Hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das ZDF über­nommen? Teil 2: Das ZDF und seine Nachrichten­sprecher/-innen

Da gibt es so Tage, die man so schnell nicht vergisst. Der 14. Juli diesen Jahres ist so ein Tag. Da verlautbart ein ZDF-Wetterfrosch Absonderliches (hier), dass sich der Eindruck erweckt, in Tolkins Traumwelten versunken zu sein. Nicht anderes vorher, bei Frau Gerster und „Ihren“ Heute-Nachrichten im ZDF zur besten Sendezeit um 19:00 Uhr.
Nachrichtensprecher, welche Qualifikation braucht man eigentlich dafür? Nun, eine klare und verständliche Aussprache, ‚ordentliches‘ Erscheinungsbild, mit dem sich der sog. Durchschnittsbürger identifizieren kann und damit bei den vielen Menschen auf der anderen Seite des Bildschirms Vertrauen erweckt wird. Intelligenz muss nicht unbedingt vorhanden sein. Liest doch der Nachrichtensprecher / die Nachrichtensprecherin ausschließlich vom Blatt ab, was vorher andere, in Abstimmung mit diversen Stellen, geschrieben haben. Heute ist dies kein Blatt mehr, sondern ein Laptop / Teleprompter (Abb.2).

Abb.2, Quelle: Screenshot aus ZDF-Heute-Nachrichten (19:00 Uhr). Petra Gerster am 14.07.18 beim Ablesen der Nachrichten (aufgeklappter Laptop im Vordergrund) zu einem vermeintlich weiteren Betrugsfall beim Diesel. Diesmal soll Opel uns Autofahrer betrogen haben. Zumindest soll dieser Eindruck entstehen: „Verdacht der Abgasmanipulation“ ist da zu lesen. Also schon wieder. Diese „böse“ Autoindustrie. Wer wirklich „böse“ ist, sehen wir gleich!


Man beachte den „bösen“, vorwurfsvollen Blick bei Frau Gerster (Mund und Augen beachten) in Abb.2, als Sie vorliest: „Jetzt geht das Kraftfahrtbundesamt Hinweisen nach,…es droht massiver Ärger.“ Schon das Wording eine unzulässige Vorverurteilung und Manipulation des Zuschauers. Da ist von „droht“ und „massiver Ärger“ zu hören. Das ist Stammtisch-Vokabular aber nicht Vokabular einer seriösen Sendung. Hinzu kommt der böse Blick von Frau Gerber, mit der der Zuschauer „belehrt“ werden soll. An Frau Gerber ist doch eine (schlechte) Lehrerin verloren gegangen (siehe auch Abb.3 und Abb.4).

