Globale Temperatur 2017: Kein Wiederauf­leben der globa­len Erwär­mung

Demnächst werden NOAA, NASA und das UK Met Office das Ausmaß der Wärme verkünden. Das Jahr wird keine Rekorde brechen, aber es wird sich unter den Top-Fünf befinden. Und schon werden erste Kommentare hinsichtlich der Ursache der Wärme laut. Schließlich sind die Rekord-Temperaturen aufgrund des El Nino 2015/16 vorbei – also warum ist es so warm geblieben?

Den üblichen Verdächtigen zufolge ist die Ursache klar: Das Wiedereinsetzen der globalen Erwärmung. 2017 war das wärmste Nicht-El Nino-Jahr jemals und könnte eine dramatische Zunahme der globalen Erwärmung darstellen – nachdem sich rund 20 Jahre lang bzgl. der Temperatur kaum etwas getan hat. Der Guardian sagt, dass Klimawissenschaftler den rapiden Anstieg der globalen Temperatur im Jahre 2017 prophezeit hatten.

Pech für den Guardian, denn so einfach ist es nicht. Erstens, es ist ziemlich verdächtig, dass auf ein Rekorde setzendes El-Nino-Jahr unmittelbar ein weiteres Rekorde setzendes Jahr aus anderen Gründen folgt. Es gibt unbeantwortete Fragen darüber, wie viel der Wärme durch den El Nino 2015/16 verteilt worden ist, vor allem hinsichtlich des Umstands, dass das Ereignis in vieler Hinsicht einmalig war. Wir verstehen bislang nur wenig hinsichtlich derartiger Extrem-Ereignisse. Im Jahr 2017 war es besonders kompliziert, traten doch ein kleines La Nina-Abkühlungs-Ereignis und Anzeichen für einen weiteren El Nino auf. Das ist die Story und die Antwort auf die Frage, warum es so warm war. Der Grund ist die eigenartige Art und Weise des Verschwindens eines Monster-El Nino und nicht eine dramatische Aufwallung der globalen Erwärmung. Um dazu mehr sagen zu können, müssen wir mehr als ein Folgejahr lang die Daten sammeln.

Die Vorhersage von El Ninos und La Ninas befindet sich noch im Frühstadium, und man kann guten Gewissens sagen, dass die Wissenschaftler nur sehr bescheidene Erfolge diesbezüglich haben. Schaut man zurück auf den borealen Sommer des Jahres 2012, so wurde damals ein El Nino-Ereignis prognostiziert – nur um dann erleben zu müssen, dass der schon warme Ozean im östlichen äquatorialen Pazifik plötzlich zu neutralen Bedingungen zurückfiel. Ähnliches ereignete sich im borealen Sommer des Jahres 2014. Damals war ein außerordentlich starkes El Nino-Ereignis prognostiziert worden. Aber das anomale Auftreten einer rapiden Erwärmung im zentralen und östlichen tropischen Pazifik kam während des Sommers dramatisch zum Stillstand, und ein neuer El Nino entwickelte sich nicht vor dem Ende jenes Jahres.

Es war keine Überraschung, dass die Vorhersage dessen, was nach dem Monster von 2015/16 geschehen würde, ebenfalls ein Problem war. Seit April 2016 hat das National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) Climate Prediction Center (CPC) wiederholt verkündet, dass es im folgenden Winter zu einem La Nina-Ereignis kommen würde. Dem war tatsächlich so, jedoch erreichte die La Nina nicht die erwartete Stärke und war kurzlebig. Die von dem El Nino übrig gebliebene Wärme konnte sich so nicht auflösen.

Comeback eines El Nino?

Nach dem schwachen La Nina-Ereignis Ende 2016 geschah etwas Bemerkenswertes. Es gab starke Anzeichen, dass sich erneut ein El Nino entwickeln würde. Nationale Prognostiker sagten, dass die Wahrscheinlichkeit dafür 50% betrage und die globale Temperatur im Zuge dessen erneut steigen würde. Die NOAA bezifferte die Wahrscheinlichkeit mit 50% bis 60%. Außerdem hieß es zu jener Zeit, dass falls sich ein weiterer El Nino nicht manifestiert, dann wäre es erst das zweite Mal in den Aufzeichnungen, dass der Pazifik von der Warmphase eines El Nino in die Kaltphase einer La Nina und dann wieder zu einem El Nino innerhalb von nur drei Jahren übergehen würde. Es wurde hinzugefügt, dass die relativ begrenzte Natur jener Aufzeichnungen bedeutet, dass die Forscher sich nicht sicher sein konnten, ob ein solches Ereignis wirklich so selten vorkommt.

Aber der Anstieg kam zum Stillstand kurz bevor der Anstieg technisch die Verkündigung eines El Nino rechtfertigte, obwohl einige japanische Wissenschaftler sagten, es gäbe ihn und die Referenz in einer der El Nino-Regionen diesen tatsächlich zeigte. Es war ein Erwärmungs-Ereignis, wozu die Schwäche der La Nina bei der Verteilung der Wärme 2017 beitrug.

Quelle: @JKempEnergy Link.

