Billionen werden verschwendet werden bzgl. Klima­wandel-,group­think‘*

Christopher Booker zeigt in seinem neuen Report Global Warming: A Case Study in Groupthink, wie die Wissenschaft und die Politik bzgl. Klimawandel fast lupenreines, klassisches groupthink ist.

Booker beruft sich auf die Arbeiten des amerikanischen Psychologen Prof. Irving Janis. Er identifiziert aus Janis‘ Arbeit die drei Grundmerkmale von groupthink, welche eine psychologische und wissenschaftliche Kennzeichnung darstellen, die weit über eine bloße Nicht-Übereinstimmung mit einer Gruppe von Menschen hinausgehen, deren Meinung man nicht zustimmt.

Das erste dieser Grundmerkmale ist, dass Menschen dazu kommen, ein Glaubenssystem zu teilen, welches auf bestimmte Weise nicht wirklich in der Realität wurzelt. Wenn es um Klimawandel geht, wird dies mustergültig dadurch belegt, wie man die so genannten ,Klimamodelle‘ ausgebeutet hat. Trotz unterschiedlicher Trends in den gemessenen Daten wird ausgeklügelten Prophezeiungen ein unangemessener Status verliehen. Sie werden beschrieben als Vorhersage einer globalen Katastrophe.

Fragt man die Menschen über Klimawandel, zeichnen diese oft sehr düstere Szenarien, die noch weit über die Prophezeiungen der Konsens-Wissenschaft hinausgehen. Letztere sind weit weniger ängstigend als man die Menschen glauben gemacht hat.

Es ist, als ob es einen Wettbewerb gibt, selbst noch mehr verängstigt zu sein als der Nachbar, und man nach noch härteren Strafen für jene ruft, die vermeintlich den Planeten schädigen. Alternative Strategien der Dekarbonisierung sind nicht durchdacht, weil dieser Notwendigkeit der Bestrafung nicht genügen.

Falls all dies zu sehr nach einer Verschwörungstheorie klingt – jeder frage sich selbst, ob sie/er den folgenden Behauptungen Glauben schenkt: im globalen Maßstab sind Überschwemmungen mit der steigenden Temperatur nicht schlimmer geworden, tropische Zyklone haben nicht an Häufigkeit zugenommen, und es gab keine zuverlässig beobachteten Trends hinsichtlich Dürre oder Trockenheit.

Zu allen diesen Ergebnissen (neben anderen) ist der jüngste IPCC-Report gekommen, und sie repräsentieren den wissenschaftlichen Konsens bzgl. Klimawandel. Falls man bis jetzt besonders bzgl. Klimawandel verängstigt ist, können diese Ergebnisse eine Überraschung sein. Das fehlende Bewusstsein bzgl. dieser Erkenntnisse kann nur der Tatsache geschuldet sein, dass sie nicht zum doom and gloom-Narrativ passen, welches uns Tag für Tag eingetrichtert wird.

Die zweite Grundlage von groupthink ist, dass genau weil der gemeinsame Standpunkt nicht externen Beweisen genügt, dieser Standpunkt bekräftigt werden muss, indem man ihn zu einem „Konsens“ aufwertet. Appelle an die Autorität sind zum primären rhetorischen Werkzeug geworden, um Konformität sicherzustellen und ziemlich außergewöhnliche politische Entscheidungen zu rechtfertigen.

Die Agenda der „Dekarbonisierung“, welche inhärent im Pariser Klima-Abkommen enthalten ist, wird häufig in dieser Weise verteidigt. Aber selbst wenn man das allerschlimmste Szenario für bare Münze nimmt, folgt daraus nicht zwangsläufig, dass die Reduktion von Emissionen die vernünftigste Lösung ist. Man überlege, wie viele der Konsequenzen des Klimawandels durch unsere Emissionen bisher eingetreten sind. Selbst wenn wir tatsächlich schon 2040 anstatt 2080 den Höhepunkt der globalen Emissionen überschreiten, würde der Meeresspiegel bis zum Ende dieses Jahrhunderts höchstens um 1 cm steigen und die Temperatur um gerade mal 0,4°C. Auch diese Zahlen stammen vom IPCC.

Es wird nicht erwartet, dass die in Paris eingegangenen Verpflichtungen auch nur diese dürftige Objektive erreichen. Also taumeln wir wie im Tiefschlaf in die Verschwendung von Billionen Dollar jährlich, um keine wahrnehmbare Änderung des Klimas zu erreichen. Die Kosten für die Menschen infolge des daraus resultierenden Wachstums-Rückgangs sind atemberaubend, und man wird dadurch immer weniger in die Lage versetzt, sich an Klimawandel anpassen zu können. Dies hat jedoch Präsident Obama nicht davon abgehalten, den Rückzug der USA aus dem Klima-Abkommen als „Zurückweisung der Zukunft“ zu bezeichnen.

