Wenn es um Weltunter­gang geht, sind die Deutschen vorn

Als einen solchen kann man den folgenden von Herrn G. Ederer aus dem Jahr 2011 betrachten, eine Zeit, als in den Medien wenigstens noch ab und zu investigativ berichtet werden durfte. Zur Rückschau Auszüge davon (oder über den Link das Original mit einer angegebenen Lesezeit von 6 Minuten).

Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda

WELT N24, 04.07.2011, Günter Ederer: [1] Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda
Zur Einstimmung folgt eine Bilderserie. Daraus ein Klimaalarm-typisches Bild.

Bild 1 [1] Die Grafik zeigt einen stetigen Temperaturanstieg in den vergangenen 150 Jahren. Quelle: /Grafik: DIE WELT

Anbei dieses Bild aus dem Artikel vom Autor durch eine Darstellung der letzten 2000 Jahre ergänzt, um den Propagandaeffekt zu zeigen und darauf hinzuweisen, dass die Erwärmung (entgegen den Aussagen der Klimaalarmisten) bereits weit vor der Industrialisierung begann.

[3] Vergleich der neuen Klimarekonstruktionen (LOC 2k und LOC 500y) mit anderen Rekonstruktionen aus dem AR5

Dass dies nicht nur die Überzeugung des Autors ist, sei anhand von Auszügen einer Dissertation gezeigt [5]:

Bild 3 [5] Rekonstruktion Sommertemperaturverlauf Deutschland seit 1000 n. Chr (Bildauschnitt), noch ohne Kalibrierung der Temperaturachse. Normierte 31-jährig gleitende Summe

In der Dissertation fiel dem angehenden Wissenschaftler ebenfalls auf, dass der aktuelle Temperaturanstieg zwischen 1600 und 1700 begonnen haben muss. Er wagte es jedoch nicht, die Konsequenz daraus auszusprechen. Auch fiel ihm auf, dass es nicht heißer geworden ist (als zur mittelalterlichen Warmzeit), sondern die Winter nicht mehr so kalt. Ein Effekt, der sich mit der CO2-Theorie nicht erklären lässt. Auch sagt er ehrlich, dass die Proxis die Temperaturvariablilität nicht abbilden (und die historischen Verläufe deshalb zu flach verlaufen, was in Ergänzung der Reihenenden mit der gemessenen Temperatur – siehe die graue Endlinie in Bild 3 – zu dem typischen, alarmistischen Temperaturverlauf am Ende führt).
Dissertation: [5] … Als Temperaturminimum der Jahrestemperaturen des letzten Jahrtausends fällt neben dem bekannten Maunderminimum um 1700 ein weiteres Minimum um 1600 auf, welches für die Multi-Proxy-Rekonstruktion die Phase der größten Abkühlung markiert …
Da die Amplitude der Variabilität der Wintermonate deutlich höher ist als die der Sommermonate, unterschätzen viele natürliche Proxies, welche nur für das Sommerhalbjahr Daten liefern, die natürliche Variabilität des Klimas …
Danach übersteigen die Jahresmittel seit ca. 1980 die Temperaturen des letzten Jahrtausends. Auffällig ist dabei jedoch, dass dieser Anstieg vor allem auf eine Zunahme der Wintertemperaturen zurückzuführen ist. Die Sommertemperaturen weisen für das letzte Jahrtausend eine gleichbleiben hohe mittelfristige Variabilität auf, welche auch in der Zeit seit ca. 1980 keinen ungewöhnlich Anstieg aufweist
.

Auf die Idee des menschengemachten Klimawandels baut die Politik eine preistreibende Energiepolitik auf. Dabei sind die Treibhaus-Thesen längst widerlegt

[1] Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO2- Erderwärmungstheorie übernehmen. Dies ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern. Weil sie damit angeblich die Welt vor dem Hitzetod bewahren, erhalten die Politiker dafür auch noch Beifall. Keine Partei wird dieser Versuchung widerstehen.“
Dies prophezeite mir schon 1998 Nigel Calder, der vielfach ausgezeichnete britische Wissenschaftsjournalist, jahrelanger Herausgeber vom „New Scientist“ und BBC-Autor …
Er hat mit seiner Einschätzung der Parteien Recht behalten.
Die Ergebnisse der Forscher, die wissenschaftliche Arbeiten über die Auswirkungen der Sonne und der Strahlungen aus dem Weltall auf unser Klima beinhalten, aber werden weitgehend totgeschwiegen. Damit können die Politiker nichts anfangen. Das würde bedeuten, dass die Flut von Gesetzen, mit denen die Bürger zu immer neuen Abgaben und Steuern gezwungen werden, um die Welt zu retten, nicht mehr zu rechtfertigen wäre …

Es gibt keine Debatte über die Ursachen für den Klimawandel

[1] (doch) Es gibt aus den letzten Jahren cirka 800 wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die CO2-Treibhausthesen widerlegen.
Der Hauptunterschied zu den Klimamodellierern: Sie legen Versuche mit Messungen vor, während die vom IPCC (der gern als „Weltklimarat“ bezeichneten internationalen Behörde) veröffentlichten Studien auf Computermodellen und Berechnungen basieren. Auf einen kurzen Nenner gebracht, lautet der Gegensatz: Fakten gegen Berechnungen.
Als Beleg für die endgültige Treibhausgastheorie wird immer wieder vorgebracht: 97 Prozent der Wissenschaftler seien sich einig.
Nachzulesen im Spiegel, wiederholt im ZDF in „Frontal 21“ und von Guido Knopps History. „97 Prozent!“
Anmerkung: Anstelle der Ausführungen im Artikel sei die aktuellere Darstellung in:
EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor, empfohlen.

Arrhenius hielt die CO2-Erwärmung für einen Segen

[1]

Die Bepreisung von CO2 hat nichts mit Umweltschutz zu tun

[1] verabschiedet sich der Rest der Welt so langsam aus diesem neuen babylonischen Turmbau, der die Zentrale Planungsbehörde der UdSSR marginalisiert hätte.
In den USA ist die CO2-Börse geplatzt, in Asien wurde sie gar nicht erst eingeführt, in Australien stürzen darüber Regierungen – nur in Europa und unter der Führung Deutschlands soll CO2 einen Preis haben. Es ist eine echte Luftnummer. Tragisch nur: Selbst wenn keiner mehr mitmacht, so sind die deutschen Parteien trotzdem entschlossen, die Bepreisung von CO2 durchzuziehen. Als Vorbild für die ganze Welt …
Zufügung des Autors: Inzwischen hat der neue französische Präsident erkannt, dass man damit die Kosten in Deutschland erhöhen kann und fordert 30 EUR / t CO2. Frankreich wäre aufgrund des extremen Kernkraft- und Wasserkraftanteils nicht betroffen, Deutschland aber in erheblichem Maß [4].

Wenn es um Weltuntergang geht, sind die Deutschen vorn

[1] Nigel Calder hatte dafür 1998 auch schon eine Begründung. „Am Anfang war die CO2- und Erderwärmungstheorie eine angelsächsische Erfindung, die nicht zuletzt von der Nuklearindustrie gefördert wurde, die für sich eine Wiederbelebung erhoffte. Aber dann wurde daraus mehr und mehr ein Szenarium für den Weltuntergang und das widerstrebt den nüchternen Angelsachsen.
Da erinnerte man sich im IPCC:
The Germans are best for doomsday theories“! Wenn es um den Weltuntergang geht, sind die Deutschen am Besten. So wurde die Klima-Treibhaus-Untergangstheorie den Deutschen übergeben. Ich fürchte: Nigel Calder hat hier auch wieder Recht.
Ergänzend dazu vom Autor ein Werbeplakat der GRÜNEN JUGEND für die autolose Stadt. Dieses kann wirklich richtungsweisend sein. Am 03.10.2017 las der Autor in seiner „Heimatzeitung“ die „Erlebnisse“ einer Studentin in Kopenhagen (man erinnre sich: Dänemark hat den höchsten Strompreis Europas). Kopenhagen ist bereits eine Fahrradstadt. Die Studentin berichtete, warum: Der öffentliche Nahverkehr ist so teuer, dass man ihn sich kaum leisten kann (das mit dem „teuer“ gilt natürlich für noch mehr in Dänemark). Ein behördliches Vorgehen, welches auch in Deutschland anscheinend als Richtungsweisend zur Volkserziehung angenommen wurde, um die Untertanen zum Fahrradfahren zu zwingen [6].

Bild 4 Quelle: Frankfurter Allgemeine 20. Juni 2017: Grüne Verteufelung braucht keine komplexe Aufklärung


Quellen
[1] WELT N24, 04.07.2011, Günter Ederer: Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda
[2] EIKE 26.03.2016: Rekonstruierte Temperaturverläufe der vergangenen zwei Jahrtausende. Eine Literatursichtung von 1990 bis ganz aktuell
[3] Clim. Past, 8, 765–786, 2012. Christiansen and Ljungqvist, 18.04.2012: The extra-tropical Northern Hemisphere temperature in the last two millennia: reconstructions of low-frequency variability
[4] EIKE 03.10.2017: Deutschland ohne Erneuerbare Energien – Energiewende im Faktencheck
[5] Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Brsg., Dissertation 2010: Methoden zur Klimarekonstruktion aus historischen Quellen am Beispiel Mittele
[6] EIKE 6. Oktober 2017: Diesel-Klage: Entscheidung in Stuttgart – die spinnen!




Zitat der Woche: ,Anonyme Feiglinge‘, bitte mal herhören!

Laufe zum Feuer. Kümmere dich nicht darum, wie sie dich nennen. All jene Dinge gegen dich werden gesagt, weil sie dich auf deinem Weg stoppen wollen. Aber wenn du weitergehst, sendest du eine Botschaft an Menschen, die dich anspornen und die mit dir übereinstimmen. Die Botschaft lautet, dass sie es auch tun können!“ ― Andrew Breitbart

Seit ich zum regelmäßigen Ziel von Hass-Mails, Hass-Tweets und Hass-Beiträgen geworden bin, nur weil ich es wage, eine dem Konsens entgegen stehende Meinung bzgl. Klima zu äußern, möchte ich noch einen eigenen Gedanken hinzufügen: Online brütet Anonymität Missachtung aus.

Das Internet machte es einfach und sicher für Menschen, mit Beleidigungen, Hässlichkeiten, Verleumdungen, übler Nachrede und höhnischen Bemerkungen um sich zu werfen, ohne dass sie sich den Konsequenzen oder sozialer Ächtung stellen müssen, die es unweigerlich nach sich ziehen würde, falls Derartiges in ruhigem Ton vorgebracht wird. Wirklich, derartige Spötter umfassen eine Armee von Kriegern der sozialen Gerechtigkeit, welche anonyme Feiglinge sind.

Was die Rolle von WUWT hierbei betrifft, wird es m. E. sehr gut durch den folgenden, kürzlich geposteten Kommentar von drednicolson auf den Punkt gebracht [und ich denke, dass das in vollem Umfang im deutschsprachigen Raum auch auf die EIKE-Website zutrifft!! Anm. d. Übers.]:

Dass Alarmisten überhaupt bei WUWT zu Wort kommen, hebt die Website weit über den Durchschnitt hinaus. Skeptikern wird auf alarmistischen Sites kaum einmal der gleiche Raum geboten.

Und Alarmismus kommt schwer verpackt als identische Politik daher, so dass jeder Widerspruch, egal wie höflich er vorgetragen wird, sofort als persönlicher Angriff gewertet wird.

Und die Verwendung einer passiv-agressiven, pseudo-höflichen Sprache, um Feindseligkeit zu provozieren und sich dann über die Gemeinheit von Personen zu beschweren, sind die üblichen Machenschaften der hinterlistigsten Trolle.

Manchmal (eher öfter als seltener) müssen wir derartige Individuen sperren, wenn diese ihren Ärger eskalieren lassen und mit persönlichen Beleidigungen unseren Kommentar-Bedingungen zuwider laufen. Aber es gibt auch all jene Alarmisten, die ihre Sicht der Dinge darstellen, ohne ausfallend oder beleidigend zu werden. …

[Hier führt Watts namentlich ein Beispiel an. Aber auch auf der EIKE-Website kommentieren ja manchmal Alarmisten, die ebenfalls stets höflich und sachlich bleiben. So sehr man deren Einwände auch ablehnt, wäre es ungut, derartigen Äußerungen anders als ebenfalls höflich entgegenzutreten. Anm. d. Übers.]

Während manchmal Anonymität erforderlich ist, wie etwa bei Whistleblowern, Informanten aus der Kriminalszene und Personen, deren Lebensweise in Gefahr ist, falls sie sich äußern, verdienen die meisten dieser Spötter auf Twitter und Blogs die Arkell v. Pressdram-Antwort. Tatsächlich scheint dies der beste Weg, auf Beleidigungen etc. zu reagieren.

Am besten ist es, die Bewohner des „Anonyversums“ einfach zu ignorieren, wenn diese einen niedermachen wollen ohne den Mumm zu besitzen, ihren eigenen Namen unter ihre kindischen Hohn zu setzen. Erfüllen wir ihnen nicht ihren Wunsch, Aufmerksamkeit zu erregen.

Vorwärts!

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/10/04/quote-of-the-week-anonymous-cowards-please-take-note/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Neues aus Wostok-Eisbohr­kernen

Ein russisches Team hat nun eine Chronologie von Deuterium zusammengestellt aus Schneeablagerungen nahe der Station Wostok (A.A. Ekaykin, et al., 2014). Eine Zusammenfassung mit digitalen Daten stand ab Mai 2017 zur Verfügung. Die Daten enthalten u. A. jährliche Messungen von 1654 bis 2010 und stellen so eine Überlappung dar mit dem Eisbohrkern, der eine Abschätzung gegenwärtiger Bedingungen aus der Perspektive von Eisbohrkernen gestattet.

Vergleich von Eisbohrkernen und Schneeablagerungen

Die folgende Graphik zeigt die Anteile von Deuterium aus dem Wostok-Eisbohrkern in den Abschnitten 1669, 1692, 1716, 1737, 1760, 1780 und 1801. Diese korrespondieren im Zeitraum 1658 bis 1811 mit den Aufzeichnungen aus den Schneeablagerungen. Deuterium in Eisbohrkernen scheint ein wenig höher zu sein als in Schnee, und das Mittel der 7 Abschnitte im Eisbohrkern liegt um 2,92 ‰ über dem Mittel der 155 korrespondierenden Jahre der Schneeablagerungen.

Die Deuterium-Skala in den Graphiken ist eingeteilt in 9 ‰-Intervalle, sind doch 9 ‰ pro Grad Celsius der grundlegende Deuterium-Temperatur-Konversionsfaktor im Wostok-Kern, wie er von Petit et al. (ibid.) festgelegt worden ist.

Derzeitige Werte im Zusammenhang

Jeder Abschnitt im Bohrkern überdeckt im Überlappungs-Intervall 20 bis 23 Jahre, und deren Deuterium-Werte zeigen weit weniger Variabilität als die jährlichen Schnee-Werte. Für eine bessere Vergleichbarkeit in der folgenden Graphik wurden die Schnee-Werte in Gruppen von 20 Jahren gemittelt mit Ausnahme der ersten 26-Jahre-Gruppe (1654 bis 1680). jeder Mittelwert wurde um 2,92 ‰ aufwärts adjustiert entsprechend dem Vergleich bei den Überlappungen.

Die Graphik zeigt das Deuterium im Wostok-Eisbohrkern zusammen mit den adjustierten Schnee-Werten, was eine detaillierte Information der Temperatur von 140.000 v. Chr. bis zum Jahr 2000 bedeutet. Besonderheiten in der Graphik sind das kalte Ende einer Vereisung vor 139.000 Jahren, eine Erwärmung bis zur zweithöchsten Spitze in der Wostok-Aufzeichnung (-416,3 ‰ vor 127.374 Jahren), eine episodische, aber allgemeine Abkühlung in eine Vereisung mit dem niedrigsten Wert in der Aufzeichnung (-488,3 ‰ vor 22.413 Jahren), Erwärmung während des Jüngeren Dryas (vor 11.000 Jahren) bis zum Optimum im Holozän (vor 9200 Jahren). Danach folgt eine moderate und variable Abkühlung bis zur Gegenwart.

CO2-Messungen von Luftbläschen in den Wostok-Bohrkernen (Petit, ibid.), Taylor Dome (A. Indermühle, et al., 1999) und Law Dome (D.M. Etheridge, et al. 1996) ebenso wie in der Luft am Südpol (C.D. Keeling, et al., 2001) zeigen einen CO2-Gehalt der regionalen Luft von 412.000 v. Chr. bis zum Jahr 2000.

Bis zum Jahr 6000 v. Chr. laufen Änderungen des CO2-Gehaltes den Änderungen von Deuterium proportional hinterher. Die Verzögerung neigt dazu, bei geringeren Werten von Deuterium am kürzesten zu sein und am längsten nach thermischen Spitzen. Beispielsweise geht aus der Graphik hervor, dass die CO2-Abnahme von vor 117.000 bis vor 104.000 Jahren einer proportionalen Abnahme von Deuterium folgt, zu welcher es etwa 9000 Jahre früher gekommen war. Die moderne Klimawissenschaft kolportiert, dass CO2 ein starkes Treibhausgas ist, welches die atmosphärische Temperatur kontrolliert. Da die Ursache aber der Auswirkung vorangehen muss, zeigt die Verzögerung, dass ein CO2-Gehaltüber dem Minimum-Niveau von 180 ppm im Wostok-Kern keine signifikante Auswirkung auf die Temperatur hat.

Vor 6000 Jahren begann der CO2-Gehalt zu steigen auf Konzentrationen weit über denen, die zuvor in den Eisbohrkernen auftauchten. Das Fehlen jedweden korrespondierenden Anstiegs des Deuteriums während der letzten 8000 Jahre zeigt erneut, dass CO2 auf die atmosphärische Temperatur keine Auswirkung hat.

Der Schnee um Wostok weist von 1990 bis 2010 einen adjustierten Deuterium-Wert von -433,7 ‰ auf. Dies liegt um 18,9 ‰ unter dem höchsten Wert, welcher in einem Abschnitt des Bohrkerns 219 Jahre repräsentiert. Er liegt um 54,6 ‰ über dem niedrigsten Wert, welcher 91 Jahre repräsentiert. Folglich ist aus der Wostok-Perspektive unser Klima derzeit etwa 2°C kälter als das wärmste der letzten 420.000 Jahre und etwa 6°C wärmer als das kälteste Jahr.

Schlussfolgerungen

Die allgemeine CO2-Verzögerung in den Eisbohrkern-Aufzeichnungen sowie das Fehlen von Erwärmung während der letzten 8000 Jahre einer außerordentlichen Zunahme des CO2-Gehaltes zeigen, dass die Hypothese einer signifikanten Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 während des vorige Jahrhunderts absurd ist. Die Zuordnung abgeleiteter Auswirkungen (d. h. „Klimawandel“) zu CO2 ist daher lächerlich. Diese Fiktionen, die damit einher gehenden düsteren Prophezeiungen und die Verunglimpfung aller, die diese Prophezeiungen in Frage stellen, werden jedoch energisch vorangetrieben und sind weithin akzeptiert. Sie scheinen gesellschaftlich genauso wichtig zu sein wie sie wissenschaftlich falsch sind.

Während jüngste Schneedaten bei Wostok die Falsifizierung der Hypothese eines „gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandels durch Kohlendioxid, welches ein starkes Wärme speicherndes Treibhausgas ist“ bekräftigen, waren derartige Falsifizierungen bereits in den 1999 veröffentlichten Daten aus Eisbohrkernen offensichtlich, und sie waren immer logisch offensichtlich für jeden, der den Kohlenstoff-Kreislauf auf der Erde verstand.