Abb.3, Quelle wie Abb.2


Abb.4, Quelle wie Abb.2


Man sieht förmlich, wie Frau Gerster beim Vorlesen der Meldung über angebliche Diesel-Abgasmanipulationen bei Opel aufblüht und in vorverurteilender Gestik versucht, den Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, ihn mit manipulierender Gestik versucht einzufangen. In Anbetracht der (schlechten) Mimik: Soll der Autor Frau Gerster nun „Gesten-Petra“ oder besser gleich „Clown-Petra“ nennen – in Anbetracht des Comedy-Charakters der Sendung. Aber was hat es denn mit der vermeintlichen Meldung auf sich?
„Jetzt geht das Kraftfahrtbundesamt Hinweisen nach,…“ Na, also schon wieder, jetzt Opel. Die böse Autoindustrie, die direkt und indirekt mehreren Millionen Menschen in unserem Land Arbeit gibt, damit ihren Familien einen sicheren Platz in der Gesellschaft bietet, deren Kindern eine Kindheit ermöglicht, an den Errungenschaften der Moderne (Smartphone, Wunschkleidung, Schul-und Studium – bekanntlich nicht ganz billig u.v.m.) teilzuhaben, den jährlichen Urlaub in schöne Welten (sich diesen leisten zu können), unserem Land seine Spitzenposition in der Welt schafft, technologisch, wie wirtschaftlich… Also diese böse Autoindustrie.
Da ist von Hinweisen die Rede. Wer kann denn diese Hinweise geben? Na, jeder. Aha, also auch solche, die damit versuchen für sich und deren politische Strömungen Vorteile zu erhaschen, zu Lasten von Millionen Menschen in unserem Land und zum Schaden unseres Landes. Doch dazu später mehr. Zuerst die Meldung selbst.
Von Opel wurde in der Heute-Meldung eingeblendet: „Opel liegt kein Bescheid des Kraftfahrtbundesamtes vor. Offene Verfahren, die vor mehr als zwei Jahren begonnen haben, können wir nicht kommentieren.“ Donnerwetter, die Story ist gar keine Story, ist ein alter Hut, wird indes von ZDF-Heute als aktuelle Sensationsmeldung verkauft: „Jetzt geht“… So ist bei Fokus zu lesen: „Im Kern geht es bei dem Verfahren um die Frage, wie wirksam die Abgasreinigung bei bestimmten Fahrzeugen ist, in welchen Bereichen diese voll zum Einsatz kommt“. Und daraus bauscht ZDF-Heute eine Meldung auf und Frau Gerster untermalt diese mit Ihrer „Böse-Mimik“.
Schlimmer noch, denn im Netzt ist weiter zu lesen (hier oder beim Spiegel hier): „Staatsanwaltschaft stellte Ermittlungen gegen Opel ein“ und der Hessische Rundfunk berichtet, „die Ermittler hätten mehrere Monate lang Dokumente ausgewertet, unter anderem Akten des Abgas-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestags. Daraus hätten sich keine Hinweise auf Straftaten wie Betrug oder Verstöße gegen das Umweltstrafrecht ergeben. Die Staatsanwaltschaft hatte ihre Ermittlungen nach einer Strafanzeige der Deutschen Umwelthilfe aufgenommen.
Ach sieh mal einer an, die dubiose „Deutsche Umwelthilfe“, die, stimmen die Angaben des NABU, ungefähr so viel mit Umwelthilfe zu tun hat, der Autor möchte dies so ausdrücken: Wer glaubt, dass die deutsche Umwelthilfe der Umwelt hilft, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Siehe hier, hier oder hier.
Und welch Wunder, hatte doch Jürgen Resch, Geschäftsführer oder kurz Chef der Deutschen Umwelthilfe nach „Clown-Petra“ und ihrer Mimik seinen großen Auftritt und was für einen. Zuerst schwenkte die Kamera auf ein vermeintlich schlichtes Gebäude (Abb.5).

Abb.5, Quelle wie Abb.2, zeigt das Domizil der Deutschen Umwelthilfe und von Jürgen Resch in Radolfzell am Bodensee. Die Kameraeinstellung ist bewusst so gewählt, zeigt sie doch ein schlichtes Gebäude mit Barackencharakter.


Die Wirklichkeit soll damit offensichtlich verschwiegen werden, denn die sieht ganz anders aus (Abb.6).

Abb.6, Quelle, zeigt einen Teil der Vorderansicht der Anlage aus Abb.5. Baracke? Weit gefehlt! Sieht schon eher wie eine Schlossanlage oder zumindest eine Kuranlage aus.


Da wird es doch sofort verständlich, dass Herr Resch die Bürde auf sich nehmen muss und mit vielen „klimaschädlichen“ Abgasen zwischen seinem Hauptsitz am schönen Bodensee und seinem Hauptstadt-„Büro“ für unser „Gemeinwohl“ zu pendeln. Wer möchte schon freiwillig solch eine Art Schlossanlage aufgeben? Die Süddeutsche hierzu „Und so pendeln Resch und seine Kämpen beständig zwischen dem DUH-Hauptsitz in Radolfzell am Bodensee, Berlin und Brüssel, um im Sinne der Umwelt und der Verbraucher Einfluss auf die große Politik zu nehmen.“ Anmerkung: Der Autor sucht nach einem Taschentuch. Und mal ehrlich, wer möchte denn nicht in einem Urlaubsparadies „arbeiten“ (Abb.7).

Abb.7 Quelle: Wikipedia, Peter Stein, CC BY-SA 3.0, zeigt den Kur-und Ausflugsort Radolfzell. Mal ehrlich, wer möchte dort nicht zu Hause sein oder zumindest eine Heimstätte haben? Sicherlich eine große Bürde für Herrn Resch und seine „Mannen“ dort zu „arbeiten“ und sich für unser „Gemeinwohl“ einzusetzen.


Abb.8, Quelle: Google Earth, zeigt das Hauptstadtdomizil von Herrn Resch und seiner Deutschen Umwelthilfe. Nun, ein luxuriöses Anwesen in einer erstklassigen Berliner Gegend. Man lässt es sich offenbar recht gutgehen, bei der Deutschen Umwelthilfe. Davon können die Malocher in unserem Land, bei den heutigen Mietpreisen, deren Arbeitsplätze vernichtet werden sollen, nur von träumen.


Nach dem kurzen Schwenk in Abb.5 dann das Eigentliche. Eine Schmierenkomödie könnte nicht anders sein (Abb.9).

Abb.9, Quelle wie Abb.2, zeigt einen überaus seriösen Herrn Resch, natürlich stehend, wie er gerade ein wichtiges Gespräch, natürlich für unser Gemeinwohl, zum Schutze der Umwelt und unserer Gesundheit, führt.


Merkwürdig nur, dass der Schreibtisch vor ihm so leer ist. Nicht mal ein Laptop zu sehen. Das Standartwerkzeug eines jeden Büroangestellten, wie Managers, der etwas (Sinnvolles) tut. Aber es kommt noch besser (Abb.10).

Abb.10, Quelle wie Abb.2, Wouwww, Staatspräsidenten lassen sich so vor ihrer Flagge abbilden. Ein Psychologe hätte seine wahre Freude an diesem Auftreten, zeigt es doch aus Sicht des Autors die Hybris von Herrn Resch, sein Verhalten, das an Größenwahn zu grenzen scheint.


Apropos „Größenwahn“. Ist unseren Lesern etwas in Abb.9 aufgefallen? Nicht? Dann möchte der Autor die Frage beantworten (Abb.11).

Abb.11.a. Wieder Herr Resch in seinem Arbeitszimmer und was hat er als persönliches dort an der Wand hängen? Keine Löwen, auch kein Löwenrudel, für dessen Schutz man sich stark machen könnte, nein, das Großporträt eines Löwenpaschas.


So sieht sich offenbar Herr Resch. Als Alphatier, als Führer (hatten wir doch schon mal), als König – der Pascha gilt im Tierreich als König der Löwen! Nein, dies ist offensichtlich kein Thema für die ZDF-Heute Nachrichten, an einem Samstag, zur besten Sendezeit um 19:00 Uhr, sondern ein Thema für einen Psychiater. So schreibt die FAZ über Herrn Resch: „Ein Missionar gegen Vieles“ (hier). In diesem Zusammenhang betrachte man auch das Bild von Herrn Resch im FAZ-Artikel.
Ebenso beachte man die weit aufgerissenen Augen in Abb.11.a. Vergrößerung in Abb.11.b.
 

Abb.11.b: Weit angerissene Augen beim gestellten Telefonat.


Aber eines muss man Herrn Resch lassen, Geschmack hat er. Ein wirklich schöner Anzug mit Krawatte und ein schickes Büro mit Naturholzschreibtisch. Der Arbeitsplatz vom Karle oder der Katja vom Band, deren Arbeitsplätze mit Hilfe des ZDF vernichtet werden sollen, ist dagegen schlichter gehalten (Abbildungen 12 und 13).

Abb.12, Quelle. Keine schmucke Arbeitskleidung à la Jürgen Resch, auch kein Naturholzschreibtisch, geschweige denn ein Paschabild an der Wand.


Da ist gar keine Zeit dazu, das Bild zu betrachten und sich beim Anblick des Bildes in Träume zu versetzen….

