, Frau Eckert hat bei diesen Fragen ins Blaue geschossen und wurde beim Schummeln erwischt. Deswegen fängt sie an, rumzueiern.
Doch im Beitrag „DIE LÜGENMACHER“ bleibt sie bei dieser Darstellung .. reduziert aber die zuvor zahlreichen Wissenschaftler, über einige Wissenschaftler, auf einen Wissenschaftler und sagt.
Offstimme (Svea Eckert?):

…doch wir finden heraus, dass einige der EIKE Studien genau bei den Verlagen erschienen sind, die jeden Quatsch veröffentlichen!

Wieder falsch, denn jede Nennung dieser Verlage fehlt.
Und weiter:
Offstimme (Svea Eckert?): 

Ich reiche eine neue Phantasie-Studie ein, bei genau der gleichen Fachzeitschrift bei der auch ein EIKE Wissenschaftler veröffentlicht hat.

— Welcher bleibt unbekannt. Namen werden nicht genannt.
Offstimme (Svea Eckert?) 16:32

… unser Unsinn geht durch. Genau wie die EIKE Studie!…

Welche EIKE Studie bleibt offen!
Offstimme (Svea Eckert?):

Unsere ist ja völliger Quatsch! Und die Studien von EIKE? Zumindest Zweifel wären angebracht finden wir!

Woran?
16:45 Offstimme (Svea Eckert?)

…und Michael Limburg?

Um dann völlig aus dem Zusammenhang gerissen, und damit ins Überhebliche geschoben, zwei Satzteile aneinander geschnitten, um mich dann verballhornt so zu Wort kommen zu lassen:
LIMBURG:

…Niemand hat Einsteins Relaitivitätstheorie jemals einem Peer-Review unterzogen….Was soll ich dazu sagen? Das ist ein Versuch das abzuwerten..ohne sich mit dem Inhalt beschäftigen zu müssen.

Der ganze zusammenhängende Interviewtext lautet hingegen so:
Minute 6:50: SVEA ECKERT:

Das Stichwort ist ja Peer Review….wie wichtig sehen Sie diesen Prozess, wie wichtig ist Ihnen das Peer Review?

Limburg:

Da ist im Grunde eine Reaktion auf die Überfülle von Studien. Niemand hat Einsteins Relativitätstheorie oder Plancks Berichte zum Planckschen Wirkungsquantum oder zu anderen jemals einem Peer Review unterzogen. ..Das ist heute noch in manchen Fächern stark (verbreitet) in manchen weniger stark. Es wird gehofft durch die Einschaltung von neutralen Spezialisten auch auf diese Weise die Spreu vom Weizen zu trennen, hat aber bei ideologisch aufgeladenen Themen wie es nun mal die Klimageschichte ist, dass Wissenschaftler genauso wie alle anderen Menschen auch von Gefühlen, oder Sachzwängen geleitet wird….

11:55: SVEA ECKERT:

…“wenn nun diese beiden Verleger als unseriös gelten, warum veröffentlichen Sie trotzdem da?

Limburg: 12:01

Pfhhh..das „unseriös“ ist ja eine Meinungsäußerung. Nach der alten Geschichte, wenn ich mit der Botschaft nicht fertig werde, richte ich den Botschafter hin….Was soll ich dazu sagen? Es ist ein Versuch Das ist ein Versuch das abzuwerten..ohne sich mit dem Inhalt beschäftigen zu müssen.

Um dann unüberprüfbar erneut dieselbe Lüge aufzutischen
17:00 Offstimme (Svea Eckert?)

Studien mit vorgetäuschtem Peer Review!

Niemand von EIKE hat ein Peer Review vorgetäuscht.
Ganz kindisch wird der Versuch, mangelnde eigene Kompetenz durch Anleihen bei Dritten vorzutäuschen, durch das Vorführen des, ein wenig wie ein Musterschüler wirkenden, Prof. Dr. Gerd Antes.
Der ist Medizin-Mathematiker und leitet eine mir bis dahin unbekannte Cochrane Stiftung in Freiburg.
Es darf vermutet werden, dass der sicher – hoffentlich – von seinem Fachgebiet Ahnung hat, aber keine Ahnung von der Klimawissenschaft haben wird. Das dass mit Sicherheit so ist, verkünden seine Einlassungen z.B.:

…wenn Sie dort jetzt, mit gefakten Wissenschafts und Forschungsergebnissen rauskommen, dann ist es ja einleuchtend, dass der Schaden maximal ist.

D.h. der Professor aus Freiburg glaubt nach Hörensagen dem, was ihm die Interviewerin über EIKE erzählt hat und macht dann eine typische konditionierte vorsichtige „WENN–DANN“-Aussage. Der Schaden wäre maximal, glaubt er – fragt sich nur welcher Schaden und für wen – wenn die Voraussage denn überhaupt stimmt. Dass sie nicht stimmt, erzählt ihm Frau Eckert nicht und er hält es nicht für nötig, sich selber schlau zu machen.
Dann schlussendlich die letzte Lüge, wenn die Offstimme behauptet:
17:30 OFFSTIMME (SVEA ECKERT?)

Die AfD macht offenbar auch mit ungeprüften Studien Politik ..auf Nachfrage dazu: Keine Antwort.

Trotz monatelangem Aufwand und 45 Minuten Sendezeit brachte sie es hingegen nicht fertig, auch nur einen einzigen Beleg auch für diese Behauptung zu liefern.
Aber, etwas Dreck wird schon hängen bleiben, dachten sich wohl die Lügenmacher, die diesen „Report“ produzierten. Und damit war der Auftrag erfüllt.
Fazit: Das eigentliche Thema über die Existenz von finsteren Gestalten, auch im Wissenschaftsliteraturbetrieb, hätte eine seriöse Beschäftigung mit dem Thema und seinen auch für viele Wissenschaftler schlechten Folgen bitter nötig gehabt.
Einige der Beispiele, die gezeigt wurden, lassen diesen Schluss durchaus zu. Nur wurde das ganze notorisch dadurch abgewertet, dass die Macher – allenvoran die dauerbetroffene SVEA ECKERT –  mit erhobener Moralkeule erst das schlimme Schicksal der Miriam Pielhau missbrauchten, um dann in einem mit Lügen durchsetztem Schmierenbeitrag, EIKE und den Klimarealisten eins auswischen wollten und dabei meinten, die Gelegenheit nutzen zu können, auch auf die AfD einzudreschen.
Bleibt die immer wiederkehrende Frage: Wer glaubt denen noch?




