Die Lügenmacher Teil II – Beim Lügen erwischt!
hier . Schaut man sich die Sendung an, dann drängt sich anschließend sofort die Frage auf, wie weit man als Journalist noch sinken kann, wenn man den Auftrag bekommt, aus einem Missstand im Wissenschaftsbetrieb, der unzweifelhaft vorhanden ist, einen Riesenskandal zu produzieren?
Video der ARD Sendung vom 23.07.2018
Warum hielten es deren Macher, unter Führung der „Investigativ Journalistin“ des ndr, Svea Eckert für angebracht, das tragische Ende einer an Krebs verstorbenen jungen Frau, auch wenn es evtl. eine Journalisten-Kollegin war, zu instrumentalisieren, ja gewissenlos zu missbrauchen, um gewisse Missstände, die es im Wissenschaftsliteraturbetrieb eindeutig gibt, zu benennen? Der Beitrag selber gibt diese Antwort nicht, wohl aber die Begleitumstände derselben.
Denn offenbar fürchteten die Macher am Ende ihrer Recherchen, dass das Skandal Potential sonst viel zu gering wäre. Also stiegen sie auf die unterste moralische Stufe herab und missbrauchten das tragische Ende der Miriam Pielhau in einer viele Minuten lange Startsequenz, um am Ende nur das aufzuzeigen, was jeder der im Wissenschaftsbetrieb zu publizieren versucht, seit langem weiß: Ja, es gibt schwarze Schafe unter den Wissenschaftsverlegern und ja es gibt schwarze Schafe unter den Wissenschaftsautoren!
Doch um das moralisch zum Skandal aufzublasen, wurden die tödliche Krebserkrankung dieser jungen Frau schamlos instrumentalisiert. Tödlich erkrankt und in ihrer Verzweiflung wandte sie sich von der Schulmedizin ab, verweigerte eine weitere Chemotherapie, die ihr Leben vielleicht um eine kurze Zeit verlängert hätte und vertraute auf Wundermittel, die mit angeblich seriösen wissenschaftlichen Studien beworben wurden. Zu Recht steht derzeit der Produzent dieser Wundermittel und der Studien vor Gericht. Soweit, so tragisch!
Und diese traurige Geschichte verwendeten nun Svea Eckert und ihren Kollegen als Aufhänger, um in einem Rundumschlag verblüffende, tlw. wahre, aber eben zum sehr großen Teil völlig unbelegte Behauptungen über obskure Wissenschaftsverlage und deren Autoren in die Welt zu setzen.
Fast alles wurde am Beispiel des Verlages WASET abgehandelt – einer obskuren türkischen Familien-Firma- die man nun gezielt unter die Lupe nahm. Es ist ein Verlag von dem geschätzte 99 % der Wissenschaftler und 100 % der Öffentlichkeit noch nie etwas gehört haben. Deren schlechtes Beispiel aber nahm die Machertruppe nun symptomatisch zum Anlass, um auch ihnen missliebige Wissenschafts-Autoren in dieselbe Ecke zu stellen. Das gehörte offensichtlich zu ihrem Auftrag. EIKE Autoren gehörten an vorderster Stelle auch dazu. Also wurde über EIKE groß berichtet.
Dumm nur, dass vieles nicht nur falsch, sondern bewusst falsch dargestellt wurde. Es wurde also glatt gelogen. Und weil man damit meinte, auch der AfD gleich eins mit auswischen zu können, sie damit – ebenso wie EIKE- als unseriös darstellen kann, wurde umso heftiger gelogen. Der Zweck heiligt eben Mittel!
Nach dem ersten moralischen Tiefpunkt mit dem Missbrauch der Leidensgeschichte der Frau Pielhau war dies der zweite Tiefpunkt, diesmal in journalistischer Hinsicht.
Die Lügenmacher bei der Arbeit.
Da wurde behauptet EIKE sei „AfD nah!“.
Das ist gelogen.
EIKE ist nicht nur laut Satzung überparteilich, sondern auch real. Allerdings nehmen EIKE Mitglieder ebenso wie Unterstützer ihre bürgerlichen Rechte privat wahr und engagieren sich in politischen Parteien. Ist EIKE deswegen „SPD nah“, weil evtl. manche Mitglieder der SPD angehören? Ist EIKE „FDP nah“, weil evtl. manche Mitglieder der FDP angehören? Ist EIKE „CDU nah“, weil evtl. manche Mitglieder der CDU angehören? Die Antwort lautet in jedem Fall „Nein“!
Da wurde behauptet EIKE beriete die AfD! Wieder gelogen!
Tatsache ist, dass der Autor privat als Mitglied der AfD, in verschiedenen Gremien der Partei aktiv ist, und dort sein Wissen einbringt.
Da wurde mit von der Off-Stimme (vermutlich Svea Eckert) behauptet:
Wieder enthält der Satz eine Lüge. Nämlich, dass die Studien zahlreicher weiterer Wissenschaftler, nur angeblich auch einen Peer-Review durchlaufen hätten.
Tatsache ist: Wenn wir angeben, dass die Studien den Begutachtungsprozess durchlaufen haben, dann wurden sie auch peer-reviewed. Wir können das belegen. Svea Eckert und Konsorten hingegen können DAS nicht. Ich komme später nochmals darauf zurück.
Limburg: „Sie gewinnen damit Glaubwürdigkeit“
Dieser Satz entstand aber in ganz anderem Zusammenhang und hatte mit der AfD und EIKE überhaupt nichts zu tun.
