Die Lösung des EEG-Problems wurde von der EU gestartet – Energie (in Deutschland) immer teurer zu machen, bis sie niemand mehr „benötigt“

Die Reform: Den Preis drastisch erhöhen, und zwar verlässlich

Was NGOs [4] [7], andere Länder und in deren Schlepptau unsere Umweltministerin laufend fordern:
Die Bundesregierung: [3]
Ein wirksamer CO2-Preis muss steigen
… Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sprach sich gemeinsam mit ihren Kollegen aus Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Schweden und den Niederlanden dafür aus, den CO2-Ausstoß mithilfe eines „wirksamen Preises“ zu senken.
Der CO2-Preis sei ein effektives Mittel, um den Ausstieg der Weltwirtschaft aus fossilen Brennstoffen voranzutreiben, weil er etwa die Stromgewinnung aus Kohle teurer mache, so Hendricks. Derzeit gibt es in der EU zwar einen Emissionshandel, der CO2-Preis ist aber so gering, dass er kaum Auswirkungen zeigt.
Die Ministerinnen und Minister unterstrichen, dass die Bepreisung von CO2-Emissionen verlässlich sein sollte. Das Preisniveau muss im Laufe der Zeit so erhöht werden, dass das Ziel des Pariser Übereinkommens erreicht wird, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen
.
In Deutschland jedoch noch nicht umgesetzt werden konnte, hat die EU nun mit Unterstützung Deutschlands (als Zahlmeister) und Frankreichs (als einer der Profiteure) dankenswerter Weise übernommen:
KLIMARETTER.INFO Dienstag, 06. Februar 2018: [1]
Neuer Emissionshandel beschlossene Sache
Die Abgeordneten im Europäischen Parlament haben die Reform des EU-Emissionshandels verabschiedet, die damit praktisch in trockenen Tüchern ist. Sie wird den Preis pro Tonne CO2 deutlich erhöhen – allerdings nicht auf die magische Grenze von 30 Euro, die als echter Anreiz für klimafreundliche Investitionen gilt.
Innerhalb des kommenden Jahrzehnts soll sich der CO2-Preis im EU-Emissionshandel ungefähr verdreifachen. Das Europäische Parlament hat die Reform des Emissionshandels verabschiedet, an der es gemeinsam mit dem Ministerrat seit Jahren arbeitet. Die Regelungen betreffen die Zeit von 2021 bis 2030. Damit ist die Gesetzesänderung quasi in trockenen Tüchern.

Bei solchen Summen musste die EU und manche Nachbarn einfach gierig werden

Betrachtet man die (künftigen) Summen des Zertifikatehandels, wird klar, warum die EU-Bürokratie – und Länder, welche daran partizipieren – mehr als „gierig“ danach sind. Alleine mit der Emission von Deutschland sprudeln bald viele Milliarden Euros jährlich. In der Tabelle sind nur die Daten der Stromgewinnung hinterlegt. Mit der geplanten Ausweitung auf alle Emissionsbereiche vervielfachen sich diese Werte.

Tabelle 1 CO2-Daten und Zertifikatekosten Deutschland auf Basis 2015. Quelle CO2-Daten: [5], Tabelle 3

Die „Denkfabrik“ Agora zeigt, wie man sich die „ideale“ Zertifikatepreis-Entwicklung vorstellt. Es ist das gleiche Modell, wie es die Kirche einst zur Finanzierung des Petersdomes erfunden hatte. Verspreche einen imaginären, nicht konkret messbaren Vorteil (weniger CO2 = ideale Welttemperatur) und bepreise ihn. Die gläubige Anhängerschar wird das Geld hoffnungsvoll im Kasten klingeln lassen.

Bild [4]

Und weil es „viel Ehre“ bringt, fordern Unternehmen (natürlich nicht selbst) noch etwas draufzulegen

Viel ist noch nicht genug. Nachdem in unserer Gesellschaft auch Firmen und Institutionen nach „Ökokarma“ gieren, um öffentliche Aufmerksamkeit zu erhalten (und damit werben zu können), soll die Politik nach deren Pfeife tanzen und das CO2-Zertifikatesystem um Sektoren erweitern:
[7] UnternehmensGrün (Mitgliederliste):
Die unterzeichnenden Unternehmen und Verbände unterstützen hierzu den offenen Brief … der u.a. folgende Leitplanken für einen Passus im Koalitionsvertrag formuliert:
… Eine Konkretisierung und
Ausweitung einer CO2-Bepreisung auf alle Sektoren (Strom, Wärme, Verkehr), die konform zum Europäischen Emissionshandel ist …
… Aufbauend auf dem EU-ETS und nationalen CO
2-Bepreisungen eine Initiative zu beschließen, die wirksame CO2-Preise in allen Sektoren auf europäischer Ebene einführt.