Wir wissen wenig über El Nino-Ereignisse, soweit es deren Timing und Stärke betrifft. Wissenschaftler klassifizieren verschiedene Typen eines El Nino im östlichen und im zentralen Pazifik auf der Grundlage der Region mit den höchsten Wassertemperaturen. Alle La Ninas und moderate El Ninos neigen dazu, als Ereignisse im zentralen Pazifik klassifiziert zu werden. Der El Nino 2015/16 scheint eine Mischung beider Typen gewesen zu sein. Dies zeigt, dass El Ninos eine große Bandbreite hinsichtlich ihres Ablaufes zeigen. Einige Wissenschaftler postulieren, dass das jüngste Ereignis den Einfluss der Erwärmung der Ozeane zeigte. Es gibt einige Hinweise darauf, dass sie sich in ihrem Charakter verändert haben, seit wir sie detailliert während der Satelliten-Ära beobachten. Zum Beispiel zeigen immer mehr El Nino-Ereignisse nach dem Jahr 2000 eine räumliche Verteilung mit dem Zentrum im zentralen Pazifik. Das unterscheidet sich von jenen klassischen El Nino-Ereignissen mit Zentrum im östlichen Pazifik. Ob dies signifikant, zyklisch oder mit globaler Erwärmung in Beziehung steht, ist unbekannt.

Wo also stehen wir jetzt? Im Oktober erklärte das U.S. Climate Prediction Center das Vorhandensein einer La Nina, und man nimmt an, dass sich diese während der ersten Hälfte dieses Jahres fortsetzt. Diese La Nina ist jedoch schwach, und einige Wissenschaftler sowie Wetterämter bestreiten deren Existenz sogar.

Die Aussage, dass die Wärme des Jahres 2017, einem „Nicht-El-Nino-Jahr“ auf die globale Erwärmung zurückzuführen ist, lässt sich nicht aufrecht halten. Die Temperatur-Struktur des Jahres spricht dagegen. HadCRUT4 zeigt dies ziemlich eindeutig:

Abbildung: Die globalen Temperaturdaten von HadCRUT4 (2014 bis 2017) widerlegen die Aussage, dass die Wärme des Jahres 2017 einem Wiederaufleben der globalen Erwärmung geschuldet ist. Die Welt hat sich vielmehr abgekühlt.

Außerdem kann eine solche Behauptung wie erwähnt nur anhand von Daten über mehr als ein Jahr aufgestellt werden. Falls der Gedanke eines Wiederauflebens der globalen Erwärmung zutreffend wäre, müsste dieses Signal in den Temperaturreihen der nachfolgenden Jahre hervortreten. Aber die ersten Hinweise darauf stehen auf sehr wackligen Beinen. Die Prognose des UKMO für das Jahr 2018 ist kein neuer Wärmerekord – aufgrund einer La Nina. Dies ist konsistent mit den Ursachen, warum das Jahr 2017 so warm war.

Link: https://www.thegwpf.com/2017s-global-temperature-not-a-resurgence-of-global-warming/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




EU Initiative gegen Fake-News: Wo sind die deutschen Medien?

Allgemeines

Noch einmal der Link zur Initiative (hier) und der Link zu den Fragebögen, die in Deutsch erhältlich sind, aber nur direkt Online bearbeitet werden können (hier). Die Fragebögen sind zu unterscheiden in Bögen für Einzelpersonen (hier) und für Organisationen (hier). Zu beachten in der Beschreibung der Initiative (hier) ist insbesondere die Definition der Zielgruppen. Zumindest auf den ersten Blick scheinen alle relevanten Gruppen aufgeführt zu sein. Etwas befremdend wirkt der relativ geringe Zeitraum, den die EU für Beschwerden in ihrer Fake-Initiative möglich macht. Das Ende der Aktion ist der 23. Februar 2018, viel Zeit verbleibt nicht.

Vielleicht handelt es sich ja nur um einen Versuchsballon der EU, um die Wirkung auf die Bevölkerung zu testen. Hierzu passt bestens, dass bisher auch nach sorgfältigem „googeln“ keine Reaktion der deutschen Medien auf die Initiative zu entdecken ist.

Schauen wir uns jetzt nur einmal die vielen EIKE-News aus dem Jahr 2017 an, die insbesondere die Fake-News der deutschen Medien aufs Korn nahmen. Es sind stellvertretende Beispiele (alle aus dem Jahr 2017), die Liste würde sonst zu lang werden (hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, …..). An Hand dieser Beiträge wird sofort klar, warum die deutschen Medien über die EU-Initiative Stillschweigen wahren. Sind sie  schließlich selber die ersten Erzeuger von Fake-News und haben infolgedessen kein Interesse daran, dass sie als „Lückenpresse“ dem Bürger bekannt werden.

Ebenfalls recht befremdend ist der Aufbau der Fragebögen. Es werden alle nur denkbaren Quellen von Fake-News berücksichtigt. Leider ist aber die wichtigste Quelle völig unberücksichtigt, nämlich die jeweiligen großen Medien der betreffenden Länder und vor allem deren Regierungen selber. Es braucht hier wohl kaum näher ausgeführt zu werden, dass unser Bundesumweltministerium hier den Vogel anschießt. So viele Fakes, Desinformation und Dummheiten von einer einzigen Regierungsinstitution ist bereits bewundernswert.

Was können Sie tun?

Jeder Leser, der sich unseren Bemühungen nach Aufklärung anschließt, könnte Folgendes tun:

1) Seiner Tageszeitung oder auch den großen Blättern wie FAZ etc. schreiben und sie bitten, über die EU-Initiative zu berichten. Dabei nicht die Anmerkung vergessen, dass das Verschweigen von anderen Meinungen als der des journalistischen Mainstreams eine Spezialität der jeweils angeschriebenen Redaktion sei. Sie werden damit zwar keinen Erfolg haben, aber vielleicht zum Nachdenken anregen. Es wäre schön, wenn EIKE eine Kopie Ihreres Schreibens an die Redaktion erhielte, um darüber später berichten zu können (Ihr Name wird dabei natürlich nicht genannt).

