Prof. Dr. Henryk Svensmark: Der Einfluss kosmischer Strahlung auf das Klima Teil II (11. IKEK)
Prof. Svensmark beschreibt hier den Prozess wie der solare Wind, über die Modulation der kosmischen Höhenstrahlung Einfluss auf die Wolkenbildung nimmt. Obwohl dieser Prozess im Großen und Ganzen schon seit längerem, dank Henryk Svensmarks, Nir Shavivs und Jan Veizers Forschung in der Diskussion ist, waren die Details wie er im einzelnen ablaufen könne, nicht bekannt.
Insbesondere hatte die Fachwelt lange Jahre starke Zweifel an dieser Theorie, weil sie der herrschenden Lehre vom Einfluss des CO2 widersprach, obwohl jede neue Versuchsanordnung in Kopenhagen und beim CERN sie bestätigte, weil von der Gruppe um Svensmark nicht klar gezeigt werden konnte, wie die atomaren Teilchen der kosmischen Höhenstrahlung auf die Größe anwachsen (verklumpen) können, um als Nuklei für die Wasseranlagerung als Voraussetzung der Wolkenbildung wirken zu können. Das war der „missing link“ der verhinderte, dass diese brillante Theorie such weltweit durchsetzte.
Dieser „missing link“ wurde nun von Svensmark und seinem Team gefunden.
Der Verstärkungsmechanismus von ca. 1 Million fach über Ionisierung macht aus den kleinsten Partikeln der kosmischen Höhenstrahlung mit nachprüfbarer Wahrscheinlichkeit große Nuklei (Kerne) die als Basis der Wassertropfenanlagerung als Beginn der Wolkenbildung dienen.
Damit ist nach langer Forschung klar bewiesen, dass der solare Sonnenwind über die Modulation der kosmischen Höhenstrahlung die Wolkenbildung steuert. Deren Wirkung auf das Klima ist um Größenordnungen stärker, als die nur vermutete Wirkung des CO2.
Video des Vortrags von Prof. Dr. Nir Shaviv anlässlich der 11. IKEK am 10.11.17 in Düsseldorf Details dazu hier