Arabische Solarkraftwerke

In den vergangenen Wochen berichteten unsere Medien voller Freude über Großinvestitionen in Fotovoltaikanlagen in Ägypten und Saudi-Arabien. Beide Länder und auch einige ihrer Nachbarn wollen Solarenergie verstärkt nutzen. Der Kronprinz der wahabitischen Monarchie geht neue Wege, wozu er gute Gründe hat. Er möchte die Abhängigkeit vom Öl reduzieren und den Energiemix verbreitern. Das Land ist groß, die Sonne heiß und die Preise der Module sind historisch niedrig. Geld gibt es im Königreich (noch) genug. Wolken und Regen, vor allem Nebel und Schnee sind selten oder nie.
Die Zahl der Menschen ist eher klein (knapp 32 Millionen) und es gibt einen hohen Bedarf an Kühlleistung für die an guten Wohnstandard gewohnten Einheimischen. In der Mittagshitze, wenn am meisten gekühlt werden muss, speisen die Paneele viel Strom ein. Passt. Die Meerwasserentsalzung kann angebotsabhängig variabel gefahren werden, passt auch. Solarthermische Kraftwerke können die Wärme teilweise speichern und auch bei Dunkelheit Strom liefern. Geht auch.
Die Nutzung der Sonnenenergie spart Öl und Gas, das dann für den Export zur Verfügung steht und den Preis auf dem Weltmarkt niedrig hält – ein grünes Paradoxon, wie von Professor Sinn beschrieben. Eine insgesamt wirtschaftlich sinnvolle und logische Entwicklung, über die man nicht schreiben müsste, würde sich an diesem Beispiel nicht die deutsche Tendenzberichterstattung deutlich zeigen. Indem viele Medien über die geplanten Solarinvestitionen ausführlich berichten, entsteht zwangsläufig der Eindruck, arabische Länder würden ihr Energiesystem umbauen, gleichsam eine Wende nach deutschem Vorbild vollziehen, hin zu 100 Prozent Erneuerbar.
Die Meldungen zu den Solarinvestitionen sind weder gelogen noch falsch, aber sie sind, wie so oft, nur die halbe Wahrheit. Unser Pressekodex fordert Achtung vor der Wahrheit, der ganzen. Informationen sollen mit gebotener Sorgfalt gemeldet werden. Gehörte es früher zum guten journalistischen Handwerk, die Leser (heute: Medienkonsumenten) möglichst umfassend und ausgewogen mit Meldungen zu versorgen, nach denen sie sich eine Meinung bilden können, wird heute so berichtet, dass Meinungsbildung in eine gewünschte Richtung erfolgt.

Energiewendeerfolgsjournalismus

Unsere weitgehend links-grün zu verortende Journalistenschar bleibt meist bei der Wahrheit, bevorzugt aber oft eine Teilmenge Halbwahrheit. Indem zum Beispiel ausführlich (und begeistert) über die arabischen Solaraktivitäten berichtet wird, breitet man in den entsprechenden Meldungen den Mantel des Schweigens über ägyptische Investitionen in das weltgrößte Gaskraftwerk und den Einstieg Ägyptens, Saudi-Arabiens und etlicher anderer Länder in die Kernkraft. Diese Informationen gibt es auch, zum Beispiel hier, aber sie stehen nicht auf Seite 1.
Zu einer ausgewogenen Berichterstattung würde gehören, zu recherchieren und den Nachrichtenempfängern ein umfassendes Bild aus dem jeweiligen Land zu liefern. Dazu muss man nicht investigativ sein, man muss als Journalist nur seinen Job machen. Aber wenn der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis heute weniger für journalistische Qualität, eher für unbeugsame Haltung verliehen wird, zeugt das von einem geänderten Verständnis von Journalismus. Galt früher Regierungskritik in den Medien als große Möglichkeit der Profilierung und Belebung der öffentlichen Diskussion, ist heute die Verteidigung von Regierungsentscheidungen und die Einteilung der Welt in Gut und Böse angesagt.
Sozialen Medien wird zu Recht vorgeworfen, massenhaft Fakes zu verbreiten. Über Fakes in unseren Medien wird indes wenig gesprochen. Neben den angeführten Halbwahrheiten gibt es auch echte Fakes, zum Beispiel die Mär von den Windkraftanlagen, die x-tausend Haushalte versorgenkönnten. Jeder  energietechnisch noch so unbedarfte Journalist sollte inzwischen wissen, dass  Windkraftanlagen nur einspeisen können, was die Natur gerade liefert und eben nicht nach Bedarf regeln können. Kein konventionelles Kraftwerk kann damit ersetzt werden. Aber mit solchen Formulierungen kann man versuchen, der Bevölkerung weiszumachen, ein Umstieg von grund- und regellastfähiger Stromproduktion auf Zufallseinspeisung sei möglich. Mit derartigen Formulierungen lassen sich Leser und Meinungen beeinflussen. So soll die Energiewende zum Erfolg geschrieben werden.
Warum nun Kernkraft in so sonnenreichen Ländern? Mohamed-al-Mazrouei, Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate und derzeitiger OPEC-Chef, sieht das in einem Handelsblatt-Interviewfür sein Land so: Es sei ein bestimmter Anteil der Grundlast mit Atomkraft zu sichern, weil die Preise für (importiertes) Gas schwer zu prognostizieren seien und man weg von fossilen Energien wolle.
„Unsere Energiestrategie 2050 sieht 44 Prozent erneuerbare Energien vor, sechs Prozent Atomstrom, 38 Prozent Strom aus Gas und zwölf Prozent aus besonders sauberer Kohle. Mit diesem Energie-Mix verringern wir unseren CO2-Ausstoß um 80 Prozent. Das setzt aber auch ein Reduzieren des Energieverbrauchs pro Kopf um 40 Prozent voraus.“ Auch die mit Sonne verwöhnten Länder kommen ohne einen ausgewogenen Energiemix nicht hin und streben eine unrealistische „Dekarbonisierung“ bis 2050 auch nicht an.
Nun liefert Russland in großem Umfang Kernkraftwerke in den arabischen Raum (16 Reaktoren allein nach Saudi-Arabien) und verschafft sich wirtschaftlichen und politischen Einfluss. Auch in Afrika, wo es mit Ghana, Südafrika, Nigeria, Kenia, Marokko und Tunesien Planungen oder auch schon Verträge gibt. Wirtschaftlicher Aufschwung kann Fluchtursachen reduzieren und Flüchtlingsströme verringern.
 

