Wissenschaftler weisen Datenmanipulationen nach: die Mythen ,Hide The Decline‘ und ,Hockeyschläger‘
Sie und ihre Kollegen sind sich bewusst, dass sich die Proxy-Beweise von der Nordhemisphäre nach den vierziger Jahren aus Baumringen, Bohrkernen, Pollen usw. permanent weigern, einen scharfen Temperaturanstieg seit Ende des 20. Jahrhunderts zu stützen.
Tatsächlich weist Dr. Marohasy darauf hin, dass das Fehlen steigender Temperaturen während der letzten Jahrzehnte so allgemein in den paläoklimatischen Rekonstruktionen präsent ist, dass tendenziöse Wissenschaftler notwendigerweise stark adjustierte instrumentelle Aufzeichnungen nach Art eines Hockeyschlägers (z. B. von der NASA GISS oder HadCRUT) dem Ende des Trends hinzufügen mussten, um es wie eine vermeintliche gefährliche Erwärmung aussehen zu lassen.
Das Fehlen einer Erwärmung in letzter Zeit in den Proxy-Belegen wird auf irgendwie hinterhältige Weise als das „Divergenz-Problem“ bezeichnet, und der „Trick“, instrumentelle Aufzeichnungen hinzuzufügen, wird verwendet, um den „Rückgang zu verstecken“.
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Dr. Jennifer Marohasy im The Spectator (Australien):
Ignoriert man mal die Mittelalterliche Warmzeit MWP und die Kleine Eiszeit LIA, könnte man sich einfach wünschen, die Temperaturreihe auf der Grundlage, wie sie im Jahre 1980 ihren Spitzenwert erreicht, einfach zu verwerfen: Die Reihe steigt nicht weiter bis zum unmittelbaren Ende der Aufzeichnung: Dem Jahr 2000.
Tatsächlich ist dieser Rückgang typisch für die meisten derartigen Proxy-Rekonstruktionen – abgeleitet aus Pollen, Stalagmiten, Bohrkernen, Korallen und vor allem Baumringen. Innerhalb der Mainstream-Klimawissenschaft wird der Rückgang nach 1980 als das „Divergenz-Problem“ bezeichnet und dann versteckt.
Indem sie dieses Problem leugnen, sind führende Klimawissenschaftler bekannt geworden, sogar erfundene Temperaturmessungen mittels Thermometern den Proxy-Aufzeichnungen nach 1980 hinzugefügt zu haben, um buchstäblich den ,Rückgang zu verstecken‘. Phil Jones, Leiter der Climate Research Unit, bezeichnete dieses Vorgehen treffend als einen ,Trick‘.
Erfundene Thermometer-Daten dem Ende der Proxy-Aufzeichnungen hinzuzufügen ,löst‘ das Problem nach 1980, während die Re-Modellierung effektiv die MWP hinweg bügelt.
Es gibt jedoch viele Beweislinien, die belegen, dass es während der MWP in ganz Europa etwa 1 Grad wärmer war als heute – was mit dem Anstieg unseres Nordhemisphären-Komposits korrespondiert.
Marohasys Schlussfolgerungen hinsichtlich Proxy-Temperaturen werden in der wissenschaftlichen Literatur regelmäßig verifiziert.
Im vorigen Jahr beispielsweise haben Dr. Xei Ping et al. ein neues Verfahren vorgestellt (MVDM), um Baumringdaten der Nordhemisphäre mit geringer Häufigkeit über die letzten 1200 Jahre zu kalibrieren, und zwar hier.
Mittels einer großen Menge von 126 Proxy-Temperaturaufzeichnungen von der Nordhemisphäre fanden sie (1) eine deutlich erkennbare MWP (950 bis 1150) und die LIA (1450 bis 1850); (2) „wahrscheinlich beispiellose“ aktuelle Temperaturen (relativ zu den letzten 1000 Jahren) ebenso wie (3) einen „signifikanten“ Link zwischen den hohen Temperaturen der MWP und des Modernen Maximums einerseits mit hoher Sonnenaktivität andererseits, welche charakteristisch ist für beide Perioden (das Mittelalterlichen Maximum UND das Modern Grand Maximum).
„Die geglättete MDVM-Rekonstruktion zeigte eine allgemeine Übereinstimmung mit den Variationen der rekonstruierten Gesamt-Solarstrahlung TSI, und die Korrelation zwischen den beiden Reihen während der Gesamtperiode von 900 bis 2000 war signifikant (r = 0,498). Im besonderen zeigten die Aufzeichnungen hohe Korrelations-Koeffizienten zu den Zeiten des solaren Maximums (z. B. im Mittelalter und derzeit).
Interessanterweise ist das Fehlen einer nachhaltigen Erwärmung in den Proxy-Temperaturen während der letzten Jahrzehnte klar erkennbar, wenn man die Rekonstruktion von Xing et al. 2016 für die Nordhemisphäre genauer betrachtet.
