Weil alle vonein­ander abschrei­ben, merkt keiner mehr, wenn etwas daran falsch ist – zur Bundestags­debatte Umwelt

Protokoll Deutscher Bundestag 19/24 ab Seite 58 in voller Länge nachlesen kann).

Vorspann

Über diese Debatte wurde von unseren Medien beispielhaft wie folgt berichtet:
MSN Nachrichten, 23.03.2018: REUTERS/Michaela Rehle AfD nennt Klimawandel „Irrlehre“ und will Energiewende beenden
„Die AfD sagt hier und heute der Irrlehre des von Menschen gemachten Klimawandels den Kampf an“, sagte ihr Umweltpolitiker Karsten Hilse am Freitag: „Wir wollen den Ausstieg aus allen diesbezüglichen nationalen und internationalen Verträgen und Gremien.“ Es gebe keine Beweise für den Klimawandel. Studien gäben nur wider, was die Aufraggeber wollten. Auch der Umstieg auf erneuerbare Energien sei daher falsch …
Die Rede löste im Bundestag Empörung und auch Gelächter aus. Der durch den Menschen ausgelöste Klimawandel ist von einem UN-Expertengremium und der weit überwiegenden Mehrheit der Wissenschaft festgestellt worden. Im Pariser Klimaabkommen hat sich die Weltgemeinschaft auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt, um den Anstieg der Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
… Feinstaub oder auch Stickoxide, wie Diesel-Fahrzeuge sie produzieren, gelten auch schon in Konzentrationen unter den bestehenden Grenzwerten als Auslöser für eine Vielzahl von Krankheiten und vorzeitige Todesfälle …
Wie die Debatte wirklich ablief und welche Partei welche Inhalte beizutragen hatte, anbei in Kurzform.

kann man beim Anhören der Rede unserer neuen Umweltministerin (Studium der Germanistik und Politikwissenschaft), denken. Der einzige Unterschied ist: Sie kann besser reden und man hat nicht – wie oft bei Frau Hendricks – den Eindruck, eine Kindergartentante, welche die Abgeordneten mit ihren kleinen Schützlingen verwechselt, stände vorne am Pult [2].
Ansonsten hat diese Frau wirklich gar nichts Neues zu bieten, außer dem Credo: „Weiter so, aber mit noch mehr Elan“ [4], und „alles Bisherige waren Erfolge – sofern die SPD daran beteiligt war“. Auch freut sie sich darüber, dass die SPD die GRÜNEN bereits in ihren Forderungen überholt hat. Von irgendeiner minimalen Reflexion und Aufbereitung sachthematischer Fragestellungen zeigt sie jedoch nicht die geringste Spur.
Braucht es in ihren Augen auch nicht, denn für alle, welche bedingungs- und bedenkenlos alleine dem Ökoglaubens-Dogma: „CO2 ist das Klimagift, für alle Übel der Welt verantwortlich und muss, koste was es wolle, aus der Atmosphäre verschwinden“ erübrigt sich zu sonstigen Ursachenforschungen jegliche Diskussion.
Es ist wie zur Hochzeit der allerchristlichsten Kirche: „Es reicht, die Bibel zu kennen und ohne Murren viel zu arbeiten, mehr braucht ein guter Christ (hier Umweltministerin) nicht zu wissen und nicht zu tun“.

Vortrag: Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt

indem wir ein Gesetz, welches ihn verbietet schaffen. Mehr Blödsinn geht kaum, reicht im Bundestag jedoch, um Beifall zu bekommen: [7] (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU).
Beim Anhören der Redebeiträge fällt sowieso auf, dass Beifall in Mengen vergeben wird. Die Parlaments-Videos erinnern dadurch immer mehr an historische Beiträge aus der DDR-Volkskammer und sonstigen, sozialistischen Ländern. Zum Glück wird im Plenarprotokoll nicht die Prozentzahl mitgezählt. Keiner der Redner*innen kommt so in Gefahr, protokolliert zu bekommen, dass er/sie die gefährlichen, 100 % erreicht hat.
Svenja Schulze (SPD): … Ich freue mich auf die Zusammenarbeit … die dabei mithelfen wollen, den Klimawandel wirklich zu stoppen.
… Wir werden jetzt mit aller Kraft darangehen, die Lücke bis 2020 so weit wie möglich zu schließen, zum Beispiel durch Sonderausschreibungen für Wind- und Solarstrom, wie wir sie im Koalitionsvertrag vereinbart haben. Wir werden in diesem Jahr erstmals ein Klimaschutzgesetz vorbereiten und 2019 verabschieden …