Exportierter Krieg

Siemens lieferte Ägypten Gaskraftwerke, weiter trägt Deutschland wenig zum Ausbau der Energieversorgung in Ägypten und Saudi-Arabien bei. Kernenergetische Anlagen kommen ohnehin nicht in Frage (Teufelszeug). Nachdem CCS (CO2-Abscheidung und Speicherung) politisch verhindert wurde, können wir auch keine neue Kohletechnologie liefern, keine neuen Lösungen im Bereich der regenerativen Energieumwandlung. Deutschland wähnt sich in einer imaginären Vorreiterrolle, die in der Praxis nur aus Abschaltplänen und dem massenhaften, aber nicht zielführenden Ausbau altbekannter regenerativer Anlagen besteht. Voller Naivität hofft man, allein durch Vorbildwirkung würde die Welt auf diesem Weg folgen.
Die Russen bauen neben Saudi-Arabien auch in der Türkei Kernkraftwerke. Während sie damit wirtschaftliche Entwicklung fördern, liefert Deutschland beiden Ländern Waffen für Angriffskriege. Das ist schlecht fürs Klima – vor allem das politische.
Überhaupt scheint der Frieden aus Sicht unserer Regierung überbewertet. „Nie wieder Krieg“ war die heute veraltete Losung unserer Kriegs- und Nachkriegsgeneration. Ihre Botschaft versandet zusehends. Heute geht es darum, „den Frieden auch robust durchzusetzen“, wie Chefkommentator Krauel am 5. Mai in der „Welt“ schreibt. So lesen sich Vorkriegskommentare. Da sich Deutschland derzeit nicht im Kriegszustand befindet, bleibt offen, wo genau er durchzusetzen ist. Vermutlich am Hindukusch, in Mali und in der Ukraine.
Mit dem Maas bis an die Memel, mit der Uschi in den Krieg? Eine begrenzt einsatzfähige Bundeswehr bewahrt uns (noch) vor zu „ehrgeizigen“ Zielen in anderen Ecken der Welt. Territoriale Selbstverteidigung ist nur noch vordergründig der Zweck der Bundeswehr. Medial läuft die Vorbereitung, Krieg als politisches Instrument einzusetzen, wieder Menschenleben angeblich höheren Zielen zu opfern.
Es brennt in vielen Gegenden dieser Welt. Die Eskalation zum Krieg 3.0 würde alle Klimaängste in den Schatten der arabischen Module treten lassen. In einer zum Selbstzweck verkommenen Klimadiskussion kommt dieser Aspekt nicht vor. Ohne Frieden ist alles nichts.




TESLA Elektroauto-Tankzeit nun im Guinness-Buch der Rekorde

Bild Text der Titelseite einer Lokalzeitung vom 10. Juni 2018 zum Artikel „Rekordfahrt mit (Tesla) Elektroauto“

In Wirklichkeit betrug die Ladezeit 9,52 Stunden

So stand es dann auch im weiterführenden Artikel auf den Innenseiten. Doch spiegelt der Fehler den redaktionellen Irrsinn wieder, den unsere Medien verbreiten. Entspricht eine Meldung den politisch korrekten, grünen Vorgaben, wird jeglicher – vielleicht noch vorhandene – Restverstand abgeschaltet.
Denn so muss man den gravierenden Fehler auf der Titelseite (der ja nicht nur ein Kommafehler ist) interpretieren, welcher trotz seiner himmelschreienden Unmöglichkeit niemandem in der Redaktion und sonst bei der Zeitung auffiel – und auch nicht in späteren Ausgaben zwecks einer Entschuldigung korrigiert oder erwähnt wurde.

Ansonsten ist die Rekordfahrt ein Beispiel für die Probleme von Elektroautos

oekonews.at 4.8.2017: [1]Nun- im Juli 2017 – deckt das TESLA-Supercharger-Netzwerk ganz Westeuropa ab. Also beschlossen Michael Willberg, Martin Wrobel und Frank Mischkowski, den damaligen Rekord zu verbessern, sowohl mit der Zeit, als auch dadurch, dass es nun vom Nordkapp nach Tarifa mit dem TESLA Supercharger Netzwerk eine entsprechende Ladeinfrastruktur gibt. Gestartet wurde … am Nordkap in Norwegen … Die Tour umfasste eine Strecke von ca. 6.200 km, gefahren wurde mit einem TESLA Modell S 100D …
Man braucht wohl nicht darauf hinzuweisen, dass das Auto im Wert von deutlich über 100.000 EUR von Tesla für die Fahrt verliehen wurde. Die Fahrzeit anhand der durchschnittlichen Höchstgeschwindigkeiten (ca. 120 km/h, Spanien 110 km/h) beträgt netto ca. 58 Stunden. Die benötigte netto-Fahrzeit von 72,4 h besagt damit, dass zur Stromersparnis langsamer gefahren wurde.
Stolz wird dazu noch berichtet, dass die ganze Fahrt rein gar nichts gekostet hat. Denn (Öko-) Strom gibt es schließlich (bei Tesla) umsonst [1]: Verbrauch: 1.051,7 kWh; Stromkosten: 0,00 Euro
Nun zu den Daten. Der Autor hat die aus dem Artikel dazu etwas aufbereitet:

Reale Ladezeit

Die Tesla-Supercharger – an denen ausschließlich geladen wurde – können bis zu 140 kW Ladeleistung schaffen, falls an der Doppelsäule nur ein Auto geladen werden muss. Wie oft ein Akku das aushält, steht auf einem anderen Blatt, für eine Rekordfahrt ist das ohne Belang.
Die heutigen Autobahn-Ladesäulen für Normalsterbliche und deren Elektroautos können gängig mit bis zu 44 kW laden, selten mit höherer Leistung, die außerhalb von Autobahnen in aller Regel mit 22 kW.

