Ersetzen der wissenschaftlichen Methodik durch Dogma – Teil 1: Angriffe auf Förderer von Museen
Vor Kurzem haben ein intoleranter Haufen von Wissenschaftlern, die fest daran glauben, dass die Menschen definitiv einen gefährlichen Klimawandel verursachen, und Befürworter von AGW einen offenen Brief an das American Museum of Natural History (AMNH) geschrieben und dieses gedrängt, die Philantropin [= Menschenfreundin] Rebekah Mercer aus dem Kuratorium des Museums zu entlassen. Und das trotz der Tatsache, dass Mercer und die Stiftung ihrer Familie Jahre lang großzügig dem Museum haben Spenden zukommen lassen, und ich denke, dass sie auch Freunde und Geschäftsleute zu Spenden überredet hat.
Mercer muss gehen, weil sie das AGW-Dogma in Frage stellt. Scheinheilig behaupten die Verfasser des Briefes, dass der Ruf nach Entlassung von Mercer aus dem Gremium keine parteiliche Angelegenheit ist – aber dennoch listen sie die Unterstützung ihrer Familie für Trump als einer der Gründe, warum man sie entlassen sollte. Viel mehr Parteilichkeit geht nicht.
Obwohl ich wie alle Forscher und Autoren bei Heartland keinen Zugang zu Informationen bzgl. Spenden habe, denke ich, dass es durchaus möglich ist, dass Mercer oder ihre Familie dem Heartland Institute, meinem Arbeitgeber, genauso viel gegeben hat wie in ihrem Brief behauptet.
Na und? In Zusammenarbeit mit dem Nongovernmental International Panel on Climate Change ist das Heartland Institute aktiv in die wissenschaftliche Debatte über Gründe und Konsequenzen des Klimawandels involviert. Es hat viele begutachtete Studien zur Klimaforschung veröffentlicht und 12 internationale Klimawandel-Kongresse abgehalten. Wir arbeiten auch aktiv daran, Bildung zu verbreiten und genaue, ausgeglichene Beschreibungen über den Stand der Klimawissenschaft in unsere Schulen zu bringen. Und mit ihrer Unterstützung des AMNH und ihren Spenden an das Heartland Institute und andere Organisationen hilft sie, dieses Ausbreiten von Wissen voranzubringen. Das Heartland Institute ist Teil der Klimadebatte, aber der AGW-Bande zufolge darf es keine Debatte geben. Kein Dissidententum wird geduldet.
In dem Brief heißt es:
„Wir sind besorgt, dass die vitale Rolle wissenschaftlicher Bildungsinstitute beeinträchtigt wird durch Verlust des Vertrauens der Öffentlichkeit, falls sich Museen mit Individuen und Organisationen (in diesem Falle Mercer) zusammentun, welche dafür bekannt sind, Klimawissenschaft abzulehnen, gegen Umweltvorschriften und Initiativen für saubere Energie zu opponieren sowie Bemühungen zu blockieren, Verschmutzer und Treibhausgase zu reduzieren“.
Meines Wissens lehnt Mercer die Klimawissenschaft nicht ab, und auf der Grundlage ihrer Unterstützung für eine ganze Reihe hoch qualitativer Organisationen sieht es so aus, als ob sie eine vollständigere und ehrlichere Sichtweise auf das hat, was wir über den Klimawandel sagen können, als die Unterzeichner des Briefes. Sie gehen davon aus, dass sämtliche Umweltvorschriften berechtigt sind, obwohl das bei vielen davon eindeutig nicht der Fall ist, und obwohl viele die Verfassung und bestehende Gesetze verletzen sowie gewaltige Kosten verursachen ohne jeden Nutzen. Man sollte erwarten, dass jedermann – außer radikale, parteiliche Umweltaktivisten natürlich – derartig dumme Vorschriften zurückweist.
