Tesla, das Auto mit Hurrikan-Flucht-Turbo-Booster

Vielleicht hat es manchen jedoch die Augen geöffnet, welche Einflussmöglichkeiten Hersteller – und mit Sicherheit auch der Staat – in modernen Autos hat und immer perfekter und umfassender bekommt.
Der erste Schritt wird getan: Autos, welche diese Möglichkeiten nicht bieten, werden bald verboten.
Der zweite Schritt ist angedacht: Originalton Frau Merkel: „Wir werden in 20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis selbstständig Auto fahren dürfen“. In der Zukunft sind die Autos intelligent und die Untertanen werden zu Robotern (degradiert).
Der Schritt davor ist bereits im Gang: Wer nicht wie die Regierung und die untergeordneten NGOs denkt, wird diffamiert.
Ruhrkultour: Das PIK und die obszöne Kritik an Windkraftgegnern
… In einer noch nicht veröffentlichten Studie des PIK werden Windkraftgegner und Kritiker der Energiewende als Wissenschaftshasser bezeichnet. Sie werden vom PIK und der Süddeutsche Zeitung diffamiert und mit oder ohne AfD nationalsozialistischem Gedankengut zugeordnet.
… Die Studie scheint ein weiterer Beleg dafür zu sein, dass Institutionen, die staatlich gefördert werden, der Versuchung nicht widerstehen können, ihre Position mit Anstand zu verteidigen. Aus dem sicheren Schutz ihrer Trutzburg schleudern sie mit allem, was ihnen zur Verfügung steht, auf den Feind und verteidigen ihre „gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis“ gegen jeden Zweifel. Den rauen Wind der Wissenschaft würden sie nicht überleben, aber unter dem Schutz und im Auftrag der Politik endet der wissenschaftliche Diskurs an den Mauern einer totalitären Politik …




Aus der Hurrikan­forschung: Antikorre­lation von Häufig­keit und Stärke gefunden

Ein ernstes betroffenes Gesicht ist aber leider kein Garant dafür, dass die Aussage auch seriös wäre. Wie üblich wird der klimahistorische Kontext ausgeblendet bzw. Betrachtungsintervalle nach Gutdünken so verzerrt, dass der gewünschte Trend herauskommt. Vielfach haben wir an dieser Stelle bereits über Hurrikane und ihre klimatische Bedeutung berichtet (siehe Rubrik ‘Nordamerika’ hier). Beispiele:

Heute wollen wir neue Resultate aus dem Bereich der Hurrikanforschung vorstellen. Beginnen wollen wir mit einer Studie einer Gruppe um BereniceRojo-Garibaldi, die im Oktober 2016 im Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics erschien. Die Wissenschaftler nahmen die Hurrikanhäufigkeit der letzten 250 Jahre unter die Lupe und erkannten einen interessanten Zusammenhang mit der Sonnenaktivität: Je größer die Sonnenaktivität, desto geringer die Hurrikanhäufigkeit. Hier der Abstract:

Hurrikane im Golf von Mexiko und der Karibischen See sowie deren Relation zu Sonnenflecken

Wir stellen die Ergebnisse einer Zeitreihen-Analyse vor von Hurrikanen und Sonnenflecken von 1749 bis 2010. Die Forschungsanalyse zeigt, dass die Gesamtzahl von Hurrikanen abnimmt. Diese Abnahme steht in Beziehung mit einer Zunahme der Sonnenflecken-Aktivität. Eine Spektralanalyse zeigt eine Relation zwischen Perioden mit Hurrikan-Oszillationen und Sonnenflecken-Aktivität. Mehrere Sonnenfleckenzyklen wurden aus der Zeitreihen-Analyse herausgefiltert.