Bild Verteilung von E-Auto-Ladesäulen und deren Leistung (kW) im Großraum Nürnberg


Wer die gleiche Fahrt also ohne einen Tesla (und bei nirgendwo zufällig doppelt besetzter Tesla-Ladesäule) durchführt, muss bei den aktuell möglichen 44 kW mit einer Ladezeit bei gleichen, 25 Ladestops, von 24 Stunden rechnen. Natürlich nur, wenn immer eine Säule frei ist. Er verbringt also einen vollen Tag nur mit Aufladen, sofern immer eine Ladesäule frei wäre. Außerhalb von ausreichend mit solchen Ladesäulen bestückten Autobahnen sollte er dann allerdings wirklich nicht fahren.
Dieses Problem ist allerdings bereits fast Vergangenheit. Wie immer, hat unsere Politik schon eine Lösung: Schnelladestationen, welche die Supercharger von Tesla weit in den Schatten stellen. Eine davon mit 350 kW Leistung wurde gerade an einer deutschen Autobahn in Betrieb genommen [4].

Ladeerlebnis wie bei einem normalen Tankvorgang“

So beschreibt die SZ den Erfolg der Schnelladestationen [5]. Ergänzt allerdings: „Noch ist das Schnelladen nicht mehr als eine Vision“. Aber sie beschreibt, wie viel Geld (auch vom Staat) dafür ausgegeben wird, um ein neues Erlebnis zu schaffen, welches man bereits seit Jahrzehnten haben kann.
Doch die EU fordert es von Deutschland: [5] Deutschland hat bereits ein Mahnschreiben der EU-Kommission aus Brüssel erhalten, weil zu wenig Elektro-, Gas- und Wasserstofftankstellen gebaut werden“.
Die Kosten der Planung betragen (lt. SZ): [5] Regierungsplanung zum Jahr 2020
100.000 Ladesäulen, mindestens ein Drittel davon mit Turbo-Schnellladung ..
.
Eine Einfachsäule kostet inclusive Anschlusskosten ca. 100.000 EUR, eine Turbo-Schnelladesäule 200.000 EUR. In Summe sind das ca. 3 … 6 Milliarden EUR. Gegenüber den wesentlich mehr Milliarden Euro, welche unsere Kanzlerin inzwischen konsequent nur zum eigenen Machterhalt in die weite Welt hinaus schmeißt, eigentlich Peanuts.
Während die eine Zeitung euphorisch darüber berichtet:
[4]Viele Autobauer kämen in den nächsten eineinhalb bis zwei Jahren mit neuen E-Modellen auf den Markt: „Audi, Mercedes und Porsche sind im Anmarsch, viele andere auch“. Diese neue Elektroauto-Generation könne dann mit bis zu 350 kW laden … Für eine Reichweite von 400 Kilometern werde man zwischen 15 und 20 Minuten brauchen. Das sei vier Mal schneller als bisher an den Autobahn-Ladestationen – natürlich abhängig vom Fahrzeugtyp, vom Zustand der Batterie und von der Außentemperatur …
Ist der Redakteur der SZ vorsichtiger und lässt sagen: [5] Doch eine Massenmotorisierung sei mit der jetzigen und der absehbaren Batterietechnik nicht zu machen … wir sollten den Elektro-Massenmarkt nicht nach dem Vorbild der großen Batterien und Ultraschnellader aufbauen“, so Schuh, „das ist ein Irrweg“.
Davor beschreibt er, was die Akkus von Elektro-Rennautos bei einem solchen Ladevorgang „umtreibt“: [5] „… Der I.D. Pikes Peak muss mit riesigen Kühlschläuchen temperiert werden, um seine Zellen vor dem Hitzetod zu schützen. Auch das hat durchaus Symbolcharakter für die automobile Zukunft: Beim Ultraschnelladen mit 175 oder gar 350 kW werden alle Komponenten so heiß, dass sie wasssergekühlt werden müssen … “.
Es bleibt abzuwarten, wie die neue Generation von Akkus solche Schnell-Ladeprozeduren dann übersteht. Bei aktuellen vermeidet man öfteres 44 kW „Schnelladen“, weil es die Akkus stark schädigt und man damit auch nicht voll aufladen kann. Wahrscheinlich findet die Politik dazu dann eine „technische“ Lösung durch Subventionierung zu schnell verschlissener Akkus.
Die alternative Lösungs-Erfindungen engagierter Start-Ups, angelehnt an die unserer Vorväter, welche bei den Postkutschen anstelle auf das „Hafer-Nachtanken“ zu warten, die Pferde wechselten, erwiesen sich als konstruktiv nicht umsetzbar und die Start-Ups sind deshalb verschwunden.
Das Ganze erinnert irgendwie an das EEG: Zuerst das Geld für teure, symbolische Maßnahmen ausgeben, und dabei nicht mehr als hoffen, dass es irgendwann auch eine Lösung dazu geben wird.
Kommt die technische Lösung nicht, wird eine „subventionstechnische“ gefunden. Über den Ladestrom macht sie es schon.
Quellen
[1] oekonews.at 4.8.2017: Neuer Weltrekord: In 86 Stunden elektrisch vom Nordkap nach Tarifa
[2] EIKE 06.02.2016: Nachgefragt: Ein lokaler Versorger bricht die Macht der Stromgiganten
[3] EIKE 30.11.2016: Ökostrom verschieben zur Lösung der EEG-Blockade Ein lokaler Versorger ist innovativ und löst das Speicherproblem – Koste es was es wolle
[4] ZEIT ONLINE, 29. Juni 2018: Deutschlands erste Turbo-Ladestation für E-Autos am Netz
[5] Süddeutsche Zeitung 30.6./1.7.: Hitzschlag beim Tanken




Robuste Kraftwerke für robuste Netze

Sie sind mehr (Wind) oder weniger (Sonne) zufällig. Sie widersprechen dadurch allen Anforderungen an eine zivilisierte Gesellschaft. Will man sie aus (ideologischen Gründen) trotzdem zur Erzeugung elektrischer Energie heranziehen, ergeben sich drei Notwendigkeiten:

  1. Der Einspeisevorrang: Die Sonne scheint bei uns nur selten (nachts ist es dunkel, tagsüber oft schlechtes Wetter) und der Wind weht in der überwiegenden Zeit nur schwach. Man kann deshalb nicht auch noch auf den Bedarf Rücksicht nehmen (negative Börsenpreise), sondern muß produzieren wenn es der Wettergott gestattet. Ganz genau so, wie schon der Müller und die Seefahrer im Altertum ihr Leben fristen mußten.
  2. Man muß ein komplettes Backup System für die Zeiten der Dunkelflaute bereithalten. Wirtschaftlich ein absolut absurder Zustand. Es ist ein komplettes System aus Kraftwerken und Stromleitungen vorhanden — man darf es plötzlich nur nicht mehr benutzen! In der Stromwirtschaft sind aber die Kapitalkosten der mit Abstand dickste Brocken. Weit vor den Personalkosten und meist sogar den Brennstoffkosten. Wenn man ausgerechnet die Nutzungsdauer verringert, treibt man damit die spezifischen Energiekosten (€/kWh) in die Höhe. Umgekehrt kann man sagen, der maximal mögliche Wert elektrischer Energie aus „regenerativen Quellen“ kann immer nur den Brennstoffkosten entsprechen.
  3. „Regenerative Energien“ besitzen nur eine sehr geringe Energiedichte und benötigen deshalb riesige Flächen. Diese Flächen sind nicht an den Verbrauchsschwerpunkten (Städte, Industriegebiete) bereitzustellen. Heute muß man bereits auf das offene Meer ausweichen. Es sind deshalb riesige Netze zum Einsammeln der elektrischen Energie und anschließend noch die berüchtigten „Stromautobahnen“ für den Ferntransport nötig. Alles sehr kapitalintensiv, pflegebedürftig und verwundbar. Oft wird auch noch vergessen, daß diese Anlagen selbstverständlich nur die gleiche geringe Auslastung, wie die Windmühlen und Sonnenkollektoren besitzen können.

Das Speicherdrama

Wind und Sonne können nur die Schildbürger speichern. Elektrische Energie ist die verderblichste Ware überhaupt (Kirchhoffsche Gesetze). Wer also von Speichern faselt, meint in Wirklichkeit Speicher für chemische (Batterien, Power to Gas etc.) oder mechanische Energie (Schwungräder, Pump-Speicher usw.). Es ist also immer eine zweifache Umformung — elektrische Energie in das Speichermedium und anschließend wieder das Speichermedium zurück in elektrische Energie — mit den jeweiligen Verlusten erforderlich. Es geht bei diesen Umformungen mindestens 50% des ohnehin sehr teuren Sonnen- bzw. Windstromes unwiederbringlich verloren. Mit anderen Worten, der Strom der aus dem Speicher kommt, ist dadurch schon mal doppelt so teuer, wie der vor dem Speicher. Das wäre aber nicht einmal der Bruchteil der Kosten: Die „Chemieanlagen“ oder „Speicherseen“ müßten gigantisch groß sein. Sie müssen ja schließlich in der kurzen Zeit, in der sie wetterbedingt überhaupt nur produzieren können (<15%), die elektrische Energie für die gesamte Zeit (100%) herstellen können. Betriebswirtschaftlich eine Katastrophe. Niemand wird eine solch absurde Investition tätigen. Die Schlangenölverkäufer setzen auch hier wieder auf den Staat. Das bekannte „Windhundrennen“ setzt ein: Wer pumpt am schnellsten die „Staatsknete“ ab, bis das System unweigerlich in sich zusammenbricht. Selbstverständlich ist auch hier für einige wenige wieder ein Schlösschen drin.
Auch Wasserkraft ist wetterabhängig. Die Trockenphasen wechseln sich mit Hochwassern ab. Fast alle Staudämme sind deshalb zur Flussregulierung gebaut worden. Selbst das gigantische Drei-Schluchten-Projekt in China. Die Vorstellung, man könnte Wasserkraftwerke wie Gasturbinen nach Bedarf an und abstellen, ist absurd. Abgesehen von technischen Restriktionen sprechen Sicherheitsbelange (Schifffahrt, Wassersportler etc.) und der Umweltschutz dagegen. Ein Fluß ist keine technische Batterie, sondern ein sensibles Ökosystem. Genau aus diesen Gründen werden die Speicherkraftwerke in den Alpen — wie alle konventionellen Kraftwerke — durch die Windenergie aus Deutschland in die roten Zahlen getrieben. Man kann eben nicht immer den Stausee in den Stunden negativer Börsenpreise (Entsorgungsgebühren) schlagartig für die Dunkelflaute befüllen. Im Gegenteil, oft muß man gerade dann den eigenen Strom verkaufen. Und noch einmal für alle Milchmädchen: In den wenigen Stunden, in denen der Wind im Überfluß weht, müßte man die gesamte Energie für die überwiegenden Schwachwindzeiten einspeichern — ein betriebswirtschaftlicher Albtraum.

Die Frage des Brennstoffs

Wenn man ein Kraftwerk benutzen will, muß man Brennstoff am Ort zur Verfügung haben. Alles andere als eine triviale Frage. Alte West-Berliner kennen noch die Tanklager und die sich ständig selbst entzündenden Kohlenhalden gegen eine etwaige „Russenblockade“. Jedenfalls sind Tanklager und Halden noch relativ billig anzulegen.
Bei Erdgas stellt sich die Sache schon ganz anders dar. Ein Gaskraftwerk ist auf eine ziemlich dicke Rohrleitung angewiesen. Das gesamte System vom Bohrloch, über die Aufbereitung, bis zum Endkunden ist nicht viel weniger Komplex als die Stromversorgung. In unseren Breiten wird das meiste Erdgas zur Beheizung unserer Gebäude verwendet. Die Winterspitze ist maßgeblich für die Dimensionierung. Zum Ausgleich setzt man unterirdische Speicher ein. Diese sind aber (bezogen auf den Jahresverbrauch) relativ klein. Jeder eingelagerte Kubikmeter Gas ist totes Kapital. Man steuert deshalb den Absatz über den Preis. Im Sommer ist der Großhandelspreis gering — damit die Gaskraftwerke verstärkt produzieren — und im Winter — wenn es kalt ist und die Nachfrage nach Heizgas ansteigt — hoch. Die Gaskraftwerke ziehen sich dann wieder zurück und überlassen den Kohlekraftwerken die Produktion. Dieses Zusammenspiel hat bis zur Energiewende zu aller Zufriedenheit funktioniert. Man konnte im Sommer sehr gut Revisionen bei den Kohle- und Kernkraftwerken durchführen. Bis die Laiendarsteller kamen und etwas von notwendigen flexiblen Gaskraftwerken für die Energiewende geschwafelt haben. Heute kann man die Investitionsruinen an verschiedenen Standorten besichtigen. Man muß es eigentlich nicht besonders erwähnen, daß die grünen Fachpersonen der Stadtwerke (es haftet ja der Steuerzahler) besonders eifrig auf den Leim gekrochen sind. Um ihre Missetaten zu vertuschen, krähen sie heute besonders laut über die „Klimakatastrophe“ und das „klimafreundliche“ Erdgas.

