Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen
Was dabei an Klimabomben und –granaten medial auf die deutschen Untertanen abgeworfen wurde, um die im weltweiten Vergleich sowieso schon extreme, deutsche Klimaangst noch weiter hochzutreiben [10] und das Volk für die auf dem Klimagipfel „notwendig“ werdenden „Klimaschutz-Hilfsgeldversprechungen“ – auch an die korruptesten Regierungen rund um den Globus- „einzuschießen“, sei anbei orientierend gelistet.
Der Meeresspiegel (könnte) stärker ansteigen als bisher prognostiziert
Den vielen, vor allem in Agitation geübten Redakteuren des (Des-)Informationsportals KLIMARETTER entgeht wirklich keine Information, welche klimaalarmistisch ausgefallen ist. Und so publizierte dieses Portal natürlich das neueste Ergebnis einer Klimaforschergruppe – selbstverständlich unter Beteiligung des PIK – über den Meeresspiegel.
KLIMARETTER.INFO 28. Oktober 2017: [1] Meeresspiegelanstieg: 1,32 Meter möglich
Diese Forschergruppe hat für Klimasimulationen eine richtungsweisende Verbesserung eingeführt: Nachdem die komplizierten Klimamodelle offensichtlich zu unglaubhaft schlechten Prognosen neigen (siehe dazu [13]), und sich die Klimaphysik weit komplizierter darstellt, als es sich die Simulationsprogrammierer erträumten und begreifen , wurden „erkenntnisreich“ vereinfachte Annahmen getroffen und der Meeresspiegelanstieg so neu simuliert.
Es kam mit 1,32 m dann komischer Weise ein gleicher Wert heraus, wie schon vor Jahren (Bild 1 mit dem vor Jahren aktuellen PIK-Wert von 1,3 m), doch scheint durch die innovativ verbesserte Ungenauigkeit der neuen Simulation die signifikante Stellenzahl höher geworden zu sein: Nicht mehr 1,3 m wird die Pegelzunahme im Jahr 2100 betragen, sondern 1,32 m. Wegen der zwei Zentimeter Differenz fragt man sich, was die neue Studie wirklich sollte, ahnt jedoch beim Durchsehen: Es ging wohl vor allem darum, zur richtigen Zeit „neue Argumente“ gegen die Kohle „hervorzukramen“.
KLIMARETTER.INFO: [1] … Sollte die Weltgemeinschaft weiter wie bisher fossile Energien verbrennen, könnte sich der Meeresspiegel viel stärker heben als bislang angenommen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie, die jetzt im Fachmagazin Environmental Research Letters erschienen ist. Die Forscher um Alexander Nauels von der Universität Melbourne warnen vor einem Anstieg der Meere um 1,32 Meter bis zum Ende des Jahrhunderts – das ist etwa 50 Prozent mehr als im aktuellen Weltklimabericht prognostiziert. Dort sagen die Forscher im Szenario des ungebremsten CO2-Ausstoßes einen Anstieg von 85 Zentimetern vorher.
Die Forscher bedienten sich dabei vereinfachter physikalischer Modelle, um alle Faktoren für den Anstieg der Meere einzubeziehen, und kombinierten diese mit der neuesten Generation der Emissionsszenarien, die für den nächsten Weltklimabericht angewendet werden sollen.
Ein Knackpunkt (aber auch Unsicherheitsfaktor) der alarmierenden Prognosen ist die Antarktis: Sollte es die Weltgemeinschaft schaffen, die Erderwärmung auf unter 1,9 Grad Celsius zu beschränken, könnte ein unaufhaltsames Abtauen des Antarktis-Eises unter Umständen verhindert werden – und der Meeresspiegelanstieg deutlich geringer ausfallen.
Die Forscher sahen sich auch sozioökonomische Faktoren wie die Nachfrage und Produktion von Energie an. Ein konkretes Ergebnis: Will die Weltgemeinschaft den Meeresspiegelanstieg auf einen halben Meter begrenzen, darf Kohle – der schmutzigste Energieträger – im Jahr 2050 nur noch fünf Prozent des weltweiten Energiemixes ausmachen.