Das größte Versäumnis der alarmistischen Klimakommentatoren ist ihre klimageschichtliche Kurzsicht. Gerne wird auf den „stärksten”, „gefährlichsten”, „feuchtesten” Hurrikan der Messgeschichte hingewiesen. Vergessen wird dabei, dass erst seit wenigen Jahrzehnten Satelliten zur flächendeckenden Sturmüberwachung verwendet werden. Davor war man auf Einzelbeobachtungen und historische Berichte angewiesen, wobei etliche Stürme „durch die Lappen gingen”. Michael Chenoweth hat sich durch eine Vielzahl von historischen Quellen gewühlt und im Journal of Climate im Dezember 2014 eine Rekonstruktion der nordatlantischen Hurrikangeschichte 1851-1898 veröffentlicht. Dabei wies er große Lücken im offiziellen Hurrikankatalog nach. Hier der Abstract:

Eine neue Zusammenstellung nordatlantischer Tropischer Zyklone von 1851 bis 1898

Eine umfassende neue Zusammenstellung der Aktivität tropischer Zyklone im Nordatlantik für die Jahre 1851 bis 1898 wird vorgestellt und verglichen mit dem nordatlantischen Hurrikan-Datensatz (HURDAT2) für die gleichen Jahre. Diese neue Analyse basiert auf einer Durchsicht von 9072 Zeitungsberichten der Marine, 1260 Original-Logbucheintragungen, 271 Maury abstract logs,147 meteorologische Journale der US-Marine und 34 Logbücher von UKMO. Aufzeichnungen aus Nordamerika und der Karibik wurden ebenso herangezogen wie andere primäre und sekundäre Referenzen mit einheitlichen Land- und Seedaten. Zum ersten Mal wurden für die Erforschung historischer tropischer Zyklone tägliche Wetterkarten vom Nordatlantik betrachtet für die Jahre 1864/65, 1873 sowie 1881 bis 1898. Die Ergebnisse für die Jahre 1851 bis 1898 enthalten die Auslassung von 62 der 361 HURDAT2-Stürme. Eine weitere Reduktion ergibt sich aus dem Verschmelzen von Stürmen, so dass insgesamt eine Anzahl von 288 tropischer Zyklone in HURDAT2 übrig bleiben. Die neue Zusammenstellung ergab eine Gesamtzahl von 497 tropischer Zyklone während des 48-jährigen Zeitraumes oder ein Mittel von 10,4 Stürmen pro Jahr. Davon sind 209 Stürme vollkommen neu [erfasst]. Insgesamt 90 Hurrikane waren während dieser Zeit auf das US-Festland übergetreten. Sieben neue Hurrikane mit Übertritt auf das US-Festland tauchen in dem neuen Datensatz auf, aber nicht in HURDAT2. Acht Hurrikane mit Übertritt auf das Festland nach HURDAT2 werden jetzt lediglich als tropische Stürme [unter der Hurrikan-Schwelle] betrachtet oder hatten sich bereits in außertropische Zyklonen umgewandelt. Im gesamten Nordatlantik hat die Anzahl der Kategorie-4-Hurrikane auf der Grundlage der Saffir-Simpson-Skala der Windstärke in Hurrikanen im Vergleich mit HURDAT2 von 11 auf 25 zugenommen, von denen 6 als Kategorie-4-Hurrikane auf das US-Festland übergegriffen haben.

Es ist seit längerem bekannt, dass die Hurrikanhäufigkeit vom AMO-Ozeanzyklus mitgesteuert wird (siehe S. 202 in unserem Buch “Die kalte Sonne“). Aber auch andere Zusammenhänge werden langsam klarer. Offenbar nimmt die Intensität der Hurrikane in hurrikanschwachen Zeiten zu. Und wenn es einmal richtig viele Hurrikane gibt, ist ihre Intensität niedriger. Eine solche Hurrikanwippe beschrieb am 4. Januar 2017 die University of Wisconsin-Madison:

Häufigere Hurrikane sind nicht unbedingt stärker an der Atlantikküste

Aktive Perioden atlantischer Hurrikane wie diejenige, in der wir uns derzeit befinden, sind nicht notwendigerweise die Quelle von mehr, sich rasch verstärkenden Hurrikanen an der US-Küste. Dies geht aus neuen Forschungen der University of Wisconsin–Madison hervor. Tatsächlich zeigen die Forschungsergebnisse, veröffentlicht am 4. Januar 2017, dass es wahrscheinlicher ist, dass sich der US-Küste nähernde Hurrikane während weniger aktiven atlantischen Perioden stärker intensivieren. Während aktiverer Perioden tendieren sie eher dazu, sich abzuschwächen. Die Relation zwischen den sich im atlantischen Becken entwickelnden Hurrikanen und der Anzahl der Hurrikane mit Übertritt auf das Festland ist schwach, sagt der Autor, und außerdem eine, die noch nicht gut geklärt ist. Die neue Studie behandelt zumindest einen Aspekt dieser Relation.

Historisch haben sich die Forscher primär auf den tropischen Atlantik konzentriert – auf das Gebiet also, in dem sich Hurrikane hauptsächlich bilden – ohne zu unterscheiden, wie die Bedingungen zur Bildung derselben außerhalb dieses Gebietes variieren. Bekannt war, dass eine Kombination hoher Wassertemperatur und geringer vertikaler Windscherung (Änderung der Windgeschwindigkeit mit der Höhe) günstige Bedingungen zur Hurrikan-Entwicklung war. Wassertemperaturen kühler als der Mittelwert zusammen mit einer starken Windscherung ergaben ruhigere Hurrikan-Saisons. Den Wissenschaftlern war auch bekannt, dass Umweltbedingungen, hauptsächlich Wassertemperatur und Windscherung, bestimmen, ob sich atlantische Hurrikane verstärken oder abschwächen, wenn die natürlich vorgegebene, nach Nordwesten gerichtete Zugbahn sie in Richtung US-Küste treibt. Aber der Autor Kossin fragte sich, „welche anderen Umstände es noch geben könnte“. Seine Studie ging einen Schritt zurück und suchte nach damit in Bezug stehenden Umständen im gesamten Becken.

Kossin analysierte zwei Datensätze über drei Perioden von 23 Jahren von 1947 bis 2015. Der erste Datensatz, die Aufzeichnung historischer Hurrikan-Beobachtungen des National Hurricane Center der USA, enthielt sechsstündliche Beobachtungen sowie Informationen zu Ort, maximaler Windgeschwindigkeit und Kerndruck. Der zweite Datensatz, ein Umwelt-Datensatz des National Centers for Environmental Prediction und des National Center for Atmospheric Research, boten einen Eckpunkt der Wassertemperaturen und der Windscherungen im interessierenden Zeitraum. Alles in allem gilt: wenn sich in den Tropen viele Hurrikane bilden – während Perioden mit geringer Windscherung und hohen Wassertemperaturen im tropischen Atlantik – führt dies auch zu einer Lage, bei der jene Hurrikane an Energie verlieren, falls sie sich der Küste nähern. Sie finden dort nämlich eine ungünstige Umgebung vor in Gestalt größerer Windscherung und niedrigerer Wassertemperatur. „Sie müssen durch eine Zone hoher Scherung, und viele verstärken sich dann nicht weiter. Es ist ein natürlicher Prozess, der das US-Festland bedrohende Hurrikane im Zaum hält“.

Welche Implikationen ergeben sich daraus für US-Küstengebiete? „Es sind gute Nachrichten“, sagt Kossin, „Stärkere Aktivität führt zu größerer Bedrohung, aber gleichzeitig erhöht sich unsere schützende Barriere. Es ist ziemlich faszinierend, dass es so funktioniert“. Die Daten zeigen, dass wir auf dem Weg in eine weitere ruhigere Periode in dem Becken befinden, wo jedoch geringere Aktivität Hand in Hand geht mit geringerer Windscherung entlang der Küste, was der schützenden Barriere zusetzt. Folge: während sich weniger Hurrikane der Küste nähern, können jene, die es tun, viel stärker sein, und zwar im Bereich der Kategorien 3 bis 5. Die Bedrohung einer rapiden Verstärkung ist höchst relevant für die Gesellschaft, vor allem für diejenigen, die an dicht besiedelten Küstenlinien wohnen, wo die Vorlaufzeit für Warnungen und Evakuierungen kurz sein kann. „Kenntnis über die Relation zwischen tropischer Aktivität und Küsten-Bedingungen, welche die Küste entweder schützen oder verwundbarer machen, kann uns helfen, uns besser auf zukünftige Übertritte auf das Festland vorzubereiten“.