Das Kraftwerk der großen Transformation

Je länger der Wahnsinn der „Energiewende“ anhält, um so mehr wird der Wettergott das Kommando übernehmen. Prinzipiell nimmt in einem technischen System mit der Häufigkeit der Störungen und der Größe einzelner Störungen die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls zu. Will man ein solchermaßen malträtiertes Stromnetz wieder robust machen, stellen sich in diesem Sinne („Grid Resilience“) zwei Anforderungen an die Kraftwerke:

  1. Die Kraftwerke müssen von der Konstruktion (z. B. Brennstoffe) her und bezüglich der Fahrweise (z. B. angedrosselt) robust gebaut und betrieben werden. Beides verursacht erhebliche Kosten, die ohne die „Energiewende“ gar nicht entstanden wären. Hinzugerechnet werden muß noch der Umsatzausfall durch den Einspeisevorrang. Werden diese Zusatzkosten nicht vergütet, müssen die Kraftwerke geschlossen werden. Mit jedem konventionellen Kraftwerk das vom Netz geht, wird das gesamte Stromnetz instabiler, was den Aufwand weiter in die Höhe treibt.
  2. Das Netz muß nach schweren Störungen (Brown oder Black Out) möglichst schnell wieder hochgefahren und in einen neuen stabilen Zustand versetzt werden. Dafür müssen die Kraftwerke technisch (z. B. Schwarzstartfähigkeit) und personell jederzeit in der Lage sein. Die Wiederinbetriebnahme muß nach den Anforderungen der Netzleitzentrale erfolgen. Etwaige Überprüfungen, Wartungen oder gar Reparaturen müssen selbstverständlich vorher erfolgt sein. Dies gilt insbesondere für Schäden, die durch den außergewöhnlichen Netzzustand entstanden sind.

Es ist daher nichts weiter als bösartige und schlechte Propaganda, wenn Scharlatane von dem „Kohlestrom, der die Netze verstopft“ erzählen. Je mehr konventionelle Kraftwerke stillgelegt werden (müssen), desto weniger notwendige Reserven gibt es. Schon jetzt verlassen wir uns auf Kraftwerke im benachbarten Ausland. Man kann nicht erwarten, daß das kostenlos erfolgt. Je mehr wir das System komplizieren und ausweiten, um so mehr koppeln unerwartete Ereignisse auf das Stromnetz zurück: Es gab schon Brände in Erdgasspeichern, die diese für Monate lahmlegten oder Engpässe durch Drosselung in den niederländischen Erdgasfeldern (Mikrobeben) oder Pipelinebrüche. Ganz zu schweigen von der politischen Abhängigkeit gegenüber ausländischen Lieferanten. Kohle und Kernenergie besitzen schon durch ihre einfache Lagerung einen entscheidenden Trumpf.

Das robuste Kernkraftwerk für ein „nervöses Netz“

Kernkraftwerke besitzen eine Reihe von Eigenschaften, die besonders wertvoll für „nervöse Stromnetze“ mit einem hohen Anteil von wetterabhängigen Energien sind. Dies mag „Atomkraftgegner“ erschüttern, aber nur Reaktoren können die extremen Lastschwankungen (z. B. 3. Potenz von der Windgeschwindigkeit) sicher verkraften. Nur sie können extremen Wettersituationen sicher widerstehen. Es waren immer die Kernkraftwerke, die als letzte vom Netz mußten (Tsunami und Erdbeben in Japan, Wirbelstürme in den USA, Eiseskälte in Rußland). Es ist allerdings unverständlich, warum man bei den geringen Urankosten die Kernkraftwerke überhaupt drosseln soll, wenn mal die Sonne scheint oder der Wind in der richtigen Stärke weht…
Für Kernkraftwerke, die in einem „nervösen Netz“ zur Stabilisierung betrieben werden, ergeben sich folgende Anforderungen:

ROBUSTE LASTFOLGE

Je schneller und erfolgreicher (noch) kleine Störungen ausgeregelt werden, um so besser für das Netz. Heutige Leichtwasserreaktoren haben große Leistungen. Der im Bau befindliche Turbosatz des Kraftwerks Hinkley Point in GB mit 2 x 1770 MWel hat eine gewaltige Schwungmasse, die zur Frequenzstabilisierung mehrerer Windparks dienen kann und soll. Hinzu kommen die gespeicherten Wärmemengen im Wasser-Dampf-Kreislauf. Automatisch greift bei einem Leichtwasserreaktor die Selbstregulierung über den Zusammenhang von Dichte des Kühlwassers und Moderation der Neutronen. Zusammengenommen ergibt das die steilsten Leistungstransienten aller Kraftwerkstypen. Die alte Greenpeace Propaganda von den „viel zu starren Atomkraftwerken“ beruhte bestenfalls auf der Verwechslung von Technik mit Betriebswirtschaft. Mit anderen Worten: Frankreich kann sich ruhig noch ein paar Windmühlen für das bessere Gewissen erlauben, Deutschland hingegen, geht mit der weiteren Abschaltung immer unruhigeren Zeiten entgegen. Fatal wird es in dem Moment, wenn unsere Nachbarn nicht mehr bereit sind, die Kosten für die Stabilisierung unseres nationalen Stromnetzes zu bezahlen.

