Konvertieren zur Klimakirche – Grüne Aktivisten berichten über religiöse Erscheinungen

Viele der Neubekehrten wechselten von extremer Klimaskeptik zu radikalen Befürwortern des Glaubens, dass die globale Erwärmung angegangen werden muss, bevor es zu spät ist. Die pensionierten Minenarbeiter, evangelischen Minister und Bürgermeister von Miami berieten sich, ihre neu gefundene Überzeugung in religiöse Obertöne zu hüllen.

„Ich vergleiche es mit einer religiösen Bekehrung, und nicht nur, weil ich etwas sah, was ich noch nie zuvor gesehen hatte – ich fühlte ein tiefes Gefühl der Buße„, erzählte Pfarrer Richard Cizik in einem Interview mit der NY Times. Er war Mitglied in der Kirche der „religiösen Rechten“, bevor er Reverent Jim Ball , einen Gründer des Evangelical Environmental Network, poetisch über den Klimaaktivismus schwärmen hörte.

[Richard Cizik ist Präsident der New Evangelical Partnership for the Common Good (Neuen Evangelischen Partnerschaft für das Gemeinwohl). Er war der Vizepräsident für Regierungsangelegenheiten der National Association of Evangelicals (NAE) und einer der prominentesten evangelikalen Lobbyisten in den Vereinigten Staaten. [1] [2] In seiner Position bei der NAE war Ciziks Hauptverantwortung die Festlegung der Politik der Organisation in Fragen und die Lobbyarbeit für das Weiße Haus, den Kongress und den Obersten Gerichtshof.

Reverent Jim Ball – Link zur NY Times, zeigt dann einen Toyota Prius und die Frage:“ Was würde Jesus fahren“, wg. Copyright nicht kopiert]

„Wir hörten vier Tage lang, man uns über den Klimawandel an Beweise vorbrachte, schlug mir vor die Stirn und dachte, ‚Oh mein Gott, wenn das wahr ist, wird sich alles ändern „, sagte Pfarrer Cizik und bezog sich auf eine Klimakonferenz, an der er 2002 teilnahm Zögernd zuerst, aber er fing an, sein Leben nach der neuen religiösen Überzeugung zu strukturieren: Klimaaktivismus.

Der Bürgermeister von Miami, Tomás Regalado, sah sich einer ähnlichen Erfahrung gegenüber. Der republikanische Bürgermeister hielt laut der NY Times nicht viel vom Klimawandel, bis sein Sohn Jose seinen Vater anfing zu missionieren.

„Ich erkannte, dass, wenn das irgendwo im Pazifik passierte, nun, dann könnte es auch hier passieren“, sagte Regalado, der sich in die Auswirkungen des Klimawandels in den Küstengebieten seiner Stadt hinein gesteigert hat.

Neuere Studien zeigen jedoch eine andere Geschichte.

Eine Studie des niederländischen Deltares Research Institute aus dem Jahr 2016 zeigte zum Beispiel, dass die  Küstengebiete  in den letzten 30 Jahren um 13.000 Quadratmeilen gewachsen waren. Insgesamt ergab die Studie, dass 67.000 Quadratkilometer Wasser in Land umgewandelt wurden und 44.000 Quadratmeilen Land mit Wasser bedeckt waren.

Die Forschung hat auch darauf hingewiesen, dass es andere Gründe als globale Erwärmung gibt, die erklären, warum Miamis Küste Erosion erfährt.

Miami liegt knapp einem Meter über dem Meeresspiegel, hat eine wachsende Bevölkerung und ein Industriezentrum, eine Realität – warum mehr Wasser aus dem Boden für industrielle Zwecke gepumpt wird. Wasser, das einst unterirdische Bereiche füllte, verschwindet. Diese entstehenden Hohlräume brechen ein / fallen zusammen, diese Bereiche werden dann teilweise (an der Küste) überspült.

Der ehemaliger Kohlearbeiter Stanley Sturgill erlebte ein ähnlich religiöses Erwachen in Umweltfragen wie Regalado und Cizik. Sturgill, arbeitete 40 Jahre lang in der Industrie und erfuhr Anfang der 1990er Jahre zum ersten Mal von der Erderwärmung, als er in Kentucky als Bundesmineninspektor arbeitete.

