PROGNOS Studie zur Energiewende: „Im Grunde ein Desaster!“

Weit verfehlt! Das ist das Urteil, zu dem jetzt eine Studie über den Stand der Energiewende kommt. Die Autorin der Studie, Almut Kirchner: »Wir schaffen eigentlich alle Effizienzziele nicht!« Weder ist der Ausstoß des angeblich klimaschädigenden Kohlendioxids gesunken und – schlimmer – noch ist die Energieproduktivität gestiegen. Die Bundesregierung hat also alle Klimaziele verfehlt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Prognos-Instituts, einem der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas, das heute zur eher grünen Holtzbrinck Verlagsgruppe gehört. Die Studie wurde von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft in Auftrag gegeben.
Die Autorin, die die offiziellen Daten des Bundes ausgewertet hat: »Also passt das Instrumentarium nicht zum Zielsystem.« Instrumentarium – das ist der euphemistische Ausdruck für Zuschüsse in schwindelerregender dreistelliger Milliardenhöhe, die bisher den Taschen der Bürger entnommen wurden und in die Geldsäckel der Energiewendenprofiteure flossen. All die vielen Milliarden haben also nichts genutzt.
Der Präsident der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, Alfred Gaffal, nannte die Energiewende angesichts der hohen Kosten »im Grunde ein Desaster«. Zudem sind laut Studie auch der Verbrauch von Strom und Primärenergie wieder gestiegen.

 

Weitere Ergebnisse der Prognos-Studie: Die Strompreise für Haushalte und kleine Industrie mit nicht sehr hohem Stromverbrauch bleiben sehr hoch, während die Industriestrompreise leicht sinken. Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 deutlich verlangsamt. Der Anteil erneuerbarer Energien liegt oberhalb des Ziel-Entwicklungspfades. Die CO2-Emissionen lagen im siebten Jahr hintereinander deutlich über dem Zielpfad.
Da haben sich die Planwirtschaftler ziemlich verkalkuliert. Deutschland musste sich sogar auf dem jüngsten Klimagipfel in Bonn beschimpfen lassen – obwohl Zahlmeister und Gastgeber. Hierzulande würde, so die undankbaren Klimaflüchtlingsgäste, dagegen mehr CO2 ausgestoßen, deswegen gehöre Deutschland an den Pranger gestellt.
Der Mittschiffstreffer des Prognos-Institutes: Weder sinkt der Energiekonsum, noch steigt die Energieproduktivität. Das bedeutet: An mittelalterlichen Windmühlen und quadratkilometergroßen Photozellen verdienen zwar die Landmänner und Frauen, die ihr Ackerland gut verpachten ( Bauernweisheit: »Hab drei Windmühlen auf dem Acker, und Du sparst den Racker«) – so richtig sinnvoll für alle anderen aber ist das nicht.
Effektiv war das, was Energiefachleute in den vergangenen 100 Jahren aufgebaut haben. Große Kraftwerksblöcke, die sehr effizient Kohle, Öl oder Gas verbrannten und sehr rationell Strom erzeugten und dazu noch Fernwärme. Bei der wird es übrigens ebenso langsam kritisch, weil die wenigen Kraftwerksblöcke weniger Dampf für Fernwärme erzeugen können.
Skaleneffekte – davon träumt jeder Produktionsingenieur. Somit ließen sich auch mit Millionenaufwand Abgasreinigungsanlagen bauen. Fast keine schädlichen Stoffe mehr aus den hohen Schornsteinen und dennoch preiswerte Energie – dieses Kunststück gelang.
Jetzt der Rückschritt ins Mittelalter – kein Wunder, dass darunter die Effizienz leidet. Ein Noch-Industrieland wie Deutschland hat einen enormen Energiehunger. Der kann nur dann sinken, wenn die Produktion sinkt. Das tut er aber nicht so, wie Planwirtschaftler es wollten: »Der Stromverbrauch ist 2016 weiter gestiegen und liegt oberhalb des Zielpfades aus dem Energieprogramm 2015.« Das stellt Prognos fest.
Standhaft sagen zwar die Prognos-Leute, dass in Bayern keine Engpässe in der Stromversorgung drohten. Es gebe ausreichend gesicherte Kraftwerksleistung, sagte Kirchner. Aber sie sagen nicht dazu, wo. Vertraglich wurde für diesen Winter die Leistungsbereitstellung von 3,1 Gigawatt von ausländischen und 2,5 GW von bayerischen Kraftwerken vertraglich festgelegt.
Europa freut sich, immer mehr Strom teuer nach Deutschland zu liefern, wenn alle Kraftwerke abgeschaltet sein werden. Das bedeutet meist Strom aus französischen und tschechischen Kernkraftwerken.
Für Bayern stellt die Studie ein Sonderlob aus: »Generell befindet sich Bayern näher an der Erreichung der Ziele des Bayerischen Energieprogramms, als Deutschland an der Erreichung der Ziele des Energiekonzepts.« Laute Lacher hervorrufen muss der Nachsatz mit dem bemerkenswerten Wortgeklingel: »Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die jeweiligen Zielsysteme strukturell sehr unterschiedlich sind.« Im Klartext: Bayern hat die planwirtschaftlichen Vorgaben nicht so eng gesetzt wie die Super-Ideologen in Berlin.
Über ein etwas anderes »Zielsystem« im Autoabgasbereich würden sich vermutlich auch die inhaftierten VW-Manager freuen.
»Prognose – Wir geben Orientierung« so die Eigendarstellung von Prognos. Was heißt das jetzt auf die Energiewende bezogen? Ein Desaster, Ziele vollkommen verfehlt, Kosten dramatisch ins Uferlose gestiegen. Was tut man in einem solchen Fall, vorausgesetzt, es mit normalen Maßstäben zu?
Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier




Schülerverdummung in niedersächsichen Gymnasien!

Liebe Mitbürger,
im Anhang könnt ihr euch die Quizfragen anschauen, die mein Sohn in der 7. Klasse eines niedersächsischen Gymnasiums im Fach Werte & Normen von der Lehrerin gestellt bekommen hat. Ziel sei es, die Fragen mit guten Argumenten zu beantworten. Ich bin sprachlos angesichts der geistigen Manipulation und Propaganda durch Suggestivfragen („große Konzerne ignorieren den Umweltschutz“, „jeden Tag sterben 100 Arten aus“) und wissenschaftlich unbelegten Behauptungen („gehäuftes Auftreten von Wetterkatastrophen“, „jeden Tag sterben 100 Arten aus“), die zu 100% mit der Sichtweise des Programms der Partei „Die Grünen“ übereinstimmt.

„Wissensquiz“ für Schüler der 7. Klasse an einem niedersächsichen Gymnasium




Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) verkauft Klima-Hokuspokus als Wissenschaft

Alles, um besser zu verstehen, wie sich die eigene CO2-Bilanz aufsummiert. Etwa mit Großmutters Sonntagsbraten oder wo vielleicht Emissionen eingespart werden können. Vom Wechsel des Stromanbieters über das Umsteigen vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel oder Veränderungen des Ernährungsverhaltens: auf dem Weg zu einem klimafreundlicheren Lebensstil werden die Haushalte nicht nur mit Tipps über den Carbon Tracker und die KliB-Internetseite versorgt, sondern von den beteiligten Praxispartnern eng beraten und begleitet. Im „O-Ton“ heißt  es

Zu diesem „Projekt“ gehören gehören neben den Experten und Expertinnen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung auch zahlreiche Berliner Unternehmen und Nicht-Regierungsorganisationen. Das Forschungsvorhaben wird von einem Wissenschaftlichen Projektbeirat unterstützt und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. 