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References
Ekaykin, A.A.; Kozachek, A.V.; Lipenkov, V.Ya.; Shibaev, Yu.A. 2014. Multiple climate shifts in the Southern Hemisphere over the past three centuries based on central Antarctic snow pits and core studies. Annals of Glaciology, 55(66), 259-266. doi: 10.3189/201AoG66A189
Etheridge, D.M., L.P. Steele, R.L. Langenfelds, R.J. Francey, J-M. Barnola, and V.I. Morgan. 1996. Natural and anthropogenic changes in atmospheric CO2 over the last 1000 years from air in Antarctic ice and firn. Journal of Geophysical Research 101:4115-4128.
Indermühle, A., T.F. Stocker, F. Joos, H. Fischer, H.J. Smith, M. Wahlen, B. Deck, D. Mastroianni, J. Tschumi, T. Blunier, R. Meyer, B. Stauffer. 1999. Holocene carbon-cycle dynamics based on CO2 trapped in ice at Taylor Dome, Antarctica. Nature 398:121-126.
Keeling, C.S., S. C. Piper, R. B. Bacastow, M. Wahlen, T. P. Whorf, M. Heimann, and H. A. Meijer, Exchanges of atmospheric CO2 and 13CO2 with the terrestrial biosphere and oceans from 1978 to 2000. I. Global aspects, SIO Reference Series, No. 01-06, Scripps Institution of Oceanography, San Diego, 88 pages, 2001.
Petit, J.R., J. Jouzel, D. Raynaud, N.I. Barkov, J.M. Barnola, I. Basile, M. Bender, J. Chappellaz, J. Davis, G. Delaygue, M. Delmotte, V.M. Kotlyakov, M. Legrand, V. Lipenkov, C. Lorius, L. Pépin, C. Ritz, E. Saltzman, and M. Stievenard. 1999. Climate and atmospheric history of the past 420,000 years from the Vostok Ice Core, Antarctica. Nature 399:429-436.
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/10/06/news-from-vostok-ice-cores/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Strom wird immer teurer – kein Ende abzusehen!

 Amprion aus Dortmund versorgt Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Strom und hat gegenüber der FAZ eine Steigerung der Preise um sage und schreibe 45 Prozent angegeben. Im Vorjahr erhob Amprion „nur“ 12 Prozent mehr.
Für das nächste Jahr deuten sich weitere drastische Erhöhungen der Strompreise an. Denn jetzt im Oktober werden die Umlagen für den Strompreis im kommenden Jahr festgelegt. Noch ist es für eine Schätzung des gesamten Strompreises zwar etwas früh. Aber die FAZ hat dennoch einmal vorgerechnet, was auf die Verbraucher zukommen wird.
Sie hat sich für die Kalkulation einer der wichtigsten Größen des Strompreises, des „Netzentgeltes“, bei den vier Netzbetreibern umgesehen. Die haben ihre Preise für das kommende Jahr bereits veröffentlicht. Etwas sang- und klanglos, empfindet die FAZfeinsinnig, aber den Netzfirmen war wohl nicht nach viel Öffentlichkeit.
Amprion aus Dortmund versorgt Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Strom und hat gegenüber der FAZ eine Steigerung der Preise um sage und schreibe 45 Prozent angegeben. Im Vorjahr erhob Amprion „nur“ 12 Prozent mehr.
Tennet wird im kommenden Jahr laut FAZ 9 Prozent mehr verlangen. Gegenüber der Steigerung von 80 Prozent im Vorjahr geradezu ein Klacks. Transnet-BW in Baden-Württemberg wird um 13 Prozent erhöhen, und nur 50Hertz senkt seinen Preis um 11 Prozent. Diese Netzkosten machen inzwischen fast ein Viertel des Strompreises aus. Bezahlen müssen ihn die Endkunden, die Stromverbraucher.
Dramatische Folgen jenes Irrsinnsprojektes „Energiewende“. Denn in diese Netzkosten fließen zum Beispiel die Kosten des Parallelbetriebes von bisherigen Großkraftwerken ein. Die stehen neben den Wind- und der Photovoltaikanlagen bereit, um bei „Dunkelflaute“ einzuspringen, wenn die netten „Erneuerbaren“ mal wieder zu wenig bis gar keine Energie liefern. Vor allem das stark schwankende Angebot macht den Betreibern der Übertragungsnetze zu schaffen. Denn sehr rasch müssen gewaltige Energiemengen herangeschafft werden, wenn zum Beispiel an einem sonnigen Tag eine Wolkenfront quer über das Land zieht und die Stromerzeugung sämtlicher Photovoltaikanlagen zusammenbrechen läßt.Umgekehrt wird es ebenso teuer, wenn starke Winde auf der Nordsee die Windräder viel Strom liefern lassen und die Übertragungsnetzbetreiber nicht wissen, wohin damit, weil gerade kein Abnehmer da ist. Eine typische Situation an Weihnachtsfeiertagen, die dann sehr teuer wird. Denn diese Strommengen können meist nur verschenkt, wenn sie mit einer gehörigen Mitgift versehen werden. Die beträgt schon mal 20, 25 Millionen Euro, die an die Abnehmer zum Strom dazu geliefert werden! Ein Tagträumer derjenige, der glaubt, mit Stromexport wird Geld verdient. Diese Kosten muss der deutsche Stromverbraucher bezahlen; auch sie fließen in jene „Netzentgelte“.
Trotzdem fürchten sich unsere europäischen Nachbarn langsam vor den Folgen, die die spinnerten Deutschen mit ihrer „Energiewende“ angerichtet haben. Sie können meist nichts mit den gewaltigen Energiemengen anfangen, die da zur falschen Zeit über die Grenzen geliefert werden. Länder wie Polen verbarrikadieren sich bereits – elektrisch gesehen. Sie können die Strommengen nicht gebrauchen.

Zu den Netzentgelten gehören auch die Kosten, die an die Betreiber der Windräder gezahlt werden müssen, wenn sie zwar Strom liefern, den ebenso gerade keiner gebrauchen kann, weil er zur falschen Zeit anfällt. Die Windräder stehen zwar still, die Betreiber aber werden dennoch so bezahlt, als ob sie Strom geliefert hätten. Modell für Ihren Bäcker: Gib mir Geld, Du hättest ja meine Brötchen haben können! Diese grünen Wirtschaftsmodelle der Zukunft also kosten horrende Summen, die Stromkunden bezahlen müssen – ungefragt. Trittins Eiskugel ist für sie damit ziemlich teuer geworden.Der Interessensverband Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft BDEW (lange Jahre an der Spitze Merkels ehemalige rechte Hand Hildegard Müller, jetzt sinnigerweise RWE) jedoch hat jetzt den Schuldigen herausgefunden. Die FAZ berichtet weiter, dass die Bauern zu hohe Entschädigungen fordern. Sie verlangten nämlich eine „Maut“ dafür, dass durch ihre Felder und Fluren Stromtrassen gepflügt werden. Ein Rechtsgutachten des BDEW hat laut FAZ ergeben: Die Forderungen der Bauern für Nutzungs- und Einnahmeausfälle seien „unverhältnismäßig und verfassungswidrig“. Es ist immer viel Aufregung, wenn die Geier über dem Aas untereinander in Streit geraten.

ANSPRUCH UND WIRKLICHKEIT
„Energiewende“ trifft frostige Wirklichkeit

Aber am Horizont zeichnet sich Besserung ab, versprechen jedenfalls die Energiewende-Ideologen in ihren Planungsstuben. Wenn erst einmal die Nord-Süd-Stromautobahn ausgebaut ist, dann ist das Energiewende-Endziel erreicht. Dann haben die Bayern wieder Strom. Denn sie müssen bald ihre letzten Atommeiler abschalten, noch ehe der versprochene Windstrom aus dem Norden fließt. Dann fehlt ihnen ziemlich viel Strom, denn die Leitungen für Windstrom aus dem Norden gibt es nicht. Blöde Zeiten für Audi und BMW.Die Leitungen wird es auch längere Zeit nicht geben. Denn die Technik ist längst nicht einsatzreif. Sie sollen als Hochspannungsgleichstromleitungen ausgeführt werden. Die funktionieren in China; allerdings hängen sie dort an hohen Strommasten, die sich in Trassen durchs Land ziehen.
Die will hier niemand. Deshalb sollen sie unter die Erde verlegt werden. Sie sollten also einigermaßen gut isoliert sein, um Spannungen von ein paar Hunderttausend Volt möglichst sicher gegenüber dem Erdreich zu isolieren. Ob das funktioniert, weiß niemand. Ebenso weiß niemand, welche Auswirkungen diese bis zu fast 80, 90 Grad heißen Heizkörper in der Erde haben werden. Der Bauer, unter dessen Hof eine solche Leitung läuft, braucht keinen Schnee mehr zu kehren.
Ebenso weiß niemand, was tun, wenn diese zentrale Leitung, die die wichtige Energie für Bayern von Nord nach Süd transportiert, mal wieder ausfällt. Aber das kennen wir ja aus dem Zugverkehr, seitdem bei Rastatt ein Tunnel einbrach und die wichtigste Nord-Süd-Eisenbahnverbindung unterbrach.
Währenddessen erschallt irgendwo vom Himmel das höhnische Lachen derjenigen, die diese Untaten über das Land gebracht haben.
Übernommen von TICHYS EINBLICK hier




GWPF unterstützt eine Klage der ASA gegen falsche Behauptungen in einer Offshore-Wind-Kampagne

Die Kampagne war losgetreten worden von einer Gruppe, welche die Medien als eine „Koalition von Unternehmen und zivilen Gesellschafts-Organisationen“ nennen. Darunter sind Dong Energy, GE, ScottishPower Renewables, Siemens Gamesa, SSE, Vattenfall, Greenpeace, die Marine Conservation Society und der WWF).

Auf den die Kampagne begleitenden Postern heißt es: „Der Preis für Strom erzeugt von Offshore-Windparks ist während der letzten fünf Jahre um 50% gefallen“.

Das ist eine Lüge. In den meisten Fällen sind die Preise in UK von Offshore-Windstrom alles andere als gefallen. In manchen Fällen wurde trotz geringer Kürzungen bei den Subventionen für neue Offshore-Projekte ab dem Jahr 2015 Reduktionen um etwa 5% aufgetreten.

Die Klage der GWPF zeigt, dass die Kampagne mit den Fakten Schindluder treibt. Die Werbeanzeigen führen Abgeordnete des Parlaments absichtlich in die Irre und macht die breitere Öffentlichkeit glauben, dass bestehende Windparks ihre Preise gesenkt hätten. Tatsächlich beziehen sich die vermeintlich niedrigeren Preise nur auf Angebote für Auktionen in so genannten Contracts for Difference (CfD) welche für eventuelle Windprojekte in der Zukunft gelten, die mit ihrer Stromerzeugung nicht vor 2021/2022 beginnen werden und in Wirklichkeit vermutlich niemals errichtet werden – oder die niemals zu so niedrigen Preisen Strom erzeugen können.

Wie eine kürzlich erschienene Studie gezeigt hat, scheinen die Kapitalkosten für neue Offshore-Windprojekte keineswegs zu fallen. Sie dürften eher steigen, wenn man sie in immer tieferem Wasser installiert. Die vorgelegten CfD-Gebote sind nichts als Spekulationen von Investoren auf zukünftige Änderungen der Politik.

Der Direktor der GWPF Dr. Peiser sagte:

„Die Behauptungen der Offshore-Windkampagne in Westminster sind eine der eklatantesten Verzerrungen der Wahrheit, die mir jemals bei Werbung pro Wind vor Augen gekommen ist. Alles, was man sagen kann ist, dass die Industrie hofft, in der Lage zu sein, die Kosten und Preise bis zum Jahr 2022 zu senken. Ich hoffe das auch, aber es ist äußerst unwahrscheinlich“.

Dr.Peiser fügte hinzu:

„Diese Kampagne zielt absichtlich auf Parlamentsabgeordnete, Peers und andere Entscheidungsträger. Die Windindustrie und die grünen Campaigner sind ihnen eine öffentliche Entschuldigung schuldig. Dies ist ein beschämender Akt der Falschheit“.

Link: http://tinyurl.com/ya687547
Übersetzt von Chris Frey EIKE