Eine Kommission im US-Staat Pennsylvania verbot Windenergie – aus diesen Gründen:

Es gab keinerlei Entwicklung in dieser Hinsicht, trotz der Tatsache, dass viele Kammlagen im Lande wie geschaffen sind für Windmühlen. Ein umfassender Report der Saint Francis University aus dem Jahr konnte fast 180.000 Acres Landfläche ausmachen, welche Windprojekte in wirtschaftlicher Größe stützen könnte. Das Gebiet umfasst 17% der gesamten entwicklungsfähigen Windkraft-Fläche des Staates.

Seit 2005 wurden 19 Stellen als Entwicklung von Windkraft vorgeschlagen – einige davon mehrmals. Alle Vorschläge wurden abgelehnt unter der Erkenntnis, dass es „eine hohe Wahrscheinlichkeit einer schädlichen Beeinflussung von Wildnis-Ressourcen und Freizeit-Aktivitäten der PGC“ gibt. Man befand die Vorschläge als „nicht vereinbar mit seiner Satzung, in der festgelegt ist, die Natur der Landfläche zu schützen, zu entwickeln und zu erhalten“.

Die Entwicklung des PGC-Landes wäre ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung des Alternative Energy Portfolio Standard, welches verlangt, dass Versorger mindestens 18% ihres Stromes durch Quellen wie Wind erzeugen. Warum hat dann die Kommission Windprojekte in den Landgebieten verboten? Es muss doch sicher überzeugende Argumente geben, welche hinter dem einstimmigen Beschluss der sechsköpfigen Kommission stehen. Und tatsächlich zeigt sich, dass es diese Argumente gibt.

Die Mission der PGC umfasst auch das „Management der Wildvögel Pennsylvanias“ sowie den Schutz dieser Spezies, welcher für die Agentur oberste Priorität hat. Es ist vielfach dokumentiert, dass Windmühlen Zugvögel töten, welche die Kammlagen der Bergzüge jedes Jahr auf ihrem Flug von Nord nach Süd und wieder zurück als Orientierung nutzen. Ganz oben auf der Liste steht die gefährdete Indiana-Fledermaus. Sie kommen durch die Druckunterschiede im Zuge der sich drehenden Rotorblätter zu Tode. Gefahren für die Allegheny Wood Rat und die Timber Rattler waren zusätzliche Gründe, die Verbote auszusprechen.

Winterliches Eis, welches sich auf den Rotorblättern bildet und dann weit weg geschleudert wird – ein nicht seltenes Ereignis – stellen eine Gefahr für Menschen und Tiere gleichermaßen dar, ebenso wie die Rotorblätter selbst im Falle von Fehlfunktionen. Zwar scheinen sich die Windmühlen aus der Ferne betrachtet langsam zu drehen, aber die Geschwindigkeit an den Spitzen der Rotorblätter kann durchaus 250 km/h erreichen und derartige Objekte über große Entfernungen verschleudern. Hochspannungseinrichtungen und andere Infrastrukturen stellen signifikante Gefahren für die Öffentlichkeit dar. …

Zusätzliche negative Auswirkungen wurden von der Kommission beispielhaft für die Landfläche Nr. 42 angeführt. Ästhetische Bedenken erheben sich durch die Verschandelung sonst großartiger Aussichtspunkte an der Stelle. Dies war ebenfalls Teil der Gründe von Windkraft-Verboten. „Ich hasse es, auf dem Berg all jene Windmühlen im Auge zu haben, und der Fußabdruck derselben ist gewaltig“, beklagte sich Kommissar Tim Layton.

Kommissar Peter Sussenback stellte klar, dass wenn ein Windkraft-Unternehmen der Haltung der Kommission zu Windenergie begegnen will, es zeigen müsste, dass man „damit kein Habitat zerstört und dass eine Windmühle keine negativen Auswirkungen auf Vögel und Säugetiere“ hat. Er folgerte: „Ich sehe nicht, dass das wirklich möglich ist“.

In vollem Gegensatz zur Opposition gegen Windenergie scheint die Kommission die Entwicklung der Förderung von Erdgas auf seinen Ländereien zu begrüßen. Derzeit gibt es fast 3000 Öl- und Gasbohrstellen darauf, worunter auch fünf Bohrstellen das überaus reiche Marcellus Shale-Feld erfassen. Die Genehmigung von Bohrungs-Anträgen wird begründet mit dem relativ kleinen Fußabdruck dank der Technik des horizontalen Bohrens sowie mit Vorteilen bei der Verbesserung von Habitaten für Wildtiere.

Wie auch immer, anscheinend hören wir nur die guten Nachrichten hinsichtlich Windenergie. Enthüllungen der potentiellen Schäden sollten eine Warnung sein für all diejenigen, die diese Technologie fördern wollen ohne die wirklichen Umweltauswirkungen zu kennen.

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Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/a-pennsylvania-commission-banned-wind-energy-heres-why