2) Selber einen EU-Bogen ausfüllen und abschicken.

3) Gleichgesinnte Freunde und Bekannte mit der EU-Initiative bekannt zu machen und sie gegebenenfalls zu bitten, ebenfalls einen Bogen auszufüllen und abzusenden.

Worauf ist beim ausfüllen des Fragebogens zu achten?

Jede Meldung an die EU in Sachen Fake-News ist, wie schon erwähnt, nur Online möglich. Daher ist vielleicht folgendes Vorgehen sinnvoll: Geben Sie bei dem von Ihnen ausgesuchten Fragebogen (Bürger oder Institution) rechts oben  „Deutsch“ an, laden Sie sich den Fragebogen als pdf herunter, speichern Sie ihn ab und füllen Sie ihn erst einmal probeweise auf Papier aus. Dies empfiehlt sich, um den Überblick zu wahren und zu wissen, was auf Sie in diesem recht umfangreichen Fragebogen überhaupt zukommt.

Wir kommentieren nachfolgend nur den Fragebogen für Bürger und lassen dabei die selbsterklärenden Punkte weg. Uns interessieren ferner auch nur die Klima/Energie betreffenden Fake-News der öffentlichen Medien, denn diese richten den größten Schaden in einer weitgehend ahnungslosen Bevölkerung an.

Kommentierung des Fragebogens für Bürger

Unsere Kommentierung besteht im Folgenden darin, ein stellvertretendes Beispiel für den Bürger-Fragebogen anzugeben. Falls Sie sich nicht die Zeit nehmen wollen, alle Einzelheiten des Fragebogens zu durchforsten oder von Ihnen selbst entdeckte Fakes zu melden, können Sie sich an diesem Beispiel orientieren. Vor allem haben wir mit der oben unter „Allgemein“ aufgeführten Liste von veröffentlichten Fake-News der Medien bereits eine ganze Reihe von Quellen angegeben, die Sie für Ihre Beschwerde bei der EU nutzen können.

Sie sollten grundsätzlich zwischen Fakes unterscheiden, die echte Falschaussagen oder nur das Verschweigen von begründeten Gegenmeinungen sind. Ein Beispiel für echte Falschaussagen sind zunehmende Extremwetter, hier können Sie die einschlägigen Sachstandsberichte des IPPC (IPCC 2013, AR5, WG1, Kapitel 2.6) zur Widerlegung angeben (hier), ein weiteres Beispiel betrifft Medien-Aussagen über das Versinken von Pazifik-Inseln infolge Meeresspiegelanstieg, auch hier können Sie die offen erreichbaren Pegelmessungen bzw. Fachliteratur angeben (hier, hier).

Die Mehrheit der Medien-Fakes bestehen aber wohl eher aus dem bewussten Verschweigen von begründeten Gegenmeinungen. Hier muss die Quelle der Gegenmeinung genannt werden. Prominentestes Beispiel sind die Behauptungen der Medien über eine gefährliche globale Erwärmung infolge anthropogener CO2-Emissionen. Begründete Gegenmeinungen wären hier populartechnology-paper, populartechnology-eminent scepticals, Oregon-Petition, Heidelberger Manifest, Leipziger Deklaration, U.S. Senate Minority Report, Eingabe an US-Präsidenten Obama, Offener Brief an UN Generalsekretär Ban Ki-Moon, Petition von R. Lindzen an Präsident Donald Trump, Umfrage v. Storch und Bray, Umfrage Kepplinger/Post.

Also noch einmal die drei wichtigsten Punkte  

1) Die Art des Fakes ist zu nennen, also Falschaussage oder Verschweigen anderer begründeter Meinungen.

2) Die Quelle des betreffenden Fakes ist nachvollziehbar anzugeben.

3) Die Aussage im Fake ist nachvollziehbar zu widerlegen.

Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, wie es im Fragebogen abläuft, nachfolgend ein Musterbeispiel. Sie können es so machen, wohlgemerkt ist es aber nur ein Beispiel. Punkte, die selbsterklärend sind (Beispiel Angeben zu Ihrer Person etc.), haben wir in unserem Beispiel aus Platzgründen weggelassen.

Das Beispiel

Punkt 5 und 6: Hier sind für unser Thema die Unterpunkte „Umwelt“ sowie „Wissenschaft und Technologie“ anzukreuzen

Punkt 7 ist besonders wichtig, denn die laufend von den deutschen Medien verfassten Fakes über Klimawandel und Energiewende dienen der Verbreitung einer grün-roten Ideologie. Man kann, wenn man der gleichen Auffassung wie EIKE ist, in das darunter liegende Sonderfeld mit der Bezeichnung „Wenn Sie glauben, dass es andere Gründe für die Online-Verbreitung von Fake News gibt, geben Sie diese bitte an“ die entsprechende Beschwerde hineinschreiben. Leider sind 300 Zeichen viel zu wenig, probieren Sie es vorher aus, in Word gibt es unter „überprüfen“ einen Wort- und Zeichenzähler. Sie könnten beispielsweise schreiben „Fakes der öffentlich rechtlichen Medien zum Klimawandel und zur Energiewende dienen zur Verbreitung einer grünen Ideologie. Ein Beispiel für Fake-Aufklärung ist (hier könnten Sie den Link einer zugehörigen EIKE-News angeben, wie sie oben unter „Allgemeines“ genannt wurden)“.