Abb.13, Quelle. Beim Artikel zu diesem Bild ist im Netz vermerkt „VW-Betriebsrat erwartet Arbeitsplatz-Verlust“.


Und die nächste „Sau“ hat bereits Panorama (auch ein öffentlich, rechtlicher Sender!) im Koffer. Und wieder dieselbe Masche: Angstmache mit Scheinmeldungen und angeblichen Toten und Gesundheitsgefahren, die einer näheren Betrachtung nicht standhalten. Diesmal sind es, passend zum Sommerloch, die Ausdünstungen im Auto.
Panorama: „Giftige Abgase: Die Gefahr im Auto.“ Auch hier soll diffamiert werden, in der Hoffnung, irgendwas wird schon hängen bleiben. Da ist zu hören: „Die Luft in Großstädten ist bekanntermaßen mit Stickstoffdioxid verpestet.“ „Verpestet“, da sollte jedem klar ein, was erreicht werden soll und welchen Wahrheitsgehalt die Sendung hat. Ist das Wort doch mit Tod und Verderben behaftet, was die Luft bekanntlich in keiner Stadt ist. Auch nicht in Hamburg. Auch hier bei den öffentlich, rechtlichen bei Panorama: Tendenziöse Berichterstattung, mit dem Ziel der Manipulation und Angstmache.
Da ist z.B. zu lesen „Bei Testfahrten im Stadtverkehr zwischen Düsseldorf und Köln lag die durchschnittliche Stickstoffdioxid-Belastung bei 84,7 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.“ Donnerwetter, was für eine Meldung. Beim Grillen mit Holzkohle ist der Griller einer Belastung ausgesetzt, die bis zu 5.000-mal so hoch ist, ohne jegliche Gesundheitsgefährdung! Siehe den Artikel des Autors hier. Und der Autor hat noch keinen Griller gesehen, der beim Grillen tot umgefallen wäre. Nichts als Angst- und Panikmache also. Den Machern von Panorama empfiehlt der Autor diesen Link.

Abb.14, Text und Collage: R. Leistenschneider, stammt aus dem EIKE-Artikel des Autors: „Das Kartell der Dummheit – Irrenhaus Deutschland„. Das Kartell der Dummheit wird in den Medien immer größer.


Nach diesem kleinen Exkurs zurück zu Herrn Resch. Nicht genug mit seinem Auftrittes am 14.07. zur besten Sendezeit in ZDF-Heute, hatte der „Hoffnungsträger der Nation“ oder doch besser „Retter der Nation“ am Dienstag den 17. Juli 2018 wieder einen Auftritt zur besten Sendezeit in den ZDF-Heute-Nachrichten um 19:00 Uhr (Abb.14).

Abb.15, Quelle: Screenshots aus ZDF-Heute-Nachrichten (19:00 Uhr) am 17.07.18 (auch hier: Weit aufgerissene Augen).