Kohle muss weg. Der Begriff „Grundlast“ ist mir unbekannt

Zuerst erzählt die studierte Politologin, dass das EEG durch „Sonderausschreibungen für Wind- und Solarstrom“ noch schneller ausgebaut werden soll und im gleichen Atemzug schaltet sie die Kohlekraftwerke ab. Ein Zeichen, dass ihr die Grundlagen und Probleme der elektrotechnischen Energieversorgung vollkommen unbekannt sind. Ist ihr auch nicht wichtig. Wichtig ist, dass der Staat die wegfallenden Arbeitsplätze subventioniert, damit es keine Proteste gibt.
Svenja Schulze (SPD): … Die Kommission hat den schwierigen Auftrag, erstmals für Deutschland ein Enddatum für den Kohleausstieg zu erarbeiten.

welche die Deutschen Umwelthilfe hofieren [3] [6] und ihr weiterhin bedingungslos folgen. Auch dazu sind ihr Hintergründe zur Messmethodik und Sinn vollkommen egal, wohl eher hinderlich.
Svenja Schulze (SPD): … ich komme natürlich gerne auf das aktuelle Thema Luftreinhaltung zu sprechen. Ich bin keine Freundin von Fahrverboten. … Ich weiß aber auch, dass wir innovative Lösungen brauchen, wenn wir sie verhindern wollen. Was nämlich auch stimmt, ist, dass die Menschen in Deutschland ein Recht auf saubere Luft haben …. Die Verursacher sind die Automobilhersteller, und genau die müssen sich ihrer Verantwortung stellen … Ich für meinen Teil werde dafür sorgen, dass das Sofortprogramm „Saubere Luft“ umgesetzt wird …

Niemand weiß, warum ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet die Insekten abnehmen, aber vorbeugende Verbote sind zur Beruhigung immer gut

Immer noch ist vollkommen unklar, warum der private Verein ausgerechnet in einem Naturschutzgebiet die große Abnahme an Insekten zählt. Experten sagen, dies liegt auch an zu viel Naturschutz, weil die Insekten durch das viele Grün keine Brachflächen mehr zur Entwicklung finden [8]. Weil es das Deutsche Volk jedoch so will (wer hat es bisher wirklich gefragt? Fallen Steckmücken dann auch unter den Schutz?), muss Glyphosat verboten werden – wie eigentlich alles, was nicht als GRÜN deklariert ist -.
Svenja Schulze (SPD): … Liebe Kolleginnen und Kollegen, die vom früheren Landwirtschaftsminister Schmidt herbeigeführte Zustimmung Deutschlands zur Verlängerung der Glyphosat-Genehmigung hat sich als Bumerang erwiesen … Die Menschen in Deutschland haben ganz eindeutig zum Ausdruck gebracht, dass sie kein Glyphosat auf unseren Äckern wollen und dass sie insgesamt einen sorgsameren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln einfordern. Wir werden deshalb die Anwendung von Glyphosat in dieser Legislaturperiode schnellstmöglich beenden. Und nicht nur das: Wir werden das in eine rundum verbesserte Pflanzenschutzmittelpolitik einbetten, die umweltverträglich ist und den Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher entspricht. Das Insektensterben beunruhigt die Menschen zu Recht. Deswegen haben wir festgelegt, dass wir ein Aktionsprogramm für den Insektenschutz schnell auf den Weg bringen …