Rückzug der Bürokraten: Transition zu Wind & Solar vor 2040 gilt nun als unmöglich

Erzählt wurde den Menschen: „technologieunabhängig“ zu sein, „unvermeidliche Übergänge“ und das Wind und Sonne tatsächlich mit Kohle, Gas und Wasser konkurrieren würden. Das sagt mehr über die Absichten und den Zustand der Protagonisten als alles andere.
Als es dann offensichtlich wurde, dass an einem toten, frostigen Morgen im Juli  – wenn die Leute aus dem Bett sind, aber die Sonne noch hinter dem Horizont verborgen –  jedes letzte Volt, Watt und Ampere die Energieausbeute von Kohle, Gas und Hydro ist, begann die Demaskierung. Kein Geld oder grüne Tugend kann Wind- oder Solarenergie bei diesen Gelegenheiten kaufen (und auch nicht bei den vielen anderen Situationen, wenn die Sonne untergeht oder das ruhige Wetter einsetzt).
Üblicherweise folgt dann ein Gemurmel über „Technologieverbesserung“; “Einstein-Smarte Netze“; „Mega-Speicher“ (für die Vergeudung großer Mengen Strom, um Wasser bergauf zu pumpen , oder wahnsinnig teure Batterien, die noch gebaut werden müssen); und smart-home mit “ Nachfragesteuerung “ (dh.  zugewiesene Stromausfälle).
Dann, aus heiterem Himmel, kam ein Eingeständnis von Australiens Obereiferin der Erneuerbaren, Audrey Zibelman [Seit Jan. 2017 Geschäftsführerin des australischen Energiemarktbetreibers AEMO, kam aus New York, wo sie Angestellte Staates New York war, Leiterin für die Regulierung und Sicherheit der Strom-, Wasser- und Telefonversorgung der Stadt]. Audrey übernahm den Posten bei AEMO mit der Mission, Australiens erschwingliche und zuverlässige Stromversorgung zu zerstören. So erfolgreich war sie, dass sie zu einem Rückzug aus erneuerbaren Energien gezwungen wurde.
Mit der Einführung von Richtlinien, die die Wirtschaftlichkeit von Kohlekraftwerken zunichtemachen sollen, diktiert Audrey nun Bedingungen, nach denen sie weiter funktionieren werden, bis Wind und Sonne wirklich, endlich und tatsächlich bereit sind, mit den konventionellen zu konkurrieren.
Mit anderen Worten, für immer.
Denn „konkurrieren“ auf einem Markt, der Energie nach Bedarf benötigt, bedeutet, 24h x 365 Tage liefern zu können. Was ist, wenn Frau Audrey meint, dass sie das Wetter und die Erdrotation kontrollieren kann? – ansonsten können Wind und Sonne zu jederzeit ausgeschlossen werden, zwischen jetzt und dem kommenden Himmelreich auf Erden.

Quelle AEMO, STT; Windenergie aller markierten Standorte

 
Hier ist Alan Moran vom Quadrant online, der über die panischen gewordenen Eiferer Erneuerbaren-Energien schreibt.
Energie: Süchtig nach Geschwafel und Katastrophen
17. Juli 2018
Wie für Hunde, die sich um Schafe einer Herde sorgen, scheint die destruktive Einmischung der Politiker in unser Energiesystem ein Zwang zu sein. Während Australiens Debakel immer ruinöser und absurd wird und eine Wahl sich nähert, kommt es keinem Politiker in den Sinn, dass dem Verrat an der Herde, in diesem Fall der Konsumenten, die Strafe auf dem Fuße folgt?

Im vergangenen Jahr lasen wir den irreführenden Bericht  „Wiederherstellung der Erschwinglichkeit von Strom und Australiens Wettbewerbsvorteil “ [*1]  von Chefwissenschaftler Finkel ,[ACC Australian Competition and Consumer Commission ~ Verbraucherschutzbehörde] und jetzt einen neuen Jahresbericht des Marktbetreibers AEMO [*2]. Hinzu kommen einige Dutzend Reviews zu spezifischen Marktmechanismen sowie regelmäßige Berichte der AEMC [~Energieministerium] und untergeordneter  Regulierungsbehörden.

*1 … höhere Nachfrage nach Elektrizität und höhere Kosten für Kohle und Gas…

*2 … Die Nachfrage nach Strom im Netz nimmt aufgrund des Wachstums der Dachflächen-Photovoltaik ab, … die thermischen Energieressourcen, altern und nähern sich dem Ende ihres technischen Lebens. Diese Ressourcen müssen nach und nach ersetzt werden…

All diese Berichte stammen aus staatlichen Quellen eines Sektors, der Berichte von Personen erstellen lässt, die nicht an der realen Bereitstellung und Nutzung von Elektrizität beteiligt sind. Angeblich versuchen die Autoren, die Fehler zu korrigieren, die von den Vorgängern der gegenwärtigen Manager in den Aufsichtsräten und ihrer politischen Sponsoren gemacht wurden. Fehler, die unnötigerweise die Kosten verdoppelt und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung verringert haben. Die Markteinmischung, vor allem die Subventionierung von erneuerbaren Energien, hat Australien als Heimat der billigsten Energie der Welt zu der teuersten katapultiert.
Der neueste AEMO-Bericht folgt dem inzwischen ausgetretenen Weg in die Katastrophe. Es bietet angeblich eine Blaupause für das, was es als „die kostengünstigste Option für einen geordneten Übergang zu erneuerbaren Energien“ ansieht.

Wie AEMO-Chefin Audrey Zibelman sagt: „Wir erleben Unterbrechungen in fast allen Bereichen der Wertschöpfungskette … Es muss mehr denn je darauf geachtet werden, diese Transformation zu bewältigen, um Kosten und Risiken zu minimieren und den Nutzen für die Verbraucher zu maximieren.“