Unser Parlament kann man auflösen –gemacht wird, was die EU vorgibt

Dass unsere Parteien nichts vom Wählerwillen halten und Regieren als nicht mehr zeitgemäß betrachten, zeigt der Koalitionsvertrag. Eindeutig steht darin, dass man eine eigenständige Politik aufgegeben hat, da EU-Recht ohne Diskussion 1:1 umgesetzt wird.
GroKo Vertrag [10]: 6465 EU-Recht setzen wir 1:1 um
Daran anschließend erzählen und beweihräuchern sich die Koalitionäre, wie sie in Zukunft schaffen werden, was sie in der Vergangenheit nicht erreicht haben:
GroKo Vertrag Das eigene Volk kennt man nicht mehr

Bezahlbarkeit ist ein relativer Begriff. Deutschland hat in Europa inzwischen den Spitzenplatz beim Strompreis für den privaten Verbraucher erreicht [6]. Es stört nicht, schließlich hat der Untertan kein Anrecht auf billige Energie [8].
Und deshalb kommt der private Stromverbraucher – der eigentlich „das Volk“ repräsentiert, im Vertrag gar nicht mehr vor. Nur die NGOs und Interessensverbände dürfen sich in diesem „Geldregen“ weiter tummeln und Vorschläge machen, wie man diesen ausweiten kann. Gut, es wird auch daran gedacht, eine Folgenabschätzung zu starten. Allerdings mit unwichtigem Ergebnis, denn die Ziele dürfen dadurch nicht gefährdet werden.
GroKo Vertrag Deutschen Bundesstiftung Umwelt, in: Der Klimawandel: Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit Armut wird uns retten:
These 5 (Arme leben zukunftsfähig): Die Seligkeit der Armen und Randexistenzen – ArmSeligkeit – holt die Zukunft des Reiches Gottes in die gesellschaftliche Gegenwart. Das gegenwärtige Leben der Armen ist zukunftsfähig und zukunftsträchtig.
These 10 (Ein gemeinsamer Wohlstand): Südliche Theorie der Befreiung aus der Armut und Nördliche Theorie der Befreiung zur Armut und aus dem Reichtum heraus sind verwandt, allerdings über Kreuz. Eine akzeptierte und gestaltete Süd-Nord-Annäherung der Entwicklungsniveaus drückt diese Verwandtschaft aus: Eine dortige Befreiung aus der Armut und eine hiesige Befreiung in die Armut haben
ein gemeinsames Ziel: Einen globalen Wohlstand etwa auf dem Niveau von Chile bzw. Slowenien.

Quellen

[1] KLIMARETTER.INFO Dienstag, 06. Februar 2018: Neuer Emissionshandel beschlossene Sache

[2] ECOKompass Erneuerbare Energie 16.01.2015: Studien: Atom- und Kohlestrom sind schmutzig, aber nicht billig

CO2-Preis muss steigen

[4] Agora Dr. Patrick Graichen BERLIN, 13. JANUAR 2016:: Elf Eckpunkte für einen Kohlekonsens Konzept zur schrittweisen Dekarbonisierung des deutschen Stromsektors

[5] arepo consult: Kurzanalyse der nationalen Treibhausgasemissionen fürdasJahr2016 (Kurzstudie für die Bundestagsfraktion Bündnis90/DieGrünen)

[6] EIKE 30.01.2018: Deutschland hat in Europa einen neuen Spitzenplatz erklommen – beim Strompreis

[7] UnternehmensGrün, 9. November 2017: In: Nachhaltige Wirtschaftspolitik, Pressemitteilungen Mit dem CO2-Preis im Koalitionsvertrag kommt auch der Kohleausstieg

[8] Basler Zeitung 29.01.2018: Das dicke Ende der Energiewende, Forscher, deren Arbeit vom Bund finanziert wird, fordern Umerziehungsprogramme und staatliche Agenten.

[9] Die deutschen Bischöfe Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen Kommission Weltkirche, Nr. 29, September 2006, Mit einem Geleitwort des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz: Der Klimawandel: Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit Ein Expertentext zur Herausforderung des globalen Klimawandels.

[10] Entwurf KoaV, Stand 07.02.2018: Ein neuer Aufbruch für Europa Eine neue Dynamik für Deutschland Ein neuer Zusammenhalt für unser Land Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD




„Treibhaus Erde“ – zur Magie des „natürlichen Treibhauseffektes“

„Treibhaus Erde“ – zur Magie des „natürlichen Treibhauseffektes“

 

Wer heutzutage immer noch nicht glaubt, dass die Erde ein „Treibhaus“ ist und es einen ganz „natürlichen Treibhauseffekt“ gibt und  Das ist zwar kein wissenschaftliches Argument, aber eine Einschüchterung, bitte keine weiteren Fragen zu stellen. Wer es dennoch wagt, der braucht enormen Mut und fachliches Stehvermögen, ist allen möglichen Anfeindungen ausgesetzt. Doch so plausibel die Theorie vom wundersamen „natürlichen Treibhauseffekt“ auch scheinen mag, sie ist weder durch Beobachtung noch Wahrnehmung gesichert.

Doch jede abstrakte Theorie, die nicht experimentell untermauert werden kann, bleibt graue Theorie, solange sie nicht durch wissenschaftliche Beobachtungen bestätigt wird. Doch etwas für wahr zu halten, heißt, dass man es nicht weiß, aber vorsorglich glaubt. Solange der „natürliche Treibhauseffekt“ nicht nachgewiesen ist, ist seine Behauptung zweifelhaft. Die reine Zahl von „33 Grad“ verspricht zwar Genauigkeit und Objektivität, doch ist sie deswegen auch wahr oder nur ein ideologisches Hirnkonstrukt?

 

Die „Welt der Physik“ und das „Treibhaus Erde“ von Klaus Heinloth

Am 13. April 2007 beschrieb der Bonner Physiker Klaus Heinloth das „Treibhaus Erde“ wir folgt: „Seit Jahrmillionen existiert auf der Erde der Treibhauseffekt. Ohne ihn gäbe es kaum Leben auf diesem Planeten. Doch der Mensch verstärkt ihn durch die Nutzung fossiler Brennstoffe. Dies hat eine globale Erwärmung mit weitreichenden Konsequenzen zur Folge.“ So beginnen Märchen, aber keine wissenschaftlichen Texte. Folglich ist keiner der vier Sätze richtig und wahr!

Heinloth schreibt weiter: „Das „Treibhaus Erde“ wird von der Sonne geheizt. Dabei ist die Energiebilanz zwischen Energieeinstrahlung von der Sonne auf die Erde und die Energieabstrahlung von der Erde in den Weltraum ausgeglichen“. Der erste Satz stimmt, doch der zweite ist unwahr und wider besseres Wissen gelogen. Die Unterstellung eines „Strahlungsgleichgewichtes“ zwischen der „Energieeinstrahlung von der Sonne“ und der „Energieabstrahlung von der Erde“ ist ein ideologischer Akt, der auf einer Vergewaltigung des naturwissenschaftlichen Erkenntnisvermögens beruht. Die Einstrahlung der Sonne mit einem Maximum bei 0,5 Mikrometern ist um 107 Zehnerpotenzen stärker und steht bei weitem nicht im „Gleichgewicht“ mit der Abstrahlung der Erde, dessen Maximum bei einer globalen Einheitstemperatur von +15° C bei 10 Mikrometern liegt. Ebenso abwegig wäre die Behauptung, es gäbe ein „Strahlungsgleichgewicht“ zwischen einer glühenden Herdplatte und einer Menschenhand.

Paul Heinloth schreibt weiter: „Die Heizleistung der Sonne beträgt im globalen und jahreszeitlichen Mittel über die ganze Erde 236 W/m2.“ Bei dieser Heizleistung würde sich „im globalen und jahreszeitlichen Mittel eine Temperatur von -18° C“ einstellen. Tatsächlich beträgt aber „im globalen und jahreszeitlichen Mittel“ die Temperatur +15° C. Die Differenz von „33 Grad“ sei Ausdruck des „natürlichen Treibhauseffektes“. Auf diesen Glaubenssatz fußt die Hypothese von der Erde als „Treibhaus“. Auf solch fragwürdigem Fundament beruht die gesamte Klimapolitik, die vorgibt, mit der Reduktion von CO2-Emissionen das Klima stabilisieren, den Klimawandel stoppen und die Klimakatastrophe abwenden zu können. Doch alles, was Prof. Dr. Klaus Heinloth, der auch in der Enquete-Kommission Vorsorge zum Schutz der Atmosphäre von 1987 saß, beschreibt, hat mit der Natur nichts zu tun. Alle physikalischen Vorgänge spielen sich beim Wetter ab und nicht bei dessen Ableitung, dem Klima als fiktivem „mittleren Wettergeschehen“.

 

Nun aber „zur Sache“ Herr Prof. Dr. Klaus Heinloth

Unstrittig ist einzig die Aussage, dass die „Erde“ von der Sonne geheizt wird. Nicht nur das, alles Leben auf der Erde hängt energetisch von der Sonne ab. Die Dimensionen der Sonne sind gigantisch. Die Sonne hat einen Durchmesser von fast 1,4 Millionen km und ein Volumen von etwa 1,3 Millionen Erdkugeln. Ihre gewaltige Energie bezieht die Sonne aus der Verschmelzung von Wasserstoffkernen zu Helium. In jeder Sekunde werden 4,5 Billionen Gramm stofflicher Materie in Energie umgewandelt und radial ins Universum abgestrahlt.

Die Energie, die die Sonne unseres Planetensystems in den Weltraum strahlt, ist gewaltig. Hier ein Bespiel: Man stelle sich vor, die Erde wäre von einem 1000 km dicken Eispanzer umgeben. Was würde geschehen? Die Energie, die von der Sonne in einer Sekunde ausgestrahlt wird, würde ausreichen, diesen dicken Eispanzer zu schmelzen und zudem das Wasser zum Sieden zu bringen. Welche Milchmädchenrechnung liegt der Aussage von Prof. Dr. Heinloth zugrunde, dass die „Heizleistung“ der Sonne nur 236 W/m2 entspreche und nur eine Welteinheitstemperatur von -18° C erzeuge? Warum der Befehl „Es werde Licht!“, wenn das Licht nicht einmal die Energie hat, um die Erde zu enteisen? Doch der Fehler liegt nicht bei der Natur, sondern bei einem Menschen, der sich intellektuell weit über der Natur stehend wähnt und von einem völlig falschen Ansatz her glaubt, das Klima und damit die Welt retten zu können.

Wie sieht also die „Beweisführung“ aus, doch was ist künstlich konstruiert? Es heißt: „Seit Jahrmillionen existiert auf der Erde der Treibhauseffekt“. Folglich war davor die Erde vereist. Doch wie konnten auf einer „vereisten Erde“ im warmen Ozeanwasser vor etwa 2,5 Milliarden Jahren die ersten Vorläufer der heutigen Cyanobakterien damit anfangen, das Sonnenlicht zur Photosynthese zu nutzen, als Abfallprodukt Sauerstoff freizusetzen und die Basis für das „grüne Kleid“ der Erde zu schaffen? Der Sauerstoff, den wir heute atmen, entstand langsam in Jahrmillionen durch die Tätigkeit der grünen Pflanzen. Sie fangen mit ihrem grünen Blattfarbstoff, dem Chlorophyll, Lichtstrahlen auf, deren Energie sie dazu benutzen, das Kohlenstoffdioxid in Kohlenstoff und Sauerstoff zu spalten. Der Kohlenstoff wird dabei mit Wasser zu Zucker und zu Stärke verarbeitet, von denen sich die Pflanze nährt, während der Sauerstoff in die Luft entweicht. CO2 war aufgrund des Vulkanismus in der Luft reichlich vorhanden, ebenso wie Wasserdampf. Tausende von Vulkanen spien beide für das Wachstum grüner Pflanzen wichtigen Grundstoffe täglich aus.