Im Interview fragte mich Svea Eckert:
Herr Limburg, warum ist es wichtig wissenschaftlich zu veröffentlichen?
Antwort Limburg:
Und kurz darauf kam von mir aus der Hinweis auf den Missbrauch durch das Peer-Review-Verfahren. Ich wies auf eine Email des IPCC Leitautors Phil Jones hin, der den Peer-Review-Prozess „neu erfinden“ wollte, um eine missliebige Studie – es ging um die Fake News vom Hockeystick, nicht zu veröffentlichen und ergänzte:
Und wenig später die nächste Lüge:
Offstimme zur Szene aus der Anhörung im Brandenburger Landtag:Michael Limburg warnt vor den Gesundheitsgefahren der Windkraft...
Soweit korrekt, das tat ich, wie man hören kann..
und kurze Zeit späterMichael Limburg beruft sich dabei auf Studien, die den Klimawandel als Naturphänomen ausgemacht haben wollen
Keiner!
Und damit tritt man niemandem zu nahe. Es ist einfach so!
zahlreiche (EIKE) Wissenschaftler vermeintlich Peer Reviewed veröffentlich hätten…
auf, Offstimme:Auch das ist gelogen, zumindest falsch. Statt zahlreicher Wissenschaftler sind es nun einige. Und jedwede Nennung dieser Verlage fehlt.
Doch im Interview wurde ich auch danach gefragt und dabei kam etwas ganz anderes heraus:
SVEA ECKERT:11:20: Limburg:
11:55: SVEA ECKERT:
wenn nun diese beiden Verleger als unseriös gelten, warum veröffentlichen Sie trotzdem da?
12:01: LIMBURG
13:09: SVEA ECKERT :
Wortsalat sage ich mal, also Computer generierte Papiere, die sind bei genau solchen Verlagen durchgegangen ..da hat es also kein Peer-Review gegeben, das fanden wir merkwürdig. (13:14) ..
13:16: LIMBURG
Also sie sagen, bei diesen Journalen bei denen Lüdecke veröffentlicht hat, ist Wortsalat durchgegangen? Können Sie das belegen?
SVEA ECKERT:
LIMBURG:
SVEA ECKERT:13:32: LIMBURG:
15:10: LIMBURG:
Tatsache ist, dass der Peer-Review-Prozess keine Garantie bietet, dass das, was dort durchkommt, den Fakten entspricht, wahr ist. Natürlich die Schlussfolgerungen sind immer diskussionswürdig.
Ganz klar ist, Frau Eckert hat bei diesen Fragen ins Blaue geschossen und wurde beim Schummeln erwischt. Deswegen fängt sie an, rumzueiern.
Offstimme (Svea Eckert?):Wieder falsch, denn jede Nennung dieser Verlage fehlt.
Und weiter:
Offstimme (Svea Eckert?):Ich reiche eine neue Phantasie-Studie ein, bei genau der gleichen Fachzeitschrift bei der auch ein EIKE Wissenschaftler veröffentlicht hat.
Offstimme (Svea Eckert?) 16:32
Welche EIKE Studie bleibt offen!
Offstimme (Svea Eckert?):Unsere ist ja völliger Quatsch! Und die Studien von EIKE? Zumindest Zweifel wären angebracht finden wir!
Woran?
16:45 Offstimme (Svea Eckert?)Um dann völlig aus dem Zusammenhang gerissen, und damit ins Überhebliche geschoben, zwei Satzteile aneinander geschnitten, um mich dann verballhornt so zu Wort kommen zu lassen:
LIMBURG:Der ganze zusammenhängende Interviewtext lautet hingegen so:
Minute 6:50: SVEA ECKERT:Limburg:
11:55: SVEA ECKERT:
Limburg: 12:01
Um dann unüberprüfbar erneut dieselbe Lüge aufzutischen
17:00 Offstimme (Svea Eckert?)Studien mit vorgetäuschtem Peer Review!
Niemand von EIKE hat ein Peer Review vorgetäuscht.
Ganz kindisch wird der Versuch, mangelnde eigene Kompetenz durch Anleihen bei Dritten vorzutäuschen, durch das Vorführen des, ein wenig wie ein Musterschüler wirkenden, Prof. Dr. Gerd Antes.
Der ist Medizin-Mathematiker und leitet eine mir bis dahin unbekannte Cochrane Stiftung in Freiburg.
Dann schlussendlich die letzte Lüge, wenn die Offstimme behauptet:
17:30 OFFSTIMME (SVEA ECKERT?)Die AfD macht offenbar auch mit ungeprüften Studien Politik ..auf Nachfrage dazu: Keine Antwort.
Trotz monatelangem Aufwand und 45 Minuten Sendezeit brachte sie es hingegen nicht fertig, auch nur einen einzigen Beleg auch für diese Behauptung zu liefern.
Aber, etwas Dreck wird schon hängen bleiben, dachten sich wohl die Lügenmacher, die diesen „Report“ produzierten. Und damit war der Auftrag erfüllt.
Fazit: Das eigentliche Thema über die Existenz von finsteren Gestalten, auch im Wissenschaftsliteraturbetrieb, hätte eine seriöse Beschäftigung mit dem Thema und seinen auch für viele Wissenschaftler schlechten Folgen bitter nötig gehabt.
Bleibt die immer wiederkehrende Frage: Wer glaubt denen noch?