Wieder mal ist ein Geldversenkungsprogramm etabliert, wir haben’s ja. An Stelle dieses bodenlosen Unsinns KliB könnte man die eine oder andere Berliner Schule sanieren, oder im Winter Berlins Straßen eisfrei kratzen oder … Nein, geht ja nicht, Weltrettung ist angesagt. Nebenbei die erste Frage: „Warum hat das PIK in sein Projekt KliB nicht den Bonner Klimagipfel mit aufgenommen“? Das war doch nun wirklich der schönste CO2-Fußabdruck.
Nebenbei die zweite Frage: Wieviel deutsches CO2 geht eigentlich auf das Konto des deutschen Autoverkehrs und wieviel auf das Konto des Ausatmens? Deutsche Autofahrer spulen schlappe 730 Milliarden km pro Jahr herunter. Pro km kann man mit 150 g emittiertem CO2 aus dem liebsten Spielzeug eines Deutschen rechnen. Jeder von uns atmet aber auch täglich 1 kg CO2 aus, macht im Jahr … Rechnen Sie es doch einmal selber aus, Sie werden sich wundern: das CO2 unserer Ausatmung entspricht grob einem Drittel des CO2 aus unserem Autoverkehr. Wenn Sie, liebe Teilnehmer des KliB  konsequent wären, sollten Sie zuerst einmal versuchen, das Ausatmen zu reduzieren (nebenbei ist ausatmen nicht naturneutral, denn es entspricht grob dem Aufwand der Herstellung und dem Kochen unserer Nahrung).

Und schließlich, sehr geehrte Damen und Herren vom PIK: In Ihrem „O-Ton“  bitte doch zuerst Expertinnen und danach Experten, früher war das elementare Höflichkeit, heute gehört es vermutlich zum Gendermainstreaming.

Es lohnt nicht, noch mehr Worte über KliB zu verlieren. Der gleiche Virus, wenn auch nicht ganz so verrückt wie hierzulande, hat aktuell einen großen Teil der westlichen Welt im Griff. Jeder Unfug und sei er sogar so abstrus wie die KliB-Aktion wird zur Normalität. Die banalsten Selbstverständlichkeiten werden in Frage gestellt und der Verstand ausgeschaltet.
Die restliche Welt schaut staunend zu und denkt sich ihren Teil über diese CO2-Irren. Die es können, greifen kräftig zu, wie zum Beispiel die angeblich durch westliches CO2 untergehenden Pazifik-Atolle. Kann man es den dortigen Häuptlingen verdenken? Bekloppten das Geld aus der Tasche zu ziehen ist zwar nicht die feine Art, aber wenn die es schließlich selber so wollen ….
Anscheinend geht es den CO2-fanatischen Ländern zu gut. Anders ist es kaum zu erklären, dass sich CO2-Verrücktheit proportional zum Bruttosozialprodukt des betreffenden Landes verhält. Es ist dementsprechend auch anscheinend sinnlos, den gläubigen Mitmachern von KliB klarzumachen, auf was sie sich dabei in letzter Konsequenz einlassen. Wir lassen hierzu den Autor Peter Heller zu Wort kommen, der in Achgut.com am 1.12.2007 unter „Klimaschutz: Wer abschaltet muss die Dunkelheit ertragen“ glasklar und nachvollziehbar zum Thema Stellung nimmt:

Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf rechnet es uns vor: Lediglich fünfzehn Jahre verbleiben, bis die Welt kein Kohlendioxid mehr emittieren darf, sonst reißen wir die Ziele des durch die Jamaika-Parteien, durch die SPD und die Linken in seltener Übereinstimmung als sakrosankt erklärten Pariser Abkommens (sehen Sie dazu auch hier ein Video vom Auftritt von Hans Joachim Schellnhubers auf der Delegiertenkonferenz der Grünen am letzten Wochenende). Nicht nur in Deutschland ist daher der Individualverkehr abzuschaffen, sondern überall. Nicht nur hierzulande dürfen SUVs nicht mehr gebaut, Zeitungen nicht mehr gedruckt und Webseiten nicht mehr erstellt werden, sondern alle Staaten haben diese Formen der „Verschwendung“ einzustellen„.

Und weiter schreibt Heller:

Denn die Energie für all die Maschinen, Apparate und Geräte, die unsere Bedürfnisse stillen, die uns die Erfüllung großer und kleiner Wünsche gestatten, die uns produktiver und wohlhabender machen, bekommen wir nicht aus dem Nichts.……..Nur die fossilen Kohlenwasserstoffe erfüllen alle genannten Kriterien. Deswegen bezieht die Welt achtzig Prozent ihrer Primärenergieversorgung aus diesen, der Rest entfällt auf Biomasse, Wasserkraft und Kernenergie. Der Beitrag von Windrädern und Solarzellen ist vernachlässigbar. Jede Nutzung von Erdöl, Kohle oder Erdgas produziert aber aus energetischen Gründen zwangsläufig und unvermeidbar Kohlendioxid. Wer dessen Ausstoß spürbar begrenzen, ja gar auf Null senken will, kommt daher um eine massive Reduzierung unseres Energieumsatzes durch den Verzicht auf die fossilen Primärenergieträger nicht herum.“

Da genau haben wir den Punkt! Wir müssen uns entscheiden: Verzicht auf Flugreisen, Autos, Wäschertrockner, Smartphones, Schnitzel,…. kurz, zurück ins Mittelalter. Oder eben weiter fossile Verbrennung, Kernenergie, genunterstützte moderne Landwirtschaft, modernste Technik und Beibehaltung unseres Lebensstandards!
Und nun liebe Mitmacher beim KliB-Projekt aufgepasst: Zurück ins Mittelalter ist WÖRTLICH zu nehmen. Es ist nämlich eine Illusion zu glauben, dass wir auf dem Weg des Totalverzichts die von uns geschätzten Errungenschaften in Medizin und moderner Ernährungswirtschaft behalten können. Die wird es auf Dauer auch nicht mehr geben und auch der Besuch beim Zahnarzt wird für Euch wieder sehr schmerzlich und gefährlich. Computertomographie oder Bestrahlung gegen Krebstumore könnt Ihr Euch auch abschminken, müsst halt früher ins Gras beißen – die Weltrettung ist es Euch sicher wert.
Fortschritt und moderste Technik sind nun einmal untrennbar verflochten, man kann nicht ihre Grundlagen über Bord werfen und einen lieb gewonnenen Rest behalten. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“, dass dies nicht geht, weiß jedes Kind, bloß Ihr habt’s anscheinend noch nicht begriffen. Der bisherige Weg zu immer höherer Lebenserwartung wird sich unabdingbar wieder ins Gegenteil verkehren.
Also nochmal für die Begriffstutzigen: Das Programm KliB, also ganz bescheiden die „Weltrettung“, ist nur durch Dekarbonisierung und daraus unabdingbar folgend, durch Totalverzicht zu haben. Persönliche Freiheit, Wohlstand aber auch längeres gesundes Leben sind dann von gestern. Niemand hat etwas dagegen, dass Ihr für dieses Programm seid. Es haben aber viele Zeitgenossen etwas dagegen, von Euch dieses Programm zwangsweise aufs Auge gedrückt zu bekommen.
Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, dem dürfte nämlich klar sein, dass ein solches Verzichtsprogramm nur brutal diktatorisch durchzusetzen ist. Es wäre daher an der Zeit, die Verantwortlichen im PIK daran zu erinnern, worin ordentliche wissenschaftliche Arbeit besteht, oder besser noch, diesen, mit einer fragwürdigen Ideologie verseuchten Laden dichtzumachen, bevor noch mehr Geld zum Fenster herausgeworfen wird.