Punkt 8:  Hier ist für EIKE-Leser der Unterpunkt „Ich besuche Fakten-Check-Websites, wenn ich Zweifel habe“ anzukreuzen.

Punkt 10: Unterpunkte 1 und 3 ankreuzen, also „Absichtliche Desinformation zur Beeinflussung von Wahlentscheidungen“ und „Absichtliche Desinformation zur Beeinflussung der Umweltpolitik„. Danach sehr wichtig, der Unterpunkt „Bitte präzisieren Sie, welche weiteren Kategorien von Fake News der Gesellschaft Schaden zufügen können?“ Hier könnten Sie z.B. schreiben „Eine angebliche Bedrohung durch CO2, denn es gibt wissenschaftliche Stimmen, die CO2-Einsparungen für wirkungslos halten. Die Fake-News besteht darin, dass diese anderen wissenschaftlichen Stimmen in den Medien nicht zu Wort kommen.“ Oder eben Analoges zur Energiewende schreiben.

Punkt 12: Unterpunkt 6 „Tatsachencheck durch unabhängige Nachrichtenorganisationen und Organisationen der Zivilgesellschaft (Erklärung, weshalb ein Beitrag irreführend sein könnte)“ ankreuzen, er trifft 100% auf EIKE zu.

Punkt 13: Hier sollten Sie unter „Haben Sie einen Kommentar zu überprüften Informationen?“ nennen: EIKE (hier), Kalte Sonne (hier), Wattsupwiththat (hier), Joanne Nova (hier), Notrickszone von Pierre Gosselin (hier), welche die EU-Initiative indirekt aber engagiert unterstützen, indem sie Fake-News aufdecken.

Punkt 15: hier kommen nur die Unterpunkte „Online Plattformen“ sowie „Sonstiges“ in Frage. Unter „Sonstiges“ können Sie darauf hinweisen, dass ja gerade nationale Regierungen und zuständige Behörden, wie z.B. das Bundesumweltamt, die schlimmsten Erzeuger von Fake-News sind. Beispiele von Fakes nennen, s. oben unter Allgemeines die betreffende Liste von EIKE-News. Geben Sie den Link einer oder mehrerer News an, die Ihnen zusagt (max. 300 Zeichen insgesamt beachten!).

Punkt 16: Hier kommt nur der letzte Unterpunkt in Frage. Sein Ankreuzen entbehrt der waltenden Umstände wegen nicht einer gewissen Ironie.

Punkt 17: Maßgebend sind hier die Unterpunkte 1 „Investitionen in neue Formen von Journalismus (d. h. datengestützten Investigationsjournalismus), um verlässliche und attraktive Diskurse anbieten zu können“ und (ironisch) 5 „Unterstützung von Organisationen der Zivilgesellschaft und partizipativen Plattformen (zum Beispiel unter Nutzung von Wikipedia/Wikinews) zur Verbesserung der Überwachung und Aufdeckung von Fake News.“

An dieser Stelle sei auf den üblen Fake von Wikipedia über EIKE hingewiesen (hier), etwa, dass EIKE kein Büro habe (die Anschrift steht auf der EIKE-Webseite!) oder dass EIKE nicht in begutachteten wissenschaftlichen Journalen veröffentliche. Das Gegenteil ist der Fall, was zum Teil zuerst einmal (hier) nachzulesen ist. Es gibt aber noch weitere EIKE-Autoren von begutachteten Fachveröffentlichungen, in Kürze wird dies im Vortrag des Autors auf der Klimakonferenz in Düsseldorf in 2017 in den EIKE-News gebracht. Dort werden dann alle begutachteten Veröffentlichungen von EIKE-Autoren genannt.

Da insbesondere grüne Wikipedia-Sichter Musterbeispiele für schlimmste Fakes sind, wird hier gebeten, dass sich der eine oder andere Leser(in) mit seiner EU-Meldung speziell mit dem Wikipedia-Artikel über EIKE befasst, einen betreffenden Beschwerdebogen ausfüllt und absendet.

Punkt 19: Absolut zentraler Punkt, der Ihnen satte 2000 Zeichen als Kommentar bietet. Hier können Sie sich ein wenig ausführlicher austoben.

Fazit

Wir wünschen der EU-Aktion viel Erfolg, sind aber skeptisch. Man wird in der EU schnell bemerken, dass der Schuss nach hinten losgegangen ist und daher die Angelegenheit still und heimlich begraben. Liebe Leser(innen): Sie allein mit möglichst vielen Ihrer Stimmen können etwas dafür etwas tun, dass dies nicht erfolgt. Folgen Sie nicht dem Vorbild früherer trauriger Epochen Deutschlands, indem Sie sich wegducken und schweigen!

 

 

 

  

 

 

 

 




Deutsche Windenergie und der Morgenthau-Plan

Allgemeines

Dem Wind mit mühlenartigen Anlagen Energie zu entziehen hat eine lange Geschichte (hier). Dabei interessiert uns heute nur noch die Erzeugung von Strom aus Wind, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Einzelfällen einsetzte. Fakt ist, dass insbesondere die National Sozialisten (vulgo „Nazis“ oder „NS“, den Sozialismus hört man nicht so gerne) begeisterte Anhänger der Idee von Strom aus Wind waren. In der EKE – News vom 26.Juli 2017 wurde darauf schon einmal eingegangen und das Bild eines 400 m hohen geplanten Windrads aus der NS-Zeit gezeigt. Ganz allgemein findet man viele geistige Wurzeln des modernen Sozialismus und der grünen Bewegung bei den Nazis wie Vegetarismus, Homöopathie, Esoterik, Rauchverbot u.w.m.