Diesmal ging es nicht um die bösen Autobauer, sondern um die bösen Landwirte, die angeblich unser Trinkwasser vergiften. Auch hier kommt Hilfe in „letzter Sekunde“, nach der Inszenierung des ZDF, von der Deutschen Umwelthilfe und dessen Alpha-Tier, nein, dessen Geschäftsführer, Herrn Resch, wie er selbst im Beitrag von sich gibt: „Wir versuchen nun auf dem gerichtlichen Wege…ähnlich wie wir dies bis jetzt erfolgreich mit …“
Der Autor geht jetzt nicht davon aus, dass Herr Resch deswegen so viel nach Brüssel und Berlin unterwegs ist, um sich als Lobbyist für niedrige Grenzwerte stark zu machen und diese mit Hilfe von NGOs und deren politischen Parteien durchsetzt, um anschließend klagen zu können und sich und „seine“ politischen Parteien als Retter in Szene zu setzen. Dies alles dann zu Lasten von Millionen von Dieselfahrern, deren Diesel weniger Wert werden und zig hunderttausenden von Arbeitsplätzen.
Angstmache in der Bevölkerung
Also schon wieder Grenzwerte. Diesmal beim Nitrat. Zuerst zur Begriffserklärung. Da existieren die EU-Grundwasserrichtlinie, die in die deutsche Grundwasserverordnung überging, sowie die EU-Trinkwasserrichtlinie, die in die deutsche Trinkwasserverordnung überging. Auch wenn beide denselben Grenzwert von 50 mg/l haben, beschreiben beide vollkommen andere Dinge, die voneinander völlig unabhängig sind, d.h. das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Im ZDF-Heute-Beitrag ging es um die EU-Grundwasserrichtlinie.
Nun trinken wir unser Wasser bekanntlich nicht aus Pfützen oder Sulen, sondern Wasser aus den Wasserleitungen. Sollten die Nitratwerte im Grundwasser zu hoch sein, werden diese durch die Wasserversorger reduziert, so dass wir einwandfreies Wasser trinken. Der Beitrag vermittelte indes den Eindruck (da wurden gleich mehrere Güllesprinkler gezeigt und denen viel Sendezeit eingeräumt, ein Schelm, der Böses dabei denkt), die Landwirte würden sich als Brunnenvergifter an unserer Gesundheit vergehen, was vollkommener Unsinn ist. Einzig der Wasserpreis kann geringfügig steigen, müssen zu hohe Nitratwerte aus dem Grundwasser reduziert werden. Unsere Gesundheit ist nicht betroffen.
Um was geht es Herrn Resch? Dazu lassen wir ihn selbst zu Wort kommen: „Wir haben in Deutschland im europäischen Vergleich die niedrigsten Lebensmittelpreise. Und das hat eine Auswirkung natürlich auf die Landschaft. Denn wir produzieren viel zu intensiv. Und einer der Leidtragenden ist eben das Grundwasser, das bei uns einfach rekordmäßig vergiftet ist.“ (Quelle). Auch hier scheint man den Unterschied zwischen Grund- und Trinkwasser nicht zu kennen.
So, so, dem „Retter der Nation“ sind also unsere Lebensmittelpreise zu niedrig und sollen teurer werden. Die Deutsche Umwelthilfe wird doch wohl nicht auch mit Spenden vom Einzelhandel bedient, wie mit Spenden von Toyota, die bekanntlich keine Diesel bauen?
Ihm und seinen Grünen geht es aber wohl noch um etwas anderes. Im Netz ist hier zu vernehmen:
„Vor allem Franken und Niederbayern belastet“. Aha, beide Gebiete sind in Bayern und in Bayern sind im Herbst Landtagswahlen. Sollen etwa mit der Angstmache in der Bevölkerung den Grünen wieder einmal Wählerstimmen zugetrieben werden? Was sind eigentlich Nitrate und von wo stammen sie?
Nitrate sind Teil des Stickstoffkreislaufs der Erde. Dieser Kreislauf hat seine Hauptursache im dem Austausch des atmosphärischen Stickstoffs mit dem Boden. 99% des Stickstoffs, der zur Nitratbildung notwendig ist, stammen aus der Atmosphäre. Dazu die Uni Bayreuth (Abb.15).

Abb.16, Quelle. „Der Gesamtstickstoffgehalt der Erde beläuft sich auf 1015 Tonnen und findet sich zu 99% in der Atmosphäre (78% der Luft). Weniger als 1% kommt, vor allem als Salpeter bzw. Chilesalpeter, gebunden in der Lithosphäre vor, der Rest verteilt sich auf Hydrosphäre und Biosphäre. Stickstoff ist Bestandteil der Aminosäuren, der DNS sowie Vitaminen und daher unverzichtbar für alle Lebewesen!“


