Manipulierte Messungen der Schadstoffe

Jetzt beginnen auch in München die öffentlichen Diskussionen darüber, wie man Schadstoffe des Straßenverkehrs so misst, dass auch die richtigen schockierenden Ergebnisse herauskommen.
Der Münchner Stachus zählt zu den verkehrsreichsten Plätzen Deutschlands. Autos kommen aus allen Richtungen und kreuzen auf mindestens einem Dutzend Fahrspuren. Keine Frage, dass hier nicht gerade die Bedingungen eines Luftkurortes herrschen.
Wer hier genau am Rande der Straßen möglichst nahe an den Auspuffrohren die Schadstoffe in der Luft misst, bekommt ziemlich genau die Ergebnisse, mit denen er behaupten kann, hier sterben Zehntausende von Menschen pro Jahr.Ein paar Meter weiter sieht die Situation für Messungen anders aus. Stickoxide, Feinstaub und die Phalanx all der anderen bösen Stoffe haben deutlich abgenommen. Leicht verständlich, hält man sich vor Augen, wie die Konzentration der Gase nach allen Seiten hin abnehmen. Die Behauptung, hier sterben Zehntausende von Menschen, ist nicht mehr aufrechtzuerhalten.
Und doch hat genau direkt an der Straßenkreuzung das Bayrische Landesamt für Umwelt eine Messstation aufgebaut – ähnlich wie an der bisher berühmtesten tödlichen Straße Deutschlands in Stuttgart am Neckartor. Hier stehen die Messinstrumente auch so dicht am Straßenrand, dass ständig Messalarme produziert werden.
Wir haben das auch hier bei TE immer wieder beschrieben. Die Vorschriften der Europäischen Union sehen ausdrücklich vor, dass Messungen nichtan den Orten ihrer höchsten Konzentration gemessen werden sollen. Die Werte sollen vielmehr einen breiteren Einzugsbereich repräsentieren. Ein wichtiger Teil der EU-Vorschrift wird in Deutschland gern unterschlagen: Die Messwerte dürfen nicht zum Beispiel in einer engen Straßenschlucht gesammelt werden. Der Luftstrom um den Einlass der Messstelle darf in einem Umkreis von mindestens 270° nicht beeinträchtigt werden. Vermieden werden soll damit, dass zufällige höhere Konzentrationen an einer Stelle den Wert für eine gesamte Stadt manipulieren.Genau das aber tun die grün beherrschten Stadtverwaltungen. In Stuttgart wird gepflegt über den Standort der Messstelle am Neckartor gestritten. Ein paar Meter weiter und etwas von den Häuserfronten entfernt aufgestellt – in der baden-württembergischen Landeshauptstadt müsste kein Alarm ausgelöst werden.
Grünes Motto: Wir lassen uns doch nicht unsere schlimmen Werte kaputtmachen!
Klageaktionen wie die der Deutschen Umwelthilfe wären vermutlich gegenstandslos, würden in Deutschland nach dem Normen der EU Messungen durchgeführt und nicht mit in manipulativer Absicht aufgestellten Messanlagen. Milliarden Werte würden nicht vernichtet werden. Und Millionen von Dieselfahrern könnten sich darauf verlassen, dass das, was bei der Zulassung einmal galt, auch später noch gilt und nicht durch wilde staatliche Wendungen in einer Enteignung ausartet.

Das Erstaunliche: Trotz der manipulierten Messungen nehmen die Schadstoffe deutlich ab. Zahlen des Umweltbundesamtes zeigen, wie deutlich sauberer die Luft gegenüber früher geworden ist. In Stuttgart beispielsweise wurde im vergangenen Jahr genau dreimal der Wert der Stickoxide von 40 µg überschritten – um rund 30 µg. Von den in manipulierender Absicht aufgestellten Messstationen wohlgemerkt. Dies, obwohl sich der Bestand an Diesel Pkw auf unseren Straßen nahezu verdoppelt hat.Gesundheitsrelevant ist davon nichts. Die Weltgesundheitsorganisation, die grün dominierte WHO, sagt selbst, dass es keine robuste Grundlage für für wissenschaftlich belegte Grenzwerte gibt. Klar, dass Luftverschmutzung Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Aber nicht so richtig klar ist, welche.
NO2 ist ein Reizgas. Wissenschaftler – keine Epidemiologen wohlgemerkt – belegen erst bei deutlich höheren Konzentrationen von Stickoxiden Wirkungen. Professor Martin Hetzel, Chefarzt der Stuttgarter Lungenfachklinik vom Roten Kreuz, erklärt deutlich: „Stickoxide in einer so geringen Konzentration wie in unseren Städten können keine krankmachende Wirkung haben.“ Es sei deshalb „schlicht unmöglich, auch nur einen Todesfall“ darauf zurückzuführen.