Die zunächst sauerstofflose Atmosphäre enthielt überwiegend Stickstoff, Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid. Verlässliche Schätzungen gehen davon aus, dass der CO2-Gehalt mindestens bei 20 aber eher bei 30 Prozent gelegen habe, um den heutigen O2-Gehalt von fast 21 Prozent zu erklären. Doch dieser enorme H2O- und CO2-Gehalt führten zu keinem Super-Treibhaus-Effekt, sondern es passierte das Gegenteil. Die Erde samt Atmosphäre kühlte weiter ab unter 100° Celsius. Der Wasserdampf konnte kondensieren. Gewaltige Regenmengen stürzten vom Himmel herab, ergossen sich über die Hänge, füllten die Senken, bildeten Meere und Ozeane. Man muss also schon die evolutionäre Realität reichlich ideologisch verbiegen, um sich das Märchen eines „natürlichen Treibhauseffekt“ auszudenken.

Schaut man sich das vielfältige „grüne Kleid“ der Erde genauer an und die Unmenge an Ökosystemen, dann weiß man, dass mit den Wechseln von Tag und Nacht wie auch der Jahreszeiten die Sonnenenergie sehr ungleich über die Erde verteilt wird. Überall gibt es anderes Wetter mit anderen Temperaturverteilungen. Die Heizleistung der Sonne beträgt an der Obergrenze der Atmosphäre bei senkrechtem Strahlungseinfall etwa 1368 W/m2. Doch nur entlang des Äquators fällt kurzfristig über Mittag die Sonne senkrecht auf die Erde, wirft der Mensch keinen Schatten. Der Neigungswinkel der Sonnenstrahlung ändert sich permanent und allein darauf reagieren die Temperaturen. Das Temperaturmosaik ändert sich permanent und das führt zu dem sprichwörtlich „chaotischen Charakter“ der Luftströmungen wie des Wetters.

Natürlich bleibt es der klimawissenschaftlichen Phantasie vorbehalten, die Erdkugel als „schwarzen Körper“ zu betrachten und in einen „schwarzen Hohlraum“ hineinzudenken. Dies machten die beiden Physiker Stefan und Boltzmann und entwickelten das Stefan-Boltzmann-Gesetz. Ein „Schwarzer Körper“, repräsentiert durch einen „Hohlraum“ ist nach Kirchhoff ein Körper, der alle Strahlung aller Wellenlängen absorbiert, sich also von allen Körpern am schnellsten erwärmt, aber sich zugleich auch am schnellsten abkühlt. Von allen Körpern in der Natur ist frischgefallener weißer Schnee am „schwärzesten“. Im sichtbaren Bereich blendet er, doch im unsichtbaren wärmenden Infrarotbereich ist er pechschwarz. Daher heißt es im Volksmund: „Schnee schmilzt wie Butter in der Sonne“.

Das Stefan-Boltzmann-Gesetz setzt Strahlung direkt in Temperatur um. Die Formel lautet: Die Strahlung S ist proportional der 4. Potenz der absoluten Temperatur. Gibt man S vor, so kann man jede beliebige Temperatur berechnen, ob sie sinnvoll ist oder nicht. Man kann die Erde als „schwarzes Kohlestäubchen“ in einen Hohlraum hineindenken und mit S spielen. Wenn man die „Solarkonstante“ von 1368 W/m2 durch vier teilt, dann hebt man rechnerisch Tag und Nacht, Nord und Süd auf und „ummantelt“ die Erde mit einer „kalt“ gerechneten Sonne. Es ist spielend leicht: Teilt man 1368 durch 4, ergibt sich 342. Zieht man davon 31 % Verlust durch Albedo ab, dann erhält man 236 W/m2 und erhält das gewünschte Ergebnis, eine „eiskalte Erde“ von minus 18° C. Doch das ist pure Phantasie und keine Realität!

Glauben Sie noch an den angeblich „natürlichen Treibhauseffekt“ von 33 Grad Celsius? Ich tue es nicht! In Wirklichkeit gibt der Erdkörper wie jeder andere Körper ständig Wärme ab proportional seiner Temperatur. Dies spürte bereits der „nackte Affe“ in der ersten sternklaren Tropennacht. Die Erde bedarf des Lichts der Sonne, um den Energieschwund zu kompensieren. Unter gar keinen Umständen kann sich die Erde mit der von ihr selbst emittierten Energie erwärmen, selbst wenn sie von einem Spiegel umgeben wäre, der alle Energie aller Wellenlängen an sie zurückstrahlt. Damit erweist sich die „Gegenstrahlung“ als Konstrukt, das es nicht gibt! Es gibt auch keine Kausalbeziehung zwischen der -18 Grad und der +15 Grad Temperatur. Sie stehen beziehungslos nebeneinander und sind rechnerische Konstrukte, die, wie man weiß, beliebig manipulieren kann.

 

Die Erde ist kein „Treibhaus“, wie jeder Architekt und Bauherr weiß

Prof. Dr. Heinloth argumentiert zum „Beweis“ seiner Treibhaus-Hypothese wie folgt: „Die Rolle der wärmenden Glasfenster spielen einige Spurengase in der Atmosphäre, vornehmlich Kohlendioxid“. Die vom CO2 absorbierte Wärmestrahlung werde emittiert und komme der Erde als „Gegenstrahlung“ zugute. Die „Klimagase“ seien eine „natürliche Zusatzheizung aus der Atmosphäre“. Wo bleibt in einer klaren Winternacht mit frisch gefallener Schneedecke die wärmende „Zusatzheizung“ namens „Gegenstrahlung“? Der Versuch einer Gleichsetzung von beweglicher Gashülle wie fester Glasscheibe verbietet sich.

