Deutschlands Politiker reden hinsichtlich der Klimaziele 2030 nur Blödsinn
Das dümmste Versprechen derzeit ist, dass Deutschland 65% seines Stromes aus Erneuerbaren decken will – innerhalb von nur 12 Jahren. Gegenwärtig sind es etwa 32%*, so dass dies ein gewaltiger Sprung ist.
[*Auch diese „32%“ sind ja reine Schönsprecherei. Mal sind es weit über 100%, mal weniger als 1%. Anm. d. Übers.]
Tatsächlich ist es etwas mehr als eine Verdoppelung, und zwar aus zwei Gründen. Erstens, dank einer starken Wirtschaft steigt auch der Stromverbrauch stark. Folglich sind die versprochenen 65% eine andere Größenordnung als die derzeitigen 32%.
Und dann ist da noch der Umstand, dass ein großer Teil dieser 32% der Verbrennung von Holz geschuldet ist, was ebenfalls CO2 erzeugt. Falls also die versprochene Steigerung ausschließlich durch Wind und Sonne kommen soll, ist es mehr eine Vervierfachung als eine bloße Verdoppelung. Dies oder irgendetwas in der Art innerhalb von nur 12 Jahren zu erreichen ist praktisch unmöglich.
Versprochen wurde auch eine massive Reduktion von CO2-Emissionen insgesamt, was mit Sicherheit unmöglich ist, weil die Einsparungen zumeist aus dem Transportsektor kommen müssten. Menschen müssen fahren und fliegen, und Güter müssen per Zug und Lastwagen transportiert werden.
Man erinnere sich, die Grünen wollen interne Verbrennungsmotoren verbieten, aber dies ist unmöglich innerhalb von nur 12 Jahren machbar. In dieser Hinsicht bedeutet die Elektrifizierung des Transportsektors nichts weiter als dessen Energiequelle zu verschieben, was potentiell zu einer weiteren Verdoppelung des Strombedarfs führen wird. Dem gesunden Menschenverstand zufolge [aber wo gibt es den noch hier in D, außer beim EIKE und einigen wenigen anderen? Anm. d. Übers.] sind diese Zahlen einfach unerreichbar. Man kann von hier aus nicht dorthin kommen.
Aber hier spricht noch nicht einmal die deutsche Regierung. Es ist lediglich Wunschdenken eines Nachtsitzungs-Marathons von drei Parteien, die die nächste Regierung bilden können oder auch nicht.
Die letzte und immer noch amtierende Regierung von Deutschland war tatsächlich eine Koalition von drei unterschiedlichen politischen Parteien. Nach dem für sie verheerenden Ergebnis der letzten Wahlen im vorigen September versuchen diese drei, widerwillig eine neue Regierung zustande zu bringen. Es ist zu diesem Zeitpunkt [der Beitrag datiert vom 18.1.2018, Anm. d. Übers.] keineswegs sicher, dass das gelingt, und darum sind diese wilden 2030-Versprechungen nichts als Makulatur – und Futter für Schlagzeilen.
Der Joker in diesen Koalitions-Spielchen sind die Sozialisten. Deren Vorstand zögert, den beiden Merkel unterstützenden Parteien beizutreten, und diese Frage dürfte noch viele Monate lang einer Antwort harren.
Es würde uns allen besser gehen, falls die Sozialisten sich aus dieser Sache heraushalten. Deren Chef hat Präsident Trump einen „Diktator“ genannt und hinzugefügt: „Wir leben in der Welt von US-Präsident Trump, vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und vom türkischen Präsidenten Tayyip Erdogan. Wir leben in einer Welt von Diktatoren, welche mit ihren verrückten Ideen die Welt den Atem anhalten lassen“ [Rückübersetzung aus dem Englischen].
Diese deutschen Sozialisten verstehen eindeutig gar nichts hinsichtlich der US-Regierung [die „Süddeutsche Zeitung“ mit Sicherheit auch nicht! Anm. d. Übers.]. Ihre bisherige Regierungsbeteiligung hat Deutschland viele der gegenwärtigen Probleme eingebrockt. Ihr Fernbleiben würde Hoffnung auf ein geistig etwas gesünderes Deutschland wecken.
Link: http://www.cfact.org/2018/01/18/might-be-german-leaders-talk-crazy-about-2030-climate-targets/
Übersetzt von Chris Frey EIKE