[Stanley Sturgill ist mit dem Sierra Club National verbunden, die ein Video mit ihm ins Netz gestellt haben. Sierra Club ist ein grüner NGO, der gegen Trump und für die Rettung des Planeten kämpft]

Er sagte, er sei „entmutigt und angeekelt“, als er das Ausmaß, in dem Menschen das Klima beeinflussen, verstanden habe. „Ich wusste, dass wir die Erde verschmutzen würden, aber es brauchte Zeit, um zu verstehen, dass das, was um uns herum passiert, auch zu uns kommt.“

Erschienen auf The Daily Caller am

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/02/21/religious-conversion-to-climate-alarmism/




IRRFAHRT ARD Presseclub: Endspiel mit Dieselmotor

Puh, war das anstrengend. Der Presseclub vom 25.02.2018 zum Thema „Dicke Luft und Fahrverbote – Hat die Politik beim Dieselskandal versagt?“ hatte viel zu viel vom absurden Theater. Endspiel mit Diesel. Zwei, die was mit Medien machen, beim Wettrennen um die absurdesten Sätze. Wie bei Beckett. Die Welt außerhalb des Studios ist tot, muss mausetot sein, weil zu viele Dieselmotoren zu viele Abgase ausstoßen, an denen Menschen wie die Fliegen sterben.



Qualitätsfernsehen am Sonntag: Blinde plaudern über die Farben des Dieselseins. Video der Sendung. Video PHOENIX

Die letzten Überlebenden der globalen Katastrophe also im ARD-Presseclub-Endspiel-Studio. „Kann es sein, dass Menschen Luft atmen müssen, die sie krank macht?“ fragt Petra Pinzler, Mitglied im Hauptstadtbüro der ZEIT. „Nachweislich“ fügt sie noch die Aussage festigend hinzu, doch ohne zu sagen, wo es denn einen Nachweis gibt. Einflüsterung von außen: Es gibt ihn nicht. Müssen wir auch nicht haben, hier wird schließlich absurdes Theater gegeben. Man kann behaupten, was man will, plappern, wonach der Sinn steht, und über alldem steht die Gewissheit des Verfalls. Apokalypse now am armen Stuttgarter Neckartor.

Petra Pinzler von der ZEIT wohnt wohl in der Großstadt, ja, da gibt es große Kraftwerke und die blasen – je sauberer sie durch Rauchgasreinigung werden – immer mehr Lachgas aus. Folgen können Halluzinationen sein, Rauschzustände, unkontrollierbare Erregungszustände. Wir hatten das hier neulich detailliert beschrieben. Lachgas muss im Spiel gewesen sein, anders ist eine solche Veranstaltung wie im gestrigen Presseclub kaum vorstellbar.

SELBSTBEDIENER
Den Staat schröpft die DUH

Im heftigen Wettrennen die Wirtschaftskorrespondentin der taz, Ulrike Hermann. Frau Herrmann jedenfalls hat die Stirn, den Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe als seriöse Quelle zu benennen, die Messungen anstellen, die belegen würden, wie schmutzig doch die Luft in deutschen Städten sei. Nein, der Verein lebe von Spenden, versucht sie, die Vereinsehre zu retten, nicht von Abmahnungen.Ulrike Herrmann führt 6.000 Menschen an, die die Dieselautos auf dem Gewissen hätten. Pro Jahr, hat sie in ihrer Aufregung vergessen dazu zu sagen. Diese würden an Herz- und Kreislaufproblemen sterben. 6.000 Tote – das ist noch ein bisschen wenig für die Negativ-PR. Da geht noch mehr. Irgend so ein EU-Kommissar hat keine Scheu von 400.000 Toten zu reden, durch Feinstaub zwar, aber trotzdem: Tot ist tot. Wenn schon auf den Putz hauen, dann richtig.

Jörg Schönenborn fragt ungläubig nach: „Woran konkret sterben nach dieser Studie…“?
Herrmann: „Genau. Diese Studie hat gesagt … allein durch Kreislauf- und Herzprobleme.“
Der Moderator bohrt hart nach: „Die von Autos ausgelöst werden?“
„Das ist beides. Sowohl ausgelöst wie verstärkt.“
Ulrike Herrmann weiter: „Geht nur um Stickoxide, 60% kommen vom Verkehr.“

Jetzt einen Satz aus dem Untersuchungssauschuss des Bundestages zum Abgasskandal gewissermaßen als letzte Warnung Richtung Dame von der taz: „Epidemiologisch ist ein Zusammenhang zwischen Todesfällen und bestimmten NO2-Expositionen im Sinne einer adäquaten Kausalität nicht erwiesen!“ Könnten wir den Satz und seine tiefere Bedeutung mal zur Kenntnis nehmen?