AfD

Nicht neu: Die AfD glaubt nicht an den AGW-Klimawandel

SPD-Einwand: Ergebnisse von Abstimmungen sind Gegenbelege

Ein SPD-Abgeordneter fand schon diese Ausführungen so schlimm, dass ein Einwand kam: Abstimmungsergebnisse können die Wahrheit herausfinden. Dass gerade bei der SPD Abstimmungen kläglichst – besonders bei 100 % Einheitsmeinung -ihr Versagen zeigen, gilt beim Klimawandel natürlich nicht.
René Röspel (SPD): [7] Was Sie gerade behauptet haben, entspricht nicht dem, was tatsächlich 99 Prozent aller auch unabhängig geförderten Wissenschaftler weltweit herausgefunden haben. Fragen Sie einmal einen Praktiker – einen Pflanzenphysiologen oder einen Biologen –, wie sich schon ganz geringe Anstiege von Kohlendioxid in der Umgebungsatmosphäre auf Wachstum, Entwicklung oder Ähnliches auswirken. Ich frage mich, aus welchen wissenschaftlichen Quellen Sie eigentlich Ihre Pseudoaussagen entnehmen, die Sie hier äußern.
Karsten Hilse (AfD): Nur als Anmerkung: Nur 0,3 Prozent – also keine 97 Prozent – der circa 12 000 Studien, die zu dieser Aussage führten, enthielten den expliziten Hinweis, dass die Erwärmung menschengemacht ist. 0,3 Prozent und nicht 97 Prozent! (Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Falsch! Das stimmt einfach nicht!)

Anmerkung des Autors: Details zu der unerbittlich (auch von B. Obama) immer wieder zitierten „Konsensstudie“ lassen sich in [9] nachlesen, sowie als Artikel bei:
Donner und Doria, 16. Mai 2013 von Ulli Kulke: Klimaforscher alle einig? Ganz im Gegenteil!
Ruhrkultour: Die fabelhaften 97 % – der Mythos vom Klima-Konsens der Wissenschaftler
kaltesonne 24. April 2013:
Größte unabhängige Forschungsorganisation Norwegens: Es gibt keinen wissenschaftlichen Konsens in den Klimawissenschaften:

3Sat, Rundschau 29.07.2007: Im Jahr 2007 führte der deutsche Professor Kepplinger von der Uni Mainz eine ähnliche, aber viel fundiertere Umfrage bei deutschen Naturwissenschaftlern durch. Kepplingers Zusammenfassung lautete:
„Es gibt jeweils ein Drittel Warner, eine Mittelgruppe und Skeptiker. Die Warner präsentieren sich jedoch wesentlich offensiver, so dass irrtümlich der Eindruck entsteht, die Skeptiker seien eine kleine, versprengte Gruppe Unverbesserlicher. Dieser Eindruck ist jedoch falsch.“
Um sich zu trauen, vor aller Öffentlichkeit eine solche, unseriöse Studie immer noch als „Beleg“ zu zitieren, muss man von seinen Zuhörern wirklich viel Unwissen erwarten (wie es auch die GRÜNEN annehmen).

Ausstieg und keine Finanzierung mehr von Pseudowissenschaft

CDU/CSU

Die CSU hat ein Dilemma. So richtig gefällt ihr das Ganze nicht, aber gegen die Doktrin (und wohl ihre Chefin) traut sich niemand (öffentlich) anzutreten. Zudem ist sie in eine Koalition verstrickt. Also gibt es: Für alles Zustimmung, jedoch mit Einschränkungen nach dem Motto: Spritz mich an, aber mach mich dabei bitte nicht nass.
Man muss aber auch zugestehen, es finden sich darunter auch überlegenswerte Inhalte.

Man kann das Thema sehen, wie man will. Es ist gar nicht entscheidend, ob Sie sich der herrschenden Meinung der Wissenschaft anschließen wollen oder nicht. Darauf kommt es gar nicht an. Ich glaube, für uns als Umweltpolitiker ist am Schluss entscheidend, dass wir uns im Klaren darüber sein müssen, dass das Ausmaß des Verbrauchs der Ressourcen auf diesem Planeten nicht mehr aufrechterhalten werden darf. Da ist mir die Motivation egal; das sage ich Ihnen ganz ehrlich … Wenn Sie sagen, Sie glauben nicht an den Klimawandel, dann kommt es doch auf die Schlussfolgerungen an, die Sie ziehen. Diese müssen doch so ähnlich wie unsere sein. Man muss sich doch überlegen, ob wir auf Dauer fossile Brennstoffe ohne Rücksicht auf Verluste verbrauchen und ob wir das Thema Biodiversität so vernachlässigen können, wie wir das bisher getan haben … Das sind die Dinge, die uns am Schluss einen müssen. Nun stimmt auch, dass beim Thema Klimaschutz Ideologie eine gewisse Rolle spielt ...

dass wir nämlich keine Unternehmen aus dem Land vertreiben wollen, dass es natürlich auch um Wirtschaft geht, dass es um Arbeitsplätze geht; auch eine soziale Dimension, die übrigens bei der Umweltpolitik vielfach vernachlässigt wird. Das sage ich an die Adresse all derjenigen, die immer rufen: Das regeln wir über das Geld. Wir verteuern das, was uns nicht passt. Dann werden es diejenigen, die es sich nicht leisten können, schon sein lassen. – Das ist eine falsche Politik. Sie wissen genau, wen ich in diesem Zusammenhang meine … Wir wollen so aus der Kohle aussteigen, dass uns das wirtschaftlich nicht schadet; denn am Ende, meine Damen und Herren, kommt es auf den Erfolg an und nicht auf die Statistik … Es kommt darauf an, dass die Maßnahmen, die wir in diesem Land in Sachen Klimaschutz ergreifen, eine Vorbildfunktion haben. Das wird nicht nur dann so sein, wenn damit CO2-Emissionen reduziert werden, sondern sie werden insbesondere dann eine Vorbildfunktion haben, wenn wir dadurch in der Lage sind, den Wohlstand in unserem Land auszubauen.

Schon beim wichtigsten Punkt der Umweltministerin – dem Klimaschutzgesetz – ist sich die GroKo nicht mehr einig

FDP

Eine Illusion ist „gestorben“: Die FDP wäre vernünftiger als die etablierten Parteien [10]. Ganz klar, bei der nächsten GroKo ist die FDP dabei. Egal, ob mit oder ohne den GRÜNEN.
Unsere Kinder müssen in den kommenden Jahren nicht nur das Klima, sondern auch die Weltmeere schützen

Ein originärer Vorschlag – einmal gegen den Mainstream gedacht

GRÜNER Einwand: Dass Deutschland seit den 70er Jahren sauberer wurde, ist „sachlich falsch“

DIE LINKE

Schon deutsche Elftklässler können den CO2-Effekt nachweisen

Was bisher noch niemandem rund um die Welt gelang: Einen Nachweis für das CO2-Forcing zu führen, schaffen Elftklässler sofort, sofern sie von einem LINKEN angeleitet werden:
EIKE 25. März 2018: Experimentelle Verifikation des Treibhauseffektes Teil 1: Die gegenseitige Beeinflussung von Wolken und Treibhausgasen
Problemlos schlagen sich 50 Kommentatoren die physikalischen Köpfe ein und nennen sich wechselweise dumm und unwissend. Dieser „Massenschlägerei-Effekt“ ist bei allen solchen Artikeln festzustellen. Aber Elftklässler stehen da drüber und wissen es genau, zumindest glauben das anscheinend LINKE-, SPD- und (komischerweise) wenig GRÜNE Abgeordnete. Die Elftklässler müssen ihr Unwissen noch nicht genau erkennen (und vor allem mit ihrer Seminararbeit fertig werden), von wie Manager bezahlten Bundestagsabgeordneten kann man mehr verlangen.