Die Fakten zur Stromerzeugung moderner Windräder werden im Folgenden aufgeteilt in „Aufwand“, „Ertrag“, „Landschaftsverbrauch“, „Naturschädigung“ und „Gesundheitsschädigung“.

 

Aufwand von Windstrom

Zur Zeit sind in Deutschland rund 27.000 Windräder installiert. Es wird darauf verzichtet, den gesamten Energie- und Materialaufwand zum Bau und zur Errichtung dieser Anlagen zu ermitteln, eine  stellvertretende Großanlage wie die Enercon E-126 reicht zur Veranschaulichung völlig aus: 198,5 m Gesamthöhe, überstrichene Propellerfläche 12.668 m^2 = 1,267 ha, Gewicht ca. 3460 t plus 3500 t Stahlbetonfundament (hier, hier). Drei E 126 haben daher das Gesamtgewicht aller 300 Leopard II – Panzer von je 68 t der deutschen Bundeswehr. Da im bundesdeutschen Orts- und Zeitmittel Windräder nur mit ca. 17% ihrer Nennleistung beitragen, liefert die E 126 im gleichen Mittel nur etwa 1,3 MW elektrische Leistung. Dies entspricht 4 Automotoren von je 330 kW wie beispielsweise dem Motor des M3 von BMW. Eigentlich sollten hier auch überzeugte Anhänger der Windenergie ins grübeln kommen, nachdenken geht aber leider nur mit etwas Resthirnsubstanz zwischen den Ohren …..

 

Ertrag von Windstrom

Im Jahre 2016 lieferten 27.000 Windanlagen in Deutschland nur 1,9 % der gesamten deutschen Primärenergie (hier): Es handelt sich hier nicht um einen Tippfehler, Eins-Komma-Neun-Prozent sind es. Der erzeugte Windstrom lag mit ca. 2,1% etwas höher, der Unterschied erklärt sich durch den unbrauchbaren Windstrom bei Überproduktion, der gegen Aufpreis ans Ausland verschenkt werden musste. Da Strom  nur etwa 1/6 der Primärenergie ausmacht, sind die vorgenannten Zahlen mit 6 zu multiplizieren, wenn man sie nur auf Strom bezieht. Diese extrem schlechte Ertragslage hat zwei naturgesetzliche Gründe.

Die Leistung von Windrädern folgt in erster Näherung der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit v. Verdoppelung von v führt daher zur Verachtfachung der Stromleistung, Halbierung umgekehrt zur Verringerung auf ein Achtel. Wenn man also bei säuselndem Wind sich drehende Windradpropeller sieht und dabei an Stromerzeugung denkt, liegt man komplett falsch. Es wird so gut wie nichts erzeugt. Dass sich Schwankungen von v mit dritter Potenz verstärkt auf die Schwankungen der Windrad-Leistung auswirken, erklärt nun auch die auf den ersten Blick ansonsten kaum verständlichen Schwankungen der Windradleistung.

Das v^3-Gesetz und die wirtschaftliche Vernunft verbieten Windräder im deutschen Binnenland, weil hier die Windgeschwindigkeiten zu gering sind. Real liegt die Windradleistung wegen der Betz-Joukowski-Grenze (hier) und weiterer Verluste noch unter dem v^3-Gesetz. Eine tiefer in die technischen Details gehende Publikation über Windradphysik ist (hier) zu finden. Bild 1 zeigt detailliert die realen Verhältnisse stellvertretend an Hand einer Anlage, die der Enercon E-115 entspricht.

Bild 1: Typische Windradkennlinie zur Veranschaulichung der technisch/wirtschaftlichen Sinnlosigkeit von Windstrom im deutschen Binnenland. Grün = v^3-Gesetz, gestrichelt = Betz-Joukowsky-Limit, blau = reale Kennlinie, grünes Quadrat = Veranschaulichung des Arbeitsbereichs eines Windrads im Odenwald.

Von dem größten zweiten Mangel des Windstroms, nämlich seiner Wetter- und jahreszeitlichen Abhängigkeit war noch gar nicht die Rede. Es reicht hier auf den Vortrag von Prof. Hans-Werner Sinn zu verweisen, s. auch (hier).

Bereits die ersten beiden Punkte „Aufwand und Ertrag“ weisen Windenergie eine wirtschaftlich nachgeordnete Stellung unter allen Methoden der Stromerzeugung zu – euphemistisch ausgedrückt. Dies ist keine freie Behauptung, sondern wird am Erntefaktor deutlich, der in der englischsprachigen Fachliteratur als ERoEI (Energy Returned to Energy Invested) bezeichnet wird. Er ist das Verhältnis der gesamten, während der Lebenszeit einer Methode zur Stromerzeugung erzeugten elektrischen Energie zur der Energie, die für ihren Betrieb selber aufgewendet werden musste, inklusive des erforderlichen Energieaufwands, um die benötigen Brennstoffe zu fördern und bereitzustellen. Der ERoEI ist ein Energiemultiplikator. Man investiert eine Kilowattstunde und erhält ein Vielfaches zurück, natürlich nur bei ERoEI > 1, sonst wäre es ein Verlustgeschäft.

