Rundbrief der GWPF vom 9. April 2018
1) 48.000 Kältetote in UK nach dem schlimmsten Winter seit 42 Jahren
In UK hat der vergangene Winter so viele Todesfälle verursacht wie seit 42 Jahren nicht mehr. Man schätzt, dass zwischen Dezember und März 20.275 Briten mehr als im Mittel zu erwarten gestorben sind. Das bedeutet, dass im vergangenen Winter insgesamt fast 48.000 Todesfälle auf das kalte Wetter zurückzuführen sind – oder rechnerisch ein Todesfall alle dreieinhalb Minuten. Campaigner haben diesen Umstand als „nationale Tragödie“ bezeichnet, zumal die Todesfälle bzgl. kalten Wetters hätten vermieden werden können – vor allem unter den Älteren. – Hayley Coyle, Daily Star, 7. April 2018
2) Energiepreise müssen sinken, um Todesfälle durch Kälte zu reduzieren
In UK hat die Anzahl exzessiver Todesfälle durch kaltes Winterwetter im vorigen Jahrhundert abgenommen, aber im vergangenen Jahrzehnt ist dieser Fortschritt zum Stillstand gekommen. Der Trend könnte sich sogar umkehren, steigen doch Rechnungen immer mehr, um Technologien unzuverlässiger erneuerbarer Energie zu stützen. Die Temperatur in zentral beheizten Wohnungen ist ebenfalls gesunken, was ein Indiz dafür ist, dass die steigenden Energiekosten die Menschen davon abhalten, ihre Wohnungen angemessen zu heizen. Angesichts der Verbesserungen bzgl. Dämmung ist dies umso überraschender, hätte doch dieser Vorgang zu wärmeren und nicht kälteren Wohnungen führen müssen. – The Conservative Woman, 9. März 2018
3) Energiearmut in UK: Kosten grüner Subventionen steigen auf 11,3 Milliarden Pfund
Das Office for Budget Responsibility hat jüngst ihr Frühjahrs-Gutachten veröffentlicht. Die wirtschaftlichen und finanziellen Aussichten darin enthüllen, dass die Kosten für Umweltabgaben in diesem Jahr auf 11,3 Milliarden Pfund steigen werden. Das ist ein Anstieg von 2 Milliarden Pfund im Vergleich zum Vorjahr. – Paul Homewood, Not A Lot Of People Know That, 7. April 2018
4) Solarparks erhalten mehr Geld durch grüne Subventionen als sie mit dem Verkauf der von ihnen erzeugten Energie einnehmen.
Die größten Solarparks in UK erhalten mehr Geld durch grüne Subventionen als durch den verkauften Strom, den sie erzeugen. Dies geht aus neuen Zahlen hervor. Energieerzeuger werden mittels großzügiger Garantien zum Bau weiterer Solarparks ermutigt, finanziert durch ,grüne Abgaben‘, welche den Rechnungen der Steuerzahler hinzugefügt werden. Aber viele der Erzeuger erzielen die Mehrheit ihrer Einkünfte durch die Subventionen – anstatt durch den Strom, den sie erzeugen. – Colin Fernandez, Daily Mail, 9. April 2018
5) Öl und Kohle verhinderten Stromausfälle in den USA während des vergangenen Winters
Neuen Daten und Analysen der US-Regierung zufolge konnten während des schweren Schneesturms im Osten der USA zum Jahreswechsel 2017/18 Stromausfälle nur durch verstärkte Stromerzeugung aus konventionellen Quellen verhindert werden, vor allem Kohle und – so unglaublich es klingt – Öl. Erneuerbare waren eine Enttäuschung auf der ganzen Linie. Die Warnung an Europa ist laut und deutlich! [Hervorhebung vom Übersetzer] – John Constable, GWPF Energy, 8. April 2018
Übersetzt von Chris Frey EIKE