GRÜNER als wir LINKEN es sind, schaffen selbst die GRÜNEN nicht

Das EEG ist bedingungslos weiter auszubauen

Dosenpfand war einmal: Wir fordern nun auch Pfandpflicht für Geräte

Wenn wir schon einmal dabei sind, auch Radios werden immer mehr gestört

Immer die alte Leier: Jeder fordert an jedem, auch ländlichen Standort Hochgeschwindigkeits-Mobilität (im Herbst schalteten Zeitungen eine Beschwerdeabfrage über „Funklöcher“). Gleichzeitig betrachten viele Bürger die erforderlichen Antennen wegen der Strahlung als Gesundheitsrisiko und protestieren massiv dagegen (nur, wenn man die Antenne als Funkmast sieht, nicht jedoch, wenn sie von einem mit dem Mobile selbst getragen wird, oder WLAN im privaten- und wie gefordert, auch im öffentlichen Bereich überträgt). Es stimmt, dass die Funkfrequenzen kaum noch reichen. Alle älteren Geräte jetzt behördlich verbieten (was in vielen Fällen gar nichts nützen würde), ist dazu eine typisch sozialistische Lösung. Man müsste dann auch viele hausinterne Kabelnetze, welche nicht mehr den höchsten Schirmungsanforderungen genügen erneuern.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Bei Umweltpolitik kennen wir keine Gnade

SPD

Wer nicht unserer „Mainstream-Meinung“ zustimmt, ist mindestens „ein Hauch Trump“, ansonsten: Klimaschutz, ohne Wenn und Aber!

Der eigenen Umweltministerin wird ein SPD-Abgeordneter nie widersprechen. Was bleibt also im Redebeitrag zu sagen übrig: Toll, was sie gesagt haben und das Insektensterben nicht vergessen. Wie Gentechnik ist Glyphosat ein Teufelszeug (von dem überhaupt niemand weiß, ob es am Artensterben wirklich wesentlich Schuld hat und die nun erforderliche, mechanische Unkrautvernichtung die Biodiversität der Ackerböden viel mehr negativ beeinflusst).
Natürlich darf ein Seitenhieb nicht fehlen: Der zum Belzebub überm großen Teich. Wer nicht an so unfehlbare und ideale Politikgrößen wie Merkel, Scholz, Nahles und Hofreiter glaubt, mit denen Deutschland zum Glück gesegnet ist, paktiert mit ihm.
Ausstieg aus der Kohleenergie! Versprochen: Der Strom bleibt trotzdem bezahlbar und die Versorgungssicherheit rund um die Uhr wird gewährleistet

Biodiversität durch Verbote und Monitoring erhöhen

Wie schon an anderer Stelle gesagt: Keiner weiß bisher wirklich, warum im Naturschutzgebiet die Insekten so zurückgehen. Glyphosat kann es dort nicht sein und Gentechnik auch nicht. Aber es macht(e) Schlagzeilen. Und gegen Schlagzeilen muss etwas getan werden. Was sinnvoll ist, weiß man nicht, aber wie: „gemeinsam, nachhaltig und gerecht“ und natürlich controlen mit vielen zu erstellenden Berichten und diese überwachenden Behörden, den etwas anderes ist das Monitoring nicht.
AfD

CDU/SCU

Wir Deutschen haben beim Klimaschutz eine besondere Verantwortung

Wie Adam und Eva haben die Deutschen wohl eine Welt-Urschuld auferlegt bekommen. Zumindest bis der letzte Cent entschwunden ist, tragen wir an einer „besonderen Verantwortung“ für Alles und den Rest der Welt. Während beim vorherigen Redebeitrag dieser Partei noch Reflexion zur sachlichen Betrachtung erkennbar war, zeigt dieser, dass tieferes Nachdenken auch in der CDU/CSU nicht wirklich erwünscht ist. Wenn es so weitergeht, werden die GRÜNEN die GroKo bald wegen Übertreibung GRÜNER Gedanken ausbuhen.
Was die Kanzlerin gesagt hat, ist festgeschrieben und gilt

Deshalb mit dem Atomstaat Frankreich für Klimaschutz (den Deutschland bezahlen soll)

Nächstes Ziel ist die Nachhaltigkeit mit Nachhaltigkeitsbeirat

FDP

Was die vorherige FDP-Rednerin noch zaghaft andeutete, findet sich nun voll bestätigt: Egal, welche Partei es ist: Wer uns anstelle, oder auch mit den GRÜNEN braucht, wir sind gerne dabei.
Grüne und Freidemokraten planen für die Zeit nach Merkel – und die könnte schneller kommen, als man denkt.