Aber es gibt keine Diskussion darüber, dass diese Umwandlung durch Subventionen verursacht wird, die zuletzt in den 26% -Emissionsreduktionen enthalten waren, die im Pariser Abkommen gefordert werden.
Die davon betroffenen Anbieter wie  Airbnb, eBay und Amazon, die uns gegenüber das Vokabular „Störung“ eingeführt haben, missverstehen die Ursachen der Katastrophe in der Stromversorgung völlig falsch. Die Unterbrechung der Stromversorgung ist ausschließlich auf regulatorische Eingriffe zurückzuführen und nicht auf Auswirkungen technologischer Entwicklungen zurückzuführen, die neue Versorgungssysteme hervorbringen, die die bestehenden Anbieter überflügeln.
Frau Zibelman beschreibt den Bericht von AEMO als eine Brücke in eine Zukunft, in der erneuerbare Energieträger als die kostengünstigste Energiequelle triumphieren werden. Zukünftige Abgänge von Kohlekraftwerken wird prophezeit. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass neue Kohlekraftwerke gebaut werden, obwohl die Wettbewerbsfähigkeit der Kohle in den weltweit mehr als tausend gebauten Einheiten und dem erklärten Ehrgeiz von mindestens zwei bedeutenden Akteuren (Sunrise und Alinta) zum Bau neuer Kapazitäten veranschaulicht wird. Vernachlässigt ist die Forderung der ACCC nach staatlicher vertraglicher Unterstützung für neue „zuverlässige“ Kapazitäten, dh. Kohlekraftwerke. Auch scheint AEMO nicht die sinnvolle ACCC-Empfehlung zu berücksichtigen, die Subvention für Dach-Solaranlagen zu beenden.
Die AEMO-Modelle projektieren bis 2030 einen Anteil erneuerbarer Energien an Kapazität und Erzeugung von 50%, was den Zielen der Labor Partei entspricht! Hier ist das Modell der kommenden Jahre.

© AEMO 2018, Integrated System Plan¸ Modellierter, zukünftiger Energiemix, S. 37

© AEMO 2018, Integrated System Plan; modelliertes Szenario, S. 40 […Wenn die bestehende Generation [der Kohlekraftwerke]  in den Ruhestand geht, wird verstärkt auf Speichertechnologien vertraut. Es wird prognostiziert, dass die Energiespeicher-Lade-Ineffizienz nach 2030 den betrieblichen Verbrauch erhöhen wird, wobei Energiespeicher stärker genutzt werden.]

Hinweis: Minus der Y-Achse, die für Batterie- und Pumpspeicher „weggehende“ Energie

 
Der globale Promotor der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, nennt dies einen „besorgniserregenden Trend“ . Die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien sind im vergangenen Jahr zurückgegangen und sind auch in diesem Jahr rückläufig. Ein großer Teil davon ist auf reduzierte Subventionen, vor allem in China, und Zweifel an zukünftiger Unterstützung in anderen Ländern zurückzuführen.
Obwohl AEMO denkt, dass die Zukunft in erneuerbaren Energien liegt, erkennt man an, dass ihre inhärente Unzuverlässigkeit eine fortlaufende Komponente der Kohle-Zuverlässigkeit erfordert, plus eine ständig wachsende Ausweitung der (kundenfinanzierten) Übertragung. Die Übertragungserweiterung besteht aus drei Elementen:

  • Sofortige Maßnahmen, u.a. zur Erhöhung der Übertragungskapazität zwischen und innerhalb der Bundesstaaten, verursacht durch das Wachstum der dezentralen erneuerbaren Energien und die damit verbundene „Überlastung“
  • Zukünftige Erweiterungen zur Unterstützung der Renewable Energy Zones (REZ  ~Gebiete der EE), von denen 33 identifiziert werden, und die „strategischen Speicherinitiativen“ von Snowy2  [Pumpspeicherkraftwerk] und Batterien
  • Eine weitere massive Ausweitung der Übertragungskapazität nach 2030, wenn die Kohlekapazitäten in den Ruhestand gehen.

Zumindest wird nicht mehr über die vorzeitige Schließung von Kohlekraftwerken gesprochen, um neuen Wind- und Solaranlagen mehr Raum für den Markteintritt zu geben – es geht vielmehr darum, vorzeitige Schließungen zu verhindern. Aber der Glaube an die bevorstehende Verdrängung fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien taumelt – wie seit 35 Jahren – immer kurz vor der Kostensenkung. AEMO betont die damit verbundenen Anforderungen für neue Übertragungsnetze im Hinblick auf den Ersatz von Kohle durch Wind, Sonne, Pumpspeicher und Batterien.
Der Bericht vermeidet Kostenvoranschläge für all dies und beschränkt sich auf „wichtige Betrachtungen“, die einen Nutzen für die Verbraucher in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar aus den von ihr vorgeschlagenen Entwicklungen der  Übertragungskapazität vorsehen. Obwohl einige der REZ angeblich über eine überschüssige Übertragungskapazität verfügen, ebnet dies den Weg, die Kosten auf die Verbraucherrechnungen aufzuschlagen, anstatt in die Kosten der Anbieter einzubeziehen.
Wie es in der Werbung heißt: „Das steht nicht in den Instruktionen, Harold“.
Der Code, den der AEMO vordergründig anwendet, verlangt, dass ein neu auf den Markt kommender Teilnehmer die Einführung selbst bezahlt. Wenn eine neue Lieferquelle auf den Markt kommt, sollte diese und nicht die Verbraucher für die Kosten, die mit der Lieferung des Stroms an die Kunden verbunden sind, bezahlen.
Also, Gewinnmitnahmen und Subventionen für die politisch korrekten erneuerbare Energien bleibt die Leitlinie der nächsten drei Jahrzehnte. Selbst mit den heroischen Annahmen eines bevorstehenden Anstiegs der Wettbewerbsfähigkeit der erneuerbaren Energien, erkennt die Marktregulierungsbehörde an, dass diese noch bis in die 2040er Jahre Unterstützung benötigen werden!
Mit all den verfügbaren Berichten und der Flexibilität der vorgeschlagenen Ziele der nationalen Energiegarantie für flexible CO2-Steuern, haben wir bei weitem nicht die Regulierungssicherheit, die ein vermeintliches Ziel all dieser Modelle und Strukturen ist. Wir haben uns sogar noch weiter davon entfernt, Australien zur erfolgreichsten Energieindustrie der Welt zu machen.
Wie Hunde, die sich um ihre Schafe sorgen, sind Politiker süchtig danach, ihre destruktiven Eingriffe in die Energieversorgung fortzusetzen. Und sie haben ein endloses Aufgebot an Beamten und Interessengruppen geschaffen, die ihnen sagen werden, wie sie diese Interventionen variieren können, aber sie haben wenig Lust, den Markt zu verlassen und dem Markt die Freiheit zu lassen, ohne Vorschriften und Richtlinien zu operieren.
Quadrant Online
Gefunden auf Stopthesethings
Übersetzt durch Andreas Demmig
https://stopthesethings.com/2018/07/22/bureaucrats-backtrack-transition-to-wind-solar-now-deemed-impossible-before-2040/
 