 

Prof. Hans Drexler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin: „Durch Berechnungen von Stickoxid auf Tote zu schließen, ist wissenschaftlich unseriös.“Nicht umsonst gelten in den USA deutlich höhere Grenzwerte, im streng umweltbewussten Kalifornien zum Beispiel 50 % höhere Werte für Stickstoffdioxid. Dort übrigens müssen Messwerte auch ausdrücklich als Mittelwert für eine bestimmte Fläche genommen werden. Manipulative Messungen, wie sie hier in Deutschland für alarmistische Zwecke ausgeführt werden, gibt es dort nicht.
Robuster sind offenbar die Schweizer. Dort gilt ein doppelt so hoher Grenzwert für NO2 in den Straßen von 80 µg/m3. Am Arbeitsplatz dürfen Schweizer sogar jenem berühmten MAK-Wert von 6000 µg/m3 ausgesetzt sein. Die Gesundheitsgefahr hängt vermutlich vom Pass ab.
Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS EINBLICK hier




Rundbrief der GWPF: Meldungen aus dem Ausland zur deutschen Energie­wende

Geht Deutschlands Energiewende ihrem Ende entgegen?

Clean Energy Wire und Karl Mathiesen

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Das neue Koalitionsabkommen in Deutschland war eine „bittere Enttäuschung“ für all jene, die nach einer modernen Klima- und Energiepolitik streben. Das sagte der scheidende Staatssekretär im Energieministerium Rainer Baake.

Dieser hat nach vier Jahren als Verantwortlicher der Flaggschiff-Energiewende-Politik des Landes seinen Rücktritt erklärt.

Baakes Ankündigung kam, nachdem der demokratische Stillstand in Deutschland schließlich gelöst werden konnte, 162 Tage nach der Bundestagswahl 2017. Es wird erneut eine große Koalition geben unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel.

Baake, ein Grünen-Politiker, dessen Ernennung durch den damaligen Minister Sigmar Gabriel seinerzeit als Überraschung kam, kritisierte in seinem Rücktrittschreiben, welches Clean Energy Wire einsehen konnte, die Energie- und Klima-Planungen der neuen Regierung.

Die Planungen für die Energiewende im neuen Koalitionsvertrag seien eine „bittere Enttäuschung“, schrieb Baake dem designierten neuen Minister für Energie und Wirtschaft Peter Altmaier.

Die neue Regierung „verpasst die Gelegenheit, die deutsche Wirtschaft von Grund auf zu modernisieren“, sagte Baake und fügte hinzu, dass die Kräfte, welche alte und „das Klima schädigende“ Strukturen erhalten wollen, offenbar stärker waren.

Während seiner Amtszeit steuerte Baake die Reform der zentralen Gesetzgebung zur Energiewende, dem EEG. Darunter war die Änderung von Einspeisetarifen hin zu einem weicheren System – ein Vorgang, der von der Erneuerbaren-Industrie scharf kritisiert worden ist.

Baake, von deutschen Medien wegen seiner Erfahrung und seiner Schlüsselrolle in der Energiepolitik des Landes auch „Mr. Energiewende“ genannt, stellte sich auch wiederholt gegen Versorger und die Gewerkschaft der Kohle-Bergleute. Er brachte eine „Abgabe auf Kohle“ ins Spiel, um Emissionen von Kohlekraftwerken zu reduzieren.

Stattdessen wurden einige Braunkohle-Kraftwerke in eine bezahlte „Sicherheits-Reserve“ transferiert, bevor sie permanent geschlossen wurden.

Von dem Zeitpunkt an, als Merkel beschlossen hatte, das Energieministerium in der neuen Koalitionsregierung den Sozialdemokraten und ihrem engen Vertrauten Altmaier zu übergeben, stand Baakes Zukunft in dem Ministerium in den Sternen. Ministerpräsident Michael Kretschmer von Sachsen forderte vorige Woche den Rücktritt von Baake und sagte, dass er verantwortlich war, „die Energiepolitik ideologisch zu befrachten“.