Video nicht mehr verfügbarVideo Ausschnitt Presseclub nachgefragt: Besonders hervorzuheben der Kommentar der Zuschauerin Helga Rössing.Beat Balzli von der „Wirtschaftswoche“ wirft ein: „Ich glaube, das ist ein ziemlich enges Verhältnis zwischen Politik und Industrie. Wenn das Verhältnis zu eng wird, gibt es eine Kungelsituation.“

Nach dem Diesel jetzt auch Benziner unter Beschuss

Jörg Schönenborn fragt sodann den einzigen, der wohl mal einen Automotor gesehen hat, Holger Appel, bei der FAZ Ressortleiter für „Technik und Motor“: „Menschen würden krank, es kommt zu Todesfällen? Dann gibt es doch keine Alternative zur Stillegung?“Holger Appel appelliert im besten Beckett’schen Stil: „Dann können wir ja ganz aufhören, Auto zu fahren, zu fliegen, uns zu bewegen.“ Vergebliche Suche nach einem Ausweg. Auch ein Prinzip des absurden Theaters.

Er kann gerade noch anfügen: „Wir haben dramatisch sinkende Belastungen!“ Bevor Ulrike Herrmann mit erlesener absurder Theaterlogik einwirft: „Wenn Autos sauber sein würden, hätten wir doch nicht Alarmstimmung rot!“

Selbst modernste Diesel erfüllen wahrscheinlich auch nicht die neuen Vorgaben. „Wahrscheinlich“ sagt Herrmann immerhin noch. Also so genau weiß sie es nicht, kann man ja mal munter in die Gegend behaupten. So geht Journalismus heute.

Jörg Schönenborn: „Wir neigen dazu in ein Seminar für Elektroingenieure oder … oder … Maschinenbauingenieure abzugleiten“. Egal, Elektro, Maschinenbau oder was auch immer, Fachgebiet ist völlig wurscht. Dann seine bange Frage, die so platt, so abgedroschen ist, dass sie nicht mal im absurden Theater gelten dürfte: „Warum tut Politik nichts?“ und weiter: „Wie gefährlich ist das Leben in Deutschland?“,
„Ist der Verbrennungsmotor die Zukunft?“, „Müssen wir diese berühmten 40 oder irgendwas … dieses Zeug einatmen?“

Nein, das ist gewiss, wir werden alle sterben. Die einzige sinnvolle Antwort aus der Epidemiologen-Ecke: Die meisten sterben im Bett. Deswegen besser nicht ins Bett legen.

Jörg Schönenborn fragt: „Ist das Leben in Deutschland so gefährlich, dass man zu so drastischen Maßnahmen greifen muß?“
Petra Pinzler von der ZEIT: „Umweltbundesamt – staatliche Behörde, die unabhängige wissenschaftliche Studien erstellt.“
Nein, das UBA untersteht dem Umweltministerium. Unabhängig ist da nichts.

Holger Appel zaghaft: „Da kann man doch nicht sagen, die deutsche Autoindustrie würde Tote produzieren!“
Beat Balzli: „Klar gibt es Hotspots, wo Grenzwerte überschritten werden.“ Kann man ja mal so ahnungslos in den Raum werfen. Er glaubt, das würde niemand bestreiten.

Da ruft Ulrike Herrmann wieder nach der Mordkommission: „Das eigentliche Tötungsobjekt ist das Dieselauto! Da kann man nicht so tun, als wäre das niemand.“

Später fällt der Satz: Wer wohnt da? Es trifft die Armen. Nein, am Neckartor in Stuttgart wohnt niemand. Dort sind im wesentlichen Büros und Geschäftsräume.
Herrmann weiter: „Die DUH hat an weiteren 500 Punkten gemessen.“
Pinzler sagt ungewollt etwas Wahres: „Ohne die DUH hätten wir die ganze Diskussion nicht.“

Der Endspiel-Brüller: Irgendwann zitiert Ulrike Herrmann sogar den ADAC als zitierenswerte Quelle. Hat der merkwürdige Verein sich auch nicht träumen lassen, dass er nach seinen erheblichen Manipulationen an Leservoten so schnell wieder salonfähig wird, naja, zumindest in den öffentlich-rechtlichen TV-Studios.Jörg Schönenborn ist sichtlich angestrengt eine Art Resumee zu ziehen: „Wir haben es geschafft, uns zu einigen, dass es Orte gibt, wo Gesundheitsgefahren drohen.“
Sind also nur die fehlerhaften Autos das Problem?

Petra Pinzler aber weiß: „Man muß am Motor was machen!“ Holger Appel, nunmehr mit rotem Gesicht, versuchte, einen halben Satz loszuwerden. Vergeblich, keine Chance gegen Ulrike Herrmann. Die lacht: „Der Diesel ist tot!“

Jörg Schönenborn kommt zum Höhepunkt: „Was können wir tun, damit ich nicht sterben muss?“

Die Dame aus dem Wirtschaftsressort der taz dreht die Runde sinnbefreit weiter: „Kein Diesel-Fahrzeug mehr in die Stadt. So einfach!“ Und fährt tatsächlich fort: „Das würde die Leute, die tatsächlich sterben, schützen!“

Absurdes Theater ist ja nicht so leicht verständlich. Aber das hier?