Was die Initiativen bzgl. sauberer Energie betrifft: Sie schädigen die Armen, indem sie für steigende Energiepreise sorgen und oftmals viel größere Umweltschäden anrichten als die fossilen Treibstoffe, an deren Stelle sie treten sollen.
Und schließlich – ich weiß nicht, ob Mercer und ihre Familie gegen rationale Bemühungen gekämpft haben, legitime Verschmutzer zu reduzieren, aber Kohlendioxid ist tatsächlich kein Verschmutzer. Es ist ein natürlich vorkommendes Gas, das für alles Leben auf der Erde unabdingbar ist. Historisch gesehen ist das Leben immer, wenn es reichlich vorhanden war, aufgeblüht. Der Kampf gegen Restriktionen bzgl. Kohlendioxid ist buchstäblich ein Kampf für menschliches Wohlergehen und Aufblühen der Umwelt.
Ironischerweise: falls irgendjemand die Glaubwürdigkeit des AMNH aufs Spiel setzt, dann sind es die wahren AGW-Gläubigen, welche verlangen, Mercer aus dem Kuratorium auszuschließen. Noch vor ihrem Brief und dem Editorial in der New York Times, in der der Rauswurf Mercers gefordert wurde, dürften nur wenige der Besucher des Museums – falls überhaupt einer – den Namen auch nur eines einzigen Kuratoriums-Mitglieds gekannt haben. Das ist vielleicht immer noch so, trachtet doch der normale Museumsbesucher immer noch nach Wissen, ohne sich auch nur ansatzweise um die Politik des Kuratoriums zu kümmern. Falls das Museum vor dem Anti-Mercer-Mob einknickt, wird es jedoch tatsächlich Misstrauen hervorrufen: von all jenen nämlich, welche erkennen, dass der AGW-Mob die Gesellschaft noch weiter polarisiert und Parteilichkeit in einen weiteren Bereich des Lebens bringt, welcher jenseits aller Politik liegen sollte.
Falls man Mercer die Tür weist – wer in dem Gremium oder auf der Liste der Förderer des Museums wird als Nächstes Ziel von Ächtung wegen ihrer politischen Ansichten?
Glücklicherweise haben nicht alle Wissenschaftler zugunsten des autoritären Klima-Dogmas ihre Verpflichtung gegenüber der wissenschaftlichen Methode aufgegeben. Über 300 Forscher, Wissenschaftler und Studenten reagierten auf den AGW-Brief mit einem eigenen Brief, indem sie das AMNH auffordern, nicht vor den Forderungen der AGW-Agitatoren einzuknicken und Mercer zu entlassen. Sie schreiben: „Die Agitatoren verteidigen nicht die Wissenschaft gegen Quacksalberei – sondern genau das Gegenteil ist der Fall! Sie fordern, dass das Museum einer Parteidoktrin folgt unter einem dünnen Deckmäntelchen von Wissenschaft“. Außerdem fügen die Unterzeichner des Briefes zur Verteidigung von Mercer hinzu: „Der Brief der AGW-Agitatoren ist selbst antiwissenschaftlich und rein von Ideologie getrieben“. Kurz und bündig genau auf den Punkt gebracht!
Die Öffentlichkeit kann nur verlieren, wenn Wissenschaft und Bildungs-Institutionen politisiert werden. Die Anti-Mercer-Kampagne ist einmal mehr ein Beispiel, wie wahre AGW-Gläubige eine Institution erniedrigen – und damit Wissenschaft bei der Gewinnung von Wissen –, welche zu verteidigen sie vorgeben. Schande über sie, und Schande über das AMNH, falls es vor diesem Druck einknickt.
The New York Times; Breitbart; Watts Up With That; Natural History Museum Petition
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung: Da es sich hier wieder um eine Zusammenstellung aus mehreren Quellen handelt, kann kein einzelner Link angegeben werden. Falls jemand die Übersetzung auf Richtigkeit kontrollieren will, wird das Original hier beigefügt: