Mannheim will keine weiteren Primove-Elektro­busse

Neben zwei E-Fahrzeugen muss ein Dieselbus als Zusatzfahrzeug fahren

heisse online 29.05.2018: [1] Seit drei Jahren sind in Mannheim zwei Elektrobusse unterwegs, die induktiv geladen werden. Das Projekt wird nicht ausgebaut.
Der Praxistest mit Elektrobussen, die induktiv geladen werden, wird in Mannheim nicht weiter ausgebaut. Bisher hätten sich zu häufige Werkstattaufenthalte, zu kurze Akku-Ladezeiten und zu aufwendige technische Anlagen an der Strecke gezeigt. Deshalb wollten die Rhein-Neckar-Verkehrsbetriebe (RNV) ihre Primove-Elektrobusflotte und das dazugehörige Liniennetz nicht weiter ausbauen, berichtet der Mannheimer Morgen.
… Es habe sich herausgestellt, dass die mit 40 Minuten Fahr- und sechs Minuten Ladezeit angelegte Strecke über 23 Haltestellen kaum verspätungsfrei zu schaffen sei. Neben den E-Fahrzeugen habe deswegen ein dritter, dieselbetriebener Bus eingesetzt werden müssen, schreibt die Zeitung.

Selbstverständlich ist das Projekt öffentlich gefördert. Sonst könnte kaum ein Nahverkehrsbetrieb die Zusatz-Kosten rechtfertigen. Im Städtchen des Autors pilotiert es der Verkehrsbetrieb deshalb auch. Man muss ja für das politisch erzwungene Ende des Diesels gewappnet sein. Warum jedoch jeder Verkehrsbetrieb immer neu für neues Geld die gleichen (negativen) Erfahrungen machen muss, erschließt sich (dem Autor) nicht.
Elektrobusse kosten zwei- bis drei Mal so viel wie herkömmliche und benötigen eine sündhaft teure Lade-Infrastruktur. Dafür können sie weniger. Man beachte nur die aufwendige Ladetechnik-Infrastruktur im Projekt Mannheim, wo auch gleich die hochgehypte, induktive Ladetechnik verwendet wurde:
[1] Bei der Bombardier-Technik Primove werden die E-Busse berührungslos aufgeladen. In Mannheim haben die zwei Endhaltestellen der Linie 63, auf der die Busse verkehren, jeweils eine Ladestation, sowie drei der elf Haltestellen dazwischen.
Damit ein Verkehrsbetriebe-Vorstand und kommunale Politiker im Aufsichtsrat das gute Gefühl haben, persönlich mitzuhelfen, die Welt vor dem Klima zu retten, ist jedoch jede Ausgabe (vom Geld der Bürger) gerechtfertigt:
EIKE 25.04.2017: Wo Klimaschutzprogramme bestimmen, spielen Sinn und Geld überhaupt keine Rolle mehr
Zudem: Die hohe Politik erwartet es so. Dagegen mit eigenständigem Denken Paroli zu bieten, wagen Politiker nur noch in Privatgesprächen:
EIKE, 26.06.2017: Ein GRÜNER Spitzenpolitiker denkt heimlich – und entlarvt den Unsinn der Elektroautos und nebenbei noch Lügen der Parteispitze
Ansonsten folgt man lieber dem vorgegebenen Weg:
EIKE 20.12.2016: Auch bei der Bahn wurde die Zukunft des mit Batterien betriebenen Elektroantriebs erkannt: Sie testet fünf Hybrid-Rangierloks acht Jahre lang auf Tauglichkeit – auf Kosten des Steuerzahlers

Ich habe keinen Zweifel, dass … etwa E-Tankstellen der Zukunft ähnlich effektiv funktionieren werden wie Tankstellen, die wir heute kennen

Unsere Politiker sind sich ganz sicher in dem, was sie tun. Je weiter sie von der Technik entfernt sind, umso zweifelsfreier wissen diese schon heute, was in der Zukunft erfunden wird. Die bisherigen Entwickler sind zwar erfolgreich, jedoch nicht klug:
SZ vom 23./24. Juni 2018: (Niedersachsens Ministerpräsident Weil, Jurist:) … Nein, wir müssen nur kluge Lösungen finden. Ich habe keinen Zweifel, dass es die geben wird und etwa E-Tankstellen der Zukunft ähnlich effektiv funktionieren werden wie Tankstellen, die wir heute kennen …
Aber diese Klugen werden sich bestimmt bald auch bei uns finden. Und es machen wie Herr Musk, der jedes Problem im Handumdrehen löst, mit seiner Firma Tesla allerdings kein Geld (außer für sich persönlich) verdient. Braucht es auch nicht, wie Herr Maas am 6. Oktober 2016 in einem Tweet den verwunderten Untertanen lehrte: Das Geld (zum Hinausschmeißen) erwirtschaftet der Staat selbst, er nimmt es niemandem weg.
Das wird der Segen der neuen Digitalisierung: Bald muss keiner mehr arbeiten, weil der Staat das Geld alleine erwirtschaftet.
Quellen
[1] heisse online 29.05.2018: Induktives Laden: Mannheim will keine weiteren Primove-Elektrobusse




Durchge­sickert: Blick in die 66-Millionen-Dollar-Kampagne der ClimateWorks Foundation, um lokalen Regie­rungen Klima­gesetze aufzuzwingen

Auf ihrer Website schreibt die Organisation über sich selbst:

Der Klimawandel gefährdet Ökosysteme, Gesellschaften und Ökonomien. Diese Herausforderungen erfordern innovative Reaktionen und Einsichten. Mittels der Macht von Zusammenarbeit mobilisiert die ClimateWorks Foundation die Menschenfreundlichkeit, um die Klimakrise zu lösen und eine blühende Zukunft sicherzustellen.

Als Vorstandsmitglieder werden die UN-Klima-Kreuzzüglerin Christiana Figueires genannt, die Generalsekretärin des UNFCCC von 2010 bis 2016, sowie der Kampagnen-Manager von Hillary Clinton John Podesta – in meinen Augen einer mehr als unheilige Allianz.

In diesem (via Wikileaks) durchgesickerten Dokument findet sich eine Auflistung milliardenschwerer Stiftungen, welche diese NGO steuern. Sie scheinen so zu agieren, als ob sie sich der Gesetzesvorschriften oder heimischen Regierungen nicht bewusst sind. Sie arbeiten daran, ein globales Cap-And-Trade-System zu entwickeln und eine Menge anderer Umwelt-NGOs zu finanzieren, um die Politik vor Ort zu ändern.

Ein Thema auf dem Dokument enthält einen Abschnitt mit dem Titel [übersetzt]:

Städte als Hebel für Änderungen nach Paris

Wie auf Seite 80 berichtet wird, half ihnen dabei McKinsey and Company, die einflussreichste Management-Beratungsfirma der Welt, mittels eines Vertrages über 42,4 Millionen Dollar.

Dem Budget-Dokument auf Seite 170 zufolge betrug das gesamt-Budget für die ClimateWorks Foundations atemberaubende 66,6 Millionen Dollar! Und das vor dem Hintergrund ihrer Behauptung, dass Klimaskeptiker üppig finanziert werden!

Arbeitet man sich durch das Dokument, erscheint es mir wie ein Szenario nach Art des RICO. Sie sind gut organisiert und üppig finanziell ausgestattet. Sie planen, mit all diesem Geld lokale und staatliche Regierungen zu beeinflussen, damit diese Klima-Gesetze und Kohlenstoffhandel in Kraft setzen, und sie versuchen, ihre Ranken sogar noch tiefer in Regierungskreise eindringen zu lassen.

Zum Beispiel heißt es auf Seite 20, dass sie planen, das Stromnetz von Kalifornien zu beeinflussen. Schatten von ENRON und Blackouts dort, wo das Netz beschädigt war, damit Gierwanste noch mehr Geld mit dem Handel einheimsen können. Hier wollen sie praktisch alle westlichen US-Staaten kontrollieren mit einem gigantischen grünen Monopol:

Mr. McElwee beschrieb die Zuwendung an die Energy Foundation, um die Integration des Netzes in den westlichen USA zu unterstützen. Die Zuwendung an die Energy Foundation würde eine Analyse unterstützen für eine Empfehlung, die California Independent System Operation (CAISO) zu integrieren mit einem Unternehmen von sechs Staaten unter Ausnutzung der Gelegenheiten, welche sich durch die jüngste Gesetzgebung in Kalifornien ergeben haben. Dies könnte zu einem besseren Gleichgewicht der Erneuerbaren in der Region führen. Das Gremium diskutierte über die Ziele des Vorschlags und wie diese erreicht werden können.

Man stelle sich einmal vor, was passiert wäre, wenn Hillary Clinton die Präsidentschaft errungen hätte.

Das gesamte, 208 Seiten starke Dokument findet sich hier bei Wikileaks.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/24/leaked-a-look-inside-the-climateworks-foundation-66-million-campaign-to-foist-climate-laws-on-local-governments/