Frau Herrman weiter lachend: „Dieselfahrzeug, das eine Tötungswaffe ist, kann nicht rein in die Innenstadt!“
Holger Appel: „Ich mag das Wort Tötungswaffe nicht!“
Ulrike Herrmann lachend weiter: „Ist doch so!“

Da muss wirklich Lachgas im Spiel gewesen sein. Anderes ist einfach schwer denkbar.

Bleibt eigentlich nur eine Schlußfolgerung: Die taz, die bereits verantwortlich für die Tötung von zahllosen Bäumen ist, muss sofort verboten werden. Diese Bäume, die für Druckpapier der taz sterben mussten, können keinen Sauerstoff mehr für die Menschen draußen im Land produzieren.

Petra Pinzler von der ZEIT fordert: „Umweltschädliches Verhalten muss teurer werden.“ Und: Wieviele Millionen Bäume hat die ZEIT für ihr Papier auf dem Gewissen? Die Ausgaben sind doch noch viel dicker als die der taz.

DER NÄCHSTE FEIND
Feinstaub, eine Posse

Die Endspiel-Teilnehmer fordern: Fahrverbot, wenn die Luft zu schlecht ist. „Heute ist die Belastung zu hoch, heute darfst Du nicht!“ Das wäre in Stuttgart im vergangenen Jahr genau an drei Stunden der Fall gewesen. An drei Stunden überschritten laut Aufzeichnung der Stadt Stuttgart die NO2 Werte. Im gesamten Jahr!Petra Pinzler noch mal: „Was sie kaufen sollten, ist ein kleiner Benziner!“
Schönenborn ratlos: „Die Diskussion wird vom Verständnis her erschwert!“

Warum müssen denn auch immer die am meisten Kenntnisbefreiten über etwas reden, von dem sie soviel verstehen wie die Kuh von der Botanik, die sie frisst?
Neuer Anlauf vom Moderator: „Blicken wir ein paar Jahre nach vorn.“ Es hört sich ein wenig nach Disney an, wenn Beat Balzli von „Es braucht eine ganze neue Denke!“ fabuliert.

Wieder Ulrike Herrmann: „Das Strukturproblem Deutschlands ist, dass wir Autoland Nr. 1 sind.“ Na, bisher hat doch auch sie gut davon gelebt. Kriegen sie bestimmt auch noch klein.

Da kommt Holger Appel nicht mehr mit. Wirkt völlig überrascht, wenn er zwei Sätze hintereinander sagen darf, ohne sofort unterbrochen zu werden. Herrmann wirft wieder ein: „Die deutsche Autoindustrie hat sich in eine Sackgasse manövriert!“

Wenn man sich die Zahl der verkauften Fahrzeuge ansieht, könnte man zwar eher vom genauen Gegenteil ausgehen. Gerade VW feiert Verkaufserfolge, weil sie offenbar noch Produkte bauen, die bei Kunden ankommen. Wiederum völlig fremdes Denken für die Wirtschaftsexpertin von der taz.

ARD – absurdes Theater: Der Mensch als Witz im Kosmos. In den letzten warmen öffentlich-rechtlichen Räumen findet er sich in seiner schönsten Ausprägung. Und es geht meistens in die Hose, wenn nur Ressortverantwortliche über etwas Fachfremdes reden sollen.

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick




Offshore-Wind-Fiasko: Nach kurzer Betriebs­zeit steht Erneuer­baren-Industrie vor Milliarden Dollar Reparatur­kosten

Der Eigentümer der Windturbinen will die Zahlen nicht nennen, sagt aber, dass die finanzielle Signifikanz „gering“ ist.

Auch Siemens Gamesa möchte keinen Kommentar bzgl. der Kosten abgeben, aber die dänische Tochtergesellschaft des Unternehmens hat jüngst 4,5 Milliarden dänische Kronen (ca. 750 Millionen Dollar) oder 16% seines Einkommens zurückgelegt, um seinen Garantie-Verpflichtungen nachkommen zu können. …

Die Probleme von Ørsted bedeuten unter Anderem, dass fast 300 Rotorblätter des Windparks bei Anholt nach nur wenigen Betriebsjahren abgebaut, an Land und zur Fabrik der Firma Siemens Gamesa in Alborg transportiert werden müssen.

Allerdings ist der Anholt-Windpark bei Weitem nicht der einzige betroffene Windpark. Die Rotorblätter vieler britischer Ørsted-Windparks müssen ebenfalls nach nur wenigen Jahren auf dem Wasser repariert werden.