Einige der ermuti­gendsten Graphiken über den Zustand der Mensch­heit, die man jemals sehen wird

Diese Graphik ist ziemlich erstaunlich. Niemals zuvor hat sich die Welt so verändert wie von 1990 bis 2015:

[Illiteracy = Analphabetentum]
Hier noch eine Graphik:

Es gibt viele Daten, die man auf dieser Website erkunden kann: https://ourworldindata.org/.
Im Einzelnen fand ich die folgenden Graphiken interessant, besonders diejenige bzgl. Kernkraft:




Link: https://wattsupwiththat.com/2017/12/08/some-of-the-most-encouraging-graphs-about-the-human-condition-youll-ever-see/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Behauptung: Eingeben von Phantasie-Faktoren lässt Klima­modell-Ergebnisse noch gefähr­licher aussehen

Graphik: Seite 6, Fehlerfortpflanzung und die Zuverlässigkeit globaler Temperatur-Projektionen von Pat Frank. Quelle

Studie: Die genauesten Klimamodelle prophezeien die alarmierendsten Konsequenzen

Chris Mooney, 6. Dezember 2017

Die Klimawandel-Simulationen, welche die gegenwärtigen planetaren Bedingungen am besten abbilden, sind auch diejenigen Simulationen, die die düstersten Aussichten bzgl. einer vom Menschen getriebenen Erwärmung prophezeien. Dies geht aus einer vor ein paar Tagen veröffentlichten Statistik-Studie hervor.

Die Autoren Patrick Brown und Ken Caldeira von der Carnegie Institution for Science in Stanford in Kalifornien untersuchten in ihrer Studie die hoch gepuschten Klimawandel-Simulationen oder „Modelle“, welche Forscher heranziehen, um die Zukunft des Planeten zu projizieren auf der Grundlage der physikalischen Gleichungen, die das Verhalten von Atmosphäre und Ozeanen steuern.

Dann nahmen die Forscher diejenigen Modelle unter die Lupe, welche die gegenwärtigen Bedingungen hoch in der Atmosphäre am besten abbildeten, und schauten nach, was sie für die Zukunft prophezeiten. Diese Modelle prophezeiten allgemein ein höheres Niveau von Erwärmung als die Modelle, welche diese Ausgangsbedingungen nicht so gut erfassen.

Mehr: https://www.washingtonpost.com/news/energy-environment/wp/2017/12/06/the-most-accurate-climate-change-models-predict-the-most-alarming-consequences-study-claims/
Abstract der Studie:

Stärkere zukünftige globale Erwärmung, abgeleitet aus dem gegenwärtigen Energie-Budget der Erde

Patrick T. Brown & Ken Caldeira
Nature 552, 45–50 (07 December 2017)
doi:10.1038/nature24672

Klimamodelle bieten die grundlegenden Elemente für die Projektion der globalen Erwärmung im verbleibenden 21. Jahrhundert, aber die modellierten Schätzungen variieren um einen Faktor von etwa zwei selbst bei gleichen Strahlungsantriebs-Szenarien. Vergleiche der Modelle untereinander zwischen gegenwärtig zu beobachtenden Eigenschaften des Klimasystems und die simulierte Größenordnung der zukünftigen Erwärmung haben das Potential, die Projektionen zu stützen. Hiermit zeigen wir, dass es robuste Relationen über Modellgrenzen hinweg gibt zwischen der globalen räumlichen Verteilung des Energiehaushaltes an der Obergrenze der Atmosphäre und der Größenordnung der projizierten globalen Erwärmung. Vergleichen wir die Modellprojektionen mit Beobachtungen, erhalten wir mehr Elemente und eine engere Bandbreite einer zukünftigen globalen Erwärmung über die wesentlichen Strahlungsantriebs-Szenarien hinweg allgemein. Im Einzelnen zeigt sich aber, dass die an Beobachtungen ausgerichtete Erwärmungs-Projektion zum Ende des 21. Jahrhunderts beim stärksten Strahlungsantriebs-Szenario eine um 15% (0,5°C) stärkere Erwärmung ergibt, einhergehend mit einer Reduktion der Standardabweichung um etwa ein Drittel (-1,2°C) relativ zu den Projektionen der Roh-Modelle, welche das IPCC verwendet. Unsere Ergebnisse zeigen, dass das Erreichen irgendeines Stabilisierungs-Zieles der globalen Temperatur stärkere Reduktionen von Treibhausgas-Emissionen erfordert als zuvor berechnet.