Ich habe Angst davor, weil mein Sohn mich in Zukunft nach Versäumnissen zum Klimawandel fragen wird

Noch keine Generation wusste wirklich, was die zukünftigen am liebsten hätten. Vielleicht beklagen sich diese sogar, dass die mit Sicherheit kommende, inzwischen überfällige Eiszeit nicht wenigstens hinausgezögert wurde [11]. Oder sie fragen sich einst, wie eine ganze Generation so gedankenlos und eifernd auf klimatologische Computerspiele und deren Programmiergurus hereinfallen konnte. Doch Abgeordnete wissen es besser:
Die CO2-Speicherung (CCS-Technologien) soll wieder aufleben. Zur Klimarettung ist für die FDP nichts (mehr) teuer genug

CDU/CSU

Frau Umweltministerin: Sie machen alles richtig, aber bedenken sie bitte auch: Nicht nur Grundlast wird fehlen, auch Gips

Der dritte Redner von CDU/CSU kommt bringt einen Redebeitrag.
Der Bundespräsident

Unser Bundespräsident, Herr Steinmeier, beteiligte sich nicht an der Debatte, hat aber seine Überzeugung zum Thema vorab ebenfalls in einer Rede geäußert:
Damit meint unser Bundespräsident: Wer unseren Politikern und den Öffentlich Rechtlichen Medien nicht mehr fest vertraut und glaubt, hat keine Orientierung mehr. Den Humanismus und die Säkularisierung muss man wohl wieder zurückdrehen, weil es die politisch richtige Meinung unterminiert.
Seine Rede bedeutet, dass die SPD weiterführen möchte, was Herr Maas begonnen hat. Vielleicht auch nur, dass die „freien“ Medien wegen der hohen Auflagenverluste einen Schutzschirm in Form eines „Medien-GEZ“ bekommen.

Unser neuer Außenminister

Gut, nebenbei will Deutschland auch noch Verantwortung „für die Wahrung des Weltfriedens übernehmen“ [13].
Das ist der Preis der Verantwortung “. Im Originalartikel [13] weiter lesen.
Neuerdings entstehen durch solche „Friedenslösungen“ ja Klimaflüchtlinge [16]. Und die lassen sich durch CO2-Einsparung, CO2-Besteuerung und Einzahlen in den Klimaschutzfond einfach und vor allem politisch steuerbar „retten“ (zuzüglich einer Merkel-Variante). Wohl die neue GroKo Lösungsvariante der vom Entwicklungshilfeminister immer propagierten Flüchtlingshilfe durch „Problembekämpfung an der Basis“.

