US-Bundesgericht entscheidet gegen Anti-Fracking-Aktivisten

In einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme wies, das US-Bezirksgericht für den Bezirk New Mexico eine Litanei von Beschwerden von Umweltgruppen zurück, die darum kämpften, die Energieexplorationen in der Nähe des Chaco Culture National Historical Park zu blockieren. Eine Vielzahl von Organisationen – darunter der Natural Resources Defence Council, Diné Citizens Against Ruining Our Environment und Wild Earth Guardians – hatten vor dem Gericht argumentiert, das Bureau of Land Management (BLM) [.. ist eine dem Innenministerium unterstellte Behörde, der die Verwaltung und wirtschaftliche Verwertung von öffentlichem Land obliegt] habe die Auswirkungen der Bohrungen auf die lokale Umwelt und Ressourcen nicht richtig abgewogen. Die Aktivisten kämpfen seit 2015 vor Gericht.

„Alle diese Touristen, die diese historischen Stätten besuchen, könnten belästigt werden, oder ihre Erlebnisse könnten weniger erfreulich sein, aber der Schaden überwiegt nicht die potenziellen wirtschaftlichen Schäden von Hunderttausenden bis Millionen Dollar, denen die Betreiber der Gasquellen ausgesetzt wären“, schrieb der Richter James Browning , so ein Bericht von E & E News.

Das Urteil von Browning, einem durch George W. Bush eingesetzten Richter, war eine große Zurücknahme seiner früheren Entscheidung vom letzten Monat. Noch am 31. März unterstützte Browning anfänglich Fracking-Gegner, die der Ansicht waren, dass die BLM gegen den National Historic Preservation Act (NHPA) [~ Schutz von historischen Denkmälern und Landschaftsgebieten] verstoßen habe , als sie einige Bohrarbeiten in der Nähe des Chaco Culture National Historical Park genehmigte. Der Park, der tausend Jahre alte Ruinen der Ancestral Puebloan beheimatet und in der Nähe von Navajo-Siedlungen liegt, ist der Energieforschung nicht zugänglich.
Umweltjuristen hatten zu dieser Zeit sein Urteil gefeiert, aber dieser Sieg war kurzlebig.
Brownings 132-seitige Stellungnahme vom Montag hat ihren Fall komplett niedergeschlagen und erklärt, dass BLM tatsächlich die potenziellen Auswirkungen von Öl- und Gasbohrungen ausreichend überprüft hat. Der Richter stellte auch fest, dass die fraglichen Bohrungen weit genug von historischen Stätten entfernt sind, um nicht gegen Bundesgesetze zu verstoßen, wobei die meisten Bohrungen mindestens 10 Meilen entfernt sind.

„Die Behauptungen der Umweltaktivisten scheitern, weil die Regelungen, nach denen die BLM arbeitet, verlangen, dass Auswirkungen auf historische Stätten innerhalb des potenziellen Wirkungspotentials (APE) [area of potential effect] untersucht werden und Chaco Park und seine Satelliten sind außerhalb des Wirkungspotentials der Bohrungen. Somit konnte die BLM keinen Verstoß der Bohrungen auf den Chaco Park und seine Satelliten gegen den NHPA feststellen.“

Oppositionsgruppen hatten auch argumentiert, dass die Bohrungen gestoppt werden sollten, bis die BLM ihren Ressourcenmanagementplan in Bezug auf hydraulische Frakturierung aktualisiert, aber Browning entschied, dass BLM beim Fracking korrekt gehandelt hat und horizontale Bohrungen die Umgebung nicht signifikant schädigen (können).
Umweltschützer können die Entscheidung des 10. US-Bezirksberufungsgerichts noch anfechten. Das Berufungsgericht hat jedoch bereits in der Vergangenheit ihre Bemühungen blockiert, die Bohrungen im Chaco-Gebiet einzufrieren.
Erschienen auf The Daily Caller am 24.04.2018
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2018/04/24/federal-court-major-blow-anti-fracking-activists/
 
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US Rohölexport erreicht weitere Rekordmenge unter Trump

Die US-Rohölexporte erreichten Anfang April den Rekord von 2,33 Millionen Barrel pro Tag, nach Auswertungen der EIA (Energy Information Administration).Es wird erwartet, dass diese Menge im Laufe des Jahres immer häufiger erreicht wird.
http://dailycaller.com/2018/04/26/crude-oil-exports-hits-another-record/




Der sehr milde April 2018 und die angeb­liche Klimaer­wärmung – (k)ein Traum­paar?