Eine Debatte über diese Politik ist überfällig. Aber sie wurde an den Rand gedrängt, weil die Politiker so furchtbare Angst davor haben, einen mächtigen Konsens in Frage zu stellen.

Der ganze Beitrag steht hier.

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[Bemerkung des Übersetzers, besonders zum letzten Satz: Warum werde ich durch so etwas immer an Vorgänge in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erinnert? – C. F.]

Link: https://www.thegwpf.com/harry-wilkinson-trillions-going-to-waste-on-climate-change-groupthink/




Der Himmel ist kein Müllplatz, wohl aber die ADAC Motorwelt vom 4/2018

Um dem Kollegen Dr. Feulner nicht Unrecht anzutun: er muss vermutlich sachlichen Unfug in der ADAC Motorwelt verzapfen, um seinen Arbeitsplatz beim PIK zu erhalten. Es ist der übliche Klimakatastrophenklamauk, der in ebenso üblicher Weise ohne wissenschaftliche Belege den diesmal ohnehin schon genug gestressten deutschen Autofahrern ins Hirn geblasen wird. Dass die Autofahrer endlich aufwachen, oder sogar anfangen sich zu wehren, ist freilich unwahrscheinlich. Es gibt nämlich zur Zeit noch weit wichtigere Themen, und hier scheint der deutsche Michel tatsächlich langsam, sehr langsam aus seinem obrigkeitshörigen Tiefschlaf zu erwachen. Gegen diese Themen ist die staatliche Enteignung seiner Dieselinvestitionen geradezu eine Petitesse. Und menschgemachter Klimawandel? Da gähnen die meisten nicht einmal mehr. Wen interessiert der Klima-Unsinn eigentlich noch?
Was schreibt nun also Herr Feulner? Man mag es kaum noch kommentieren, so langweilig und putzig falsch ist es in seiner permanenten Wiederholung. Die kleine Kolummne von 1/3 DIN A4 in der ADAC Motorwelt teilt sich in
1) eine kurze Beschreibung des sog. Treibhauseffekts, verursacht durch Treibhausgase (kann man belassen, ist ok)
2) den Abschnitt „leider stoßen wir zuviel CO2 aus“ und
3) Den Schlussabschnitt „Machen wir weiter wie bisher …
In Abschnitt 2) stehen gleich zwei so dicke sachliche Unwahrheiten, dass es einem den Atem verschlägt: erstens hätten wir (die Menschheit) die globale Mitteltemperatur bereits heute um ein Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter erhöht. Zweitens würden dadurch weltweit Wetterextreme wie Starkregen oder Hitzewellen zunehmen. Nachfolgend die Fakten:

Erdtemperaturen

Die Erde hat schon wesentlich wärmere, aber auch kältere Zeiten als heute erlebte, insbesondere bis zu 17 Male höhere CO2 Konzentrationen in der Luft (hier, hier). Eine ursächliche Korrelation von CO2 und Erdtemperaturen ist für keine Erdepoche bekannt, einschließlich der jüngsten. Davon ausgenommen ist der relativ schwache physikalische Effekt einer Ausgasung von CO2 bei höheren Meereswassertemperaturen bzw. einer Bindung bei tieferen Wassertemperaturen. Hierbei folgt das CO2 der Temperatur, nicht umgekehrt (hier). Flora und Fauna kamen auch bei höchsten CO2 Konzentrationen in der Klimavergangenheit nicht zu Schaden. Insbesondere bei hohen CO2 Werten boomte das Leben. Von Meeresversauerung in solchen Zeiten ist nichts bekannt, auch Korallen gedeihen schon seit über 400 Millionen Jahren (hier).
Die letzten 1 Million Jahre bewegte sich die Erde zyklisch durch Warm- und Eiszeiten (hier). Rund 90% der letzten 1 Million Jahre waren sehr viel kälter als heute. Wir leben seit 9000 Jahren wieder in einer Warmzeit. Warmzeiten waren stets wesentlich kürzer als Eiszeiten, so dass gemäß dem o.g. Zyklus die nächste Eiszeit in vielleicht 1000 bis 3000 Jahren zu erwarten ist. Noch vor 20.000 Jahren reichten in der letzten Eiszeit die skandinavischen Gletscher bis nach Norddeutschland. Durch das gefrorene Meereis lag der globale Meeresspiegel 120 m tiefer als heute. Das Doggerland zwischen England und Kontinentaleuropa, heute Nordsee, war trocken und wurde von steinzeitlichen Jägern und Sammlern bis noch vor 10.000 Jahren besiedelt (hier).
In unserer Warmzeit über 9000 Jahre waren die Alpengletscher überwiegend kleiner als gegenwärtig (hier, hier) Mitte des 19. Jahrhunderts (nach Ende der kleinen Eiszeit, die mit Unterbrechungen von Mitte des 15. bis Mitte des 19. Jahrhunderts dauerte) begannen die Alpengletscher wieder zu schmelzen, obwohl es damals noch kein anthropogenes CO2 gab. Schmelzende Gletscherzungen lassen heute immer wieder uralte (hier) Baumstümpfe frei, welche ehemalig höhere Baumgrenzen und wärmere Zeiten anschaulich belegen. In den zwei langgezogenen Klimaoptima des Holozän – vor 6500 Jahren über knapp 2000 Jahre Dauer, sowie vor 4500 Jahren über 1500 Jahre Dauer – war es deutlich wärmer als heute. Zwei kürzere Optima, das stärkere römische und das etwas schwächere mittelalterliche, entsprachen etwa den gegenwärtigen Temperaturoptimum (hier) (s. Abb. 1).