Als Marohasy und ihr Kollege (Abbot) die Proxy-Daten heranzogen, um ihre Rekonstruktion der Temperaturen auf der Nordhemisphäre (hier) graphisch darzustellen, gibt es eine sehr deutlich erkennbar Abnahme seit 1980. Die Rekonstruktion von Xing et al. 2016 dokumentiert auch das Fehlen jedweder Gesamterwärmung auf der Nordhemisphäre während der 60 Jahre nach den Spitzen der dreißiger und vierziger Jahre.
Jetzt betrachte man die instrumentelle Aufzeichnung und deren conducivity, um den Rückgang nach den siebziger Jahren zu verstecken. Man beachte die Amplitude der HadCRUT-Daten, welche die Temperaturen der achtziger Jahre nicht nur deutlich über die Baumringdaten hinaus ansteigen lässt, sondern auch die Abkühlung der sechziger Jahre um wenige Zehntelgrad reduziert. Es ist die illustrierte Version von „Mike’s Nature Trick“.
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Rückblick: Die durchgesickerten Konversationen bzgl. Hide the Decline mit den die Temperaturdaten nicht sehen Wollenden…
„… Ihr müsst wirklich die Werte ab 1961 ersetzen durch gemessene (instrumentelle) Temperaturen infolge des Rückgangs“.
„Ich habe gerade Mike’s Nature Trick vervollständigt, die realen Temperaturen zu jeder Reihe hinzuzufügen für die letzten 20 Jahre (d, h. seit 1981) und und von 1961 wg. Hide The Decline“.
„Auch haben wir eine vollkommen künstliche Adjustierung der Daten nach 1960 durchgeführt, so dass sie näher bei den gemessenen Temperaturen liegend daherkommen als die Baumringdaten tatsächlich hergaben … Auch tun wir so, als ob alle Werte nach 1960 im MXD-Datensatz fehlen (wegen des Rückgangs), und mit dem Verfahren werden wir diese einsetzen, geschätzt aus den realen Temperaturdaten – eine weitere Methode, den Rückgang zu ,korrigieren‘, obwohl dies nicht zu verteidigen sein könnte!“
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Die Rekonstruktion von der Nordhemisphäre von D’Arrigo et al. (2006), abgeleitet aus „66 Baumgrenzen nach Seehöhe und geogr. Breite in Eurasien und Nordamerika“ zeigt ebenfalls einen Temperaturrückgang auf der NH nach den vierziger und dann wieder nach den achtziger Jahren.
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Christiansen and Lungqvist (2012) verwenden Proxys von 91 Punkten auf der außertropischen Nordhemisphäre, um zu enthüllen, dass es seit den vierziger Jahren keine Gesamt-Erwärmung gegeben hat.
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Schneider et al., 2015 ziehen Proxy-Belege von 15 vom IPCC erwähnten Stellen auf der Nordhemisphäre heran, um keine Gesamt-Erwärmung seit den vierziger Jahren und eine Abflachung nach den achtziger Jahren zu dokumentieren.
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Stoffel et al., 2015 verwendeten Proxy-Daten von 22 Punkten auf der Nordhemisphäre, um zu illustrieren, dass es seit den vierziger Jahren keine Gesamt-Erwärmung mehr gegeben hat.
Beachtenswert ist, wie eng die NH-Rekonstruktion von Stoffel et al. 2015 die Trends der Gesamt-Solarstrahlung TSI seit dem 18. Jahrhundert spiegeln, einschließlich eines fast identischen Timings und identischer Amplitude im 20. Jahrhundert.
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Jetzt folgt eine Auswahl einer wesentlich größeren Zusammenstellung von Graphiken aus jüngst veröffentlichten Studien, die ebenfalls das Fehlen jedweder Gesamt-Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts zeigen … auf beiden Hemisphären.
Mit der großen und weiter zunehmenden Diskrepanz zwischen den instrumentellen Aufzeichnungen, welche des Rückgang verstecken, und den Belegen aus Baumringen und Eisbohrkernen, bei denen das nicht der Fall ist, fragt man sich, wie lange sich die Illusion einer sich linear erwärmenden Erde noch halten wird.
Weil, wie Dr. Marohasy in ihrer Presseerklärung zu ihrer Studie klargestellt hat, der Hide The Decline-„Trick“ aufgedeckt wurde.
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Büntgen et al., 2017
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„Etwa 14% der Erdoberfläche bedeckend, zeigt der Südliche Ozean seit 1979 einen Abkühlungstrend.
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Die Rekonstruktion zeigt, dass die jüngste Erwärmung (bis zum Jahr 2009) im Zusammenhang des vorigen Jahrhunderts nicht außergewöhnlich ist. Zum Beispiel waren die Perioden um 1940 sowie von 1950 bis 1955 wärmer.
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Fehlende Erwärmung auf der Antarktischen Halbinsel ist konsistent mit der natürlichen Variabilität.
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Die Temperatur in Mittelasien und auf der Nordhemisphäre kehrt zum Ende des 20. Jahrhunderts zu Abkühlungstrends zurück.
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Übersetzt von Chris Frey EIKE