Die Lösung des Lade­säulen­problems ist erfunden – der Strom radelt zum Auto

Dank moderner App kommt der Strom für Elektroautos per Fahrrad

Es ist einfach so: in Deutschland bleibt kein Problem lange ohne Lösung. Der deutsche Erfindergeist – so er ausreichend mit Fördermitteln gespeist wird – zieht alle Probleme immer wieder an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf.

Vor knapp einem Jahr berichtete der Autor über eine Innovation in der Schweiz
[3] EIKE 20.03.2017: Lastenfahrradchauffeur, der neue Zukunftsjob
welche die deutschen Städte im Flug erobert hat. Und nun sieht man die „Industrie 4.0“-Lösung davon in Berlin bereits als eigenständige Weiterentwicklung radeln: Der Fahrradtransport von Strom zum Elektroauto.

Bild 1 Mobile Chargery Funktion. Quelle: CHARGERIE: Homepage

Damit wurden schlagartig alle Sorgen über mangelnde Ladesäulen gerade in Ballungszentren, gelöst und der strikten, politischen Umsetzung zu 100 % Elektroautodichte alle Hindernisse aus dem Weg geräumt.

High-Tech kombiniert mit bewährter Dienstleistungsidee

Moderner und bequemer geht nicht.
Eine App, ein DV-technisches Bestell- und Bezahlsystem, zur Lieferung ein super-ökologisches Transportmedium, darauf eine Kiste mit modernsten Akkus, welche die einzige, bald nur noch geduldete Energieform „Strom (in Ah)“ direkt zum Kunden bringt. So löst man schon heute das Problem, auf der Straße keine Steckdose zu haben. Und billiger, als die bisher angedachten Ladesäulen ab ca. 25.000 EUR wozu man auch noch die Straße „aufbuddeln“ muss, ist sie auch. Der massenhaften Verbreitung kann nichts mehr im Wege stehen.
Man beachte auch einen bisher schmerzlich vermissten Vorteil: Der Strom „ruht“ nicht mehr die meiste Zeit nutzlos hinter einer Steckdose, sondern kommt zum Wunschtermin nur, wenn er wirklich gebraucht wird.

(Beschreibung auf der Homepage) [1] Wie funktioniert’s?
-Einfache Bestellung per Chargery App oder Anbindung an Ihr System
-Wunschtermin für die Ladung mitteilen
-Standort und Kennzeichen werden automatisch übermittelt
-Gesamter Vorgang wird durch uns abgewickelt

Kein Wunder, dass BMW bereits zu den Kunden gehört: [5] Zu den ersten Kunden zählt das Carsharing-Unternehmen DriveNow des Automobilherstellers BMW.

Vorteile, welche bisher unerreichbar waren

Beim Lesen der Vorteile (Bild 2) erkennt man sofort: Da wurde wirklich an alles gedacht.
Sogar scheinbare „Nebensächlichkeiten“, wie das Kernproblem des Strommixes, der wirklich GRÜNEN schlaflose Nächte durch unvermeidbare Mitverwendung falschen Stromes bereitet, kann man dank Transportkiste lösen. Der Autor denkt da gleich weiter und vergäbe Gutscheine, mit denen man sich den einzig wirklich reinen Strom als Kiste schenken und unter den Weihnachtsbaum legen kann. Oder reduzierte Varianten, mit denen das Mobile sicher GRÜN geladen werden kann (natürlich nicht mit UPS versendet, sondern ebenfalls per Fahrrad überbracht.
Das mit den speziellen Fahrradkurieren versteht er allerdings (noch) nicht: Sind das welche, die weniger Atmen gelernt haben, um ihren unvermeidbaren „Strampel-CO2-Ausstoß“ zu verringern?

Bild 2 Vorteile von Mobile Chargery. Quelle: CHARGERIE: Homepage

Kleine Anfangsprobleme sind unvermeidbar

Bild 3 Mobile Chargery Ladebox. Quelle: CHARGERIE: Homepage

Die Box hat laut Beschreibung eine Kapazität von 24 kWh [1]. Ein Elektrosmart hat 17,6 kWh und moderne Elektroautos sollen bis zu 60 kWh Akkukapazität bekommen [4].
Der Autor mag nicht immer alles „verulken“, aber er sieht da Probleme. Alleine um eine Straße mit zum Beispiel 100 Autos zu „versorgen“ muss eine wahre „Chargery Fahrradkurier Kuli Karawane“ tätig werden, welche zwischen Elektroauto und Aufladestation pendelt. Dabei „transradelt“ einer ca. 150 kg Zusatzgewicht. Das kostet Kraft und auch bei Mindestlohn Geld. Und nicht daran zu denken, die treten in eine Gewerkschaft ein und streiken, vielleicht sogar gerade dann, wenn über der Nordsee ein Sturm bläst und dieser reinste Ökostrom eigentlich „in die Töpfe“ fließen sollte [4].

Eine Auszeichnung dafür wäre doch wahrlich verdient

[5] … Für ihr umweltbewusstes Konzept einer mobilen Lademöglichkeit für Elektroautos wurde das Start-up Chargery für den Greentec Award 2018 in der Kategorie Mobilität nominiert. Die Greentec Awards sind eine internationale Preisverleihung für die weltweit innovativsten Projekte für Umweltschutz und Green Lifestyle. Natürlich hoffen die Gründer auf den Gewinn des Preises.
Und dürfen sich dann (so er gewonnen wird), mit anderen, „weltweit innovativsten Projekten“ wie nachhaltig hergestellten Kondomen präsentieren.

Bild 4 Homepage. Quelle: CHARGERIE: Homepage

Hinweis: Der Anlass zu diesem Artikel kam von Ruhrkultour Februar 3, 2018: [2] Fenster in eine neue Welt des Konsums
Dort lasen sich weitere Infos und Hintergründe erfahren.
[2] Stillstand in der geistigen Entwicklung
Das Augenmerk der Öffentlichkeit ist fälschlicherweise auf die Partei der Grünen gerichtet. Die Grünen inszenieren, experimentieren, provozieren, loten aus, was in der Gesellschaft politisch durchgesetzt werden kann und erfüllen damit die Funktion des Trendscouts und zugleich Trendsetters für Großunternehmen. Sie beherrschen vor allem durch eine vorgetäuschte Nähe zur Bevölkerung und ihr Repertoire an Mitteln der Werbung und Propaganda zurzeit die Kirchen, Gewerkschaften und Nicht-Regierungsorganisationen. Parteien, Medien, Verwaltungen und Verbände haben sich die Ideen der Grünen mittlerweile so sehr zu eigen gemacht, dass es nur wenig nennenswerten Widerstand gegen die menschenfeindliche Ideologie der “marktkonformen Demokratie” gibt.

Quellen

[1] CHARGERIE: Homepage

[2] Ruhrkultour Februar 3, 2018: Fenster in eine neue Welt des Konsums

[3] EIKE 20.03.2017: Lastenfahrradchauffeur, der neue Zukunftsjob

[4] EIKE 2. Januar 2018: Das Elektroauto erzeugt nur Gewinner – und man verdient sogar Geld damit

[5] Berlin BOXX: Mobile Ladestationen für Elektroautos