ABWEHR ÄUSSERER EINFLÜSSE

Fukushima hat eindrucksvoll gezeigt, wie zerstörerisch Naturgewalten sein können. Eine weltweite Überprüfung aller Kernkraftwerke gegen jegliche Wasserschäden (Starkregen, Überflutungen etc.) war die Folge. Eine Nachrüstung in Richtung „U-Boot“ wurde durchgeführt. Seit dem, haben bereits mehrere Reaktoren einen Betrieb „inmitten von Wasser“ unter Beweis gestellt. Oft waren sie die einzigen noch betriebsbereiten Kraftwerke: Kohlenhalden hatten sich in Schlamm verwandelt, Gaspipelines waren durch die Wassermassen ausgefallen.
Gerade auch Netzstörungen (Sturmschäden, Blitzschlag etc.) wirken oft auf ein Kraftwerk von außen ein. Ein Kraftwerk ohne Netz kann noch so gut funktionieren, aber es kann seine elektrische Energie nicht mehr ausliefern. Oft lösen die Netzstörungen auch Schäden in der Kraftwerksanlage aus. Bei einem Kernkraftwerk sollte keine Schnellabschaltung durch solche Ereignisse ausgelöst werden.

SICHERER INSELBETRIEB

Egal was mit dem Netz passiert, das Kernkraftwerk sollte automatisch in den Inselbetrieb übergehen. Nur so kann bei einer schnellen Reparatur die Produktion unverzüglich wieder aufgenommen werden. Dies erfordert, daß wirklich alle elektrischen Verbraucher des Kraftwerks (verschiedene Spannungsebenen) dauerhaft über den eigenen Generator versorgt werden können.

UNENDLICHE NOTKÜHLUNG

Die Besonderheit eines Kernreaktors ist die anfallende Nachzerfallswärme auch nach vollständiger Abschaltung. Die mangelnde Wärmeabfuhr (Ausfall der Kühlmittelpumpen) war die Ursache für den Totalschaden in den Reaktoren von Fukushima. Neuere Reaktoren mit passiven Notkühlsystemen bieten hierfür einen unschätzbaren Vorteil. Alte Kraftwerke müssen mit ausreichender Eigenstromversorgung (mehrfache Notstromaggregate mit ausreichendem Tanklager) nachgerüstet werden. Die eigenen Schaltanlagen für den Notbetrieb müssen — im Gegensatz zu Fukushima — entsprechend geschützt werden.

SCHWARZSTARTFÄHIGKEIT

Ein Kernkraftwerk benötigt für die Inbetriebsetzung eine gewaltige Menge elektrischer Energie. Üblicherweise wird diese dem Netz entnommen. Ist ein Netz im Katastrophenfall schon überlastet, dürfte dies kaum möglich sein. Es müßte also eine Eigenstromversorgung (z. B. Gasturbine) vorhanden sein, wenn ein Schwarzstart für die Robustheit eines Teilnetzes gefordert ist.
Normalerweise ist das Anfahren eines Kernkraftwerkes ein streng reglementierter und langwieriger Vorgang. Unzählige Prüfungen müssen durchgeführt, bestimmte Haltepunkte eingehalten werden. Immer nach dem Grundsatz „Safety First“. Alles andere als ideal für die Wiederherstellung eines Netzes nach einem „Blackout“. Deshalb sollte die Schnellabschaltung unbedingt vermieden werden. Gegebenenfalls ein Schnellverfahren für Notfälle geschaffen werden. Jedenfalls kommt noch eine Menge Arbeit auf die Überwachungs- und Genehmigungsbehörden zu. Aber es ist uns ja nichts zu schwer und zu teuer um wenigstens teilweise wieder ins Mittelalter zurückzukehren.
Der Beitrag erschien zuerst bei NUKEKLAUS hier




Das Credo der Klimatologiker

Überall überschlagen sich die Klimatologiker, um „Maßnahmen“ bzgl. ihrer Ziele und ihres Glaubens zu fordern und voranzutreiben – jedwede Fakten, die das Gegenteil belegen, sind für sie vollkommen belanglos und werden einfach ignoriert.

Die Denkweise der Klimatologiker

Der Denkweise der Klimatologiker zufolge sind sie von folgenden Dingen überzeugt:

  • „Fossile Treibstoffe“ sind die Schurken der Welt. Darum müssen sie kontrolliert oder – besser noch – deren Verbrauch unterbunden werden, wenn man sie nicht – noch besser – gleich ganz im Boden lässt (siehe hier oder hier).
  • Jeder, der ein Benzin- oder Dieselfahrzeug fährt, sollte ins Gefängnis gesteckt werden wegen „eines Angriffs auf die Natur“, sofort (siehe hier oder hier) und vorzugsweise für immer.

  • Kohlendioxid „verbrennt“ den Planeten Erde (hier), oder wir befinden uns auf dem Weg der Opferung.

  • Kohlendioxid ist ein gefährlicher Verschmutzer (vielleicht schlimmer als das Nervengas „Novichok“), der alles Leben auf der Erde vernichten wird (siehe hier aus dem Jahr 2007).

  • Es heißt, dass der Meeresspiegel mit zunehmender Rate steigt und dass daher Inselnationen im Indischen (Malediven) und Pazifischen Ozean (Kiribati und Tuvalu) in demselben versinken und die Inselbewohner um ihr Leben rennen werden (ein Beispiel steht hier).

  • Hurrikane und andere Sturmereignisse nehmen an Häufigkeit und Intensität zu (hier).

  • Das gesamte arktische Meereis schmilzt dahin, schon seit Jahrzehnten (erholt sich aber seltsamerweise in jedem Winter wieder). Vermutlich werden Ausflugsfahrten durch die Nordwest-Passage immer mehr zu Erholungsreisen (hier).

  • Außerdem werden in der Arktis sämtliche Eisbären (was, es gibt noch welche?!) alle ertrinken oder verhungern, weil das Kohlendioxid vermeintlich das gesamte arktische Meereis zum Schmelzen bringt (hier).

  • Am anderen Pol, der Antarktis, ist das Schmelzen von Gletschern und Meereis beispiellos, und die Pinguine verhungern oder sterben den Hitzetod mit alarmierenden Raten (hier).

  • Der Mensch muss sich „dekarbonisieren“ und zurückkehren zu mittelalterlichen Technologien wie Windmühlen und Pferdekutschen, um den Planeten zu retten (hier).