Die Gesamthöhe der Rechnung ist unbekannt, aber Finans Information zufolge deckt die Garantie des Herstellers normalerweise die ersten fünf Jahre ab. Allerdings gab es Unstimmigkeiten zwischen Ørsted und Siemens Gamesa hinsichtlich der Frage, ob die aufgetretenen Probleme überhaupt von der Grantie abgedeckt oder einfach ein Fall normalen Verschleißes sind.

Der ganze Beitrag (auf dänisch)

Link: https://www.thegwpf.com/offshore-wind-fiasco-green-industry-faces-billions-in-compensation-for-early-repairs/

Anmerkung des Übersetzers: Dass das Thema keineswegs neu ist, zeigt dieser Beitrag, der in der Daily Mail bereits im Dezember 2012 erschienen ist.

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Ebenfalls bei GWPF wurde vor ein paar Tagen über ähnliche Probleme allgemein berichtet:

Chef von Iberdrola warnt: der Sektor Erneuerbare Energie steht global vor dem Kollabieren nach Art von Enron

Financial Times

Das Ende der Ära billigen Geldes dürfte dafür sorgen, dass viele Unternehmen in dem so hoch gehandelten Sektor erneuerbare Energie global vor einem Kollaps nach Art des Enron-Zusammenbruchs stehen. Dies sagt der Direktor von einem der größten Windenergie-Erzeuger der Welt.

Abbildung: Wie die Welt von grünen Phantasten zum Narren gehalten worden ist

Ignacio Galán, Direktor des spanischen Unternehmens Iberdrola sagte, dass neue, nicht industrielle Quer-Einsteiger mit wenig Erfahrung überaus aggressive Angebote unterbreiten für Verträge zur Einrichtung erneuerbarer Energie – in dem Glauben, es handele sich hier um ein finanzielles „El Dorado“.

„Weil Geld so billig ist, sind viele Leute ohne jede Fähigkeiten in dem Bereich mit einem extrem hohen Niveau der Verschuldung auf den Plan getreten“, sagte er der Financial Times. „Mit der Änderung der Raten wird es eine Bereinigung in diesem Sektor geben“.

Das Unternehmen gab kürzlich einen Anstieg von 3,6% des Gesamt-Profits über das ganze Jahr bekannt auf 2,8 Milliarden Euro und geplanten 32 Milliarden Euro an Investitionen während der nächsten fünf Jahre. Galán: „Ich denke, dass das, was Enron widerfahren ist, jederzeit wieder passieren kann. Enron war hoch verschuldet … und das Unternehmen hatte keine Gabe als Unternehmen oder Händler. Und was war geschehen? Das Unternehmen verschwand!“

Mr. Galán erhob keine Vorwürfe gegen irgendwelche Neulinge im Erneuerbaren-Sektor bzgl. der Bilanzfälschungen, welche den US-Energiehändler im Jahre 2001 kollabieren ließen. Vielmehr unterstrich er, wie billiges Geld einige Akteure in einen Geschäftsbereich drängt, von dem sie nichts verstehen.

In der Warnung ist implizit eine verbreitete Furcht enthalten vor einer potentiellen Störung globaler Unternehmen, leiten doch führende Bankiers die Rücknahme eines Experimentes im Wert von Multi-Billionen Dollar ein. Bedenken bestehen, dass einige verschuldete Investoren und Unternehmen vom Anstieg der Raten kalt erwischt werden.

Ganzen Beitrag lesen (Zahlschranke!)

Link: https://www.thegwpf.com/iberdrola-chief-says-global-renewable-sector-faces-enron-style-collapses/

Beide Beiträge übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutschland – das Paradies der Narren: eine Katastrophe der Ökonomie und der Umwelt

In Deutschland wurden bereits rund 130 Milliarden Euro für erneuerbare Subventionen zwangsweise eingezogen. Derzeit kostet die grüne Energieabgabe jeden Tag 56 Millionen Euro. Bei der Förderung von Wind- und Solarenergie zahlen die Deutschen jährlich 20 Milliarden Euro für Strom, der an der Strombörse für rund 2 Milliarden Euro verkauft wird.

[Andere Quellen weisen wesentlich höhere Subventionen und Belastungen aus – Wer es genauer wissen will, sucht bitte nach „Kosten EEG“ auf Eike und woanders, der Übersetzer]

Indem sie jährlich 18 Milliarden Euro für Energie verschwenden – Energie, die die Deutschen eigentlich aus zuverlässigen Quellen in genügender Menge hätten – stellt sich die faire und vernünftige Frage: Wie viel Energie bekommen die Deutschen für die Milliarden Euro, die ihnen bereits abgenommen wurden – und noch weitere für Subventionen von Wind und Solar folgen?

Die Antwort –etwa poppelige 3,3% – das ist: NICHT VIEL.

