,Earth Hour‘ – eine Kampfansage an das gesamte Leben auf unserem Planeten
Bekanntlich sind ja die drei großen Säulen die Grundlage des Lebens auf unserer Erde Wasser, Sonnenlicht und Kohlenstoff. Letzterer steht dem Leben jedoch nur in gebundener Form als CO2 zur Verfügung. Die Natur musste also erst einmal Chlorophyll „erfinden“ und dann die Photosynthese. Das CO2 wurde dadurch aufgespalten in Kohlenstoff, den die Pflanze für sich behielt, und Sauerstoff, der in die Atmosphäre freigesetzt wurde.
Der Verbrauch von CO2 seitens der Pflanzen ist während der Jahrmilliarden der Entwicklung des Lebens inzwischen bis auf einen geringen Rest aufgebraucht – eingelagert in der Erde als sog. „fossile Treibstoffe“, zu einem noch weitaus größeren Teil gebunden in Kalkgestein. Dieser Kohlenstoff steht also dem Kreislauf des Lebens nicht mehr zur Verfügung. Die Natur selbst würde sich auf diese Weise selbst so nachhaltig „dekarbonisieren“, dass sie sich selbst den Ast absägt, auf dem sie sitzt. Dieser Gedanke ist aber auch nicht neu. Am Treffendsten hat dies Patrick Moore zum Ausdruck gebracht, der Mitbegründer von „Greenpeace“, zuletzt in seinem Interview hier auf der Website des EIKE.
Damit zurück zur ,Earth Hour‘ und der Absicht, damit ein Zeichen für ,Klimaschutz‘ zu setzen. Klima ist ja nichts weiter als die Summe von Wetter, und da erhebt sich natürlich die Frage, vor wem oder was man das Wetter eigentlich schützen will. Weiß da jemand eine Antwort? Der Autor dieser Zeilen weiß keine. Das CO2 kann nicht gemeint sein, denn unser Wetter kann unmöglich nur von einem einzigen Faktor abhängen, der noch dazu nur zu einem so winzigen Anteil in der Atmosphäre vertreten ist – 0,04% – 4 von 10.000 Teilen. Oder behauptet jemand, dass dies doch der Fall ist?
Wenn das nicht der Fall ist – was soll dann dieser idiotische Kampf gegen diese Grundlage unseres und des Lebens insgesamt?
Wer oder was kann eine ganze Gesellschaft (der westlichen Welt, heißt das) so nachhaltig einer so gründlichen Gehirnwäsche unterziehen, dass (fast) jeder ,Hurra‘ schreit, wenn es um den Kampf gegen das Leben überhaupt geht? Nicht einmal Terroristen welcher Couleur auch immer haben sich bislang die Vernichtung des gesamten Lebens auf ihre Fahnen geschrieben – wohl aber unsere Politiker und Medien, allen voran die „Süddeutsche Zeitung“.
Fazit: Um es dem Leben als Ganzes zu ermöglichen zu überleben, muss der gebundene Kohlenstoff wieder dem Kreislauf des Lebens hinzugefügt werden. Der Mensch ist die einzige Spezies auf der Welt, der dies zu leisten vermag. Und so schließt dieser Kommentar wie er begann: Wer dem Kohlendioxid den Kampf ansagt, der sagt dem Leben auf der Erde selbst den Kampf an! Was bitte schön ist daran moralisch?!
© Chris Frey, EIKE, März 2018
NACHTRAG: Vor diesem Hintergrund ist es eine gute Nachricht, dass der Erfolg dieser gemeingefährlichen Veranstaltung praktisch gleich Null war, wie Herr Limburg schon am 25.3. hier ausführte.