Ergänzung: Energieanteile nach Quellen aufgeschlüsselt.
Danach haben Braun- und  Steinkohle einen Anteil von zusammen 68%

Quelle: OpenNem Projekt , finanziert durch Energy Consumers Australia  und University of Melbourne

 interaktive Grafik: https://opennem.org.au/#/all-regions




Wenn die Zukunft die Vergan­genheit küsst

Ein Glück, dass Deutschland schon immer innovativ war

Nicht nur Deutschland, auch die Schweiz kämpft verbissen gegen das Klima an. Und dadurch entsteht der sich gegenseitig befruchtende Konkurrenzkampf um die innovativsten Lösungen, mit dem Ziel, nur das Beste zu schaffen. Aktuell ist eine Schweizer Firma Sieger [3]. Ihr gelang es, das ultimative Elektroauto zu entwickeln [4].
Es ist wirklich alles dran, was ein Auto benötigt. Vor allem hat es mit 12.000 EUR einen unschlagbar niedrigen Basispreis. Trotzdem löst es alle Zukunftsprobleme auch unserer Städte. Es braucht fast keine Parkfläche. Durch den Vorderausstieg kann es innovativst – viel enger als ein Smart – quer parken. Es kommt mit wenig Strom aus – überlastet also keine EEG-Einspeisung und Zuleitungen – und vor allem kann es sich auch leicht zwischen einer linken und rechten Spur Fahrradschnellweg hindurchzwängen. Und den Autor macht es ganz nostalgisch: DIe 90 kmh erinnern ihn an seinen 2CV der Jugendzeit, der damals auch nicht schneller fahren konnte.
Unsere Stadtväter werden begeistert sein und zumindest die Fahrverbote beschleunigt einführen. Schließlich muss irgend jemand im Klimakrieg ja endlich die vielen Ladesäulen besetzen.

Bild 1 [1] Elektroauto Microlino der Schweizer Firma m-cro

Und stolz dürfen wir darauf auch sein. Denn das Entwicklungsprinzip ist von uns innovativen Deutschen abgekupfert. Wir sehen nach hinten zurück und bauen Windmühlen nach, allerdings mit ganz neuen Dimensionen. Die Schweizer Firma scheut ebenfalls zurück, baut aber eine ehemalige Innovation aus Deutschland nach – in der gleichen Dimension, nur ein klein bisschen optisch „aufgepeppt“. Man merkt sofort, wer immer noch wirklich in Führung ist.
Eigentlich unverständlich, warum die damalige Bevölkerung die Innovation nicht verstanden hat. Aber klar: Damals war es ja ein Benziner.

Bild 2 [2] BMW-Isetta von 1956 und aktueller [1] Microlino

Wer die Technikgeschichte des Autos kennt, kommt nun zusätzlich auf ganz andere Gedanken. Gäbe es die DDR vielleicht heute noch als Innovationsstandort, wenn sie früh genug auf die Idee gekommen wäre, ihren bewährten Trabant auf Elektromotor umzurüsten? Braunkohle-Grundlastkraftwerke hatte sie ja schon. Fragen über Fragen.
Doch was macht dann unser Obergrüner in Württemberg. Ihm – als ehemaligem Maoisten – ist sogar sein Dienstmercedes zu klein:
Tichys Einblick: Größenwahn oder nur peinlich?
Der alte Maoist und der Mercedes
Habt Mitleid mit dem Fahrer einer S-Klasse von Mercedes! Auch das größte (räumlich) und teuerste (in diesem Fall für den Steuerzahler) Auto ist zu klein für den größten Ministerpräsidenten aller Schwaben.
FOCUS ONLINE 16.01.2018: Winfried Kretschmann (Grüne) fühlt sich in der S-Klasse von Daimler eingeengt
„Wie eine Sardine in der Büchse“
Gibt es dann „Sardinenbüchsen“ fürs gemeine Volk und Luxus(Platz)fahrzeuge nur noch für die, welche es dem Volk vorschreiben? Solche Länder gab und gibt es bereits. (GRÜNE) Zukunftsinnovation durch den nächsten Blick in die Vergangenheit?

(Export-)Wunder gibt es immer wieder

Aber zurück zur Innovation. Es bewahrheitet sich, was GRÜNE Vordenker schon immer sagen: Der Kampf gegen das Klima führt zu einem Exportwunder neuer Technik. Wer schon einmal etwas mit Rädern gemacht hat, – zum Beispiel Scooter produzieren – ,kann auch ein Elektroauto problemlos bauen [3] . Mehr, als eine Verdopplung der Räderzahl ist es im Kern ja nicht.
Was schon bei Solar gut funktioniert (hat), lässt sich so wiederholen: Wir exportieren die Ideen, die anderen bauen es und verkaufen es an uns. Bald braucht man so endlich auch kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wir würden alle anderen Länder mit unseren Waren nur übervorteilen. Ein ruhiges Gewissen ist schließlich genau so viel Wert wie Exportwerte.

Die Landespolitiker im VW-Aufsichtsrat arbeiten bereits daran, dass es schnell Wirklichkeit wird

Der Traum von Herrn Weil sind kleine Elektroautos. Darin sieht er die Zukunft. Da er im VW Aufsichtsrat sitzt, versucht er, seine Vision auch Wirklichkeit werden zu lassen. Wie die Solarindustrie bereits transformiert wurde, schwebt es ihm mit der Autoindustrie vor:
Achgut.com: Der Sonntagsfahrer: Spurensuche im Solar Valley
… So hat der niedersächsische Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil (SPD) der FAZ gestern ein Interview gegeben, in dem es um die Zukunft der Autoindustrie geht … „Wir müssen mit der Verkehrswende ambitioniert weiter machen. Dazu gehört vor allem auch eine Transformation der Automobilindustrie“ … Stephan-„Wir“-Weil sagt: „Wir müssen diese Industrie auf dem Weg in eine umweltgerechte Zukunft begleiten“. Begleiten ist wirklich ein sehr schönes Wort. So wie er das sagt, muss man aber davon ausgehen, dass die Autoindustrie demnächst ins Hospiz wechselt, zwecks verständnisvoller Sterbebegleitung durch Stephan Weil. Denn „die Autos sind zwar effizenter geworden, aber es gibt mehr Autos und sie sind größer geworden. Das wird sich ändern müssen“ …
Quellen
[1] m-cro, Werbeprospekt: Microlino
[2] Model Car World, Werbebild: BMW-Isetta
[3] m-cro: Firma
[4] eMobilität 18. Juli 2018: Der Microlino erhält die Zulassung




Wenn alle nur noch lieb zueinander sind, ist die Welt das Paradies. Bisher hat es noch nie funktioniert, beginnen wir deshalb damit beim Klima

… so beginnt das Generationenmanifest

Vertreten wird es von Personen, welche in großer Sorge sind:
Manifest: [1] Wir sind Bürgerinnen und Bürger dieses Landes und stellen besorgt fest: Die älteste Übereinkunft der Menschheit ist in Gefahr – der Generationenvertrag.
… Selten hatten so viele Menschen Sorge um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel. Wir auch!
Dabei geht es nicht um unsere Rente, die von der (in hohem Maß verbeamteten und überversorgten) Politik nach Belieben geplündert wird, sondern um die Rettung der Welt vor der düsteren Zukunft.
Während die vergangenen Generationen angeblich immer nur „versucht (haben) … eine bessere und gerechtere Welt zu hinterlassen … „ (worauf sich diese fabulöse Behauptung begründet, steht nirgens) sind ausgerechnet wir die, welche überhaupt nicht mehr an so etwas denken und egoistisch diese Zukunft zerstören. Glücklich ändern soll dies nun ein juristischer Vertrag:
Manifest: [1]weiter der Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen entziehen oder umdenken und mit mutigem Handeln die Chancen künftiger Generationen auf Gesundheit, Erfüllung und Glück wiederherstellen.
… Wir engagieren uns auf gesellschaftlicher Ebene für einen neuen Generationenvertrag, einen Vertrag, der zum ersten Mal die Bedürfnisse kommender Generationen und deren Herausforderungen wirklich ernst nimmt.

Man sollte den „Generationenvertrag“ im Original weiterlesen. Er hat den Inhalt und die Substanz, wie man sich mit 16 Jahren die Welt vorstellt, weil man selbst in einem behüteten – und gut versorgten – Elternhaus wohnt, dies allen Menschen dieser Erde genau so wünscht und noch keine Ahnung davon hat, dass, und warum, im größeren Rest der Welt teils vollkommen andere, gesellschaftliche Ansichten herrschen. Und vor allem nicht, warum aus soziologischen und religiösen Gründen daran oft wenig geändert werden kann, schon gar nicht von außen [8]. Darum klingt er auch wie eine Predigt unserer verbeamteten Priesterschaft, um den Klingelbeutel ordentlich zum Klingeln zu bringen.

Klima: Mit allen Mitteln die Klimakatastrophe abwenden

Und das Generationenmanifest wäre ohne den allgegenwärtigen Klimawandel nicht zeitgemäß. Er kommt sowohl im Manifest vor, aber auch in fast jeder Präsentation in den Videos.
Manifest: [1] Klima: Mit allen Mitteln die Klimakatastrophe abwenden
Auch in Deutschland müssen wir unsere Anstrengungen im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen massiv erhöhen. Wir fordern die Bundesregierung auf, den Einsatz fossiler Brennstoffe bis 2040 zu beenden sowie ein tragfähiges Konzept für CO2-Besteuerung bzw. Emissionshandel vorzulegen. Aus den Erträgen soll ein Zukunftsfonds aufgelegt werden, der Innovationen fördert und für künftige Generationen spart.
Die Idee, dass Politik für zukünftige Generationen spart, dürfte wohl die absurdeste sein, auf die man kommen kann. Es dürfte weltweit keinen „Fonds“ geben, der sich in politischer Hand befindet und nicht konsequent von dieser für ganz andere Zwecke geplündert wird. Auch unsere Bundesregierung macht es mit aktuell ca. 2 Billarden Euro Schulden vor und der Klimafonds ist genau dafür sogar explizit vorgesehen.

Irma und Harvey. Ja glaubt ihr denn, das sei ein Zufall?

Der bayerische „möchtegern-Messias“, welcher seit Längerem als Katastrophenprediger (vorwiegend auf GEZ-Zwangsgebührensalär) durch unsere Medien geistert, unterstützt es. Vor allem auch mit der Verbreitung schlichtweg nicht belegter Behauptungen.

Bild 1 Eingebettetes Video H. Lesch zum Generationenmanifest. Link: YouTube Lesch Generationenmanifest


Video, H. Lesch: … ich war so froh, dass es endlich gekommen ist … wir müssen uns darum kümmern, dass es keinen Krieg mehr gibt, wir müssen uns darum kümmern, dass es mit dem Klimawandel so nicht weitergeht, weil wir mit dem Kohlenstoff, den wir in die Atmosphäre jagen, natürlich alles erwärmen. Wir haben es jetzt doch gesehen … Irma und Harvey.
Ja glaubt ihr denn, das sei ein Zufall? Dies ist kein Zufall. die Meere sind so warm, dass sie ruck-zuck Hurrikans entwickeln. Und was für welche! Auch die Starkregenereignisse in Deutschland. Das ist doch kein Zufall!. Was red ich. Der Klimawandel ist da. Brauchen wir nicht mehr darüber zu sprechen …

Was Herr Lesch sagt und was die Daten sagen

Es ist bekannt, dass Irma und Harvey kein Klimawandel-Menetekel, sondern natürliche Extrem-Ereignisse waren [2]. Und es ist belegbar, dass die Starkregenereignisse in Deutschland Klimawandel-bedingt, bisher nicht zunehmen [3], und Extremwetter ebenfalls nicht [5]. Einfach, weil es solche Ereignisse – teils viel schlimmer – schon immer gab.
Doch was kümmert das einen H. Lesch. Weil ich es sage, ist es so: „ … brauchen wir nicht mehr darüber zu sprechen“. Es fehlt nur noch, dass er sich zum Klimapapst ausruft und für unbezweifelbar erklärt.
kaltesonne.de 5. Februar 2018: [2] Hurrikanaktivität hat während der vergangenen 65 Jahre abgenommen
Die Hurrikansaison ist erstmal vorbei. Das bietet eine gute Gelegenheit, unaufgeregt in die Fachliteratur hineinszuschauen. Was gibt es Neues? Am 8. Dezember 2017 erschien in den Geophysical Research Letters eine Arbeit von Ryan Truchelut und Erica Staehling. Sie untersuchten die Entwicklung der nordamerikanischen Hurrikane auf Basis der sogenannten “angehäuften Zyklonenergie” (accumulated cyclone energy, ACE). Die Forscher fanden eine statistisch signifikante Abnahme der Hurrikanaktivität während der vergangenen 65 Jahre. Die Hurrikanflaute der letzten Jahre (mit Ausnahme des sehr aktiven Jahres 2017) stellte dabei die inaktivste Phase des gesamten Untersuchungszeitraums dar. Abstract:
An Energetic Perspective on United States Tropical Cyclone Landfall Droughts
The extremely active 2017 Atlantic hurricane season concluded an extended period of quiescent continental United States tropical cyclone landfall activity that began in 2006, commonly referred to as the landfall drought. We introduce an extended climatology of U.S. tropical cyclone activity based on accumulated cyclone energy (ACE) and use this data set to investigate variability and trends in landfall activity. The drought years between 2006 and 2016 recorded an average value of total annual ACE over the U.S. that was less than 60% of the 1900–2017 average. Scaling this landfall activity metric by basin-wide activity reveals a statistically significant downward trend since 1950, with the percentage of total Atlantic ACE expended over the continental U.S. at a series minimum during the recent drought period
Das CO2 in der Atmosphäre steigt unablässig, die Hurrikanaktivität sinkt. Offenbar haben die beiden Trends wenig miteinander zu tun. Angesichts der klaren Faktenlage wundert es nicht, dass die NOAA (über das Geophysical Fluid Dynamics Laboratory, GFDL) in einem offiziellen Statement vor einer Verknüpfung von Treibhausgasen und Hurrikanen dringend warnt …

Brauchen wir nicht mehr darüber zu sprechen“. Sollte man aber

SPON 08.09.2015: Streit über Umwelt-PR: So irreführend sind die Wissenslücken der Klimaforscher
… Der Befund schien eindeutig. Nachdem Hurrikan „Katrina“ vor zehn Jahren New Orleans verwüstet hatte, offenbarte eine Studie Dramatisches: Die Klimaerwärmung hätte dafür gesorgt, dass Stürme heftiger würden. Der Mensch also stecke hinter der Katastrophe, lautete die Botschaft.
Andere Forscher
kritisierten die Behauptung. Unsicherheiten in den Ergebnissen seien ignoriert worden. Der Uno-Klimarat IPCC überging die Einwände. In seinem vierten Sachstandsbericht 2007 diagnostizierte der Rat eine Zunahme der Intensität von Hurrikanen.
Die Feststellung war voreilig, wie sich nun zeigt; die These von den stärker werdenden Hurrikanen lässt sich nicht halten, wie
mehrere Studien zeigen. Immer klarer wird: Die Klimaforschung hat ein Kommunikationsproblem: Unsicherheiten, also Wissenslücken, ihrer Ergebnisse bleiben allzu häufig verborgen – und das liegt nicht nur an den Wissenschaftlern
Im nächsten, dem fünften IPCC-Sachstandsbericht von 2013 wurde es mit den Hurrikans dann auch korrigiert:
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.
Tropische Zyklone
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“
Zum Schluss dazu noch ein Bild des ACE-Index dieser Region:
NOAA: The ACE index is a wind energy index, defined as the sum of the squares of the maximum sustained surface wind speed (knots) measured every six hours for all eastern Pacific named systems while they are at least tropical storm strength.der Hurricantätigkeit

Bild 2 [6] NOAA ACE-Index 1970 – 2016, East North Pacific

Was der Autor an Daten zu Starkregen zusammengetragen und gesichtet hat, lässt sich ebenfalls nachlesen. Ihm ist es ein Rätsel, wie Herr Lesch seine Aussage dazu begründen könnte.:
EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2)
Der Herr Professor befindet sich damit in guter Gesellschaft. Immerhin hat er es damit zum Mitglied im Bayerischen Klimarat gebracht. Wohl, weil sein Vorgehen dem entspricht, was unsere „Intelligenz“ den Bürgern vorspielt: Nur eine ideologisch korrekte Information ist die richtige Information. Wenn überhaupt, kommt dieder Wirklichkeit näherkommende noch ganz klein am Ende:
kaltesonne 19. Juli 2018: SRF nimmt es beim Meeresspiegel in Louisiana nicht so genau mit der Wahrheit
SRF: Steigender Meeresspiegel Louisiana versinkt im Golf von Mexiko
Bereits sind im Süden Louisianas tausende Quadratkilometer verschwunden. Der Landverlust kann bloß verlangsamt werden … Und jetzt steigt wegen des Klimawandels auch noch der Meeresspiegel immer schneller …
In Wirklichkeit sinkt dort das Marschland rapide, zum Beispiel wegen der Eindeichungen:
kaltesonne: … Laut Karte sinkt das Land im betreffenden Bereich um 12-25 mm pro Jahr ab. Das ist das sechs- bis zwölffache des globalen Meeresspiegelbetrags zur Überflutung in Südlouisiana.
Und was ist mit dem dort „immer schneller“ steigenden Meerespegelanstieg? Man ahnt es: Das wird vermutet. Es klingt auch „gut“ und „gehört“ sich einfach in eine (öffentlich rechtliche) Küstenreportage. Nur machen tut es der Meerespegel auch dort nicht:
EIKE 18.05.2017: Die Amis bleiben beim Klimawandel weiter reserviert, nur in Europa „rennt man damit offene Türen ein“ – oder: In den USA gibt es noch Klimavernunft bei Behörden
EIKE 11.12.2016:
Nach Überzeugung der SZ scheinen Milliardäre in Amerika wohl generell etwas „beschränkt“ zu sein: Die Redaktion fand dort schon den zweiten, der nicht fest an den Klimawandel glaubt
EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen

Ich kann Ihnen versichern, dass die Wissenschaft genügend Belege hat, dass das mit dem Klimawandel zu tun hat, dass die Stürme stärker werden …