Für die Deutschen wäre das schon alles miserabel genug, nur dass – entgegen dem angeblichen Umweltzweck ihrer Energiewende – die CO2-Emissionen steigen, und nicht sinken, wie versprochen und vorhergesagt.

Wenn „zum Retten“ des Planeten – wie uns wiederholt gesagt wird – alles gemacht werden muss, um die vom Menschen verursachten Emissionen eines geruchlosen, farblosen, natürlich vorkommenden Spurengases, das für alles Leben auf der Erde essentiell ist, zu reduzieren, dann ist die deutsche Energie- / Umweltpolitik offenkundig gescheitert. Und das ist ein teures Versagen.

Es hat ein Jahrzehnt gedauert, aber jetzt scheint die deutsche Politik eine Wende zum Besseren zu machen. Wo noch vor wenigen Jahren niemand sich traute, den größten Wirtschafts- und Umweltbetrug aller Zeiten beim Namen zu nennen, ist mehr als ein Viertel der Abgeordneten des Deutschen Bundestages bereit, über den Betrug zu reden um das Land zu retten.

No Tricks Zone beschreibt, dass eine wachsende Zahl von Deutschen nicht länger in Angela Merkels eigener Version eines Paradies der Dummen leben möchte.

 

Nicht mehr zu ignorierende Opposition gegen die Energiewende hat das deutsche Parlament erreicht … „Öko-Populisten Voodoo“

No Tricks Zone, Pierre Gosselin, 13. Februar 2018

Während Deutschlands etablierte CDU- und SPD- Volksparteien die Zustimmung ihrer Wähler verlieren, werden die kleineren Parteien, die gegen die außer Kontrolle geratene Energiewende opponieren, zu einer nicht mehr zu ignorierenden Macht und zeigen ihre Präsenz im deutschen Nationalparlament wie nie zuvor.

Es ist die FDP, die sich weigerte, gemeinsam mit CDU / CSU und grünen Parteien eine Koalitionsregierung zu bilden und die zu lautstarken Kritikern am grünen Energiedesaster Deutschlands geworden ist.

 

Politiker ignorieren die Sorgen ihrer Bürger

Im letzten Monat hielt die FDP-Abgeordnete Sandra Weeser ihre erste Rede im Deutschen Bundestag und sie keilte heftig gegen die sich quälende Energiewende und gegen die jüngsten Anzeichen, die Förderung weiter fortzuführen.

In ihrer Rede weist Weeser darauf hin, dass trotz der schnell gewachsenen grünen Energiekapazitäten, die CO2-Reduktion gescheitert ist und ein nicht vorbestimmbares Energiesystem geschaffen wurde, das oft Energie erzeugt, wenn sie nicht gebraucht wird (Energieverschwendung) oder keine Energie liefert, wenn sie gebracht wird (dafür sind die konventionelle Kraftwerke zuständig) – und das Ganze kostet die Deutschen Milliarden Euro jährlich.

Weiterhin wirft sie den etablierten Politikern vor, betroffene Bürger zu ignorieren, wenn die deutsche Landschaft mit Windparks ohne Rücksicht  ruiniert wird:

„Interessanterweise sind es oft Wähler der Grünen Partei, die wir unter den Windpark – Protestierern finden. In ihrem täglichen Leben erkennen diese Menschen, dass das, was als Ökostrom verkauft wird, tatsächlich nichts mit Grün zu tun hat. Sie lehnen die industriellen Großanlagen in den Wäldern ab.“

 Weeser sagt dann, dass der Ausbau der grünen Energien geschieht völlig unverhältnismäßig zur bestehenden Energieinfrastruktur geschieht und das selbst das perfekteste Netz kann die volatilen Wind- und Solarenergien nicht bewältigen kann.

Strom ist „unverschämt teuer“

Weeser weist auch die die Behauptung der Grünen zurück, die Windenergie sei „die billigste“ in dem Markt und fraget sie direkt: „Wenn das wirklich stimmt, warum brauchen sie dann Subventionen?  Warum zahlen wir für ihre Einspeisung jährlich 25 Milliarden Euro?“

Das grüne Engineering Debakel

Schließlich erwähnt sie, dass eine Reihe von Expertengremien festgestellt hat, dass Windenergie nicht zu mehr Klimaschutz führt, sondern Strom nur unverschämt teuer macht. In ihrem letzten Kommentar sagt Weeser:

„Die politischen Entscheidungsträger sollten die Rahmenbedingungen schaffen, aber überlassen Sie das Engineering den Ingenieuren.“

 

Anti-Wind- / Solarenergie – Die AfD steigt in Umfragen auf 15%

Auch Dr. Rainer Kraft von der frischgebackenen rechten AfD-Partei in Deutschland, hat kürzlich in seiner ersten Rede vor dem Parlament in Berlin die Energiewende demaskiert:

Kraft zufolge, ist die von den Grünen geforderte Parlamentarische Sitzung über erneuerbare Energie willkommen, weil sie ihre „Unfähigkeit, die tatsächlichen und physischen Zusammenhänge“ des Themas zu verstehen, entlarvt.