Auf das zeitliche Umfeld kommt es an
Zweifellos hat sich der April während der jüngsten Vergangenheit merklich erwärmt. Man muss ihn jedoch im Kontext mit dem Vorgänger- und Folgemonat betrachten. Die von Klima- Alarmisten geäußerten Befürchtungen, es werde immer schneller wärmer, lassen sich anhand des Trendverhaltens der Frühlingsmonate in Deutschland zumindest für die vergangenen 30 Jahre dann nämlich nicht bestätigen. Für alle folgenden Grafiken sind die Daten des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach (DWD) verwendet worden:

Abb. 1: Einheitliche Erwärmungstrends in den drei Frühlingsmonaten fehlen seit 1989 (Mai seit 1988) trotz massiv steigender CO2– Konzentration (Mauna Loa). Während März und Mai minimal abkühlten, wurde der April deutlich wärmer. Da keiner der Trends signifikant ist, gab es auch im Frühling insgesamt seit 30 Jahren keinen signifikanten Trend. Der sehr milde April 2018 wurde im Deutschland- Mittel auf 12°C geschätzt; wenige Zehntelgrad Abweichung ändern an der Aussage nichts; der endgültige Wert wird vom DWD erst zum Monatsende bekanntgegeben.


Das Pflanzenverhalten bestätigt diese uneinheitliche Temperaturentwicklung. Eine leichte Abkühlung im Februar/März verzögerte den Beginn des Erstfrühlings, während die April- Erwärmung, so auch 2018, den Beginn der Apfelblüte verfrüht hat. Doch keiner der Trends ist signifikant; es wäre daher fahrlässig, deswegen eine neue „Kleine Eiszeit“ oder eine „CO2– bedingte, katastrophale Klimaerwärmung“ auszurufen; alles bewegt sich im Rahmen der natürlichen Schwankungsbreite:

Abb. 2: In Weimar hat sich der Vorfrühling (Erste Laubblätter der Wildstachelbeere) leicht verspätet, der Vollfrühling (erste Apfelblüten) leicht verfrüht. Doch solche Schwankungen sind völlig normal und keine Anzeichen für einen besorgniserregenden Klimawandel.


Die Sonne bringt es an Tag – mehr Sonnenschein bedeutet mehr Wärme
Einen wesentlichen Einfluss auf die Lufttemperaturen, besonders im Sommerhalbjahr, hat die Sonnenscheindauer, welche in Deutschland in den meisten Monaten während der vergangenen Jahrzehnte zunahm und die auch im April 2018 überdurchschnittlich war. Ihre Entwicklung in den Frühlingsmonaten zeigt die nächste Grafik:

Abb. 3: Während März und April seit 1989 sonniger wurden, nahm die Sonnenscheindauer im Mai (1988 bis 2017) ab. Im April und vor allem im Mai beeinflusst die Sonnenscheindauer die Variabilität der Lufttemperaturen signifikant; sonnige Monate sind tendenziell wärmer. Die Märzensonne hat hingegen nur einen gering wärmenden Einfluss, was erklärt, warum der März seit 30 Jahren trotz leicht steigender Sonnenscheindauer etwas kälter wurde. Für April 2018 wurde die Sonnenscheindauer im DWD- Mittel auf 210 Stunden geschätzt.


Auch langfristig zeigt sich ein wesentlicher Zusammenhang zwischen Apriltemperaturen und Sonnenscheindauer. Die Sonnenscheindauer liegt leider für das DWD- Mittel erst seit 1951 vor. Daher werden die seit 1893 vorliegenden Daten aus Potsdam in die Betrachtungen mit einbezogen:

Abb. 4: Enge „Verzahnung“ zwischen Sonnenscheindauer und Lufttemperaturen im April. Man erkennt außerdem Klimaschwankungen, unter anderem Kaltphasen am Beginn des 20. Jahrhunderts und in den 1970er Jahren sowie die Warmphasen zur Mitte des 20. Jahrhunderts und in der Gegenwart. Mit der stetig steigenden CO2– Konzentration lassen sich diese markanten Schwankungen nicht erklären; mit der Sonnenscheindauer schon eher.


Das entsprechende Streudiagramm verdeutlicht nochmals den langfristigen Zusammenhang zwischen Sonnenscheindauer und Temperatur im April:

Abb. 5: In Potsdam wird die Variabilität der Apriltemperaturen zu einem guten Drittel von der Sonnenscheindauer bestimmt (Bestimmtheitsmaß 35,8%).