Sinn und Zweck eines jeden Mistbeetes oder gläsernen Gewächs- oder Treibhauses ist es, einen Raum zu schaffen, in dem erwärmte Luft möglichst lange eingesperrt werden kann. So wie ein in der Sonne geparktes und aufgeheiztes Auto nach Sonnenuntergang rasch abkühlt und im Winter sogar zur tödlichen Kältefalle werden kann, so kann zwar eine Glashülle verhindern, dass die erwärmte Luft vom Winde verweht wird oder thermisch zum Himmel aufsteigt, doch Glas ist ein guter Wärmeleiter, was sich daran zeigt, dass im Glashaus die Scheiben beschlagen oder sich bei Frost Eisblumen bilden. Die Wärmestrahlung ist nämlich nur eine Art der Wärmeübertragung. Daneben gibt es noch die Wärmeleitung und den Wärmetransport durch Konvektion als Massentransport.

Am 20. Januar 2018 war in der Allgemeinen Zeitung Mainz ein Artikel „Hinter Glas“, in dem nicht nur die Vorzüge „lichtdurchfluteter Wintergärten“ dargestellt wurden. Die Autoren Marleen Ilchmann und Katja Fischer schreiben nüchtern und sachlich: „Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, wird es im Wintergarten empfindlich kühl. Der Wintergarten ist kein Wärmespeicher – er braucht eine Heizung, die anspringt, sobald die Temperatur auf ein gewisses Maß sinkt. Die Heizung muss sich in ihrem thermischen Verhalten von normalen Anlagen in Innenräumen unterscheiden. Sie muss sehr schnell eine sehr hohe Heizleistung in geringen Zeiträumen ermöglichen: In Spitzenzeiten sollte sie 250 bis 300 Watt pro Quadratmeter bringen. Damit sie effektiv arbeiten kann, muss die Heizung dort installiert werden, wo es am kältesten ist. Am besten baut man sie unterhalb der Front- und Seitenscheiben ein oder direkt in den Boden als Bodenkanalheizung. Eine konventionelle Fußbodenheizung ist für den Wintergarten ungeeignet, weil sie viel zu träge auf Temperaturschwankungen reagiert und die innenliegenden Oberflächen der Glaswände nicht schnell genug aufheizt, sodass häufiger und länger Kondensat entsteht.“

 

Fazit:

Da die Erde kein Treibhaus ist, muss man für den Menschen Häuser und für die Pflanzen Gewächshäuser, Orangerien, Palmengärten, Wintergärten bauen. Dass dennoch vom „UN-Weltklimarat“ die Treibhaushypothese unverdrossen propagiert wird und der Glauben daran die internationale Politik dominiert, ist mehr als nur verwunderlich. In der Wissensgesellschaft scheint zwar eine Menge an Wissen vermittelt zu werden und zu kursieren, aber die Fähigkeit zum logischen Verknüpfen von Informationen scheint gerade in intellektuellen Bildungskreisen extrem unterentwickelt zu sein.

Nichts ist heutzutage dringender notwendig als der „mündige Bürger“, der hartnäckig den Mut hat, seinen eigenen Verstand einzusetzen, um der angeblichen „Schwarmintelligenz“ der Elite der „Klimaexperten“ Paroli zu bieten.

 

Dr. phil. Dipl.-Meteorologe Wolfgang Thüne




Und plötzlich wird die Zukunft glücklicher

Bisher verließ man sich auf falsche Annahmen

War es bisher ein Sakrileg, dass Extremereignisse mit dem Klimawandel zunehmen müssen [3] und ein Beleg dafür das Wissen: Früher wären die Klimaveränderungen noch nie so schnell gewesen [4], haben Wissenschaftler des AWI nun herausgefunden, dass diese bisher unumstößlichen „Wahrheiten“ schlichtweg auf falschen Annahmen beruhen:
AWI 05.02.2018 Pressemeitteilung: [2] Klimaschwankungen in Vergangenheit und Zukunft
Bislang ging man davon aus, dass die Temperaturen während der letzten Eiszeit extrem schwankten, und unsere gegenwärtige Warmzeit in der Regel nur sehr kleine Temperaturausschläge zeigte …
Das Team… hat durch einen Vergleich der grönländischen Daten mit denen aus Sedimenten verschiedener Meeresgebieten der Welt sowie aus Eisbohrkernen der Antarktis zeigen können, dass das Phänomen starker Temperaturschwankungen während einer Eiszeit keineswegs global gleichförmig auftrat, sondern regional unterschiedlich ausgeprägt war. In den Tropen etwa waren zum Höhepunkt der letzten Eiszeit die Temperaturschwankungen dreimal stärker ausgeprägt als heute, während die Eiskerne auf 70-fach höhere Schwankungen in Grönland hinweisen.
„Die Eisbohrkerne aus Grönland sind ohne Zweifel ein wichtiger Baustein, um das Klima vergangener Zeiten zu verstehen.
Gleichzeitig belegt unsere Studie, dass die für Grönland ermittelten Schlussfolgerungen nicht immer repräsentativ für die ganze Welt sind“,

Jungforscher*innen schauen einmal über „den Tellerrand“ …

Wenn es stimmt, was die Jungforscher*innen [7] beim AWI herausgefunden haben, muss man sich schon fragen, was die vielen „Experten“ in Deutschland und rund um die Welt eigentlich an wirklichem „Erkenntnisgewinn“ generieren, beziehungsweise, ob diese nicht vorwiegend reihum voneinander abschreiben (was wohl so sein dürfte). Um darauf zu kommen, Klimarekonstruktionen global zu betrachten, muss man wirklich nicht überragend intelligent sein. Zudem wird es von vielen klimawandel-kritischen Forschern längst durchgeführt, siehe die weltumspannende Recherche zur mittelalterlichen Warmzeit von „kaltesonne“ [5].

AWI: [2] …Die Leistung von Erstautorin Kira Rehfeld und ihren Kollegen besteht darin, dass sie erstmals Daten aus verschiedenen Klimaarchiven und von insgesamt 99 unterschiedlichen Orten zusammengebracht und verglichen haben.
Dass es zur Eiszeit stärkere Schwankungen gegeben hat, liegt daran, dass der Temperaturunterschied zwischen den vereisten Polargebieten und den Tropen damals stärker ausgeprägt war, was zu einem dynamischeren Austausch von warmen und kalten Luftmassen führte.

… und schon muss man (wieder) „gesichertes Wissen“ als unsicher verwerfen

AWI: [2] … „Wenn wir dieser Idee weiter folgen, kommen wir zu dem Schluss, dass die Schwankungen langfristig mit der Erderwärmung weiter abnehmen“, sagt Rehfeld – einfach deshalb, weil der Temperaturunterschied zwischen dem sich erwärmenden Norden und den Tropen geringer wird …

Sind die Klimamodelle auch bei diesem Parameter falsch programmiert?

Liest man bis zum Schluss weiter, fragt man sich nicht, sondern erkennt (wieder), warum die Klimamodelle so massiv versagen. Das Klima ist einfach noch viel zu wenig verstanden – und es fehlen nach wie vor verlässliche Daten zur Kalibrierung -, um mit Simulationen glaubhafte Zukunftsprojektionen durchführen zu können:
AWI: [2] … Klimamodellierer hatten den Mechanismus geringerer Variabilität unter wärmeren Klimabedingungen bereits im Jahr 2014 vorgeschlagen. Rehfeld, Laepple und Kollegen ist es mit ihrer Analyse nun erstmals gelungen, diesen Zusammenhang mit weltweiten Klimadaten aus der Vergangenheit zu untermauern.

Forscht man weiter, könnte man in den kommenden Jahren (vielleicht) Genaueres zum Klima sagen

Lautet der Extrakt. Dummer Weise wird seit über 20 Jahren für die nicht gesicherten – angeblich trotzdem über alle Zweifel erhabenen [8] – Theorien das Geld bereits zum Fenster hinaus geworfen, ohne Hoffnung, dass sich daran schnell etwas ändern könnte.
AWI: [2] Als zukünftige Aufgabe formulieren die AWI-Forscher: „Wir wollen die Veränderungen der kurzfristigen Schwankungen in der Vergangenheit und deren Zusammenhang mit langfristigen Klimaänderungen detailliert untersuchen. Dazu brauchen wir zuverlässige Klimaarchive und ein detaillierteres Verständnis darüber, wie diese zu interpretieren sind.“ Die Trennschärfe so zu erhöhen, dass damit zukünftig auch Extremereignisse in Paläo-Archiven abgebildet werden können, wie wir sie heute erleben, sei eine der großen Herausforderungen für die kommenden Jahre.

Aber es keimt damit eine Hoffnung: Während sich beim AWI ebenfalls die Klimahysterie-Unterstützer tummeln [6] [8], scheint es dort einen Nachwuchs zu geben [7], welcher eigene Gedanken entwickelt und auch verfolgt.
Es bleibt abzuwarten, welche Forscherfraktion beim Kampf um Fördermittel überlebt. Unter Frau Hendricks mit ihrer fast manischen und durch keine Fakten verrückbaren Klimahysterie [8] war das eindeutig (und falls die GroKo kommt, wird es wohl auch so bleiben).

Stimmen die Ergebnisse des 2k-Projektes damit nicht?

Vor einigen Jahren wurde ein großes, weltweites Projekt zur Erstellung eines „richtigen“ Temperatur-Proxikataloges durchgeführt, bei dem der Autor schon mit wenig Aufwand gravierende Mängel entdecken konnte.
EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k
Was Herrn Rahmstorf vom PIK nicht davon abhält, diese Projekt zu loben, vor allem die (hirnrissige) Auswertung davon, welche angeblich den Hockeystick bestätigen soll (was immer der Fall ist, wenn man Statistik falsch anwendet):
Rahmstorf: [10]Vorige Woche haben wir hier die neue Klimarekonstruktion des PAGES 2k-Projekts besprochen, die einmal mehr den Hockeyschläger-Verlauf der Klimageschichte der letzten tausend Jahre bestätigt hat.
Die Auswertung des AWI würde die Zweifel des Autors an der Datenqualität nun auch aus anderen Gründen bestätigen.

Anmerkung: Der Autor dankt „kaltesonne“ für den Hinweis zur AWI-Pressemeldung

Quellen

[1] SPON 12.02.2018: Satellitenmessungen Meeresspiegel steigt immer schneller

[2] AWI 05.02.2018: Klimaschwankungen in Vergangenheit und Zukunft

[3] FOCUS 22.09.2017: Extremwetter werden zunehmen – schuld daran sind wir selbst
Tagesschau 5. August 2017: 50 Mal mehr Extremwetter-Tote bis 2100?
Umweltbundesamt: Wird das Klima extremer? Sind die sich häufenden Überschwemmungen ein Indiz dafür?

[4] Buch: Mut zur Nachhaltigkeit: … Die im Vergleich zur Klimageschichte extrem schnelle Erwärmung, die derzeit beobachtet wird .

