Zu jedem Parteitag eine Freifahrt in der Klima-Geisterbahn

»Weil sich diese Partei offenbar als einzige den Luxus erlaubt, sich an der wissenschaftlichen Wahrheit zu orientieren.“

Diese Aussage stammt von Professor Schellnhuber (PIK). Gesagt wurde es von ihm am 25.11.2017 auf der Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen, anlässlich seines Gastbeitrages über das mit Sicherheit (in seinen Simulationen) kommende Verderbnis durch den unerbittlichen Klimawandel [1] [4].

Bild 1 [1] Gastbeitrag zum Klimawandel von Hans-Joachim Schellnhuber am 25.11.2017. Eingebettetes Video und Link. Quelle: YouTube

Unverkennbar legt „diese Partei“ viel Wert auf informierte Mitglieder und Delegierte.
So durfte der Universalprofessor H. Lesch, dem wirklich kein brennendes Wissenschaftsthema zum (auf Zwangs-GEZ-Gebühren) Erklären verborgen bleibt, 2016 auf dem Parteitag zum Klimawandel vortragen:

Bild 2 Harald Lesch erklärt (auf des Bürgers zwangs-GEZ-Kosten) zu fast allen, Deutschland oder die Welt bewegenden Themen. Quelle: YouTube


Bild 3 [2] Harald Lesch fordert endlich Konsequenzen aus dem Wissen um den Klimawandel zu ziehen. Eingebettetes Video und Link. Quelle: YouTube, veröffentlicht am 21.11.2016

Und letztes Jahr gelang es den GRÜNEN, dafür den (zumindest für den Klimakult) höchstdekorierten (und sich am Wichtigsten haltenden) deutschen „Vertreter“ als Referenten zu gewinnen (Vortrag: Bild 3 [1]).

Also sollte man einen Klimapass einführen! Zutritt zu allen Ländern, die dafür verantwortlich sind

Herr Schellnhuber erfüllte getreu, was man von ihm erwarten kann. Und er ist sich seiner herausragenden Position in der Zeitgeschichte bewusst – und zeigt dies überdeutlich:
[6] Menschen wie HJ Schellnhuber hat Karl Marx einmal sehr treffend beschrieben:
… “Man erkennt die selbst ernannten Heiligen auch an ihrem typischen Gesichtsausdruck, an der suggestiven Einfühlsamkeit oder an dem mahnenden Ernst ihrer Mienen. Man erkennt sie an ihrer frömmelnden Sprache; warum können sie nicht wie andere reden, sondern müssen immer diesen salbungsvollen Ton anschlagen, immer einen frommen Wunsch auf den Lippen. Und warum müssen sie über die alltäglichsten Gedankengänge die Milch der frommen Denkungsart gießen.” (Karl Marx) …
erklärte er den wissbegierigen Delegierten alles, was diese bestimmt schon einmal gehört und gelesen hatten, aber eben bisher noch nicht vom Oberguru und Ober-Klimasimulanten persönlich.
Es lohnt sich, zumindest den Beginn des Vortrages anzusehen (eingebettetes Video, Bild 3). Die genüsslich zur Schau gestellte Arroganz und Überheblichkeit sucht seinesgleichen (im Traum möchte man dabei sitzen und ein Trillerpfeife haben).
Die GRÜNEN wissen bereits von Herrn Lesch (Klimaberater der bayerischen Staatsregierung), dass bei den für die Welt wirklich wichtigen Themen – wie Klimawandel und EEG – eigenständiges Denken, oder gar kritisches Hinterfragen nicht zulässig ist, da die Gefahr von Fehlinterpretation durch den unwissenden Normalbürger viel zu groß wird. Man darf als solcher nur staunend den alleine Wissenden mit dem absoluten Wahrheitsanspruch zuhören und vor allem niemals eine dumme Frage dazu stellen. Herr Schellnhuber (der „Berlin“ und „die Welt“ berät) zeigt, was sonst passiert – und die Fachfrau C. Kemfert (ebenfalls hochdekorierte, politische Beraterin) auf ihrer Homepage ihr volles Verständnis dafür:
[5] Klimaretter.Info: Münchner Klimaherbst 2015
Der Ärger über die unbotmäßigen Fragensteller war dem Wissenschaftler auch heute noch anzumerken.
An diesem Abend freilich sprach er zu einem Publikum, das ihm förmlich an den Lippen hing.
An seinen Lippen hingen auch die GRÜNEN Delegierten. Und den Vorgaben: Keine dummen Fragen zu stellen, oder gar selbständig zu denken, wurden die Delegierten – den vielen Ovationen nach zu urteilen -, vollkommen gerecht.
Vor allen der Schluss, als Herr Schellnhuber das Thema Klimapass als „Zuckerchen zum Klimagrusel“ zufügte, gefiel dem Beifall nach zu urteilen, über alle Maßen.
Dass alles, was Herr Schellnhuber ihnen erzählte, bisher nicht in der wahren Natur, sondern ausschließlich in seinen (PIK-)Simulationen passiert, sagte er ihnen nicht. Sie hätten es bestimmt auch nicht hören wollen.
Wer tiefer gehende Rezensionen zu seinem Vortrag lesen möchte, findet sie hier:
[1] TICHYS EINBLICK 27. November 2017: Der Klimapass muss her Schellnhuber bei den Grünen
[4] ScienceScepticalBlog 29. November 2017: Die komplette Neuerfindung der Moderne: John Schellnhuber auf der Bundesdelegiertenkonferenz von Bü90/ Grüne
Man könnte dies alles als „Ökosekten-Spinnerei“ abtun und wieder vergessen, wenn dieser Personenkreis nicht die Politik in Berlin maßgeblich beeinflussen, eher bestimmen würde.