Politik der Narretei … ökosozialistische Wirtschaft

Kraft entblößt den Ansatz zum Klimaschutz der Regierung und verweist auf die offiziellen Zahlen:: Im Klimaschutzbericht wird auf eine geschätzte Schadenssumme von 90 Milliarden Euro in 40 Jahren verwiesen, dafür werden in einem Drittel der Zeit 500 Milliarden ausgegeben, das bedeutet:

„Wer 15 Euro ausgibt, um 1 Euro zu sparen, der ist ein Narr. Weniger wirtschaftliches Verständnis geht nicht.“ [0:16]

In Anlehnung an Donald Trumps Ideen für bessere internationale Verträge, sieht Kraft die für Deutschland und deutsche Firmen abgeschlossenen Verträge als ruinös für die deutsche Industrie an. Er referiert, „das ultimative Ziel des Klimaschutzes ist es, ‚eine ökosozialistische Planwirtschaft‘ zu etablieren und der Klimaschutz ist das „Werkzeug“ dafür.

Er bezeichnete die Energiepolitik der Grünen als „öko-populistischen Voodoo“.

Bei so viel schiefgelaufener Energiewende haben es die FDP und die AfD heute leicht, das Thema politisch zu kapitalisieren und die Regierung und die Grünen als unfähig darzustellen.

„.. Nein, Ihre Klimaziele haben keine wissenschaftlich fundierte Basis und sind rein politisch motivierter Ablasshandel [5:14] … sie entstammen einer kindlich emotionalem Weltsicht, sie glauben Spatzenhirn basierte Erkenntnisse durch heftiges Wünschen ersetzen zu können.“

Kritische Stimmen gegen grüne Energie machen 25% der Parlamentarier aus

Laut aktuellen Umfragen erreichen FDP und AfD jetzt ein Viertel der deutschen Wähler. Und jetzt, da diese Stimme der Anti-Energiewende im Parlament schließlich demokratisch gehört und von Millionen auf Fernsehschirmen im ganzen Land gesehen wird, erwarten die traditionellen etablierten Parteien weiterhin eine unerhörte Erosion ihrer desillusionierten Wähler. Nie hat Deutschland in der Nachkriegszeit einen so massiven politischen Umschwung erlebt.

Wendepunkt

Obwohl 25% vielleicht nicht beeindruckend klingen, ist es erstaunlich, wenn man bedenkt, dass vor nur einem Jahrzehnt die allgemeine parlamentarische Unterstützung für grüne Energien praktisch durch alle Parteien ging. Diese Zeiten sind vorbei.

Und jetzt, da das Scheitern der Energiewende immer greller wird, ist es nur noch eine Frage von ein paar Jahren, bis zum politischen Wendepunkt in der Frage der Energiewende.

 

No Tricks Zone

 

Erschienen auf The Daily Caller am 23.02.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2018/02/23/fools-paradise-germanys-renewable-policy-an-economic-environmental-disaster/




Zunahme von Stürmen und Sturmfluten ? Keine Panik !

Manfred Knake*

Die Daten der Forschungsstationen FINO-1 in der Nordsee und FINO-2 in der Ostsee lassen keine Zunahme von Wind und Sturm erkennen, im Gegenteil. Abgesehen vom „Ausreißer“ des Sturmtiefs „Herward“ am 27. Oktober 2017 geht der Trend eher abwärts.

Grafik Fino 1

Daten zusammengestellt von Dipl.Ing. Wilfried Heck: https://sites.google.com/site/naturstromeuphorie/ , 15. Febr. 2018

Grafik Fino 2

Daten zusammengestellt von Dipl.Ing. Wilfried Heck: https://sites.google.com/site/naturstromeuphorie/ , 15. Febr. 2018

Auch haben die Sturmfluten an der Nordsee nicht zugenommen, wie die Daten von der Insel Norderney belegen:

Grafik Pegel Norderney

Grafik nach Daten des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft,

Küsten- und Naturschutz (NLWKN) erstellt

Versicherer nehmen die angeblich infolge Sturm-Zunahme gestiegenen Schäden und Prämien-Erhöhungen gerne zum Anlass, diese auf den „Klimawandel“ zurückzuführen. Richtig ist jedoch, dass der Bauboom der letzten Jahre auch mehr Schäden bei Extremwetter-Ereignissen erwarten lässt, weil es mehr versicherte Objekte gibt.