Ein Drittel der maledivischen Bevölkerung haben ihre Atolle bereits als Klimaflüchtlinge verlassen
So meldet es ein Video seit dem Wochenende in der 3sat Mediathek zum deutschen Umweltpreis: [3] nano spezial vom 27. Oktober 2017 Deutscher Umweltpreis Natur- und Klimaschützer sowie Technikpioniere werden geehrt
Ein ausgewiesener Klimaaktivist von den Malediven mit eigener Firma (Bild 2, Mark Stege operates a Marshallese owned consulting firm focusing on education, environment, and heritage, and is an elected council member of the Maloelap Atoll Council in the Marshall Islands), erklärt einer staunenden und wie man anhand der Mimik sehen kann, absolut davon überzeugten, jungen Zuhörerin den Untergang der Malediven und die Schuld des Westens.
Ergänzend sagt eine Sprecherin im Hintergrund zur Bildsequenz: „ … wichtig also: Im Gespräch bleiben, nicht wegschauen. Fast ein Drittel seiner Landsleute haben die Inseln bereits verlassen – als Klimaflüchtlinge -. Die Meisten haben in den USA eine neue Heimat gefunden ... „
EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, [14] Teil 1 Die Malediven
Selbst eine (der vielen) Regierung der Malediven erklärte, dass die Meldung über den „Klimawandel-Untergang“ falsch sei: [14] President Mohamed Waheed Hassan Manik today said though Maldives faces the dangers of climate change, the country would not be submerged in the Indian Ocean. Speaking to Sri Lankan businessmen this morning during his current visit to Sri Lanka, President stressed that Maldives can be sustained through efforts to avert the dangers of climate change. “First of all, I want give you a bit of good news. The good news is that the Maldives is not about to disappear,” President Waheed said countering the claims by his predecessor that the Maldives would be be completely submerged in the near future. He added that foreign investors were concerned with the talks of a submerged Maldives.
Wie der Verlauf aktuell aussieht, zeigt Bild 3. Es ist kein alarmistischer Anstieg festzustellen. Die (niedrige) Anstiegsrate ist für ein naturbelassenes Korallenatoll vollkommen problemlos „zu stemmen“. Im historischen Verlauf befindet sich der Pegel zudem auf einem niedrigem Niveau (Bild 5).
Vorsichtshalber wurden die Pegeldaten Malediven (Bild 3) noch mit einem längeren Zeitverlauf vom gegenüber liegenden, indischen Festland verglichen (Bild 4). Man erkennt, dass zu Beginn der Messreihe Malediven gerade ein zyklisches Pegeltief vorlag, ein mit dieser Datenreihe ermittelter Pegelanstieg somit zu hohe Anstiegswerte ausweist. Der vergleichsweise lange Pegelverlauf vom indischen Festland weist den Wert 1,43 mm / pa aus und dürfte für den der Malediven einen brauchbaren Anhaltswert liefern.
Medien im Ausland fällt die Diskrepanz zwischen alarmistischen Berichten und der Wirklichkeit auf und sie berichten (in Deutschland undenkbar) auch darüber:
THE DAILY CALLER 29.03.2016: Tidal Gauge Shows Marshall Islands Aren’t Being Drowned By Rising Sea Levels
Eine wirkliche Gefahr sind eher Tsunamis. Diese erreichen auch auf den Malediven Höhen von fast einem Meter und übertreffen damit die Gefahr des langsam ansteigenden Meeresspiegels kurzfristig bei Weitem [15].
Wirtschaftsflüchtlinge gibt es im „Neusprech“ nicht mehr – wer die Malediven verlässt, wird als Klimaflüchtling gezählt
Somit bleibt noch die Frage, wie die 1/3 Klimaflüchtlinge der Malediven, von denen im Video gesprochen wird, zustande kommen und wie diese „gezählt“ wurden. Das Bild der hoffnungslos übervölkerten Hauptstadt (Bild 5) und der auch sonst maßlosen Besiedelungsdichte (Bild 6), ergänzt mit der Darstellung über die prekären Lebensverhältnisse dürfte dazu bereits einiges erklären.
Früher wurden die Verhältnisse auf den Malediven wie folgt beschrieben:
[14] Die Malediven gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Tourismus hat viele Millionäre geschaffen. Durch die Preissteigerungen ist jedoch das Gros der Bevölkerung verarmt und an den Rand der Verelendung gebracht worden. Tausende Malediver bringen ihre Familien nach Indien, weil sie sich das Heimatland nicht mehr leisten können und die Kinder dort eine geregelte Schulausbildung bekommen.
Gerade durch die hohe Anzahl von Staatsunternehmen, deren Führungskräfte oft innerhalb dieser Unternehmen und der Politik wechseln, sind Vetternwirtschaft und Korruption Tür und Tor geöffnet.
Die Süddeutsche Zeitung weiß es jedoch genauer und vor allem, wie man so etwas heutzutage beschreibt: Der reiche Westen hat eine Generalschuld auf sich geladen. Seitdem lassen sich alle Probleme in ärmeren Ländern darauf zurückführen und es muss nicht mehr mühsame Ursachenforschung und Lösungsanalyse betrieben werden. Und so findet sich in einem ihrer Artikel auch der Hinweis auf die Klimaflüchtlinge der Malediven und wie diese „gezählt“ werden:
SZ 27.11.2015: Wo die Welt gerade untergeht
„Ich würde lieber bleiben”, sagt Mona, aber sie weiß, dass sie und ihre Kinder hier keine Zukunft haben. Die Marshallinseln sind ein verzweifelt armes Land. Es mangelt an sauberem Wasser und an gesundem Essen. An medizinischer Versorgung und an Schulen. Vor allem aber mangelt es an Perspektiven.
… In Deutschland würde man sie und all die anderen, die mit ihren wenigen Habseligkeiten auf den Abflug warten, „Wirtschaftsflüchtlinge“ nennen. Das Wort „Klimaflüchtling“ ist bis heute kein völkerrechtlich anerkannter Begriff.
… So gesehen haben die Marshaller noch Glück. Sie haben wenigstens ein Land, in das sie sich retten können: die USA. Ein Abkommen garantiert den Einwohnern des Inselstaates eine visafreie Einreise sowie eine Arbeitserlaubnis. Seit das Abkommen 1986 geschlossen wurde, haben die Marshallinseln fast ein Drittel ihrer Einwohner verloren. So gut wie jeder, der die Inseln verlässt, geht nach Amerika. Auf Werbetafeln versprechen amerikanische Unternehmen Arbeitsplätze und eine Zukunft.
Auch Deutschland muss doch (irgendie) unter dem Klimawandel leiden
3sat und KLIMARETTER sind sich einig: Auch Deutschland wird sich unter dem Klimawandel nicht mehr wiedererkennen, zumindest sehen es so angeblich „ … die meisten seriösen Wissenschaftler … „.
3sat vermittelte es in einem Video (Bild 4)
Parallel ergänzend KLIMARETTER.INFO mit einem Artikel, der auf einem gerade veröffentlichten Klimabericht basiert:
KLIMARETTER.INFO 29. Oktober 2017: [6] Hamburg rechnet mit mehr Sturmfluten
… Eine Zunahme von Wettextremen, darunter Starkniederschläge und regenreiche Tage, sowie von Sturmfluten sagt der in dieser Woche vorgestellte zweite Hamburger Klimabericht des Klimacampus Hamburg voraus. An dem Bericht haben mehr als 70 Autoren mitgewirkt.
Für die Zukunft rechnet der Klimabericht vor allem in den Wintermonaten mit deutlich erhöhten Niederschlagsmengen. Auch Starkniederschläge und regenreiche Tage könnten zunehmen, was in der Stadtplanung berücksichtigt werden müsse.
Es lohnt sich, in diesen Bericht [7] zu sehen, der zeigt, wie hemmungslos „70 Autoren“ sich trauen, auf Basis erkennbar ungeeigneter Klimasimulationen die Zukunft zu fabulieren.
Kleine Erkenntnisgewinne sind jedoch erkennbar. Diese Ansammlung von Klimaintelligenz kam dahinter, dass die EEG-Stromversorgung wohl vom Wetter abhängt:
[7] … Energieversorgung und Klimawandel stehen in Wechselwirkung zueinander. Derzeit wird 82 Prozent des Hamburger Stroms aus fossilen Energieträgern gewonnen. Als Reaktion auf den Klimawandel und mit Blick auf das Pariser Klimaabkommen ist ein Ausbau regenerativer Energien zu erwarten. Dies würde die Abhängigkeit von vorherrschenden Wetterbedingungen erhöhen (Sonnenscheindauer, Windstärken, Wolkenbildung, Seegang). Diese können sich durch den Klimawandel ändern, was sich wiederum auf die Energieerzeugung auswirkt …
Nun bezieht sich der „zweite Hamburger Klimabericht“ an vielen Stellen auf den Norddeutscher Klimaatlas. Und in diesem kann man nachlesen, dass die meisten Zukunftsvorhersagen reine Vermutungen sind (und die Klimasimulationen keine brauchbaren Werte ergeben):
Norddeutscher Klimaatlas [8]:
-Dafür, dass die Stürme ganzjährig systematisch stärker werden, sieht der Bericht bisher keinen Nachweis. Seit den 1960er Jahren sei eine leichte Zunahme von Sturmhäufigkeit und -intensität zu erkennen, diese bewege sich jedoch über einen Zeitraum von hundert Jahren gesehen noch im Rahmen natürlicher Schwankungen.
-Den Anstieg des Meeresspiegels an der deutschen Küste beziffern die Autoren mit bisher 15 bis 20 Zentimetern in hundert Jahren. Bis 2100 könnten 20 bis 80 Zentimeter hinzukommen. Dadurch könnten leichte Sturmfluten häufiger eintreten.
-Bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) erwarten wir im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) einen früheren Vegetationsbeginn. Die Spannbreite dieser Änderung kann zwischen -11 Tage und -69 Tage liegen. Innerhalb dieser Spannbreite sind alle Änderungen aus heutiger Sicht plausibel.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der Starkregentage bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahr im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme … Die mögliche mittlere Änderung beträgt +1 Tag.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der Dauer der längsten Trockenperiode bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme … Die mögliche mittlere Änderung beträgt +1 Tag.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der Anzahl der Trockenperioden bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme. Die Spannbreite dieser Änderung kann zwischen -2 und +2 liegen. Innerhalb dieser Spannbreite sind alle Änderungen aus heutiger Sicht plausibel.
Mit dem „Anstieg“ des Nordseepegels ist es nicht anders. Er steigt (übernatürlich) nach wie vor nur in Simulationen:
EIKE 08.08.207: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat
Fidji, welches die diesjährige Klimakonferenz leitet, versinkt (wieder)
Nachdem Fidschi die diesjährige Klimakonferenz leitet, war zu erwarten, dass diese Atolle vor dem Termin endgültig (beginnen zu) versinken. In der SZ durfte ein Redakteur von KLIMARETTER.INFO (Ausbildung: Politikwissenschaft) am Wochenende darüber großformatig schreiben:
Süddeutsche Zeitung, Benjamin von Brakel, 29. Oktober 2017: Klimawandel Flucht aus dem Paradies
Da im gesamten Artikel zu den Fidschi-Atollen zwar erschütternde Berichte von Einheimischen, aber keine Daten vorkommen, der Autor jedoch solche schon mehrmals recherchiert hat,
EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht
EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich),
anbei die aktuellen Daten zum Pegelverlauf (Bild 11). Der Autor kann darin keinen stetig steigenden Pegel erkennen, wie er im Artikel von den Einheimischen berichtet wird. Er bleibt deshalb weiterhin dabei, dass die Ursachen der beschriebenen „Klimafluchten“ und der Probleme dieser Inseln nicht von einem (angeblichen) AGW-Klimawandel verursacht sind.
Die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf konnte auch noch schnell etwas Schlimmes berichten
SPIEGEL ONLINE 30.10.2017: Klima CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie
… Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre betrug nach Angaben der WMO 403,3 Teilchen pro Million Teilchen (ppm), verglichen mit 400 ppm im Jahr davor. Bis zu Beginn der Industrialisierung etwa 1750 sei die Konzentration mindestens 800.000 Jahre unter 280 ppm geblieben.
… Nach Analysen von geologischen Ablagerungen schätzen Wissenschaftler, dass es eine solch hohe CO2-Konzentration wie heute zuletzt vor drei bis fünf Millionen Jahren gab. Damals sei es vermutlich zwei bis drei Grad wärmer gewesen.
Daran freut den Autor nur, dass die WMO damit endlich zugibt, dass die aktuelle Erwärmungsphase seit der nachmittelalterlichen Zwischeneiszeit nicht erst um 1880 begann, sondern bereits zwischen 1650 … 1750, wie es die Temperaturproxis ausweisen:
EIKE 09.09.2016: Hat die barbusige Dame um 1830 gegen den Klimawandel gekämpft? Eine ganz aktuelle Studie legt es nahe
EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k
Wie die WMO nun erklären wird, dass die Industrialisierung um 1750 begann und der anthropogene CO2-Eintrag von damals für den Beginn der Erwärmung ausreichen soll, wird noch spannend werden. Der Autor hatte es schon vor einiger Zeit nachgesehen und einen eindeutigen Schluss gezogen:
EIKE 04.01.2017: Hat Kolumbus versehentlich die kleine Eiszeit angestoßen?
Ein asiatischer Autobauer hatte einstmals den Werbespruch: „ nichts ist unmöglich … „ und musste später einen Rückruf nach dem anderen durchführen. Vielleicht geht es der Klimawandelzunft bald ebenso.
Wer kann bei solchen Nachrichten noch ruhig weiter schlafen?
Frau Hendricks bestimmt nicht. Sie „saugt“ so etwas auf und fabuliert daraus ihre rührigen Geschichten [20]. Obwohl ihr Parteivorsitzender immer neu erklärt, dass sie sich definititv aus der der Regierungsverantwortung verabschiedet hat, rettet sie ungerührt mit messianischem Eifer weiter den Globus, was inzwischen jedoch immer mehr in bedingungsloses Verschleudern von Geld der Untertanen an fremde Potentaten ausartet [17].
Eine Information lässt jedoch aufhorchen.
Eine ganz wichtige Nachricht wurde nur von wenigen Medien verbreitet
Das CO2-Budget ist vier Mal so hoch, wie bisher vermutet
Klimaforscher – und dabei ausgerechnet welche, die beim IPCC „anerkannt“ sind, also nicht sofort als „Klimaleugner“ wegdiskutiert werden können, haben eine Studie veröffentlicht, die brisante, neue Erkenntnisse enthält: Das CO2-Budget ist auf einmal vier Mal so hoch, wie bisher vermutet!
Wenigstens hat SPON darüber berichtet, auch wenn es sich nicht traute, die explosiven Aussagen konsequent umzusetzen, denn sie bestätigen praktisch alles, was auf EIKE schon lange vermittelt wird. Kein Wunder, dass Wissenschaftler des PIK die Aussagen umgehend als unseriös dementierten [19].
SPIEGEL ONLINE 28.09.2017: [18] CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit
Lässt sich die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad begrenzen? Bisher bezweifelten Klimaforscher das. Nun kommt eine neue Studie zu anderen Ergebnissen – und sorgt für Streit.