Der Luxus ist nicht auf GRÜN beschränkt …

Zur Ehrenrettung dieser Partei soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Altparteien dieses absolute Wissen von GRÜN aufgrund der Order ihrer unfehlbaren, großen Vorsitzenden inzwischen längst übernommen haben:
EIKE 31. März 2018: Weil alle voneinander abschreiben, merkt keiner mehr, wenn etwas daran falsch ist – zur Bundestagsdebatte Umwelt
Die dafür zuständigen Fachminister*innen werden deshalb sorgfältig danach ausgesucht, dass es so bleibt. Man kann die Umweltminister*innen natürlich schlecht direkt von den GRÜNEN rekrutieren, doch es fanden sich bisher immer welche, die ganz einfach in der falschen Partei sind um dort leichter Karriere zu machen. Bei vielen reichte dazu ganz banal Nichtwissen und mangels möglicher, sinnvoller Beschäftigung Präsenz zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle aus. Bei der letzten (Frau Hendricks) kam fast schon krankhafte Klimahysterie dazu und bei der Aktuellen ist sich der Autor noch nicht sicher, welche Variante überwiegt.
Die gleichen – GRÜNEN – Ansichten zu vertreten, hat auch Auswirkungen: Beide Parteien (SPD und GRÜNE) sind nach den neuesten Umfragewerten ähnlich erfolgreich. Nur der Weg dorthin unterscheidet sich diametral.
Herr Schellnhuber hat in seiner Einleitung jedoch etwas Wahres ausgesprochen: Die Bundestagsparteien leisten sich den Luxus wirklich. Wenn man betrachtet, was diese CO2-Simulationshysterie mit dem Weltuntergang in (vielleicht) vielen Tausend Jahren durch sich ständig verändernde Temperaturen:
EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!
die Untertanen heute schon kostet und welche sinnvollen Lösungen – für die kein Geld mehr da ist [7] – dadurch verhindert werden, bekommt dieser Satz eine wirkliche, aktuelle Dimension. Aber nur für die deutschen Untertanen, welche es vorab bezahlen müssen.
Die Klimakirche erinnert oft an Parallelen in einer wahren Kirche. Moses führte sein Volk 40 Jahre durch die öde Wüste, um sein Volk von Ägypten in das gerade einmal 430 km entfernte (Kairo – Jerusalem), durch fruchtbare Küstenebenen auf gut ausgebauten Handelsrouten oder per Schiff leicht erreichbare Jerusalem zu führen.
Dabei ahnt man, dass es den Schreibern dieser (sehr wahrscheinlich so nie stattgefundenen Fabel) nicht um Historie, sondern allein der Erzählung möglichst vieler Wunder und Erfüllung der mystsich-heiligen Zahl 40 ging.
Bei Herrn Schellnhuber hat man den Eindruck, er fühlt sich als Nachfolger dieses Patriarchen [9] und er möchte „sein Volk“ auch unbedingt aus einem aktuellen Verderbnis und Jammertal in ein verheißenes Klimaland führen. Sein Vorteil ist, dass man heute die Wunder bereits vorab am Computer simulieren und „erleben“ kann. Der mit Mühsal (heute sind es die Kosten für die Bürger) beladene Wanderzeitraum wurde dagegen deutlich zum „heiligen Jahr“ 2100 verlängert, damit mit Sicherheit dann niemand mehr lebt, der erzählen kann, wie der ganze Unsinn einmal begann, als die ganze „Intelligenz“ darauf hereingefallen ist.
Apropos „Intelligenz“. Die von Abgeordneten lässt sich als Präsentation beispielhaft auf YouTube nachsehen (die Idee dazu und den Hintergrund nachlesen bei:
ACHGUT: [10] Ich bin kriminell, aber ich wusste das noch gar nicht

Bild 4 Eingebettetes Video: Vorstellung von Europaabgeordneten der GRÜNEN. Falls das Video nicht funktioniert, der Link. Quelle: YouTube Jan, Ska & Terry berichten aus der 1. Plenarwoche, Juli 2014


Und wenn man schon einmal bei Wanderungsbewegungen ist. In der Historie hatten diese oft einen Grund:
[8] Das Ende der Völkerwanderung
… In neuerer Zeit gibt es Mutmaßungen, dass es sich hier um eine mögliche Klimakatastrophe gehandelt haben könnte. Neuere dendrochronologische Untersuchungen weisen auf eine anhaltende Kälteperiode im 5. Jahrhundert im Nordosten des eurasischen Raumes hin. Eine geringe Wachstumsphase ist an den Baumscheiben jener Epoche zu erkennen. Auch in späteren Zeiten erfroren die Kälte gewohnten Yaks, die Rinder der Mongolen, im Stehen. Möglich, dass durch lange Kälteperioden weder Mensch noch Tier ausreichend mit Nahrung versorgt worden ist. Gibt es eine besseren Erklärung als eine Hungersnot für den Auslöser der massiven Bewegung dieser Nomadenvölker?
Wie hätten sich diese Völker damals wohl über unser Wetter gefreut und ihre Götter um noch mehr davon angebetet.

Falsche Referenten darf man natürlich nicht einladen

Ein CDU Ortsverband hat gerade das GRÜNE Verfahren der Weiterbildung übernommen. Noch nicht auf einem Parteitag, zur Übung aber schon einmal als Diskussion. Nur hatte dieser Ortsverband in seiner Euphorie übersehen, dass auch in der CDU mit Weiterbildung keinesfalls konventionelle Bildung gemeint ist, sondern das, was die große, unfehlbare Vorsitzende aus ihren Jugendjahren darüber kennt.
So wurde als Referent der Mitbegründer von Greenpeace – Patrick Moore – eingeladen. Und dieser – wie es jeder Kundige einfach wissen sollte – ist mit seinen Ansichten eine absolute Person „non grata“, was man es bei Greenpeace leicht und bestimmt nachlesen kann:
Greenpeace: Der Atomlobbyist: Fünf Fakten zur Propaganda von Patrick Moore
… Patrick Moore, ein bezahlter Botschafter der Atom-, Papier- und Gentechnik-Industrie, führt häufig eine längst zurückliegende Zugehörigkeit zu Greenpeace vor, um mehr Legitimität in den Medien zu gewinnen. Durch die hohe Medienpräsenz wird oftmals der Eindruck erweckt, Patrick Moore repräsentiere noch immer Greenpeace und es wird oft fast komplett unterschlagen, dass es sich bei ihm um einen bezahlten Lobbyisten handelt, der weder unabhängig noch objektiv berichtet.
Und dieser Patrick Moore machte das, was seine Überzeugung ist. Er erzählte „dass der Klimawandel nicht von Menschen verursacht werde“. Ein eindeutiger Affront auch gegen die Doktrin der CDU(Leitung). Der Protest aus den eigenen Reihen über diese Teufelei erfolgte prompt.
Erhellend ist dabei die Begründung: „niedriges Niveau“. Das sonst wohl mit Sicherheit „schlagendere“ Argument „rechts“ ging bei einem Kanadier nicht. Aber dass alle, welche nicht die offizielle, richtige Meinung vertreten, kein Niveau haben, reicht in der CDU inzwischen auch als klimafachliche Argumentation. Womit diese Partei allerdings auch hier wieder nur eine Anleihe von GRÜN übernommen hat. Dass Klimawandel-kritisch eingestellte Personen keine Bildung haben können, stammt ursprünglich von der GRÜNEN Spitzenpolitikern und – das belegt alleine ihr Aufstieg in ihrer Partei – sicher mit besonderer Intelligenz ausgestatteten C. Roth. In einer Talkshow (die der Autor persönlich gesehen hat) sagte sie: „Wer den (anthropogenen) Klimawandel leugnet, kann nicht intelligent sein“. An solchen Aussagen von Fachpersonen orientiert sich inzwischen auch CDU-Politik.
MOZ.de 18.05.2018: CDU streitet über Klimadebatte
Potsdam (MOZ) Eine für den heutigen Freitag geplante Diskussionsveranstaltung der CDU in Cottbus hat für Unmut in den eigenen Reihen geführt. Die Verärgerung vor allem im Ortsverband Welzow-Proschim war so groß, dass sie zu einer Protestnote führte, die an den Landesvorsitzenden Ingo Senftleben und an die Generalsekretärin der Bundespartei, Annegret Kramp-Karrenbauer, ging….
Zu der Veranstaltung unter dem Titel „Ist Kohlendioxid ein Klimakiller? Der fatale Irrtum der aktuellen Klimapolitik“ wurde der Kanadier Patrick Moore als Redner geladen. Der frühere Greenpeace-Aktivist hat sich in den letzten Jahren von der Umweltorganisation getrennt und erklärt in seinen Vorträgen, dass der Klimawandel nicht von Menschen verursacht werde. Er wird mit der Aussage zitiert, dass CO2-Emissionen die Menschheit retten.
Günter Jurischka, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtparlament von Welzow, (der schon mal „scharf gegen die Kohlelobby protestiert“ und sich über die den Proschimern gewinnbringenden PVA- und sonstigen EE- Installationen freut) formuliert in der Protestnote: „Ich hätte nicht gedacht, dass meine Parteikollegen auf ein so niedriges Niveau sinken würden, um das Weiterlaufen der Kohle rechtfertigen zu können.“ Besonders kritisiert er, dass die Einladung für die Veranstaltung vom CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus Peter Schulze und den Landtagsabgeordneten Raik Nowka und Michael Schierack unterschrieben wurde …
Gut passt dazu die Meldung der Sozialistischen Tageszeitung. Nicht nur die Wählerstimmen werden weniger, auch die der bezahlenden Leser.

Brandenburg Zeitung Neues Deutschland. Screenshot von der Homepage


Nun wollte der Autor noch etwas zur CSU ergänzen. Die für jeden Klima- und Energieunsinn zu begeisternde, bayerische Umweltministerin Frau Scharf (sie konnte den Klimawandel in Bayern nach ihren Aussagen mit den Händen greifen), wurde jedoch von Herrn Söder „abgesägt“. Der Nachfolger publiziert bisher zu wenig und kann deshalb noch nicht eingeschätzt, oder zitiert werden.
Dass in Bayern mehr Vernunft einkehren würde, wagt der Autor jedoch zu bezweifeln. Herr Söder kann sich nach der Landtagswahl eine Koalition mit den Grünen vorstellen. Dann wäre Vernunft das Letzte, was Priorität bekommen würde.
Quellen
[1] TICHYS EINBLICK 27. November 2017: Der Klimapass muss her Schellnhuber bei den Grünen

[2] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[4] ScienceScepticalBlog 29. November 2017: Die komplette Neuerfindung der Moderne: John Schellnhuber auf der Bundesdelegiertenkonferenz von Bü90/ Grüne
[5] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur
[6] science-skeptical 15. Oktober 2015: Der Klimaberater der Kanzlerin HJ Schellnhuber verkündet, die nächste Eiszeit in 60.000 Jahren fällt durch Menschenhand aus 15. Oktober 2015
[7] EIKE: Das natürliche Wetter einzuklagen wird weltweit immer beliebter
[8] Mittelaltergazette: Das Ende der Völkerwanderung
[9] WIKIPEDIA: Mose
In neuerer Zeit gibt es Mutmaßungen, dass es sich hier um eine mögliche Klimakatastrophe gehandelt haben könnte. Neuere dendrochronologische Untersuchungen weisen auf eine anhaltende Kälteperiode im 5. Jahrhundert im Nordosten des eurasischen Raumes hin. Eine geringe Wachstumsphase ist an den Baumscheiben jener Epoche zu erkennen. Auch in späteren Zeiten erfroren die Kälte gewohnten Yaks, die Rinder der Mongolen, im Stehen. Möglich, dass durch lange Kälteperioden weder Mensch noch Tier ausreichend mit Nahrung versorgt worden ist. Gibt es eine besseren Erklärung als eine Hungersnot für den Auslöser der massiven Bewegung dieser Nomadenvölker?