Im Jahre 2012 wurde über den ERoEI eine grundlegende Studie publiziert (hier). Nach ERoEI > 1 ist die zweite maßgebende ERoEI-Schwelle von ERoEI = 7 ökonomischer Natur. Unterhalb von ihr ist eine Methode volkswirtschaftlich nicht mehr sinnvoll. Zu der nicht ganz trivialen Herleitung des Faktors 7 wird auf die Originalarbeit verwiesen, das Bruttosozialprodukt sowie eine Energieverbrauchs-Technologie wie von OECD-Ländern gehen in die Herleitung ein. Eine weitere Komplikation bei der Berechnung des ERoEI ist der Energieaufwand zur Pufferung von fluktuierendem Zufallsstrom aus Wind und Sonne. Fluktuierender Strom ist nämlich zur direkten Einspeisung in ein Stromnetz ungeeignet. Bild 2 zeigt den ERoEI für die wichtigsten Methoden zur Erzeugung von elektrischem Strom.

 

Bild 2: Erntefaktoren von Stromerzeugungsmethoden (gepuffert). Sonne, Wind und Energiemais liegen unterhalb der wirtschaftlichen Schwelle von OECD-Ländern

Sind die bis hierher abgehandelten Themen „Aufwand und Ertrag“ nicht bereits ausreichend, kommen noch weitere „Kleinigkeiten“ hinzu. Zuerst der

Landschaftsverbrauch von Windstrom

Man sollte einmal fragen, wie viel Watt elektrische Leistung im Jahres- und Ortsmittel mit Wind pro Quadratmeter deutschem Boden überhaupt zu erzielen ist. Der Betrag ist fast unglaublich niedrig, nämlich grob 1 W/m^2. 1,1 W/m^2 hat eine begutachtete Studie von Miller et al, PNAS (2015) für ein Gebiet der USA aus Messungen und Berechnung ermittelt. Der Wert entspricht in etwa den deutschen Verhältnissen, wie die folgende Grobabschätzung für das Jahr 2016 zeigt: 27.000 Windräder, jedes benötigt ca. 0,3 km^2 Fläche in einem Windpark, ergeben mit 1,1 W/m^2 die Jahresenergie von 27.000 x 300000 m^2 x 1,1 W/m^2 x 8760 h = 78 TWh (Terawattstunden, ein Jahr hat 8760 h). Die reale Jahresenergie aus deutschem Wind in 2016 betrug dagegen rund 80 TWh.

Solardachbesitzer, die sich ihre Jahresabrechnung genauer ansehen, wissen, dass sie im günstigsten Fall mit 15 W/m^2 rechnen können, 10 W/m^2 sind aber in der Regel realistischer (dies macht im Jahr ca. 90 kWh elektrische Energie pro m^2). Damit ist Wind mindestens 10-mal ungünstiger als Sonne.

Wollte man den gesamten Strom Deutschlands aus Wind erzeugen würde man daher rechnerisch die Fläche von ganz Bayern benötigen. Man kann es auch anders ausdrücken. Ein großes Kohle- oder Kernkraftwerk entsprechen mehreren 100 km Windrädern hintereinander. Das reicht aber immer noch nicht, denn Strom aus Kohle und Uran ist stetig und daher brauchbar, Windstrom ist dagegen wetterabhängig.

Naturschädigung durch Windstrom

Allgemein bekannt ist die Gefährdung von Greifvögeln, Störchen usw. sowie von Fledermäusen. Letzteren nützt ihre Infraschallortung leider nichts, denn die extrem hohem Geschwindigkeiten der Propellerenden zerreißen den armen Tieren die Lungen (hier, hier). Aber nicht nur der Windradpropeller bedroht Tiere, auch die Kettensäge krimineller Zerstörer von Brutstätten macht dies. Wer da wohl dahintersteckt? Wir wollen nicht spekulieren. Jedenfalls ist es eine beliebte Methode, um illegal Platz für Windräder in Wäldern zu schaffen (hier). Es gibt aber noch eine weitere Naturzerstörung, die der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt ist. Werden größere Energiemengen dem Wind der tiefen Atmosphäre entzogen, hat dies schädliche Einflüsse auf die Strömungssituation und die lokalen meteorologischen Verhältnisse. Insbesondere die mittleren Windgeschwindigkeiten sind betroffen, die inzwischen weltweit abzunehmen scheinen. Es gibt zu diesem Thema eine Reihe von begutachteten Publikationen (hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier).

Gesundheitsschädigung durch Windstrom

Windräder erzeugen Infraschall. Das ist Schall unterhalb der Hörschwelle, also unterhalb von 16 – 20 Hz. Der entscheidende Unterschied von natürlichem Infraschall zu Windradinfraschall besteht darin, dass Infraschall aus Windrädern zyklisch ist. Natürlicher Infraschall ist für die menschliche Gesundheit unbedenklich, zyklischer Infraschall aus Windrädern dagegen nicht. Meeresrauschen hat beispielsweise hohe Infraschallanteile, wird aber als angenehm empfunden und ist es auch. Windradinfraschall wird oft nicht nur durch die Luft übertragen, sondern kann Resonanzen in Kanalrohren erzeugen. In diesen Fällen breitet er sich bis in das Innere von Häusern aus, das Schließen der Fenster hilft hier nicht. Die verantwortlichen Behörden verschließen die Augen vor diesem Problem, indem sie Messungen von Geräten anerkennen, die den Infraschall überhaupt nicht erfassen. Es dürfen eigentlich nur Messgeräte eingesetzt werden, die Schallfrequenzen bis auf 0,5 Hz herunter erfassen können.