Unsere neue Umweltministerin

In der Lokalzeitung des Autors wurde die Auswahl dieser Umweltministerin als eine Proporzentscheidung für den NRW Landesverband und nicht wegen irgendeiner, besonderen Eignung, begründet. Zudem ist sie als strikte Atomkraftgegnerin bekannt. Wie es „der Zufall so will“ fiel die Entscheidung auf eine Person, welche wie ihre Vorgängerin niemals ein Wort gegen Frau Merkel führen würde. Sie mag zwar nicht so erkennbar klimahysterisch wie ihre Vorgängerin sein, trotzdem scheint der Zwang, das Klima und alles Sonstige – auch unabhängig von einer sachlichen Notwendigkeit – vorsichtshalber „schützen“ zu müssen auch bei ihr vorzuherrschen.
Auf Achgut kann man eine gut geschriebene Charakterisierung der neuen Umweltministerin lesen:
Achgut, 25.03.2018: [4] Der Sonntagsfahrer: Zum Gottesdienst mit Svenja Schulze
Sie
sagte zu ihrer Amtseinführung:
… „In diesem Ministerium geht es um die ganz großen Themen. Es geht darum, unsere Lebensgrundlagen zu schützen: ein stabiles Klima, saubere Luft, sauberes Wasser und eine intakte Natur. Das sind große Aufgaben, denen ich mich mit Kreativität und Überzeugungskraft stellen werde. Zu meinen wichtigsten Aufgaben wird natürlich der Klimaschutz gehören.“
… „Das Bundesumweltministerium ist ein zentrales Modernisierungsministerium, das unser Land für die Zukunft fit macht: Weg von gefährlichen Irrwegen wie der Atomkraft, hin zu den Technologien, die die Weltmärkte von morgen dominieren werden: Dazu gehören unter anderem Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Effizienztechnologien oder eine starke Recyclingwirtschaft.“ …

Fazit
Unter der GroKo wird sich nichts ändern. Allerhöchstens, wenn das Geld ausgegangen ist. Wie in einem sozialistischen Staat, sind dazu schon Maßnahmen beschlossen: Die Untertanen bekommen künftig nur noch die Hälfte an Energie.
Achgut: Kraftwerke ruiniert, 150 Milliarden weg, Wahnsinns-Weltmeister!
… Im Koalitionsvertrag heißt es zur Energiewende: „Der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor soll von den jetzigen 38 % bis zum Jahr 2030 auf einen Anteil von 65 % steigen. Mit einer Energieeffizienzstrategie will die neue Regierung den Energieverbrauch bis zum Jahr 2050 halbieren“. Bitte, hörn Sie auf zu lachen, die Sache ist ernst. Der Koalitionsvertrag passt zum Kernenergieausstieg, zum Kohleausstieg und nun zum Dieselausstieg. Nur – nach meinem bescheidenen Dafürhalten können solche weltfremden Ziele ausschließlich mit Gewalt erreicht werden.

Bild 1 Öko-Energieland Deutschland. Quelle: DialogEnergieZukunft, Offizieller Account der EnBW Energie Baden-Württemberg AG


Da bleibt nur Sarkasmus übrig. Den bedient die Ökokirche inzwischen reichlich:

Währenddessen machen sich unabhängige Öko-Vordenker über wirkliche Lösungswege Gedanken

Jesus (so er wirklich gelebt hat, was nicht sehr wahrscheinlich, sondern eher Ergebnis einer theologischen „Konsensabstimmung“ ist) hat das Himmelreich zu seinen Lebzeiten vorhergesagt (was die Urgemeinde in schlimme Probleme brachte, da ihre Mitglieder nach dem Verschenken ihrer Güter auf einmal mittellos dastanden). Deshalb machte er sich aber auch überhaupt keine tiefer gehenden Gedanken um die Zukunft der Menschheit auf Erden. Was theologisch begabte nicht daran hindert, ihn zu allen heutigen Problemstellungen zu befragen:
Franz Alt, sein neues Buch:
Der Appell von Jesus an die Welt
Liebe und Frieden sind möglich Krieg und Terror beherrschen den politischen Alltag, große Teile der Menschheit leben in Armut, und die Zerstörung der Natur schreitet unaufhaltsam voran. Die Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie wir unsere Zukunft gestalten wollen, scheint dringlicher denn je. Was würde Jesus von Nazareth heute sagen? In einem fiktiven Gespräch befragt Franz Alt Jesus zu den wichtigsten Themen unserer Zeit.
Anmerkung: Eine Kundenrezension dazu auf Amazon
Vielleicht möchte Herr Alt die ökotheologische Nachfolge von Herrn Schellnhuber antreten, der im September als Leiter des PIK in den Ruhestand geht:
ScienceScepticalBlog: John Schellnhuber, der Klimaberater der Kanzlerin tritt zurück
Das stimmt natürlich nicht ganz. Auch unsere Politik ist darum bemüht, zumindest, indem der Verwaltungsapparat dazu massiv ausgebaut wird:
Aus einem Blogbeitrag: Die Nationale Klimaschutz Initiative (NKI) hat von 2008 bis 2017 790 Mio € ausgegeben.
Davon wurden u.a. die Stellen von 650 Klimaschutzmanagern in den Kommunen „geschaffen“ und besetzt. Die schützen jetzt im öffentlichen Dienst von VERDI betreut tagaus tagein das Klima.
CDU/CSU: [7] … Aber nicht nur der Umfang der Mittel, die für Maßnahmen zur Verfügung standen, hat sich positiv entwickelt, auch die Zahl der Mitarbeiter im Umweltministerium stieg von 712 auf 1 193 Mitarbeiter. Ich glaube, diese Personalausstattung macht deutlich, dass wir entsprechende Maßnahmen eingeleitet haben. Das gilt auch für das Bundesamt für Naturschutz, das statt 21 Millionen Euro jetzt immerhin 32 Millionen Euro zur Verfügung hat.
Nicht zu vergessen das Umweltbundesamt: WIKIPEDIA: Das Umweltbundesamt mit 1500 Mitarbeitern (Zufügung: 2009: 1288 MA) gilt als die größte und mächtigste Umweltbehörde Europas