So eine der Aussagen von Herrn Schellnhuber bei der Pressekonferenz dazu (Bild 3). Kein wichtiges, gesellschaftliches Ereignis mit Klimarelevanz, ohne den Papst der Klimasimulation und des Klima-Kipppunktes. Da das Manifest wohl nur der Beginn der versuchten Umsetzung der „Großen Transformation“ [4] [9] ist, bei der das PIK eine Vorreiterrolle einnimmt, darf dessen Leiter nie fehlen.
Genau die kritischen Punkte, welche im SPON-Artikel angesprochen wurden: Unsicherheiten und Wissenslücken, löst Herr Schellnhuber problemlos: Er versichert eben, dass bei der Klimawandeltheorie alles stimmt. Ganz einfach, Klimatheologie in Reinform.
Dass die von ihm vertretenen Theorien das Gegenteil aussagen, nämlich: Die Stürme müssten mit zunehmendem Klimawandel schwächer werden, weil die Temperaturgegensätze dadurch abnehmen:
EIKE 21.02.2018: [11] Und plötzlich wird die Zukunft glücklicher
kaltesonne 21. Dezember 2017: [7] Neue Modellierungsergebnisse: Wirbelstürme werden in Zukunft wohl seltener und weniger intensiv
… Immer wenn ein Hurrikan wütet, gibt es stets einen aufmerksamen Klimaaktivisten, der den Auslöser ganz genau kennt: Der Klimawandel! Und er ist sich dann ganz sicher: In Zukunft wird es alles noch viel ärger. Haltet inne, übet Verzicht, kehret um! Ihr seit auf dem Weg des Teufels, elendiger CO2-Sünder. Zahle und tue Buße!
Nun ja, aber es gibt zum Glück auch noch eine wissenschaftliche Seite, die leider viel zu selten in den Medien zu Wort kommt. Denn die Wahrheit ist sehr viel unspektakulärer als uns eingeflüstert wird. Am 4. Oktober 2017 erschien eine
Studie von Yoshida und Kollegen. Darin enthalten sind die Ergebnisse von Simulationen der tropischen Wirbelstürme und ihre zukünftige Entwicklung. Laut Modellen wird sich die Anzahl der tropischen Wirbelstürme im globalen Maßstab um 33% verringern. Zudem wird es wohl deutlich weniger Stürme der besonders starken Kategorien 4 und 5 geben. Letzteres ist bemerkenswert, denn lange glaubte man, dass zwar die Anzahl der Wirbelstürme abnehmen könnte, dafür aber die Intensität zunimmt. Die neuen Ergebnisse lehnen diese Sichtweise nun deutlich ab.
Muss man in solchen Momenten vom Podium aus ja nicht sagen. Besser ist es da, mit den 100 Millionen Klimaflüchtlingen zu drohen, das ist viel werbewirksamer.

Bild 3 Schellnhuber bei der Vorstellung. Link: YouTube: Zusammenfassung der Vorstellung zum Generationenmanifest


Video: Schellnhuber: …. als Klimaforscher sage ich ihnen, dass (die bisherige Flüchtlingssituation) nur der Beginn ist einer Völkerwanderung und die wird sich dann nicht drehen um eine Millionen, sondern um 100 Millionen Menschen und mehr.
Und ich kann Ihnen versichern, dass die Wissenschaft genügend Belege hat, dass das mit dem Klimawandel zu tun hat, dass die Stürme stärker werden. Dass das aber erst der Beginn einer dramatischen Entwicklung ist. Wenn wir das Pariser Abkommen nicht umsetzen, werden Ereignisse dieser Art die neue Normalität werden ….

Kürzlich hat Herr Frey für EIKE einen informativen Artikel übersetzt:
Jüngste Studie mit der Prophezeiung „könnte noch viel schlimmer sein als prophezeit“ ist massenhaft heiße Luft
Es muss nicht alles in dieser Darlegung die einzige Wahrheit sein. Die Aussagen von Herrn Schellnhuber sind es aber mit Sicherheit ebenfalls nicht.
Was Vorhersagen von „Klimafachpersonen“ wirklich „Wert“ sind, zeigen exemplarisch auch die folgenden Bilder. Den Personen/Institutionen schaden solche exorbitanten Fehler in aller Regel jedoch nicht, wie es Al Gore herausragend belegt.

Bild 4 [10] Vorhersageverlauf des arktischen Sommereis-Minimums und die Wirklichkeit

Bild 5 [10] Vorhersageverlauf der Globaltemperatur und die Wirklichkeit

Und mit der „Versicherung“ ist es auch so eine Sache. Das machen viele und ist auch nicht schwer, löst das Hauptproblem, welches die Klimawandeltheorie hat, aber nicht. Denn nur eines ist beim „Klimawandel“ ganz sicher: Nichts:
WELT Mittwoch, 18. Juli 2018: [12] Was passiert in Europa, wenn der Golfstrom versiegt?
… Bislang gingen die meisten Klimaforscher davon aus, dass eine Schwächung des warmen Golfstroms zu einer Abkühlung in Europa führen würde. Eine neue Studie sieht genau das Gegenteil voraus …

Wenn man nichts zu sagen hat, lass doch einen Sack Reis in Indien umfallen

Ein Herr Nathan Bedford-Strohm – Medizinstudent (den Vater kann man ahnen) -, beklagt vom Podium aus, dass in Indien durch einen Pharmakonzern beim Produzieren von Antibiotika wegen ungereinigter Abwässer multiresistente Keime entstehen.
Wenn das Problem durch diese Fabrik so schlimm ist, fragt man sich, welche Lösung dazu ein Generationenvertrag in Berlin beitragen soll, oder irgendeine CO2-Vermeidung. In Deutschland – und teils in der EU – gelang es durch einfache, aber konkrete Vorgaben, solche Probleme zu lösen. So sehr, dass die Fische im Bodensee über Hunger klagen (die Fischer als deren Vertretung).
Ansonsten sieht der Autor in vielen Statements sein eingangs Gesagtes bestätigt. Was bisher mit viel, viel Geld nicht gelang, wird möglich, wenn wir nur fester daran glauben – und CO2 besteuern. Sind alle gleich arm, fällt es viel weniger auf. Es geschieht uns auch ganz recht, denn schließlich sind wir ja mit Schuld daran. Andere Erkenntnisse sind in Deutschland „not amused“ [8].
Also gilt: Nichts tun geht nicht. Neue Lösungen fallen uns aber auch nicht ein. Also muss wenigstens viel Geld ausgegeben werden. Dieses „Klingeln“ beruhigt seit Jahrhunderten schlechte Gewissen.
Manifest: [1] Armutsbekämpfung: Hunger, Armut und Überbevölkerung beenden.
Wir fordern die Bundesregierung auf, hier entschlossener zu handeln und die bereits gemachten Zusagen einzuhalten. Die Lösung liegt in der Durchsetzung von fairen Löhnen, einer fairen Arbeitsteilung und fairen Regeln für die Produktion des globalen Konsums. Deutschland soll hier Vorreiter werden.
Manifest: [1] Migration: Menschen werden kommen, sie haben ein Recht darauf.
Unser Egoismus und unsere Profitgier sind mitverantwortlich für die Flüchtlingsströme. Wir müssen hier Verantwortung übernehmen und uns der Situation stellen.