  • Tropische Korallenriffe bleichen aus (und sterben) wegen des „Klimawandels“, während die reale Verschmutzung (durch ungeklärte Abwässer aus Wohngebieten an den Küsten) keine Rolle spielen soll.

  • Die Welt muss sich „dekarbonisieren“, d. h. Sie und ich müssen das Autofahren aufgeben (in Wirklichkeit meinen sie jeden internen Verbrennungsmotor) und (am besten) zu „Muskelkraft“ wechseln (hier).

  • Heizen (im Winter) und kühlen (im Sommer) der Wohnungen ist ebenfalls ein dicker Makel auf jedermanns „Kohlenstoff-Fußabdruck“. Dadurch werden die Erde und alle zukünftigen Generationen gebraten (hier).

Ich könnte diese Liste noch endlos fortsetzen, aber ich denke, dass man mich auch ohne weitere langweilige Behauptungen versteht. In jedem Falle sind für jeden guten Klimatologiker Fakten irrelevant oder, wie der „Borg“ sagte „Widerstand ist zwecklos“.

Widerstand ist zwecklos (?)

Die einfache Tatsache ist, dass alle jene Credos so gut klingen und so nach „Rettung der Natur“. In Wirklichkeit handelt es sich dabei aber um Falschheiten auf der Grundlage von „Fake News“, einem falschen Verständnis von „Ursache und Wirkung“, fehlendem wissenschaftlichen Hintergrundwissen oder auch politischer Berechnung, und so weiter.

Und (genauso wahr): Die Verkündigung des Borgs war ebenfalls falsch.

Es muss all den Klimatologikern bei den UN, dem IPCC, dem PIK und zahllosen anderen (meist vom Steuerzahler finanzierten) Stiftungen, Forschungsinstituten und Universitäten ein echtes Rätsel sein, warum all die von ihnen seit Jahrzehnten propagierte heiße Luft ihnen nicht die Früchte eingebracht hat, auf die sie gehofft hatten. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall – und aus guten Gründen, namentlich weil das Volk die Nase voll hat von „falscher Reklame“.

Falsche Reklame

Die Menschen haben einfach die Nase voll von den täglichen Einhämmerungen über „schmelzendes Polareis“, Prophezeiungen von „steigenden Ozeanen“, „gefährdeten Pinguinen“, „Verschwinden der Eisbären“ sowie andere düstere Prophezeiungen. Kluge Leser bekommen immer mehr Erfahrung darin, derartige Fake News von tatsächlichen Fakten, wahren Messungen und tatsächlichen Beobachtungen vor Ort zu unterscheiden (welche im Gegensatz stehen zu von Computerprogrammen prophezeiten „Szenarien“).

Tatsächlich wird das Volk immer mehr angewidert durch viele der Behauptungen der Klimatologiker (welche immer noch von den Mainstream-Medien hinaus posaunt werden) – vor allem, wenn es die tatsächlichen Daten einsehen kann bzgl. Meeresspiegel, Eismassen, Pinguine und Anzahl der Eisbären, und so weiter.

Und außerdem, die Behauptungen der Klimatologiker hinsichtlich der unabdingbaren Notwendigkeit der „Dekarbonisierung“, während diese selbst von einem Ferienparadies zum nächsten jetten (auf Kosten der Steuerzahler), fangen an zu ermüden. Und die Werbeanzeigen exklusiver Fünf-Sterne-Ferienparadiese auf den Malediven (hier) sind mit Sicherheit kein Hinweis auf deren unmittelbar bevorstehenden Untergang. Tatsächlich ist man auf den Malediven stolz darauf, über eine Million Besucher jedes Jahr zu haben (hier) – auf ihren „versinkenden Inseln“, um die ruhige Inselgastlichkeit zu genießen. Ach ja, à propos Malediven, trotz all der Meinungen der Klimatologiker nimmt die Bevölkerung dort ebenso wie in anderen Inselnationen des Pazifischen Ozeans um etwa 10% pro Jahr zu. Beispielhaft seien dazu die Bevölkerungszahlen der Regierung für die Malediven genannt (hier): 2002 waren es 269.000; 2010 305.000 Menschen. Und derzeit, also 2016, beläuft sich die Schätzung auf 428.000 Menschen (hier).

Egal wie man die Daten dreht und wendet – es gibt nicht den leisesten Schimmer, dass die Malediven oder andere Inseln „ertrinken“, was die MSM, NGOs und andere „besorgte“ Klimatologiker seit Langem von sich geben.

Vielleicht ist es da an der Zeit, ein wirkliches Abenteuer zu empfehlen, zum Beispiel eine begeisternde Erfahrung im Hohen Norden.

Der Hohe Norden

Warum nicht einmal auf eine Kreuzfahrt durch die Nordwest-Passage gehen mit zahlreichen Exkursionen! Auge in Auge mit Eisbären…

Link: https://principia-scientific.org/the-climatologians-credo/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Globale-Erwär­mung-Mene­tekel! Tanker im Mittsommer-Eis der Arktischen See gefangen!

Weiter im Barents Observer:

Wir haben Ende Juni, aber der Winter hat den Mündungsgolf des Ob immer noch fest im Griff. Die enge Bucht mit zwei der größten Terminals in Russland zur Verschiffung von Öl und Gas ist immer noch mit Packeis gefüllt.

Das hat zu einer komplizierten Lage geführt, sagt Rosatomflot. Das staatliche Unternehmen, welches die russischen mit Kernkraft angetriebenen Eisbrecher betreibt sagt, dass die unabhängige Schifffahrt in dem Gebiet „paralysiert“ ist und das LNG-Tanker festsitzen. [LNG = Flüssiggas]

Die Schiffsunternehmen hatten erwartet, dass der Golf im Verlauf des Juni eisfrei werden würde und man die Unterstützung durch Eisbrecher nicht mehr benötigen würde. Sie lagen falsch.

Rosatomflot zufolge sieht es so aus, als bräuchte man noch bis Mitte Juli die Hilfe von Eisbrechern. Gegenwärtig befinden sich zwei Kernkraft-Eisbrecher im Golf von Ob. Außerdem gibt es mehrere kleinere Boote und Eisbrecher, die in den Gewässern um den Hafen Sabetta operieren.