Darüber berichtete kürzlich SPIEGEL ONLINE (15.02.2018) ausführlich:

Das Geschäft mit der Katastrophe :

„Sturmschäden bei der Bahn? Versicherungen wieder teurer? Konzerne geben gerne dem Klimawandel die Schuld, selbst wenn es dafür keine Belege gibt. Auch Wissenschaftler lassen sich dafür einspannen.“ …

Der pensionierte Meteorologe Klaus-Eckart Puls, ehemaliger Leiter des Wetteramtes in NRW, hat bereits 2009 in einem Beitrag Viel Wind um Nichts – Die prognostizierte Zunahme von Stürmen bleibt aus“ dargelegt, dass es keine Zunahme von Stürmen gibt :

Viel-Wind-um-nichts_Puls_2010  (pdf-Anlage)

Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits 2001 in seiner Veröffentlichung „Die Entwicklung der Sturmhäufigkeit in der Deutschen Bucht zwischen 1879 und 2000“ (pdf-Datei, ca. 128 KB) festgestellt:

„Mitte der 90er Jahre gab es umfangreiche Diskussionen im Küstenschutz, in denen der kontinuierliche Anstieg der Windgeschwindigkeit ab etwa 1970 als „Trend“ gedeutet wurde. Diese Ansicht wurde scheinbar unterstützt durch etliche Messreihen der Windgeschwindigkeit, die dieses Phänomen auch aufwiesen, die aber meist auch erst um 1970 begannen. Tatsächlich handelt es sich aber eben nur um einen kurzen Ausschnitt aus einer langen Reihe, der zufällig den Anstieg einer langen Schwingung umfasst. Einen ähnlichen Schluss hätte man für die Zeiten 1880-1910 oder 1930-60 ziehen können. Jetzt zeigt sich, dass der kontinuierliche Anstieg der letzten drei Jahrzehnte zunächst einmal beendet ist. Die letzten fünf Jahre unserer Reihe des geostrophischen Windes in der Deutschen Bucht gehören zu den windschwächsten Jahren des Jahrhunderts.“

Die Sturmfluthäufigkeit und -intensität in der Nord- und Ostsee hat nicht zugenommen, schrieb auch das Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in seiner Pressemitteilung vom 26. September 2007 (Die Pressemitteilung wurde inzwischen von der WebSeite des BSH entfernt!).

Auszug:

„Es gibt in Norddeutschland nicht mehr Sturmfluten als vor 50 Jahren. Ein generell steigender Trend bei der Häufigkeit und Intensität von Sturmfluten als Vorbote des globalen Klimawandels ist gegenwärtig nicht erkennbar. Dies ist das Fazit, das Wissenschaftler des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Mittwoch in Hamburg zogen. Sie nutzten die Ruhe vor dem Sturm der bevorstehenden Hochsaison im Wasserstandsvorhersagedienst, um über Sturmfluten, die Grenzen ihrer Vorhersagbarkeit und langfristige Entwicklungen zu informieren.

Nach Angaben von Dr. Sylvin Müller-Navarra, BSH-Sturmflutexperte, sei zwar in den letzten 40 Jahren eine jahreszeitliche Verschiebung der Sturmflut-Aktivitäten vom Herbst hin zu den Wintermonaten Januar bis März zu beobachten. Doch dabei handle es sich nicht um durch den Klimawandel beeinflusste Schwankungen, sondern vermutlich um eine natürliche Variabilität, zeigte sich Müller-Navarra überzeugt.“

Und auch der Meeresspiegel steigt nicht „beschleunigt“, wie uns viele Katastrophenmeldungen weismachen wollen. In der Nordsee steigt der Meeresspiegel seit dem Ende der letzten Weichsel-Kaltzeit vor 12.000 Jahren kontinuierlich und unterschiedlich an, mit derzeit 1,7mm im Jahr oder 17cm im Jahrhundert. Der Nordsee-Meeresspiegel lag damals etwa 120m tiefer als heute. Der Küstenschutz passt die Deichbemessungshöhen an den aktuellen Anstieg an. Im Pazifik beträgt der Anstieg zwischen 2mm und 3mm im Jahr, eine Beschleunigung ist nach den dortigen Messdaten nicht erkennbar. Computer-simulierte Szenarien, Modellierungen und Prognosen in die Zukunft, die in Horrorszenarien enden, sind da wenig beweiskräftig. Sie spucken nur das aus, was vorher an Daten eingegeben wurde, mit welcher Intention auch immer…

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)* Dieser Beitrag erschien zuerst bei www.wattenrat.de ;

Anlagen zum Download:

Knake.Stürme.180220

Puls.LP.21(2009).Stürme

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