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Der Gegner der grünen Lobby Altmaier informiert über Energie

reNews, 5. März 2018

Der ehemalige Umweltminister von Deutschland Peter Altmaier soll Mitte März der neue Minister für Wirtschaft und Energiewende werden.

Die SPD stimmte am Wochenende zu, eine neue „Große Koalition“ zu bilden – fast sechs Monate nach den Wahlen im September.

Die Unterstützung der SPD sichert auch die Wiederwahl von Kanzlerin Merkel.

Altmaier war als Umweltminister von 2012 bis 2013 verantwortlich für das Portfolio erneuerbarer Energie. Er schlug während seiner Amtszeit rückwirkende Änderungen des Einspeise-Tarifsystems vor. Dieser Vorstoß traf die Investitions-Sicherheit der Offshore-Windindustrie und führte zu einem Abschwung in dem Bereich.

Der Vorstoß wurde später von Kanzlerin Merkel offiziell abgelehnt.

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Warum uns seit 144 Jahren bald das Öl ausgeht

Als Kronzeuge für die Klimakatastrophe tapert er seit vielen Jahren in medialer Endlosschleife über schmelzende Schollen. Er ist der traurige Star der Symbolbilder aus dem Photoshop, Kategorie Erderwärmung. Eigentlich dürfte er längst nur mehr im Zoo zu finden sein. Zum Glück trotzt Meister Petz dem ihm zugeschriebenen Schicksal auf recht robuste Art. Was den Trauermarsch seiner Totsager natürlich nicht aufhalten kann. Stirbt ursus maritimus nicht heute, dann stirbt er eben morgen.
Mit dem sogenannten „Peak Oil“ verhält es sich ähnlich. Die Botschaft, dass die Ölförderung demnächst ihr historisches Maximum erreichen werde, danach unumkehrbar zurückgehe und folglich die ölbasierte Wirtschaft zum Kollaps brächte, ist ein sogar noch betagterer Bär. 1956 hatte ein US-Geologe prophezeit, die amerikanische Ölproduktion werde in den frühen 1970ern an ihren Höhepunkt (Peak) gelangen und danach immer weiter sinken, wegen der Endlichkeit der Ressource.
1974 setzte er den Peak der weltweiten Ölförderung auf das Jahr 1995 an. Dieser Apostel generierte zahlreiche Jünger, etwa unter den Mitgliedern des für seine ökonomische Treffsicherheit berühmten „Club of Rome“.
Dabei war der Erdwissenschaftler keineswegs der erste Ölstandswarner. Schon 1874 hatte ein Kollege, Chefgeologe im US-Bundesstaat Pennsylvania, Alarm geschlagen. Würde Erdöl weiterhin rasant als Lampenbrennstoff verbraucht, wären die Vorräte der damaligen USA in vier Jahren erschöpft, hatte er errechnet. Sozusagen in der Tradition von Thomas R. Malthus, Begründer der Hochrechnung ohne lästiges Wenn und Aber.

Das Warnen & Raunen läuft wie bei Jehovas Zeugen

Vorhersagen über das nahe Ende der Öl-Flut gab es auch in den 1920ern. Von da an schafften sie es alle paar Jahre prominent in die Gazetten. Zwar blieb die befürchtete Öl-Ebbe regelmäßig aus (es gab allerdings kriegsbedingte Tiefstände), doch ging das Warnen & Raunen unverdrossen weiter. Es lief wie bei Jehovas Zeugen. Knallte es nicht am festgesetzten Doomsday, so wurde Armageddon einfach neu kalkuliert. Immer wieder spannend!
Die „Ölkrise“ von 1973, die Deutschland an einigen Sonntagen leere Autobahnen bescherte, aber nichts mit der Peak Oil-Theorie zu tun hatte (es handelte sich vielmehr um den Versuch des Ölkartells OPEC, den Westen durch ein teilweises Embargo von seiner ehedem noch soliden Unterstützung Israels abzubringen), dieses Krislein hat sich fest ins deutsche Gemüt gebuddelt. Es schuf einen Gründungsmythos der keimenden Öko-Partei.
Letztere wird niemals müde, dem Öl mittels diverser Auftragsstudien das Sterbeglöcklein zu bimmeln. Hängt doch das weiterhin üppige Gedeihen des ökologisch-industriellen Komplexes und seiner Subventionsabgreiferszene maßgeblich auch daran, dem Steuerzahler immerfort das angebliche Finale der Ölvorräte einzubläuen. Wenn schon das Satansgas CO2 manche Bürger*Innen vielleicht nicht mehr jede Nacht im Bett rotieren lässt – der dräuende Zusammenbruch der Ölversorgung müsste es doch schaffen, oder?
Vor genau einem Jahr machte Peak Oil mal wieder Schlagzeilen. Interessanterweise kam die Tatarenmeldung nicht aus dem Grünbereich, sondern von der Internationalen Energieagentur IEA. Sie wurde 1974 von 16 Industriestaaten als Reaktion auf die kurz zuvor stattgefundene OPEC-Erpressung gegründet.
Spätestens seit 2007 warnt die IEA regelmäßig vor „Engpässen“ bei der Ölversorgung, welche ebenso regelmäßig nicht eintreten. Höchstens schlägt der Preis mal Kapriolen, aus sehr unterschiedlichen Gründen. Im Finanzkrisensommer 2008 zum Beispiel schoss das Barrel der Sorte Brent auf 145 Dollar hoch, nur um sechs Monate später auf 34 Dollar abzustürzen. Versorgungstechnisch eng wurde es auf den Ölmärkten damals ebenso wenig wie in den Jahren 1861 bis 1877, einer frühen Hochpreisphase. Nur ungewohnt teuer war der Stoff geworden – für ein Weilchen.