Herr Resch ist bekanntlich als Vielflieger bekannt. Die Umweltbelastung schert ihn dabei wenig*, ist er doch zur Rettung der Menschheit und für unser Gemeinwohl unterwegs und nimmt all die Pein, die damit verbunden ist auf sich.
* Im Netz ist zu vernehmen: Herr Resch ist Mitglied des sog. HON Circles bei der Lufthansa. Diesen höchsten Vielfliegerstatus erhält derjenige, der innerhalb von zwei Jahren 600.000 Meilen fliegt. Dies sind ca. 28,5 Erdumrundungen. Damit gehört Jürgen Resch zu einem kleinen und erlauchten Kreis von knapp 3.000 Lufthansa-Vielfliegern. Wer die begehrte schwarze Karte besitzt, wird vor und nach dem Flug in exklusiven Topkunden-Lounges verwöhnt und auf Wunsch sogar in einem Porsche-Cayenne direkt zum Flugzeug gebracht. Was für Unannehmlichkeiten.
600.000 Meilen, sind 924.000km. Pro Flugkilometer und Passagier (bei vollausgelasteten Flugzeugen) beträgt der CO2-Ausstoß 0,3 kg/km (die Daten schwanken zwischen 211 und 380 g). Dies ergibt die Menge von:
Allein durch seine Vielfliegerei belastet Herr Resch unsere Umwelt mit 924.000 x 0,3kg CO2 = 277.200 kg CO2. Wohl bemerkt: Mindestens!

Abb.17 zeigt Herrn Resch und seine politischen Wegbereiter. Jürgen Resch, der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, auf dem Parteitag der Grünen, mit donnerndem Applaus und Standing Ovation. Quelle, Collage: R. Leistenschneider.


Siehe hierzu auch hier.
ZDF-Heute, Gülle, Jürgen Resch und seine Deutsche Umwelthilfe?? Passt doch irgendwie zusammen! Natürlich passt das zusammen, sonst wäre es doch nicht zusammen gesendet worden. Was hat es mit „der Sau“ auf sich, die diesmal „durchs Dorf gejagt“ wird, hat der Autor gerade dargelegt.
Schon eigenartig, wie ZDF-Heute die Deutsche Umwelthilfe als die Institution zur Rettung unserer Nation hochspielt. Ist sie doch für viele andere (siehe die diversen Links im Artikel) bestenfalls ein Abmahnverein, schlimmstenfalls ein Lobbyisten-Verein für ihren Großspender Toyota. Das ZDF:

  • Hat das seinen Sitz in Mainz? Ja!
  • Ist Mainz nicht die Hauptstatt von Rheinland-Pfalz? Ja!
  • Ist dort nicht die Partei mit in der Regierung und hat über den Fernstehrat, bzw. den Verwaltungsrat unmittelbaren, bzw. mittelbaren Einfluss, was beim ZDF gesendet und wer dort eingestellt wird, denen jedes Mittel recht zu sein scheint, Wählerstimmen zu erhaschen? Nein.