Dr. Kehl, TU Berlin


Warmzeiten bedeuteten stets kulturelle Blütezeiten, Kaltzeiten dagegen Völkerwanderungen, Hunger und Seuchen. In der starken Warmzeit 6500 vor heute wurden in Mesopotamien der Pflug, das Rad, Bewässerungssysteme und die Schrift erfunden. Die tiefen Temperaturen und die Not der Menschen in der kleinen Eiszeit zeigen die berühmten Winterbilder zeitgenössischer holländischer Meister.
Im 20-ten Jahrhundert erwärmte es sich bis in die 1930-er Jahre auf etwa heutige Temperaturen, um sich danach, bis etwa 1975, wieder auffällig abzukühlen. Diese Abkühlung veranlasste den US Science Report von 1972, vor einer neuen Eiszeit zu warnen (hier), sogar das US Time Magazine berichtete darüber in seiner Ausgabe vom 3. Dez. 1973 (hier). Die Eiszeitwarnung war ein Fehlalarm, ähnlich wie das uns zeitlich näher gelegene Waldsterben (hier). Ab 1975 bis 1998 ging es mit der globalen Mitteltemperatur wieder nach oben. Die 20 Jahre danach bis heute verblieb dann die Erdtemperatur auf etwa gleichem Niveau (hier), abgesehen von kurzen Schwankungen, die im Wesentlichen von El Niños verursacht wurden. Der letzte, nicht einmal 30-jährige Temperaturanstieg von 1975 bis 1998 gab zur Vermutung einer anthropogenen Erwärmung Anlass. Etwa drei Viertel aller anthropogenen CO2 Emissionen bis heute fielen nämlich in die Jahre ab 1950 bis heute.
Dieser Vermutung widersprechen zumindest die oben geschilderten, oft höheren Vergangenheitstemperaturen ohne menschgemachtes CO2. Aber auch die Geschwindigkeit des jüngsten Temperaturanstiegs liegt weit im natürlichen Bereich (hier). Eine inzwischen recht lang gewordene Reihe von Fachpublikationen vermag zumindest die globale Temperaturentwicklung der letzten 2000 Jahre, inklusive der jüngsten Erwärmung, auf natürliche Zyklen zurückzuführen, deren Ursprung als solar vermutet wird (hier und die dort zitierten Arbeiten). Gemäß dem Grundparadigma der modernen Naturwissenschaft, dem „Rasiermesser“ von William Ockham (hier), war der jüngste Temperaturanstieg vorwiegend natürlich, falls nicht zwingende Argumente widersprechen. Die gibt es aber nicht.

Extremwetter

Für jedes Extremwetter, wo auch immer es auf der Welt auftritt, machen heute die Medien den anthropogenen Klimawandel verantwortlich. Die Fakten sehen anders aus. Über Extremwetterzunahmen seit 1950 gibt das IPCC im Sachstandsbericht  AR5, Kapitel 2.6 von 2013 für alle denkbaren Extremwetterkategorien ausführlich und detailliert Auskunft (hier), angefangen von Stürmen, Tornados, über Hagel, Starkregen, bis hin zu Dürren und Überschwemmungen. Erst etwa seit 1950 liegen hierzu nämlich ausreichend umfangreichen Messungen und Statistiken vor. Ergebnis: Das IPCC  konnte keine allgemeine Zunahme solcher Ereignisse finden, weder an Anzahl, noch an Stärke. Damit bestätigt es im Grunde nur die meteorologische Fachliteratur, die gleiches aussagt (hier). Alle heutigen Extremwetter gab es auch schon in der Vergangenheit ohne menschgemachtes CO2, oft sogar stärker (hier). Besonders einfach gestaltet sich der Nachweis für Überschwemmungen an Hand historischer Flusspegel (hier).

Machen wir einfach weiter wie bisher ….