Noch ein wenig enger ist der Zusammenhang zwischen Apriltemperatur und Globalstrahlung, welche aber erst seit 1937 in Potsdam erfasst wird und seitdem tendenziell zunahm:

Abb. 6a (oben): In Potsdam wird die Variabilität der Apriltemperaturen zu fast der Hälfte von der Globalstrahlung (Summe aus Sonnen- und diffuser Himmelsstrahlung) bestimmt (Bestimmtheitsmaß 43,2%). Abb. 6b (unten): Auch die Globalstrahlung nahm seit ihrem Erfassungsbeginn merklich zu; besonders nach Mitte der 1980er Jahre fehlten sehr strahlungsarme Aprilmonate mit unter 1100 J/cm². Der April 2018 dürfte einen Wert von deutlich über 1500 J/cm² erzielt haben.


Über die Auslöser der stärkeren Besonnung und Bestrahlung im April lässt sich nur mutmaßen. Neben geänderten Großwetterlagenhäufigkeiten, einer geänderten Landnutzung (weniger Verdunstung durch mehr Versiegelungen der Böden und Meliorationsmaßnahmen) kommen auch die Sonnenaktivität selbst, Änderungen bei den Wolkenarten durch den Luftverkehr und ab Ende der 1980er Jahre die erfolgreichen Maßnahmen zur Luftreinhaltung (Filter, Katalysatoren) in Betracht.
Keine Regel ohne Ausnahme an den Meeresküsten bremst das kalte Seewasser die April-Erwärmung durch den Sonnenschein
Die für Potsdam gefundenen Zusammenhänge lassen sich getrost auf das Deutschland- Mittel übertragen- mit Ausnahme der Meeresküsten und Inseln:

Abb. 7a und 7b: Während die Aprilsonne im Deutschland- Mittel (oben) die Lufttemperaturen wesentlich mitbestimmt, muss sie auf Helgoland erst das Meerwasser erwärmen; ihre Wirkung auf die Lufttemperaturen entspricht nur etwa der des März für Gesamtdeutschland. Folglich erwärmte sich dort der April von 1988 bis 2017 nur um 0,8K; im DWD- Mittel dagegen um gut 1,4K.


Erst in den Folgemonaten, wenn das Meerwasser bereits wärmer ist, wirkt sich die Sonnenscheindauer auch an den Küsten stark auf die Lufttemperaturen aus. Diese Zusammenhänge erklären auch den enormen Vegetationsrückstand der Küsten und Inseln im April 2018. Während im Binnenland schon ab dem 20. April die Äpfel blühten, hatte am Meer gerade erst die Blüte der frühesten Süßkirschen begonnen.
Geänderte Großwetterlagenhäufigkeiten erwärmten den April kurz- und langfristig
Als weitere Einflussgröße auf die Frühlingstemperaturen erweisen sich die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen. Die folgenden zwei Grafiken erklären anhand der Objektiven Wetterlagenklassifikation des DWD, warum sich März und April in den vergangenen 30 Jahren temperaturmäßig so unterschiedlich verhalten haben:

Abb. 8a und 8b: Leichte Märzabkühlung (8a, oben) seit 1989 auch wegen der leichten Häufigkeitszunahme der in der Höhe zyklonalen Großwetterlagen, welche auf höhenkalte Luft hinweisen. Zur Erwärmung hochreichender Kaltluft reicht die Kraft der Märzensonne nicht aus; besonders dann nicht, wenn Schnee liegt, so wie zeitweise auch im März 2018. Im April wirken dieselben Wetterlagen ebenfalls stark kühlend, aber da wurden sie seltener (8b, unten). Näheres zu Objektiven Wetterlagenklassifikation des DWD unter https://www.dwd.de/DE/leistungen/wetterlagenklassifikation/beschreibung.html?nn=16102&lsbId=375412


Abb. 9: Aprilmonate mit häufigen Hochdruckgebieten über Mitteleuropa und Großwetterlagen mit südlichem Strömungsanteil sind tendenziell wärmer.


Langfristig nahm die Häufigkeit dieser zwei Hochdrucklagen und der acht Lagen mit südlichem Strömungsanteil zu, während die Häufigkeit der kühlend wirkenden zehn Lagen mit nördlichem Strömungsanteil leicht abnahm:

Abb. 10: Die im April besonders erwärmend wirkenden zwei Hochdrucklagen über Mitteleuropa und die acht mit südlichem Strömungsanteil wurden seit 1881 häufiger, die zehn kühlenden mit nördlichem Strömungsanteil hingegen etwas seltener. Großwetterlagen- Klassifizierung hier nach HESS/BREZOWSKY.