Da sind doch die Grünen mit in der Regierungsverantwortung und die Grünen sind doch die Gutmenschen. Ach so. Und überhaupt, sind der Fernsehrat und ganz besonders der Verwaltungsrat des ZDF politisch unabhängige Einrichtungen. So, so. Dem Verwaltungsrat sitzt doch die Rheinland-Pfälzische Ministerpräsidentin vor. Schauen wir doch mal rein.
Fernsehrat des ZDF
Der ZDF-Fernsehrat hat 60 Mitglieder und besteht aus einer „bunten“ Mischung von Parteimitgliedern der CDU, SPD, Die Linke und Grünen, Vertreter aus Religionsgemeinschaften, sowie aus Vertretern diverser Gesellschaftsgruppen, u.a. vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) und NABU (Naturschutzbund Deutschland). U.a. berät der Fernsehrat den Intendanten im Hinblick auf die Programmgestaltung. Er ist das oberste Gremium in der Programmkontrolle und wählt die Vertreter des Verwaltungsrates.
Der NABU ist doch die Vereinigung, die sich auf ihrer Web-Seite so über die Zuwendungen der Deutschen Umwelthilfe von 250.000€ jährlich für Natur-und Umweltschutzprojekte freut. EIKE berichtete darüber hier: „1975 wurde die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegründet. Die DUH gibt im Schnitt über 250.000 Euro im Jahr für die Förderung einer Vielzahl von kleinen und mittleren Natur- und Umweltschutzprojekten aus.“ Wird jetzt dieser Link hier betätigt, der letztes Jahr, vor der Veröffentlichung in EIKE, zu der NABU-Aussage führte, wird heute die Seite nicht mehr gefunden.
Von besonderem „Interesse“ über die Zusammensetzung des ZDF-Fernsehrates ist deren Vorsitzende, Frau Marlehn Thieme. Neben Ihrer Tätigkeit als Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates ist sie Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Der Rat wurde 2001 unter Gerhard Schröder (damals waren die Grünen mit in der Regierung) gegründet und berät die Bundesregierung in Fragen der Nachhaltigkeit. Weitere Aufgabe des Rates ist, in der Bevölkerung die Politik der Nachhaltigkeit zu verankern.
Abb. 18 wegen Unklarheit bzgl. Copyright hier nicht gezeigt
Abb.18, siehe Quelle, zeigt die Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates und die Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
Nun ist Nachhaltigkeit nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Jeder Landwirt, der seine Felder bestellt, betreibt damit nachhaltiges Wirtschaften. Und wer will ernsthaft behaupten, die Landwirte sind nicht eine tragende Säule unseres Landes. Verlässt man indes die praktische Ebene und begibt sich in die politische, sieht das Ganze leider nicht mehr schön aus.
Unter den 15 Mitgliedern des Rates gehören die Präsidenten, bzw. Vorsitzende des NABU und des BUND. Hoppla, NABU und BUND, die sind doch auch im ZDF-Fernsehrat. Wie klein doch die Welt ist und wie „schön“ sich der Kreis schließt. Da braucht sich jetzt niemand mehr zu wundern, warum das ZDF in seinen Heute-Nachrichten tendenziöse Meldungen verbreitet, seltsamen Personen eine Plattform zur Selbstdarstellung bietet, die Autoindustrie kaputt machen will, dem Karle vom Band seinen Job wegnehmen will, die Landwirte als Kriminelle versucht hinzustellen,… und mit seiner tendenziösen Berichterstattung weite Teile der Bevölkerung manipuliert.
Fazit

  • Das ZDF verbreitet in seinen Heute-Nachrichten tendenziöse Meldungen, die nichts mit den Realitäten zu tun haben.
  • Im ZDF wird der Zuschauer über Bilder, Texte und Mimik der Nachrichtensprecher/in manipuliert. Eine objektive Berichterstattung ist nicht erkennbar.
  • Die Geschehnisse beim ZDF-Heute vom 14.07.2018 sind ein Thema für den ZDF-Fernsehrat. Anmerkung: Bei der Vorsitzenden und der „Vetterles Wirtschaft“ indes ein Witz, dies dort untersuchen zu lassen. Ungefähr so, als würden die Windkraftbetreiber gefragt, ob die Windräder stillgelegt werden sollen.
  • Das ZDF betreibt offensichtlich unerlaubte Wahlwerbung für die Partei der Grünen.

Da ist auf der einen Seite die deutsche Autoindustrie, mit fast 2 Millionen Beschäftigten (direkt und indirekt). Gut 6 Millionen Menschen (Familie einberechnet). Die Wirtschaftswoche schreibt hier:
„Der deutschen Autoindustrie ist etwas Seltenes gelungen: Seit dem Startschuss Ende des 19. Jahrhunderts, als Carl Benz in Mannheim das Automobil erfand, fährt sie ununterbrochen vorne mit, beim Absatz wie bei der Leistungsfähigkeit der Autos. Heute hat die Autoindustrie in keiner anderen Volkswirtschaft der Welt einen so großen Anteil an der heimischen Wertschöpfung wie in Deutschland.“
Weiter auf dieser Seite, die deutsche Landwirtschaft (unsere Bauern) mit fast 1,3 Millionen Beschäftigen – mehr als 3 Millionen Menschen (Familie eingerechnet) – die dafür sorgen, dass wir täglich unsere Lebensmittel, in der von uns erwarteten Qualität, erhalten.
Weiter auf dieser Seite, über 80 Millionen Verbraucher, also Menschen, denen ihr Geld aus der Tasche gezogen werden soll.
Auf der anderen Seite, ein Verein, der sich Deutsche Umwelthilfe nennt, stimmen die Angaben des NABU, mit Umwelt ungefähr so viel zu tun hat, wie ein Schneeschauer in Berlin im Juli:

  • Dem unsere Lebensmittelpreise zu niedrig sind. Wir also alle mehr zahlen sollen oder nicht mehr das essen dürfen, was uns schmeckt.
  • Dessen Geschäftsführer sich keinen feuchten Kehricht um die Umweltbelastung schert, die er durch seine Vielfliegerei verursacht.
  • Ein Verein, der offensichtlich als Lobbyisten Verein unterwegs ist (Stichwort Toyota).
  • Ein Geschäftsführer, der hoffentlich nicht seine vielfältigen Reisen nach Brüssel dafür nutzt, um unsinnig niedrige Grenzwerte zu schaffen, damit er sich und „seine“ Grünen als vermeintlichen Retter in Szene setzen kann.
  • Dessen Geschäftsführer womöglich irre ist.
  • Der lediglich das Mandat für 243 Mitglieder (Stand 2016) hat, das sind weniger als 0,0003% der Bevölkerung

Ebenfalls auf der anderen Seite gibt es einen öffentlich, rechtlichen Sender, der mit Hilfe tendenziöser und manipulierender Berichterstattung ein Klima schaffen will, um mit falschen Propheten politische Richtungen, zum Schaden unseres Landes und seiner Menschen, durchsetzen will.
Ebenfalls auf der anderen Seite gibt es eine Partei, die mit Hilfe von Angst-und Panikmache Wählerstimmen zu gewinnen sucht.

Abb.19: Der falsche Heilige. Collage: R. Leistenschneider, In Anlehnung an Hossein Kazem, Quelle.


Und auch auf der anderen Seite, eine Clique von Großverdienern, bei der Umweltbehörde in Brüssel, die nie etwas rechtes gearbeitet hat, aber dem Karle vom Band mit unsinnigen Grenzwerten seinen Job nehmen will und Millionen ihr Geld aus der Tasche ziehen wollen. Was es mit deren Umweltverständnis auf sich hat, soll eine kleine Rechnung zeigen.
Die veranstalten doch immer mal wieder sog. Umweltkonferenzen zum Schutz unseres Planeten. Die letzte in unserem Land fand in Bonn statt.
Die Klima-Konferenzteilnehmer kamen aus der ganzen Welt. Demnach beträgt die mittlere Flugstrecke 10.000 km, nur hin, hin und zurück also 20.000 km. Bei 25.000 Teilnehmern also 500.000.000 Passagierkilometer. Pro Flugkilometer und Passagier (bei vollausgelasteten Flugzeugen) beträgt der CO2-Ausstoß 0,3 kg/km. Dies ergibt die Menge von 150.000.000 kg.
Der EU-CO2-Grenzwert liegt derzeit für ein Fahrzeug bei 95g/km. Damit rechnen wir. Die durchschnittliche Fahrstrecke liegt bei ca. 10.000km/Jahr. Die Klimakonferenz dauerte ca. 2 Wochen. In dieser Zeit fährt also ein Durchschnittsfahrer 10.000km/26 = 384,6 km.
Auf dieser Strecke werden 384,6 km x 0,095 kg/km = 36,5 kg CO2 ausgestoßen.
Mit dem oben errechneten Wert von 150.000.000 kg CO2-Ausstoß der 25.000 Teilnehmer in 2 Wochen, könnten demnach 150.000.000 kg / 36,5 kg = 4.109.589 Fahrzeuge fahren. Oder in der Sprache der Konferenzteilnehmer ausgedrückt:
Die Klimakonferenz entspricht dem CO2-Äquivalent von über 4,1 Millionen Fahrzeugen. Sieht bei Stickoxiden ähnlich aus.
Aber den Diesel wollen die kaputt machen und anschließend kommt der Benziner dran….
Der Autor überlässt es unseren Lesern, wo die Good Guys zu finden sind und wo die Bad Guys?
Raimund Leistenschneider – EIKE