Windenergie in der NRW-Politik: Unvereinbarkeit der Standpunkte

Allgemeines

Um die Energiewende steht es nicht gut in Deutschland, um die Windenergie, als Säule dieser Wende, noch schlechter. Der Autor leistete daher einer Einladung der Landesregierung von NRW Folge, als Sachverständiger im Landtag zum Gesetzentwurf über die Installierung von Windkraftanlagen angehört zu werden. Zwar war klar, dass seine Anhörung nichts im Geringsten ändern würde, aber die Neugier, welche Standpunkte die zahlreichen Spieler der Anhörung sich zu Eigen machten, gab den Ausschlag.
Das Anhörungsverfahren sah eine (nicht verpflichtende) Stellungnahme sowie eine ebenfalls nicht verpflichtende Anwesenheit vor. Dies erklärt die weit größere Anzahl von schriftlichen Stellungnahmen im Vergleich zur immer noch stattlichen Anzahl der persönlich anwesenden „Sachverständigen“, die gefragt werden sollten.
Die Befragung war infolge der großen Anzahl von Beteiligten formal eng geregelt. Es sollte nur auf die von den Landtags-Abgeordneten gestellten Fragen geantwortet werden. Bereits erfolgte Antworten anderer Sachverständiger waren nicht zu kommentieren. Es war also keine Diskussion vorgesehen. Ein kluger Entschluss, denn wie sich zeigte, wäre bei Diskussionen noch weniger herausgekommen als in der Befragung selber.
Zunächst die schriftlichen Stellungnahmen (hier). Die des Autors ist Nr. 17/166 ganz unten (hier). Und hier nun die Liste der erschienenen Die Sachverständigen

Einteilung der Stellungnahmen

Jeder Leser kann über den oben angegebenen Link alle schriftlichen Stellungnahmen selber einsehen. Man könnte die Stellungnahmen etwa wie folgt einteilen:

  1. Absolute Befürworter der Windenergie, die sich über die offensichtlichen Hindernisse gegen ihre Ausweitung beschweren, wie sie etwa von  Bürgerinitiativen aufgetürmt werden. Man pocht auf „Planungsklarheit“ oder fordert die Überarbeitungen des Windenergie-Erlasses usw. Oft sind es reine Profiteure der Windenergie, 17/188, 17/179, 17/174, 17/171, 17/168
  2. Naturschützer, die sich zwar der Naturzerstörungen durch Windräder bewusst sind und sie zum Teil sogar in ihrer Stellungnahme ansprechen, aber gar nicht daran denken, konsequente Beseitigung zu fordern. Allenfalls werden Milderungsmaßnahmen angemahnt. Man könnte diese Gruppe vielleicht zu den ungewollten Naturschädigern unter der Maske von Naturschützern zählen: 17/182, 17/180, 17/175, 17/173. Ein besonders eklatanter Fall ist hier der BUND hier und hier. Wer solch einem Verein angehört und sich ehrlich dem Naturschutz zugehörig fühlt, sollte konsequenterweise besser austreten.
  3. Naturschutz-Vereine, die ihre Aufgabe ernst nehmen, aber entweder immer noch meinen, Windräder trügen zum Klimaschutz bei und Kohlekraftwerke seien klimavernichtende Dreckschleudern. Oder die zwar eine in die richtige Richtung gehende Stellungnahme abgeben, aber sich um die Konsequenz, nämlich die generelle Aufgabe der Windkraftnutzung, herumdrücken. Oder die z.B. ein Moratorium fordern u.ä.m.:17/193, 17/190, 17/194
  4. Ingenieure, Naturwissenschaftler und Bürgerinitiativen, die auf den volkswirtschaftlichen Unsinn von Energiewende und insbesondere von Windrädern hinweisen, die Naturzerstörung klar benennen und daher die ganze Windenergie-Aktion sachlich begründet ablehnen: 17/198, 17/166, 17/170, 17/195.
  5. Übrige: 17/184, 17/189, 17/178.

Einschätzung zum Gesetzentwurf

Um höflich zu sein, sei die Bezeichnung „kompletter Unsinn“ für den Gesetzentwurf vermieden. Beim Windradausbau ist die „Akzeptanz für Windenergie“ heute definitiv nicht mehr zu sichern und von „in geordnete Bahnen lenken“ kann schon gar keine Rede sein. Durchwursteln geht nicht mehr und macht alles nur noch chaotischer. Die Politik muss sich zu einem klaren Schnitt durchringen und der ist sogar logisch. Man braucht sich dazu nur die Fakten über die Windenergie und die Akzeptanzentwicklung in der Bevölkerung anzusehen.
Nun folgt Politik selten sachlichen Argumenten, und Lobbyismus ist mächtig. Dennoch sollte die aktuelle NRW-Politik noch einmal gut nachdenken. Jeder weitere Ausbau der Windenergie, deren Beitrag zum Primärenergieverbrauch Deutschlands immer vernachlässigbar bleibt, wird nämlich den Verantwortlichen später auf die Füße fallen. Steht man kurz vor der Pensionierung, ist das kein Thema. Ein nicht ganz auf den Kopf gefallener junger Landtagsabgeordneter sollte dies aber schon anders sehen – es sei denn, er profitiert persönlich vom Windradausbau. Der Widerstand in der Bevölkerung wächst nämlich stetig. Da es auch noch gute Sachargumente gibt, diesen Ausbau sofort zu beenden, wäre die aktuelle NRW-Koalition gut beraten, dies zu tun.
Schließlich gibt es zwei während der Anhörung erwähnte „sanfte“ Methoden, um die Wind-Profiteure von ihren üppigen Krippenplätzen zu vertreiben, die Stromversorgung von NRW sicherer zu machen und schließlich wieder zu akzeptierbaren Landschaften und zum Naturschutz zurückzukehren. Die erste Methde wurde von Prof. Appel erwähnt: Man braucht nur den heutigen Wirkungsgrad von NRW-Kohlekraftwerken auf den technologisch möglichen Stand von rund 45% zu heben und hätte damit ausreichend Energie gewonnen, um jeden Windrad-Neuausbau in NRW obsolet zu machen. Ein schönes und schlüssiges Argument! Chapeau, lieber Herr Kollege Appel.
Das zweite Argument wurde vom Autor selber vorgebracht, der zum Schutz der gesundheitlichen Unversehrtheit von Windradanrainern 15H – Abstand in seiner Anhörung forderte, d.s. bei 200 m hohen Anlagen 3 km Mindestabstand. Dieser mindestens notwendige, aber in ungünstigen Fällen immer noch zu geringe Mindestabstand (gesundheitliche Unversehrtheit ist grundgesetzlich geschützt) hat nämlich den positiven Nebeneffekt, dass damit jeder weitere Windrad-Ausbau praktisch zum Erliegen kommt.
Nun muss die CDU/FDP-Koalition nur noch vernünftig handeln. Unterstützung wird sie hier sicher bei einer neuen Partei im Landtag finden.
 




Medien verschweigen, dass aktivistische Organisatoren Kinder gezielt für ihre Ziele einsetzen

Wohlhabende Organisationen wie die Leonardo DiCaprio Foundation und der Rockefeller Brothers Fund (RBF) unterstützen ein Gerichtsverfahren, um die Regierung zu verklagen, weil diese den Klimawandel nicht ausreichend zurückdrängt. Die Hauptkläger in diesem Fall sind mehrere kleine Kinder.

„Kinder sind unverhältnismäßig stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen und werden dies auch in Zukunft sein“, erklärte Julia Olson, Geschäftsführerin des Our Children’s Trust dem Gericht. Die Fortsetzung des Falles erlaubt „diesen jungen Leuten [ihre] historischen und wissenschaftlichen Beweise vorzulegen und ihre Argumente vorzubringen.“

Die Trump-Administration glaubt, dass die Judikative nicht der geeignete Zweig ist, um umweltpolitische Fragen zu klären. Das Weiße Haus forderte das Berufungsgericht des 9. Bezirks auf, den Fall zu vertagen – das Gremium mit drei Richtern stimmte dem zu.

„Es ist wirklich außergewöhnlich. Die Kläger verfolgen bislang noch nicht dagewesene Standpunkte, um unerhörte Forderungen nach einem beispiellosen Rechtsbehelf zu verfolgen“, erklärte der stellvertretende Justizminister Eric Grant  am Montag gegenüber dem dreiköpfigen Gremium. Alle drei Richter – zwei von ihnen sind noch in der Clinton-Ära in den Dienst gehoben worden – äußerten Skepsis über die Chancen des Falles vor dem Bundesgericht.

Die Skepsis des Gremiums kann die Rockefeller Brothers Fund nicht beirren, der seit 2014 $ 180.000 an Zuschüssen für den Our Children’s Trust auflistet, um Lösungen „gegen den Klimawandel“ bei öffentlichen und politischen Entscheidungsträger zu fördern.“ Our Children’s Trust” ist die Speerspitze für die Anklagen.
Die Leonardo DiCaprio Foundation (LDF) spendete für den Kampf gegen den Klimawandel rund 15,6 Millionen US-Dollar an eine Reihe von Empfängern, darüber hinaus zusätzliche 1,3 Millionen US-Dollar für den „Our Children’s Trust“. Andere Stiftungen, die in der Auflistung geführt werden, sind die Walker Foundation und die Noya Fields Family, die beide $ 45.000  bzw.  $ 20.000 beisteuerten.
Umweltschützer und verbundene Aufsichttbehörden, verwenden zunehmend Kinder als Gründe für die Bekämpfung der globalen Erwärmung. Der ehemalige Präsident Barack Obama zum Beispiel benutzte die Asthmaanfälle seiner eigenen Tochter,  um die Klimadebatte zu personalisieren. Umweltgruppen sind auf diesen Zug aufgesprungen und  behaupten routinemäßig, dass die globale Erwärmung Asthma und andere Atemwegserkrankungen viel schlimmer machen wird.
Die Kampagne von Our Children’s Trust ist nicht anders. Olsons Inspiration für die Einbeziehung von Kindern zu Rechtsstreitigkeiten stammt von ihrer Kollegin Mary Christina Wood, Juraprofessorin an der Universität von Oregon, die die globale Erwärmung erstmals unter den Regularien des „Public Trust Doctrine“ eingeführt hat.

[Die “ public trust“ -Doktrin ist das Prinzip, dass der Souverän für die öffentliche Nutzung einige Ressourcen wie die Küstenlinie zwischen Ebbe und Flut, unabhängig von Privateigentum, vor hält, bzw, in Ordnung hält. Ähnlich wie in Deutschland der Zugang zu Wäldern und Ufern grundsätzlich möglich sein muss (zwar nicht überall -Privateigentum, aber generell)]

Woods und Olsons Ziel ist es, eine massive Wiederaufforstung und CO2- Abscheidung zu erzwingen, die theoretisch den Planeten auf ein nachhaltiges Niveau des atmosphärischen Kohlendioxids zurückführen würde, von dem sie glauben, dass es 350 Teile pro Million sind. Die Idee basiert auf dem international anerkannten Prinzip der „Public Trust Doctrine“, in dem argumentiert wird, dass eine Regierung für die Beschädigung von natürlichen Ressourcen haftbar gemacht werden kann, die unter „Public Trust Doctrine“ zu schützen wären.
Erschienen auf The Daily Caller am 12.12.2017
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2017/12/12/media-left-out-the-fact-wealthy-liberal-orgs-are-backing-kids-climate-change-lawsuit/




7 grundlegende Anzeichen, dass sich die Ober­fläche des Planeten abgekühlt hat und weiter abkühlen wird

1. Das arktische Eis hat sich im vorigen Jahrzehnt stabilisiert

Tony Heller berichtet auf seinem Blog hier, dass das Volumen des arktischen Meereises während der letzten 10 Jahre um 15% zugenommen hat, nämlich von 13.000 km³ auf 15.000 km³, und dass es zu einer gewaltigen Ausdehnung von dickem Eis in die Ostsibirische See hinein gekommen war. Heller hat diesen Zuwachs in einer Schaukelgraphik eindrucksvoll veranschaulicht. Sie zeigt den Unterschied von vor 10 Jahren und heute:


[Bemerkung: Es handelt sich um eine animierte Schaukelgraphik, was sich hier nicht reproduziert darstellen lässt. Die Originalgraphik mit dem Wechselbild steht hier. Anm. d. Übers.]

Den Prophezeiungen zufolge sollte während der letzten 10 Jahre genau das Gegenteil passieren, nämlich ein Schrumpfen um 15%. Klimawissenschaftler, die vor einer Beschleunigung des Abschmelzens im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts gewarnt hatten, bleiben jetzt verblüfft und sprachlos zurück.

2. Ein La Nina-Ereignis im äquatorialen Pazifik wird die Abkühlung einleiten

Die EL Nino Southern Oscillation (ENSO), eine Maßzahl zur Darstellung der Wassertemperatur im äquatorialen Pazifik, hat inzwischen ihr kältestes Niveau seit Jahren erreicht und bereitet den Weg für eine weitere globale Abkühlung während der kommenden Monate. Noch vor wenigen Monaten haben Experten ein weiteres wärmendes El Nino-Ereignis prophezeit. Sie lagen falsch. Außerdem spricht die jüngste Vorhersage dafür, dass sich La Nina-Bedingungen bis weit in das nächste Frühjahr hinein ziehen werden:

3. Rapide Abkühlung im Pazifik

Die Oberflächentemperatur im äquatorialen Pazifik (wo sie wirklich zählt) ist seit Juni dieses Jahres 2017 um 1 bis 2 K gesunken, wie Hurrikan-Experte Phillip Klotbach jüngst twitterte:

Und weil es eine Zeitverzögerung von rund 6 Monaten gibt zwischen der Wassertemperatur des Ozeans und der via Satelliten gemessenen globalen Lufttemperatur an der Erdoberfläche stellt das La Nina-Ereignis sicher, dass 2018 global ein kälteres Jahr wird.

4. Ungewöhnliche November-Kälte in Sibirien

Schaut man nach Sibirien, tritt unerwartete Kälte in Erscheinung, wobei die Temperaturen in vielen Gebieten Sibiriens um rund 11 K unter die Mittelwerte gesunken sind. Der Weather Channel berichtet hier: „In einigen Gebieten Sibiriens war es kälter als [umgerechnet] rund minus 50°C, und das bereits im November!

Prognostiker warnen jetzt davor, dass diese Kälte sich demnächst nach Nordamerika und Europa ausbreiten könnte.

[Wieder so ein Konjunktiv, wenn auch diesmal mit umgekehrtem Vorzeichen. In Nordamerika ist die Kälte zwar schon angekommen, aber nicht aus Sibirien. Und in Mitteleuropa…? Anm. d. Übers.]

5. Eismasse von Grönland hält weiterhin Überraschungen bereit

In Grönland, von welchem Klimaalarmisten oftmals als vom „Rufer in der Wüste“ [canary in the coal mine] sprechen, hat die Eismasse seit dem 1. September 2017 um 250 Milliarden metrische Tonnen zugenommen. Dies liegt um 40 Milliarden Tonnen über dem Mittel der Jahre 1981 bis 2010:

Graphik fehlt

[Hinweis: Im Original findet sich an dieser Stelle nur eine große weiße Fläche, aber keine Graphik. Die Legende ist hier trotzdem übersetzt, falls jemand das fragliche Bikld irgendwoanders findet. Der Link DMI am Ende gibt – zumindest bei mir {Firefox} – eine Fehlermeldung. Anm. d. Übers.]:

Oben: Die tägliche Gesamt-Verteilung der Massenbilanz an der Oberfläche des gesamten Eisschildes (blaue Linie; Gt pro Tag). Unten: Die akkumulierte Massenbilanz vom 1. September bis jetzt (blaue Linie; Gt, und die Saison 2011-12 (rot), als es zu einer besonders starken Eisschmelze in Grönland gekommen war. Zum Vergleich ist die Mittelkurve des Zeitraumes 1981 bis 2010 eingezeichnet (dunkelgrau) Mehr: DMI.

Erwärmung dürfte kaum 40 Milliarden Tonnen Eis zusätzlich hervorbringen. Das sind fast 6 Tonnen pro jeder Person auf dem Planeten.

6.Herbstliche Schnee- und Eisbedeckung auf der Nordhemisphäre nimmt zu

Die Schnee- und Eisbedeckung auf der Nordhemisphäre im Monat lag Ende Oktober um 20% über dem Mittelwert. Tatsächlich war das Mittel der letzten fünf Jahre für Oktober das höchste Mittel eines Zeitraumes von fünf Jahren seit Beginn regelmäßiger Messungen vor 50 Jahren:

Quelle

Gleiches gilt für den Monat November: Auch in diesem Monat gab es während der letzten 30 Jahre einen robusten Aufwärtstrend der Schnee- und Eisbedeckung.

7.Sonnenaktivität auf einem 200-Jahre-Tiefpunkt

Während des gegenwärtigen Sonnenzyklus‘ Nr. 24 lag die Sonnenflecken-Aktivität auf ihrem niedrigsten Niveau seit fast 200 Jahren. Anfang des 19 Jahrhunderts befand sich die Erde noch im Griff des Dalton-Minimums, einer Kaltperiode mit ähnlich geringer Sonnenaktivität:

Abbildung: Akkumulierte Sonnenflecken-Anomalie vom Mittel der 23 vorangegangenen Zyklen – bis 107 Monate in den neuen Zyklus hinein.

Der gegenwärtige Sonnenzyklus 24 ist der drittschwächste seit Beginn systematischer Beobachtungen der Sonnenzyklen im Jahre 1755. Nur die Zyklen Nr. 5 und 6 (1798 … 1823 während des Dalton-Minimums) waren noch schwächer. Eine Reihe bedeutender Wissenschaftler und Dutzende wissenschaftlicher Veröffentlichungen warnen, dass die Erde tatsächlich in eine globale Abkühlungsperiode gerät. Der nächste Sonnenzyklus 25 wird den Erwartungen zufolge ebenfalls sehr schwach ausfallen.

Steht ein großer Ausbruch des Agung-Vulkans bevor?

Alles in allem gibt es noch weitere Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Abkühlung bereits im Gange ist oder unmittelbar bevorsteht. Obige Auflistung enthält lediglich einige Beispiele. Nicht vergessen sollte man einen möglichen Ausbruch des Agung in Indonesien. Ein großer Ausbruch würde die globalen Temperaturen ein paar Jahre lang in den Keller drücken.

Unter dem Strich: Verfallen Sie angesichts all des Hypes um eine Runaway-Erwärmung nicht auf den Gedanken, dass der Planet geröstet wird. Es gibt viel unerwartete Kälte um uns herum – Kälte, die es nie geben dürfte. Und das Einzige, was man von Alarmisten zu hören bekommen wird, um diese Kalamität zu erklären, sind viele Entschuldigungen.

Link: http://notrickszone.com/2017/12/03/7-major-signs-the-globes-surface-has-been-cooling-and-will-continue-to-cool/#sthash.IgKg7Kyg.dpbs
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Folge 3 der ersten kompletten Fach­information über Klimawandel in Youtube

Die nun vorliegende Folge 3 hinkte im Zeitplan – im Gegensatz zu allen anderen Folgen – leider erheblich hinterher. Grund waren ungewöhnlich viele Verzögerungen, wie sie immer wieder auftreten können (die deutsche Bahn lässt grüßen). Hier die Quellen aller bisherigen Videos:
Klima-Video Teil I, Teil II, Teil III
Energiewende-Video Teil I, Teil II
Eine zweite Quelle nur für die Klima-Videos bietet der Video-Kanal des technischen Erstellers Klaus Maier
1. Video: https://youtu.be/aYtpOtM1UGM
2. Video: https://youtu.be/iqoGlewQBzQ
3. Video: https://youtu.be/d9d2iQTLf4I
Natürlich können alle Videos auch direkt auf der EIKE-Webseite erreicht werden. Dazu auf „Videos“ (ganz oben) gehen und nochmals „Videos“ klicken. Die Folge 3 der Klima-Videos beschäftigt sich nunmehr mit

  • Meeresversauerung und Koallensterben?
  • Der CO2 – Gehalt der Luft und die Erdtemperaturen über 0,5 Millarden Jahre bis heute.
  • Steuert der CO2 – Gehalt der Luft die Erdtemperatur oder ist es umgekehrt?
  • Das Rasiermesser von Ockham.
  • Ist der jüngste Anstieg des CO2 menschgemacht?
  • Näheres zum globalen CO2 Zyklus.
  • CO2 zweitstärkstes Treibhausgas nach dem Wasserdampf und dennoch kein maßgebender Verursacher der jüngsten globalen Erwärmung – wie erklärt sich das?.
  • Die Schlüssel-Rolle der Wolken beim Treibhauseffekt.
  • Unzuverlässige Klimamodelle als Rettungsanker der Alarmisten.
  • Klimaschutz gehört in den Müll der Geschichte!

Verbreiten Sie auch die dritte Folge wieder – falls sie Ihnen zusagt – so weit wie möglich unter Ihren Freunden und Bekannten!

Anmerkungen zu den fachlichen Grundlagen der Klima-Videos

Bereits Teil 2, aber insbesondere jetzt Teil 3, nehmen sich der mehr komplexen Zusammenhänge an, indem sie diese veranschaulichen und auch dem Laien näherbringen. Diese Themen sind für den Klima-Disput absolut maßgebend.
Ein Disput wird zwar in der wissenschaftlichen Fachliteratur geführt, von Medien und Politik wird er aber salopp als „überflüssig“ weggewischt. Gültig sind dort nur die alarmistischen Aussagen von wenigen ausgesuchten „Fachexperten“ (argument from authority), die ihre wissenschaftliche Neutralität politischen Zielen unterordnet haben. Unsere Bemühungen in EIKE bestehen darin, die dringend erforderliche öffentliche Klimadiskussion endlich in Gang zu setzen.
Um in den Klima-Videos korrekt berichten zu können, ist Kenntnis der Fachliteratur unabdingbar. Wer hat die aber schon, die Sache ist mühsam und zeitraubend. Ziel unseres Videoprojekts bestand infolgedessen darin, diesen Schritt dem Zuschauer zu ersparen. Korrekte, von ihm nachprüfbare, auf Basis der Fachliteratur gemachte Aussagen der Videos sollen es ihm dennoch ermöglichen, sich eine eigene unabhängige Meinung zu bilden.
Die Tendenz von Fachpublikationen kann man in „klima-alarmistisch“, „klima-skeptisch“ oder „anderes“ einteilen. Die weit überwiegende Anzahl aller referierten Klimapublikationen beschäftigt sich überhaupt nicht mit dem vermuteten Klima-Einfluss des Menschen. Sie gehört zu „anderes“. Sogar derjenige Teil des IPCC-Sachstandsberichts AR5, der das Thema „Extremwetterentwicklung“ behandelt, gehört zu „anderes“. Es geht hier nämlich nicht um einen anthropogenen Einfluss, sondern nur um Extremwetter-Messungen. Von vielen Teilen der IPCC-Berichte kann man das leider nicht behaupten. Sie sind klima-alarmistisch, insbesondere die indiskutablen IPCC-Berichte für Politiker.
Was die Berücksichtigung klima-alarmistischer und klima-skeptischer Fachstudien für die Videos angeht, bemühten wir uns besten Wissens und Gewissens um Objektivität. Es erstaunt daher vielleicht, dass kein Argument für einen anthropogenen Klimaeinfluss in den Videos vorkommt. Dies liegt schlicht daran, dass bis heute keine klima-alarmistische Studie aufzufinden ist, die fachlich ausreichende Substanz besitzt, um in ihrer Aussage ernst genommen zu werden. Insbesondere Klimamodelle sind als Zeugen ungeeignet.
Die klimaskeptischen Argumente in den Videos stützen sich auf Fachstudien von weltweit renommierten Klimawissenschaftlern, die als Skeptiker einer maßgebenden anthropogenen Klimaerwärmung bekannt sind. Zu diesen zählen neben vielen weiteren Fred Singer, Richard Lindzen, Jong-Sang Choi, Nir Shaviv, Hendrik Svensmark, Jan Veizer, Garth Paltridge,  Francois Gervais, Vincent Courtillot, Willie Soon, Roy Spencer, John Christy, Ross McKittrick, R.A. Pielke, Christopher Essex, Nicola Scafetta …. mehrere mit dem Autor persönlich bekannt und einer ein Freund des Autors. Es sind die fachlichen Zeugen unserer Klima-Videos.
Die Fach-Zuständigkeit des Drehbuchautors der Videos kann (hier) eingesehen werden. Da er bereits rund 10 begutachtete (peer reviewed) Klima-Fachpublikationen vorgelegt hat, darf er als Klimaforscher gelten. „Von der Pike auf“ war er es nicht. Sein Berufsweg als Physiker hat ihn aber in Spezialgebiete verschlagen, die in (einem Zweig) der Klimaforschung von Nutzen sind und ohne die seine peer reviewed Klima-Fachveröffentlichungen nicht möglich gewesen wären.

Erstellung und Verfügbarkeit der Videos

Die Klimavideos sind von allen Beteiligten in freiwilliger Arbeit ohne finanzielle Zuwendungen von irgend einer Seite erstellt worden. Sie sind frei verfügbar und können auf jeder Webseite verlinkt werden. Lediglich Kürzungen, Veränderungen oder eigene Hinzufügungen der Inhalte sind ausgeschlossen.
So wurden die drei Klima-Videos beispielsweise von der AfD der Öffentlichkeit  in AfD Kompakt vom 28.Nov.2017 zur Kenntnis gebracht (s. den dort angegebenen Link am Ende des zweiten Absatzes). Grund dafür war die Übereinstimmung der in den Klimavideos gemachten Sachaussagen mit denen des AfD-Parteiprogramms zum Thema „Klimawandel“.
Es sei an dieser Stelle betont, dass die Erstellung der 3 Klimavideos nicht auf Veranlassung irgend einer Institution erfolgte. Sie sind auch keine EIKE-Produkte. Veranlassung waren Diskussionen mit Zuhörern in zahlreichen Fachvorträgen des Verfassers und die Bekanntschaft des Verfassers mit seinem kongenialen Kollegen Klaus Maier. Schlussendlich dürfen nicht die unzähligen Freunde und Bekannten der beiden Video-Ersteller vergessen werden, deren Kritik an Form und Inhalten des Projekts zu vielen Verbesserungen führte. All ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass die gewählte Dialogform der Videos – je nach Alter des Kritikers – zu oft sehr gegensätzlichen Beurteilungen führte. Ausschlag für uns gab dagegen letztendlich das Nutzen/Aufwand – Verhältnis, welches hier am höchsten war. Nur so konnten wir die Videos ohne nennenswerten finanziellen Aufwand erstellen. Es kam uns auf den Inhalt an. Falls unser „Opus“ daher vielleicht nicht immer den heutigen Zeitgeschmack für „fetzige“ Videos trifft, möge man es uns nachsehen.
Die beiden Energiewende-Videos sind dagegen reine EIKE-Produkte, technisch erstellt von einem Profi und dem zugehörigen Drehbuch des Autors folgend.

Wie geht es weiter?

Geplant ist ein Video über die Kernenergie – ebenfalls in Dialogform. Eigentlich hätte man dieses Video zuerst erstellen müssen, denn es gibt kaum ein Thema, über welches hierzulande so viel Desinformationen verbreitet werden, wie über die friedliche Nutzung der Kernkraft.




Elektrofahrzeuge und Klimapolitik

Teilweise resultiert diese Unsicherheit aus der unbekannten Geschwindigkeit, mit der Autonome Fahrzeuge (AVs) sich entwickeln werden, unterliegt dies doch nicht der Kontrolle der Regierung, und teilweise aus den hohen Stromkosten aufgrund der Klimapolitik. Das Herbst-Budget 2017 hat den echten Willen gezeigt, die Kosten der Politik zu limitieren, aber eine Bestimmung zur Kostensenkung könnte erforderlich sein, um die Entwicklung von AVs zu beschleunigen.

Ich bin gerade zurück aus Tokio, wo ich Vorträge über die Britische Energiepolitik gehalten habe. Ein Thema, das in meinen Vorträgen nicht zur Sprache kam, wohl aber wiederholt in den nachfolgenden Diskussionen mit japanischen Analysten, war die Stärke und Ernsthaftigkeit des Versprechens von Außenminister Michael Gove, um nicht elektrisch betriebene Fahrzeuge auslaufen zu lassen (hier). – Man fragte mich oft „wird UK dies tatsächlich und pünktlich versuchen?“ Wie es mir scheint, lautet die Antwort, dass zwar UK nicht den Zeitplan einhalten könnte, dies aber dennoch versuchen wird, und dass das Interesse an dieser Technologie groß ist. Natürlich ist es vollkommen richtig, die Verkündung mit Mr. Goves eigenen politischen Interessen aufzurechnen, aber Elektrofahrzeuge sind wirklich vielversprechend, schon aufgrund der Tatsache, dass die Elektrifizierung jedweder Prozesse an sich interessant und wünschenswert ist.

Außerdem schneiden britische Städte beim Vergleich der Luftgüte in denselben schlecht ab gegenüber Städten in anderen entwickelten Ländern. Japan beispielsweise hat anders als die EU Dieselfahrzeuge für den Personentransport abgelehnt und begrenzt deren Betrieb in urbanen Gebieten sogar hinsichtlich der Auslieferung von Gütern (es gibt dort sehr strikte „kein-Leerlauf“-Bestimmungen). Die Elektrifizierung einiger Transportmittel würde einen echten Unterschied ausmachen und wäre möglicherweise in der britischen Öffentlichkeit populär, vor allem hinsichtlich des Umstandes, dass der Enthusiasmus für Diesel einst EU-Politik war, im Zusammenhang mit dem VW-Skandal jetzt jedoch nicht nur fehlgeleitet, sondern auch korrupt ist.

Aber welche realistischen Aussichten gibt es hinsichtlich der Zunahme von EVs bei uns und international? Einige Hinweise auf eine Antwort können in den Fossil Fuel Price Projections (30.11.17) der UK-Regierung gefunden werden, findet sich doch darin eine nützliche synthetische Graphik, welche verschiedene Prophezeiungen zusammenbringt bzgl. des Ersatzes des Ölverbrauchs durch EVs:

Abbildung: Ersatz des Ölverbrauchs durch Elektrofahrzeuge weltweit. Quelle: BEIS, Fossil Fuel Price Assumptions (2017), S. 10. BEIS benennt seine Quellen als „Analyse des BNEF New Energy Outlook 2016, IEA 2016 World Energy Outlook, McKinsey Global Energy Perspective 2016 presentation, Carbon Tracker “Expect the Unexpected” report, BP 2017 Energy Outlook.”

Bis zum Jahre 2030 sehen die verschiedenen Studien eine Reduktion von nicht mehr als 4 mb [million barrel] pro Tag voraus, verglichen mit einer vorhergesagten globalen Nachfrage zu jener Zeit zwischen 90 und 109 mb pro Tag. Dies ist offensichtlich eine moderate Reduktion, und das Arbeitsministerium sagt dazu, was ziemlich verständlich ist: „Selbst unter den optimistischsten Szenarien sieht BEIS keinen Beweis, dass das Volumen von Rohöl im Jahre 2030 ausreicht, die Preise im Jahr 2030 vollkommen umzugestalten“.

Nach dem Jahr 2025 ist das hervorstechendste Merkmal der Schätzungen der Grad, mit dem sie divergieren. Man sollte daraus ablesen, dass es dabei große Unsicherheiten gibt. Dies ist kaum überraschend, aber es ist gut, dies jetzt schwarz auf weiß vor sich zu haben.

Hinter dieser Unsicherheit stehen mindestens zwei grundlegende Faktoren. Erstens, die Schwierigkeit der Abschätzung des Tempos, mit der Autonome Fahrzeuge AVs für die Märkte sicher und attraktiv werden. Um wirklich erfolgreich zu sein, werden EVs zu AVs werden müssen, also zu Fahrzeugen, welche ihre Passagiere befördern und dann selbst an zentralen Ladestationen mit Netzanbindungen hoher Kapazität aufgeladen werden können. So werden die hohen Kosten der Einrichtung lokaler Verteiler-Netzwerke umgangen, welche das Aufladen zu hause erlauben.

Zweitens und viel problematischer für die Elektrifizierung des Transportwesens ist neben anderen Maßnahmen die Tatsache, dass die Klimapolitik den Stromsektor so schwer preislich belastet mittels Vorschrift zur Erzeugung des Stromes aus Erneuerbaren, dass die hohen Kosten die Elektrifizierung in allen Bereichen einschließlich des Transportwesens behindern werden.

Diese peinliche Lage wird zu einem Test werden der Verpflichtung der Regierung bzgl. EVs, um nicht zu erwähnen, wie ernst es Mr. Gove meint. Falls es eine elektrische Zukunft für das Transportwesen auf der Straße gibt, muss der Strom billig sein. Angesichts der Bestimmung im Herbst-Budget, dass es keine neuen Subventionen geben werde, dürfte die gegenwärtige Politik so etwas kaum zuwege bringen. Dazu wären weitere Maßnahmen hinsichtlich der Kosten der bestehenden Politik zwingend erforderlich.

Link: https://www.thegwpf.com/42069-2/
Übersetzt von Chris Frey EIKE