Ihr Frühstückssandwich heizt die globale Erwärmung an

Die Forscher verfolgten den gesamten Lebenszyklus eines Sandwichs, einschließlich der Herstellung von Zutaten und deren Verpackung, sowie Lebensmittelabfällen. Speck, Schinken und Würstchen tragen am meisten zum CO2-„Fußabdruck“ eines Sandwiches bei.

University of Manchester am 18.Jan. 2018. Sie leitet die Gruppe “nachhaltige Industriesysteme”

Die Forscher schätzen, dass ein Frühstückssandwich 1441 Gramm Kohlendioxidäquivalent (CO² eq.) entspricht, was dem Fahren eines Autos zum Supermarkt und zurück gleichkommt. Der Genuß von 11,5 Milliarden Sandwiches pro Jahr in Großbritannien erzeugt etwa 9,5 Millionen Tonnen CO² e, was dem jährlichen Verbrauch von 8,6 Millionen Autos entspricht.

Die Forscher empfehlen außerdem, bestimmte Inhaltsstoffe, die einen höheren CO2-Fußabdruck haben, wie zum Beispiel Salat, Tomaten, Käse und Fleisch, drastisch zu reduzieren. Die Reduzierung von Käse und Fleisch auf Sandwich-Toppings würde auch die Anzahl der Kalorien reduzieren und die Menschen gesünder machen.

Das Sandwich mit dem geringsten Kohlenstoffemissionsäquivalent ist der einfache und  hausgemachte mit Schinken und Käse. Die Studie ergab auch, dass die Herstellung von Sandwiches zu Hause die CO2-Emissionen im Vergleich zu gebrauchsfertigen Äquivalenten um die Hälfte reduzieren könnte.

Nach Angaben der British Sandwich Association (BSA) werden allein im Vereinigten Königreich jährlich mehr als 11,5 Milliarden Sandwiches verbraucht. Etwa die Hälfte davon wird zu Hause hergestellt und die andere Hälfte in Geschäften, Supermärkten und Tankstellen im ganzen Land gekauft. Das bedeutet, dass das Vereinigte Königreich fast 8 Milliarden Pfund pro Jahr für den abwechslungsreichen Snack ausgibt, zu durchschnittlichen Kosten von 2 Pfund pro Snack.

Die BSA schätzt außerdem, dass eine Verlängerung der Haltbarkeit von Sandwiches durch die Lockerung solcher Daten dazu beitragen würde, jährlich mindestens 2000 Tonnen Sandwichabfall zu sparen.

Die Studie suggestiert auch, dass die Emissionen um 50 Prozent reduziert werden könnten, wenn Änderungen an den Rezepten, der Verpackung und der Abfallentsorgung vorgenommen würden.

Erschienen auf The Daily Caller am

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/01/25/climate-scientists-target-sandwiches-in-battle-against-global-warming/




Kein Oskar für Al Gores Nachfolgefilm: „Eine unbequeme Fortsetzung“

Der erste Dokumentarfilm [1] spielte 24 Millionen Dollar ein und erzeugte eine äußerst loyale Fangemeinde, aber die Fortsetzung lief nicht so gut; es fiel bei den Zuschauern durch und hat nur $ 3,4 Millionen eingespielt. (Hier die Liste der für einen Oskar nominierten Filme und Personen)

Gore, der 2007 ebenfalls den Nobelpreis erhielt, füllte den Nachfolgefilm mit politisch parteiischen Szenen, etwa als sich der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman (entspricht hierzulande dem Justizminister) mit ihm traf, um die monatelange Untersuchung der Klimaforschung von ExxonMobil zu diskutieren.

Diese Inhalte halfen Schneiderman dabei, seine Sondierungen zu starten. Er erklärte auf einer Pressekonferenz im März, dass er als Staatsanwalt gegen Unternehmen vorgeht „die das amerikanische Volk betrügerisch über die Realität der Klimakrise und deren Gefahren täuschen.“

Die „Fortsetzung“ wurde auf dem Sundance Film Festival in Utah [2] erstmalig vorgeführt. Der Tag, an dem Präsident Donald Trump ins Amt eingeschworen wurde, eine Realität, die in den Film eingepasst wurde, nachdem der Präsident bei der Wahl 2016 Hillary Clinton geschlagen hatte.

Die Wahlergebnisse beeinflussten eindeutig die Bearbeitung des Films, aber sogar Liberale lehnten diesen Folgefilm ab. Alissa Wilkinson, Filmkritikerin bei VOX Media zum Beispiel nannte „An Inconvenient Sequel“ einen eindimensionalen Film über die Höhen und Tiefen der politischen Karriere des ehemaligen Vice President.

„Der Film wurde offensichtlich nach Trumps Sieg im November hastig modifiziert und der Film zwingt die Zuschauer grimmig dazu, sich daran zu erinnern, dass Trump die Idee des Klimawandels immer abgelehnt hat“, schrieb Wilkinson kurz nach der Veröffentlichung des Films.

Erschienen auf The Daily Caller am 23.01.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2018/01/23/hollywood-snubs-all-gore-climate-climate-flick/

 

Frühere Berichte für unsere Leser, auf Eike übersetzt

[1] Eine unbequeme Überprüfung: 10 Jahre später ist Al Gores Film noch immer alarmierend falsch

[2] Hier der Bericht der Premiere bei o.g. Sundance Festival




Diesel: Neue Gipfel der Hexenjagd

Diese künstliche mediale Empörung und das dadurch ausgelöste Echo in der Öffentlichkeit zeigen, wieweit es die heutigen Zivilisationsfeinde inzwischen geschafft haben, alle normalen Maßstäbe zu pervertieren und mit beliebigen Vorwürfen Hexenjagdstimmung zu erzeugen. Da werden Dinge, die zum normalen wissenschaftlichen Alltag bei klinischen bzw. toxikologischen Untersuchungen gehören, aus dem Zusammenhang gerissen, miteinander verquirlt und aufgebauscht, um dann der Bevölkerung als Horrorstory über angeblich unmenschliche, geradezu perverse Praktiken der bösen Automanager serviert zu werden.

Strenge Kriterien für Versuche an Tieren…

Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, ist zunächst darauf hinzuweisen, dass Versuche an Tieren ebenso wie solche an Menschen in allen Ländern des Westens schon seit langem streng limitiert und überwacht werden. Niemand kann einfach daherkommen und solche Versuche aus Lust und Laune heraus veranlassen. Allerdings sind Tierversuche nach wie vor unumgänglich, da sie ein entscheidendes Mittel sind, um Wirkungen und eventuelle Gefährdungen neuer Medikamente oder chemischer Substanzen einzuschätzen, bevor Menschen damit zu tun bekommen. Wer Tierversuche pauschal ablehnt wie manche sogenannten Tierschutzorganisationen, verunmöglicht den Fortschritt der Medizin und ist folgerichtig ein Menschenfeind – sogar der schlimmsten Art, denn er nimmt zahllosen Schwerkranken die Hoffnung auf Heilung. Man sollte solche Zeitgenossen mal auf einen Rundgang durch eine Station für krebskranke Kinder mitnehmen und sie zwingen, ihre Verurteilung jeglicher Tierversuche dem Personal und den Eltern gegenüber im Gespräch zu vertreten.

…und erst recht für solche an Menschen

Was die in Deutschland durchgeführten Versuche mit NO2 an Menschen angeht, so gehören derartige kontrollierte klinische Studien zum unverzichtbaren Instrumentarium der toxikologischen Forschung und wurden auch schon früher durchgeführt. Bei der Bundesärztekammer gibt es hierfür beispielsweise eine zentrale Ethikkommission aus Medizinern und Naturwissenschaftlern sowie Mitgliedern anderer Fakultäten, die ein schriftliches Votum für oder gegen das beantragte Forschungsvorhaben abgibt. Besonders empörend ist, dass man in der Presse den Eindruck erweckt, die Versuche an Menschen seien „mit Abgasen“ durchgeführt worden, was überhaupt nicht stimmt. Getestet wurde mit reinem NO2, einem Gas, das erst in höheren Dosierungen reizend wirkt. Getestet wurde mit Dosierungen weit unterhalb des MAK-Wertes, das ist die Dosierung, der Mitarbeiter in entsprechenden Betrieben acht Stunden am Tag und für ein ganzes Arbeitsleben ausgesetzt sein dürfen, OHNE gefährdet zu sein.

(Nachtrag: nach dem uns nun vorliegenden Abstract wurden mehrfache kurzzeitige Expositionen von 3 Stunden  bei 0, 0,1, 05 und 1,5 ppm NO2 durchgeführt. Das entspricht etwa 190, 950 und 2850 mikrogramm/ Kubukmeter. Nur der letzte Wert liegt oberhalb des aktuell geltenden deutschen Grenzwerts, aber bei nur 1/3 des vorher geltenden Grenzwerts von 9.000 mikrogramm/ Kubukmeter, der lange Jahre gültig war. In der Schweiz gilt nach wie vor ein MAK-Grenzwert von 6.000 mikrogramm/ Kubukmeter. Die Studie wurde wohl auch vor dem Hintergrund durchgeführt, dass die ausländischen Untersuchungen, die zur Absenkung des deutschen MAK Werts geführt hatten, nicht allzu klare Aussagen lieferten und man hier das nochmals nachprüfen wollte. Unterstützt wurde sie von der EUGT.)

In der Schweiz gilt beispielsweise ein MAK-Wert von 6.000 µg/m3, in Deutschland von 950 µg/m3. Dem ZDF gegenüber verlautbarte der zuständige Institutsleiter Thomas Kraus, die Studie habe „keinerlei Verbindung mit dem Abgasskandal. Die Studie von 2013 – lange vor dem VW-Dieselskandal – habe sich mit dem Stickstoffdioxidgrenzwert am Arbeitsplatz befasst. Weil der Grenzwert herabgesetzt worden sei und es keine Studien zu Menschen gegeben habe, seien 25 gesunde Menschen Belastungen ausgesetzt worden, die unterhalb der Belastungen am Arbeitsplatz lägen. Die Ethikkommission habe die 2016 veröffentlichte Studie als vertretbar bewertet“.

Zurück ins Mittelalter – oder noch weiter

Doch all dies hält unsere Politiker wie Fr. Bundesumweltministerin Hendricks nicht davon ab, ohne ernsthafte Prüfung des Sachverhalts den Ruf unserer wissenschaftlichen Einrichtungen durch die Verwendung von Begriffen wie „abscheulich“, „dreist“, „unseriös“ sowie „widerwärtig“ zu beschädigen. Man nimmt sich das Recht heraus, eine ganze Branche durch willkürliche Festlegung unsinniger Grenzwerte existenziell zu gefährden, und betreibt rachsüchtig Hexenjagden, wenn die Opfer versuchen, diese Festlegungen zu hinterfragen. Wir haben diesbezüglich inzwischen Zustände wie im Mittelalter. Die Politiker unserer etablierten Parteien sind im trauten Einklang mit ihren Hetzhunden in den Medien die Totengräber unserer technischen Zivilisation.

Fred F. Mueller

Anmerkung der Redaktion:

Dies ist ein neuer trauriger Tiefpunkt der medialen Hetze an der sich alle Medien – insbesondere die ÖR Medien- mit höchster Ausdauer intensiv beteiligen. Stellvertretend seien hier der rbb (genauso handhabt es aber auch der private Sender Klassik Radio) genannt, in dessen stündlicher Wiederholung  dieser Meldung jegliche Zahlenwerte, sowie die Bedingungen unter denen diese Versuch stattgefunden haben, vollständig fehlen. Lügen durch Weglassen. Eine bewährte immer wieder gern erprobte Methode. Stattdessen wird das Sprachrohr der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Seibert zitiert

„Die Industrie habe nicht zu prüfen ob die Grenzwerte sinnvoll sind, sondern sie einzuhalten“  

Vogt Gessler und Friedrich Schiller hätten ob dieses Rechtsverständnisses ihre helle Freude an ihm und seiner Chefin.
Noch eines: Die Kinderarbeit im Kongo (sogar 4 jährige!!!) zur Gewinnung von Kobalt für E-Auto-Batterien veranlasst niemanden dieser Heuchler zu einem Statement. Ein einvernehmlicher Versuch zur Feststellung der Reizwirkung von NOx hingegen alle Heuchler. 

 




Mehr E-Autos sind kein Problem, denn wir forschen bereits am Lastab­wurf-Manage­ment

Mit „flächendeckenden Stromausfällen“ ist zu rechnen

AZ München 23.01.2018: [1] Schwaches Stromnetz: Blackout durch Elektroautos?
Boom auf Strom-Autos
Doch ist das Netz auf den zu erwartenden Boom bei den Strom-Autos vorbereitet? Keinesfalls. Sollten keine Maßnahmen ergriffen werden, sei ab einer E-Wagen-Quote von 30 Prozent auf Deutschlands Straßen mit „flächendeckenden Stromausfällen“ zu rechnen, wie das „Handelsblatt“ nun berichtet. Die Zeitung beruft sich auf eine Untersuchung der TU München mit der Unternehmensberatung Oliver Wyman. In Gebieten rund um München könnten „schon in den kommenden fünf bis zehn Jahren Versorgungsengpässe entstehen“, heißt es.
… Problematisch wird bei Millionen neuer E-Autos nicht der zusätzliche Bedarf an Strom, sondern die höheren Spitzenlasten im Niederspannungsnetz – der Teil bis zum Anschluss der Kunden.

Die Münchner werden sich freuen. Nicht die von einem Bürgerentscheid geforderte Abschaltung ihres Kohlekraftwerkes wird der (alleinige) Grund für künftige Blackouts werden, sondern auch die Infrastruktur. Und gegen die haben sie ja nicht entschieden.

So langsam werden die Bürger auf die Kosten vorbereitet

Inzwischen meint man wirklich, Deutschlands Westen wäre eine bisher „unentdeckte“, ehemalige Kolonie der untergegangenen DDR“. Auf einmal soll unser Stromnetz so verrottet sein, wie das damalige „Drüben“.

AZ München: [1] Kabeltausch wichtig und notwendig
… Ohne Milliarden-Investitionen in die stellenweise völlig veraltete elektrische Infrastruktur wird es laut der Netzbetreiber Innogy oder Eon zum Blackout kommen. Teils liegen Kabel 80 Jahre unter der Erde und müssen ausgetauscht werden. Oliver Wyman rechnet mit Kosten von bis zu elf Milliarden Euro, um das Stromnetz fit für das E-Auto-Zeitalter zu machen.
Der sündhaft teure Netzausbau ließe sich mit flexiblem Laden verhindern. Die E-Autos dürften nicht dann mit Strom versorgt werden, wenn der Nutzer sie an die Steckdose anschließt, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt. Die Probleme dabei: Noch fehlt’s an einer intelligenten Software-Lösung und Netzbetreiber sind nicht ermächtigt, auf E-Ladesäulen zuzugreifen.

Dabei ist der „sündhaft teure“ Netzausbau nur erforderlich, weil man für die (früher nicht vorkommenden) Spitzenlasten, Strommängel und unvorhersehbaren EEG-Einspeisespitzen keine Lösung kennt, beziehungsweise die richtige (den EEG-Wahn reduzieren) ideologisch verbaut ist.
Umschrieben wird es deshalb mit „Intelligenz“, welche das Netz nun zusätzlich benötigen würde. Dabei besteht die „Intelligenz“ nur darin, bei Dunkelflauten und nun auch noch erhöhtem Strombedarf durch Elektroautos den übrigen Verbrauchern flächendeckend den Strom abzuschalten [2]:
[3] EIKE 10.09.2016: Radio Eriwan: Ist die Versorgung mit EEG-Strom möglich? Im Prinzip ja, sofern sie auf den Strom verzichten

Ich finde das total sexy

zinvest.eu: Strom ist sexy Darum sollten Anleger bei Eon, Uniper und RWE einsteigen
… Stromausfälle sind für uns mittlerweile gefährlicher als Naturkatastrophen, Vorkehrungen zur Sicherheit dieser Infrastruktur sind entscheidend wichtig. Und der Verbrauch steigt trotz aller Einsparbemühungen, da immer mehr Leistungen erbracht werden sollen. Das alleine würde genügen um die Versorger zumindest auf lange Sicht als attraktives Investment zu sehen.
Dazu kommt aber auch, dass jetzt noch der gesamte Bereich der Mobilität auf Strom umgestellt werden soll, kann, wird, muss… Angesichts des immensen Energiebedarfs dieses Bereichs ist davon auszugehen, dass die Bedeutung und damit auch die Umsätze mit Strom in den kommenden Jahren enorm steigen werden. Und das spielt jedem in die Karten, der Strom herstellt. Eon, Uniper und RWE haben also die Möglichkeit, zum ersten Mal seit Jahren nicht nur mitzuhalten an der Börse sondern den Dax outzuperformen. Eine gute Einstiegschance also

Kein Wunder, dass E.on Chef Teyssen das befürwortet „ … Aber wir entwickeln für unsere Netze immer neue Lösungen, etwa um noch mehr Ökostrom transportieren zu können. Ich finde das total sexy …“ [4] und sexy findet.
Ist es nicht auch ein herrliches Geschäftsmodell? Man lässt sich die konventionelle – weltweit stabilste und dazu noch billige Stromversorgung – praktisch widerstandslos von der Politik kaputt machen, schwenkt den Betrieb auf unstabile EEG-Versorgung um und kann sein Geschäftsgebiet gleich verdoppeln, indem man zusätzlich Lösungen zur Lösung der eigenen, unstabilen Einspeisung anbietet. Natürlich vollkommen risikolos, denn wenn es nicht funktioniert, darf man es problemlos die Kunden ausbaden lassen:
EIKE 02.11.2016: Verwundert, weil ihr Stadtteil dank EEG zeitweise keinen Strom bekommt? Auf unserer Homepage wurde doch darüber informiert!
Wobei mit dem „Ausbaden“ natürlich gemeint ist, dass das Liefern immer teureren, dafür instabilen Stromes mit kommenden Abschaltungen – neudeutsch: intelligent-flexibel lastoptimiert – mindestens einem immer Geld bringt, nur niemals dem konventionellen Stromkunden.

Interview: Es gibt keinen Grund schwarzzusehen

Die Lokalzeitung des Autors hat sich ebenfalls dem Thema angenommen und den stellvertretenden Geschäftsführer des lokalen Versorgers befragt. Seine Antwort: „In der Studie steht, diese Gefahr könne bei einer E-Auto-Quote von 30 Prozent bestehen. Auch wenn der Elektromobilität ganz gewiss die Zukunft gehört, sind wir davon noch weit entfernt. Bis dahin bleibt also noch viel Zeit, um weiterhin in die Sicherheit der Stromnetzte zu investieren, damit sie diesen Herausforderungen gewappnet sind. Natürlich benötigt man bei mehr E-autos auch ein modernes Lastmanagement, aber auch daran forschen wir bereits. Es gibt also keinen Grund, schwarzzusehen.
Man merkt, dass unsere „Elite“ inzwischen im Ausdruck geschult wird. So herrlich den Sachverhalt umschreiben, will geübt sein. Einem von Kenntnis unbelastetem Lokalredakteur muss man das erst übersetzten.

Das nicht gehaltene, „vollständige“ Interview

Der Autor hat die Antwort des stellvertretenden Geschäftsführers anbei „übersetzt“ und um Weglassungen, welche der Geschäftsführer in dem sehr kurzen Interview nicht gesagt hat, bei einem längeren jedoch vielleicht gesagt haben könnte, ergänzt (diese sind natürlich nicht autorisiert und auch keinesfalls bestätigt):
„Vollständiges“ Interview: … Ich weiß, dass die Studie recht hat. Zum Glück merken es unsere Kunden nicht sofort, da flächendeckend auftretende Probleme noch eine Zeit lang dauern werden. Erwarte aber niemand, dass wir dagegen opponieren (unser Bürgermeister, der mit im Aufsichtsrat sitzt, ginge mir „an die Gurgel“, wenn ich meine technischen Einwände öffentlich publik machen würde). Im Gegenteil, auf Anordnung (Wunsch des Bürgermeisters: Ich stelle mir vor, dass in der gesamten Stadt nur noch elektrisch gefahren wird) müssen wir als Stadtwerke überall teure Ladesäulen – und die Zuleitungen dazu – setzen. Wenn später bidirektionale Ladung erforderlich wird [2], können wird diese dann alle wegschmeißen. Die Kosten der Lade-Infrastruktur sind durch die Gebühren nie mehr hereinzubringen, aber man kann es ja auf alle Kunden umlegen. Ein Glück, dass solche Quersubventionierungen nur der Privatwirtschaft verboten sind.
Inzwischen kratzen wir alles restliche Geld zusammen, um unser Netz wenigstens so weit hochzurüsten, dass Schlimmstes (bei uns) so lange abgewendet werden kann, bis es überall im Netzt kracht und damit „zum Standard“ erklärt ist. Den Strompreis können wir derzeit leider (noch) nicht adäquat erhöhen, denn wir sind sowieso schon einer der teuersten Anbieter. Würden unsere Kunden wechseln, wie es ihnen überall vorgeschlagen wird, müssten wir aufgeben. Noch kann man es aber dank unwissender (und darüber ausschließlich positiv berichtender lokaler) Medien als „innovativ“ verkaufen.
Den Stadtbürgern ist noch gar nicht klar, dass ihre normalen Parkplätze wegen dem E-Auto-Vorrang bald rigoros verschwinden. Die Städte werden dann ja aussehen, wie auf die Straßen ausgelagerte Rotkreuz-Blutspendestationen für Blechbürger – übrigens eine gute Analogie für den dann eingetretenen Stand unserer Energieversorgung. Fast schon ein Glücksfall, dass NGOs Fahrverbote einklagen. Damit fällt nicht auf, dass es die Politik auch machen wollte und zudem „kann“ die Stadt sich bei den notwendigen Verboten für alle nicht-E-Autos auf von „besorgten Bürgern und Verbänden“ initiierte Gerichtsentscheide berufen.
Das für jeden Haushalt künftig zwingend erforderliche Lastmanagement – um die privaten Verbraucher bei den kommenden Stromengpässen schnell genug vom Netz werfen zu können – rüsten wir (Dank an die Politik, welche den gesetzlichen Zwang dafür schon geschaffen hat) laufend ein. Dauert aber seine Zeit und ließe sich auch noch nicht nutzten, da uns die IT-Infrastruktur und vor allem geeignete Applikationen fehlen. Wie bekannt, gibt es dazu auch noch viele Probleme zu lösen (Sie sollten einfach mal danach googeln, dann würden Sie einen Schreck bekommen). Aber es besteht ja der Zwang dazu und irgendwann wird schon etwas Brauchbares herauskommen. Dass IT zu Unstabilitäten neigt und ständig upgedatet werden muss, kennen die meisten Menschen, von ihrem PC und Internet. Wenn ein Teil der künftigen Netzzusammenbrüche dann damit erklärt werden kann, hat es zumindest dafür etwas Gutes.
Ich würde mir jedoch sowieso keine Gedanken machen: Einmal hat es keinen Sinn, denn es ist politisch gewollt und so beschlossen. Wer Geld hat oder stabilen Strom benötigt, kauft sich eben eine Notstromversorgung (zum Beispiel in unserem Zweigbetrieb). Kann teuer werden, wenn mehrere Tage überbrückt werden müssen, aber so ist es eben. Wer kein Geld hat, sollte genügend Kerzen und mindestens einen kleinen Propanofen besorgen, sonst kann es schon mal bitter werden – die Heizungen funktionieren ohne Strom ja auch nicht.

Denken Sie positiv: Wie viele Menschen auf der Erde haben noch schlimmere Probleme. Wer meinte, nur weil wir ca. 50 Jahre keine solchen hatten, müsste dies ewig so bleiben, war einfach ein Illusionist.

Gebremst

Parallel kam in der SZ vom 20.21. Januar eine kleine Information „am Rande“: Günther Schuh (Anmerkung E-Auto-Forscher an der RWTH Aachen): … hält nicht viel von der Euphorie um E-Autos. Sie seien zu teuer und leisten zu wenig: „Ich werde niemals mit rein batteriegetriebenen Elektroautos wirtschaftlich weit und schnell fahren können – weder in fünf noch in zehn Jahren“, sagte er der Zeitschrift Auto, Motor und Sport … „2015 sind 70 % der Modelle Hybride“.

Herr Schuh wird wahrscheinlich recht behalten. Die Hybride benötigt der „normale Bürger“, weil bis dahin die Gerichte auf Anweisung unserer Weltverbesserungs-NGOs die Städte gezwungen haben (werden), Fahrverbote für Diesel und Benziner zu erlassen. Da unsere Politiker ihre selbst gemachten Gesetze den Untertanen als „gottgegeben“ hinstellen (außer eine Änderung bringt ihnen einen Vorteil, dann geht es heimlich und sofort), werden sicher nicht diese angepasst, sondern die Autos.

Quellen

[1] AZ München 23.01.2018: Schwaches Stromnetz: Blackout durch Elektroautos?

[2] EIKE 2. Januar 2018: Das Elektroauto erzeugt nur Gewinner – und man verdient sogar Geld damit

[3] EIKE 10.09.2016: Radio Eriwan: Ist die Versorgung mit EEG-Strom möglich? Im Prinzip ja, sofern sie auf den Strom verzichten

[4] DERWESTEN 09.07.2016: Eon-Chef Teyssen: Ökostrombranche muss „raus aus dem Streichelzoo“




Prof. Dr. Nir Shaviv: Der Einfluss kosmischer Strahlung auf das Klima – Teil 1 (IKEK-11) 323 Aufrufe

Teil I: Prof. Dr. Nir Shaviv Racah Institute of Physics, The Hebrew University of Jerusalem (hier Teil I)

Video des Vortrags von Prof. Dr. Nir Shaviv anlässlich der 11. IKEK in DüsseldorfProf. Dr. Shaviv erklärt, weshalb die Hauptargumente der sogenannten „Klimaalarmisten“ entweder falsch oder irrelevant sind und erläutert weitere Probleme mit Szenarien dieser Klimaalarmisten. Er erklärt den Zusammenhang von Sonne und Klima und wie diese Auswirkungen auf vergangene Klimawandel hatte und auf zukünftige haben wird. Im 2. Teil geht Prof. Dr. Henrik Svensmark auf die Auswirkungen der atmosphärischen Ionisation auf das Wachstum von Wolkenkondensationskerne ein.