Mehr (Zahlschranke): https://www.nature.com/articles/nature24672

Zu erzwingen, dass das Modell besser zu den Beobachtungen passt, ist potentiell ein lohnendes Unterfangen, um die Auswirkungen von Modellfehlern zu erkunden. Was mir aber Kopfzerbrechen bereitet, ist der offensichtliche Versuch, vorzeitige Schlussfolgerungen der realen Welt durch dieses willkürliche Anpassungsverfahren zu ziehen.

Man betrachte noch einmal die Graphik oben aus der Studie von Pat Frank mit dem Titel [übersetzt] „Fehlerfortpflanzung und die Zuverlässigkeit von Projektionen der globalen Lufttemperatur“. Der Antrieb durch Wolken ist eine Hauptkomponente im Klimasystem, welche Klimamodelle eindeutig sehr falsch beurteilen. Die Erzeugung des erwarteten Ergebnisses mittels Nachhersage trotz großer Fehler ist kein Beweis, dass Wissenschaftler das Klimasystem der Erde korrekt modellieren.

Manchmal haben die Wissenschaftler Glück, aber die Wahrscheinlichkeit, mit ein paar willkürlichen Korrekturen die Modelle zu verbessern ohne jedes Verständnis dafür, warum die Modelle das Klima so falsch darstellen, ist genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit eines Volltreffers im Lotto. Die Verkündung der Realwelt-Implikationen aufgrund eines willkürlichen Anpassungsverfahrens ist so, als ob man verkündet, dass jedermann ein Gewinnlos einer Lotterie hat, bevor die Gewinnen gezogen worden sind – nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich.

Korrektur: Meine Beschreibung klang so, als ob ich impliziert hätte, dass Caldeira und Brown die Phantasie-Faktoren selbst hinzugefügt hätten. Dies ist falsch. Sie haben bevorzugt Modelle gewichtet, welche mit Phantasie-Faktoren anderer Personen gefüttert worden waren – Modelle, welche scheinbar besser waren bei der Nachhersage des Energie-Ungleichgewichtes an der TOA, was via Interferenz bedeutet, dass sie Wolken weniger falsch beurteilen als andere Modelle.

Die Veränderlichkeit von Wolken ist ziemlich komplex, und weil die Modelle nicht in der Lage sind, diesen Änderungen ihrer kleinräumigen Größenordnung wegen nicht in vollem Umfang Rechnung zu tragen, neigen die Programme stattdessen dazu, auf Statistik basierende Hypothesen einzubeziehen über das Verhalten von Wolken. Das nennt man „Parametrisierung“.

Aber die Forscher haben nicht viel Vertrauen, dass diese Parametrisierungen richtig sind. „Was man hier sieht, ist das Verhalten von etwas, das ich als das schwächste Glied im Modell betrachte“, sagte Winton.

An diesem Punkt kommt die Studie von Brown und Caldeira ins Spiel. Darin werden Modelle untersucht, die mittels Vorteilen dieser Programmierung und anderer Faktoren besser zu sein scheinen hinsichtlich der Repräsentation des gegenwärtigen Verhaltens von Wolken. Allerdings sagten Winton und zwei andere Wissenschaftler, die von der Post befragt worden sind, dass sie anerkennen, was die Studie versucht, aber nicht vollständig davon überzeugt sind. …

Mehr: Washington Post (Same link as above)

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/12/06/claim-adding-fudge-factors-makes-climate-models-scarier/
Übersetzt von Chris Frey EIKE