Zudem: Es ist alles doch so einfach, wenn man die Tatkräftigen nur agieren lässt – und ihnen dafür Geld gibt:
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG 08.07.2018: Entwicklungsminister
Es kostet nur 15 Cent am Tag, ein Menschenleben zu retten
Gerd Müller im RNZ-Interview – Er will Afrika helfen – Dazu bräuchte er mehr Geld vom Finanzminister
Quellen
[1] Generationenmanifest

Hurrikanaktivität hat während der vergangenen 65 Jahre abgenommen


[2] kaltesonne.de 5. Februar 2018: Hurrikanaktivität hat während der vergangenen 65 Jahre abgenommen
[3] EIKE 08. Juni 2018: Die Suche nach dem Klimawandel geht weiter. Denn in Deutschland ist er nicht zu finden
[4] EIKE 07. Juli 2017: Große Transformation – Rückwärtssehnsucht nach einer statischen Welt!

Extremwetter in den letzten tausend Jahren


[5] kaltesonne 6. März 2018: Extremwetter in den letzten tausend Jahren
[6] investors.com 1/04/2018 : Despite What You’ve Heard, Global Warming Isn’t Making Weather More Extreme
[7] kaltesonne 21. Dezember 2017: Neue Modellierungsergebnisse: Wirbelstürme werden in Zukunft wohl seltener und weniger intensiv
[8] EIKE 09. Juli 2018: Überbevölkerungsprobleme bekämpfen wir ganz aktiv – durch noch mehr CO2-Reduktion
[9] EIKE 15. Juli 2018: Klimaschutz als Herrschaftsinstrument
[10] NoTricksZone 18. July 2018: Global Temperature Rise Some 75% Lower Than Models Projected!
[11] EIKE 21.02.2018: Und plötzlich wird die Zukunft glücklicher
[12] WELT Mittwoch, 18. Juli 2018: Was passiert in Europa, wenn der Golfstrom versiegt?




Die Lügenmacher! Programmhinweis heute Abend um 21:45 im Ersten

Endlich, endlich einmal – so sollte man meinen- berichten Süddeutsche Zeitung im Verbund mit wdr und ndr über ihre innere Situation und wie so manche Story bei Ihnen selbst zustande kommt. Da wirkt die deftige Überschrift schon recht tapfer.
Doch, wie gefehlt! Berichtet wird nicht über die Arbeit so mancher Journalisten zu ihrer eigenen Arbeit, sondern über vermeintliche oder reale „Raubverlage“. Was das sein soll, hat schon unser Kollege Prof. Dr. Horst Lüdecke vergeblich versucht heraus zu kriegen, als er zu diesem „Thema“ so ganz auf die Schnelle und per ordre di mufti zu einigen inquisitorischen Fragen einer der Beteiligten des „Investigativteams“, Frau Katrin Langhans von der Süddeutschen Zeitung, Stellung nehmen sollte. Er wurde nicht fündig, aber erkannte schnell die Absicht dahinter. Seinen Bericht finden Sie hier!

Video Mitschnitt des Interviews mit EIKE Vizepräsident Michael Limburg durch die Damen des Rechercheverbundes von ndr, wir und sz nämlich Svea Eckart ndr (federführend) Katrin Langhans (sz) und Katja Riedel (wir) im Homeoffice- Das Interview wurde mit Zustimmung der Interviewer von mir am 9.5.18 aufgezeichnet und jetzt veröffentlicht.

Diese bösen „Raubverlage“ – und wie es journalistische Sorgfalt und Ehrlichkeit so verlangt, werden all diejenigen – in diesem Fall Wissenschaftsverlage- über ein und denselben Kamm geschoren, wagen es doch tatsächlich auch Manuskripte zu veröffentlichen, welche die großen Monopolverlage nicht veröffentlichen. Aus welchen Gründen auch immer. Horst Lüdecke nannte in seinem Bericht einige von ihnen. Und, noch viel,viel schlimmer, diese Verlage wollen auch noch Geld dafür haben. Na sowas! Vermutlich arbeiten die hehren Investigativ – Journalisten allesamt für Gotteslohn. Wenn Verlage für Ihren Aufwand also Geld haben wollen, dann ist das schon mal von vornherein verwerflich.
Heute Abend – um 21.45 Uhr wird also EIKE auch dabei sein. Und natürlich die AfD. (Ab Minute 13:45). Das allein deswegen, weil ich mein privates Recht auf Mitwirkung bei einer politischen Partei mitzuwirken wahrnehme, die fest auf dem Boden des Grundgesetzes steht, und – noch viel, viel schlimmer, weil diese mich gebeten hatte als Gutachter bei einer Anhörung im Brandenburgischen Landtag aufzutreten. Die Leser mögen entscheiden, ob dass was ich zu sagen habe, falsch ist. Fakenews also.
Die Sendung hat daher den verräterischen Titel „Die Lügenmacher“
Dazu waren 3 der „Investigativ-Journalisten“ auch bei mir: Nämlich Svea Eckart vom ndr, Katrin Langhans von der SZ und Katja Riedel vom wdr. Federführend war wohl Frau Eckart. Katja Riedel und ein anderer Kollege machten die Aufnahmen im Brandenburgischen Landtag.
Was die Genannten aus dem Interview und der Begleitung Brandenburgischen Landtag für Ihre Story „Die Lügenmacher“ verwendet haben, sieht man hier.   
Schon aus der Überschrift ist abzuleiten, dass es nicht Gutes ist. Man versucht in einem Rundumschlag, die sog. Klimaskeptiker und AfD mit echten Betrügern in einen Topf zu werfen und auf diese Weise moralisch zu erledigen, mindestens aber ihre Glaubwürdigkeit und wissenschaftliche Seriosität  zu unterminieren.
Das Motiv derer, die das betreiben, bleibt leider im Dunkeln. Der Wille zur ehrlichen Aufklärung kann es jedenfalls nicht sein. Allein der eiserne Wille zur Diffamierung bleibt übrig.
Sehen Sie also selber (Minute 13:45 bis 18:45), was den Storymachern des „Rechercheteams“ alles an Halbwahrheiten und Verdrehungen dazu einfällt!
Erschreckend aus meiner Sicht war mal wieder – während des gesamten Interviews-  die klar erkennbare solide Unkenntnis der Fragesteller. Insbesondere über die Hintergründe mancher Behauptungen, mit denen sie mich „konfrontierten“.
Ahnungslos waren beide aber dafür besonders dreist. Insbesondere Frau Langhans bei ihren insistierenden Fragen. Nicht nur für sie ist das eine zutreffende Beschreibung. Urteilen Sie selbst.