… Doch glaubt man einer neuen, im Fachblatt „Nature Geoscience“ veröffentlichten Studie, ist die Lage nicht ganz so dramatisch …
… Das Team von Millar hat in seiner Studie berechnet, wie viel Kohlendioxid die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten noch ausstoßen darf, damit die Temperaturen sich höchstens 1,5 Grad erhöhen. Pro Jahr pusten Schornsteine und Auspuffe derzeit 41 Gigatonnen in die Atmosphäre. Laut den neuen Berechnungen dürfen es ab 2018 noch weitere 800 Gigatonnen sein. Dies entspricht 19 Jahren mit jeweils 41 Gigatonnen. Oder fast 40 Jahren, wenn die Emissionen in diesem Zeitraum linear von 41 auf null sinken.
… Das neu berechnete CO2-Budget sei etwa viermal größer als bisherige Werte zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels, sagt Pierre Friedlingstein von der University of Exeter, Co-Autor der Studie.
… es gebe „große Unsicherheiten über das Budget“. Je nach Rechenmodell und den gemachten Annahmen liege das Budget zum Erreichen der Pariser Klimaziele zwischen 150 und 1050 Gigatonnen …
Welche Zahl stimmt?
… Für Politiker und Bürger erweist sich die Debatte um das CO2-Budget der Menschheit als schwierig. Wem soll man nun glauben, wenn man Ziele von Paris noch erreichen will? Die einen empfehlen 600 Gigatonnen für 1,5 Grad, die anderen 800 für 1,5 Grad, der Wert könnte jedoch auch bei 150 oder 1050 liegen!
Langsam fällt auf, dass man das Ziel, aber niemand den Beginn kennt
Was dem Autor (und vielen anderen) längst auffiel, nämlich, dass die „Weltgemeinschaft“ einen Vertrag unterschrieben hat, in dem keinerlei Angaben zu den klimatologischen Vertragsgrundlagen enthalten sind:
EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung
und somit niemand genau weiß, auf welche Datenbasis der „Klimauntergang“ überhaupt bezogen werden soll:
EIKE 14. Oktober 2017: Zu einigen Irrtümern der offiziellen Klimawissenschaft,
wagte SPON ebenfalls auszusprechen.
SPIEGEL ONLINE: [18] … Es gibt sogar noch eine weitere Unsicherheit, die zwar beileibe nicht so groß ist, aber immerhin das Zwei-Grad-Ziel betrifft. Laut dem Pariser Klimaabkommen wird der Temperaturanstieg im Vergleich zur vorindustriellen Zeit gemessen. Zwei Grad – das ist an sich eine präzise Angabe, der Begriff der vorindustriellen Zeit hingegen nicht.
Zum einen ist unklar, wann genau denn nun diese vorindustrielle Zeit geendet haben soll. 1780? Oder 1880? Zum anderen sind sich Klimaforscher uneins, wie hoch die Durchschnittstemperatur auf der Erde von 150 oder 200 Jahren war. Für Regionen wie die Arktis fehlen Messdaten – die Temperaturen werden dann mit Modellen berechnet – mit je nach Modell etwas anderen Ergebnissen.
Es bleibt nur die Frage, wie lange sich solche (Er-)Kenntnisse noch unterdrücken lassen und jede Katastrophenmeldung weiter bedingungslos verbreitet und geglaubt wird:
dpa – Dienstag, 31. Oktober 2017: UN warnt vor Klima-Katastrophe
… Selbst bei Einhaltung aller bisher von den Ländern vorgelegten Klimaschutzzusagen wird sich die Erdtemperatur laut UN-Umweltprogramm (Unep) um mindestens drei Grad im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung erhöhen.
Dieses mahnende Zwischenzeugnis, den sogenannten 8. Emissions Gap Report, stellte das Umweltprogramm am Dienstag in Genf vor. In Paris hatten die Staaten vereinbart, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2 Grad. «Es besteht dringend Bedarf, die kurzfristigen Maßnahmen zu beschleunigen und die langfristigen Ziele ehrgeiziger zu gestalten», heißt es im Unep-Report …
Der große Wanderzirkus der Welt tagt weiter
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die ca. 25.000, sicher durchgehend exzellenten Klimafachkräfte, welche in wenigen Tagen über die Rettung der Welt vor dem sich stetig wandelnden Klima miteinander und mit den angereisten Politikprofis diskutieren und wohl vor allem um die zu verteilenden Klimaschutz-Milliarden schachern (werden):
EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?
diese neuen Erkenntnisse einfließen lassen.
EiFELON: Große Vorbereitungen zum Weltklima-Gipfel in Bonn
Umland, Bonn: In Bonn wird mit hohem, personellen und finanziellen Aufwand die 23. UN-Klimakonferenz (COP 23) vom 6. bis 17. November ausgerichtet. 25.000 Teilnehmer aus aller Welt werden erwartet. Damit handelt es sich um die „größte zwischenstaatliche Konferenz“, die es in Deutschland je gegeben habe, so Umweltministerin Barbara Hendricks.
Das Gastgeberland ist offiziell die Republik Fidschi. Der „technische Gastgeber“ ist allerdings Deutschland. Das bedeutet – laut Hendricks -, dass ihr Ministerium und das Außenamt die circa 117 Millionen Euro, die dieses Ereignis kostet, aus dem deutschen Steueraufkommen finanzieren wird. Hinzu kommen noch – zur Unterstützung der Präsidentschaft von Fidschi – rund sieben Millionen Euro aus dem Haushalt des Entwicklungsministeriums. Quelle: KNA
Quellen
[1] KLIMARETTER.INFO 28. Oktober 2017: Meeresspiegelanstieg: 1,32 Meter möglich
[2] Süddeutsche Zeitung Wochenendausgabe 28. Oktober 2017: Klimawandel Flucht aus dem Paradies
[3] 3sat Mediathek: nano spezial vom 27. Oktober 2017: Deutscher Umweltpreis Natur- und Klimaschützer sowie Technikpioniere werden geehrt: Refugium seltener Arten – Innerdeutsches Biotop / Direktantrieb – Der richtige Dreh / Meeresspiegelanstieg – Wellenbrecher gesucht
[4] 3sat Mediathek: Wilder Planet: Stürme Extreme Wetterphänomene auch in Europa
[5] EIKE 23.10.2017: Deutschland erwärmt sich schneller als der Rest der Welt – oder etwa doch nicht?
[6] KLIMARETTER.INFO 29. Oktober 2017: Hamburg rechnet mit mehr Sturmfluten
[7] Universität Hamburg 24. Oktober 2017: Zweiter Hamburger Klimabericht Klima, Klimawandel und Auswirkungen in Hamburg und Norddeutschland
[8] Norddeutscher Klimaatlas
[10] EIKE 18.10.2017: Die Deutschen haben weit mehr Angst vor dem Klimawandel als die Einwohner des (angeblich) untergehenden Fiji Atolls
[11] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)
[12] SPIEGEL ONLINE: Klima CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie
[13] EIKE 07.02.2016: Der Himmel fällt uns auf den Kopf und ohne die Glaskugel im Computer würden wir es nie erfahren
[14] EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
[15] Republic of the Marshall Islands, Homeowner`s Handbook to prepare for natural hazards
[16] Nils-Axel Mörner: SETTING THE FRAMES OF EXPECTED FUTURE SEA LEVEL CHANGES BY EXPLORING PAST GEOLOGICAL SEA LEVEL RECORDS
[17] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
[18] SPIEGEL ONLINE 28.09.2017: CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit
[19] KLIMARETTER.INFO 19. September 2017: CO₂-Budget könnte länger reichen
[20] EIKE 20.07.2017: Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt