Trotz allem, was man so hört: globale Erwärmung macht das Wetter nicht extremer

Zuletzt kam diese Behauptung des „neuen Normals“ von der Münchener Rück, welche jüngst ihren jährlichen Bericht zu Schadenssummen durch Hurrikane, Überschwemmungen, Buschbrände und so weiter veröffentlichte (hier).

Dem Report zufolge zahlten Versicherer die Rekordsumme von 135 Milliarden Dollar aufgrund dieser Katastrophen, und der Gesamtverlust belief sich auf 330 Milliarden Dollar, das ist die zweithöchste Summe seit 2011. Es war dem Report zufolge auch die kostspieligste Hurrikan-Saison jemals. Und wenn man die Graphik in dem Report betrachtet, kann man den Eindruck gewinnen, dass die Kosten von Naturkatastrophen seit dem Jahr 1980 einen Aufwärtstrend zeigen.

Natürlich schlachten Klimawandelisten diesen Punkt aus als weiteren Beweis, dass die Zunahme des CO2-Niveaus schon jetzt Katastrophen in aller Welt auslöst. Der Environmental Defense Fund EDF drückt es so aus: „Mit dem Voranschreiten des vom Menschen ausgelösten Klimawandels wird Extremwetter immer häufiger und gefährlicher“.

Das eigene Corporate Climate Center der Münchner Rück behauptet, dass „2017 kein Ausreißer war“ und dass „wir unser Radar auf einen Trend neuer Größenordnungen ausrichten müssen“.

Aber welche Beweise gibt es dafür, dass Extremwetter „immer häufiger und gefährlicher wird“? In den USA gar keinen.

Wer das nicht glaubt, sollte sich die Serie von Graphiken unten anschauen, von Websites der Regierung entnommen, in denen jeweils Trends von Hurrikanen, Tornados, Dürren und Buschfeuer dargestellt sind – die den Alarmisten zufolge allesamt einen Aufwärtstrend aufweisen.

Diese Graphiken finden sich hier.



Dr. Roger Pielke Jr. zeigt auf seinem Blog “The Climate Fix”:

Abbildung: Jährliche Kosten von Wetterkatastrophen (Daten von der Münchner Rück) im Verhältnis zum globalen BIP (Daten von den UN) von 1990 bis 2017.

Erkenntnisse daraus:

2017 liegt nach 2005 an zweiter Stelle

Der Datensatz wird dominiert von US-Hurrikanen (die etwa 70% des Verlustes ausmachen)

Der Trend von 1990 bis 2017 zeigt abwärts

Mittel und Median liegen beide bei 0,24%

während 6 der letzten 10 Jahre lagen die Verluste unter dem Mittel.

Aber der wichtigste Punkt: Man ziehe Katastrophen nicht als Argument bzgl. Klimatrends heran. Man verwende Klimadaten. Pielke 2015 zeigt eine zugängliche Zusammenfassung der IPCC-Schlussfolgerungen zu Trends hinsichtlich von Wetterextremen. (Siehe auch IPCC SREX and AR5). Trends hinsichtlich des Auftretens von Extremwetter helfen, diese Graphik zu erklären, hat doch die Welt gerade eine lange Zeit Glück gehabt in dieser Hinsicht.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/01/07/despite-what-youve-heard-global-warming-isnt-making-weather-more-extreme/

Übersetzt von Chris Frey EIKE