Hier redet Feulner auch noch von „Klima stabilisieren“. Sancta simplicitas, man fasst es nicht mehr! Kein Klima irgendwo auf der Welt, ob tropisch, gemäßigt oder polar kann stabilisiert werden, allenfalls vielleicht das Klima in der Gartenlaube von Herrn Feulner. Neben den gruseligen Verlautbarungen aus dem PIK gibt es glücklicherweise auch noch seriöse Aussagen, so die von Prof. Heinz Miller, ehemaligem Vizedirektor des Alfred-Wegener-Instituts, der feststellte (hier)
Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen. Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert. Schlagworte wie “Klimakollaps“ oder „Klimakatastrophe“ sind irreführend. Klima kann nicht kollabieren, die Natur kennt keine Katastrophen“.
Und wenn Klimastabilisierung nicht schon genug an hirnverbranntem Blödsinn ist, auch den Meeresspiegelanstieg sollen wir gemäß Dr. Feulner noch begrenzen. Donnerwetter, da hat sich das PIK was vorgenommen. Durch Schmelzen der Eismassen nach der letzten Eiszeit hat sich, wie schon erwähnt, der globale Meeresspiegel um 120 m erhöht – mit stetig abnehmender Geschwindigkeit (hier). Der aktuell nur noch unbedeutende Restanstieg wird seit vielen Jahrzehnten von Tausenden weltweit verteilten Pegelmessstationen akribisch überwacht und dokumentiert. Eine gemeinsame Fachstudie und Auswertung dieser Messungen von zwei US-Universitäten zusammen mit einer israelischen Universität vom Jahre 2015 hat einen gemittelten Meeresspiegelanstieg von 0,4 bis 1 mm/Jahr ermittelt (hier).
Obwohl diese Fakten aus der Fachliteratur auch Journalisten leicht zugänglich sind, wird das Überschwemmen und damit Versinken von paradiesischen Südsee-Inseln als bevorzugtes Narrativ der Medien mit Sicherheit noch unsere Enkel und Urenkel ängstigen. Bis zum Jahre 2100 bedeutet der gegenwärtige Anstieg im Maximalfall(!) 8 cm mehr. Eine Beschleunigung des Anstiegs zeigen die Pegelmessungen nicht. Die vergleichsweise fehleranfälligen Satellitenmessungen liefern etwa doppelt so hohe Werte wie die Pegelmessungen und werden daher von Fachexperten bereits als fragwürdig angesehen (hier). Aber auch die Satellitendaten zeigen keine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs.

Fazit

Der Himmel ist kein Müllplatz, hier ist Dr. Feulner uneingeschränkt zuzustimmen. Allerdings ist jetzt die ADAC Motorwelt 4/2018 zum Müllplatz verkommen, nämlich dem sachlichen Müll eines Dr. Feulner vom PIK.

Eine Ehrenrettung des ADAC

Immerhin findet sich im gleichen Heft der ADAC Motorwelt ein Vergleich der CO2 Bilanzen von Autoantrieben, aus dem hervorgeht, dass das politisch so propagierte E-Auto nicht unbedingt besser abschneidet als Benziner oder Dieselfahrzeuge. Aber anstatt diesen Bericht auf den Kern zu bschränken, darf natürlich ein Seitenhieb auf D. Trump nicht fehlen, der völlig sachgerecht und nachvollziehbar die im Pariser Klimavertrag vorgesehenen Zahlungen verweigert.
Und da wir schon beim CO2 sind: Wie ist das eigentlich mit dem CO2 beim Auto, verglichen mit der menschlichen Ausatmung? Wie maßgebend das CO2 aus dem Autoverkehr ist, zeigt folgende Grobabschätzung: Ein Auto erzeugt 0,15 kg CO2 pro km, bei 10.000 km sind das im Jahr 1,5 t. Weltweit gibt es 1 Milliarde Autos. Alle Autos erzeugen daher 1,5 Milliarden t CO2 im Jahr. Ein Erwachsener erzeugt 0,4 t CO2 im Jahr durch seine Ausatmung. 7 Milliarden Men­schen auf der Erde erzeugen somit pro Jahr durch Ausatmung 0,4·7 = 2,8 Milliarden t CO2. Das CO2 aus der Ausatmung der Menschheit übersteigt daher deutlich das aus dem Autoverkehr. Wäre doch mal eine Thematisierung in der ADAC Motorwelt wert, oder nicht?
Glücklicherweise kennen den ADAC die meisten in Gestalt seiner „gelben Engel“, die stets zur Stelle sind, wenn mit dem liebsten Mitglied in deutschen Familien, dem Auto, etwas schief gelaufen ist. Auch der Autor (als konsequenter Fahrer alter solider Gebrauchtwagen) möchte sich bei diesen Helfern bedanken, die stets freundlich, fachkundig und oft als unterhaltsame Fachplauderer dem Schadensopfer auch noch wichtige Tips verraten. In diesem Sinne sei der PIK-Artikel dem ADAC verziehen. Solch ein Verein muss mit der Politik kungeln. Er sollte bei seinem Kungeln aber die Kirche im Dorf lassen.
 




San Franciscos Klimaklage stützt sich auf unwahrscheinliche Vorhersagen des Meeresspiegelanstiegs

San Francisco zum Beispiel, klagt darauf, dass der zukünftige Meeresspiegelanstieg Milliarden von Dollar an Zerstörung kosten wird.
In den Anklageschriften der Prozessanwälte, wird mindestens neun Mal auf „Rising Seas in California“ Bezug genommen, in dem ein Anstieg des Meeresspiegels bei San Francisco um 3 Meter bis 2100 prognostiziert wird, ein Erwärmungsszenario das weit über „worst case“ des IPCC zum Klimawandel hinausgeht.

„Ein rapider Verlust des Eisschildes in der Antarktis aufgrund der globalen Erwärmung, könnte einen Anstieg des Meeresspiegels in Kalifornien von drei Meter bis 2100 bedeuten“, heißt es in San Franciscos Anklageschrift.“Das wäre katastrophal für San Francisco„. Der Bericht wurde von der California Ocean Protection Council (OPC), eine staatliche Behörde, zusammengestellt. Jetzt wird er verwendet, um Ölgesellschaften wegen der globalen Erwärmung zu verklagen.

San Francisco ist eine von neun Städten, die von Energieunternehmen verlangt, Milliarden für [zukünftige!] Schäden zu zahlen, die angeblich mit menschen-verursachter Erwärmung zusammenhängen. Drei auf solche Klagen spezialisierte Anwaltbüros haben den Fall / die Fälle übernommen und arbeiten für einen großen Anteil an den verhängten Geldstrafen [auf eigenes Risiko und ohne Anzahlung]. Sie hoffen auf Einnahmen in Milliardenhöhe.
Allerdings haben zwei australische Forscher in ihrer jüngsten Studie die Validität der Schätzungen zum Meeresspiegelanstieg in Frage gestellt, die in o.g. Bericht zitiert werden. Oakland Klageschrift zitiert ebenfalls daraus. Beide Städte werden durch Hagens Berman Sobol Shapiro vertreten.

Anklageschrift Oakland


[PS. Auf deren Webseite rühmt man sich auch mit: Sammelklage deckt neue Abgas-Betrugsansprüche bei BMW X5 und 335d Modelldieseln auf, vom 27.03.18]
Die Szenarien zum Meeresspiegelanstieg der kalifornischen Studie „beruhen auf reinen Spekulationen, die auf unbewiesenen Annahmen und bieten keine geeignete Grundlage für die Planung oder Politikgestaltung“, stellten die Forscher Albert Parker und Clifford Ollier fest.

Parker und Ollier stellten auch die Schätzungen des IPCC in Frage. „Die extremen Szenarien des IPCC, basierten auf der Inspiration durch Hunderte von Studien lokaler Gremien, die voneinander abschrieben und sich mit immer alarmierender Botschaften übertrumpften“.

Solche Studien, einschließlich der kalifornischen, sind „rein theoretische Abhandlungen, die auf Meeresspiegel-Vorhersagen von nicht-validierten Modellen beruhen“, stellten die australischen Forscher fest. Ihre Studie beinhaltete empirische Beobachtungen, die einen Anstieg des Meeresspiegels zwischen 10cm bis 20cm bis 2100 nahelegen.
Daher überrascht es nicht, wenn die Forscher auch das so genannte „H ++“ -Szenario in Kalifornien in Frage stellen, da sie das RCC 8.5-Szenario des IPCC als „außergewöhnlich unwahrscheinlich“ bezeichneten.
Zwei Wissenschaftler der University of British Columbia haben im Dezember 2017 eine Studie veröffentlicht, die feststellte, dass das RCP 8.5 – ein Politikszenario, eine Zukunft modellierte, in der der weltweite Kohleverbrauch unrealistische Werte erreicht.

“Dies zeigt darauf hin, dass RCP 8.5 und andere“ Business-as-usual-Szenarien“, die einem hohen CO2-Ausstoß aus einer gewaltigen zukünftigen Kohleverbrennung annehmen, äußerst unwahrscheinlich sind“.

Highlights der o.g. Studie

  • Die Meta-Analyse der fossilen Energieausblicke für Klimaszenarien identifiziert eine Rückkehr zur Kohle-Hypothese.
  • Diese Prognosen gehen davon aus, dass die globale Energienachfrage die historischen Trends verändern wird, was einen erhöhten Kohleverbrauch pro Kopf erfordert.
  • Die Plausibilität der Rückkehr zu Kohle-Szenarien beruht auf einer Theorie der „zeitlosen“ idealisierten Energiequellen-Angebotskurven.
  • Diese Theorie führt IAMs dazu, multi-Dekade Energiereferenzfälle zu erzeugen, die künstlich durch Kohle dominiert werden.
  • Die Berücksichtigung dieser Verzerrung deutet darauf hin, dass RCP8.5 für zukünftige wissenschaftliche Forschung keine Priorität haben sollte.

Der mögliche Anstieg des Meeresspiegels für San Francisco ist der kalifornischen Studie zufolge, etwa doppelt so hoch wie der von IPCC RCP 8.5 prognostizierte Anstieg bis zum Jahr 2100. Allerdings räumt sogar der kalifornische Bericht ein,   dass die Wahrscheinlichkeit von „H ++“ „unbekannt“ ist.

Hier aus dem kalifornischem Bericht: Seite 4, Punkt 5:

These projections may underestimate the likelihood of extreme sea-level rise, particularly under high emissions scenarios, so this report also includes an extreme scenario called the H++ scenario.

The probability of this scenario is currently unknown, but its consideration is important, particularly for high-stakes, long-term decisions.

  • Diese Projektionen können die Wahrscheinlichkeit eines extremen Anstiegs des Meeresspiegels, insbesondere bei hohen Szenarien, unterschätzen, daher enthält dieser Bericht auch ein Extremszenario namens H ++ – Szenario.
  • Die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios ist derzeit unbekannt, aber seine Berücksichtigung ist wichtig, insbesondere für langfristige Entscheidungen mit hohem Einsatz.

* * *
Erschienen auf The Daily Caller am 03.04.2018
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2018/04/03/san-francisco-climate-lawsuit-sea-level-rise/
 




Monats­rückschau März 2018 Wir wollen doch sibi­rische Tempera­turen!

Wem der März etwas kalt erschien, bis 4 Grad weniger sind wohl ideal

Erst beim Ansehen von Langzeitreihen fällt der Irrsinn unserer heutigen AGW-Klimasimulanten erst richtig auf. In der angeblich „natürlichen“ Klimazeit vor 1880 war der März teilweise 3 … 6 Grad kälter. Was das für die Frühjahrsaussaat und spätere, magere Ernten bedeutete, kann sich ein GRÜNER kaum vorstellen.
Jedenfalls war der gerade Vergangene nicht einmal besonders kalt, hatte er doch die Temperatur, welche auch in vorindustrieller Zeit im Mittel herrschte und diente so ideal zum „Einleben“ in das von unseren Politikern geforderte, kalte Klima.

Bild 1 Langzeit-Temperaturreihe Deutschland 1750 – 2018, März. Quelle: WIKIPEDIA (DWD)


Noch unspektakulärer war der Februar. In der Reihe seit 1750 gehört er eher zu den Kühlen.

Bild 2 Langzeit-Temperaturreihe Deutschland 1750 – 2018, Februar. Quelle: WIKIPEDIA (DWD)


Beim Betrachten der Verläufe käme wohl niemand auf die Idee einer beginnenden „Selbstverbrennung“, wie sie der Klimapharisäer J. Schellnhuber mit seinen Simulationen erzeugt und daraus Menetekel konstruiert:
J. Schellnhuber, Buch Selbstverbrennung: [2]
C dem Homo sapiens jeden Energiewunsch und lässt die Überflussgesellschaft entstehen. Doch gleichzeitig erhitzt der rasend aufsteigende Luftkohlenstoff den Globus über alle zuträglichen Maße und wendet sich damit gegen seine Befreier. Ergo geht unsere Zivilisation den Weg in die Selbstverbrennung – aus Gier, aus Dummheit und vor allem aus Versehen.
So verhängnisvoll könnte sich jedenfalls diese schicksalhafte Dreiecksbeziehung entwickeln, deren faszinierendsten Aspekte ich schildern werde. Der Ausgang der Geschichte ist allerdings offen: Immer noch kann sich der Mensch von der fossilen Verführung lossagen und vor dem selbst errichteten Scheiterhaufen kehrtmachen. Wenn Wissen und Wollen umgehend zusammenfinden. Und wenn wir deutlich mehr Glück als Verstand haben …

Man sollte sich freuen, dass die Normaltemperatur noch eine Weile anhält

Auf NoTricksZone erschien kürzlich eine aktuelle Betrachtung zum Stand der rekonstruierbaren (wahrscheinlichsten) Globaltemperatur, erweitert um eine Vorschau [3] [6]. Darin ist nichts von Herrn Schellnhubers (mit vielen Preisen und Ehrungen überhäuften), apokalyptischen Betrachtungen zu sehen.
Vielen scheint dagegen immer noch nicht bewusst zu sein, dass sich die Erde am Ende einer der im Eiszeit-Zyklusverhältnis sehr kurzen Warmzeiten befindet, deren Umkehr zur dann katastrophalen Vereisung sich zum Glück hinauszögert [4]. Bisher weiß noch niemand wirklich, warum das Klima seit ca. einer Millionen Jahren diese regelmäßigen Eiszeit-Zyklen erzeugt. Man weiß nur, dass sie bisher immer kamen. Trotz diesem eklatanten, fehlenden Ursachenwissen schaffen es (vom Menschen programmierte) Klimasimulationen, ein Ende dieser Zyklen vorherzusagen ([7] Fällt die nächste Eiszeit aus?).

