Aktivisten zwingen der Umweltbehörde durch Klagen ihren Willen zu Lasten der Wirtschaft auf

Das mitte-rechtsorientierte amerikanische Aktionsforum (AAF) stellte fest, dass sich aus erhobenen Klagen, die im Vergleichswege beigelegt wurden, 23 Vorschriften ergaben, die zu einer Gesamtkostenbelastung von 67,9 Milliarden US-Dollar bei 26,5 Milliarden US-Dollar jährlicher Kosten führten.

[[ Aus dem Report der amerikanischen Handelskammer, Seite 3,

Was bedeutet „sue and settled“ ?

(„anklagen und vergleichen“)

Sue und Settle tritt auf, wenn eine Agentur absichtlich auf den gesetzlichen Ermessensspielraum verzichtet, durch die Annahme von Rechtsstreitigkeiten außenstehender Gruppen, die effektiv die Prioritäten und die Pflichten der Agentur bestimmen, durch rechtsverbindliche, gerichtliche Einigungen, die hinter verschlossenen Türen ausgehandelt werden – ohne Beteiligung anderer Betroffener oder der Öffentlichkeit.

Als Ergebnis des Sue and Settle-Prozesses hat die Agentur sich absichtlich von einem unabhängigen Akteur der eigenen Ermessensspielraum hat, um seine Aufgaben in einer Weise zu erfüllen, die dem öffentliche Interesse am besten dient, verwandelt – zu einem Akteur, der nach den verbindlichen Bedingungen von Vergleichsvereinbarungen und mit vom Kongress genehmigten Budget,  den Erreichung der Anforderungen spezifischer externer Gruppen dienstbar ist.

Dieser Prozess erlaubt auch den Agenturen, den normalen Schutz zu vermeiden, der in den Prozess der Gesetzesformulierung und Erlass von Gesetzen vorgesehen ist – Überprüfung durch das Office of Management und Budget und durch die Öffentlichkeit und Übereinstimmung mit der Rechtsverordnung, in dem kritischen Moment, in dem der Agentur die neue Verpflichtung entsteht

]]

AAF betrachtete 23 wesentliche Regulierungen, die durch die EPA in den Jahren 2005 bis 2016 erlassen wurden und fand heraus, dass diese zu heftigen wirtschaftlichen Belastungen führten. Einigungen mit den klagenden Umweltgruppen, die während der Bush- und Obama-Regierung erreicht wurden, führten zu einigen der kostspieligsten Regeln in den Büchern.

„Angesichts wirtschaftlicher Kosten in Höhe von mehreren Milliarden Dollar ist es sinnvoll, die Verfolgungs- und Regulierungsregeln eingehender zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie den grundlegenden Anforderungen des Verwaltungsverfahrensgesetzes und den gesunden Kosten-Nutzen-Prinzipien entsprechen„, schrieb Dan Bosch in einem neuen Bericht . „Die Richtlinie von Administrator Pruitt bietet die Möglichkeit zu prüfen, ob die regulatorischen Ergebnisse solcher Bestimmungen verbessert werden können“.

Die Schätzung von AAF kann das untere Niveau der Kosten sein. In einer Studie der US-amerikanischen Handelskammer aus dem Jahr 2013 wurden zwischen 2009 und 2012  71 Verfahren nach „sue and settled“ abgehandelt wurden, die zu mehr als 100 neuen Bestimmungen führten – von denen viele zu mehr als 100 Millionen US-Dollar pro Jahr zusätzliche Belastung der Wirtschaft führten.
Mitte Oktober hat Pruitt eine Richtlinie erlassen , um die Anzahl der Zustimmungsverordnungen, die von Gruppen, vor allem Umweltgruppen, eingeklagt wurden, einzudämmen. Unter der vorherigen Regierung einigte sich die EPA oft mit Aktivisten, die die Agentur wegen fehlender gesetzlicher Fristen verklagten.
Die Konservativen haben bereits lange darauf hingewiesen, dass die daraus resultierenden Einigungen EPA dazu zwingen, neue Vorschriften zu erlassen, ohne dass dies von den Bundesstaaten verlangt oder Stellungnahmen der regulierten Industrien eingeholt wurden. Die Hinterzimmer-Einigungen geben Umweltschützern im Wesentlichen die Kontrolle über die Agenda der EPA.

„Die Tage der Regulierung durch Rechtsstreitigkeiten sind vorbei“, sagte Pruitt. „Wir werden nicht länger mehr hinter verschlossenen Türen gehen und Einverständniserklärungen und Vergleichsvereinbarungen zur Klärung von Klagen gegen die Agentur durch spezielle Interessengruppen verwenden, wo dies den vom Kongress festgelegten Regulierungsprozess umgehen würde“.

Pruitt wird verlangen, dass EPA alle Klagen von Bürgern und Einigungen online veröffentlicht, damit die Öffentlichkeit sie sehen kann. EPA wird auch begrenzen, welche Arten von Einigungen es mit Aktivisten machen darf. Und die Beamten der EPA  müssen sich an Bundesstaaten und andere Dritte wenden.
Umweltschützer sind mit Pruitts Anweisung nicht sehr zufrieden. Aktivisten argumentierten, dass sie die EPA verklagen, weil sie die Vorschriften für die öffentliche Gesundheit, die zu Milliarden von Dollar an Leistungen führen, nicht aktualisieren.
Aktivisten argumentieren auch, EPA spart das Geld der Steuerzahler durch die Einigung vor Gericht und vermeidet dadurch einen ausgefeilten und kostspieligen Prozess in Fällen, in denen sie sowieso verlieren.

„Pruitt macht nichts anderes, als über ein nicht existierendes Problem und politische Fiktion zu reden“, sagte John Walke, ein Anwalt des aktivistischen Natural Resources Defense Council, über die Richtlinie. „Seine Zielsetzung auf rechtliche Regelungen, insbesondere dort, wo die EPA keine Verteidigung gegen die Gesetzesübertretung hat, wird nur Verletzungen des Gesetzes erlauben, zusammen mit den Beeinträchtigungen der Amerikaner“

Erschienen auf The Daily Caller am 24.10.2017
Übersetzt durch Andreas Demmig
http://dailycaller.com/2017/10/24/report-common-obama-era-legal-tactic-resulted-in-at-least-70-billion-in-new-regulations/




Für den Klima­schutz hat Deutsch­land künftig auf Großbau­stellen zu verzichten

Der Bau des Bahnhofs Stuttgart 21 beschleunigt den Klimawandel

Unabhängig davon, wie sinnvoll der neue Stuttgarter Bahnhof wirklich ist. Nun ist es der CO2-Ausstoß, welcher eine große, von ihm ausgehende Gefahr belegen soll und neben dem üblichen Unsinn zu Extremwettern [5] in der Aussage gipfelt, der Bahnhof würde sogar den Klimawandel beschleunigen.
Flyer SÖS LINKE Plus, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21: [1] 9 Millionen Menschen sterben weltweit jährlich vorzeitig vor allem wegen Schadstoffen in Luft, Wasser und Boden – 15-mal mehr als durch Kriege und andere Formen der Gewalt. Die Katastrophenmeldungen über Hurrikans, Starkregen, Überflutungen, Waldbrände häufen sich. Jedes Mal neue Superlative, fast immer heißt es „vorher nicht vorstellbar“. Statt sich dieser Entwicklung radikal entgegen zu stemmen, wird mit Stuttgart21 der Klimawandel noch beschleunigt. Und wenn das Projekt je fertig würde, bietet es viele offene Flanken z.B. bei Wetterextremen.
Willig nahmen „Qualitätsmedien“ diese Erkenntnis auf und berichteten:
Stuttgarter Nachrichten 01. November 2017: [2] Stuttgart 21 Kritiker erklären Bahnhof zur Treibhausgas-Schleuder
Der Titel ist Programm: Mit der Initiative „KlimaSkandal21“ will das Aktionsbündnis gegen
Stuttgart 21 mit einer Veranstaltungsreihe die zusätzlichen Klimabelastungen des Bauprojekts sowie Risiken für Stadt und Region aufzeigen. Zum Auftakt luden Aktionsbündnis und Fraktionsgemeinschaft SÖS Linke Plus ins Rathaus zu Vorträgen über die „Treibhausgasemissionen des Projekts Stuttgart 21“.
„Nach der UNO-Weltwetterorganisation nahm die Menge der Treibhausgas-Menge in der Luft noch nie so stark zu wie im Jahr 2016!“, so SÖS-Fraktionsvorsitzender Thomas Adler. „Mit S21 gehen Klimaschutz und Verkehrswende rückwärts.“
Die Treibhausgase von S21 berechnete Karlheinz Rößler, Verkehrsberater von Vieregg & Rößler, auf 30 Jahre in einem Gutachten. Demnach seien Bau, Unterhalt und Betrieb der Bauwerke sowie der spätere Zugverkehr des Projekts S 21 für rund 1,9 Millionen Tonnen Treibhausgas verantwortlich.
… So würden in einem konservativen Szenario 5,6 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt, in einem progressiven – den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung einberechnenden – immer noch 3,5 Millionen Tonnen. „Bei sofortigem Ausstieg können noch 4,6 Millionen Tonnen an Treibhausgasen beziehungsweise 2,5 Millionen Tonnen eingespart werden.“
SWR 30.10.2017: Neues Gutachten der Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 – ein Klima-Killer?

Genehm“ sind in Zukunft nur noch Bauten wie zum Beispiel Fahrradgaragen

Bild: Frankfurter Allgemeine 20. Juni 2017: Grüne Verteufelung braucht keine komplexe Aufklärung


Stuttgarter Nachrichten 01. November 2017: [2] … Rößler nannte einige Beispiele, um die bereits erstellten Rohbauten zu nutzen. Die Baugrube des unterirdischen Hauptbahnhofs könne etwa „als neuer Zentraler Omnibusbahnhof“ sein, „Tiefgarage für PKWs der Bahnreisenden“ oder „Fahrradgarage.“
Selbstverständlich berichtete auch die Propagandahomepage [4] der Klimaberaterin unserer Regierung wohlwollend darüber:
KLIMARETTER.INFO 02. November 2017: [3] Stuttgart 21 lässt CO₂-Ausstoß steigen
Bau und Betrieb des Megaprojekts Stuttgart 21 werden in den nächsten 30 Jahren 3,5 bis 5,6 Millionen Tonnen Treibhausgase zusätzlich verursachen …

Der „Klimawandel“ gelingt nur durch ideologisch korrektes Handeln …

Wer über Fachwissen verfügt und damit angeblich unsere Regierung berät, muss es auf ihrer Propagandahomepage ja nicht zeigen und dort etwa anfangen, einen Sinn auszuweisen. Das sieht man bei der Darstellung zur Abschaltinitiative des Münchner Kohlekraftwerkes, in der bewusst die CO2-Hysterie unterstützt und gleichzeitig wieder Werbung für die Aktion „Ende Gelände“ zugelassen wird:
[4] KLIMARETTER.INFO 01. November 2017: München grüßt Fidschi und Jamaika,
und nun bei der „Klimawandel-Gefahr“ durch den Bau des Bahnhofs Stuttgart 21.

… sonst würden wegen 0,0000019 °C in 30 Jahren als „Klimaschock“ wohl nur noch wenige ein Verbot von Infrastrukturmaßnahmen begründen

Eine kleine Abschätzung der „fürchterlichen Klimabedrohung“ führt zu „messbaren“ Werten:
Die errechneten 5,6 Mio Tonnen CO2-Ausstoß ergeben beim vom IPCC immer noch angegebenem, (viel zu hohem) 3 Grad Forcingwert in den 30 Jahren eine „bedrohliche“ Temperaturerhöhung von maximal 0,0000056 °C (in 30 Jahren!),
realistischer betrachtet (max. 1 Grad Forcing) von: 0,0000019 °C, wohlgemerkt, über die Laufzeit von 30 Jahren.
Jährlich sind es: 0,00000019, bzw. 0,00000008 °C, dabei ist die „Verflüchtigung“ von anteiligem CO2 über die Laufzeit noch nicht berücksichtigt.
So in etwa wird sich der Bürger Bedrohungsszenarien vorstellen, wenn er sonst wirklich keine anderen Sorgen hat, zumindest sind unsere NGOs und die Medien davon wohl überzeugt.

Irgendjemand fühlt sich immer bedroht – warum lässt man es jedoch zu, dass diese den vielen anderen ihre Angst aufzwingen

Es dürfte einen Vorgeschmack darauf sein, wie in Deutschland verfahren wird, wenn die Jamaika-Koalition Wirklichkeit werden sollte und eine Klein(st)partei und damit verbundene, immer extremer agierende NGO-Bündnisse vom Inn- und Ausland Deutschland die (noch) zugelassene Zukunft vorschreiben und als ideologische Spielwiese nutzen.
Die Folgen führt die Bahn bereits vor: War sie früher Stolz darauf, auch bei schlechtem Wetter zu fahren, stellt sie inzwischen vorsorglich bei jedem schlechteren den Verkehr großflächig ein. Wenn sie bald nur noch mit Ökostrom fährt, vielleicht sogar bei jeder Flaute und nachts, sobald die Sonne nicht mehr scheint. Schließlich schlummert die Klimawandel-Gefahr latent und überall und wozu baut man die modernen Radweg-Schnellstraßen? Doch, um bei Sturm, Regen und Schneefall sicher (zumindest CO2-frei) doch noch ans Ziel zu kommen.

Der Autor hörte als Kind von seinem Lehrer (damals hatte man anfangs nur einen) noch die Erzählung, wie die Bauern im Bayerischen Wald gegen Stromanschluss waren, weil niemand den Herren „Umspanntransformator“ beherbergen wollte. Bei vielen Gemeinden im Allgäu sieht man die Bahnlinie und Bahnhof weit weg von den Dörfern gelegen. Damals sah man dieses „Teufelszeug“ als Gefahr. Heute sehen welche wieder überall Gefahren, nur die Begründung ist anders.
Die vielen Besucher aus aller Welt (ca. 25.000 sollen es diesmal wieder sein) zum kommenden Klimazirkus wird es freuen: So bleibt zumindest in Deutschland mehr Geld übrig, welches unsere Politiker ihnen schenken können.
Quellen
[1] Flyer SÖS LINKE Plus, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21
[2] Stuttgarter Nachrichten 01. November 2017: Stuttgart 21 Kritiker erklären Bahnhof zur Treibhausgas-Schleuder
[3] KLIMARETTER.INFO 02. November 2017: Stuttgart 21 lässt CO₂-Ausstoß steigen
[4] KLIMARETTER.INFO 01. November 2017: München grüßt Fidschi und Jamaika
[5] EIKE 23. Oktober 2017: DWD: Für die Vergangenheit gibt es keine belastbaren Auswertungen zur Veränderung von Stärke oder Häufigkeit von Stürmen über Deutschland




Der Klimareport im Ersten – Objektive Information versprochen – Propaganda geliefert! Oder: Täuschen, tricksen, Bauernfänger, das Lückenmedium ARD und seine willigen Vollstrecker“

Am 17.8.17 besuchte mich die feste freie Redakteurin des hessischen Fernsehens Katja Sodomann mit einem Kameramann, um ein vorher vereinbartes Interview mit einem ausgewiesenen Klimarealisten wie mir zu führen. Das Interview wurde in meinem Büro (Homeoffice) geführt und dauerte mit all den Aufnahmen knapp zwei Stunden. Es wurde in vertrauensvoller und freundlicher Atmosphäre geführt. Fragen, Antworten und viele Argumente wurde ausgiebig begründet, diskutiert , pro und kontra ordentlich und gründlich gegeneinander abgewogen. Und alles aufgezeichnet.
Das Interview selber war auf Bitte von Frau Sodomann zustande gekommen, die – wie sie mir anfangs erklärte-  ein 45 Minuten Feature plante, mit 4 Gesprächspartnern zum Thema Klimawandel, von denen jeder ca. 10 Minuten zur Verfügung haben sollte. Das Feature sollte kurz vor der Bonner Klimakonferenz im 1. ARD Fernsehen ausgestrahlt werden.
Video nicht mehr verfügbar

Das Video ist jetzt auch bei Youtube online erschienen. Hier der link. Mit Dank an Freak AKid

Hinweis der Redaktion: Es lohnt nicht es anzuschauen.

Die Redaktion wäre mit dem Konzept einverstanden, beschied sie mich noch kurz vor dem Interviewtermin. Ich hatte ihr gegenüber nämlich zuvor meine Zweifel geäußert, dass das öffentlich rechtliche Fernsehen in Deutschland einen ausgewiesenen Klimarealisten wie mich, so ausführlich zu Wort kommen lassen würde, aber sie verstand es, meine diesbezüglichen Zweifel zu zerstreuen.
Nach dem Interview schieden wir im besten Einvernehmen. So weit so normal, dachte ich und ging wieder meinen üblichen Aufgaben nach.

Es wurde Zeit nachzufragen 

Die Zeit ging dahin und langsam begann die offizielle Propagandamaschinerie zur Vorbereitung der Bonner Klimakonferenz Fahrt aufzunehmen. Nun täglich hörten und sahen wir Katastrophenparolen zum Klima. Das erinnerte mich an den Film, das Interview und den noch offenen Sendetermin. Also fragte ich Frau Sodomann per Mail an, wann der Film denn auf Sendung ginge. Der 6.11.17 wäre geplant, antwortete sie mir.
Zeitgleich hatte das hr-Fernsehen, eine Vorabankündigung des Streifens ins Netz gestellt, dessen Inhalt nichts Gutes ahnen ließ. Auf meine Rückfragen bei Frau Sodomann kam allerlei Beschwichtigendes und mehrmals der Hinweis auf eine noch nicht erfolgte „Endabnahme“. Und, ja, hieß es, die Passagen mit mir seien nach wie vor Teil des Films und nicht herausgeschnitten worden.
Und dann kam der endgültige Film. Zunächst als Online-Version (hier) dann als TV Story im Ersten am Abend des 6.11.17.

Der fertige Film ist nur ein übler Propagandastreifen

Und es verschlug mir die Sprache. Was dort zu sehen ist, hätte Karl-Eduard von Schnitzler selig, der begnadete Propagandist und Märchenerzähler von weiland DDR Fernsehen nicht besser hinbekommen. Alles in allem zeigt uns das Erste – mal wieder, darf man hinzufügen- einen üblen Propagandastreifen pro Klimaschutz und pro Energiewende.
Und natürlich kommen die üblichen Verdächtigen ausführlichst zu Wort. Die Latifs, die Kemferts, die Edenhofers, sogar noch mit jeweiligen Sonderinterviews im Internetauftritt zum Film. Gleich zu Anfang durfte Prof. Mojib Latif, wenn wohl auch eher unfreiwillig – allen bekannt als einer der lautstärksten Klimaalarmisten des Landes- das Motto des Films verkünden: „Argumente für Dumme!“. Genauer hätte es aber heißen müssen: „Argumente zum dumm bleiben!“ Denn genau das war die Absicht des Streifens.
Und dazu durfte auch auch eine klimaschützende Gutmenschenfamilie namens Steingässer,– besorgte Familie macht sich immer gut, es geht ja schließlich immer um die Zukunft der Kinder-  die, mit Wollmützen auf dem Kopf, weil im kalten freiwillig unterbeheizten Haus – weil Verzicht hilft ja immer dem Klima-  Ihre große Besorgnis ausdrückt.
Aber trotzdem so clever ist, wie so manche von ihnen sind- sich ihre ausgedehnten Klimaschutz-Weltreisen mitsamt allen vier Kindern , gerne von der Firma Jack Wolfskin bezahlen lassen. Auch sie kamen zigfach und immer anklagend zu Wort.
Darauf von mir angesprochen, dass Jack Wolfskin der sechsköpfigen Familie Steingässer schon öfter mal die Großreisen bezahlt, meinte Frau Sodomann nur, dass sei ihr bekannt, aber dass ändere ja nichts an deren Zielen.
O-Ton Sodomann

„Ja, mir ist bekannt, wie die Reise der Familie finanziert wurde. Die Art der Finanzierung steht aber in keinem Zusammenhang mit dem Ziel der Reise und dem Klimawandel“

Den Gutmenschen ficht nichts an

Man stelle sich mal vor, einer wie ich hätte sich eine „Forschungsreise“ von Big Oil oder der Braunkohle-Lobby bezahlen lassen! Keiner der Medienschaffenden würde auch nur ein Stück Brot von mir nehmen. Aber das ist ein anderes Thema.
Zurück zum Propaganda- Streifen und meiner Rolle darin. Das ganze fast zweistündige Interview war nämlich weggefallen, futsch, raus, bis auf wenige Sekunden, in denen ich zu hören und zu sehen bin, gekürzt.
Meine ausführlich begründete Analyse und Darstellung unserer Position wurde krass unterdrückt. Einfach herausgeschnitten. Weg. Was nicht gesagt wird, kann nicht gehört werden.
So macht man das, wenn man keine Gegenargumente hat.
Das nenne ich nun eine üble und vorsätzliche Täuschung, unabhängig davon, ob diese Schnitte auf das Konto der Filmverantwortlichen Sodomann gehen, oder ihr von irgendwelchen Blockwarten der Redaktion, vielleicht auch von den Kollegen des PIK oder sonst wem, aufgezwungen worden waren.
Aber wenn es so gewesen sein sollte, geböte es der normale Anstand, jedenfalls so wie meine Mutter – eine Kriegerwitwe mit drei Kindern-  mich erzogen hat, dass sie sich von diesem üblen Machwerk öffentlich distanziert. Auch wenn dadurch ihr Job vielleicht ernsthaft bedroht wäre. Sie ist ja nur feste freie Redakteurin. Gern würde ich ihr bei einer neuen Aktion #Aufschrei behilflich sein. Doch dazu wird´s wohl nicht kommen.

Frau Sodomann stahl mir meine Zeit

Da mir Frau Sodomann absprachewidrig meine Zeit gestohlen hatte, sandte ich ihr gestern eine Honorarrechnung über zwei Stunden. Meine Zeit ist nämlich zu wertvoll, um sie mit irgendwelchen Tricksern und nennen sie sich auch Journalisten, zu verplempern. Wenn schon, dann gegen Honorar. 
Zum Film selber ist wenig zu sagen. Es ist der übliche Propagandastreifen, der üblichen Verdächtigen, die ihre Sprüche umfassend aufsagen dürfen. Sie werden dadurch nicht wahrer. Aber durch vielfache Wiederholung langsam zur Wahrheit umdefiniert. Der olle Göbbels kannte diesen Trick auch schon.
Und noch eine andere perfide Masche wurde kurz angerissen. Dissidenten werden ja schon mal gerne zu Verrückten, zu psychisch Kranken erklärt. Dann kann man sie vielleicht irgendwann mal wegsperren. Den ersten Ansatz dazu lieferte im Film eine Psyschoanalytikerin Dr. Haram Habibi-Kohlen, Autorin des ach so wichtigen Aufsatzes:
„Klimawandel“ und wieso man sich als Psychoanalytiker damit beschäftigen kann. Hier.
Haben diese Leute nichts besseres zu tun? Wer sich da wohl mit wem gesucht und gefunden hat?
Ansonsten gab es nur das übliche Geschwafel vom deutschen Vorreiter, der der Welt mal wieder zeigen müsse wo es lang geht.
Die Naturgesetze werden sie damit nicht ändern, aber um unser Land noch tiefer in das Chaos von Klimaschutz und Energiewende zu steuern, dafür ist dieser Propagandastreifen allemal nützlich.
Warum erinnert mich dieser Film irgendwie an gesunde, bäuerlich lebende und immer fröhliche Menschen, die im vorigen Jahrhundert, glücklich aussehend, lachend und singend ihren gesamten Lebensstil einer wunderbaren Idee unterordneten. Wurden nicht auch darüber ganz tolle Filme gemacht? Wann war das bloß
Übrigens scheint diese selbst erlebte Heimtücke in Journalistenkreisen durchaus nicht so unüblich zu sein. Erlebte doch mein Kollege Prof. Lüdecke mit einer Reporterin der Süddeutschen Frau Dr. Rubner vor einigen Jahren fast dasselbe. Ein Deja Vu!




Klima-Klartext im Magazin COMPACT-Spezial : Fakten gegen Hysterie !

Klaus-Eckart Puls
Gegenüber der wahnhaften politisierten Übersteigerung der CO2-Wirkung als Treibhausgas mehren sich international seit einigen wenigen(!) Jahren die kritischen Stimmen und dabei auch die peer-reviewten Publikationen – Tendenz steigend.
D a g e g e n :
In den deutschen Medien läuft es genau andersrum: Staatsfernsehen und Staatsrundfunk sind politisch längst auf Linie gebracht und steigern derzeit ihre Hype vor der anstehenden Klimakonferenz in Bonn (November 2017) ins Uferlose. Die deutschen Klima-Institute liefern Tag und Nacht: Die Profiteure mit Professoren-Titeln mischen bei den Interviews mit sorgenvollen Mienen und angehobenen Stimmen kräftig mit, es geht für sie weiterhin um viel Geld und das Ausleben ihrer Eitelkeiten.
Selbst wenn von ihnen nicht alles stammt, was in den Medien produziert wird an aberwitzigen Behauptungen – diese Institute lassen auch den größten naturwissenschaftlichen Unfug unwidersprochen laufen; es dient ihrem Geschäft mit der Angst. Das alles geschieht unter Ignoranz der globalen Messungen und in wesentlichen Punkten gegen die Aussagen des Klimarates IPCC [1] sowie gleichermaßen gegen die physikalischen Gesetze.
Das neue COMPACT-Spezial zum politisierten Klimawahn ist in einer Zeitschrift in Deutschland eine bisher beispiellose Übersicht: „Fakten gegen Hysterie“ !
Namhafte Wissenschaftler sowie bekannte Denker aus Politik und Gesellschaft, ergänzt durch versierte Wissenschafts-Journalisten, zerpflücken das „Konstrukt Klimakatastrophe“ bis ins Mark – zum Beispiel:
Prof. Horst Malberg (eh. Direktor des Meteorologischen Inst. der FU Berlin), Dr. Wolfgang Thüne (langj. ZDF-Fernseh-Meteorologe), Vaclav Klaus (eh. Präsident der Tschechischen Republik), Holger Krahmer (MdB FDP), Dr. Holger Thuss (EIKE-Präsident) … kommen mit eigenen Artikeln zu Wort; Prof. Fritz Vahrenholt (eh. Umweltsenator HH) und seine Kollegen werden ausführlich zitiert und ihre Erkenntnisse werden ausführlich besprochen.
Das ganze Spektrum der Klima- und Energie-Debatte wird in COMPACT behandelt, sowie dessen totale Politisierung, Ideologisierung und Profitisierung :  < Klima – Energie – Politik – Profiteure – Schwindel bis hin zur Lüge – materielle Umverteilung – Kosten …. >.
Die Sprache ist klar, direkt, beißend, entlarvend, glossierend – ein Vergnügen für jeden kritisch denkenden Menschen.
Schon die Überschriften der einzelnen Aufsätze versprechen spannende Lektüre, und so ist es auch:

A l s o : „Alles gut“ ?
Leider nein, nicht aus der Sicht eines Physikers.
Es fehlt „schmerzlich“ ein Übersichtsartikel über die physikalischen Hintergründe und Gesetze, welche die Behauptungen der „Klima-Katastrophen-Szene“ unhaltbar machen – hier einmal aufgelistet anhand von Zitaten aus den IPCC-Berichten und „amtlichen Studien“ wie z.B. dem Klima-Enquete-Bericht der Bundesregierung von 1988 und anderen „Skeptiker-unverdächtigen“ (!) Quellen:
() Deutscher Bundestag [2] : „Da die CO2-Absorptionsbanden bereits weitgehend gesättigt sind, nimmt der Treibhauseffekt durch zusätzliches CO2 nur noch mit dem Logarithmus der CO2 -Konzentration zu, so daß sich die Temperatur der Erde bei jeder Verdoppelung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre jeweils nur um den gleichen Betrag erhöht.“ (Anm.:1988 – 350 ppm CO2)
() IPCC [3] : „In der Mitte des 15-μm-Absorptions-Bereiches hat zusätzliches CO2 nahezu keinen Effekt…“
() PAUL CRUTZEN (Nobelpreis Chemie 1995) [4] : „Es gibt bereits so viel CO2 in der Atmosphäre, daß in vielen Spektralbereichen die Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große Rolle mehr“.
() IPCC [5] : „Der Wasserdampf-Feedback ist nach wie vor der durchweg wichtigste Rückkopplungseffekt, der die von den allgemeinen Zirkulationsmodellen als Reaktion auf eine CO2-Verdoppelung vorhergesagte globale Erwärmung verursacht“.
() IPCC [6] :Würde sich die Menge von CO2 in der Luft verdoppeln, stiege die Temperatur chemischen Experimenten zufolge um 1 Grad. Erst Wasserdampf verstärkt der Theorie zufolge den Treibhauseffekt in gefährlicher Weise: Wärmere Luft läßt mehr Wasser verdampfen, das quasi als Dampfglocke die Luft weiter erwärmen würde. Wie stark der Effekt ist, gilt als Kernfrage der Klimaforschung.“
() PALTRIDGE et al. [7] : „Negative trends in „q“ as found in the NCEP data would imply that long-term water vapor feedback is   n e g a t i v e ….“ “The upper-level negative trends in q are inconsistent with climate-model calculations …“
(Anm.: „q“ ist die spezifische Luftfeuchte in g/kg i.d. Luft; mit der von PALTRIDGE über 45 Jahre gemessenen Abnahme von „q“ in der Troposphäre sind die Klimamodelle falsifiziert, eine „Wasserdampf-Verstärkung“ findet nicht statt in der Atmosphäre!)
() IPCC [8] :
„The equilibrium climate sensitivity … is defined as the change in global mean surface temperature at equilibrium that is caused by a doubling of the atmospheric CO2 concentration.“
„No best estimate for equilibrium climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies.“
() Alfred-Wegener-Inst. [9] : „Eine detaillierte Untersuchung der Phasenbeziehung zwischen Temperatur und CO2 zeigt, daß die Glazial/Interglazial-Änderungen der CO2-Konzentration primär von der Temperatur kontrolliert werden und CO2 nur sekundär zu einer Treibhaus-Rückkopplung führt.“  
() IPCC [10] :„In climate research and modeling we should recognize, that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible „
……………..
Der folglich hier und da fehlende physikalische Tiefgang in COMPACT ändert jedoch nichts an dem weit überwiegenden positiven Gesamteindruck des Heftes, bei dem es sich schließlich ja nicht um ein wissenschaftliches Periodikum handelt :
+ radaktionell ausgezeichnet gegliedert, übersichtlich, gute „Aufhänger und Augenstopper“
+ sehr anschauliche Graphiken sowie eine Auswahl von brillanten Fotos
+ Das Heft ist auch im Layout total professionell gemacht
F a z i t :
Wer dieses COMPACT-Heft gelesen hat, der weiß :
Es ist eine Illusion zu glauben, durch das Drehen an ein paar CO2-Stellschrauben könne man sich ein schönes angenehmes stabiles Klima erhalten oder gar schaffen. Die Politik hat sich einer Pseudowissenschaft namens „Klima-Schutz“ bemächtigt! Profiteure aus Wissenschaft, Gesellschaft, Industrie sowie ganze Schwärme von Ideologen und selbsternannten Weltenrettern leben davon und verdienen prächtig daran.
Q u e l l e n :
[1] https://www.eike-klima-energie.eu/2015/12/09/pinocchiopresse-luegenpresse-die-deutschen-medien-und-ihre-klimakatastrophen/
[2] Enquete-Kommission Deutscher Bundestag, 11. Wahlperiode „Zur Sache“ 5/1988, „Schutz der Erdatmosphäre“, 02.11.1988 / Abschnitt D / Seite 376-377   u n d  http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/11/032/1103246.pdf (PDF S. 190-191)
[3] IPCC, Climate Change (1994), Radiative Forcing …, Cambridge Univ. Press, S.174 (nachz. H.HUG, Angsttrompeter)
[4] P.J.Crutzen ; T.E.Graedel: Chemie der Atmosphäre, Spektrum Akad.Vlg,, Berlin, 1993, S.414
[5] IPCC, Climate Change 2001, Working Group I: The Scientific Basis, Contr.Wok.Gr.I, 3rd Ass.Rep.IPCC, Ch.7.2.1.1
[6] Welt-Klimareport: Fünf große Sorgen, fünf große Fragen, SPON ; 27.09.2013
[7] PALTRIDGE , ARKING & POOK: Trends in middle- and upper-level tropospheric humidity from NCEP reanalysis data, Theor Appl Climatol, DOI 10.1007/s00704-009-0117-x Springer-Verlag 2009
[8] IPCC: CLIMATE CHANGE 2013; The Physical Science Basis; summary for policymakers ; Working Group 1; Contribution to the fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change ; S.14, Fußnote 16; http://tinyurl.com/p5n6cvk
[9] AWI-Report, 2004/05, S.138ff
[10] IPCC, 3. Ass. Report, 2001, Section 14.2.2.2, S. 774
 




Statt Klimakonferenz – Schnorchelkurs für Barbara Hendricks

 Stattdessen muss ich jetzt in der Süddeutschen Zeitung vom Untergang der letzten Paradiese lesen: „Da stehen Menschen in ihren Wohnzimmern zum Teil bis zu den Knöcheln im Wasser, wenn sie morgens aufstehen“, berichtet in dem Blatt ein Entwicklungshelfer der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) über die Insel Ono. Die Lage sei dramatisch: „Ein ganzes Dorf soll deshalb umgesiedelt werden.“
Die Süddeutsche sieht bereits eine Katastrophe globalen Ausmaßes: „Bei insgesamt 106 bewohnten Inseln dürfte das erst der Anfang sein, die Regierung arbeitet bereits an einem Umsiedlungsplan, der auf der Klima-Konferenz in Bonn vorgestellt werden soll.“ Deo Saran, Fidschis Sondergesandter für den Klimaschutz, wisse: „Viele Inseln sind schon verloren.“ Und die Süddeutsche assistiert: „Den gut 1200 Kilometer entfernten Nachbarn in Samoa hat seine Regierung sogar schon Klimaasyl angeboten: Dort sind die Auswirkungen noch spürbarer als auf den Fidschi-Inseln.“ Auch die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks weiß Bescheid: „Mit Fidschi leitet erstmals ein Mitglied jener Staatengruppe den Weltklimagipfel, die vom Klimawandel in besonders akuter Weise betroffen ist.“
Ja, da muss man doch was tun! Auf der Suche nach Hilfe für die Dorfbewohner bin ich sofort auf die Website der internationalen Fluchthelfer „tripadvisor“ gegangen und habe zunächst mal auf Ono nach geeigneten Not-Unterkünften gesucht. Empfehlen kann ich das  Mai Dive Astrolabe Reef Resort, es liegt gleich um die Ecke direkt am Strand, kleiner Fußmarsch für die Flutopfer von nebenan. Auf der Homepage des Hotels heißt es: „You can take it easy. Relax on our beach, an environment that is medicine for your sole.“ Ono hat sieben Dörfer und gerade mal fünf Kilometer Durchmesser, die höchste Erhebung ist immerhin 354 Meter über dem Meeresspiegel (viele der Fidschi Inseln sind vulkanischen Ursprungs). „Auf den beiden großen Inseln liegen zerklüftete Gebirgsketten, die sich über schmalen Küstenebenen und vorgelagerten Korallenriffen erheben,“ beschreibt Wikipedia die Geographie Fidschis. Der höchste Berg ist 1324 Meter hoch. Uff, es kann also noch ein paar tausend Jahre dauern mit dem Untergang. Ich werde die Paradiese also doch noch sehen, im gleichen Licht wie Gaugin. 

Die Tourismusbranche hat den Untergang nicht mitgekriegt

Es gibt offenbar eine gewisse Diskrepanz zwischen der regierungsamtlichen Schilderung und derjenigen der örtlichen Tourismus-Branche. Letztere scheint den Untergang des Eilands bislang nicht bemerkt zu haben, die Gäste auch nicht, denn die meisten Läden sind ausgebucht. Und von Beschwerden ist nichts bekannt, trotz 200 Euro pro Nacht aufwärts. In einer Bewertung eines Gastes heißt es aufmunternd und auf Deutsch: „Ich empfehle dieses Abenteuer sehr für Familien mit Kindern.“
Den Fachleuten des Umweltministeriums kann ich Tripadvisor für die nächste Minister-Vorlage zum Thema Fidschi nur wärmstens empfehlen. Möglicherweise würde ein Schnorchelkurs auf Ono den Horizont der deutschen Umweltministerin erweitern. Falls das nicht luxuriös genug ist, gibt es auf Fidschi noch hunderte andere wunderbare Strand-Unterkünfte, an denen der akute Meeresspiegel-Anstieg auf mysteriöse Weise vorüber geht, mein Favorit ist der hier.  Das wäre sicherlich „medicine for Barbara Hendricks sole“ und fürs Klima deutlich weniger schädlich, als wenn die halbe Welt auf Spesen nach Bonn fliegt, um klimamäßig einen drauf zu machen. Denn dort beginnen am Montag die großen Klimafestspiele unter dem Motto „Karneval ohne Grenzen“. Die Feierlichkeiten werden mit Festumzügen, Rathauserstürmungen und dem ausgelassenen Treiben der Jecken auf den Straßen und in den Kneipen begangen. Den Höhepunkt der Session bildet morgen der große Montagsumzug in der Innenstadt.
Möglicherweise hängt die Aufregung um das Abtauchen der Südsee also gar nicht mit der Südsee zusammen, sondern mit der Klimakonferenz. Die Tage und Wochen vor einer solchen Veranstaltung sind stets von anschwellendem Alarm-Pegel gekennzeichnet, der aus einer Schwemme von düsteren Studien besteht, die von garantiert unabhängigen Wissenschaftlern rein zufällig so termingerecht gebacken werden, wie die Brötchen fürs Frühstückbüffet im Bonner Hilton. „Der größte Weltklimagipfel aller Zeiten“ (FAZ), kurz  GröWaz, sichert eindrucksvoll die Stellung Deutschlands als führende Exportnation von Weltuntergangs-Szenarien.
Beim Untergang der Südsee handelt es sich gewissermaßen um ein in unregelmässigen Abständen wiederkehrendes Phänomen, so ähnlich wie die warme Meeresströmung El Niño („Das Christkind“). Während El Niño die Menschheit meist so um Weihnachten heimsucht, gehen die Südsee-Inseln stets vor Klimakonferenzen unter, tauchen dann aber wieder auf.  Vor der Klimakonferenz in Doha 2012 und der Klimakonferenz in Lima 2014 versanken sie im deutschen Medienwald bereits in gleichlautenden Worten, etwa auf Focus Online („Massenmigration wegen steigenden Meeresspiegels“) und  ZEIT ONLINE ( „Vor dem Untergang“). Zwischenzeitlich erhoben sie sich dann wieder aus den Fluten, auch dieses Mal müssen die Südseeinseln wieder auftauchen, um dann pünktlich 2018 zur nächsten Kilmakonferenz im polnischen Kattowitz wieder untergehen zu können.

Herrn Tongs Gespür für Kohle

In diesem Jahr sind die Kappensitzungen auch deshalb von großer dramaturgischer Bedeutung, weil der Gipfel zwar in Bonn stattfindet, Fidschi aber der Gastgeber der Klimafestspiele ist. Südsee-Politiker haben den Klimawandel längst als Goldesel entdeckt und können damit wunderbar von selbst verursachten Problemen ablenken. Das trifft sich mit der ideologischen Agenda von westlicher Depressionisten, die der Industriegesellschaft an den Kragen wollen. Koste es, was es wolle.
Die Rechnung fürs Bankett zahlt deshalb, klar doch, Berlin, es ist von vorsichtig geschätzten 117 Millionen Euro Steuergeldern die Rede. Hinzu kommen noch – zur Unterstützung der Präsidentschaft von Fidschi – rund sieben Millionen Euro aus dem Haushalt des Entwicklungsministeriums.
Wollen Sie, dass wir zu Ihnen kommen?“ drohte Anote Tong Präsident der Inselstaates Kiribati schon 2015, ein echtes PR-Talent (und in Bonn tönt es im Refrain: Wolle mer se reinlasse?). Mal verlegen die Herrschaften aus der Südsee eine Kabinettsitzung unter Wasser, mal jetten sie erster Klasse um die halbe Welt und sehen sich vor laufenden Kameras die kalbenden Gletscher in Grönland an, sie sind also immer genau da, wo sie gebraucht werden. Mit Herrn Tongs Frage deutet sich bereits der nächste Plot an, der in deutschen Weltretter-Kreisen sicherlich dankbar aufgenommen wird. Künftigen Asylsuchenden kann ich nur den Rat geben, ihren Pass wegzuwerfen und in einfacher Sprache die beiden Worte  „Ich Fidschi“ auszusprechen. Der Klimaflüchtling erlaubt die Fortsetzung der bisherigen Politik aus anderen Gründen, ist das nicht wunderbar? 
Ansonsten steht eher zu befürchten, dass nicht Fidschi, sondern Bonn landunter geht (nur 60 Meter über dem Meeresspiegel!). „Klimagipfel bringt Bonn an Grenzen“, berichtet die online-Ausgabe der „Rheinischen Post“, denn bis zu 30.000 Klimatiker aus aller Welt werden sich zu diesem Konzil vom 6. bis 17. November an den stoischen Ufern des Rheins treffen. Es ist im übrigen ein kleines Wunder, dass dies überhaupt möglich ist. Schließlich sah DER SPIEGEL doch auf seinem Cover schon 1986 voraus, dass der Kölner Dom demnächst im Meer versinken werde. Erstaunlicherweise hat der Dom immer noch keine nassen Füße.

Hinweis auf die Faktenlage als olympisches Unterfangen

Ein Hinweis auf die Faktenlage ist in diesen Angelegenheiten nur noch von begrenzter Wirkung, der Versuch ist aber olympisch. Oder mit Albert Camus gesprochen: „Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen, der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen.“
„Es gibt neue Nachrichten von den untergehenden Inseln: Sie gehen nicht unter“, schrieb Achse-Autor Ulli Kulke schon 2014 hier. Von einem generellen dramatischen Anstieg des Meeresspiegels in der Südsee kann keine Rede sein. Viele Inseln wachsen sogar. Des Rätsels Lösung ist nach Angaben von Forschern das Material, aus dem die Inseln bestehen. Viele setzten sich aus Korallentrümmern zusammen, die von den umliegenden Riffen angespült werden. Weil die Korallen lebende Organismen sind, wird immer neues Material produziert. Atolle bestehen aus einst lebendem Material, deshalb wachsen sie beständig.
Die Malediven wuchsen vor 5.000 Jahren auf einem untergetauchten Korallenriff bis über die Wasseroberfläche. Seitdem ist der Meeresspiegel bereits um zweieinhalb Meter gestiegen, ohne dass die Inseln verschwunden wären. Sie wachsen einfach mit. Zwar gibt es an manchen Inseln an den Küsten durchaus Schäden, Erosion sowie die Versalzung von Trinkwasser-Reservoiren.
Dies ist aber menschlichen Eingriffen geschuldet. Etwa der Entnahme von Sand für den Hausbau (oder für den von Touristen-Ressorts), unbedachter Straßenbau oder auch der Vernachlässigung von Deichen und anderen Schutzbauten. Hinzu kommt das rasche Bevölkerungswachstum, das zahlreiche soziale Probleme erzeugt. Auch auf Fidschi wurden über Generationen hinweg Mangrovenwälder an der Küste abgeholzt – um damit zu heizen, zu kochen, zu bauen. Vielerorts löst sich der Sandboden jetzt auf wie Strickzeug, aus dem jemand die Nadeln gerissen hat. Nichts mehr hält das Wasser auf.
Ein anderer Klassiker der Weltuntergangsliteratur, der dieser Tage wieder aus der Gruft aufsteigt, lautet: „Luft so verpestet wie seit 800.000 Jahren nicht mehr“. Das war schon vor fast zehn Jahren eine Top News „C02-Konzentration auf Höchststand seit 800.000 Jahren“, macht sich aber immer wieder gut als letzter Alarmisten-Schrei. Die Aussage „Luft so verpestet wie seit 800 000 Jahren nicht mehr“ deutet im übrigen tatsächlich auf einen Notstand hin: In deutschen Schulen fallen offenbar zu viele Biologiestunden aus.

Ohne Kohlendioxid nix Möhre und schon gar nix Banane

Kohlendioxid verpestet mitnichten die Luft (und hat auch nichts mit Smog zu tun), sondern ist ein natürlicher Bestandteil derselben. Simpel erklärt wandeln Pflanzen mit Hilfe der Photosynthese und der Nutzung des Sonnenlichts energiearme Stoffe, in diesem Fall Kohlenstoff und Wasser, in energiereiche Stoffe um. Für fast alle Lebensformen dieses Planeten ist Kohlendioxid unentbehrlich. Auch dieser Umstand sei hier noch einmal in einfacher Sprache formuliert, besonders für Veganer und Vegetarier: Ohne Kohlendioxid nix Möhre und schon gar nix Banane (die kommt ja mit dem Schiff).
„Künftige Generationen erben einen deutlich unwirtlicheren Planeten“, sagt WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. Da drängt sich natürlich auch die Frage auf, wie die Menschheit, die ja immerhin mindestens zwei Millionen Jahre auf dem Buckel hat (die gesamte Entwicklungsgeschichte des Hominiden umfasst sogar 15 Millionen Jahre), die Zeit vor 800.000 Jahren ohne UN-Klimasekretariat überleben konnte.
Sie hat wärmere und kältere Zeiten, Zeiten mit mehr und weniger Kohlendioxid in der Luft als heute weggesteckt. Besonders übel waren übrigens die Kaltzeiten. Genetische Analysen legen nach Ansicht von Molekularbiologen nahe, dass die Zahl unserer frühen Vorfahren während der letzten Eiszeit des Pleistozän um 90 Prozent auf nur etwa 10.000 Urmenschen zurückgegangen sein könnte (vor etwa 100.000 Jahren). Ja wie hätten sie es denn gerne bei der WMO? Die Aussage „Unsere Zeit ist nun die wärmste in der Geschichte der modernen Zivilisation“, sagt für sich genommen zunächst mal gar nichts. Derzeit leben auf dem Planeten gut 7,5 Milliarden Erdenbewohner, seit 1900 – also dem Beginn der Industrialisierung – sind 6 Milliarden hinzugekommen. So lebensfeindlich scheint unsere Klima-Epoche also nicht zu sein. Den Klimarettern, die mitunter ja sogar Babies als Klimaschädlinge besteuern wollen, wären bloße 10.000 Menschen natürlich lieber, vorausgesetzt es handelt sich dabei um die Klimagipfel-Delegierten.
Die Lastwagenladungen voll wissenschaftlicher Klima-Studien, die den verängstigten Bürger unter sich begraben, sind mittlerweile vollkommen selbstreferenziell. Annahmen türmen sich auf Annahmen, Schätzungen auf Schätzungen, Hochrechnungen auf Hochrechnungen. Nur im zentralen entscheidenden Punkt, auf dem das ganze provisorische Gebäude aufbaut, ist man nicht viel weiter gekommen. Und deshalb spricht auch keiner darüber: Die Rede ist von der sogenannten „Klimaempfindlichkeit“. Sie ist die Schlüsselgröße der gegenwärtigen Treibhaus-Hypothese – und über deren Größenordnung wird nach wie vor heftig gestritten.

Wir lassen uns unsere Klimakatastrophe nicht kaputt machen

Sie gibt an, um wie viel sich die Luft erwärmt, wenn man ihren Kohlendioxidgehalt verdoppelt. Der Wert ergibt sich nun aber nicht aus der Treibhauswirkung des Kohlendioxids allein – die ist nämlich relativ gering. Vielmehr vermutet man eine „positive Rückkopplung“ mit dem Wasserdampf, der mit mindestens zwei Dritteln Anteil das weitaus wichtigste Treibhausgas ist. Die Reaktionskette muss man sich in etwa so vorstellen: Mehr Kohlendioxid führt zu höheren Temperaturen, die wiederum mehr Wasser verdunsten lassen, was die Luft noch weiter erwärmt. Doch um wie viel?
Wie erwähnt, liegen die Schätzungen der Klimasensitivität seit beinahe 30 Jahren im Bereich zwischen 1,5 und 4,5 Grad. Der „Erfinder“ der Treibhausthese, Svante Arrhenius, schätzte sie Anfang des 20. Jahrhunderts auf 5 bis 6 Grad Celsius, war also gar nicht so weit vom heutigen oberen Schätzwert entfernt. Die tatsächliche Temperatur-Entwicklung deutet jedoch auf einen Wert hin, der am unteren Ende der Skala, also bei undramatischen 1 bis 1,5 Grad liegt. Die Schätzungen werden mit jeder neuen Studie immer geringer.
Auf Nature-Geoscience, einem Fachmagazin, erschien Mitte September eine Studie, in der die Horror-Szenarien des  IPCC von der angeblichen, durch menschliches Zutun zu erwartenden, globalen Erwärmung von bis zu fünf Grad in diesem Jahrhundert zurückgenommen werden mussten. „Wir haben die schnelle Erwärmung nach dem Jahr 2000, die wir in den Modellen sehen, in der Realität nicht beobachten können“, ­sagte Mitautor Myles Allen von der ­University of Oxford.
Dahinter stecken nicht etwa sogenannte Klimaskeptiker. sondern Wissenschaftler, die sich maßgeblich beim Weltklimarat engagieren. Ihr Fazit in einfacher Sprache: Sorry, wir haben uns verrechnet, unsere Klima-Simulationen waren fehlerhaft. Die Menschheit darf – theoretisch – noch viermal mehr CO2 ausstoßen, als bisher geschehen und berechnet, bevor sich die Steigerung der Erdtemperatur (vermutlich) der 1,5 Grad Marke nähert. Keine Rede mehr von fünf Grad und einem unglaublichen Meeresanstieg.
Ihre Erkenntnisse haben sie so gut versteckt wie eine Elster die geklaute Perlenkette. Die Studie heißt: „Emissionsbudget und Emissionspfad vereinbar mit dem Ziel, die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen“. Dennoch sind die Kassandras vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung schon ganz aufgebracht. Die wollen sich auf keinen Fall ihre Klima-Katastrophe kaputt machen lassen. Vielleicht sollte Barbara Hendricks sie zum Tauchkurs mitnehmen, damit die Jungs ein bisschen entspannter werden.
Übernommen von ACHGUT hier