Dem Eisbrecher-Unternehmen zufolge ist dies der erste Sommer seit vier Jahren, in welchem der Golf von Ob mit derartig viel Packeis angefüllt ist.

Weiterlesen …

WIE OFT sind wir schon beschallt worden mit Versprechungen vom „Ende des arktischen Eises im Sommer“ seitens der Klimakrise-Industrie und deren Erfüllungsgehilfen in den Mainstream-Medien!
WIE SICHER war man daselbst, dass unser Lebensstil und die „Kohlenstoff-Verschmutzung“ das Eis der Arktis dahinschmelzen und die armen, niedlichen Eisbären ertrinken lassen würde!
2007: BBC behauptete, dass „bis spätestens 2013“ die Arktis im Sommer eisfrei sein würde …

2007 : Verschwindet das sommerliche arktische Meereis innerhalb der nächsten fünf Jahre? National Geographic

2007: Der Fake News Klima-Aktivist Seth Borenstein schreibt: „Könnte das gesamte Eis in der Arktis bis 2012 verschwunden sein …“

2008: Der Arktis-Aktivist und Fake-„Wissenschaftler“ Mark Serreze prophezeite eine „eisfreie“ Arktis schon für das Jahr 2008!

Die „Todesspirale“ des arktischen Eises nach Mark Serreze: „Das Eis befindet sich in einer ,Todesspirale‘ und könnte innerhalb weniger Jahrzehnte während der Sommer verschwinden, sagt Mark Serreze, ein ,Experte‘ des arktischen Klimas am National Snow and Ice Data Center in Boulder, Colorado.”

ARCTIC ICE “Death Spiral” | National Geographic


2009: „Die gesamte nordpolare Eiskappe wird im Sommer während der nächsten fünf bis sieben Jahre vollständig verschwunden sein …“ – Al Gore

2013: Paul Beckwith vom Sierra Club Kanada hatte nicht den Schatten eines Zweifels, dass „das arktische Meereis im Jahre 2013 verschwunden sein wird.

(Nebenbei, der Link zu diesem Beitrag und dem Photo wurde vom Sierra Club entfernt. Es erscheint die Meldung „Page not found“)

2013: Eine eisfreie Arktis in zwei Jahren beschwört eine Methan-Katastrophe herauf! – Wissenschaftler Professor Peter Wadhams in The Guardian

,Climate Commission‘ von Australien: Will Steffen und Tim Flannery in heller Panik! Eine so schlechte alarmistische Prophezeiung, dass selbst Gavin Schmidt sie für implausibel hält.

Steffen behauptet, dass eine schmelzende Arktis und die Emission von Methan aus dem Arktischen Ozean eine finanzielle Katastrophe heraufbeschwört …

Die Erwärmung ist in den nördlichen hohen Breiten am stärksten … ein Beispiel hierfür ist der Verlust des arktischen Meereises. Dieser trägt zum Auftauen des Permafrostbodens unter der Ostsibirischen See bei“ – „Jüngste Beobachtungen zeigen, dass das Methan bereits anfängt auszugasen … während sich das arktische Meereis weiter zurückzieht und sich die Region weiter erwärmt“.

Die Freisetzung von Methan aus der Ostsibirischen See würde zu Auswirkungen führen, die Verluste in Höhe von 60 Billionen US-Dollar nach sich zieht (zum Vergleich, der Gesamtwert der Weltwirtschaft im Jahre 2012 betrug 70 Billionen US-Dollar, und der Wert der australischen Wirtschaft beläuft sich auf 1,7 Billionen US-Dollar.

Gegenwärtige Verhältnisse des arktischen Meereises

Tony Heller: Die Dicke des arktischen Meereises hat während der letzten 12 Jahre zugenommen und ist jetzt um 44% größer als im Jahre 2012. Berechnet habe ich dies mittels Division des DMI-Volumens durch die MASIE-Ausdehnung (die MASIE-Aufzeichnungen reichen nur zurück bis zum Jahr 2006).

Graphik 1 _Shadow-28

Das Arktische Becken ist mit dickem Eis bedeckt.

Das ist eine Änderung gegenüber von vor zehn Jahren, als große Gebiete der Arktis nur mit dünnem Eis bedeckt waren.

Weiterlesen …

Truth In Labeling At The New York Times : “NOT REAL NEWS” | The Deplorable Climate Science Blog

Und so weiter…
Das jüngste Satellitenbild aus der Arktis vom Canadian Ice Service:

Das arktische Meereis nimmt zu an Dicke und Volumen – zugleich mit der Zunahme von CO2. Das ist das GENAUE Gegenteil der „CO2-Treibhausgas-Theorie“ und das GENAUE Gegenteil dessen, was die globale Erwärmung/Klimawandel-Alarmisten uns all die Jahre versichert haben!

Aktualisierung (Dank an Pure Climate Skeptic)
Und mit der Zunahme des Eises an beiden Polen implodiert die Globale-Erwärmung-Theorie

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Siehe, das Ende ist nahe herbeigekommen

Welche Klimawandel-Lügen und Falschheiten erfinden Politiker, Fake-Wissenschaftler und die Klimawandel-Industrie noch, um ihre menschenfeindliche Anti-Energie-Agenda von Macht und Kontrolle voranzutreiben?

Wie viele Billionen Dollar mehr des hart verdienten Geldes der Öffentlichkeit muss weltweit noch ausgegeben werden für Windmühlen und Solarpaneele? Diese symbolischen „Energie“-Quellen, welche Ökonomien, die Umwelt und die Lebensweise der Menschen zerstören, dienen alle den UN-Klimagöttern und den Egos der Öko-Elite.

Wann endlich rufen wir nach der Beendigung dieser Werte vernichtenden Öko-Verrücktheit? Oder stehen jetzt zu viel Ansehen und Egos auf dem Spiel? Gar nicht zu reden von den Öko-Billionen Geld der Steuerzahler, die augenblicklich verfügbar sind – ohne Hinterfragen und immun gegen genaue Prüfung und Verantwortung.

Was für ein Betrug, ein Unsinn, ein kranker, trauriger Witz ist diese „menschengemachte globale Erwärmung/Klimawandel“!

Link: https://climatism.blog/2018/06/30/global-warming-smackdown-tankers-trapped-in-midsummer-arctic-sea-ice/