Wie aus jeder Forschungsstudie ergeben sich auch aus dieser weitere Fragen. Zum Beispiel, wie kann der Klimawandel diese Relation beeinflussen? Andere Studien haben Kossin zufolge einen Anstieg der Wassertemperaturen dokumentiert – was dem anthropogenen Klimawandel zugeordnet wird. Aber der Trend der Wassertemperatur scheint keine großen Auswirkungen auf die Hurrikan-Aktivität in Küstennähe zu haben, zumindest nicht während der letzten 70 Jahre. Dies könnte unter die Rubrik „Klima-Überraschung“ fallen, falls die die Schutzbarriere stützenden Umweltbedingungen während aktiver Perioden durch den Klimawandel beeinträchtigt werden. Es ist gut möglich, dass Änderungen des Klimas die natürliche Barriere beeinflussen können, womit folglich die küstennahen Risiken signifikant zunehmen können.

Link: http://www.kaltesonne.de/antikorrelation-von-haufigkeit-und-starke-von-hurrikanen/

Beitrag zuerst erschienen im Blog „Die Kalte Sonne“ Übersetzung der (kursiv gesetzten) englischen Passagen durch Chris Frey EIKE




Natürlich darf man das Klima ignorieren, etwa wenn man seine Enkel nicht mag

Wahlkampf: Niemand redet über das Wetter

über den Klimawandel, Parteien und Populismus und durfte sich ihren Frust direkt von der Seele in die SZ schreiben.
Zuerst beklagt sie sich, weil im Wahlkampf die „größte globale Bedrohung“ fast gar nicht erwähnt wird und kommt zu dem Schluss, dies sei „Populismus, der die Gunst der Massen im Schweigen sucht“.
Nach diesem Beleg des Gespürs für subtile Sprachgewalt folgt die als Artikelüberschrift gewählte Zeile mit den Enkeln.

Natürlich darf man der Ansicht sein, dass das Klima keiner weiteren Maßnahmen bedarf“

ist dazu die Einleitung. In spitzer Logik folgt danach eine Darstellung, dass man Nachlässigkeit im Klimaschutz – den Begriff „Klimaleugnen“ wagt die Redakteurin gar nicht zu denken – in unserer freien Gesellschaft zwar darf, weil die Folgen für die Klimazukunft unseres Planeten aber doch unwiderlegbar klar sind, es natürlich ein Verbrechen ist.
[4] „ … natürlich darf man der Ansicht sein, dass das Klima keiner weiteren Maßnahmen bedarf. Vielleicht, weil man seine Enkel sowieso noch nie mochte, die verzogenen Gören. Weil man Wissenschaftlern aus Prinzip misstraut oder weil man bedingungslos daran glaubt, dass künftige Technik es schon richten wird …“.
Und dann folgt die „Abrechnung“ mit den politischen Akteuren unserer Parteien, welche sich – was ja wirklich etwas sonderbar ist und von Herrn Lindner sogar in einem Tweet bemängelt wurde-,


bei Aussagen zum Klimaschutz vehement zurückhalten, so man von den GRÜNEN mit ihrem urgewaltigen Wahlslogan: „ENWEDER SCHLUSS MIT KOHLE ODER SCHLUSS MIT KLIMA“ absieht.

Die Redakteurin verwechselt dann Kohlenstoff und Stickoxide, beziehungsweise wirft beides in einen gemeinsamen Klimatopf. Es zeugt nicht von viel Nachdenken, Frau Merkel wegen des (noch) Zulassens von Dieselfahrzeugen mit der Begründung anzuprangern, sie stelle den Diesel als „ganz tolles Klimaschutzinstrument hin“. Einmal hat Frau Merkel dazu ihre Meinung längst gedreht, und zudem war der Diesel unter dem Gesichtspunkt der CO2-Minderung immer die „Rettung“ für die von der EU erlaubte CO2-„Flotten-Ausdünstung“ eines Herstellers. Er wird aktuell nicht wegen dem CO2, sondern wegen der Stickoxide angeprangert. Diese haben mit dem Klima aber nichts zu tun, sondern mit einer anderen Hysterie.

Das war es dann aber auch schon mit Merkel Kritik, denn viel schlimmer ist die FDP:
[4] „Warum muss die so erfolgreiche FDP nicht öfter erklären, wie sie sich das mit dem Klimaschutz vorstellt, wenn sie doch laut Wahlprogramm gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz, gegen feste Emissionsziele und gegen einen staatlich gelenkten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor ist?“

Schwere Fragen, welche da gestellt werden. Sie nötigen, einmal selbst im Wahlprogramm der FDP nachzusehen.
FDP Wahlprogramm 2017: Weltweite Klimaschutzpolitik
Wir Freie Demokraten treten für eine vernünftige, international abgestimmte Politik auf Basis des Klimaschutzabkommens von Paris ein und lehnen nationale Alleingänge ab. Wir wollen den Emissionshandel als globales Klimaschutzinstrument weiterentwickeln und dafür internationale Kooperationspartner gewinnen …
Also, zur Klimaschutzpolitik steht wirklich alles drin, auch die Vorstellungen dazu. Und das wichtigste Anliegen der Redakteurin wohl auch: Die FDP bejaht den Weltklimavertrag (man will ja koalitionsfähig werden). Wie man dieses an allen Ecken und Enden stümperhafte Vertragswerk [1] überhaupt „vernünftig“ umsetzen kann, das sollte die FDP ruhig einmal erklären, war aber von der Redakteurin wohl nicht als Frage gemeint.

Folgt das EEG.
FDP Wahlprogramm 2017: Neustart in der Energiewende
… Eine Politik, die rechnen kann, bringt das Wünschenswerte mit dem Machbaren in Einklang. Die Energiewende ist das genaue Gegenbeispiel dazu: Das Wünschenswerte wird ohne Rücksicht auf das Machbare verfolgt, ohne dass es dabei erreicht würde. Wagen wir also einen Neustart bei der Energiewende!
Aha, da ist ein Haken zu finden. Eine Befürwortung, aber mit Einschränkungen, schlimmer noch, mit Rücksicht auf Machbares. So etwas kennt man von der GroKo nicht. Für die ist alles machbar, was sich Politik wünscht. Da das EEG bisher am Klimaschutz nach deutscher Lesart, also sturer CO2 Vermeidung sowieso keinen Erfolgsanteil hat, aber eigentlich auch zu verschmerzen.

Emissionsziele
FDP Wahlprogramm 2017: Stärkung des EU-Emissionshandels für den Klimaschutz
Bessere Impulsgeber für klimafreundliche Innovationen sind ein weltweiter Preis für CO2-Emissionen, langfristig verlässliche Emissionsziele und unternehmerische Flexibilität beim Handel mit den Emissionszertifikaten.
Es ist oft schwer, stichwortartig gestellte Fragen mit blumig gesetzten Wahltexten in Einklang zu bringen. Aber groß kann der Unterschied zwischen „verlässlichen“ und „festen“ Emissionszielen ja nicht sein. Die GroKo hat bisher feste, welche nicht eingehalten werden. Die Forderung nach „verlässlichen“ erscheint da doch eher als Fortschritt, denn als Mangel.

Staatlich gelenkter Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor
FDP Wahlprogramm 2017: Für den Wettbewerb neuer Technologien
Denn wir sehen in staatlicher Investitionslenkung, wie beispielsweise der zwangsweisen Einführung von Elektroautos durch ein Verbot von Verbrennungsmotoren, keine geeignete Klimaschutzstrategie.

Nun, warum die FDP gegen den staatlich gelenkten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor ist, steht auch drin. Die wirkliche Frage, was ein Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor dem Klima nutzen soll, begründet die Redakteurin ja nicht.
Bleibt somit die neue Frage, ob die SZ-Redakteurin das Wahlprogramm der FDP überhaupt gelesen hat.

Der Autor sieht sich jedoch in seiner Einschätzung [2] bestätigt. Die wirkliche Frage beim Klimaschutz stellt auch die FDP nicht: Welchen wirklichen „Klimaerfolg“ hat überhaupt die CO2-Vermeidung? Als Hinweis: Das globale, deutsche CO2-Minderungsprogramm 2020 „rettet“ die Welt vor gerade einmal 0,0005 °C pa [3] – sofern es wirklich so viel ist.

Im Paris-Abkommen hat Deutschland Emissionsminderungen zugesagt, die ohne deutliche Änderungen in Wirtschaft und Lebensstil nicht zu erreichen sein werden

Nun kommt die Redakteurin auf den wahren Punkt. Sie outet sich (was man natürlich schon nach den ersten Zeilen vermuten konnte und weil es sonst auch niemals in der SZ stehen würde) als bedingungslos Klimaalarm-gläubig.
[4] „Aber der Klimawandel ist nicht nur ein langfristiges Problem. Er ist längst spürbar, in Hitzeperioden und extremen Unwettern“.
Da sind sie wieder, die Sätze, welche irgendjemand einmal geschrieben hat, und seitdem wirklich endlos als „Beleg“ gebracht, aber nie hinterfragt werden [2]. Alleine, dass sie andauernd wiederholt werden, weist ja aus, dass sie „wahr“ sein müssen.

Allerdings, dem Schlussabsatz kann der Autor endlich zustimmen: [4] „Man kann von seriösen Politikern erwarten, dass sie sich dazu äußern, wie das alles funktionieren soll, auch wenn ein paar unerfreuliche Nachrichten dabei heraus kommen. Wer sich davor um der Gunst der Massen willen drückt, der ist, so lange es kein besseres Wort dafür gibt, ein Populist der Verharmlosung.“
Eigentlich müsste die Redakteurin dem Autor dieser Zeilen um den Hals fallen. Genau das prangert er ebenfalls (neben vielen, vielen anderen EIKE-Autoren) regelmäßig an. Im Gegensatz zu ihr versucht er jedoch seine Aussage immer mit Fakten zu begründen und zu erklären. Das hat der Autor im SZ-Artikel vermisst.

Normalerweise würden nun die „harten Fakten“ [2] folgen. Diesmal soll der Artikel aber nur (wieder) zeigen, wie subtil unsere Medien die Öko-Gehirnwäsche betreiben. Da passt es, dass immer vehementer das Wahlrecht ab 14 Jahren gefordert wird:
Willkommen bei U18 – der Wahl für Kinder und Jugendliche!
Als Projekt der politischen Bildung setzt sich
U18 dafür ein, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wählen gehen und sich damit politisch laut und sichtbar ausdrücken. U18 ist offen offene und niederschwellig gestaltet. U18 eignet sich deswegen besonders für selbstorganisierte Kinder- und Jugendaktionen. Politische Bildung wächst aus Neugierde und Eigeninitiative, für sich selbst und Gleichaltrige.
Organisiert und getragen wird die
U18-Initiative vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem Deutschen Bundesjugendring, den Landesjugendringen, vielen Jugendverbänden und dem Berliner U18-Netzwerk. Gefördert wird U18 zur Bundestagswahl 2017 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für Politische Bildung.
Bayerischer Jugendring: Wählen ab 14 Der Bayerische Jugendring setzt sich für eine Absenkung des Wahlalters auf 14 Jahre ein, um die Politik dazu zu bewegen, sich stärker mit den Themen von Jugendlichen zu beschäftigen.“
Natürlich gibt es dazu genügend „Wissenschaftler“, welche diesem Alter bereits ausreichend politische Reife bescheinigen.
Prof. Klaus Hurrelmann Jugendforscher, Univ. Bielefeld in „Das Parlament“ 44/2005:
Mit etwa zwölf Jahren ist eine stabile intellektuelle Basis erreicht, auch eine grundsätzliche soziale und moralische Urteilsfähigkeit ist gegeben. Von diesem Alter an ist es möglich, politische Urteile zu treffen; es wäre auch möglich, sich an Wahlen zu beteiligen.
Die ehemalige Familienministerin, Frau Renate Schmidt, brachte es in einem Interview einmal auf den Punkt: Meine Enkel haben alle die gleichen politischen Ansichten wie ich, das zeigt die Reife von Jugendlichen.

Diese Jugendlichen sind nicht in der Lage, Informationen, wie sie beispielhaft die SZ unter „WISSEN“ anbietet, auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Sie glauben es einfach, weil ein Medium in Deutschland doch „niemals etwas Unwahres schreiben würde“ und wenn einmal, würde es sicher sofort korrigiert (das glauben allerdings auch viele Erwachsene).

Anfügung

Zur Süddeutschen Zeitung und (nicht nur ihrem) Vorgehen bei der Leserbeeinflussung erschien gerade ein Artikel:
Ruhrkultour: Das PIK und die obszöne Kritik an Windkraftgegnern
… In einer noch nicht veröffentlichten Studie des PIK werden Windkraftgegner und Kritiker der Energiewende als Wissenschaftshasser bezeichnet. Sie werden vom PIK und der Süddeutsche Zeitung diffamiert und mit oder ohne AfD nationalsozialistischem Gedankengut zugeordnet.