[5] kaltesonne: Das Projekt Kartographie der Mittelalterlichen Wärmeperiode: Online-Atlas einer noch immer unverstandenen Hitzephase

[6] EIKE: Die immer neu aufsteigenden und untergehenden Inseln wie zum Beispiel Tuvalu

[7] AWI: ECUS Bestimmung der Klimavariabilität durch die Quantifizierung von Proxyunsicherheit und die Synthese von Informationen zwischen Klimaarchiven.

[8] AWI 11. Mai 2017: PRESSEMITTEILUNG Alfred-Wegener-Institut: Eine unumkehrbare Ozeanerwärmung bedroht das Filchner-Ronne-Schelfeis
AWI-Klimaforscher entschlüsseln Antriebsprozesse eines irreversiblen Wärmeeinstroms unter das Schelfeis, der schon in wenigen Jahrzehnten einsetzen könnte.

[8] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[9] EIKE 08.03.2017: In einer Zeit, die immer mehr von Unsicherheit und Ängsten geprägt ist, macht Klimaschutz Mut
EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt

[10] SciLogs 23. Mai 2013 von Stefan Rahmstorf in Klimadaten: Paläoklima: Die Hockeyschläger-Debatte




Ehrenrettung eines Moleküls

Alex Baur  (Red. WELTWOCHE Zürich)*

Es ist nicht so, dass der Basler Geologe Markus O. Häring ein Umweltmuffel wäre. Nachdem er seine wissenschaftlichen Sporen in den siebziger und achtziger Jahren mit der ­Suche nach Erdgas auf der halben Welt verdient hatte, wandte er sich schon früh der Geo­thermie zu. In der Schweiz gilt er als Topexperte auf diesem Gebiet. Allerdings gehört Häring zu den seltenen Forschern im Bereich von Alternativenergien, die es wagen, Fehlentwicklungen beim Namen zu nennen.

In seinem neusten Buch, «Sündenbock CO2 – Plädoyer für ein lebenswichtiges Gas», setzt sich Häring mit dem ­famosen Kohlendioxid auseinander – der angeblich grössten Bedrohung ­unserer Epoche. Was hat es wirklich an sich mit diesem Stoff? Wie genau wirkt er sich konkret auf das Weltklima aus? Was wäre, wenn morgen keine fossilen Brennstoffe mehr verfeuert würden? Wir glauben die Antworten zu kennen. Tatsächlich ist einiges ziemlich anders, als man denkt – und wenig sicher. Ein Überblick in neun Stichwörtern:

1 – Kohlendioxid: Es handelt sich um eine Verbindung aus einem Atom Kohlenstoff (C) und zwei Atomen Sauerstoff (O), also ein Molekül. Unsere Atmo­sphäre besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff (N), zu 21 Prozent aus Sauerstoff und zu 0,04 Prozent aus CO2. Letzterer Wert hat sich in den letzten sechzig Jahren vor allem infolge der Nutzung fos­siler Brennstoffe und der Herstellung von Zement um einen Viertel erhöht.

2 – Schadstoffe: CO2 ist kein Gift, sondern ein Grundstoff, der hauptsächlich im ­Boden und im Wasser gebunden ist und ohne den es kein Leben gäbe. Eine Erhöhung der CO2-Konzentration in der Luft steigert das Wachstum von Pflanzen markant, was bereits heute messbar ist. Ein Teil des CO2 wird von den Gewässern und vom Boden absorbiert. Das ­gefährlichste Element ist übrigens das Wasser: Ertrinken ist weltweit die dritthäufigste tödliche Unfallursache.

3 – Treibhauseffekt: Neben anderen Gasen sorgt das CO2 dafür, dass ein Teil der Sonnen­einstrahlung als Wärme in der Erdatmosphäre erhalten bleibt, sonst wäre die Erde unbewohnbar. Einen vielfach stärkeren Treibhauseffekt hat das Methan, das etwa auf Reisfeldern entsteht. Bislang verlangt allerdings noch niemand den Verzicht auf Reis. Allerdings verläuft diese Erwärmung nicht linear, sie flacht vielmehr ab, es tritt eine Sättigungsgrenze ein. Zu drei Vierteln ist Wasserdampf für den Treibhauseffekt verantwortlich, der 1896 entdeckt wurde. Wird der Dunst zur Wolke, kann dies ­allerdings auch kühlend wirken, weil die Sonnenstrahlen zurück ins All reflektiert werden.

4 – «Runaway»-Effekt: Gemäss einer weitverbreiteten These könnte die erhöhte Konzentration von Treibhausgasen zu einer erhöhten Verdampfung und damit zu einer explosionsartigen Erwärmung der Erdatmosphäre führen. Markus O. Häring bezweifelt diesen Rückkoppelungseffekt allerdings; man wisse zu wenig über das von zahlreichen Einflüssen (Niederschlägen, Meeresströmungen, Wind et cetera) bestimmte Geschehen am Himmel.

5 – Erdtemperatur: Dass es in den letzten hundert Jahren wärmer wurde, ist eine Tat­sache. Warum das so ist, weiss niemand mit ­Sicherheit. Es gab Zeiten, in denen es wärmer (etwa das Mittelalter) oder auch kälter (etwa die Eiszeiten) war. Mögliche Ursachen gibt es viele (Verschiebung der Erdachse, Meteoriten, Vulkane, Sonnenaktivität), beweisen lässt sich nichts. Tatsache ist: Kältephasen sind für die Menschen bedrohlicher als Wärmephasen.

6 – Statistiken: Untersuchungen im Eis zeigen, dass die Wärmephasen des Klimas stets von einer erhöhten CO2-Konzentration begleitet waren. Doch damit ist die Frage von Ursache und Wirkung nicht beantwortet. Tatsächlich war die Temperaturkurve der CO2-­Kurve stets etwas voraus.

7 – Klimaabkommen: Obwohl die Schweiz dank einem fast abgasfreien Strommix (Wasser/Atom) pro Kopf viel weniger CO2 produziert als vergleich­bare Industrieländer, hat sie sich die weltweit höchsten Ziele gesetzt. Die Zielsetzung ist freiwillig, Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien begnügen sich damit, den CO2-Ausstoss etwas weniger stark ansteigen zu lassen. Mit der Umstellung von Kohle auf Erdgas haben die USA ihre Emissionen mehr reduziert als alle andern.

8 – CO2-Export: Lenkungsabgaben können zwar den Verbrauch an fossilen Brennstoffen reduzieren, bringen unter dem Strich aber oft nichts. Denn sie ­können auch dazu führen, dass energie­intensive Prozesse einfach ins Ausland verlagert werden. So ging der Treibstoffverkauf in der Schweiz in den letzten Jahren zwar zurück – aber nicht, weil weniger Auto gefahren würde, sondern weil wegen des hohen Frankens mehr im Ausland getankt wird.

9 – EROI: Auch wenn die ganz konkreten Auswirkungen diverser Gase auf das Klima alles andere als gesichert sind, gibt es gemäss Häring gute Gründe für einen möglichst umweltschonenden Umgang mit den Ressourcen. Die Zauberformel lautet EROI (Energy return on investment): Entscheidend ist die Gesamtrechnung. Windräder und Solarpanels mögen als grün gelten; misst man aber den Verbrauch an Ressourcen und grauer Energie (Herstellung, Bau, Unterhalt, Stromspeicherung) am Ertrag, weisen sie eine schlechtere Öko­bilanz aus als etwa Wasser- und Atomkraft­werke. Auch Elektrofahrzeuge sind unter diesem Aspekt nicht a priori umweltfreundlich. Letztlich plädiert Häring für mehr Köpfchen und weniger Hysterie.

=========================================================

Markus O. Häring: Sündenbock CO2 – Plädoyer für ein lebenswichtiges Gas. Carnot-Cournot-Verlag. 190 S., Fr. 29.–

=========================================================

)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :  Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich :

http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Alex Baur für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.

==========================================================




Grüne Energie ist immer noch ein teures Hobby – Nutzung fossiler Brennstoffe ist ungebrochen

Australien hat bisher mehr als 20 Milliarden Dollar an Subventionen für erneuerbare Energien vergeudet (weitere 40 Milliarden folgen bis 2031), und doch bleibt der Beitrag von Wind und Sonne zur Energienachfrage weiterhin lächerlich und eher ein Rundungsfehler.

Wenn die Sonne untergeht (wie es auch im sonnenverwöhnten Australien der Fall ist) und der Wind aufhört zu wehen oder zu stark weht, ist der kollektive Beitrag von Wind und Sonne natürlich absolut NULL.

Im Hinblick auf das gleiche Thema, vergleicht No Tricks Zone die pathetische Leistung von Wind und Sonne  mit den immer verfügbaren, immer zuverlässigen Leistungen der fossilen Brennstoffe.

 

Grüne Energie Revolution ist ein Flop: Anteil der fossilen Brennstoffe am Gesamtenergieverbrauch seit 40 Jahren unverändert!

No Tricks Zone,

Pierre Gosselin, 12. Januar 2018

Quartz.com / The Atlas.com stellt eine interessante Tabelle vor, die uns zeigt, dass die grüne Energiewende der letzten 30 Jahre praktisch zu nichts geführt hat. Es war ein Flop, fossile Brennstoffe bleiben so notwendig wie eh und je.

The Atlas.com, Charts:  Der weltweite Verbrauch fossiler Brennstoffe als Anteil an der Gesamtenergie, ist trotz James Hansens Voraussage von 1988 gestiegen.

Mehr als 1988, als was James Hansen vorhersagte

Wir können uns alle daran erinnern, wie James Hansen 1988 in der Bühne vor dem Kongress in die Luft gegriffen hat und davor warnte, dass steigende CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre zu einer sich beschleunigenden globalen Erwärmung führen würden. „Und wenn nicht sofort etwas unternommen wird, würden die Eiskappen bald schmelzen und die Erde brutzeln.“

Heute könnten Sie der Meinung sein, dass für all dieses Geld, enorme Fortschritte bei der Reduzierung fossiler Brennstoffe die Folge sein würden. Sie könnten mit dieser Ansicht falscher nicht liegen.

Die traurige Wahrheit ist, dass der Anteil fossiler Brennstoffe am weltweiten Gesamtenergieverbrauch tatsächlich gestiegen ist, trotz Milliarden schwerer Ausgaben und Verpflichtungen weiterer Billionen, seit Hansens Zeugenaussage zum Weltuntergang.

 

Bringen Sie die Toten zurück ins Leben

Auf der anderen Seite, wenn Sie die Lebensvielfalt begrenzen wollen, dann entfernen Sie den Kohlenstoff aus dem Ökosystem. Komisch, dass die Alarmisten behaupten, besorgt zu sein, dass das Leben auf der Erde bedroht ist und dennoch versuchen, die Grundlage dafür zu beseitigen.

No Tricks Zone

Erschienen auf stopthesethings am 15.02.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/02/15/green-energy-still-an-expensive-joke-fossil-fuels-contribution-to-world-energy-demand-continues-to-rise/