Die Literatur zur Schädlichkeit von Infraschall ist inzwischen zu lang geworden, um sie hier im Einzelnen aufzuzählen. Daher wird auf einen EIKE – Artikel des Autors verwiesen, in welchem auch die Fachliteratur zum Infraschallthema angegeben wird (hier) und in welcher von Zeit zu Zeit die Literaturangaben auf den neuesten Stand gebracht werden. Die bislang umfangreichste wissenschaftliche Untersuchung stammt von M. Weichenberger et al.: Altered cortical and subcortical connectivity due to infrasound administered near the hearing threshold ± Evidence from fMRI, PLOS, April 12 (2017). Der Artikel ist offen und kann auch als pdf heruntergeladen werden (hier).

Fazit und Zusammenfassung

Falls man technisch/wirtschaftliche Kriterien als Maßstab anerkennt, ist es angesichts des absurd hohen Aufwands und zugleich minimalen Ertrags von Windstrom sachlich gerechtfertigt von einer Bekloppten-Methode zu sprechen – der saloppe Ausdruck sei dem Autor nachgesehen. Landschaftsverbrauch, Naturschädigung und Gesundheitsschädigung von Windradanrainern durch zyklischen Infraschall belegen zusätzlich, dass es sehr schwer fallen dürfte, etwas Ungünstigeres und Schädlicheres zur elektrischen Stromerzeugung zu finden als Windräder.

Von der kommenden GroKo, einer Wiederauferstehungsübung von bereits  abgewählten Untoten, ist keine Remedur des Windradwahns zu erwarten. Dieser Wahn kommt aber vielen Profteuren gerade recht, weil er so ganz nebenbei auch noch zur größten wirtschaftlichen Umverteilung von arm zu reich seit Bestehen der Bundesrepublik geführt hat (Energiewende). Diese Energiewende, hier insbesondere Strom aus Wind, verschlechtert unsere Stromversorgung dramatisch, anstatt sie zu verbessern. Sie verwandelt Deutschlands Landschaften in überdimensionale Spargelfelder. Rücksichten auf Tierschutz und den Schutz der menschlichen Gesundheit werden nicht mehr genommen.

Und zum Schluss bitte die Kosten nicht zu vergessen: Die Energiewende ist, grob geschätzt, ein 1000 Milliarden Euro-Verlustgeschäft. Gleich teure Verlustgeschäfte sind die sinnlose Rettung maroder südländischer Banken, der sinnlose Klimaschutz, die sinnlose Vernichtung der Kerntechnik und die sinnlose und zudem ungesetzliche Öffnung der deutschen Grenzen für alle Welt. Also Morgenthau-Plan ja oder nein ……? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.




Programmhinweis heute Abend: rbb Kontraste um 21:45 Uhr

In der Programmankündigung heiß es (Hervorhebung von mir):

Klimaleugner: Aus der Nische in den Bundestag

Sie leugnen die vom Menschen verursachte Erderwärmung, bestreiten den Treibhauseffekt und den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Klimawandel“. Was bislang eher in abseitigen Winkeln des Internets diskutiert wurde, bekam mit US-Präsident Trump plötzlich ungeahnten Aufwind. Jetzt sind die Klimaleugner auch in Deutschland Teil des politischen Alltags, mit der AfD haben sie eine Stimme im Bundestag.

Als „Klimaleugner“ tituliert zu werden ist natürlich gewollt diffamierend. Und „abseitige Winkel des Internets“ (1) auch. Das weiß der Macher dieser Sendung, der Fernsehjournalist Markus Pohl auch. Stellt er diese doch damit gedanklich in die Nähe von Holocaustleugnern, was wiederum wunderbare Assoziationen zu den oft als „nationale Rechtspopulisten“ betitelten  Abgeordneten der AfD erlaubt. Ein Schelm der Böses dabei denkt. Manch einem Journalistengehirn entspringen doch immer wieder wunderbare Wortbilder. Der so als Klimaleugner Dargestellte bin also – wohl unter anderem, den Sendeinhalt kenne ich nicht-  ich! Der Autor dieser Zeilen. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen „interviewte“ ( es war eher ein Verhör) er mich, rund 2 Monate vorher, knapp 1 1/2 Stunden lang. Das Verhör wurde von mir per Audio aufgezeichnet und wird bei der Besprechung der Sendung den EIKE Lesern zur Verfügung stehen.

Markus Pohl ist übrigens kein unbeschriebenes Blatt im klimalarmistischen Sendebetrieb der öffentlich rechtlichen Sender. Stammt doch diese Kontraste Desinformation Sendung von ihm:

Video nicht mehr verfügbar

Videoausschnitt der kontraste Sendung vom 1.6.17 (Details dazu hier)

Update von 19:44 Uhr

Auf meine schriftliche Anfrage beim Autor von 16:32 Uhr—>

Hallo Herr Pohl,

waren Sie es, die den Titel und den Begleittext zur Sendung heute Abend erfanden? Und wenn nicht, warum haben Sie nicht wegen der Diffamierung – incl. der unterstellten Dummheit (wer sollte das Klima „leugnen“?) – interveniert?

Klimaleugner: Aus der Nische in den Bundestag

Sie leugnen die vom Menschen verursachte Erderwärmung, bestreiten den Treibhauseffekt und den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Klimawandel“. Was bislang eher in abseitigen Winkeln des Internets diskutiert wurde, bekam mit US-Präsident Trump plötzlich ungeahnten Aufwind. Jetzt sind die Klimaleugner auch in Deutschland Teil des politischen Alltags, mit der AfD haben sie eine Stimme im Bundestag.
Laut Ihrer Intendantin im Schreiben vom 17.1.18 an mich:
und 
..Der rbb lässt sich vor niemandes Karren spannen und ist nicht beeinflussbar – das ist unser oberstes Gebot. 
 
sind Sie völlig Ihr eigner Herr was diese Fragen anbelangt.