Kein Peak Oil, sondern ein Peak Demand

Wie kam es, dass Ökos und supranationale Ölverweser scheinbar ins selbe Horn stießen? Möglicherweise aus einem simplen Grund. „Das globale Ölangebot wird es nach 2020 sehr schwer haben, mit der Nachfrage Schritt zu halten, wenn nicht neue Förderprojekte sofort genehmigt werden“, zitierte die „Welt“ den IEA-Chef Fatih Birol. Daher also wehte der Wind.
Die IEA-Prognose von 2017 besagte, ab 2022 könnte Öl teuer und knapp werden. Grund: In der vergangenen Niedrigpreisphase hätten die ölproduzierenden Länder zu wenig Geld eingenommen, um in die Erschließung neuer Förderfelder zu investieren. Dieser Umstand werde, bei vorausgesetzt steigendem Verbrauch etwa durch Länder wie China und Indien, den Ölnachschub verringern und folglich den Preis nach oben treiben – jedenfalls temporär.
Klingt zunächst mal logisch. Doch nur, wenn man die Rolle der höchst flexiblen amerikanischen Schieferölproduktion ignoriert, die letzthin immer wieder als Preisstabilisator auf den Ölmärkten fungierte. Rohstoffanalysten wie der Goldman Sachs-Experte Jeff Currie beziehen das Fracking ausdrücklich in ihre Betrachtungen ein. Doch auch aus anderen, ziemlich plausiblen, geopolitischen Gründen glaubt Currie nicht, dass sich der Ölpreis mittel- und langfristig auf ein hohes Niveau einpendeln werde.
Kommt hinzu, dass nicht wenige Beobachter der Ölmärkte davon ausgehen, es werde in voraussehbarer Zukunft keinen Peak Oil bei der Förderung geben, sondern einen Peak Demand, eine geringere Nachfrage. In westlichen Industriestaaten, ja sogar in China sinkt der Ölverbrauch allmählich. Im ersten Fall wegen neuer Technologien, im zweiten aufgrund konjunktureller Abkühlung. Chinas bislang enormer Ölverbrauch wird von manchen Ökonomen als „Anomalie“ betrachtet, geschuldet einem überhitzten, inzwischen durch den Pekinger Staatskapitalismus etwas gezügelten Wirtschaftswachstum.
Könnte also sein, dass uns noch sehr lange einigermaßen erschwingliches Öl angeboten wird. Was die Fans von schnittigen Elektroautos und preiswerten Holzschnitzelheizungen grämen mag. Den Rest der Welt wohl eher nicht.
Was nun den Peak Oil-Glauben betrifft, so haben sich seine Anhänger einen neuen Zeitpunkt ausgeguckt, an dem der allerletzte Tropfen aus der Pipeline rinnen wird. Anfang 2016, als das Barrel Brent bei lächerlichen 30 Dollar stand, schleuderte ein „Taz“-Redakteur den Ölisauriern diese Worte trotzig in ihre fossilen Fratzen: „Freut euch nicht zu früh“. Weil:
„So ist die Endlichkeit der Ressource Öl eine Tatsache, die der gegenwärtige Ölpreiskollaps zwar verdeckt, die aber ihre eigene Gesetzmäßigkeit entfalten wird. Die Förderung wird zurückgehen, auch wenn sich das ein halbes Jahrhundert hinziehen wird“.
Ja, alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Pflegte meine liebe Mutter (*1906, vier Kinder, lebenslang Hausfrau) zu scherzen. Zugegeben, ihr Wissen um globale Ökonomiezusammenhänge war vielleicht limitiert. Aber für einen Job im Peak Oil-Alarmistenbiz hätte es gelangt.
PS: Anfang März 2018 stand Brent bei etwas über 65 Dollar. Ganz okay für die Beteiligten. Weshalb Sie alle Prognosen zum Öl und dessen Preisentwicklung sowieso vergessen können, erklärt dieses Stück.
Der Artikel erschien zuerst in ACHGUT hier




Doch keine Gefahr durch Klimaerwärmung? – Wissenschaftler fanden Superkolonie von Pinguinen in der Antarktis

Die Wissenschaftler schätzen die abgelegenen Danger Islands nicht als wichtige Lebensräume für die Pinguine. Bis sie bei einem Besuch im Jahr 2014 auf Tausende von Vögeln stießen, die in der Gegend nisteten. Es erwies sich als die größte jemals entdeckte Kolonie dieser Vögel.

[de.Wiki: Der Adeliepinguin (Pygoscelis adeliae) ist eine antarktisch-subantarktische Art der Pinguine aus der Gattung der Langschwanzpinguine. Charakteristisch für den Adeliepinguin ist der schwarze Kopf, der weiße Ring rund um das Auge und der verhältnismäßig klein wirkende Schnabel. Neben dem Kaiserpinguin ist er die einzige Pinguinart, die auf dem Hauptteil des antarktischen Kontinents vorkommt.]

„Auf den Danger Islands lebt nicht nur die größte Population von Adeliepinguinen auf der Antarktischen Halbinsel, sondern diese haben auch nicht die Populationsrückgänge auf der Westseite der Antarktischen Halbinsel zu spüren bekommen, die mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht werden“, sagt Michael Polito, einer der Forscher, in einer aktuellen Veröffentlichung vom 02.März 2018.

Mit einer Drohne fand Woods Hole Oceanographic Institution die 1,5 Millionen starke „Superkolonie“ auf den Danger Islands, einer Kette felsiger Inseln an der Nordspitze der Antarktischen Halbinsel. [anhand starker Kotspuren, die auf eine größere Population hinwiesen]

Die resultierende Studie in Scientific Reports, berichtet, dass „Adélie Pinguin Kolonien in den Danger Islands nicht die Populationsrückgänge erlitten haben, die in der westlichen Antarktis zu sehen sind“.

Zusammen mit Eisbären waren Adélie Pinguine die Symbole für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung. Einige Wissenschaftler und Umweltaktivisten haben den Populationsrückgang und den Verlust von Meereis mit der vom Menschen verursachten Erwärmung verbunden.

„In den letzten Jahren hat der Verlust von Meereis in diesem Teil der Antarktis zu einem dramatischen Rückgang des Phytoplanktons geführt hat und den Krill zerstört“ schrieb Al Gore im Jahr 2012: „Deshalb ist die Population von Adeliepinguinen in den letzten 30 Jahren an der nordwestlichen Antarktischen Halbinsel um 80% zurückgegangen.“

Während es nur wenig Beweise gibt, dass die globale Erwärmung einen großen Einfluss auf die Antarktis hat, prognostizieren die Wissenschaftler mehr Gletscher- und Meereisschmelze, wenn die Temperaturen in der Zukunft steigen.
Aber die vergangene Erwärmung scheint an den Danger Islands vorüber gegangen zu sein.
Die Anzahl der [beobachteten] Adelie-Pinguine sind in der Region in den letzten Jahrzehnten um 70 Prozent zurückgegangen, was die Entdeckung einer „Superkolonie“ noch erstaunlicher macht. Wissenschaftler erwarteten nicht, auf den Danger Islands Pinguine zu finden.
In der Studie wird vermerkt, dass die „Danger Islands“ weitgehend von den Umweltveränderungen der Süd-Shetland-Inseln und des nördlichen Teils der Halbinsel verschont geblieben sind, hauptsächlich aufgrund des West-Ost-Erwärmungsmusters.“
Erschienen auf The Daily Caller am 05.03.2018
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2018/03/05/scientists-shocked-penguins-antarctica/
 
* * *

Vor dem großen Fund: Klimawandel bedroht die Pinguine

 
https://www.wetter.de/cms/klimawandel-in-der-antarktis-bedroht-die-pinguine-1840416.html

Klimawandel in der Antarktis bedroht die Pinguine

17. März 2014  … Jenaer Polarökologe Hans-Ulrich Peter …

 
https://www.umweltbundesamt.de/themen/pinguine-in-zeiten-des-klimawandels

25.04.2016, Pinguine in Zeiten des Klimawandels

In den Polarregionen ist der Klimawandel am stärksten sichtbar. …

Wissenschaftler vom Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Jena….

 
https://www.rnz.de/wissen/wissenschaft_artikel,-Wissenschaft-Welt-Pinguin-Tag-Klimawandel-und-Nahrungsmangel-duestere-Zeiten-fuer-Pinguine-_arid,271172.html

Klimawandel und Nahrungsmangel – düstere Zeiten für Pinguine

26.04.2017, von Eva Krafczyk

 
 

Nach dem Fund in 2017

https://de.wikipedia.org/wiki/Adeliepinguin

Bestand

… 2017 wurde auf denDanger-Inseln eine bis dahin unbekannte Population von rund 1,5 Mio. Adeliepinguinen entdeckt.[13][14]

 
http://www.deutschlandfunk.de/antarktis-anderthalb-millionen-pinguine-von-denen-bisher.2850.de.html?drn:news_id=856824

2. März 2018 Anderthalb Millionen Pinguine, von denen bisher niemand wusste

 
https://www.nature.com/articles/s41598-018-22313-w

Die multimodale Untersuchung der Mega-Kolonien von Adélie-Pinguinen zeigt, dass die Danger Islands ein Hotspot für Seevögel sind

Empfangen:     30. August 2017
Akzeptiert:       20. Februar 2018
Online veröffentlicht: 2. März 2018

 
https://www.sciencedaily.com/releases/2018/03/180302090958.htm
Bisher unbekannte Superkolonie“ von Adélie-Pinguinen in der Antarktis entdeckt.

2. März 2018 [Obige Studie wurde auch hier als Quelle genannt]




Ex-UK-Minister Peter Lilley: Der „Klima-industrielle Komplex“ verschwendet 100 Milliarden…

In einer von der Global Warming Policy Foundation GWPF veröffentlichten Studie mit dem Titel Cost of Energy Review hebt Peter Lilley die vernichtende Kritik von Prof. Dieter Helm hervor, die dieser in seiner Begutachtung umrissen hatte. Die Studie war von der Regierung in Auftrag gegeben worden.

„Helm zeigt, dass die Ziele des Klimawandel-Gesetzes, also die Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen, schon mit einem Bruchteil der 100 Milliarden Pfund hätte erreicht werden können, welche bislang ausgegeben worden sind. Die Energiekosten sind dadurch bereits um 20% gestiegen“.

Lilley argumentiert, dass der Erfolg der Unterdrückung jedweder Debatte seitens Industrie, Politik, Bürokratie und Akademia noch bedeutender ist als die rücksichtslose Verschwendung öffentlicher Gelder.

Was noch gefährlicher ist: falls der Klima-industrielle Komplex eine solche rücksichtslose Missachtung grundlegender ökonomischer Wahrheiten an den Tag legen kann, besteht die Gefahr, dass sie genauso fahrlässig die Risiken übertreiben, die sich aus der Wissenschaft der globalen Erwärmung ergeben. Die meisten Wissenschaftler bleiben gewissenhaft objektiv bei ihrer Arbeit. Aber sie wissen, dass sie ihre Karriere aufs Spiel stellen, wenn sie übertriebene Behauptungen in Frage stellen, welche Andere bzgl. Ausmaß, Tempo oder Auswirkungen der globalen Erwärmung aufstellen. Folglich gehen die Behauptungen der Alarmisten einfach durch, während die Beweise dafür, dass wir uns an die globale Erwärmung anpassen können anstatt sie zu verhindern, herunter gespielt werden“.

Die Studie: The Helm Review and the Climate-Industrial Complex (pdf)

Link: https://www.thegwpf.com/climate-industrial-complex-wasting-100-billion-and-shutting-down-debate-warns-lilley/