Bild 3 [4] Temperaturverlauf der letzten 450.000 Jahre. Quelle: www.climate4you.com – Ole Humlum – Professor, University of Oslo Department of Geosciences. Vom Autor um Angaben zu den letzten vier Eiszeiten der Alpen ergänzt

Zum Glück zeigt eine aktuelle Rekonstruktion mit Vorschau (Bild 4), dass es bis dahin (zum überfälligen, nächsten Eiszeit-Zyklus) noch einige Jahre dauern könnte. Natürlich nur, wenn wir „so weitermachen wie bisher“.
Sollte das mit dem hohen CO2-Forcing wirklich stimmen (was immer unwahrscheinlicher wird) und es gelänge der Menschheit, durch erhebliche CO2-Minderung die Temperatur wirklich zu verringern, könnte man den Abstieg zur Vereisung beschleunigen. Nicht selten, dass Völker in der Geschichte „über gesichertes Wissen verfügenden Führungsfiguren“ in den eigenen Untergang gefolgt sind. Warum sollte so etwas nicht wieder geschehen.

Nochmals: Der Temperaturanstieg begann weit vor der Industrialisierung

So wie das „Monats-Rückschauduo“ immer auf die Fehler der Temperaturerfassung durch nicht berücksichtigte Wärmeinseleffekte hinweist, macht es der Autor mit dem ominösen Beginn des AGW-Klimawandels.
Die Temperaturerhöhung begann weit davor und ist sicherlich Teil eines natürlichen Zyklus, vielleicht zum Schluss geringfügig durch anthropogenes CO2 verstärkt.
Es ist bestimmt kein Zufall, dass im Weltklimavertrag nach vielen, vielen Verhandlungsjahren mit regelmäßig über 20.000 teilnehmenden „Experten“ überhaupt nichts über den genauen AGW-Beginn und die Start-Temperatur steht (nur die Verwaltung und Verteilung der Klima-Schutzgelder ist detailliert ausgeführt).
EIKE 04.10.2016: [5] Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung
Man hätte sich dann nämlich damit beschäftigen müssen und das wäre peinlich – und bestimmt sehr störend – geworden. Vielleicht hätte eine solche Diskussion ihn gar verhindert. Das wollte niemand der Beteiligten riskieren.

Bild 4 Neue Langzeitrekonstruktion der Globaltemperatur vom Jahr 0 bis 2400 [3]. Vom Autor mit dem Jahr 2400 ergänzt

Im Bild 4 ist es nicht so deutlich sichtbar, in einem Bild (Bild 5) aus dem letzten IPCC-Bericht sieht man es aber genau: Die „AGW“-Erwärmung begann bereits weit vor der Industrialisierung, irgendwann um 1600, nicht erst ab 1880 (wie man es angeblich im Welt-Klimavertrag annimmt, obwohl dort keine Zahl erscheint).

Bild 5 Historischer Klimaverlauf seit dem Jahr 1000. Quelle: AR5, Figure 5.7. Grafik vom Autor durch Kommentare ergänzt


Quellen
[1] EIKE: März in Deutschland: Seit 30 Jahren winterlicher und rauer statt lieblicher und wärmer
[2] Hans Joachim Schellnhuber Buch: Selbstverbrennung Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff
[3] NoTricksZone By Kenneth Richard, 29. March 2018: A Deconstruction Of The PAGES 2k ‘Hockey Stick’
[4] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein
[5] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
[6] EIKE 04.04.2018: Nächste Pleite: ,Globale‘ Rekonstruktion PAGES 2K kann den ,Hockeyschläger‘ nicht bestätigen
[7] EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!




Gegner von Trump attackieren nun die Leute um Trump herum

Pruitt geriet Anfang dieses Jahres unter Beschuss, weil er mehr als 100.000 US-Dollar für Flugreisen erster Klasse ausgegeben hatte, was nach Angaben der EPA auf Sicherheitsbedenken zurückzuführen war. Die Reise nach Italien zum G7-Gipfel kostete $ 120.000-für die rund 10 köpfige Gruppe, aber das war erst der Anfang der Medienprüfung.

Washington Post:

… „Die Sicherheitsdetails von Administrator Pruitt für das G-7-Umwelttreffen in Italien sind die gleichen, die auf bei den Reisen der vorherigen EPA-Administratoren Stephen Johnson, Lisa Jackson und Gina McCarthy nach Italien verwendet wurde“, sagte EPA-Sprecher Jahan Wilcox in einer E-Mail. „Die Sicherheitsverfahren der EPA sind in den letzten 14 Jahren nicht geändert worden.“

Das Weiße Haus untersucht bereits Pruitts Übernachtungsarrangements, nachdem eine Reihe von Medienberichten darauf hinwiesen, dass der ehemalige Generalstaatsanwalt von Oklahoma für 50 Dollar pro Nacht ein Zimmer von einer Ehefrau in DC gemietet hatte, deren Mann für die Energiebranche tätig ist. Es gibt bereits Berichte, dass der Stabschef des Weißen Hauses, John Kelly, Pruitt von seinen Pflichten entbinden wollte.
Ein Nebenschauplatz kam mit der Enthüllung des The Atlantik, dass Pruitt eine Regelung des Safe Drinking Water Act verwendet hatte, um die Gehälter zweier Mitarbeiter zu erhöhen, ohne die Zustimmung des Weißen Hauses einholen zu müssen. Die Gehaltserhöhung war Berichten zufolge, vorher von Offiziellen des Weißen Hauses zurückgewiesen worden. Obwohl nicht illegal, erregte Pruitts Handlung den Unmut von EPA-Mitarbeitern und Beamten des Weißen Hauses.
Pruitts angemietete zwei-Zimmer Wohnung in Capitol Hill gehört teilweise der Frau von J. Steven Hart von der Firma Williams & Jensen. Pruitt bezahlte nur für die Nächte, in denen er das Zimmer tatsächlich nutzte, er zahlte insgesamt $ 6.100 für die ungefähr sechs Monate, in denen er dort wohnte, berichtete Bloomberg.

Justina Fugh, Leiterin der Rechtsabteilung bei der EPA, sagte gegenüber Bloomberg: „Die Mietvereinbarung war kein ethisches Problem, weil Pruitt Miete gezahlt hat“. Die EPA veröffentlichte eine Notiz des leitenden Ethik-Beauftragten der Behörde über den Mietvertrag.

„Wie die Beamten der EPA Rechtsabteilung erklärten, war die Unterbringung von Administrator Pruitt für sich und die Familie kein Geschenk und der Mietvertrag entsprach den compliance Vorschriften für Beamte der Regierungsbehörde“, sagte der Sprecher der EPA, Jahan Wilcox.

Die „Environmental Integrity Project Gruppe“, [eine aktivistische Umweltbewegung, NGO] die sich um die Aufdeckung von Pruitt Reisen bemüht, argumentierte, dass der Betrag von [nur] 50 US-Dollar je Nacht ein Annahmeverbot von Geschenken für Bundesangestellte verletzen könnte, das bei 20 US-Dollar beginnt.
Die Gruppe Public Citizen bat das Büro des Generalinspekteurs der EPA, dies zu untersuchen [PC ist eine linke progressive Interessenvertretung für Verbraucherrechte, Ihre Methoden sind Lobbying, Rechtsstreitigkeiten und Appelle, Medienaufmerksamkeit, Aufrufe].
Paul Krugman, Kolumnist der New York Times, ging so weit zu argumentieren, dass Pruitt Bezahlung für einen Schlafplatz eine Bestechung darstellt.
Krugman stellt jedoch wahrscheinlich das Extrem in diesem Fall. Es ist nicht wirklich klar, wie man daraus eine Bestechung konstruieren kann, wenn Pruitt eine Miete für ein Zimmer zahlt, die für diese Gegend von DC im üblichen Bereich liegt.

„Er hat einen fairen Preis bezahlt, für die gelegentliche Nutzung eines Zimmers“, sagte Fugh zu Bloomberg. „Ich glaube nicht einmal, dass die Tatsache, dass das Haus einer Person gehört, deren Job es ist, ein Lobbyist zu sein, uns Sorge bereitet.“

Die New York Times berichtete am Montag [den 02.04.2018], dass Pruitt die Wohnung von Harts Frau gemietet hatte, während die EPA über die Umweltgenehmigung für ein Pipeline-Projekt von Enbridge [Unternehmen für Pipelines] entschied. Enbridge hatte die Beratungsagentur Williams & Jensen engagiert. [Ehemann J. Steven Hart ist Vorsitzender von Williams & Jensen, eine Agentur für große Umwelt- und Energiekonzerne]

Wiederum argumentierten die Pruitt-Kritiker, dass „wenn schon keine spezifischen Gefälligkeiten verlangt oder gewährt werden, kann es den Anschein eines Konflikts schaffen. Der Eintritt in diese Vereinbarung veranlasst eine vernünftige Person, die Integrität der EPA-Entscheidung in Frage zu stellen“, sagte Don Fox, ehemaliger Leiter der Rechtsabteilung unter Obama und Bush gegenüber NYT.

Die Lobbying-Offenlegungen, die von der NYT präsentiert werden, zeigen jedoch nicht, dass Williams & Jensen sich tatsächlich bei der EPA im Auftrag für ihre Kunden einsetzte (~ lobbying). Die Agentur interveniert nicht bei der Umweltbehörde für ihre Kunden.
Erschienen auf The Daily Caller am 03.04.2018
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2018/04/03/scott-pruitt-negative-press-coverage/