Quellen

[1] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
[2] EIKE 08.09.2017: Die Generalsekretärin der FDP geriet in die Fänge des KLIMA-LÜGENDETEKTORS – anbei ein Rettungsversuch

[3] EIKE 05.09.2015: Nachgefragt: CO2 Vermeidung als gesellschaftliche Aufgabe – Aber bitte nicht nach dem Sinn fragen

[4] Süddeutsche Zeitung Nr. 208 vom 09. / 10. September 2017: Rubrik WISSEN, Wahlkampf Niemand redet über das Wetter




Weltklimarat IPCC vor der Pleite?

Das jährliche Budget des Weltklimarates IPCC beträgt rund sechs Millionen Dollar, schwankt aber von Jahr zu Jahr. Rund 44 Prozent des Geldes steuerten bisher die USA bei, teils auch als Folge der schlechten Zahlungsmoral der Mitglieder. Einige Länder sind ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen. Nun will auch US-Präsident Donald Trump den Beitrag der USA zusammenstreichen.

Die finanzielle Lage des Weltklimarats habe sich in den letzten Jahren besorgniserregend verschlechtert. Der IPCC benötigt neues Geld. Als mögliche neue Einnahmequellen sieht der IPCC das Crowdfunding sowie gemeinnützige Stiftungen. Also spenden Sie.

Übernommen von ScienceSceptical hier

Anmerkung der EIKE Redaktion:

Eine gute Nachricht! Hier die Tondatei (mit Dank an R. Hoffmann) des Schweizer Rundfunks, die darob sehr verwundert und wohl auch verärgert sind. Die Schweiz will ihren Beitrag erhöhen, vermutlich wird D den Rest übernehmen. Peanuts!




Werden Hurrikane immer heftiger?

Ein kurzer Blick in die offiziellen Wetterdaten, die jeder aus dem Internet herauskopieren kann und 15 Minuten Excel genügen, um Klarheit zu schaffen:

Was wir sehen, verwundert: seit 50 Jahren nimmt die Stärke der atlantischen Hurrikane ab anstatt zu. Die offiziellen US-Statistiken belegen es. Ja, vor 12 Jahren, so um 2005 herum, da gab es eine schlimme Häufung, aber dann war erstmal wieder für lange Jahre Ruhe.

Häufigkeit Nordatlantischer Wirbelstürme, Grafik Fritz Schmitz

Die Medien behaupten aber das Gegenteil, alles würde immer schlimmer. Das ist Fake News Nummer 1 – hiermit widerlegt durch eine total simple Auswertung der Originaldaten.

Und im gleichen Atemzug hören wir von den Medien Fake News Nummer 2: „Der Klimawandel ist schuld daran“. Also  die Erderwärmung. Aber auch die wird von den renommiertesten Wissenschaftlern anhand offizieller Messungen der Erdtemperatur bezweifelt, denn seit 1998 ist die Erdtemperatur nicht mehr gestiegen. Wie z.B. die NASA seit rund 20 Jahren gemessen hat. Auch diese Daten sind veröffentlicht, werden aber von unseren Medien ängstlich verschwiegen.

Obendrein wird konstant behauptet, der Mensch sei an der Klimaerwärmung schuld – das ist Fake News Nummer 3. Seien wir ehrlich: wenn schon die Hurrikane nachlassen und wenn es realiter gar keine Erwärmung gibt, wie – Gott im Himmel – soll der Mensch an diesem nicht real existierenden Hurrikan-Trend schuld sein?

Fazit: Offenbar werden wir belogen. Kurz vor der Wahl ist das verständlich, aber es ist ein schlimmes Zeichen für den Zustand unserer Mediendemokratie. Für die Medien gilt: „Only bad news are good news“, und die Politik erliegt immer der Versuchung, sich mit den Medien zu verbünden und sich als Retter der bedrohten Welt zu präsentieren. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der massive Einfluss der Klima-Lobby, die im trauten Dreiklang mitposaunt.