Auch im April 2018 gab es überdurchschnittlich viele Tage mit Hochdruckwetter und südlichem Strömungsanteil.
Weitere April-Erwärmungsursachen

Abb. 11: Die Ausdehnung des arktischen Meereises der drei Vormonate Januar bis März, vom Satelliten seit 1979 in Millionen km² gemessen, beeinflusst die Apriltemperaturen in Deutschland. 2018 bestätigte sich dieser Zusammenhang, welcher aufgrund der hohen Streuung aber nur mäßig ausfällt und daher keine sicheren Prognosen der Apriltemperaturen erlaubt.


Abb. 12: Die AMO (Atlantische Mehrzehnjährige Oszillation, ein Maß für die Schwankung der Wassertemperatur im zentralen Nordatlantik) weist in der Mitte des 20. Jahrhunderts und gegenwärtig Warmphasen auf, in welchen tendenziell auch der April in Deutschland milder ausfiel.


Näheres zur Problematik der Vorhersage der Apriltemperaturen findet sich unter https://www.eike-klima-energie.eu/2018/04/05/milder-april-nach-kaltem-maerz-2018/
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Atom-Reaktion: Das Erneuer­bare-Energie-Debakel in Austra­lien ist starker Schub für Kern­kraft

Wie die ganzen Debakel des Jahres 2018 wie das mit Windenergie ,versorgte‘ Deutschland sowie die australischen Provinzen Süd-Australien und Victoria der ganzen Welt vor Augen führen, kann man keinen, der immer noch von Windmühlen, Pumpspeichern, Mega-Batterien und CO2-Emissionen schwafelt, noch ernst nehmen. Und nicht nur die Motive dieser Herrschaften, sondern auch deren Geisteszustand, muss als suspekt angesehen werden.

Australien ist das einzige G20-Land, welches den Gebrauch von Uran als Energiequelle verboten hat. Nichtsdestotrotz ist das Land aber der weltweit größte Uran-Exporteur.

Jeder, der sich über CO2-Emissionen noch Sorgen macht im Bereich Stromerzeugung, sollte für nichts anderes eintreten als für Kernkraft. Kernkraft ist die einzige autonome Erzeugungsquelle, welche zuverlässig und bezahlbar Energie liefern kann ohne jede CO2-Emission.

Für das Protokoll: STT ist nicht alarmiert durch das Märchen, dass anthropogenes Kohlendioxid (offensichtlich nur dieses und nicht das natürlich auftretende Kohlendioxid?) dabei ist, unseren Planeten in einem Augenblick zu verbrennen. Und doch treibt diese Perspektive die Energiepolitik weltweit vor sich her. Diese vernichtet einst blühende, energiereiche Länder wie Australien. Während also Kohlekraftwerke die Welt noch Generationen lang mit Energie versorgen werden, ist SST überglücklich, Kernkraft zu befürworten: nicht nur einfach deshalb, weil sie den Klima-Hyperalarmisten Paroli bietet, sondern grundsätzlich deswegen, weil sie funktioniert.

Die Tatsache, dass unseres Wissens nach Politiker in diesem Land [= Australien] begeistert davon sind, über alles, nur nicht über Kernkraft als Lösung der sich ausbreitenden Energiekrise in Australien zu reden, spricht Bände.

Wie der Zufall so will, das chinesische Schriftzeichen für ,Krise‘ ist auch das Schriftzeichen für ,Gelegenheit‘. Nun, genauso ist es mit Australiens selbst verschuldete Kalamität bzgl. Kosten und Versorgung mit erneuerbarer Energie.

Angesichts der immer härter zuschlagenden Krise – welche Haushalte, Fabriken und ganze Industriezweige vernichtet – haben endlich einige mit gesundem Menschenverstand und der Kühnheit gesegnete Journalisten und Politiker, ihre gedankenlosen Oberen herauszufordern, die Sperre durchbrochen. Hier folgen drei Beiträge aus The Australian mit einer detaillierten Kernkraft-Reaktion auf die sich zuspitzende Energiekrise in Australien.

[Diese drei Beiträge werden hier ihrer Länge wegen nicht übersetzt. In ihnen geht es um breit angelegte Erläuterungen des oben Gesagten. Es wird auf den Link zum Original verwiesen. Am Ende des Beitrags steht noch eine Grafik, in welcher die Strompreise in Industrieländern verglichen werden. Man beachte, mit welchem Preis die USA an letzter, d. h. billigster Stelle stehen. Anm. d. Übers.]


[Was die Abkürzung NEM hier bedeutet, konnte ich nicht feststellen. In Suchmaschinen wird eine sog. Krypto-Währung NEM erwähnt, aber das kann hier nicht gemeint sein. Anm. d. Übers.]
Link: https://stopthesethings.com/2018/04/21/atomic-reaction-australias-renewable-energy-debacle-prompts-push-for-nuclear-power/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




AfD MdB Karsten Hilse: Nein zur geplanten CO2 Abgabe

Karsten Hilse (AfD): Herr Präsident! Meine Damen und Herren!
Die Idee, CO2-Emissionen durch willkürliche Kostenbelastungen teuer zu machen, ist nicht neu. Wann immer die Finanzmittel knapp waren oder wenn es irgendeinen Unsinn zu finanzieren galt, handelten findige Staatsbeamte nach der Regel: Belaste irgendeinen wichtigen Stoff mit willkürlichen Steuern oder Abgaben, dann werden Einnahmen erzielt, die sonst nicht zu erzielen wären. Die Sektsteuer zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsmarine ist ein bekanntes, unrühmliches Beispiel dafür. Die gibt es noch heute, obwohl die deutsche Marine schon mindestens zweimal untergegangen ist; aber sie erfüllt ihren eigentlichen Zweck nach wie vor, nämlich viel Geld in die Taschen des Staates zu lenken. Immer werden uns Steuern und Abgaben als Mittel zur Erreichung eines edlen Zweckes verkauft: 1902, um mit wehenden Fahnen in den nächsten Krieg zu ziehen, und seit circa 30 Jahren, um das Klima zu retten – ein edles, aber sinnfreies Ziel. (Beifall bei der AfD)
Video nicht mehr verfügbar

Video der Rede von Karsten Hilse AfD MdB zur geplanten CO2 Abgabe (Bundesumweltministerin Svenja Schulze) und zur Anfrage der Grünen vom 25.4.8 vor dem Plenum

Wer denkt nicht gern zurück an die Ökosteuer, die uns gleich als doppelt edel verkauft wurde: Sie sollte die Rente sicherer machen und gleichzeitig den Treibstoffverbrauch reduzieren. Beides wurde nicht erreicht. Eines aber schon: Das Steuergeld fließt, fließt und fließt. Mit der CO2-Abgabe will man dasselbe erreichen. Vordergründig sollen natürlich die CO2-Emissionen gesenkt werden, obwohl diese niemandem etwas zuleide tun. Nein, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen, Sie tun auch dem Klima nichts zuleide. Im Gegenteil: Je effizienter eine Verbrennung stattfindet, umso besser ist die ökologische Gesamtbilanz. Dabei entsteht aber mehr CO2. Das ist eine physikalische Binsenweisheit und im Übrigen einer der Gründe, warum der Diesel lange auch von den in Biowolle gehüllten Klimaanalysten hochgelobt wurde.
Diese Effizienz ist auch der Grund, warum viele Industriezweige in diesem Land immer noch existieren. Die Unternehmen sind noch konkurrenzfähig, weil alle Produktionsschritte auf höchste Effizienz getrimmt wurden – ohne Steuern auf CO2-Emissionen. Doch das würde die von der Umweltministerin geplante CO2-Abgabe drastisch ändern. Wenn die Betroffenen sich nicht wehren können, sie die Abgabe also nicht vermeiden können, dann werden sie versuchen, weniger CO2-Emissionen zu erzeugen. Da sie im Hochlohnland Deutschland bereits am Ende der Effizienzsteigerungen angelangt sind – alles hat irgendwo naturgesetzliche und ökonomische Grenzen –, werden sie die Vermeidung auf die Spitze treiben und das Land einfach verlassen und mit ihnen erst Zigtausende, dann Hunderttausende und dann Millionen wertschöpfende Arbeitsplätze. – Und Sie alle tragen die Verantwortung dafür. (Beifall bei der AfD)
Von den Grünen ist man so ein Verhalten ja gewöhnt, heißt doch der Grüne Dreiklang seit eh und je: Dramatisieren, Drangsalieren und Abkassieren. Ihrem Sekundärziel, Deutschland – bildlich gesehen – in einen Rübenacker zu verwandeln, kommen Sie mit Ihrem Vorhaben natürlich näher. (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nichts gegen Rübenacker!)
Dass dabei an vorderster Front eine SPD-Ministerin mitmacht, deren soziales Herz eigentlich für die Arbeiter und deren Familien schlagen sollte, wundert eigentlich auch niemanden mehr. Der Wahlspruch unserer Gruppe „Arbeitnehmer in der AfD“ stimmt halt, der da lautet: Das neue Rot der Arbeitnehmer ist blau. (Beifall bei der AfD)
Wer die vermeintliche Rettung des Klimas über die Arbeitnehmerinteressen stellt, handelt nicht sozial, sondern asozial. Der sogenannte Klimaschutz hat bei den Altparteien Vorrang. Sie stellen die Ideologie über die Fakten. Die Fakten sind glasklar und auch ohne Klimatologiestudium für jeden mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar: Das Spurengas CO2 ist mit nur 0,04 Prozent in der Atmosphäre vorhanden; 97 Prozent aller CO2-Emissionen sind natürlichen Ursprungs. Wenn die Deutschen die auf sie entfallenden 0,06 Prozent nicht drastisch reduzieren, naht die Apokalypse – so die eindringliche Warnung. (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der AfD)
Nebenbei: CO ist gleichzeitig der Pflanzendünger schlechthin. (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Nur für C4-Pflanzen!)
Die gesamte Biomasse der Erde besteht aus dem „C“ des CO2. Das ist auch die einzig reale, echt nachgewiesene Wirkung dieses sonst so harmlosen Stoffes. In Gewächshäusern werden die CO2-Konzentrationen erhöht. Je nach Sorte und Jahreszeit werden da Konzentrationen zwischen 0,06 und 0,12 Prozent, also ein Vielfaches des natürlichen Wertes, als ideal angesehen.

(Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: So ist das mit dem Halbwissen!)
Die Arbeitnehmer allerdings haben für diesen Klimairrsinn schon Hunderte Millionen Euro bezahlt, die in die Taschen weniger Gutverdiener geflossen sind. Mit einer CO2-Abgabe werden die Taschen der Arbeitnehmer leerer und die der Verdiener praller. Damit die Arbeitnehmer ihre Abgaben gutwillig zahlen, wird tagtäglich die Angst vor der herannahenden Apokalypse genährt. Ein heißer Sommer? Der anthropogene Klimawandel ist schuld . Der kälteste Frühlingsanfang seit 138 Jahren? Der anthropogene Klimawandel ist schuld . Die Temperatur stagniert seit 15 Jahren? Ignorieren wir einfach.
(Dr . Anja Weisgerber [CDU/CSU]: Haben Sie mal die Studien vom IPCC gelesen?)

Der anthropogene Klimawandel – das wissen Sie – wird nur in Computerklimamodellen nachgewiesen, die nicht einmal das Klima der Vergangenheit richtig berechnen können.
(Dr . Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Oh Mann!)

Ansonsten gibt es nichts – keinen Beweis, kein Experiment, keine Beobachtung –, was diese Behauptung belegt. (Beifall bei der AfD) Man findet sie auch nicht in einem der bisher fünf IPCC-Berichte – nichts, nada, niente. Liebe Ministerin, deswegen: Hände weg von einer CO-Abgabe!
(Dr. Franziska Brantner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein Wissenschaftsfeind sind Sie!)
Sie vernichtet Arbeitsplätze und hilft dem Klima kein bisschen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
(Beifall bei der AfD – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zum Fremdschämen! – Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Und im Übrigen ist die Erde eine Scheibe!)
Zuerst erschienen bei Jouwatch.com entsprechend der stenografischen Mitschrift des Deutschen Bundestages
 
 




Was sind „Reisewarnungen“ des Auswärtigen Amtes wert?

Wir haben das im Orient erlebt. Da noch nicht alle Orientalen hier sind, muss der Zustand dort als „gefährlich“ hingestellt werden.

Ein anderes Beispiel ist Fukushima. Es nun mal ein Ziel der Merkel-Regierung, bei den dummen Deutschen Angst vor Genen, Kohlendioxid und Atomen zu erzeugen.
Dosisleistungen wie im Flugzeug, nämlich 3 Mikrosievert pro Stunde, werden nur noch an einigen Punkten überschritten. Dort würde man sich nicht allzu lange aufhalten. Im Sperrgebiet Tschernobyl gibt es aktivere Stellen. Ich war mehrmals dort und habe immer eine geringere Gesamtdosis erhalten als auf dem sehr viel kürzeren Flug nach Kiew.

Vor dem ganzen Gebiet von Fukushima zu warnen, kann nur den Zweck haben, unbegründet Angst zu erzeugen.