 

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/
schreibt dieser zurück

Hallo Herr Limburg,

Der Text stammt nicht von mir, ich hatte aber keine Einwände. Im journalistischen Sprachgebrauch hat sich Klimaleugner als kurzbezeichnung für Leugner der von Menschen verursachten Erderwärmung durchgesetzt. Ich denke, das liegt an der griffigkeit der Formulierung, und natürlich liegt auch eine negative Wertung darin, in dem Sinne, dass etwas bestritten wird, was man für wissenschaftlich gesichert hält.
Natürlich leugnet niemand, dass es ein Klima gibt. Ich denke, da unterstellen Sie wiederum Dummheit, dass das in dem Sinne missverstanden werden könnte.
Viele Grüße,
Markus Pohl

Ende Update

Kontraste schreibt über sich unter der Rubrik Redaktion (Hervorhebung von mir)

KONTRASTE – das kritische Magazin aus Berlin. KONTRASTE bringt Gegensätze auf den Punkt. Keine Politikerphrasen, kein Infotainment: Das Magazin geht den Dingen auf den Grund, neugierig und mit sorgfältiger Recherche. KONTRASTE deckt Hintergründe auf, erklärt Zusammenhänge und bezieht Stellung. KONTRASTE steht für seriöse Information des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: investigativ, analytisch, kritisch…..
KONTRASTE vermittelt Hintergrundinformationen, die von der aktuellen Berichterstattung nicht geboten werden können. Die Berichte lenken den Blick der Öffentlichkeit auf bisher unbekannte oder unzureichend betrachtete Probleme. KONTRASTE stößt mit kontroversen Thesen politische Diskussionen an und liefert neue Argumente.

Angesichts der bisherigen Erfahrungen mit diesem Magazin und seinen Machern, und des kilometerweiten Abgrunds zwischen obigem Anspruch und gesendeter, von jedem erlebbarer Wirklichkeit, sind gut begründete  Zweifel erlaubt, dass es in diesem Beitrag nicht anders sein wird.

Wie definierte die Bundeszentrale für politische Bildung den Unterschied zwischen Propaganda

„Charakteristisch für Propaganda ist es, dass die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht dargelegt und Meinungen und Informationen vermischt werden.“

Nach diesem einfachen Kriterium muß der weit überwiegende Teil dessen, was uns die Leitmedien als ‚Nachrichten‘ anbieten, als Propaganda klassifiziert werden, meint der Professor für allgemeine Psychologie Rainer Mausfeld. Mal sehen, ob der „Klimaleugner“ Bericht von Kontraste diesem Kriterium genügt. Alle Anzeichen sprechen dafür.

(1) EIKE ist die mit Riesenabstand meistgelesenste Website zu Klima- und Energiethemen – also mit „special interest“ im deutschsprachigen Raum. Mit einem Alexa Ranking von rd. 3500 (je kleiner die Zahl desto besser) rangiert sie weit, weit vor allen anderen die sich zur Klimathematik äußern, egal ob als „Leugner“ oder als „Alarmist“. Außerdem wurde EIKE gerade auf die Position 37 der 100 weltweit meistbeachteten Wissenschaftsseiten eingestuft. im Gegensatz zu allen anderen Wissenschaftsseiten publiziert EIKE ausschließlich auf Deutsch. Der ehemaligen Wissenschaftssprache von vor über 100 Jahren. Und stehen trotzdem dort.

Die rbb Website mit ihrer Themenfülle und diversen Unterseiten von “ general interest“ steht bei rd. 1500. Damit spielen EIKE mit überschaubarem Abstand in derselben Liga. Man muss schon Journalist sein und Markus Pohl heißen um diese Zahlen zu den abseitigen Winkeln des Internets umzudeklarieren.




Klaus-Eckart Puls: Die bi-polare Klimaschaukel / Arktis und Antarktis (IKEK-11)

In seinem Vortrag geht Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls auf die gravierenden Unterschiede der Temperaturen und Eisflächen der beiden Polarregionen – der Arktis und der Antarktis – ein.

Video des Vortrages: Die bi-polare Klimaschaukel – Thermale Gegen-Koppelung zwischen Arktis und Antarktis Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls Ehemaliger Leiter der Wetterämter Essen und Leipzig

Er zeichnet dabei den aktuellen Stand der Wissenschaft nach, die eine „Klimaschaukel“ zwischen der Erwärmung der Arktis und der spiegelbildlichen Abkühlung der Antarktis und umgekehrt festgestellt hat. Ein Verhalten, was der gängigen Treibhaushypothese völlig widerspricht, und nur durch die bereits bekannten atlantischen und pazifischen Schwingungssysteme erklärt werden kann.
Wissenschaftlich fundiert und am Beispiel des Archimedes’schen Prinzips widerlegt er zudem die im Mainstream verbreitete gängige These, durch das Schmelzen der Arktis würde der weltweite Meeresspiegel ansteigen.
Was oft als „Klimakatastrophe“ bezeichnet wird, ist aufgrund des chaotischen, unvorhersehbaren bzw. undurchschaubaren Klimas ein völlig normaler/natürlicher Vorgang.