Saubere Luft

Zur Stickstoffbelastung, über deren Ursachenbetrachtung in der Debatte von den etablierten Parteien außer dem Nachplappern von Medienmeinungen [6] [3] und dem abscheulich aufbauschenden UbA-Bericht:
EIKE 15. März 2018: [15] Bild, Diesel, manipulierte Daten und die Wut der Leser
nichts Fundiertes vorgebracht wurde, noch etwas Info:
EIKE 21. März 2018: [6] Diesel: Wie die Regierung das Volk systematisch täuscht
The European 22.03.2018: [3] Feinstaubbelastung ist eine Nebelkerze

Bild 2 Luftschadstoff-Emissionen in Deutschland 1970 – 2012. Vom Autor bis 2017 und um beschriftete Hilfslinien ergänzt. Quelle: Umweltbundesamt, Broschüre: 40 Jahre Umweltbundesamt, Seite 124


Zum CO2-Wahn bitte selbst eine der vielen Fundstellen (z.B. auf EIKE) googeln.
Quellen
[2] EIKE 20.07.2017: Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt
[3] The European 22.03.2018: Feinstaubbelastung ist eine Nebelkerze
[4] Achgut, 25.03.2018: Der Sonntagsfahrer: Zum Gottesdienst mit Svenja Schulze
[5] Achgut, 25.03.2018: Kraftwerke ruiniert, 150 Milliarden weg, Wahnsinns-Weltmeister!
[6] EIKE 21. März 2018: Diesel: Wie die Regierung das Volk systematisch täuscht
[7] Protokoll Deutscher Bundestag 19/24 – 19. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2018 (ab Seite 58)
[8] Entomologie heute 26 (2014): 161-176, WERNER KUNZ Die Roten Listen werden immer länger – sind Umwelt- und Naturschutz immer das geeignete Gegenmittel?

[9] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[10] EIKE 08.09.2017: Die Generalsekretärin der FDP geriet in die Fänge des KLIMA-LÜGENDETEKTORS – anbei ein Rettungsversuch
[11] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein
[12] TICHYs EINBLICK 26. März 2018: Steinmeier mit Bertelsmann-Stiftung: „Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie“ – der betreuten?
[13] SZ 28.03.2018: Außenminister auf Bewerbungstour

[14] EIKE 22. November 2016: Die simulierte Klimakatastrophe
[15] EIKE 15. März 2018: Bild, Diesel, manipulierte Daten und die Wut der Leser
[16] Dlf24: Proteste in Syrien Wie viel Einfluss hatten Klimaflüchtlinge?