Ende September schien das PED noch nicht dem NGSS-Klimadogma zu folgen, und merkte an, dass der jüngste Temperaturanstieg nicht ungewöhnlich ist, sondern sich einreiht in unser wissenschaftliches Verständnis historischer Temperatur-Fluktuationen. Dabei ist der kürzliche Anstieg und der nachfolgende Stillstand historisch nicht ungewöhnlich. Im Gegensatz dazu übernimmt die Abteilung Klima-„Wissenschaft“ im NGSS unkritisch das falsche Narrativ, dem zufolge die Wissenschaft settled ist, dass Wissenschaftler darin übereinstimmen, dass menschliche Aktivitäten einen gefährlichen Klimawandel zur Folge haben, dass Kohlendioxid ein die menschliche Gesundheit und die Umwelt gefährdender Verschmutzer ist und dass wir die Myriaden von Faktoren allesamt verstehen, welche den Klimawandel treiben, sowie deren Wechselwirkungen untereinander.
Das National Center for Science Education (NCSE) opponiert unablässig gegen die Bemühungen der Schulgremien und der Legislative, ein ordentliches und ausgeglichenes Verständnis zum Stand der Klimawissenschaft zu vermitteln. Das trügerisch sich so nennende NCSE besteht nicht aus Wissenschaftlern oder Naturkunde-Lehrern, sondern aus Aktivisten, welche sich teilweise dem Dogma der globalen Erwärmung verschrieben haben: Die Menschen verursachen Klimawandel; die Folgen werden katastrophal sein; und Regierungen müssen ihre Untertanen zwingen, weniger Energie zu verbrauchen und „einfacher“ zu leben, um eine Katastrophe zu verhindern. Das Interesse des NSCE und radikaler Umweltaktivisten ist, wenn es um Klimawandel geht, ausschließlich auf Lehrbücher gerichtet, die den Schülern und Studenten vorgeben, was sie zu denken haben, und nicht, wie sie denken sollen.
Während Kohlendioxid ein Treibhausgas ist und die Menschen irgendeinen Einfluss auf das Klima der Erde genommen haben mögen, bleiben die wichtigsten Fragen unbeantwortet. Sind Menschen oder natürliche Bedingungen ursächlich für den größten Teil der Erwärmung im vorigen Jahrhundert? Wäre eine globale Erwärmung alles in allem schlecht oder gut für die Menschheit? Falls die Menschen verantwortlich sind und die Folgen allgemein schädlich sind, wie sollte man am besten vorgehen? Zu jedem dieser Punkte herrscht weit verbreitet Uneinigkeit, und jeder, der etwas anderes sagt, der lügt!
Offenheit für Beweise und unablässige Nachfragen sind die Eckpfeiler wissenschaftlicher Entdeckungen, aber das ist offensichtlich nicht das, was das PED von New Mexico zu lehren beabsichtigt.
Weil sie die politische, einseitige Natur der NGSS-Standards erkannt haben, haben fast alle anderen US-Staaten es abgelehnt, diese Standards zu übernehmen. Einige Staaten haben versucht sicherzustellen, dass wenn Klimawissenschaft auf dem Lehrplan steht, die Lehrer auf die bedeutende, andauernde Debatte innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu den Gründen und Folgen des Klimawandels hinweisen.
Im April 2015 beispielsweise hat die Schulbehörde von West Virginia die nationale Wissenschafts-Standardsprache bzgl. Klimawandel modifiziert. Während nach diesen Original-Standards die Studenten aufgefordert werden, ausschließlich Fragen zum Anstieg der globalen Temperaturen zu stellen und Temperaturrückgänge zu ignorieren, fordert sie der neue Standard auf, über „Änderungen“ zu diskutieren, einschließlich Temperaturzu- und -abnahme oder deren Nicht-Änderung. Zusätzlich fordern die geänderten Standards auch Diskussionen über „natürliche Kräfte“ als Studiengebiet und deren möglichen Einfluss auf Klimawandel.
Die Klimawissenschafts-Standards in West-Virginia wurden so überarbeitet, dass sie „sicherstellen, dass Schüler und Studenten Fähigkeiten entwickeln, alternative oder gegensätzliche Behauptungen zu erkennen und voneinander unterscheiden und Argumente bewerten zu können … mit Beweisen, und dass sie über mit der Wissenschaft zusammenhängende Themen in klarer und objektiver Manier reden können“.
Später, nämlich in diesem Jahr 2017, genehmigte der Gesetzgeber von Idaho neue staatsweite Wissenschafts-Standards für die K-12-Bildung, in welchen jedwede Erwähnung des Menschen als Ursache von Klimawandel eliminiert worden ist. Der Gesetzgeber wies alle fünf Paragraphen zurück, in denen die original enthaltenen Standards beschrieben waren, weil darin nicht auf die andauernde Debatte über die Rolle der Menschheit beim Klimawandel eingegangen worden ist. Das Bildungsministerium (DOE) genehmigte im Mai aktualisierte Standards, in denen es heißt: „Menschliche Aktivitäten können Konsequenzen (positive und negative) auf die Biosphäre haben, wobei manchmal Habitate verändert werden, wodurch andere Spezies aussterben“.
Klimawandel findet tatsächlich statt. Das Klima ändert sich immer. Allerdings gibt es eine weit verbreitete wissenschaftliche Debatte darüber, ob menschliche Aktivitäten der einzige Grund, ein zusätzlicher Grund oder grundlos sind am jüngsten Klimawandel. Außerdem stimmen die Wissenschaftler keineswegs darin überein, ob ein wärmeres Klima zu gefährlicherem Wetter oder zu einer allgemeinen Verbesserung in einer wärmeren Welt führen. Wissenschaftliche Standards sollten diese Unsicherheiten reflektieren.
Schulkinder in New Mexico und überall verdienen es, die Wahrheit zu hören. Sie können damit umgehen. Und bzgl. der Ursachen und möglichen Konsequenzen des Klimawandels lautet die wissenschaftliche Wahrheit, dass es noch viel zu viel gibt, das wir nicht wissen. Traurigerweise scheint das PED auf den Zug der antiwissenschaftlichen Agenda der Klima-Radikalen aufzuspringen – zum Nachteil der Jugend des Staates.
SOURCES: U.S. News & World Report; ARS Technica; Breitbart.com und NIPCC
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/climate-battlefront-comes-to-new-mexico-schools
Übersetzt von Chris Frey EIKE