Die Grünen verlieren den internationalen Klimakampf
Was wirklich bedeutsam ist: die meisten Impulse weg vom Alarmismus stammen direkt von den Wählern. Amerika, UK und Deutschland – überall ist die Bewegung weg von den Linken. Nur Frankreich ist noch auf dem grünen Trip, dabei jedoch immer mehr isoliert.
Natürlich gibt es immer noch alarmistische Aktivitäten in kleineren Ländern wie Kanada, und die immergrüne EU versucht zu agieren, aber es geht im besten Falle langsam voran. Im Gegensatz dazu ringen noch kleinere Länder wie Polen darum, sich zu sanieren. Es gibt derzeit definitiv keinen Konsens bzgl. Klima-Alarmismus unter den Ländern der Welt.
Als Folge davon scheint die UN-Kampagne, der entwickelten Welt im Namen von Klimakontrolle riesige Summen Geldes wegzunehmen, direkt gegen die Wand zu fahren. Genauso ergeht es dem Gedanken, via Weltherrschaft das Klima zu kontrollieren.
Einiges davon ist wohl dem Trump-Effekt zuzuschreiben, aber es sind auch die Menschen, denen allmählich die Realität bewusst wird: grüne Opfer ohne Ausgleich [unübersetzbares Wortspiel: green pain with no gain]. Dies gilt mit Sicherheit für UK und Deutschland, wo die Energiekosten explodiert sind. Die starke Nutzung von Kernenergie in Frankreich hat dort diese unerwünschten grünen Schocks gemildert, aber jetzt geht man gegen Autos vor, was bedeutet, dass die Wähler direkt getroffen werden.
Es ist wichtig, sich nicht durch den politischen Lärm weit in der Zukunft liegender Versprechungen in die Irre führen zu lassen, wie etwa das Auslaufen von Kohle oder Autos mit Verbrennungsmotor bis zum Jahr 2040. Es gibt immer noch eine Menge Grünen-Wähler, so dass es immer entfernte politische Versprechungen gibt, aber vielleicht kaum mehr. Entfernte Versprechungen sind keine Maßnahmen.
Natürlich bleibt noch viel zu tun bzgl. Einschränkung des destruktiven Klima-Alarmismus‘. Aber der Punkt ist, dass der Alarmismus derzeit auf der internationalen Bühne kaum noch Momentum hat. Es ist jetzt an der Zeit, Schritte in Richtung einer vernünftigen Energiepolitik zu gehen. In einigen Ländern ist das bereits der Fall, vor allem in den USA und in UK, aber es ist im Moment nur ein kleiner Anfang.
Die Beendigung absurder Subventionen für Erneuerbare ist sehr wichtig. Gleiches gilt für Liberalisierung und das Aufgeben unglaublich teurer grüner Abenteuer wie Dekarbonisierung. Das große grüne Loch, aus dem wir jetzt herausklettern müssen, ist ziemlich tief, darum müssen wir es mit dem Herausklettern ernst meinen.
Außerdem müssen wir die Klimawissenschaft zur Rationalität zurückbringen. Dies bedeutet, die echte Wissenschaft zu fördern und nicht von Computern gesteuerte Ängste. Klimawandel ist ein natürlicher Prozess, den wir nicht verstehen und nicht kontrollieren können. Die große Herausforderung besteht also darin herauszufinden, wie Klimawandel geht, und nicht darum, kommende Katastrophen zu fabrizieren. Auf Letzteres läuft ein großer Teil der Forschung heutzutage hinaus.
Fangen wir mit der Arbeit an, während uns die Welle der Rationalität begleitet!
Zum Autor: David Wojick, Ph.D., is a journalist and policy analyst. He holds a doctorate in epistemology, specializing in the field of Mathematical Logic and Conceptual Analysis.
Link: http://www.cfact.org/2017/11/27/the-greens-are-losing-the-international-climate-fight/
Übersetzt von Chris Frey EIKE